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DE730087C - Taschenfeuerzeug - Google Patents

Taschenfeuerzeug

Info

Publication number
DE730087C
DE730087C DER102381D DER0102381D DE730087C DE 730087 C DE730087 C DE 730087C DE R102381 D DER102381 D DE R102381D DE R0102381 D DER0102381 D DE R0102381D DE 730087 C DE730087 C DE 730087C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wick
tube
lighter
fuel
guide tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER102381D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER102381D priority Critical patent/DE730087C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE730087C publication Critical patent/DE730087C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Taschenfeuerzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Taschenfeuerzeug für flüssigen Brennstoff mit einem von einem vorzugsweise den Hals des Brennstoffbehälters bildenden Führungsrohr umschlossenen Dochtrohr und Steuermitteln, welche beim Verschließen des Feuerzeuges zwangsläufig das Entfernen des Dochtbrandendes aus dem Bereich der Führungsrohrmündung bewirken.
  • Es sind Taschenfeuerzeuge bekannt, bei welchen das Dochtrohr unbeweglich angeordnet und von einer beweglichen Hülse umgeben ist, die beim Öffnen des Feuerzeuges nach unten, beim Schließen dagegen nach oben verschoben wird, um das Dochtrohrende freizulegen bzw. in der Hülse zu verbergen. Bei diesen bekannten Feuerzeugen besteht zwischen dein Dochtrohr und der Hülse eine Austrittsmöglichkeit für den Brennstoff oder Brennstoffdampf, was eine sehr sorgfältige Dichtung erfordert, die um so schwerer herstellbar ist, als die Hülse entlang dem Dochtrohr beweglich ist. Dazu kommt, daß bei noch so sorgfältiger Dichtung eine Austrittsmöglichkeit schon wegen der Wärmedehnung der Hülse immer vorhanden sein wird, so daß ein ständiger Brennstoffverlust durch Ausfließen oder Verflüchtigen aus dem Dochtrohre stattfindet. Zur Herabsetzung des Brennstoffverlustes wurde auch schon vorgeschlagen, die Brennstoffzufuhr vom Brennstoffvorrat zum Docht beim Schließen des Feuerzeuges automatisch zu unterbrechen, was durch Anordnung eines Ventils mit besonderer Steuerungsvorrichtung bewerkstelligt werden soll. Abgesehen davon, daß ein Ventil bei häufiger Betätigung ein sehr nachteiliges Steuerungsmittel ist, da eine rasche Abnutzung eintritt, ist diese bekannte Art der Unterbrechung der Brennstoffzufuhr nur bei- Verwendung eines flüssigen Brennstoffvorrates anwendbar, nicht aber bei Verwendung eines kapillaren Speichermittels als Brennstoffträger.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feuerzeug,zu schaffen, welches in nicht entzündetem Zustande jeden Brennstoffverlust über das Docht- und über das Führungsrohr unmöglich macht. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß das Dochtrohr im Führungsrohr unter aufwärts gerichtetem Federdruck auf- und abwärts bewegbar angeordnet ist und daß die Steuermittel als ein an dem abgefederten Dochtrohr angebrachtes, gegebenenfalls Kontaktzünd- oder Flammenfärbeinittel tragendes Druckmittel und ein diesem Druckmittel zugeordneter, am Deckel des Feuerzeuges angeordneter Anschlag ausgebildet sind, derart, daß der Deckelanschlag bei geschlossenem Feuerzeug das Dochtrolir unterhalb der Führungsrohrmündung hält, während beim j1,blieben des Deckels das mit einem Begrenzungsanschlag versehene Dochtrolir von einer Feder so weit nach oben gedrückt wird, bis der Begrenzungsanschlag an ein im Feuerzeug angeordnetes Hindernis stößt und das Dochtbrandende aus der Führungsrohrmündung hervortritt. Hierbei kann diese erfindungsgemäße Anordnung vorteilhaft auch zur Steuerung der Unterbrechung der Brennstoffzufuhr vom kapillaren Speichermittel zum Docht bei geschlossenem Feuerzeug herangezogen werden, und zwar derart, daß der Docht eine Scheibe aus saugfähigem 'lVerkstoff, trägt, welche sich bei emporgehobenem Dochtrohr dicht an eine ringförmige Fläche des Brennstoffspeichermittels anlegt, beim Niedergang des Dochtrohres aber von dieser Fläche getrennt wird, so daß bei gelöschter Flamme die Brennstoffzufuhr vom Speichermittel zur Saugscheibe und damit auch zum Docht unterbrochen ist. Das erfindungsgemäße Taschenfeuerzeu;; sichert daher mit einfachsten Mitteln n!tiir nur einen völlig dichten Abschluß des Docht-bzw. Führungsrohres, sondern beugt im geschlossenen Zustande des Feuerzeuges auch einer Übersättigung des Dochtes durch L'nterhrechung der Brennstoffzufuhr zu diesem. vor.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Abb. i -zeigt einen Längsschnitt durch ein Benzinfeuerzeug mit keibradzündung liei aufgesetztem Deckel und versenktem Dochtbrandende, während Abb. 2 dasselbe Feuerzeug in offenem Zustande wiedergibt.
