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DE738562C - Spinnduese zur Herstellung feiner kuenstlicher Hohlfaeden - Google Patents

Spinnduese zur Herstellung feiner kuenstlicher Hohlfaeden

Info

Publication number
DE738562C
DE738562C DES123340D DES0123340D DE738562C DE 738562 C DE738562 C DE 738562C DE S123340 D DES123340 D DE S123340D DE S0123340 D DES0123340 D DE S0123340D DE 738562 C DE738562 C DE 738562C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
nozzle
spinneret
wire
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES123340D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siebert G GmbH
Original Assignee
Siebert G GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siebert G GmbH filed Critical Siebert G GmbH
Priority to DES123340D priority Critical patent/DE738562C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738562C publication Critical patent/DE738562C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0652Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several membranes without spring
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/24Formation of filaments, threads, or the like with a hollow structure; Spinnerette packs therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F1/00General methods for the manufacture of artificial filaments or the like
    • D01F1/02Addition of substances to the spinning solution or to the melt
    • D01F1/08Addition of substances to the spinning solution or to the melt for forming hollow filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse zur Herstellung feiner künstlicher Hohlfäden Es ist seit langem 'bekannt, daß auf kÜnstlichem Wege erzeugte Fäden gegenüber den mit Hohlräumen durchsetzten natürlichen Fäden, z. B. solchen aus, Baumwolle, Seide oder Wolle, gewisse Nachteile aufweisen, z. B. den, daß sie. in geringerem Maße wärmeisolierend sind.
  • Man hat sich deshalb seit langem bemüht, auch Kunstfäden mit darin eingeschlossenen Hohlräumen herzustellen. Es. ist jedoch bisher nicht gelungen, dünne Fäden, wie Kunstseid@efäden, mit durchgehenden Hohlräumen in, technisch befriedigender Weisse herzustellen.
  • Es ist zwar allgemein bekannt und üblich, größere Hohlgebilde, wie starke Fäden, Schläuche u..dgl., mittels' Düsen herzustellen, in deren D.urchflußkanäle Körper so, eingesetzt sind, daß diese _von der zu verspinnenden Masse umflossen werden, wodurch bei der gleichzeitig oder unmittelbar darauf folgenden Verfestigung der MasseHohlgebildeentstehien.
  • Diese Arbeitswcis:e ist aber auf die Herstellung feiner Kunstfäden nicht ohne weiteres übertragbar.
  • Für die Herstellung von Kunstfäden hat man vielmehr bisher entweder innerhalb der Düsenöffnung ein feines Rohr angeordnet, durch das Füllflüssigkeit in die entstehenden Hohlfäden eingeführt wurde, .oder man hat zur Herstellung von Hohlfäden Rillenwalzen verwendet und in die Rillen dies---r Walzen Nadeln eingelegt, um hierdurch Hohlfäden zu erhalten. Schließlich ist es auch nicht mehr neu, in Düsenöffnungen hin und her gehende Nadeln anzuordnen. Die Herstellung feiner, gleichmäßiger Hohlfäden ist dadurch aber nicht gewährleistet.
  • Diese bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Hohlfäden führten jedoch nicht zu gleichmäßigen Hohlraumbildungenoder erwiesen sich in der Durchführung und erforderlichen Anordnung zu umständlich.
  • Beider Herstellung ;besonders feiner, hohler Kunstfäden, z. B: solcher von einem Durchmesser von 5o bis ioo ,u, treten auch Anforderungen an die Genauigkeit des Fadens auf, denen die für die Herstellung stärkerer Gebilde bestimmten bekannten Vorrichtungen nicht gewachsen sind, zumal. wenn ein gleichmäßig verlaufender Hohlraum erzielt werden soll.
  • Nach vorliegender Erfindung gelingt nun die Herstellung feiner künstlicher Hohlfäden durch Verwendung einer Spinndüse, bei der die den Hohlraum im Faden erzeugenden, axial verlaufenden Drähte am Eintrittsteil der Düsenöffnungen befestigt sind.
