DE7323160U - Mehrreihiger Wälzlagerkäfig - Google Patents

Description

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Industriewerk Schaeffler oHG, 8522 Herzogen&urach Industriestraße 1-3

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Mehrreihiger Wälzlagerkäfig

Die Neuerung betrifft einen mehrreihigen Wälzlagerkäfig, bestehend aus Bordringen, die durch Stege miteinander verbunden sind, bei dem der Abstand zwischen benachbarten Wälzkörperreihen größer als die Breite der stirnseitigen Bordringe ist und der aus einem flachen Band rundgerollt ist.

Derartige bekannte, z.B, zweireihige Wälzlagerkäfige haben häufig aus Abmessungsgründen einen mittleren Bordring, der erheblich breiter als die stirnseitigen Bordringe ist. Wenn derartige Käfige aus einem flachen Band rundgerollt werden, hat eine solche Ausbildung den Nachteil, daß sich wegen der über die Breite des Bandes recht unterschiedlichen Querschnitt sverteilung Probleme beim Rundrollen ergeben. Für den Rundrollvorgang wäre es wünschenswert, Borde möglichst gleichen Querschnittes, d.h. also möglichst gleicher Breite zu haben.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei derartigen Käfigen gegebenen Probleme beim Rundrollen durch einfache und billige Maßnahmen zu beseitigen.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß in dem zwischen benachbarten Wälzkörperreihen liegenden Bereich Fenster eingestanzt sind, die in Käfigumfangsrichtung annähernd so breit sind wie benachbarte Käfigtaschen und deren axiale Länge so bemessen ist, daß die Breite der zwischen ihnen und den Käfigtaschen verbleibenden Bordringe angenähert der Breite der stirnseitigen Bordringe entspricht.

Diese einfache Maßnahme bedingt keine zusätzlichen Kosten, weil die zwischen den Wälzkörperreihen vorgesehenen Fenster gleichzeitig mit dem Stanzen der Käfigtaschen mitgestanzt werden. Mit dem Einstanzen dieser Fenster ergeben sich für üümtliche Bordringe annähernd gleiche Querschnitte, so daß beim liiegevorgang die vorzunehmenden Verformungen an allen Stellen gleich groß sind.

In den Zeichnungen ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen zweireihigen Wälzlagerkäfigs und

Fig. 2 das als Ausgangsmaterial dienende Blechband für den Käfig nach Figur 1 in Ansicht.

Der in Figur 1 dargestellte Käfig besteht aus den stirnsei tigen Bordriixgen 1, den mittleren Bordringen 2, den die Käfigtaschen 3 begrenzenden Stegen 4 und den die zwischen den Käfigtaschen 3 angeordneten Fenster 5 begrenzenden Stegen 6.

Der Käfig ist aus einem flachen Band rundgerollt und an den Stoßstellen 7 verschweißt.

In Figur 2 ist das Blechband, aus dem der in Figur 1 dargestellte Ks.*' ; hergestellt ist, in Ansicht gezeigt. Diese Figur läßt erkennen, daß im mittleren Bereich die die Fenster 5 bildenden Ausstattungen eine solche Größe besitzen, daß sie in Längsrichtung des Bandes, der späteren Käfigumfangsrichtung, eine Breite besitzen, die wenigstens angenähert der Breite der Käfigtaschen 3 entspricht, während ihre Länge so gewählt ist, daß die mittleren Bordringe 2 eine Breite besitzen, die wenigstens angenähert der Breite der stlrnseitigen Bordringe 1 entspricht.

Die Bordringe selbst sind in ihren Endbereichen 8 vorzugsweise annähernd trapezförmig ausgebildet. Diese an den Ekken mit Abschrägungen versehene Ausbildung hat den Vorteil, daß in die dadurch gebildeten Hohlräume beim Verschweißen
des Käfigbandes sich,bildender Schweißaufwurf eintreten
kann, der damit nicht über die Käfigoberfläche hervorsteht.

Claims (1)

1. Anspruch

   Mehrreihiger Wälzlagerkäfig, bestehend aus Bordringen, die durch Stege miteinander verbunden sind, bei dem der Abstand zwlsehen benachbarten Wälzkörperreihen größer als die Breite der stirnseitigen Bordringe ist und der aus einem flachen Band rundgerollt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen benachbarten Wälzkörperreihen liegenden Bereich Fenster (5) eingestanzt sind, die in Käfigumfangsrichtung annähernd so breit sind wie benachbarte Käfigtaschen (3) und deren axiale Länge so bemessen ist, daß die Breite der zwischen ihnen und den Käfigtaschen (3) verbleibenden Bordringe (2) angenähert der Breite der stirnseitigen Bordringe (1) entspricht.