DE7519729U - Einsatzwerkzeug fuer handbohrmaschinen - Google Patents
Einsatzwerkzeug fuer handbohrmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Einsatzwerkzeuge, insbesondere zur
Bearbeitung von Stirnholz, wie Raspeln, Feilen, gestanzte Blechtrommeln, Messerwalzen oder dgl. für Handbohrmaschinen.
Handbohrmaschinen dienen nicht nur zum Antrieb von Bohrern, sondern sie werden insbesondere auf dem Gebiet des Heimwerkens
mit Einsatzwerkzeugen unterschiedlicher Art wie Raspeln, Feil ^n, Fräsern, gestanzten Blechtrommeln, Kesserwalzen
und dgl. betrieben. Diese rotierender: Werkzeuge sind in der Regel relativ lang, so daß es häufig schwierig ist,
die Maschine ^reihand genau zu führen und gleichzeitig noch den erforderlichen Andruck insbesondere quer zur Rotationsachse
zu übertragen. Das Arbeiten mit derartigen Einsatzwerkzeugen ist vielfach insbesondere bei Präzisionsarbeiten
nur dann möglich, wenn die Handbohrmaschine in einem Ständer verankert und das zu bearbeitende Werkstück z.B. auf Führungen
gleitend am Werkzeug vorb^igeführt wird. Das ist jedoch dann
nicht mehr möglich, wenn das zu bearbeitende Werkstück groß ist und sich nicht unter einem üblichen Bohrständer einspannen
läßt oder die zu bearbeitenden Flächen von außen nicht zugängig sind.
Die Einsatzwerkzeuge v/erden insbesondere durch die quer zur
Rotationsachse wirkenden Kräfte auf Biegung beansprucht, was bei z. B. Raspeln oder Feilen mit geringem Durchmesser und
relativ großer Länge häufig zum Bruch des Werkzeuges führt. Bei Einsatzwerkzeugen mit relativ großem Durchmesser ist zwar
die Bruchgefahr geringer, dennoch werden die Lager der Handbohrmaschine beim Übertragen von quer zur Rotationsachse gerichteten
Kräften stark belastet und damit hohem Verschleiß ausgesetzt.
Beim Arbeiten aus freier Hand ist es besonders schwierig, ein Einsatzwerkzeug mit einer Handbohrmaschine exakt horizontal
oder vertikal über längere Strecken, insbesondere wenn gegen Hirnholz gearbeitet werden muß, zu führen. Der körperliche
Kraftaufwand führt zu erheblichen Ermüdungserscheinungen, so daß die Arbeitsergebnisse unvollkommen bleiben. Geringste Unwuchten
sowie insbesondere erhöhter Andruck können außerdem einen Widerschlag und damit auch den Bruch des Einsatzwerkzeuges
bewirken.
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,M
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, bei Einsatzwerkzeugen
eine genaue Führung im Betrieb und nahezu biegemoment- und widerschlagsfreie Kraftübertragung insbe ·
sondere quer zur Antriebsrichtung bei geringem körperlichen Kraftaufwand zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Einsatzwerkzeug
wie Raspel, Feile, gestanzte Blechtrommel, Messerwalze oder dgl. für Handbohrmaschinen gelöst, das sich dadurch auszeichnet,
daß es neben dem Maschinenlager ein Feustlager aufweist. Mit dem erfindurgsgemäßen Werkzeug ist es nunmehr möglich,
ein Einsatzwerkzeug genau zu führen und nahezu biegemomentfrei Kräfte auf das Werkstück zu übertragen, ohne daß die
Gefahr der Verletzung der Hand durch das Werkzeug besteht. Durch das Faust- und das Maschinenlager wird das Einsatzwerkzeug
beidseitig des zu bearbeitenden Werkstückes gestützt, wobei eine Hand die Handbohrmaschine und die andere das Faustlager
führt. Die maximal übertragbare Werkzeugleistung kann somit voll auf das Werkstück übertragen werden.
Das Faustlager wird erfindungsgemäß insbesondere am freien
En.de des Einsatzwerkzeuges angeordnet, so daß die gesamte Arbeitslänge
des Einsatzwerkzeuges gleichmäßig ausgenutzt werden kann, und kein bereichsweiser Verschleiß eintritt.