  • Abb.3 zeigt eine Einzelheit des Feuerzeuges nach den Abb. i und 2, nämlich das Dochtrohr mit den Steuermitteln zttni Versenken desselben.
  • Abb. .i ist ein Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, und zwar bei aufgesetztem Deckel, versenktem Dochtbrandende und zwischen Docht- und Speichermittel unterbrochener Brennstoffzufuhr.
  • Abb. j zeigt dasselbe Feuerzeug in brennendem Zustande mit vorgetretenem Dochtbrandende und wiederhergestellter. Verbind zwischen Docht und Brennstoffvorrat. ung Abb.6 stellt das Dochtrohr mit den Steuermitteln und dem Träger für die Saugscheibe dar. die den Brennstoff aus dem Behälter in den Docht befördert.
  • Abb. ; zeigt in geschlossenem Zustande ein Feuerzeug für Meth`#lalkoliol, bei welchem die Entzündung durch ein am Steuermittel für das Dochtrohr angebrachtes Kontaktzündmittel, wie Palladium o. dgl., hert-orgerufen wird.
  • Abb.8 zeigt dasselbe Feuerzeug in breitnendem Zustande.
  • Abb.9 veranschaulicht das Dochtrolir mit den Steuermitteln und den auf dieselhcii aufgebrachten Kontakt- und Färbemitteln.
  • In den Abb. i bis 3 ist mit i der finit Baumwolle oder einem anderen kapillarcii Speichermittel und mit Brennstoff gefüllte Brennstoffbehälter bezeichnet, der nach oben hin in das Führungsrohr 2 atlsl*,itift, «-elches den Hals des Behälters bildet. 3 ist die Führungsrohrmündung. Um beim Verschließen des Feuerzeuges zwangsläufig das Entfernen des Brandendes .i des Dochtes @, aus dein Bereich der Führungsrohrtnü ndung 3 zti bewirken, sind Steuermittel vorgesehen. die als ein an dein Dochtrohr 7 angebrachte Druckmittel S und ein diesem Drticlcmittel zugeordneter, ain Deckel 9 des Feuerzeuges angeordneter Anschlag io ausgebildet sind, derart, daß der Deckelanschlag io bei geschlossenem Feuerzeug das Dochtrolir 7 unterhalb der Fiihrunäsrohrinündung 3 hält, während beim Anlivben des Deckels das mit einem Begrenzungsanschlag i.i versehene Dochtrohr von einer Feder 16 so weit nach oben gedrückt wird, bis der Begrenzungsanschlag i an ein ini Feuerzeug angeordnetes Hindernis stöl.;t und das Dochtbrandende .i aus der Fiihrungsrohrinündung hervortritt. Das Dochtrohr 7 ist dementsprechend im Führungsrohr 2 unter dem aufwärts gerichteten Druck der Feder i6 auf- und abwärts bewegbar angeordnet. Die Feder 16, die im Hohlraum i,# des Dochtrohres 7 untergebracht ist, stutzt sich einerseits gegen die Querwand 17 und anderseits gegen den Behälterboden. Der Docht 5 tritt durch die am Dochtrohr 7 vorgesehene Üffnung i i in den eigentlichen Behälterinnenraum 12. Zwecks Festhaltens des Dochtes in dem Dochtrohr 7 ist ein Widerhaken 7" orgeselien.
