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DE738876C - Verstellstrebe, insbesondere zur Betaetigung von Flugzeugbauteilen, z.B. einziehbaren Fahrwerken - Google Patents

Verstellstrebe, insbesondere zur Betaetigung von Flugzeugbauteilen, z.B. einziehbaren Fahrwerken

Info

Publication number
DE738876C
DE738876C DES136972D DES0136972D DE738876C DE 738876 C DE738876 C DE 738876C DE S136972 D DES136972 D DE S136972D DE S0136972 D DES0136972 D DE S0136972D DE 738876 C DE738876 C DE 738876C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
balls
locking
carriage
strut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES136972D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willi Lohs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES136972D priority Critical patent/DE738876C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738876C publication Critical patent/DE738876C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/24Operating mechanisms electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Verstell-strebe, insbesondere zur Betätigung von Flugzeugbauteilen, z. B. einziehbaren Fahrwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstellstrebe, insbesondere zur Betätigung von Flugzeugbauteilen, z. B. einziehbaren Fahrwerken, bei welcher das eine Strebenglied unter Zwischenschaltung von Kugeln in kraftschlüssiger Verbindung mit Sperrgliedern gegenüber dem anderen Strebenglied verriegelbar ist.
  • Bekannte Streben dieser Art werden hydraulisch oder pneumatisch betätigt. Es können daher bei ihnen infolge Undichtigkeiten in den Druckmittelleitungen leicht Störungen eintreten. Dieser Nachteil ist zwar bei anderen bekannten Verstellstreben nicht vorhanden, die über einen Zahnstangentrieb mittels eines Handhebels verstellbar und in ihren Endlagen durch eine an dem Handhebel sitzende, in ein Zahnsegment eingreifende Klinke verriegelbar sind. Eine solche Verstellung von Hand ist jedoch ziemlich mühsam, insbesondere wenn es sich z. B. um, einziehbare Fahrgestelle von hohem Gewicht handelt, wie sie bei neuzeitlichen Flugzeugen üblich sind.
  • Durch die Erfindung sind ;die Mängel der bekannten - Verstellstreben vermieden, und zwar dadurch, daß bei einer Verstellstrebe der eingangs bezeichneten Art das ein Strebenglied _ als vorzugsweise doppelseitige Zahnstange ausgebildet und gegenüber dem anderen Strebenglied durch einen gegenüber beiden Strebengliedern längs beweglich angeordneten,. elektromotorisch angetriebenen Getriebewagen verstellbar ist, durch :den zu Beginn und am Ende des Verstellvorganges die Kugeln unmittelbar oder über besondere Sperrglieder im Sinne eines Entriegelns bzw. Verriegelns steuerbar sind.
  • lm folgenden sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, welche in der Zeichnung dargestellt sind'.- Däbiei! zeigt Fig. r eine schematische Darstellung einer Fahrgestelleinziehvorrichtung für Flugzeuge, Fig. a eine Verstellstrebe mit Antriebsmotor in der Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt durch die Strebe gemäß Fig.2, Fig. .I eine Teilansicht einer ähnlichen Verstellstrebe mit einer anders gearteten Verriegelungsvorrichtung, Fig. 5 eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der Verriegelungsvorrichtung, Fig. 6 einen Schnitt A-B gemäß Fig. 5, Fig.7 eine Teilansicht zur Ausführung nach Fig. 5 und 6 mit abgewickelt gezeichnetern Kugelkäfig, Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Verriegelungsvorschrift mit Kugelrast, Fig. g eine Abwicklung der Lagerung für die Rastkugeln, Fig. io- ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Kugelrastvorrichtung in der verriegelten Stellung in der Seitenansicht teilweise geschnitten, Fig. i i einen Schnitt C-D durch die Vorrichtung nach Fig. 10, Fig. 12 eine der Fig. io entsprechende Ansicht in der nicht verriegelten Stellung, Fig. 13 eine Abart der Kugelrastanordnung nach Fig. io bis 12.