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Die erfindungsgemäße Maßnahme, em Ui η sat zwerk ::· ..-ur? 1:11t ei:.:·:-
Faustlager au:::u üste-n , lag wegen dur1 VJid· .-r::r.}<
laysp- :fahr
keineswegs nahe.·. Dennoch hat sich herausgestellt, dau di1·
Widerschlagsneigung wahrscheinlich durch das Λ ,ί fang·:::; ν·:.·:.
Resonanzschwingungen durch das Faustlager· ν rhindert werde:. kann. Es hat sich ferner gezeigt, daß eine besen·; rs höh·.
Schnitt leistung erzielt wird, wenn die Schneidenzahnh '].■■ ti :■
Werkzeuge reduziert und außerdem das Gewicht des Raust lagers
der Zahnhöhe angepaßt wird.
Beispielsweise beträgt die Raspelzahnhöhe einer handelsüblichen Lochraspel 0,8 bis 1 mn. Diese Raspelzahnhöhe wurde
auf 0,3 bis 0,5 mm bei einem Faustlagergwicht von etwa U5 £
reduziert. Trotz dieser starken Reduzierung des Raspelzahnhöhe wurde eins beachtlich höhere Schnittleistung erzielt.
Diese Schnittleistung konnte zudem noch durch die Verwendung eines schwereren Faustlagers von etwa 120 g erhöht werden. Die
Widerschlagsneigung des Werkzeuges wurde durch diese Maßnahme insbesondere bei der Bearbeitung von Hirnholz nahezu ausgeschlossen
.
Das Faustlager für rotierende ^insatzwerkzeuge besteht erfindungsgemäß
aus .inem Handknauf mit eingesetzter Lagerbuchse,
in der das Einsatzwerkzeug drehbeweglich gelagert ist. Die Lagerbuchse kann aus einem einfachen Wälzlager bestehen, ist
jedoch vorzugsweise ein Gleitlager aus Bronze, Messing oder dgl.
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In besonderer Ausgestaltung der Erfindung besitzt das Einsatzwerkzeug
am freien Endbereich eine Ringnut, in die eine im Handknauf geführte Stellschraube eingreift- Auf diese Weise
ist der Handknauf am Einsatzwerkzeug in axialer Richtung festgelegt. Die Stellschraube läuft an ihrem freien Ende vorzugsweise
in einen Stift aus, dessen Durchmesser geringer ist als
die Breite der Ringnut. Für die freibewegliche Lagerung des
Einsatzwerkzeuges im liandknauf ist die Stellschraube erfindungsgemäß
derart angeordnet, daß nach dem Anziehen der Stift nicht die Bodenfläche der Ringnut berührt.
Um das selbständige Lösen der Stellschraube zu verhindern, kann
weiterhin vorgesehen sein, sie durch einen Sicherungsring bekannter Art zu arretieren.
!.'ach einer besonders vorteilhafter, Ausführungsform der Erfir. ·
dung besitzt das Eins:: tzwerk zeug nebei. dem Faustlager noch ein Führungselement. Mit dem Faust- und Maschinenlager wird
dann der Andruck gleichmäßig auf das Werkstück übertragen, und mit dem Führungsclement können sowohl lineare als auch gebogene
Strecken sehr genau abgefahren werden. Durch diese erfindungsgemäße Kombination wird die Verwendbarkeit eines frei von Hand
geführten Einsatzwerkzeuges optimiert.
Das Führungselement kann eine Führungsbuchse sein, die den
Arbeitsbereich des Einsatzwerkzeuges teilweise übergreift und auf seiner Achse axial verstellbar ist. Dadurch kann der Arbeitsbereich
des Einsatzwerkzeuges in seiner Breite verändert werden, so daß z. B. unterschiedlich breite Falze exakt bearbeitet
werden können. Diö-Stirnseite der Führungsbuchse bildet
dabei einen Führungsanschlag, der an dem zu bearbeitenden Werkstück entlanggeführt wird.
Des weiteren kann das Führungselement ein Distanzring sein, der abhängig vom Einsatzzweck im Durchmesser größer oder kleiner
ist als das Einsatzi-rerkzeug. Ferner kann das Führungselement
aus einem Flansch mit Führungszapfen und einem Gleitlager für
die Achse des Einsatzwerkzeuges bestehen. Die Führungszapfen
werden in diesem Fall in einer Anschlagschiene geführt, so daß die Tiefe der Spanabnahme beispielsweise bei der Bearbeitung
von Hirnholz genau vorgegeben werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich noch vorgesehen, daß die Führungszapfen verstellbar angeordnet sind,
wodurch eine Anpassung an zu bearbeitende Werkstückoberflächen wechselnder Höhe und Breite möglich ist. Die Verstellbarkeit
der Führungszapfen kann auch durch eine Exzenterbuchse erreicht
werden, die auf der Werkzeugachse lagert und am Flansch arretiert ist.