  • Im geschlossenen Zustand des Feuerzeuges hält somit der Deckelanschlag i o über das Druckmittel 8 das Dochtrohr 7 und damit auch den Docht 3 in der aus Abb. i ersieht -liehen Stellung, in welcher das Brandende i des Dochtes 5° unterhalb der Führungsrolirmündung 3 gehalten wird, so daldie Fülirungsrohrmündung völlig dochtfrei ist, wodurch ein durch die elastische Einlage ic) des Deckels 9 vollkommen dichtender Abschlnft der Führungsrohrmündung 3 und damit auch des Brennstoffbehälter; i gegeben ist. Die Feder 16 steht dabei unter erhöhter Druckspannung. Soll das Feuerzeug angezündet werden, so wird der Deckel 9 abgehoben, wodurch unter der Wirkung der Druckfeder 16 das Dochtrohr 7 nach aufwärts bewegt wird und das Brandende 4 des Dochtes 5 aus der Führungsrohrmündung 3 so weit austritt, als es der an dem Dochtrohr 7 befindliche Anschlag zuläßt. Nunmehr wird durch das Reibrad 2o der Zündvorrichtung 21 der Funke erzeugt, der den Brennstoff des Dochtbrandendes entzündet. Soll die Flamme gelöscht und das Feuerzeug versorgt werden, so wird der Deckel g auf den Behälter aufgesetzt, wodurch mittels des Deckelanschlages io und des Druckmittels 8 das Dochtrohr 7 wieder nach abwärts bewegt wird. Das durch den flüssigen Brennstoff aufgequollene Brandende .4 des Dochtes 5 erfährt durch das Einziehen in das Führungsrohr :2 eine Querschnittsverininderung, wodurch, abgesehen von dem vollkommen abdichtenden Aufsitzen des Deckels auf der Führungsrohrmündung 3, auch die Verdunstungsoberfläche des Dochtbrandendes verringert wird, so daß desto sicherer jedem Entweichen von Brennstoff durch das Dochtrohr vorgebeugt ist.
  • In den Abb.4 bis 6 ist i der Brennstoffbehälter, 2' das Führungsrohr, das in den oberen Teil des Behälters i eingesetzt ist, und 3 die Führungsrohrmündung. In der aus Abb.4 ersichtlichen Stellung der Einzelteile ist die Führungsrohrmündung 3 durch den Deckel j des Feuerzeuges abgeschlossen, wobei wieder der Deckel g eine Einlage ig aus elastischem Dichtungswerkstoff aufweist. 7 ist das Dochtrohr, das, wie beimAusführungsbeispiel nach den Abb. i bis 3,.das mit dem Deckelanschlag io zusammenarbeitende Druckmittel 8 trägt. Das Dochtrohr 7 weist Öffnungen i i auf, durch welche der Docht stellenweise freigelegt ist, so daß er in diesen freigelegten Bereichen in Saugberührung mit dem Brennstoffspeichermittel gebracht werden kann. Das Dochtrohr 7 weist ferner einen Schlüsselförmigen Träger 30 auf, der zur Aufnahme einer die Überleitung des Brennstoffes aus dem Brennstoffbehälter i in den Docht 5 besorgenden Scheibe 31 aus saugfähigem Werkstoff dient. Das Dochtrohr 7 mit dem Träger 30 und der Saugscheibe 31 ist in dem Gehäuse 32 bewegbar, so daß das Versenken des Dochtbrandendes 4 aber auch ein Unterbrechen der Saugberührung zwischen dem Brennstoffvorrat 13 und der Saugscheibe 31 stattfinden kann. Durch letzteres wird aber auch mittelbar die Saugberührung zwischen dem Brennstoffvorrat 13 und dem Docht 5 unterbrochen, wenn sich das Feuerzeug im geschlossenen Zustand befindet (Abb.4). Der Zwischenraum 33 zwischen der Saugscheibe 31 *und der ringförmigen Berührungsfläche 34 des Brennstoffspeichermittels ist dabei derart gewählt, daß dieser Zwischenraum eine genügende Aufwärtsbewegung des Dochtrohres 7 ermöglicht, um ein entsprechend weites Austreten des Dochtbrandendes 4 zwecks Bildung einer rußfreien Flamme zu gewährleisten.
