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DE754168C - Betriebsverfahren fuer pufferlose Freiflugkolben-Motor-Verdichter - Google Patents

Betriebsverfahren fuer pufferlose Freiflugkolben-Motor-Verdichter

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Publication number
DE754168C
DE754168C DEF90148D DEF0090148D DE754168C DE 754168 C DE754168 C DE 754168C DE F90148 D DEF90148 D DE F90148D DE F0090148 D DEF0090148 D DE F0090148D DE 754168 C DE754168 C DE 754168C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
compressor
stroke
end position
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF90148D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dr-Ing Neugebauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS
Original Assignee
FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS filed Critical FORSCHUNGSANSTALT PROF JUNKERS
Priority to DEF90148D priority Critical patent/DE754168C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE754168C publication Critical patent/DE754168C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Betriebsverfahren für pufferlose Freiflugkolben-Motor-Verdichter Bei Freiflugkolben-Motor-Verdichtern ist es zur Erzielung einer möglichst einfachen Bauart erwünscht; eine bestimmte Verdichtung des zu fördernden Gases mit möglichst wenig Verdichterstufen zu erreichen.. Beispielsweise ist zu diesem Zweck anzustreben, den in gewerblichen Drückluftanlagen zum Betrieb von Druckluftwerkzeugen u. dgl. üblichen Druck von etwa 5 bis 7 atü möglichst mit einer Verdichterstufe des aus der Atmosphäre ansaugenden Verdichters zu erreichen. Diesem Bestreben stehen jedoch bei Freiflugkolben-Motor-Verdichtern gewisse Schwierigkeiten entgegen, die sich aus der Forderung ergeben, daß die sog. Rückführarbeit, welche die Verdichtung der Motorzylinderladung bewirkt, auch bei veränderlicher Förderleistung des Verdichters möglichst konstant bleiben soll. Wird diese Rückführarbeit ausschließlich dem im Verdichtertötraum zurückbleibenden verdichteten Gas bei der Wiederausdehnung desselben im anschließenden Saughub entnommen, so zeigt sich, daß bei einem verhältnismäßig großen Verdichtungsv @rhältnis, wie es sich unter den olyenerwähnten Umständen ergibt, die Rückführarbeit um so größer wird, je weniger Gas rausgeschoben wurde; je größer also der Verd'ichtertotraüm war, und umgekehrt. Vorausgesetzt ist dabei, daß Ansaugedruck und Förderdruck bei allen Förderleistungen gleich!bleiben, daß die-. dem Motorteil zuzuführende Brennstoffmenge in Abhängigkeit vom Druck an einer hinter der,. Verdichter liegenden Stelle der Förderleitung zugemessen wird und daß demzüfole die Größe des Flugrnassenhubes, von der wiederum die ausgeschobene Menge.verdichteten Gases abhängt, sich in Abhängigkeit von der zugeführten Brennstoffmenge-ändert; Die erwähnte Veränderlichkeit der Rückführarbeit hat betriebliche Nachteile zur Folge. Hat die bei einer großen Förderleistung sich ergebende ,Rückführarbeit die für den Betrieb zweckdienliche Größe, so besteht die Gefahr, daß bei weitgehender Verringerung der Förderleistung die Rückführarbeit so groß wird, daß die Motorzylinderladung übermäßig hoch verdichtet und der Motorteil deshalb unzulässig hoch beansprucht wird. Bemißt man die bei geringer Förderleistung frei werdende Rückführarbeit von vornherein kleiner, so kann es sein, daß diese bei hoher Förderleistung sich so zweit vermindert, daß die Motorzylinderladung dann ungenügend verdichtet wird, so daß sich eine Verschlechterung oder bei Dieselbetrieb ein gänzliches Versagen der Verbrennung ergibt. Man hat, um diese Nachteile zu vermeiden, mit der Flugmasse einen Puffer verbunden, welcher die ganze von ihm in der einen Hubrichtung aufgenommene Arbeit bei der anderen Hubrichtung wieder an die Flugmasse abgibt. Bei geeigneter Bemessung dieses Puffers ist es möglich, die Gesamtrüekführarbeit, welche nunmehr die Summe der vom Verdichter und vom Puffer geleisteten Rückführarbeit darstellt, angenähert konstant zu halten. Solche Puffer haben jedoch eineReihe von Nachteilen, welche ihre Anwendung uperwünscht machen. Sie erhöhen die Reibungsarbeit, vergrößern die Flugmasse, wodurch sich die Hubzahl je Zeiteinheit, also auch die Leistung verringert, sie verteuern die Herstellung u. dgl. mehr.