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Es liegt außerdem im Rahmen der Erfindung, derartige Führungselemente
auch boi Einsatzwerkzeugen zu verwenden, die nur durch ein Lager gehaltert werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis ') beispielhaft
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Einsatzwerkzeug mit Faustlager, Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch em weiteres erfindungsgemäßes
Einsatzwerkzeug mit Faustlager,
Fig. 4 ein Einsatzwerkzeug mit Führungselement, Fig. 5 ein weiteres Einsatzwerkzeug mit Führungselement,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie C-C der Fig. 5, Fig. 7 ein Sägeblatt mit Faustlager.
Fig. 8 ein verstellbares Führungselement für ein Einsatzwerkzeug,
Fig. 9 ein Einsatzwerkzeug in Form einer Hobelfräse.
Fig. 9 ein Einsatzwerkzeug in Form einer Hobelfräse.
Fig. 1 zeigt ein Einsatzwerkzeug 1, dessen Einspannzapfen 2
im Bohrfutter 3 einer Handbohrmaschine K eingespannt ist. Am freien Ende besitzt das Einsatzwerkzeug einen Lagerzapfen 5,
der in ein als Handknauf 6 ausgebildetes Faustlager eingreift.
Im Handknauf 6 is; koaxial eine Gleitlagerbuchse 7 angeordnet ■,
die aus Bronze, Messing oder dergleichen bestehen kann. In der
Gleitlagerbuchsc ist der I.agcrzapl <n b drehbeweglich gelagert.
Dur Lagerzapfen 5 besitzt an seinem Kndben i ch tiiu Kingnu'l b,
in die eine im Handknauf geführte Si eil sch raube ') radial eingreift
und d.rnit den Handknauf axial festlegt. \'m die Dr. hbcweglichkcit
des Lagerzapf (ins 5 in dor Glei tljgerbuc'nsc 7 nicht
zu behindern, läuft die Stellschraube in oiru.n Stift U.» aus,
dessen Durchmesser geringer ist als die Breite dc-r Ringnut Ü.
Ferner ist die Stellschraube derart im Handknaui 6 angeordnet, daß nach der: Anziehen der Stift 10 nicht die oodeni lache der
Ringnut berührt. Ein ungewolltes Lösen der Stellschraube ■)
kann durch einen Sicherungsring Il verhindi.:rt werden, der
zwischen dem Kopf und dem Schaft dor· Stellschraube angoordm.t
ist.
Beim Arbeiten mit dem Einsatzwerkzeug 1 nach Fig. 1, das eine
Lochraspel darstellt und zur Erweiterung von Löchern oder Bohrungen dient, führt eine Hand der Hedienungsperson die Handbohrmaschine
4 und die andere Hand den Handknauf 6. Dadurch wird eine genaue Führung des Einsatzwerkzsuges und eine gezielte,
nahezu biegemomentfreie und gleichmäßige Kraftübertragung auf
das zu bearbeitende Werkstück gewährleistet. Bei einer Hin-
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und i;-:-rbeviL-cung kann die Lochraspel über ihren gesamten Arbeitsbereich
A beansprucht werden.
Wie Fig. ' zeigt, kann die Gleitlagerbuchse 7 eine relativ
tiefe Lagerbohrung 1 ~ besitzen und dadurch sogar ein kombiniertes
Einsatzwerkzeug -.sie z. B. t ine Fräse mit am freien Ende
angeformter nohrspit^e, einen sog. Präsbohrer, aufnehmen.
