DE7433808U - Mischeinrichtung - Google Patents
MischeinrichtungInfo
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Landscapes
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Bag. 912
E a r m a g
Barmer Maschinenfabrik
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
Wuppertal
Mischeinrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen plastifizierbarer
Kunstharze und diesen zugesetzten Additiven, vorzugsweise zum Mischen und Agglomerieren heterogener, thermoplastischer
Kunststrffpulvennischungen, bestehend aus einem antreibbaren zylindrischen
Rotor und einem den Rotrr mit geringem radialen Spiel
umschließenden Gehäuse, wobei auf den Unfangsflächen des Rotors
und des Gehäuses jeweils in sich geschlossene Nuten und die Nuten in Umfangsrichtung trennende Scherstege vorgesehen sind.
Vorrichtungen zum Mischen plastifizierbarer Kunstharze und diesen
zugesetzten bzw. mit diesen vorgemischten Additiven, die insbesondere als Füllstoffe, Gleitmittel, Stabilisatoren, Farbpigmente,
Antistatika oder dgl. vorliegen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die verwendeten Mischelemente sind dabei unterschiedlich
ausgebildet, je nachdem, ob das dispersive Mischen (Scheren, Zerteilen) oder das distributive Mischen (Verteilen, Einmischen)
im Vordergrund steht (Schiedrua, Kunststoffe Band 63, 19731 Heft 6,
Seite 355/361). Ziel des Mischvorganges ist in jedem Fall die
gleichmäßige Verteilung aller eventuell nur in geringen Konzentrationen zugesetzten Additive in der Grundsubstanz, wobei die fertige
Mischung entweder in fester Konsistenz, beispielsweise als Agglomerat oder als homogene Schmelze vorliegen kann.
Bekannte Mischeinrichtungen, beispielsweise nach der DT-PS 902 789,
DT-PS 1 197 Ό8, DT-PS 1 198 051 oder DT-AS 1 529 964 weisen an
einem Rotor einer Schneckenpresse angeordnete, mitrotierende und am Rotorgehäuse angeordnete, feststehende Misch- oder Knetelemente
auf, die radial ineinandergreifen. Diese Mischeinrichtungen haben
den Nachteil, daß die Mischelemente oder Scheibenpakete einen einfachen Ausbau des Rotors, beispielsweise zu Reinigungszwecken,
zu Inspektionen oder Reparaturen nicht ohne größeren Zeit- und Montageaufwand erlauben. Wenn die radial ineinandergreifenden
Mischelemente jeweils noch am Rotor und im Gehäuse im Wechsel befestigt sind, ist ein schnelles Ausstoßen des Rotors überhaupt
nicht möglich, so daß die Mischeinrichtung für die Verarbeitung von Hart-PVC nicht geeignet ist, weil dies zum Schutz der maschinellen
Einrichtungen für den Fall eines Stromausfalls gefordert wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Mischeinrichtungen
(DT-AS 1529 961O ist es, daß bei Anordnung mehrerer Mischelemente
auf dem Rotor und im Gehäuse - zur Verbesserung der Mischwirkung definierte Spalte zwischen den umlaufenden und den stehenden Mischelementen
vorliegen müssen, damit zumindest die mechanische Funktion gewährleistet ist und ein Festklemmen oder Anlaufen der sich
axial gegenüberliegenden Ringflächen mit Sicherheit vermieden wird. Die axialen Spalten bewirken aber eine unterschiedliche Beanspruchung
des Mischgutes in mechanischer und thermischer Hinsicht und verhindern infolge dee unkontrollierbaren und unübersichtlichen
Strönungsvorganges eine optimale, reproduzierbare Mischung der behandelten
Stoffe. Dabei führt beispielsweise die sehr unterschiedliche Verweilzeit des Mischgutes in der Mischeinrichtung bei ther~
misch empfindlichen Kunstharzen zur Schädigung des Mischgutes und zu einer ungleichförmigen Qualität der Produkte.