  • Bekannt ist ein Betriebsverfahren, welches es ermöglicht, bei Freiflugkolben-Motor-Verdichtern mit großem Hubverhältnis die Rückführarbeitwenigstens innerhalbeines beträchtlichen Teils des gesamten Förderungsbereiches (Null- bis Vollförderung) ohne Zuhilfenahme von Puffern konstant zu halten. Hierbei wird die jeweilige Förderung, das ist die Menge des aus dem Verdichter ausgeschobenen verdichteten Gases, durch die jeweilige äußere Endlage des veränderlichen Flugmassenhul>es (äußere -Totlage des Motorkolbens) und diese Endlage wiederurh .durch die Bemessung der dem Mötorteih -zuzuführenden Brennstoffmenge bestimmt. Bei einer Verschiebung dieser äußeren Hubendlage wird auch der Verdichteransaugedruck verändert, und zwar wird er um so mehr verringert, etwa durch zunehmende Drosselung des anzusaugenden Gases, je weiter die äußere Hubendläge nach innen in ider Richtung zum Motortotraum hin rückt, d. h. je kleiner die Förderung ist, und uinek@t. Diese Ansaugedruckverminderung vermindert auch die frei werdende Rückfüh-rarb@ei.t,. und, es- ist demzufolge hierdurch möglich, letztere wenigstens innerhalb eines gewis"seri - Föidei-ungsbereiches angenähert konstant zu halten. Bei diesem Verfahren ergeben sich bei starken Änderungen der Förderung auch relativ große Verschiebungen der äußeren Hubendlage. Die Änderungen des Verdichteransaugedruckes werden aber, sofern die Regelung selbsttätig erfolgen soll, nicht von diesen Verschiebungen abgeleitet, sondern von den gleichen Zustandsänderungen, von denen auch die Größe der Brennstoffzufuhr je Arbeitshub abgeleitet wird, nämlich von den Änderungen des Druckes in der vom Verdichter zu den Verbrauchsstellen führendenLeitung. DieVerschiebungen der äußeren Hubendlage und die Ansaugedruckänderungen hängen also nur auf dem Umweg über die Brennstoffbemessung miteinander zusammen, wodurch die Güte der Regelung.beeinträchtigt wird; außerdem muß das Gesetz, nach welchem der Ansaugedruck in Abhängigkeit vom Druck in der Verbrauchsleitung zu verändern ist, für jede Maschinenfype erst versuchsmäßig ermittelt werden.
  • Zweck der Erfindung- ist es; für Freiflugkolben-Motor-Verdichter, bei denen in jedem Verdichterraum der Förderdruck mindestens etwa das Fünffache des Zuströmdruckes beträgt, zu deren Motorteil der Brennstoff in Abhängigkeit vom Druck -des verdichteten Gases zugeführt wird, der an einer zwischen Verdichter und Verbrauchsstelle liegenden Stelle der Förderleitung herrscht, und bei denen der Ansaugedruck des zu verdichtenden Gases bei Verschiebungen der- äußeren Endlage des Flugmassenhubes verändert, und zwar bei mehr nach innen, d. h. in Richtung zum Motortotraum hin, rückender Endlage vermindert wird, ein Betriebsverfahren zu schaffen, welches ebenso wie ,das vorerwähnte bekannte. Verfahren die Anwendung besonderer Puffer überflüssig macht, bei dem aber die Nachteile des bekannten Verfahrens vermieden sind.
  • Nach der Erfindung werden die Ansaugedruckänderungen von den bei Beharrungszustandsänderungen auftretenden Verschiebungen der äußeren Endlage des Flugmassenhubes selbst in der Weise gesteuert, daß diese Verschiebungen klein bleiben, so daß der Flugmassenhub bei allen- Belastungen` der Maschine angenähert konstant bleibt: --Dadurch, daß die Ansaugedruckänderungen von den Verschiebungen der äußeren Hubendlage selbst abgeleitet -werden, ergibt sich eine besonders genaue Regelung. Da diese Regelung nur daraufhin wirkt, diese Verschiebungen.klein zu halten, ist sie bei jeder Maschinentype ohne besondere Anpassung änwend#bar. Die durch die Regelung eingestellte Höhe des Ansatigedruckes bestimmt zugleich die Größe der Förderung. Der Umstand, daß .die' -Verschiebungen der äußeren Hubendlage über den -gesamten -Förderungsbereich' klein b-leiben,'hat zur Folge, daß auch die Rüekführärbeit-über ,diesen gesamten Bereich praktisch konstant bleibt. -Die Verstellung des -Gliedes, welches die Drössefung desvomVerdichter anzusaugenden Gases bewirkt, kann von einem verschieblichen Glied, welches sich jeweils auf die äußere Hübendlage der Flugmasse eittstellt, unmittelbar abgeleitet werden; sie kann ferner-- mittels eines Hilfsmotors erfolgen, dessen Kraftglied eleri =Verstellürigen- des sich- auf die Hübend-Iage einstellenden -- Gliedes -erfolgt, oder sie lzaün-- i-h -Abhärlgi-keit von - einem physikalischen-Zustand erfolgen, der seinerseits vonden Verschiebungen der äußeren- Endlage- des Flugmassenhu#b4es abhängt: Der letztgenannte Fall liegt beispielsweise vor, wenn der Druck eines Druckmittels--bei Verschiebungen der äußeren Hubendlage bestimmte Veränderungen `erfährt und das Drosselglied wiederum -in Abhäizgiggkeit von diesen Druckänderungen verstellt wird. Bei der üblichen Ausgestaltung des Motorteils als Zweitaktmaschine ändert sich der Spüldruck in Abhängigkeit =von den Verschiebungen der äußeren Hubendlage; die Verstellung (des Drosselgliedes- kann -sonach auch-abhängig von diesen Spüldrückänderungen erfolgen.-Die - Zeichnung veranschaulicht in :den Abb. i bis 5 Einrichtungen zur Durchführung des -erftndungsgemäß,en -Betriebsverfahrens. Die A61@ 6 bis 11 zeigen Diagramme zur Erläüfei üng der Wirkungsweise der Maschine. Abb. 2 a ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Abb. 2.