  • Es war nicht zu erwarben, daß die an sich einfache Befestigungsweise .des Hohlraum bildenden Drahtes am Eintrittsteil der Düsenöffnungen die Viscosemasse bei diesen geringen Abmessungen der Düsenquerschnitte und den vorhandenen Auspreßdrucken nach dem Vorbeigang an den Nadeln sich nicht verkleben und einen gleichmäßigen Durchfluß an den Befestigungsstellen vorbei in die Düsenöffnungen stattfinden ließ, d. h. daß die notivendige Befestigung der Hol@lraumbildner außerhalb der Düsenöffnungen nicht zu irgendwelchen Ungleichmäßigkeiten in der Ausbildung der Hohlräume führen würde.
  • Die Befestigung der Hohlraumbildner der Drähte an der Eintrittsseite der Düsenöffnungen besitzt den Vorteil großer Einfachheit gegenüber der schwierigen Anordnung etwa heivegter Nadeln in den Düsenöffnungen oder in Rillen von Walzen, wobei noch durch Ungenauigkeiten in der Nadelbewegung oder geringfügige Veränderungen der bewegten Teile zueinander die Fadenbildung beeinträchtigt wird.
  • Es muß berücksichtigt werden, daß die Düsenöffnungen bei den hier in Rede stehenden Maßen selbst mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen sind und die Hohlräume bildenden Nadeln nur bei guter Vergrößerung, z. B. mit Hilfe eines Mikroskopes, ermittelt werden können.
  • Wenn es danach schon bei der bisherigen Erzeugung von Hohlfäden größerer Abmessung Schwierigkeiten machte, die den Hohlraum bildenden Nadeln im Düsenkanal anzubringen, und man u. a. zu Hilfsmaßnahmen, wie einer Hinundh.erbewegung der den Hohlraum bildenden Nadeln griff, so zeigt sich dadurch, wie wenig zu erwarten war, daß bei derart feinen Düsenöffnungen noch Hohlraum bildende Elemente überhaupt wirksam sein konnten. Erst die Erfahrung hat gelehrt, daßdie Übertraung der auch für weit größere Verhältnisse' noch nicht eindeutig bewährten Anordnungen zur Bildung von Hohlfäden u. dgl. auf die außerordentlich geringen Maße der Iiunstfädenherstellung der genannten Art nicht zu schlechthin brauchbaren, sondern zu durch die Gleichmäßigkeit vorzüglichen Ergebnissen führte und daß auf diesem Wege vor allem auch eine wirtschaftlich verweindbare Hohlfädenerzeugung möglich ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch eine in der Düsenöffnung, an oder in der Nähe derselben vorzusehende Verankerung der Nadel das gleichmäßige Durchfließen der hochzähflüssigen Spinnmasse nicht behindert wird, daß also die Masse eimvandfrei in die Düsenkanäle einfließt, daß aber die Hohlraumbildung beim Verlassen des Kanals beendet ist und die Fäden innerlich nicht mehr verkleben.
  • Die Anwendung der schlechthin durchaus üblichen Anordnung von Nadeln u. dgl. zur Bildung von Hohlraumgebilden auf die Erzeugung von Kunstfäden größter Feinheit setzt also die Überwindung nicht unbedenklicher Henimungen und Vorurteile voraus.
  • In der Zeichnung ist eine Spinndüse nach der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i zeigt eine übliche Düsenbohrung mit einem konisch erweiterten Eintrittsteil, im übrigen zylindrischer Ausbildung, wie sie in Spinndüsen zum Spinnen gewöhnlicher Kunstseide im allgemeinen gebräuchlich ist.
  • Abb. 2 zeigt .eine Düsenbohrung gleicher Art mit einem axial von der Eintrittsseite aus eingeführten und am Eintrittsteil der Düsenöffnung mittels eines Querdrahtes gehaltenen Draht in zwei um 9o"' gegeneinander verdrehten Ansichten.
  • Abb.3 zeigt eine andere Ausführungsform des den Hohlraum im Faden bildenden Drahtes.
  • Im einzelnen ist mit a der den Hohlraum im Faden bildende Draht bezeichnet" während b einen Querdraht darstellt, durch den der Draht a in zentrischer Lage gehalten wird. Der Querdraht b kann in einfacher Weise durch Eindrücken seiner freien Enden in das Düsenmetall befestigt werden. Der Querdraht kann aber auch z. B. durch Verstemmen mit der Düse in feste Verbindung gebracht werden.
  • Beim Befestigen des Querdrahtes b durch Eindrücken ist es naturgemäß erforderlich, daß das Metall des, Querdrahtes härter ist als das Düsenmetall.
  • Düse und Draht können aber auch aus gleichem Werkstoff bestehen, wenn zu ihrer Herstellung vergütbare Legierungen verwendet werden. In diesem Falle wird dann der Querdraht in vergütetem Zustand in die unvergütete Düsenöffnung eingedrückt und die letztere alsdann ebenfalls vergütet. Die Drähtea und b bestehen zweckmäßig ebenfalls auch aus dem gleichen Metall.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine so einfache Befestigungsart, wie- die vorstehend angegebene, durchaus ausreichend ist, um den axial in der Düsenbohrung verlaufenden Draht zu halten und ein einwandfreies Arbeiten zu gewährleisten.