Liner Handbohrmaschine kann bekanntlich ein Zusatzgerät vorgeschaltet
v;crden, mit dem die Rotationsbewegung der Maschinenteile
in eine hin- und hergehende rotationsfreie Bewegung umgewandelt
wird. Auf diese Weise können auch Einsatzwerkzeuge in Form von z. B. Stichsägeblättern mit einer Handbohrmaschine
betrieben werden. Derartige Sägeblätter sind jedoch äußerst schwierig zu führen und neigen - wie die Praxis gezeigt hat beim
Verkant· η und bei ungleichräßigem Andruck zum Bruch. Erfindungsgemäß
werden auch derartige hin- und herbeweglich ingetriebene
Einsätzwerkzeuge an ihrem freien Ende mit einem
Faustlager versehen. Ein derartiges Einsatzwerkzeug ist beispielsweise
in Fig. 7 dargestellt. Hier ist das Einsatzwerkzeug 1 ein Sägeblatt mit; einein Langloch 3 3 am sägezahnfreien
Ende 27. Das Langloch ist langer als der Hub des Sägeblattes. Das sägezahnfreie Ende wird im Ilanaknauf 6 vorzugsweise in
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einem Gleitlager 28 geführt, das dem Querschnitt des Sägeblattes angepaßt ist. Die Stoßfläche 29 des Gleitlagers 28
ist vorzugsweise mit einem Puffer 30 aus einem stoßdämpfenden Material ausgekleidet. Das Sägeblatt wird im Gleitlager zusätzlich
vorzugsweise durch zwei Bolzen 31, 32 geführt, wobei der Bolzen 32 als Stoßbegrenzung dient und zusammen n..:.t dem
Puffer 30 derart dämpfend zusammenwirkt, daß nahezu keine Vibration auf den Handknauf 6 übertragen wird.
Fig. 4 stellt ein Einsatzwerkzeug 1 in Form einer relativ kurzen, im Durchmesser jedoch großen Hobelfräse dar. Ein
solches Einsatzwerkzeug eignet sich besonders gut zum Schälen beispielsweise bei der Einbringung einer Falz oder Nut in Werkstücken
aus Holz. Es besitzt einen üblichen Einspannzapfen und am freien Ende einen Lagerzapfen 5 mit Ringnut 8 zur Aufnahme
und Arretierung eines Handknaufs 6 nach Fig. 1 und 2.
Auf der gegenüber dem Lagerzapfen 5 im Durchmesser größeren Achse 13 des Einsatzwerkzeuges 1 ist ein Führungselement in
Form einer Führungsbuchse 14 axial verschiebbar angeordnet. Diese Führungsbuchse übergreift den Arbeitsbereich des Einsatzwerkzeuges
1. Durch die verschiebbare Anordnung der Führungsbuchse 14 auf der Achse 13 kann der wirksame Arbeitsbe-
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reich A des Einsatzwerkzeuges eingestellt werden. Zur axialen Arretierung der Führungsbuchse ist eine Madenschraube 15 vorgesehen,
die in einer radialen Gewindebohrung im Boden Io der Führungsbuchse eingesetzt ist. Die freie Stirnringfläche 17
der Führungsbuchse kommt gegen ein zu bearbeitendes Werkstück 18 führend zur Anlage. In Verbindung mit dem eingestellten
Arbeitsbereich A läßt sich somit ein Falz 19 in das Werkstück 18 mit jeweils gewünschter Falzbreite einarbeiten. Der am Lagerzapfen
5 angeordnete Handknauf 6 stellt dabei eine exakte horizontale Ausfluchtung des Einsatzwerkzeuges und eine satte
Anlage der Stirnringfläche 17 der Führungsbuchse 14 am Werkstück 18 sicher.
Fig. 4 läßt ferner einen Distanzring 20 erkennen, der auf dem Einspannzapfen 2 aufgesteckt ist und der als Führungselement
beim Unterflächenfälzen oder bei der Bearbeitung einer Nut
dient. Die Führungsbuchse 14 und der Distanzring 20 kommen
jeweils getrennt voneinander zur Anwendung; denn während mit der Distanzbuchse 14 eine bestimmte Falzbreite b bearbeitet
werden kann, wird mit dem Distanzring 20 die Falz- oder Nuttiefe t bestimmt. Für die Bearbeitung unterschiedlicher Falzoder
Nuttiefen sind Distanzringe 20 mit unterseil Ledlichem
Durchmesser einzusetzen. Die Anordnung der Führungsbuchse H und des Distanzringes 20 kann wahlweise auf dem Lagerzapfen 5
oder Einspannzapfen 2 des Einsatzwerkzeuges 1 erfolgen.