  • Bei dem@Beispiel-nach der Ahb. i bewegen sich in einem Motorzylinder i die Motorkolben 2, 3 gegenläufig zueinander-und-schließen zwischen ihren einander - zugekehrten Stirnflächen 5,_ 6 den Brennraum -7 ein. Mit jedem Motorkolben ist je ein -VerdichterkoIben 9, iö -verbunden; diese arbeiten je in :einem Verdichterzylinder, 11, 12. Zur Erzielting des -Gleichlaufs -der -Flugmassen 2,- -9 und 3, io ist an jede derselben eine Zahnstange 13 bzw. 14 angeschlossen, und :diese Zahnstangen greifen in ein uriverschieblich gelagertes Zahnrad 15 an sieh diametral gegenüberliegenden Stellen ein. Mit einer der Zahnstangen (z: B. 14) ist ein Anschlag 16 fest verbunden. Am Maschinengestell, und zwar auf derjenigen Seite des Anschlages 16,= nach welcher. sich dieser- beim Auswärtshub- der Flugmasse 3, 10 :bewegt, ist ein mit Flüssigkeit - gefüllter Zylinder 17 fest gelagert, in welchem ein Kolben i8 vers.chieblich ist, mit dem eine dem Anschlag 16 zugekehrte Kolbenstange. i9 verbunden ist. Auf den Kolben wirkt eine Druckfeder 2o so :ein, daß sie bei der äußeren Hubendlage des Anschlages 16 das, freie Kolbenstangenende 8 gegen diesen - Ans c 'hlag andr*: u ckt und daß sie bestrebt ist, dieses K olbenstangenend-e dem Anschlag 16 nachzuschieben, wenn die Flugmasse 3, io samt diesem Anschlag ihren Einwärtshub beginnt. Der Kolben- ist mit einer weiten, :ein Rückschlagventil2i aufnehmenden Durchbrechung 22 und mit einer engen Bohrung 23 versehen, derart;-daß seine Verschiebung in der Rich= tun- des-Auswärtshubes möglichst -engehindert erfolgen kann, in :der Richtung -des Einwärtshu@bes hingegen stark- gedämpft ist: Eine solche Anordnung hat die Wirkung, daß der- Kolben 18 und die mit ihm verbundendf Glieder während' des Einwärtshubes -und -des darauffolgenden. Auswärtshubes der- Flugmasse- infolge -der hierbei wirksamen starken Dämpfung - der- Kolbenbewegung -nttr einen gaxiz. -kurzer. Weg zurücklegt, daß er also die periodis@he-Iubbewegung der Flugmasse nur in --ganz -geringfügigem, praktisch vernachlässigbarem Maße mitmacht, daß er aber jeder Verlagerung der äußeren Hubendlage folgt. Die Jeweilige Stellung dieses Kolbens ist also nur abhängig- von der- äußeren Endlage des Fluginassenhubes, und sobald diese Endlage eine Verschiebung erfährt, verschiebt sich .der Kolben 18. in gleichem Maße und in der gleichen Richtung. -Einrichtungen,- *welche ein der Verschiebung einer Endlage :des Flugmassenhubes -folgerndes Glied aufweisen, sind an sich bereits vorgeschlagen worden, jedoch in anderer Anordnung, nämlich so, daß dieses Glied den Verschiebungen der inneren Endlage des Flügmässenhubes- folgt, -und zu einem anderen Zweck, nämlich zur Sicherung . gegen. das Auftreten übermäßig höher Drücke im B-rennraüm des Motorteils: Die Kolbenstange 1g durchsetzt drei durch die Wände 34, -35 voneinander getrennte Kammern-24, 25, 26, von welchen die mittlere 25 über eine Leitung 27 mit dem Arbeitsraum 28 eines Kolbens 29 verbunden ist, der in einem `Gehäuse 30 entgegen -der Kraft einer Feder 33 verschieblich ist und mit dem 'ein Drosselglied 3 1 verbunden ist, welches im gemeinsamen Ansaugstutzen 32 der beiden Verdichterräume ii und 12, angeordnet ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Drosselung verstärkt wird, wenn sich der Druck im Raum 28 erhöht, und umgekehrt. Die Kolbenstange ig verjüngt sich von jeder äußeren Kammer 24, 26 schwach kegelig nach der mittleren Kammer 25 hin. Die Verjün-. gungen bilden zusammen mit den Durchbrechungen der Wände 34, 35 die Drosselstellen 36 und 37. Die links liegende Kammer 24 ist mittels einer Leitung 38 «mit einer Druckmittelquelle, beispielsweise mit der Druckleitung 4o des Verdichters, die rechts liegende Kammer 26 durch eine Bohrung 39 mit einem Raum geringen Druckes (Atmosphäre, Verdichtersaugleitung od. dgl.) verbunden.
  • Die Brennstoffzufuhr zum Brennraum? des Motorteils erfolgt in vorliegendem Fall mittels einer Einspritzpumpe 5o, deren Kolben von einem auf der Zahnstange 14 angeordneten Nocken 5 1 angetrieben wird. Die Brennstoffförderung dieser Pumpe wird in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von -dem in -esnem Behälter 42 herrschenden Druck geregelt, welcher hinter dem sog. Druckhalteventil 41 in die zur Dnuckgasverbrauchsstelle führende Förderleitung 43 eingeschaltet ist. Zu diesem Zweck wird der Behälterdruck über eine Leitung 44 zu einem im festliegenden Zylinder 45 verschieblichen, mit einer Feder 47 belasteten Kolben 46 übertragen. Die Verschiebungen des Kolbens 46 werden über eine Stange 48 auf ein die Fördermenge der Brennstoffpumpe-5o beeinflussendes Regelglied übertragen, und zwar derart, daß die Brennstoffförderung bei sinkendem Druck im Behälter42 vergrößert, bei steigendem Druck verringert wird.