Neben den beschriebenen Mischeinrichtungen ist aber auch eine
Mischeinrichtung bekannt (DT-PS 1 057 698), bei der auf einem antreiböaren, zylindrischen Rotor und einem den Rotor mit geringem,
radialen Spiel umschließenden Gehäuse Systeme von sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten oder Rillen gegenüberliegen. Diese
sind in Umfangsrichtung durch Scherstege getrennt, die nicht miteinander im Eingriff stehen. Dem konstruktiv bedingten Vorteil
der leichteren Ausbaubarkeit durch axiales Ausstoßen des Rotors steht jedoch der verfahrenstechnische Nachteil entgegen, daß die
Scherung und Mischung der Kunststoffe mit den ihnen zugesetzten Additiven unkontrollierbar erfolgt, und daß nur größere Agglomerate
zwischen den Scherstegen zerrieben werden. Der durch die Mischvorrichtung gepreßte Materialstrang wird im wesentlichen nur einmal
in Längsrichtung geschert und auf die Nuten im Rotor bzw. im Gehäuse verteilt. Es bleibt dabei dem Zufall überlassen, ob die
Materialteilchen auf dem weiteren Weg durch die Vorrichtung noch einmal einer diskreten Scherbeanspruchung unterworfen werden, da
eine gezielte, radiale Strömung aus dt:. Nuten des Rotors in die
Nuten des Gehäuses und umgekehrt nicht erzwungen wird und mit den vorgeschlagenen Mitteln auch nicht erzielbar ist. Nachteilig ist
ferner, daß die Nutensystems nicht selbstreinigend sind, so daß
auftretende Verstopfungen, beispielsweise durch niGht genügend aufgeschmolzene Agglomerate oder dgl. zum Nachteil der Homogenität
der Mischung und der Produktqualität nicht zwangsläufig beseitigt werden.
Die genannten Nachteile lassen sich durch eine Anordnung der Nutensysteme
gemäß der GB - PS 930 339 weitgehend beseitigen. Hierbei sind jeweils mehrere Nutensysteme im Rotor und Gehäuse axial hintereinander
und gegeneinander verschoben angeordnet. Durch die axiale Unterbrechung der Nuten wird auf einfache Weise eine zwangsläufige
Strömung des Materials vom Nutensystem des Rotors zum
Nutensystem des Gehäuses und von dort zurück zum Nutensystem des Rotors erreicht.
Nachteilig bei dieser Konzeption ist jedoch, daß die Herstellung der Nutensysteme im Rotor und im Gehäuse relativ aufwendig i&t.
Dies gilt insbesondere für das Nutensystem im Gehäuse, das bei
kleinem Innendurchmesser mechanisch nur schwer bearbeitbar ist.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Mischeinrichtung der im Gattungsbegriff
angegebenen Art mit in axialer Richtung auf einfache Weise ausbaubarem Rotor bereitzustellen, welche die verfahrenstechnischen
Vorteile einer kontrollierbaren Scherung und Vermischung der unterschiedlichen Stoffströme aufweist und die
konstruktiv derart ausgebildet ist, daß sie fertigungstechnisch einfach herstellbar und bezüglich ihrer Wirksamkeit und Misschgüte
unterschiedlichen Anforderungen anpaßbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine nach dem Baukastenprinzip in
ihrer Länge beliebig erweiterbare Mischeinrichtung entsprechend dem Kennzeichen des ersten Anspruchs vorgeschlagen. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Profilringe ist im Kennzeichen des Anspruchs zwei angegeben. Diese können nach der vorgeschlagenen
Lösung sehr vorteilhaft hergestellt werden. Es ist dabei gleichgültig, ob die in den Nutenringen vorgesehenen Nutensysteme gemä."i
Anspruch drei eine Geradverzahnung oder gemäß Anspruch vier eine Schrägverzahnung aufweisen sollen. Bevorzugt wird jedoch
die Schrägverzahnung, da die Nutenringe dann der Materialströmung eine J'.omponente in Förderrichtung aufzwingen und S2?bst
förderwirksara sind. Bei einer Anordnung der Nutenringe und der
Distanzringe entsprechend dem Merkmal des Anspruchs fünf ergibt sich die bevorzugte Verschiebung zwischen den Nutensystemen des
Rotors gegenüber den Nutensystemen im Gehäuse, bei der eine Materialströmung vom umlaufenden System zum stillstehenden System
und von dort zurück erzwungen wird. Dies lsrt der Fall, weil die
jeweiligen Nutensysteme in axialer Richtung nur eine begrenzte Länge aufweisen und die Nuten die Materialströme am Auslauf radial
umlenken.