  • Um das Fahrgestell a (Fig. i) mit Hilfe der Verstellstrebe b einzuziehen und auszufahren, soll beispielsweise an die Stelle bekannter hydraulischer Antriebe ein elektromotorisch mit vielstufiger Übersetzung betriebener Zahnstangenantrieb treten und dabei der Raumbedarf des hydraulischen Antriebes nicht wesentlich überschritten werden. Zur Entlastung des Getriebes empfiehlt es sich in diesen Fällen, eine Verriegelung der beiden Endstellungen vorzunehmen. Die Verriege= lungsvorrichtunu muß dabei. als Bruchlast ein Mehrfaches der Höchstbelastung der Strebe b beim Ein- und Ausfahren aufnehmen können. Wollte man die Aufgabe der mechanischen Betätigung der Verstellstrebe etwa mit Hilfe eines Spindelantriebes lösen, so könnte man zwar unter Umständen auf eine besondere Verriegelungsvorrichtung verzichten, aber die Einrichtung müßte dann mit Rücksicht auf die hohe zugrunde zu legende Bruchlast ziemlich groß ausgebildet sein. Ferner wäre der Wirkungsgrad gering und die Durchbiegung der Verstellstrebe könnte sehr leicht ein @rerl:lemmen in der Spindelmutter hervorrufen.
  • Bei einer Ausbildung des Strebenantriebes und der Strebenverriegelung nach Fig. 2 und 3 ist das eine Strebenglied i als doppelseitige Zahnstange ausgebildet. Der Getriebewaren 2 mit angeflanschtem Elektromotor 3 ist im wesentlichen nur auf dem Strebenglied i geführt. Lediglich in axialer Richtung wird die Bewegung g des Wagens z gegenüber a a a dem als Gehäuse ausgebildeten zweiten Strebenglied5 durch :die ringförmigenAnschläge4 und Ia an diesem Gehäuse begrenzt. Der Kraftfluß vom Motor zur Zahnstange ist aufgeteilt. Er wird beim Ausführungsbeispiel über acht Stirnräder 6 auf die Zahnstange übertragen. Die Verriegelung wird durch Kugeln 7 bzw. 711 bewirkt, die in den Endstellungen in Ausdrehungen 13 bzw. 1I des Strebengliedes i einrasten. In Fig. 3 ist die Verstellstrebe in der eingezogenen Stellung verriegelt. Soll das Strebenglied i ausgefahren werden, so wird der Motor 3 in vier Richtung in Betrieb gesetzt, daß der Wagen gegenüber dem Strebenglied i nach oben bewegt wird. Dabei wird durch Mitnehmer 8, welche an mit dem Verriegelungsring g verbundenen Bolzen ga angreifen, die Verriegelungssperre g mit nach oben genommen. Gleichzeitig wird unter Zwischenschaltung der-Federn i2 der'obere Verriegelungsring il gegen die oberen Rastkugeln 7a gedrückt. Hat dabei die abgeschrägte untere Kante des Ringes g .die Mitte der Kugeln 7 in Richtung nach oben überschritten, so werden diese durch die Kraft des durch das Gewicht des Fahrgestells belasteten Strebengliedes i nach außen gedrückt und legen sich an die abgeschrägte Kante des Ringes g an. Sobald die Kugeln 7 das Strebenglied i freigegeben haben rutscht dieses samt dem Getriebewagen 2 nach unten, bis dieser auf dem Anschlag d. des Gehäuses 5 aufsitzt. Dabei werden die Federn io zusammengedrückt, während der Ring g auf den Kugeln 7 ruht. Das Strebenglied i läßt nun das Fahrgestell allmählich heraus, bis der Gegendruck so groß geworden ist, daß eine -zusätzliche Druckkraft durch das Strebenglied ausgeübt werden muß. Wenn dieser Zustand erreicht wird, so fährt der Wagen 2 nach oben, bis er an den Ring i i anstößt. Dabei legt sich der Ring i i gegen die oberen Kugeln 7a, und die Federn 12 werden zusammengedrückt, während die Federn io nun entlastet sind. Darauf fährt das Fahrgestell bis in die Endstellung aus. Ist diese erreicht, so drückt der Ring i i die Kugeln 7" in die obere Ausdrehung 14 des Strebengliedes i und schiebt sich sichernd vor die Kugelringöffnungen. In diesem Augenblick wird der Motor 3 selbsttätig ausgeschaltet und gebremst, so daß sich der Getriebewagen nicht infolge seines Eigengewichtes an der Zahnstange abwärts be-,vegen und damit die Strebe wieder entriegeln kann. Das Einziehen des Fahrgestells geschieht in entsprechender umgelehrter Weise.