  • Die, mechanische Wirkung dieser Einrichtung ist folgende: Bei einer bestimmten Verdichterföiderleistung habe die Kolbenstange ig die in der Abb. i dargestellte mittlere Einstellung, bei welcher die Drosselstellen 36,. 37 etwa gleiche Querschnitte haben. In der Kammer 25 .und im Raum 28 herrscht dann ein Druck, der zwischen dem Verdichterfördendruck und dem Atmosphärendruck liegt. Diesem Druck entspricht eine bestimmte Einstellung des Drosselgliedes 3i. Wenn nun infolgestarkerEntnahme von Druckgas der Druck im Behälter 42.ab-"sinkt, erhöht sich die Brennstoffzufuhr. Infolgedessen steigt der Druck im Motorarbeitsraum 7, und die Flugmassen machen einen größeren Hub, die äußere Hubendlage verschiebt sich sonach weiter nach außen. Dies bewirkt, daß der Anschlag 16 den Kolben i$ und dessen Kolbenstange ig weiter nach rechts verstellt. Dadurch wird die eineDrosselstelle 36 enger, die andere Drosselstelle 37 weiter; demzufolge nähert sich der in der Kammer 25 und im Raum 28 herrschende Druck' mehr dem Atmosphärendruck, d. h. dieser Druck nimmt ab. Dies hat zur Folge, daß das Drosselglied 31 weiter geöffnet, die Drosselung des anzusaugenden Gases also vermindert wird.
  • Wird umgekehrt die Druckgasentnahme aus demBehälter 42 verringert, so steigt der Druck in diesem Behälter an, und die Brennstoffförderung verringert sich entsprechend. Dadurch sinkt auch der Druck im Brennraum 7, und der Flugmassenhub wird etwas kürzer. Hierbei verschiebt sieh der Kolben 18 mitsamt der Kolbenstange ig weiter nach links; dadurch wird die Drosselstelle 36 weiter und die Drosselstelle 37 enger, und dier in der Kammer 25 und im Raum a8 herrschende Druck nähert sich mehr dem Druck in der Verdichterförderleitung 40, steigt also an. Demzufolge wird das Drosselglied 31 mehr geschlossen, die Drosselung des vom Verdichter anzusaügenden Gases wird also verstärkt.
  • Bei dem Beispiel gemäß den Abb. 2 und ?,a ist an die Flugmasse 3, io eine als Schieber wirkende Stange 55 angeschlossen, die in einem Ansatz 56 des Verdichtergehäuses -abdichtend geführt ist. In diesem Ansatz sind zwei einander gegenüberliegende Längsnuten 57 und 58 ausgespart. Die eine-Längsnut 57 ist durch einen Kanal 59 dauernd mit der Verdichterförderleitung 40, die andere Längsnut 58 mittels einer Leitung 6o an einen Behälter 6 1 angeschlossen, der eine engeAusflußöffnung 62 aufweist, die ins Freie oder zu einem Raum geringen Druckes, z. B. in die Ansaugeleitung des Verdichters mündet. Der Behälter 61 steht durch eine Leitung 63 mit dem Arbeitsraum 28 des mit dem Drosselglied 31 verbundenen Kolbens 2g in Verbindung. Das Drosselglied 31 ist so angeordnet, daß die Drosselung vermindert wird, wenn der Druck im Raum 28 steigt, und umgekehrt. In der Stange 55 ist ein Querkanal 65 so angeordnet, daß er in der Nähe der äußeren Hubendlage die beiden Längsnuten 57, 58 miteinander verbindet.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Bei der normalen äußeren Endlage des Flugmassenhubes tritt der Querkanal 65 während eines gewissen kleinen Hubteils zwischen die Längsnuten. 57 und 58 ein, es kann demzufolge eine gewisse Menge Druckgas aus der Verdichterförderleitung 40 in den Behälter 61 übertreten und durch die enge Öffnung 62 ausströmen, wobei sich im Behälter 61 ein Druck zwischen dem Druck -in der Förderleitung 4o und dem Druck hinter der Ausströmdüse 62 einstellt: Dieser Druck b2-wirkt seinerseits -eine bestimmte Einstellung des Drosselgliedes 3i. Rückt die äußere Endlage des Flugmassenhubes weiter nach außen, so stehen die Längsnuten 57 und 58 während einer längeren Zeit miteinander in Verbindung. Es strömt also mehr Druckgas in den Behälter 61 über, und der Druck indiesem erhöht sich. Dadurch wird das Drosselglied 31 auf verminderte Drosselung eingestellt. Verschiebt sich die äußere Endlage des Flugmassenhubes mehr nach innen, so wird die Zeit, in welcher die Längsnuten 57 und. 58 miteinander in Verbindung stehen, kürzer. Dem Behälter 61 strömt also weniger Druckgas zu, der Druck in diesem Behälter sinkt, ' und demzufolge wird das Drosselglied 31 auf stärkere Drosselung eingestellt.
  • Man kann auch -den Behälter ö1 über die Verengung 62 unmittelbar an die Verdichterdruckleitüng 4o anschließen und die nur zeitweise über den Querkanal 65 mit dem Behälter 61 verbundene Längsnut 57 mit einem Raum geringeren Druckes (Atmosphäre, Verdichtersaugeleitung od. dgl.) verbinden. In diesem Fall wird der Druck im Behälter 61 um so kleiner, je weiter die äußere Hubendlage nach außen rückt. Die Verstelleinrichtung für das in der Verdichtersaugeleitung 32 angeordnete Drosselglied 31 ist demzufolge so auszubilden, daß die Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases um so schwächer wird, je mehr der Druck im Behälter 6.1 absinkt.