Die KiScheinrichtung kann entsprechend Anspruch sechs am Ausstoßende
einer Schneckenstrangpresse angeschlossen sein, doch kann sie selbstverständlich auch als unabhängige Arbeitsmaschine aufgestellt
werden, die einen separaten Antrieb aufweist. In Verbindung mit einer Schneckenstrangpresse ist es ferner vorteilhaft,
den Durchmesser des Rotors der Mischeinrichtung größer auszubilden als den Durchmesser der Preßschnecke, da hierbei
einerseits eine größere &ahl von Nuten auf dem Umfang der Profilringe
vorgesehen werden kann und andererseits die für die Mischwirkung wesentliche Radialgeschwindigkeit erhöht wird. Dazu ist
es günstig, beispielsweise Wachse oder flüssige Additive wie Antistatika bei der Chemiefaserherstellung am Eingang der Mischeinrichtung
gemäß Anspruch sieben durch einen mit einem radialen Kanal versehenen Distanzring im Gehäuse unter erhöhtem Druck einzuspeisen.
Die eingespeiste Materialkomponente wird hierbei gleichmäßig auf das Nutensystem des dem Distanzring radial gegenüberliegenden
Nutenrings verteilt.
Die wesentlichen Merkmale und die Vorteile des Gegenstandes der Neuerung sind an Hand der nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Die Mischeinrichtung i.i Verbindung mit dem
Ausstoßende einer Schneckenstrangpresse im Längsschnitt;
Fig. 2: einen Nutenring für den Rotor in Ansicht und Querschnitt;
Fig. 3'· einen Distanzring für den Rotor in Ansicht und Querschnitt;
Fig. k: einen Nutenring für das Gehäuse in Ansicht
und Querschnitt;
Fig. 5ί einen Distanzring für das Gehäuse in Ansicht
und Querschnitt;
Fig. 6: axial ineinandergreifende Nuten- und Distanzringe des Rotors und des Gehäuses in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 7: zwei radial zusammenwirkende Nutenringe mit ungleicher Nutenteilung im Querschnitt;
Fig. 8: einen Distanzring mit Ringnut und Radialbohrungen zur Einspeisung von Additiven in Ansicht und
Querschnitt.
In Fig. 1 ist die Mischeinrichtung 1 unmittelbar anschließend an das Ausstoßende einer Schneckenstrangpresse 2 dargestellt. Dabei
sind der Zylinder der Schneckenstrangpresse mit 3 und die den wendeiförmigen Schneckensteg k aufweisende Preßschnecke mit 5
bezeichnet. An das Ausstoßende der Preßschnecke 5 ist der Rotor der neuerungsgemäßen Mischeinrichtung 1 mittels des Gewindebolzens
7 angeschlossen, der in ein Gewinde am Kopf der Preßschnecke eingeschraubt ist. Das den Rotor 6 konzentrisch umschließende Gehäuse
8 der Mischeinrichtung ist an dem Zylinder 3 der Schneckenstrangpresse
durch Flansche 9, 10 angeschlossen, die durch übliche Klammern 11 fest verbunden sind. Das Gehäuse 8 der Mischeinrichtung
kann ggf. auch aus einem Stück mit dem Zylinder 3 der Schneckenstrangpresse gefertigt sein. Die geflanschte Ausführung
ist jedoch bevorzugt, da hierdurch die Flexibilität der Extrusionsvorrichtung
erhöht wird, und die Mischeinrichtung durch Verwendung eines verlängerten Gehäuses und einer erhöhten Anzahl von Mischelementen
mit wenig Aufwand in ihrer Wirksamkeit veränderten Gegebenheiten angepaßt werden kann.
