DE7330229U - Vorrichtung zum einstellen der lage und groesse des bestrahlungsfeldes eines roentgengeraetes - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen der lage und groesse des bestrahlungsfeldes eines roentgengeraetesInfo
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Description
Die Erfindung betr. fft eine Vorrichtung zum Einstellen der Lage
und der Größe des Bestrahlungsfeldes eines Röntgengerätes mit
gegeneinander verschiebbaren Blenden» die eine öffnung in einer
vorgegebenen Ausstrahlungsrichtung festlegen, und einer Lichtquelle, deren Licht auf die Blenden fällt, um auf dem Bestrahlungsobjekt ein Lichtmuster zu erzeugen, daß d;>
Lage der Blenden unddamit die Eeetrahlungsflache des Bestrahlungsobjekts anzeigt.
Wenn von einem Objekt eine Röntgenaufnahme angefertigt wenden
soll, ist es notwendig, den Strahlenkegel so auszurichten und zu begrenzen, daß nur der vorgegebene Bereich des Objekts
wiedergegeben wird. Um den Strahlenkegel auszurichten und zu begrenzen, wird ein Blendenrahmen oder eine Blendenplatte verwandt. Eine derartige Vorrichtung umfaßt einige, gewöhnlich
vier für Röntgenstrahlen undurchlässige Blenden, die gegeneinander bewegbar sind und eine Öffnung begrenzen, die den vor-
■:·■:
gegebenen Querschnitt des Strahlenkegels durchläßt. Wird die Öffnung verstellt, dann ändert sich gleichfalls der Bereich des
Objekte, der abgebildet wird. Um auf dem Objekt die während der Aufnahme bestrahlte Fläche festlegen au kHn»«»? vei-t d^x» B!«n^
denrahmen einer Lichtquelle auf, die mittels eines Spiegele sichtbares Licht durch die Öffnung des Blendrahmens sendet, so daß
die auf dem Objekt beleuohtete fläche dem duroh die Röntgenröhre während der nachfolgenden Röntgenaufnahme bestrahlten Bereloh
entspricht.
Die bekannte Vorrichtungen zum Einstellen der Lage und der Größe
des Bestrahlungsfeldes eines Röntgengeräteβ weisen einen wesentlichen Nachteil aui% in-dem die Beleuchtung auf den Ob.jekt eine
geringe Beleuchtungsstärke aufweist, sofern in da? Praxis gebräuchliche Lichtquellen benutzt werden. Infolgedessen muß die
Beleuchtungsstärke in dem Raum, in dem die Röntgenaufnahme vorgenommen werden soll, so niedrig gehalten werden, daß die Beleuchtung des Cbjekts durch den Blendenrahmen sichtbar ist· Da das
Tageslicht zu hell 1st, muß der Raum abgedunkelt werden. In Arbeite- und Krankenzimmern ist nicht immer die Möglichkeit zum
Abdunkeln gegeben, so daß es schwierig ist, die Einstellung des Röntgengerätes vorzunehmen,
Aufgabe der Erfindung 1st es eine Vorrichtung zum Einstellen der
Lage und der Größe des Bestrahlungsfeldes eines Röntgengerätes zu schaffen, die eine genaue Einstellung des Gerätes erlaubt und
zwar auch bei Tageslicht. Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung
sum Einstellen der Lage und der Größe dee Bestrahlungefeldes ei-
nee Röntgengeräteβ mit gegeneinander verschiebbaren Blenden vorgesehen, die eine öffnung festlegen, um den Strahlenkegel auf
; I
eine vorgegebene Bestrahlungsflache abzublenden, und einer Licht- j
qusll»; d*?sH liioht auf dia Blenden fällt, um auf dem Bentrahlungs-
objekt ein Liohtmuster au erzeugen, daß die Lage der Blenden und
damit die Bestrahlungsfläche des Bestrahlungaobjakta anzeigt, wobei mit den Blenden verbundene optisohe Mittel das Licht, da& von
der Lichtquelle auf die optisohen Mittel fällt, zu Linien hoher
Lichtintensität bündeln, um die Begrenzungen der Bestrahlung sflache auf dem Objekt festzulegen.
Bine Vorrichtung zum Einstellen der Lage und der Größe des Bev strahlungafeldes gemäß der Erfindtsng erlaubt die Einstellung der
BlSSdSS1OhSe ein Abdunkeln des Baumes zu erfordern.
In einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind die Blenden für Röntgenstrahlen undurchlässig, jedoch durchläse g für
sichtbares Licht, wobei die Blenden selbst die Porn von optischen Linsen haben und die optischen Mittel bilden, um das auffallende
Licht zu dem genannten Lichtmuster zu bündeln.
In anderen Aueführungeformen der Erfindung bestehen die optischen
linsen, die die optischen Mittel der Torrichtung bilden, aus besonderen Teilen, die mit den Blenden verbunden sind. Falls die
Blenden für sichtbares Licht durchlässig sind, können die Linsen so angeordnet werden, daß dieselben Lichtstrahlen die Blenden wie
auch die Linsen durchlaufen· Fallsjäie Blenden aus für sichtbares
liebt undurchlässigem Material bestehen, kösneü die optisches Lia.«
ββη innenseitig an den Kanten der Blenden angeordnet sein, die die
Öffnung begrenzen.
ämr ErfinduM ajjid im folgend an dargestellt,
wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen
Fig. 1· eine erete Ausfttlirungeform eines Röntgenge rät es mit einer
j Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Dar-
: stellung,
Pig. 2. ein Lichtiauster, das mit der Vorrichtung gemäß Pig. 1.
; erzeugt wird,
?ig. 3a. ?b und 3c ein Teil einer anderen Ausführungsform in dem
3-Seitea-Ansichten,
j Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Dar-
I 8tellung,
Pig. 5. ein Lichtmuster,,das mittels einer Vorrichtung gemäß Pig»
' 4. erzeugt wird.
i der Lage und der Größe dee Bestrahlungsfeldes gemäß der Erfindung
dargestellt. Das Röntgengerät umfaßt eine Strahlungsquelle 1,
Susi Beispiel eine Röntgenröhre, ein Objekt 2, das abgebildet werden soll, ein Aufnahmemittel 3, das zum Beispiel aus einem PiIm-
oder einem Bildverstärker besteht, der empfindlich gegenüber Röntgenstrahlen 1st, Blenden 4 zur Begrenzung des Röntgenstrahlen-·
Kegels, eine Lichtquelle 5» zum Beispiel eine Glühlampep und einen
Spiegel 6. Sie Blenden 4 bestehen aus einem Teil 7, das Röntgenstrahlen
absorbiert, Jedoch sichtbares Licht durchlässt und zum
Beispiel aus Bleiglas besteht, und einem Teil 8, das aus optischen
Mitt&ln besteht, die das sichtbare Licht brechen. In der einfachsten
Ausführungeform bestehen die optischen Mittel aus planzylindrischen Linsen, die in einer Ebene senkrecht zu der Planfläche
und durch die optische Mittelebene geteilt sind.
Röntgenstrahlen 1a, die durch die durch die Blenden 4 festgelegte !
öffnung fallen, können in Richtung auf das Objekt 2 und durch dieses
hindurchtreten und darauf auf das Aufnahmemittel 3 treffen. Dagegen können Röntgenstrahlen 1b, die auf die Blenden 4 auftreffen,
nicht hindurch treten. Der Lichtkegel von der Lampe 5 kann durch die Blenden 4 hindurchtreten, da diese aus für sichtbares
Licht durchlässigem Material hergestellt sind. Allerdings werden die Lichtstrahlen durch die zylindrischen Linsen 8 gebrochen, so
daß alle Strahlen 5b, die außerhalb der optischen Mittelebene durchtreten, zu einer Linie auf dem Objekt hin gebrochen werden,
die im wesentlichen den Lichtstrahlen 5a entspricht, die durch die optische Mittelebene hindurchtreten und andererseits genau
der Lage der am äußersten Rand gelegenen Röntgenstrahlen 1a entsprechen, die durch die von den Blenden gebildete öffnung fallen,.
Somit werden auf dem Objekt Linien 9 hoher Lichtintensität (in Wirklichkeit eng gebündelte Strahlenbereiche) gebildet, wie in
Jig. 2. dargestellt. An den Punkten, an denen die Zylinderlinsen
izusammentreffen, werden helle Punkte 10 gebildet, die die opti-ί
sehe Wirkung weiterhin verstärken und die Einstellung der Vorrichtung
hinsichtlich der Ausrichtung und Größe des Bestrahlungβ·
feldes erleichtern.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist schwierig in Verbindung mit bestimmten Vorrichtungen zur Kontrastharmonisierung
;su verwenden. Dsrartige Vorrichtungen werden durch Elemente ge-
bildet, die die Röntgenstrahlung in verschiedenem Maße in den verschiedenen Bereichen des Objekts abfangen und zwar im umgekehrten
Verhältnis zur Absorption des Objekts. Die Vorrichtungen zur Kontrastharmonisierung werden oft mit Hilfe optischer Elemente
eingestellt, die das Licht der Lampe 5 verwenden. Dieses jedoch macht erforderlich, daß das Licht in seinem Strahlengang
bis zu der Vorrichtung zur Kontrastharmonisierung nicht gebrochen wird. Eine solche Brechung findet in der vorstehend beschriebenen
AusfUhrungsform der Erfindung statt.