  • Um ein plötzliches Freigeben des Strebengliedes i und .des Getriebewagens -2 beim Ausklinken der Kugelrast und damit ein Aufschlagen des Getriebewagens auf die Gehäu'seanschläge d unter allen Umständen zu vermeiden, kann die Ausbildung der Verri.egelungsvorrichtung in der in Fig. 4 :dargestellten Weise verändert sein. Dabei ruht der Getriebewagen 21 während des Ein- und Ausfahrens mit seinen schrägen Stirnflächen 24 auf ;den Kugeln 22. Überschreitet beim Einfahren des Strebengliedes23 die Kante 51 einer in diesem Glied vorgesehenen Ausdrehung die Kugelmitte, so beginnen die Kugeln in die Ausdrehung hineinzugleiten, geführt von dem Getriebewagen 21, der sich :dabei langsam entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung .des Strebengliedes 23 verschiebt. Haben die Kugeln 22 die Ausdrehung in dem Glied 23 ausgefüllt und damit die Strebe verriegelt, so fährt der Wagen 21 mit seinen Ausfräsungen 52 noch über die Kugeln hinaus und sichert damit die Endstellung. Beim Ausfahren fährt der Wagen 2 1 nur so hoch, daß die Kugeln freigegeben werden, die dann bei weiterer Verschiebung des Wagens dauernd an der schrägen Stirnfläche desselben anliegen, wodurch ein Herunterfallen vermieden wird.
  • Um den Anpreßdruck der Kugeln gegen das Strebenglied 23 während des Ein- und Ausfahrens nicht zu groß werden zu lassen, muß der Winkel a der Abschrägung der Stirnflächen 24 verhältnismäßig klein gehalten -werden.
  • Um .die Anpressung der Kugeln an das Strebenglied 23 während dessen Ein- und Ausfahrens ganz zu vermeiden, :kann die Verriegelungsvorrichtung in folgender, in Fig.5 bis 7 dargestellter Weise weiterhin verändert werden: Die Verriegelungsvorrichtung ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie in dem Beispiel nach Fig.4. Lediglich die Kugeln 22 sind in einem besonderen Kugelkäfig 25 geführt, welcher gegenüber dem Getriebewagen 3 1 drehbar an der Zahnstange 29 gehaltert ist. Diese ist dabei in der in Fig. 7 dargestellten Weise an den Enden gekröpft. Gleichzeitig weist der Getriebewagen 31 an der Stelle, an welcher .er auf den Kugeln 22 aufliegt, die aus Fi.g.5 und 6 ersichtliche Ausbildung auf, d. h. er ruht während des Aus- und Einfahrens des Strebengliedes 23 mit seiner ebenen, senkrecht zur Strebenachse gerichteten Stirnfläche 26 auf den Kugeln. Erst nahe .der Endlage des Strebengliedes 23 verdreht das gekröpfte Ende 29 der Zahnstange 4 den Kugelkäfig 25 so- weit, daß die Kugeln unter die zylindrischen Ausnehmungen 27-des Getriebewagens zu liegen kommen. Solange noch nicht die obere Kante der Ausdrehung des Strebengliedes 23 ,die Kugelmitte überschritten hat, ruht :der Getriebewagen mit seiner schrägen Stirnfläche 28 auf den Kugeln und drückt diese gegen das Strebenglied. Überschreitet dagegen die genannte Kante der Ausdrehung die Kugelmitte so beginnen sich die Kugeln radial in die Ausdrehung. hinein zu bewegen. Dabei wird der Getriebevagen beispielsweise .beim Einziehen . des Strebengliedes langsam gesenkt. In der-Endstellung des Strebengliedes füllen die Kugeln die Ausdrehung aus und verhindern eine weitere Bewegung des Strebengliedes. Nun fährt der Wagen noch mit seinen zylindrischen Ausnehmungen 27 bis über die Kugelmitte hinaus nach unten und sichert somit die Endstellung. Beim Ausfahren vollzieht sich der umgekehrte Vorgang. Der Wagen fährt hoch, gilbt die Kugeln frei, .die langsam nach außen gedrückt werden und sich. an der schrägen Stirnfläche 28 des Wagens 31 abstützen. Nach Freigabe des Strebengliedes wird der Kugelkäfig wieder so gedreht, daß. die Kugeln unter die gerade Stirnfläche des Wagens zu liegen kommen und so beim weiteren Ausfahren keinen radial gerichteten Druck mehr auf das Strebenglied ausüben. Auf diese Weise wird bei dem eben beschriebenen Beispiel jede ruckartige Lagenveränderung -des Strebengli.edes und des Getriebewagens vermieden.