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Fig. 5 und C zeigen ein in ein»· !!andbohraacchii.·· ·', ■ -ii. ·ι<
■;■.:.■■ ::.:.-tes
Einsatzwerkzeug 1, das am frci-n End· --Li:-:: lia:":(ii-:ii..:ui ■
und auf seinem Einspannzapfen 2 ein Führungsc I emi:-nt ι: Γα r t.
Das Führungselement ist als Flansch 2 1 ausg^Lild^t un.i :·-ί:ίΙ-:1
ein Gleitlager 22, in dem der Einspannzap ■ en 2 Jr-hL-'/v^:;] ; . .:.
geführt ist. Am Flansch 21 sind koaxial zum Einsatzwerkzeug ausgerichtete Führungszapfen 26 angeordnet, di·,: d r eh b ·„-..·'.·;·.■ g 1 i ch
gelagert sein können. Die Führungszapfen gv- -iien in ein·.;
Führungsschiene 23 am Werkstück 18 ein. Diuse aus Faustlager
und Führungselement bestehende Werkzeugkombinat ion ist besonders für die Stirnholzbearbeitung geeignet.
Wenn in das Werkstück stufenförmige Absetzungen eingearbeitet
werden sollen, kann eine entsprechende Höheneinstellung der Pührungszapfen 26 in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die
Lagerbolr-ungen für die Führungszapfen als Langlöcher 24 ausgebildet
und die Führungszapfen darin verstellbar beispielsweise
mit Flügelmuttern 2 5 angeordnet sind.
In Fig. 8 ist ein Flansch 21 mit einem Gleitlager 22 für den
Einspannzapfen 2 eines Einsatzwerkzeuges dargestellt, in dem
Führungszapfen 26 drehbeweglich gelagert sind. Das Gleitlager
22 ist hier in einer Exzenterbuchse 34 angeordnet. Die Exenterbuohse
ist im Flansch 21 verdrehbar gelagert und in jeder
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Stellung mittels einer Spannschraube 35 arretierbar. Auf diese
Weise kann eine Höheneinstellung der Führungszapfen 26 in bezug
auf den Einspannzapfen 2 exakt und schnell durchgeführt
werden, insbesondere dann, wenn der Spannschraubenkopf als Handhabe 36 ausgebildet ist.
Fig. 9 schließlich zeigt eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung eines Einsatzwerkzeuges, das in Form einer Hobelfräse
ausgebildet ist. Die Hobelfräse besitzt einen Einspannzapfen
und einen Lagerzapfen 5 zur Aufnahme eines z.B. in Fi^1. 1
und 2 gezeigten Handknaufs 6. Beidseitig an den Arbeitsbereich A der Hobelfräse schließen sich zylindrische Schäfte 36 als
Führungselemente an. Die zylindrischen Schäfte 36 wirken erfindungsgemäß
insbesondere mit Führungsleisten 37 zusammen, die z.B.mittels Spannwerkzeugen an einem zu bearbeitenden Werkstück
13 befestigt sind. Das in Fig. 9 gezeigte Einsatzwerkzeug ermöglicht es erstmals, daß z.B. die untere Stirnseite eines
Türbiattes geradlinig abgehobelt werden kann, um z.B. das Türblatt
einem neuen Bodenbelag anzupassen. Der Arbeitsbereich A des Einsatzwerkzeuges nach Fig. 9 ist geringfügig breiter als
die Stirnfläche dus zu bearbeitenden Werkstückes 18. Dadurch
ist sichergestellt, daß die zu bearbeitende Stirnfläche ganzflächig vom Einsatzwerkzeug abgehobelt wird. Die auf den Führungsleisten
37 abrollenden zylindrischen Schäfte 36 des Einsatzwerkzeuges begrenzen dabei die Eindringtiefe der Hobelzähne
in die zu bearbeitende Stirnfläche des Werkstückes 18.
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Das Einsatzwerkzeug gemäß der Erfindung zeichnet sich durch eine ebenso sichere wie genaue Führung besonders bei der Bearbeitung
von Stirnholzteilen bei erhöhter Schnittleistung gegenüber herkömmlichen Einsatzwerkzeugen aus. Es ist z.B.
für alle Freihandfräsarbeiten, wie Kantenbrechen, Kantenabrunden an Holz- wie auch an metallischen oder auch Kunststoff
teilen geeignet. Insbesondere ±$t auch das saubere Vergrößern
von Löchern auch in starken Holzteilen wesentlich vereinfacht bzw. erst ermöglicht worden.