Um diesen Nachteil zu vermeiden und um die Verbindung der Vorrichtung
gemäß der Erfindung mit Vorrichtungen zur Kontrastharmonisierung zu ermöglichen, können die Zylinderlinsen in Abschnitte
gestückelt werden, wie in Fig. 3a bis 3c zu sehen ist, die eine Blende, aus drei verschiedenen Seiten gesehen,darstellt.
Jede Blende besteht aus einer planparalellen Bleiglasplatte 11, die mit verschiedenen Abschnitten 12 einer Zylinderlinse beetttokt
ist. Sichtbares Licht, das auf die Abschnitt® der Zylinderlinse
fällt, wird gebrochen, während Lioht, das zwischen diesen Ab-
schnitten durchfällt, beim Durchtritt durch die Blende die Eich- j
tung beibehält und in einer Vorrichtung zur Kontrastharmonisierung für deren Einstellung verwandt werden kann.
Bei Benutzung der Blenden gemäß Pig. 5. in einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung werden die Linien auf dem Objekt in kurze Linienabschnitte
unterteilt, die den Abschnitten der Zylinderlinse entsprechen und gestrichelte Linien hervorrufen. Durchgehende
Helligkei-tslinien auf dem Objekt können erzeugt werden, Indem die
sammelnden Zylinderlinsenelemente mit zerstreuenden Zylinderlinsen
zusamengesetzt werden, deren optische Mittelebene senkrecht zu der Längserstreckung der Blenden liegt. Hierdurch sind die
i Linienabschnitte verlängert, so daß sie eine durchgehende Linie j
bilden. Der gleiche Effekt kann erzielt werden, indem die sammeln-;
den Zylinderlinsen e*-.ne zerstreuende sphärische Komponente erhalten,
die so stark ist, daß das Licht auf dem Objekt zu einer durchgehenden Linie auseinandergezogen wird. In dieser Verbindung sollte
die Krümmung der sammelnden Zylinderlinsen verstärkt werden, so daß noch eine angemessene Bündelung des Lichts auf dem Objekt
erreicht wird. Hierbei ν^rden die Eckpunüe der Bestrahlungsfläche
zerstreut.
Ersichtlioh können die Blenden einstückig gefertigt werden, d. h. indem sie aus Bleiglas so geformt werden, daß die Elemente 7 und
8 in Pig. 1. und 11 und 12 von Fig. 3a bis 3c einen einheitlichen Körper bilden*
Das Röntgengerät nach Pig. 4* umfaßt «ine Böntgen-Strehlungsquell«
-β- ■.■":.■. .■ .}■)
13, die beispielsweise aus einer Röntgenröhre besteht, ein Objekt
14, das abgebildet werden soll, ein Aufnahmemittel 15, zum Beispiel
aus einem Film oder einem Bildverstärker, der empfindlich
gegenüber Röntgenstrahlen ist, Blenden 16 zur Begrenzung des Röntgenstrahlenkegels, eise Lichtquelle 17, die zum Beispiel aus
einer Glühlampe besteht, und einem Spiegel 18. Auf den Blenden 16 sind optische Elemente 19 angeordnet, die das von der Glühlampe
17 auegehende sichtbare Licht brechen. Vorzugsweise bestehen die optischen Elemente aus pla&äyllüdriecnen Linsen, die in eine
Ebene senkrecht zu der Planflache und durch das optische Zentrum
geteilt sind. Die Zylinderlinsen sind so gedreht, daß das optische Zentrum in der Ebenep.iegt, in der die Röntgenstrahlen unmittelbar
an den Kanten der Blenden, die den Röntgenstrahlenkegel begrenzen, vorbeigehen. Röntgenstrahlen 13a, die durch die öffnung,
die durch die Blenden 16 gegeben ist, verlaufen, können zu dem I
Objekt H hin void durch dieses hindurchgehen und nachfolgend auf
ein Aufnahmemittel 15 treffen. Röntgenstrahlen, die auf die Blenden 16 fallen, können nicht durch die Blende hindurc!treten.