  • ZurAbschaltung desAntriebsmotors dienen Endschalter, welche durch die Bewegung des Getriebewagens 3 i in den Endstellungen nach unten bzw. oben betätigt werden.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Vervollkommnung der Kugelrasteinrichtung nach Fig. 5 bis 7 in der Weise, daß das Gleiten .der Kugeln beim Verdrehen des Kugelkäfigs durch Anwendung einer Art Axiallager für die Kugeln vermieden ist.- Diese ruhen dabei im nicht eingerasteten Zustand: auf dem Ring 32, oder beim Verdrehen des Kugelkäfigs 25 (Fig. 9) ein Abrollen der Kugeln gestattet. Er ist seinerseits gegenüber dem Gehäuse 33 mit Hilfe von Kugeln 34 drehbar gelagert. Zweckmäßig wird zum Verstellen der Kugeln 22 gegenüber dem Getriebewagen 3 r lediglich der Ring 32 verdreht. Dabei ist gegenüber der Verdrehung des Kugelkäfigs 25 nach dem vorhergehenden Beispiel nur die halbe Kraft erforderlich; der Verstellwinkel muß jedoch gegenüber jenem Breispiel doppelt so groß sein (vgl. Fig. 9). .
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. z o bis 12 dargestellt. Der Getriebewageri 4r hat dabei im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie jener nach Fig.4. Mit dem Strebenglied 43 ist ein Verriegelungsring 42 fest verbunden, welcher die Eindrehung 47 aufweist. Ein Druckring 44, welcher lose das Strebenglied43 zwischen dem Ende der Zahnstange 45 und dem Verriegelungsring 42 umgibt, ist mit Hilfe von Zapfen 48 und 49 in zwei'sp.iralförmig verlaufenden Schlitzen 53 des Gehäuses 46 geführt. Die Kugeln 5o umgeben das Strebenglied 43 nun nicht mehr längs des gesamten Umfanges. Sie sind in der in Fig. ii angedeuteten Weise symmetrisch zu einem Durchmesser des Strebengliedes angeordnet.
  • Das Ausfahren des Strebengliedes 43 erfolgt bei dieser Ausführung in folgender Weise: Der Getriebewagen 4i fährt zunächst nach oben und gibt die Kugeln 5o frei, so,daß diese aus der Eindrehung 47 austreten können. Das Strebenglied 43 verschiebt sich daraufhin nach unten. Dabei drückt die Zahnstange 45 auf den Druckring 44, der dadurch mit nach unten geschoben wird und infolge seiner Führung in zwei spiralförmigen Schlitzen des Gehäuses 46 eine Drehbewegung ausführt. Ist diese Drehbewegung beendet, so steht der Ring 44 in der irr Fig. 12 dargestellten Weise vor den Kugeln 5o. Seine Einfräsung 51 ist dabei gleichzeitig so gerichtet, daß die doppelseitige Zahnstange 45 durch diese bei der Weiterbewegung hindurchgleiten kann.
  • Zur Verriegelung des Strebengliedes 43 in der ausgefahrenen Stellung ist die gleiche Sicherung in entsprechender Weise am oberen Ende des Wagens angebracht.
  • Bei Beendigung der Einfahrbewegung nimmt der Ring 42 den Druckring 44 mit nach oben, der dabei in die Ausgangsstellung verdreht wird, während die Kugeln 5o wieder in die Ausdrehung 47 .des Ringes 42 gleiten.