Auf dem Rotor 6 sind gemäß der Neaerung hintereinander und durch
Paßfedern 12, 13 gegen Verdrehung gesichert mehrere Profilringe
1U, 15 axial fomschlüssig ineinandergreifend im Wechsel
angeordnet. Die Profilringe, von denen der Profilring 14 in der
weiteren Beschreibung mit innerem Nutenring und der Profilring 15 mit innerem Distanzring bezeichnet wird, sind in den Figuren 2
und 3 "«-tn Detail dargestellt und werden an Hand dieser Zeichnungen
an anderer Stelle noch näher erläutert. Die Profilringe 14, 15
sind auf dem Hotor 6 durch die mi:.'eis Gewindebolzen 16 aufgeschraubte
Schneckenspitze 1? axial gesichert.
Im Gehäuse 8 der Mischeinrichtung sind in analoger Weise die äußeren Profilringe 18, 19 axial formschlüssig ineinandergreifend
und durch Paßfedern 20, 21 gegen Verdrehung gesichert angeordnet. In der weiteren Beschreibung ist der Profilring 18 mit äußerem
Nutenring und der Profilring 19 mit äußerem Distanzring bezeichnet.
Sie sind in den Figuren k und 5 im Detail dargestellt und werden
an Hand der Zeichnung an anderer Stelle noch näher erläutert. Die äußeren Profiiringe 18, 19 sind durch einen mit Schrauben 22
befestigten Einsatzring 23 axial gesichert. Au dem Flansch 2k des Gehäuses der Mischeinrichtung kann in an sich bekannter Weise
ein nicht näher darfistelltes Strangpreßwerkzeug angeschlossen sein, das mit Schrauben oder Klammern mit dem Gehäuse der Mischeinrichtung
verbunden ist.
In den Figuren 2 bis 5 sind die inneren und äußeren Profilringe
der Mischeinrichtung im Querschnitt und in der Ansicht dargestellt. Die Nutenringe 1*+ bzw. 18 weisen jeweils stirnseitige 'uiphiisungen 25,
26 bzw. 27. 2.8 auf, in welche entsprechende Anphasungen 29, 30 bzw.
31, 32 der Distanzringe 15 bzw. 19 in axialer Richtung formschlüssig
eingreifen, ^ies ist in Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung
beispielsweise veranschaulicht. Die Nutenringe Λ^ bzw.
weisen am äußeren bzw. am inneren Umfang umfangsverteilte achsparallele
Länganuten 33 bzw. 35 mit abgerundetem Nutengrund und
trapezförmigem Axialprofil auf, die in Umfangsrichtung darch die
den Außen- bzw. Innendurchmesser der Ringe definierenden Scherstege
3*+ bzw. 36 getrennt sind. Die Längsnuten 33i 35 sind in
Längsrichtung durch die Anphasunger. der die Nutenringe einschließenden
Distanzringe 15 bzw. 19 geschlossen, so daß ein
überströmen des Mischgutes innerhalb eines Nutensystems verhindert
wird bzw. nur unter Scherung über die Scherstege 3^ bzw-,
erfolgen könnte. Zur Befestigung auf dem Rotor bzw. im Gehäuse der Mischeinrichtung weisen sämtliche Profilringe innere bzw.
äußere Längsnuten 371 38 bzw. 39, ^O auf, in welche di- bereits
erwähnten Paßfedern 12, 13 bzw. 20, 21 eingreifen.
Sämtliche inneren Profilringe 1^, I5 haben den gleichen Außendurchmesser.