  • Im geschlossenen Zustande des Feuerzeuges gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 bis 6 ist bei versenktem Brandende ,4 des Dochtes 5 die Saugberührung zwischen der Saugscheibe 31 und der ringförmigen Fläche 34 unterbrochen. Soll das Feuerzeug angezündet werden, so wird der in bekannter Weise den Zündfunken erzeugende Sprungdeckel g aufgeschnellt, wodurch unter dein Einflusse der Feder 16 das Dochtrohr 7, die Saugscheibe 31 und damit das Dochtbrandende .4 nach aufwärts bewegt werden. Hierdurch gelangt aber die Saugscheibe 31 mit der Fläche 34 in Berührung, wodurch einausgiebiges Nachsaugen von Brennstoff in den Docht 5 stattfindet. Der Docht 5 und die Saugscheibe 31 sind dabei derart bemessen, daß immer eine zur Entzündung genügende Menge von Brennstoff in diesen Teilen aufgespeichert ist, welche für den normalen Gebrauch des" Feuerzeuges, beispielsweise für das Anzünden von Rauchwaren, ausreicht. Beim Schließen des Feuerzeuges wird eine Trennung der Saugscheibe 31 bzw. des Dochtes 5 von dem Brennstoffspeichermittel 13 bewirkt, so daß ein weiteres Nachsaugen und damit ein Überfüllen des Dochtes 5 unterbunden ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb.7 bis g erfolgt das Versenken des Dochtes 5 in derselben Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. i bis 3. Das an dem Dochtrohr 7 angeordnete Druckmittel 4o ist jedoch als Träger von ILontaktzündmitteln41, wie Palladium, Platin o. dgl., sowie von zum Färben der Flamme bestimmten Stoffen 42 ausgebildet, da bei diesem Ausführungsbeispiel an die Verwendung von Methylalkohol gedacht ist. Die Entzündung dieses Brennstoffes erfolgt katalytisch.

Claims (2)

  1. l'ATrNTAN SPRUCH i. Taschenfeuerzeug für flüssigen Brennstoff mit einem von einem vorzugsweise den Hals des Brennstoffbehälters bildenden Führungsrohr umschlossenen Dochtrohr und Steuermitteln, welche beim Verschließen des Feuerzeuges zwangsläufig das Entfernen des Dochtbrandendes aus dem Bereich der Führungsrohrmündung bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Dochtrohr (7) im Führungsrohr (2) unter aufwärts gerichtetem Federdruck auf- und abwärts bewegbar angeordnet ist und daß die Steuermittel als ein an dem abgefederten Dochtrohr (7) anÜebrachtes, gegebenenfalls Kontaktzünd-oder Flammenfärbemittel tragendes Druckmittel (ä) und ein diesem Druckmittel zugeordneter, am Deckel (9) des Feuerzeuges angeordneter Anschlag (io) ausgebildet sind, derart, daß der Deckelanschlag (ro) bei geschlossenem Feuerzeug das Dochtrohr (7) unterhalb der Führungsrohrmündung (3) hält, während beim abheben des Deckels das mit einem Begrenzungsanschlag (i4) versehene Dochtrohr von der Feder (i6) soweit nach oben gedrückt wird, bis der Begrenzungsanschlag -(z4) an ein im Feuerzeug angeordnetes Hindernis stößt und das Dochtbrandende (4) aus der Führungsrohrmündung hervortritt.
  2. 2. Taschenfeuerzeug nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (5) eine Scheibe (3i) aus saugfähigem Werkstoff trägt, welche sich bei emporgehobenem Dochtrohr dicht an eine ringförmige Fläche (34) des Brennstoffspeichermittels (r3) legt, beim Niedergang des Dochtrohres (7) aber von dieser Fläche getrennt 'wird, so daß bei gelöschter Flamme die Brennstoffzufuhr vorn Speichermittel zur Saugscheibe (V) und damit auch zum Docht (5) unterbrochen ist.
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