  • Zur Verbesserung der Reibungsverhältnisse bei der Ein- und Ausrastung der Verriegelungsvorrichtungen besteht die Möglichkeit, gemäß Fig. 13 die Auflagefläche 54 am Druckring 44 und die Auflagefläche 55 am Gehäuse 46 für die Kugeln 5o abzuschrägen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellstrebe, insbesondere zur Betätigung von Flugzeugbauteilen, z. B. einziehbaren Fahrwerken, bei welcher das eine Strebenglied unter Zwischerischaltung von Kugeln in kraftschlüssiger Verbindung mit Sperrgliedern gegenüber dem anderen Strebenglied v erriegeibar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Strebenglied (1, 23, 43) als vorzugsweise doppelseitige Zahnstange ausgebildet und gegenüber dem anderen Strebenglied (5, 33, 46) durch einen gegenüber beiden Strebengliedern längs beweglich angeordneten, elektromotorisch angetriebenen Getriebewagen (2, 21, 31, 41) verstellbar ist, durch den zu Beginn und am Ende des Verstellvorganges die Kugeln (7, 7a, 22, 50) unmittelbar oder über besondere Sperrglieder (9, 11) im Sinne eines Entriegelns bzw. Verriegelns steuerbar sind. > . Verstellstrebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebewagen (2) zwischen besonderen Sperrgliedern (9, 11) angeordnet ist und mittels Stirnräder (6) in die Zahnstange (i) ein-und durch Mitnehmer (8) an die Sperrglieder angreift. 3. Verstellstrebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellen .der Zahnstange (i) mittels des Getriebewagens (2) ,aas eine die eingerasteten Kugeln (7) umschließende Sperrglied (9) durch die Mitnehmer (8) des Wagens verschiebbar und dadurch die Verriegelung lösbar ist. 4.. Verstellstrebe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach gelöster Verriegelung .durch Verstellen des Getriebewagens (2) gegenüber der Zahnstange (i) in Richtung auf das zweite Sperrglied (i i) dieses durch die Mitnehmer (8) des Wagens gegen die ihm zugeordneten Kugeln (7a) verschiebbar ist und durch weiteres Verstellen der Zahnstange gegenüber dem Wagen entgegen der obigen Richtung die Verriegelung wieder sperrbar ist. 5. Verstellstrebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebewagen (2) an seinen beiden Enden mit nach innen abgeschrägten Kanten (24) versehene Ausfräsungen (52) besitzt, von denen die Kanten (24) während der Verstellung der Zahnstange die Auflageflächen des Wagens auf den Kugeln (22) bilden, de gegen das Gehäuse (5) der Verriegelungseinrichtitng abgestützt sind, während die Ausfräsungen (52) nach der Verstellung als die Kugeln umgebende Verriegelungsglieder dienen. 6. Verstellstrebe, nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebewagen (31) mit parallel zur Achse des Zahnstangenkörpers verlaufenden, zur Aufnahme der Kugeln (22) dienenden zylindrischen Ausnehmungen (27) und die Zahnstange (.4) an ihren Enden mit je einer Kröpfung (29) versehen ist und .d.aß die Kugeln in einem Käfig (25), gegebenenfalls auf einem besonderen, gegenüber dem Strebengehäuse (33) drehbeweglichen Axialring (32), durch die Zahnstange formschlüssig geführt sind, so daß sie während der Verstellung in den zylindrischen Ausnehmungen (27) geführt sind und dabei auf den senkrecht zu der Zahnstangenachse gerichteten Stirnflächen (26) des Wagens ruhen, dagegen nur in den Raststellungen gegen die abgeschrägten Kanten (28) des Getriebewagens gepreßt sind. 7. Verstellstrebe nach den Ansprüchen i und 5, .dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zahnstangenkörper zwischen jedem Ende der Zahnstange (4) und einem dort vorhandenen ringförmigen, auf dem Zahnstangenkörper, p festsitzenden Sperrkörper (42) ein Druckring (44) lose angeordnet ist, der mit Ausnehmungen (5i) für die Zahnstange versehen und mittels Zapfen (48) in im Gehäuse (46) der Verriegelungseinrichtung vorgesehenen spiralförmigen Schlitzen (53) geführt ist, wobei die Ausnehmungen und die Zapfen gegeneinander so weit versetzt sind, daß nach Lösung der Verriegelung die Zahnstange durch die Ausnehmungen hindurch verschiebbar ist. 8. Verstellstrebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (54, 55) des Druckringes (44) und des Gehäuses (46), an denen die Kugeln während der Ein- und Ausrastung anliegen, abgeschrägt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . . . . Nr. 6i I 644; amerikanische Patentschrift. . - 1463 471 -
DES136972D 1939-05-06 1939-05-06 Verstellstrebe, insbesondere zur Betaetigung von Flugzeugbauteilen, z.B. einziehbaren Fahrwerken Expired DE738876C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1463471A (en) * 1921-10-06 1923-07-31 George W Kadel Landing carriage for aeroplanes
DE611644C (de) * 1933-02-28 1935-04-04 E H Dr H C Ernst Heinkel Dr In Strebe fuer einziehbare Flugzeugfahrwerke

Patent Citations (2)

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