  • Die Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher der bei Verschiebungen der äußeren Endlage des- Flugmassenhubes sich ändernde Spüldruck -die Veränderung der Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases bewirkt. Als Spülpumpen dienen die Räume 7i, 72, welche an die dem Motorteil zugekehrten Seiten der Verdichterkolben g, io angrenzen. Die Spülluft wird in einen Aufnehmer 73 gefördert, aus dem sie durch die Spülschlitze 74 in den Arbeitszylinder i übertreten kann, sobald- der Motorkolben 2 diese Schlitze eröffnet. Da bei einem langen Flugmassenhub die Spülschlitze 74 und auch .die- Auslaßschlitze 75 weiter geöffnet werden und länger offen sind .als bei einem kürzeren Hub, so ist der im Aufnehmer 73 herrschende Druck von den Verschiebungen der jeweiligen äußeren Hubendlage abhängig, und zwar ist dieser Druck um so kleiner, je weiter diese Hubendlage nach außen rückt. An den Aufnehmer 73 ist über einen Kanal 76 ein Zylinder 77 mit einem darin entgegen der Kraft einer Feder 78 verschieblichen Kolben 79 angeschlossen. Die Kolbenstange 8o dieses Kolbens trägt einen Nocken 81, gegen welchen sich das Widerlager 83. einer Feder .84 abstützt, welche ein in die Saugleitung 32. des Verdichters eingebautes Drosselventil 85 _ belastet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Ventilbelastungsfeder 84 um so stärker gespannt wird, je höher der Spüldruck ist.
  • Es ergibt sich sonach die Wirkung, daß die Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases kleiner wird, wenn die äußere Endlage des Flugmassenhubes weiter nach außen rückt, und daß sie stärker wird; wenn diese Hub= endlage weiter nach innen rückt.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen eine andere Ausgestaltung zur Beeinflussung des in die Verdichtersaugeleitung 32 eingebauten Drosselventils 85 durch den Spüldruck. Der Ventilteller 85 ist mit einem Kolben 86 verbunden, der in einem Zylinder 87 verschieblich ist und auf dessen Stirnfläche 88 der Spüldruck über die Leitung 73 einwirkt. Die Stirnfläche 88 des Kolbens 86 ist kleiner als die wirksame Fläche des Ventiltellers 85, so daß der auf die Stirnfläche 88 wirkende Spülluftüberdruck und der auf die Ringfläche der Rückseite des Ventiltellers 85 wirkende Ansaugeunterdruck sich das Gleichgewicht halten müssen. Der Ansaugeünterdruck wird also um so größer, d. h. die Drosselung um so stärker, je höher der Spüldruck ist. Da bei der größten vorkommenden Verdichterförderleistung eine Drosselung des anzusaugenden Gases im allgemeinen nicht mehr nötig ist, der Spüldruck aber auch hierbei noch eine gewisse Höhe hat, so wird zweckmäßig die diesem geringsten vorkommenden Spüldruck entsprechende, auf den Kolben 86 einwirkende Kraft durch eine Gegenkraft aufgehoben. Als solche Gegenkraft ist im Beispiel nach der Abb. 4 ein Gewicht go vorgesehen, das über einen um den Festpunkt gi schwingbaren Winkelhebel 92 auf eine Stange 93 einwirkt, die auf der dem Kolben 86 gegenüberliegenden Seite am Ventilteller 85 festsitzt.
  • Im Beispiel nach der Abb. 5 ist das Gewicht durch die Spannkraft einer Zugfeder 95 ersetzt. Das eine Ende 96 dieser Feder greift an einem Festpunkt an, der zum Zweck der Einstellung der Federspannung verschiebbar ist. Das andere Federende 97 greift an einem Ende eines Winkelhebels 98 _an, dessen anderes Ende 99 sich gegen die Ventilstange 93 abstützt. Die Arme des Winkelhebels 98 schließen- einen solchen Winkel miteinander ein, da,ß die Kraftwirkung der Feder 95 auf den Ventilteller 85 und den Kolben 86 bei allen Stellungen der letztgenannten Teile wenigstens angenähert konstant -bleibt. Wird beispielsweige im dargestellten Beispiel -der Federendpunkt 97 nach oben (zum Punkt 97') verschwenkt, so nimmt die Federspannung ab, dagegen der Hebelarm der Federkraft-in bezug. auf den Drehpunkt 9 1 zu; bei einer Verschwenkung des Punktes 97 nach unten (zum Punkt 97") nimmt die Federspannung zu, ihr Hebelarm dagegen ab. Das Produkt aus Federspannung und Hebelarm dieser Kraft bleibt daher praktisch konstant.
  • Die in den Alyb.. 3 bis 5 dargestellten Einrichtungen zur Veränderung der Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases können sinnentsprechend auch bei den Beispielen gemäß den Abb. r und z Anwendung finden; es tritt dann nur an die Stelle des Spüldruckes der von der äußeren. Hubendläge abhängige Druck des dort als Verstellmittel verwendeten Fluds. -Die in den dargestellten Beispielen als Kolben (i8,29,4#6,79,86) dargestellten Kraftglieder der Regeleinrichtungen könnten auch als- Biegehäute (Membranen, Membrandosen) ausgebildet sein. -Die vorerwähnten Beispiele zeigen verschiedene- Möglichkeiten zur Herbeiführung einer -Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases in Abhängigkeit von Verschiebungen der äußeren Endlage des Flugmassenhubes, wobei diese Drosselung verringert wird, wenn die Hubendlage weiter nach außen rückt, und umgekehrt. Die Abb. 6 bis r r sollen nun das Verhalten der Maschine, insbesondere des Verdichters, bei Änderungen des Beharrungszustandes näher veranschaulichen.