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Claims (3)
1. Einsatzwerkzeug wie Raspel, Feile, gestanzte Blechtrommel,
Messerwalze oder dgl. für Handbohrmaschinen, g e k e η η zeichnet durch ein Faustlager.
2. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faustlager am freien Επο·; des Einsatzwerkzeuges angeordnet ist.
3. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Faustlagers
der Zahn- bzw. Schneidenhöhe des Eir.jatzwerkzeuges
angepaßt ist.
4. Einsatzwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das mittlere Gewicht des Faustlagers für eine Lochraspel mit einem Durchmesser von etwa 12 mm und einer
Raspelzahnhöhe von 0,3 bis 0,5 mm 70 bis 120 g, vorzugsweise 85 g beträgt.
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5. Einsatzwerkzeug nach einem oder mr-hr^r^n oj.-r Anspru
1 bis h , dadurch g e !■: e η η :·-. e i c h η ■
daß das Faust lager aus einem Handknaiu (6) mit oing·
setzter Lagerbuchse besteht.
6. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse ein
Gleitlager (7) aus Bronze, Messing oder dgl. i?t.
7. Einsatzwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzwerkzeug (1) am freien Endbereich eine
Ringnut (8) besitzt, in die eine im Handknauf (6) geführte Stellschraube (9) radial eingreift.
Einsatzwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (9)
am freien Endbereich einen Stift ('O) besitzt, dessen Durchmesser geringer ist als die Breite der Ringnut (8).
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9. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, d a. d u r c h gekennzeichnet, daß die Stellschraube (9)
derart im Handknauf (6) angeordnet ist, daß nach dem Anziehen der Stift (10) nicht die Bodenfläche der Ringnut
(8) berührt.
10. Einsatzwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube (9) durch einen Sicherungsring (11) arretiert wird.
11. Einsatzwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche
Ibis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzwerkzeug ein Sägeblatt ist, das an seinem Ende '".inen Handknauf (6) besitzt.
12. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sägeblatt mit einem
Langloch (26) am sä.qezahnfreien Ende (27) versehen ist.
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13· Einsatzwerkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handknauf (6) ein Gleitlager (28) besitzt, das dem Ouerschnittprofil des
Sägeblattes am sägezahnfreien Ende (27) angepaßt ist.
14. Einsatzwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sägeblatt zusätzlich zum Gleitlager (28) durch zumindest einen das Langloch (26) durchquerenden Bolzen
(31) und/oder (32) geführt wird.
15. Einsatzwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßfläche (29) des Gleitlagers (28) mit einem Puffer aus einem stoßdämpfenden Material ausgekleidet ist.
16. Einsatzwerkzeug wie Raspel. Feile, gestanzte Blechtrommel,
Messerwalze oder dgl. für Handbohrmaschxnen, g e k e η η zeichnet durch ein Faustlager gemäß den Ansprüchen
1 bis 10 und ein Führungselement.
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17. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
aus einer Führungsbuchse (Wt) besteht, die den Arbeitsbereich des Einsatzwerkzeuges (1) teilweise übergreift und
auf der Achse des Einsatzwerkzeuges axial verstellbar angeordnet ist.
18. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement aus einem Distanzring (20) besteht.
19. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
aus einem Flansch (21) mit Führungszapfen (22) und einem Gleitlager (26) besteht.
20. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 16 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (22)
verstellbar angeordnet sind.
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21. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Exzenterbuchse (34) zur Verstellung der Rührungszapfen (22) vorgesehen ist,
die auf der Werkzeugachse lagert und am Flansch (21) arretiert ist.
22. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß sich beidseitig an den Arbeitberoich (A) einer Hobelfräse zylindrische Schäfte
—■ 4-^^y—e,is--F-ührurrg-se\temeri't ef anschließen.
3. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitsbereich (A) der Hobelfräse der Breite des zu bearbeitenden Wertstückes
(18) angepaßt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757519729 DE7519729U (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Einsatzwerkzeug fuer handbohrmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757519729 DE7519729U (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Einsatzwerkzeug fuer handbohrmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7519729U true DE7519729U (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=6652998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757519729 Expired DE7519729U (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Einsatzwerkzeug fuer handbohrmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7519729U (de) |
-
1975
- 1975-06-21 DE DE19757519729 patent/DE7519729U/de not_active Expired
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