DE7510626U

DE7510626U - Anordnung zur Lagerung einer Borstenwalze für Bodenpflegegeräte, insbesondere Teppi chkehrmaschinen

Info

Publication number: DE7510626U
Application number: DE7510626U
Authority: DE
Original assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Current assignee: Vorwerk and Co Elektrowerke GmbH and Co KG
Publication date: 1975-08-14

Description

Vorwerk & Co. 56 Wuppertal 2, den 3. April 1975

Elektrowerke KG

Anordnung zur Lagerung einer Borstenwalze ι für Bodenpflegegeräte, insbesondere Tep-

& pichkehrmaschinen

j| Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zur Lagerung

j| einer Borstenwalze ^Pür Bodenpflegegeräte, insbesondere

ρ Teppichkehrmaschinen, bestehend aus einer im Walzenkörper

I) angeordneten Lagerbuchse und einem feststehenden Achsstück,

§:■ welches an einer seitlichen Befestigungslasche angeordnet

!■ ist.

■ Es sind Lagerungen bekannt, bei denen ein Gleitlager, das

I; im Borstenwalzenkörper angeordnet ist, in Verbindung mit einer feststehenden Achse aus Stahl, die an einer seitlichen Befestigungslasche befestigt ist, die Lagerung bildet.
<.

Als nachteilig wirkt sich bei derartigen Anordnungen die durch die Drehung entstehende Zentrifugalkraft aus. Das Öl, das sich im Gleitlager befindet, wird durch die Zentrifugalkraft an den äußeren Rand des Gleitlagers getrieben und wandert vom Lager ueg. Somit ist nach kurzer Laufzeit kein Öl mehr im Lager vorhanden, und die Bürste wird durch das austretende Öl verschmutzt. Weiterhin ist es von Nachteil, daß Achse und Befestigungslasche einzeln hergestellt und dann miteinander verbunden v/erden müssen.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Abwandern des Öles weitgehend 7V verhindern und gleichzeitig ein Schmiermittelreservoir zu schaffen.

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Lagerbuchse eine Sintermetallkalotte mit einem Porenvolumen von weniger als 6 % sowie als Achsstück ein Stift aus Sin'iermetall benutzt wird. Um einen guten Schmiermitteltransport zu sichern, ist es von Bedeutung, daß der Stift ein Porenvolumen von 19 - 26 % aufweist.

— 1 —

Vorwerk & Co.
Elektrowerke KG

Zur weiteren Ausgestaltung sind der feststehende Achsstift und die seitliche Befestigungslasche einstückig ■■■.■''■.-^vX.

Dazu ist es von Wichtigkeit, daß das gesamte Formteil ebenfalls ein Porenvolumen von 19 - 26 % aufweist.

Um eine Fluchtung von Achsstift und Lagerbuchse zu erreichen, ist es wichtig, daß die Sintermetallkalotte innerhalb der Borstenwalze in einer Hülse ruht, wobei die Hülse an einer Seite eine Anlaufschräge und auf der anderen Seite eine Feder aufweist, zwischen denen die Sintermetallkalotte angeordnet ist.

Durch die Neuerung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das gesamte Formteil aus Sintermetall ein genügend großes Schmiermittelreservoir bildet, und die Kalotte mit einem kleinen Porenvolumen nur noch geringe Mengen Öl aufnimmt und ebenfalls nur geringe Mengen Öl abgibt. Ein Verschmutzen der Borstenwalze wird vermieden.

Die Herstellung eines Achsstückes mit Befestigungslasche wird durch das einstückige Formen einfach und wirtschaftlich.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 : eine Borstenwalze, in der eine

Sintermetallkalotte und ein Achsstift vorgenannter Ausführung angeordnet sind.

Der rotierende Teil der Lageranordnung ist innerhalb einer Hülse 5 angeordnet und in die Borstenwalze 4 eingepreßt. Die Hülse 5 weist an einer Seite eine Anlaufschräge 6 auf und an der anderen Seite eine Feder 7. Zwischen der Anlaufschräge 6 und der Feder 7 befindet sich die Sintermetallkalotte 1. Die Sintermetallkalotte 1 wird durch die Feder

Vorwerk & Co. Elektrowerke KG

gegen die Anlaufschräge 6 gedrückt. Durch die ringförmigen Auflagen an der Sintermetallkalotte 1 ist es möglich, die Sintermetallkalotte 1 gegen die Federkraft der Feder 7 zu verdrehen. Somit richtet sich die Sintermetallkalotte 1 unter Einwirkung einer Kraft auf die Lagerungsebene aus. Durch die Sintermetallkalotte 1 führt der Achsstift 2, der mit der seitlichen Befestigungslasche 3 einstückig geformt ist. Das gesamte Formteil hat ein Porenvolumen von 19 - 26 % und bildet somit ein großes Schmiermittelreservoir. Das Schmiermittel wird somit nicht durch die Rotation herausgeschleudert, da Achsstift 2 und Befestigungslasche 3 feststehen. Eine derartige Lageranordnung ist einfach in ihrer- Herstellung und Verarbeitung.

Claims

Schutzansprüche

1) Anordnung zur Lagerung einer Borstenwalze für Bodenpflegegeräta, insbesondere Teppichkehrmaschinen, bestehend aus einer im Walzenkörper angeordneten Lagerbuchse und einem feststehenden Achsstück, welches an einer seitlichen Befestigungslasche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerbuchse eine Sintermetallkalotte (1) mit einem Porenvolumen von weniger als 6 % sowie als Achsstück ein Achsstift (2) aus Sintermetall benutzt wird.

2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstift (2) ein Porenvolumen von 19 - 26 % aufweist.

3) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Achsstift (2) und die seitliche Befestigungslasche (3) einstückig geformt sind.

4) Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Formteil ebenfalls ein Porenvolumen von 19 - 26 % aufweist.

5) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sintermetallkalotte (1) innerhalb der Borstenwalze (4) in einer Hülse (5) ruht.

6) Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) an einer Seite eine Anlaufschräge (6) und auf der anderen Seite eine Feder (7) aufweist, zwischen denen die Sintermetallkalotte (1) aii._deordnat ist.