  • In der Abb. 6 zeigt der Linienzug A, B, C, D, A das der vollen Förderleistung der Maschine entsprechende Verdichterdiagramm. Die äußere Hubendlage der Flugmasse wird durch den Punkt C, die innere Hubendlage durch den Punkt A bestimmt.
  • Die Abb. 7 zeigt im Linienzug L, M, N, 0, P; L das hierzu gehörende Motordiagramm. In letzterem bedeutet M den Beginn der Verdichtung, N das Ende der Verdichtung (Verdichtungsenddrudlc p1), 0 die Stelle des höchsten Verbrennungsdruckes (p,) im Motorzylinder, P das Ende der Ausdehnung (Öffnen der Auslaßschlitze). Das Motordiagramm ist in - gleichem Längenmaßstab wie das- Verdichterdiagramm, aber in anderem Kraftmaßstab gezeichnet, die Flächen beider Diagramme erscheinen deshalb verschieden groß.
  • Nimmt man nun an, daß bei zunächst mit voller Leistung arbeitender Maschine der Preßgasbedarf plötzlich zu Null wird und daß demzufolge die Brennstoffmenge von der Regeleinrichtung 45 bis 5o (Abt. i) auf den Leerlaufbedarf eingestellt wird, so wird der nächste Arbeitshub der Maschine lediglich den Verdichtungshub A, B des Verdichters umfassen, es wird sich aber hieran kein Ausschieben mehr anschließen. Die äußere Hubendlage rückt also von C nach B, d. h. mehr nach innen. Demzufolge wird sogleich das Drosselglied in der Verdichteransaugeleitüng auf starke Drosselung eingestellt. Der nächste Auswärtshub beginnt jetzt im Punkt B und vollzieht sich längs der Linie B, A'. Die Linie liegt infolge der ünvermeidlicnen- -Abkühlung und Undichtigkeitsverluste etwas -unter- der Linie A, B, und zwar infolge der Ansaügedrosselung bis zu ihrem Ende A'. Da die bei diesem Rückhub frei werdenideRückführarbeit größer ist als die beei einem Rückhub längs der Linie C, D, A sich ergebende -kückführarbeit, rückt die innere=Huhendlage der noch weiter nach innen;: -der Punkt A' ist -sönäch gegenüber Punkt A etwas nach= rechts verschoben. Hierbei ergibt sich eine 'höhere Verdichtung im Motorzylinder -etwa bis zum Punkt Ni (Verdichtungsenddruck p2). Durch die Verbrennung der zugeführten Brennstoffmenge steigt der Druck weiter an bis zum Punkt Oi.-Vön diesem höchsten Drück expandieren die Brenngase bis zum Punktei (Öffnen der Auslaßschiitze) . Beim nächsten Arbeitshub steigt der Druck im Verdichterzylinder längs der Linie A, B`; beim anschließenden Rückhub sinkt er längs der Linie B', A". Dieser Punkt A" liegt bereits etwas -links vom Punkt A'; weil die Rückführarbeit etwas abgenommen und der Einfluß der Drosselung etwas zugenommen hat. Vom Punkt A" steigt die Verdichtung wieder an bis- zum Punkt B", fällt dann wieder ab usw.
  • Dieses Spiel dauert so lange, bis bei der Verdichtung ein Punkt Bi (Abt. 8) erreicht wird, von dem aus die Rückexpansion sich in ein Gebiet so geringen Druckes erstreckt, -daß, im Punkt D1 die Drosselwirkung des Drosselgliedes überwunden uni etwas Frischgas längs der Linie Dl, A1 m.it dem vexminderfen Ansäugedruck p" angesaugt wird. Da Punkt Bi bereits ziemlich nahe am Punkt C liegt und infolge des Einflusses der Drosselung ist die hierbei frei werdende Rüekführarbeit etwa ebenso groß wie- beim Druckverlauf C, D, A, so daß der Punkt -A. sich -wenigstens angenähert mit dem- Punkt A deckt. Vom Punkt A1 erfolgt die Verdichtung wieder bis zum Punkt Bi. Die vom Linienzug Al, Bi, D1, A1 umschlossene schmale Fläche stellt den Arbeitsbetrag dar, welcher durch die Wärmeabgabe und die Undichtigkeiten verursacht wird. Das längs der Strecke Dl, A1 angesaugte Gas geht durch die Undichtigkeiten verloren.
  • Der Lauf der Maschine ist nach deren Einstellung auf diese Arbeitsweise durchaus stabil; denn, wenn ihre äußere Hubendlage (Punkt Bi) weiter nach außen (nach links) wandern will, wird die Drosselung schwächer, die angesaugteMenge also größer, diese Menge kann aber nicht aasgeschoben werden, da nur die Leerlaufbrennstoffmenge zugeführt wird, so daß Punkt Bi wieder nach rechts wandert; wenn der Punkt Bi weiter nach innen (nach rechts) wandern will, verstärkt sich die Drosse= Jung wieder, die -angesaugte Menge wird kleiner oder zu Null;- infolge -der Undichtig- 1eitsverluste rückt -dann; wie - an Hand - der Abb. 6. erläutert, der Verdichtungsendpunkt wieder so weit nach. links, bis wieder ein gewisses Ansaugen statfindet.