Dia Bereiche 17a, 17b des Lichtkegels, der von der Glühbirne 17
ausgestrahlt vird, zwischen den Blenden hindurchgeht und auf die
optischen Elemente 19 fällt, werden gebrochen und auf eine Linie auf dem Objekt hin gerichtet, die den Randstrahlen 13a des Röntgenstrahlenkegels
entspricht, soweit dieser durch die öffnung, die
durch die Blenden umgronzt wird, fällt. Somit werden auf dem
Objekt helle Linien 20 (in Wirklichkeit eng gebündelte Lichtstreifen) erzeugt, tfrie Fig. 5« zeigt. Wo die zylindrischen Linsen Jei
Weils zusammenstoßen, wird ein hellerer Punkt 21 gebildet, dar den
Weils zusammenstoßen, wird ein hellerer Punkt 21 gebildet, dar den
optischen Effekt verstärkt lind das Ausrichten der Vorrichtung und
das Einstellen der öffnung erleichtert. Die Linien 20 führen nioit
ganz bis zu den hellen Punkten 21 heran, da die Zylinderlinsen den .jeweils an die Punkte angrenzenden Teil der Linie 20 abschatten.
Um die Blenden so verschieben zu können, daß die öffnung vollständig
geschlossen werden kann, sind die optischen Elemente 19 nicht in derselben Ebene angeordnet und auch nicht in derselben Ebene
wie die Blenden. Zum Beispiel können die optischen Elemente ent»
der Darstellung in Pig. 4 angeordnet sein.
Claims (7)
- Schutzansprüchei a1 · Vorrichtung zum Einstellen der Lage und Größe dee Bestrahlungs-j feldes eines Röntgengerätes mit gegeneinander verschiebbaren Blen-j den, die eine öffnung festlegen, um den Strahlenkegel auf eine vorgegebene. .Bestrahlungsfläche abzublenden, und einer Lichtquelle, deren Licht auf die Blenden fällt, um auf dem Bestrahlungsobjekt ein Lichtmuster zu erzeugen, das die Lage der Blenden und damit die Bestrahlungsfläche des Bestrahlungsobjekts anzeigt, gekennzeichnet ,durch mit den Blenden verbundene optische Mittel, die das Licht, das von der Lichtquelle auf die optischen Mittel fällt, zu linienhoher Lichtintensität zu bündeln,' um die Begrenzungen der Bestrahlungsfläche auf dem Objekt anzuzeigen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden aus Material bestehen, dar durchlässig für Licht der genannten Lichtquelle ist und daß die optischen Mittel aus optischen EZ^raenten bestehen, die so gegenüber d*»n Blenden angeordnet sind, daß dieselben Lichtstrahlen sowohl durch die optischen Elemente wie durch die Blenden hindurchgehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-cet, daß Jede Blende aus mindest einer planparalellen Bleiglasplatte besteht und daß Jedes optische Element aus zumindest einer planzylindrischen Linse besteht, die in einer Ebene senkrecht zur Planfläche und durch das optische Zentrum geteilt ist. wobei dasoptisch· Zentrum auf den Band der öffnung» die durch die Blendengegeben ist, fällt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden und die optischen Mittel aus die Röntgenstrahlen absorbierendem, aber für das Licht .der Lichtquelle durchlässigem Material bestehen, das so geformt iat, daß es die optischen Mittel bildet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden aus für das Licht der Lichtquelle undurchlässigem Material bestehen und daß die optischen Mittel aus optischen Elementen bestehen, die innenseitig an den Kanten der Blenden, die die öffnung bestimmen, angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeich" net, daß die optischen Elemente aus zylindrischen Linsen besteheng deren optisches Zentrum in derselben Ebene liegt, in der auch die Röntgenstrahlen, die unmittelbar an den Kanten der Blenden, die die öffnung der Vorrichtung bestimmen, vorbeigehen.j
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch geil ennzeichnet» daß die optischen Elemente in verschie-dene getrennte Abschnitte aufgeteilt sind.Θ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die optischen Elemente eine Zerjstreuungßcharakteristik in einer Richtung parallel zu der Längserstreckung der Blenden besitzen.!b-.sc
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