Dieser ist nur um das geringe radiale Spiel des Rotors kleiner als der Innendurchmesser der äußeren Profilringp 18, 19
für das Gehäuse. Die Breite der Profilringe ist bevorzugt in der Weise vorgesehen, daß im Gehäuse und am Rotor ein Distanzring und
ein Nutenring immer die gleiche Gesamtbreite aufweisen. Die Länge des Scherbereiches ist abhängig von der gewählten Länge der Nuteneinlauf-
bzw. Nutenauslaufzone und ergibt sich aus dem Anphasungswirkel der Profilringe.
In Fig. 6 sind die inneren und äußeren Nuten- und Distanaringe für
den Rotor und das Gehäuse in perspektivischer Darstellung gezeigt. Es ist zu erkennen, wie die Frofilringe axial formschlüssig ineinandergreifen
und wie das in dem Nutenring 1^ bzw. 18 vorgesehene Nutensystera axiax von dem Distanzring 15 bzw. 19 begrenzt ist. Das
rac ale Zusammenwirken der inneren und äußeren Prof;lringe verdeutlicht
Fig. 7· Die Nutenringe 1U bzw. 18 weisen eine ungleiche
Nutenteilung auf, so daß bei jeder Winkelstellung des Rotors zum Gehäuse mindestens zwischen einigen der sich radial gegenüberliegenden
Nuten eine Durchflußverbindung für Jen Materialstrom vorliegt, Dies kann aber auch durch eine geringe Uberdeckung der Nuten in Umfangsrichtung
erreicht werden, beispielsweise durch eine unterschiedliche Nutenbreite in den Nutenringen von Rotor und Gehäuse
bei bleicher Nutenzahl.
Die Profilringe sind im Gehäuse und auf dem Rotor in einer solchen Reihenfolge angeordnet (vgl. Fig. i), daß cine.T. Nutenring
auf dem Jtotor ein Distanzring im Gehäuse und einem Distanzring auf dem Rotor ein Nutenring im Gehäuse radial gegenüberliegen.
Hierdurch und infolge der axialen Begrenzung der Nutensysteme wird erreicht, daß die Materialströmung aus dem Nutensystem
des Rotors ständig in das Nutensystem des Gehäuses und aus dem Nutensystem des Gehäuses in das Nutensystem des Rotors
umgelenkt wird, ohne daß eine KurziBchlußströmung zwischen hintereinanderliegenden
Nutensystemen möglich wäre. Eine dem Kunstharz zugesetzte Substanz wird dabei sehr gleichmäßig in dem Kunstharz
dispergiert.
Wird dem Kunstharz ein flüssiges, wachs- oder pastenförmiges Additiv zugemischt, so ist es vorteilhaft, hierfür einen speziellen
Listanzring 41 , der in Fig. 8 im Detail dargestellt ist, zu verwenden und am Beginn der Mischeinrichtung im Gehäuse δ anzuordnen.
Der Distanzring 41 besitzt die Breite und die übrigen Abmessungen der anderen Distanzrin^e 19 im Gehäuse, hat aber am äußeren
Umfang noch einen Ringkanal 42, von dem aus eine oder mehrere radiale
Bohrungen 43 zum inneren Umfang führen. Der Ringkanal 4? im
Distanzring 4i ist an eine Bohrung 44 im Gehäuse der Mischeinrichtung
angeschlossen, durch welche die Additive, beispielswe'.se Farbpigraente,
Stabilisatoren oder Antistatika oder dgl., mittels einer
geeigneten, nicht näher dargestellten Dosierpumpe 45 zugespeist
werden, uci in das vcn der Preßschnecke 5 geförderte Kunstharz gemischt
zu werden.