  • Da, wie oben erwähnt, bei diesem Lauf der Punkt A1 sich-etwa mit dem Punkt A deckt, so erfolgt die Verdichtung -im Motorzylinder nur etwa -bis zum Punkt 1V also bis -zu dem' auch im Vollästbetrieb erreichten - Verdichtungsernddruc@t Q1. Der an der Stelle 01. heim Übergang vom Vollastbetrieb auf- Leerlauf ' herrschende hohe Druck tritt also -nur ganz vorübergehend auf. - -Wird die- Förderleistung -des Verdichters von der Volleistung auf eine mittlere Leistung dermindert; so- stellt sich-:die Maschine in entsprechender Weise, wie öben*=für den Leerlauf erläutert, irri Lauf einiger' Arbeitsspiele auf einen Beharrungszustand ein, bei welchem das dieser mittleren Leistung -entsprechend,, Verdichtendiagramm A2, C2;` -D2A2- größtenteils innerhalb des Völlastdiagramms A, B, C, D, A liegt, lediglich der untere Teil des Diagramms (Ansauglinie L)2, A2) liegt -außerhalb, da- der Ansäügedruck -pst . gegenüber - dem' Vollastansaügedrüak p,t etwas- vermindert'-ist. Auch h-ierfür'-erg-ibt -sich_einee- Rückführarbeit;- die derjenigen .-des - Vollästbetriebes ungefähr gleich ist, #so daß -sich der Punkt A2 mit dem Punkt A deckt.
  • - Die Abb.-zo zeigt in- Verhindung mit der Abb. 8 den Zusammenhang --zwischen der Eröffnung der Spülschlitze 74 durch die Stirnfläche 5 des Motorkolbens 2 und der jeweiligen Länge des von Punkt B ab erfolgenden Verdichteräussc_ hübes: Die Abb. :11 - zeigt in Verbindung mit der Abb, zo den Verlauf des Spüldruckes- psp in Abhängigkeit von "der Eröffnung- -der Spülschlitze 74. Bei der Erreichung .des Punktes B. durch den Verdichterkolben muß d;er Motorkolben 2 die -Spülschlitze 74 bereits ein gewisses- Stück eröffnet haben; damit der Leerlaufbetrieb der Maschine möglich ist. Da hierbei -der- sog. Zeitquerschnitt der Eröffnung, das ist-die Summe -der Produkte, gebildet aus den einzelnen- Querschnittselementen und der Zeitdauer der Eröffnung eines jeden Elements, am kleinstens ist, ist - der Spüldruck am höchsten. Bei Erreichung- des Punktes C sind die Spülschlitze 74 voll eröffnet; der Zeitquerschnitt ist hierbei am größten, der Spüldruck also am kleinsten. Es besteht sonach eine bestimmte Abhängigkeit des Spüldruckes von der äußeren Hubendläge der Flugmasse. - .
  • Es ergibt sich daraus, daß es bei Anwendung -des vorgeschlagenen Betriebsverfahrens möglieh ist, einen Freiflugfkolben-Motör-Verdichter mit verhältnismäßig -hohem Verdichtüngsveshältnis ohne Anwendung von Puffern so zu betreiben, - daß weder -ein- . Außertrittfällen durch übermäßige Verkleinerung der Rückführarbeit noch eine Gefährdung durch übermäßige Erhöhung der Rückführarbeit eintritt; denn die aus den Hulbschwankungen sich ergebenden .Änderungen der Rückführarbeit -,verden - im-wesentlichen- ausgeglichen -durch die im -entgegengesetzten Sinn erfolgenden Änderungen der Rückführarbeit infolge- der selbsttätig sicheinstellenden schwächeren oder stärkeren Drosselung des anzusaugenden Gases; demgemäß ist ein stabiler Lauf der Maschine bei allen Förderleistungen erreichbar. Der so .ermöglichte Fortfall der Puffer macht. die Maschine baulich einfacher, verringert die Reibungsarbeit und das Gewicht und macht die Maschine schnelläufiger:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z-. Betriebsverfahren für pufferlos., Freiflugkölben-Motor-Verdichter, bei denen in jedem Verdichterraum der Förderdruck mindestens - etwa das .Fünffache des Zuströmdruakes beträgt, zu deren Motorteil der Brennstoff in Abhängigkeit von-dem Druck - des verdichteten Gases zugeführt wird, der, an einer zwischen Verdichter und Verbrauchsstelle liegenden Stelle - der Förderleitung herrscht, und bei denen der Ansaügedruck des zu verdichtenden Gases bei Verschiebungen der äußeren Endlage des Flugrimassenhubes (der äußeren Totlage des Motorkolbens) verändert, und zwar bei mehr nach- innen zum Mötortotraum hin rückender Endlage vermindert wird, -dadurch gekennzeichnet, daß diese Ansaugedruckäriderungen von den bei Beharrungszustandsänderungen auftretenden- -Verschiebungen der äußeren Endlage des Flugmassenhubes selbst in der Weise gesteuert werden, daß diese Verschiebungen klein bleiben, so daß der Flugmassenhuib bei allen Belastungen der Maschine- angenähert konstant bleibt. z. Betriebsverfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselung des vom Verdichtar anzusaugenden Gases in. Abhängigkeit von einem physikalischen Zustand erfolgt, der seinerseits von. den Verschiebungen der äußeren Endlage des Flugmassenhubes abhängt. ' 3. Betriebsverfahren nach .den Ansprüchen, r und- 2, dadurch gekennzeichnet, daß- die Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases inAbhängigkeit vom Druck eines Fludes (Gas öder Flüssigkeit) erfolgt, dessen Höhe sich abhängig von den Verschiebungen der äußeren Endlage des Flugmassenhubes ändert. 4. Betriebsverfahren nach den Ansprü:c'hen-r bis 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß' die--Drosselung "des -vom -Verdichter anzusaugenden Gases in Abhängigkeit von dem bei Änderungen des Beharrungszustandes sich ändernden Spüldruck des Motorteils (Druck der in den Motorzylinder einzuführenden. Ladung) erfolgt. 