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Claims (1)
- Schutzansprüche1. Vorrichtung zum Mischen plas-cifizierbarer Kunstharze und diesen zugesetzten Additiven, vorzugsweise zum Mischen und Agglomerieren heterogener, thermoplastischer KunstfctoffpulVermischungen, bestehend aus einem antreibbaren, zylindrischen Rotor und einem den Rotor mit geringem radialen Spiel umschließenden Gehäuse, wobei auf den Umfangsflächen des Rotors und des Gehäuses jeweils in sich geschlossene Nuten und die Nuten in Umfangsrichtung trennende Scherctege vorgesehen sind,dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rotor (6) und/oder in dem Gehäuse (8) eine Anzahl innerer und äußerer Profilringe (1^, 15 bzrf. 18, 19) drehfest und axial formschlüssig ineinandergreifend in der Reihenfolge angeordnet ist, daß radial gegenüberliegende Systeme von umfangsverteilten Nuten (33, 35) definierter Länge gebildet werden, die in axialer Richtung verschoben vorliegen und eine teilweise Uberdeckung aufweisen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Profilringe als Nutenringe (1*+, 18) und als Distanzringe (I3, 19) ausgebildet sind, wobei das in den Nutenringen (1*+, 18) eingearbeitete Nutensystem (33i 35) in Längsrichtung von den Seitenflächen (29> 30 bzw. 31, 52.) der im Wechsel angeordneten Distanzringe begrenzt ist.- 11 -743380813.2.753. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Natensysteme (33, 35) in den Nutenringen (1^, 18) als Geradverzahnung vorliegen, wobei der Nutengrund von der kurzen Grundlinie und der Nuteneinlauf bzw. Nutenauslauf von den Seitenlinien (25, 26 bzw. 27,28) eines vorzugsweise gleichschenkligen Trapezes gebildet ist,k. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Nutensydteme (331 ^5)in den Nutenringen (1^, 18) als förderwirksame S'..hr?gverzahnung vorliegen.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis s.dadurch gekennzeichnet, daß die Nuteinlaufzonen im Nutensyste-m (33) des Rotors (6) den Nutauslaufzonen in Nutensystem (35) des Gehäuses (8) und in analoger Weise umgekehrt die Nutauslaufzonen im Nutensysten (33) desRotors (6) den Nuteinlaufzonen im Nutensystem (3Γ ) des |Gehäuses (8) gegenüberliegen.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5idadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (6) und das Gehäuse (8) L Ausstoßende einer Schneckenstrangpresse (2) angeschlossen und der Rotor durch die Preßschnecke (5) antreibbar angeordnet ist.7- Vorrichtung nach Hen Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gehäuse (8) dor Mischeinrichtung vorgesehener Distanzring C+1) mindostens eine Radialbohrung (^3) aufweist, die mit einer an die Mischvorrichtung angeschlossenen Dosiervorrichtung kommunizierend verbunden ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7433808U true DE7433808U (de) | 1975-02-13 |
Family
ID=1309441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7433808*[U Expired DE7433808U (de) | Mischeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7433808U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3323202A1 (de) * | 1982-06-29 | 1983-12-29 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Schmelzspinn- und streckverfahren zur herstellung von polypropylenfaeden |
DE102021002064A1 (de) | 2021-04-20 | 2022-10-20 | Bb Engineering Gmbh | Extrudermischer |
WO2024028395A1 (de) | 2022-08-04 | 2024-02-08 | Bb Engineering Gmbh | Extrudermischer |
-
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- DE DE7433808*[U patent/DE7433808U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3323202A1 (de) * | 1982-06-29 | 1983-12-29 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Schmelzspinn- und streckverfahren zur herstellung von polypropylenfaeden |
DE102021002064A1 (de) | 2021-04-20 | 2022-10-20 | Bb Engineering Gmbh | Extrudermischer |
WO2022223435A1 (de) | 2021-04-20 | 2022-10-27 | Bb Engineering Gmbh | Extrudermischer |
DE102022119630A1 (de) | 2021-04-20 | 2023-10-19 | Bb Engineering Gmbh | Extrudermischer |
WO2024028395A1 (de) | 2022-08-04 | 2024-02-08 | Bb Engineering Gmbh | Extrudermischer |
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