5. Einrichtung zur Ausübung des _ Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem Glied 1(i6), das die Hubbewegung der Flugmasse (3, io) mitmacht oder sich ihr verhältnisgleich bewegt, ein anderes Glied (Folgeglied) durch eine ständig wirkende Kraft in der Richtung zum Motortotraum hin -nachgeschoben, dabei aber an schneller Verstellung durch eine Dämpfung, Massenwirkung od. dgl. gehindert wird, so daß dieses Folgeglied (i8, i9) sich ungefähr auf die jeweilige äußere Endlage des Flugmassenhubes einstellt. und bei deren Verschiebung eine entsprechende Verstellung erfährt, und daß Mittel (29,33) vorgesehen sind, um diese Verstellbewegungen des Folgegliedes auf die Einrichtung (31) zur Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases so zu übertragen, daß die Drosselung abnimmt, wenn die äußere Hubendlage sich weiter nach außen verschiebt, und umgekehrt (Abb. i). 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit .:dem Folgeglied (i8) ein drei Kammern, Hochdruckkammer (24), Mitteldruckkammer (25) und Niederdruckkammer (26), durchdringendes, zwei in den Trennw=änden (34, 35) dieser Kammern angeordnete Drosselstellen (36, 37) gegensätzlich veränderndes Schiebeglied (ig) verbunden ist, daß die Mitteldruckkammer (25) mit dem Arbeitsraum (28) eines Kraftgliedes (29) verbunden ist, das mit der Einrichtung (3i) zur Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases gekuppelt ist und auf das im einen Verstellsinn der im Arbeitsraum (28) herrschende Druck, im anderen eine Feder (33) einwirkt, und daß die Hochdruckkammer (24) mit einer Druckmittelquelle (4o), die Niederdruckkammer (26) mit einem Raum geringen Druckes, z. B. Atmosphäre, Verdichtersaugleitung od. dgl., verbunden ist (Abb. i). 7. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß ein die Hubbewegung der Flugmasse mitmachendes oder sich ihr verhältnisgleich bewegendes Glied (55) in der Nähe der äußeren Endlage des Flugmassenhubes einen Durchfluß (65) für ein Druckmittel um so, länger offenhält, je weiter diese Endlage nach außen rückt, daß ein von diesem so geregelten Druckmittel zu durchfließender Behälter (6i) vorgesehen ist, in dem sich ein von der Eröffnungsdauer des D:urchflusses (65) abhängiger Druck einstellt, und daß mit dem Behälter der Arbeitsraum _(28) eines Kraftgliedes (29) verbunden ist, das im einen Verstellsinn durch den im Behälter herrschenden Druck,. im anderen durch eine Feder (33) belastet wird und das mit der Einrichtung (3 i) zur Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases so verbunden ist, daß diese Drosselung vermindert wird, wenn die äußere Endlage des Flugmassenhubes weiter nach außen rückt, und umgekehrt (Abb.2 und 2 a). B. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittel, welches auf das mit dem Drosselglied (3 i) verbundene Kraftglied (29) einwirkt, das im Verdichterteil der Maschine verdichtete Gas dient. g. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Spüldruck im einen Sinn und von einer Gegenkraft, Feder (78), Gasdruck od. dgl., im anderen Sinn belastetes Kraftglied (79, 86) mit der Einrichtung (85) zur Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases so verbunden ist, daß die Drosselung mit steigendem Spüldruck zunimmt, und umgekehrt (Abb. 3 bis 5). i o. Einrichtung nach einem der - Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselglied ein federbelastetes Ventil (85) vorgesehen ist, dessen Belastungsfeder (84) mittels' eines Kraftgliedes (7g), welches sich in Abhängigkeit von der Verschiebung der äußeren Hubendlage der Flugmasse verstellt, verschieden stark gespannt werden kann (Abb. 3). ii. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Drosselglied bildender Ventilteller (85) mit einem durch einen veränderlichen Fluddruck belastbaren Kraftglied (86) kleineren Durchmessers unmittelbar derart verbunden ist, daß der auf die Differenzfläche von Ventilteller (85) und Kraftglied (86) einwirkende Unterdruck des angesaugten Gases dem auf das Kraftglied (86) einwirkenden Überdruck des Fluds-entgegenwirkt (Abb. 4 und 5). 12. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines vom Spüldruck belasteten Kraftgliedes (86) der Spüldruckkraft eine wenigstens angenähert !konstant bleibende äußere Kraft, Gewicht (go), Feder (95) od. dgl., entgegenwirkt, welche etwa der Kraft entspricht, die der Spüldruck dann auf das Kraftglied (86) ausübt, wenn er seinen kleinsten im Betrieb bei der Vollleistung vorkommern4en Wert erreicht (Abb. 4 und 5). ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 683 z35.
DEF90148D 1941-06-18 1941-06-18 Betriebsverfahren fuer pufferlose Freiflugkolben-Motor-Verdichter Expired DE754168C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3610215A (en) * 1969-11-21 1971-10-05 James S Carter Gas generator

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE683235C (de) * 1933-02-17 1939-11-02 Forschungsanstalt Prof Junkers Verfahren und Einrichtung zur Leistungsregelung von Freiflugkolbenverdichtern

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