  • Selbstverständlich kann man aber auch andere Befestigungen vornehmen, z. B. mit Hilfe von zwei Drähten.
  • Als weitere Befestigungsmöglichkeiten kommen in Betracht eine 'beiderseitige Verklemmung des den Hohlraum im Faden bildenden Drahtes durch den Werkstoff des Düsenbodens selbst, in dem der Draht in axialer Lage in der Bohrung durch einen auf zwei entgegengesetzten Seiten auf den inneren Düsenboden mit einem geeigneten Werkzeug gerichteten Druck selbst festgeklemmt wird. Hierdurch bilden sich schmale Querstege aus dem Material des Düsenbodens, die den Draht in ähnlicher Weise wie der in der Zeichnung dargestellte Querträger halten.
  • Für manche Fälle, insbesondere bei Spinndüsen mit sehr kleinen Bohrungsdurchmessern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den den Hohlraum im Faden bildenden Draht über den äußeren Lochrand hinausragen zu lassen, wie dies in Abb. 3 beispielsweise verans-chaulicht ist.
  • Beim Arbeiten mit der Spinndüse gemäß der Erfindung umgibt die Spinnlösung beim Eintritt in die Düs-enbohrungin üblicher Weise den den Hohlraum im Fäden erzeugenden Draht allseitig und gleichmäßig. Durch die strömende Vis,co,se -wird der Draht in der Mitte der Bohrung gehalten, gegebenenfalls .auch bei geringer Schrägstellung in die Axialsbellung gezwungen.
  • Auf diese Weise gelingt die Herstellung künstlicher Hohlfäden in einfachster und billigster Weise. Als Düsen dienen auf übliche Weise gebohrte Düsen, die durch Einsetzen von mehr .oder weniger dünnen Drähten Hohlräume im Faden jeweils gewiinschter Gestaltung ergeben bnv. Kunstfäden von verschiedener Manteldicke herzustellen gestatten. Die den Hohlraum im Faden bildenden Drähte können ' in einfachster Weise eingeführt und im Bedarfsfalle auch verhältnismäßig leicht ausgewechselt werden.
  • Die ,erzeugten Fäden besitzen den Vorzug, daß sie bei geringsten Fadenstärken gleiche Außendurchmesser, aber bedeutend geringeres Gewicht aufweisen als Vollfäden und daß sie infolgedessen mit erheblich geringerem Materialaufwand hergestellt werden können. Im übzigen besitzen sie die bekannten Vorzüge der Hohlfäden, insbesondere den Vorteil ausgezeichneter Wärmeisolierung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spinndüse zur Herstellung feiner künstlicher Hohlfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum im Faden erzeugenden, axial verlaufenden Drähte (a) am Eintrittsteil der Düsenöffnungen befestigt sind. z. Spinndüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (a) mittels .eines Querdrahtes (b) am Eintrittsteil der Düsenöffnungen befestigt sind.
DES123340D 1936-07-11 1936-07-11 Spinnduese zur Herstellung feiner kuenstlicher Hohlfaeden Expired DE738562C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES123340D DE738562C (de) 1936-07-11 1936-07-11 Spinnduese zur Herstellung feiner kuenstlicher Hohlfaeden

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DES123340D DE738562C (de) 1936-07-11 1936-07-11 Spinnduese zur Herstellung feiner kuenstlicher Hohlfaeden
DE222772X 1940-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738562C true DE738562C (de) 1943-08-20

Family

ID=25763392

Family Applications (1)

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DES123340D Expired DE738562C (de) 1936-07-11 1936-07-11 Spinnduese zur Herstellung feiner kuenstlicher Hohlfaeden

Country Status (1)

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DE (1) DE738562C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171106B (de) * 1957-05-23 1964-05-27 Trikotfabriken J Schiesser A G Spinnduese zur Gewinnung von Kunstfaeden mit unrundem, insbesondere strahlenfoermigem Querschnitt und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1180482B (de) * 1959-02-23 1964-10-29 Trikotfabriken J Schiesser A G Ringfoermig aufgebaute mehrstufige Spinnduese fuer die Herstellung von Hohlfaeden
CN108456943A (zh) * 2018-03-27 2018-08-28 蔡者 一种生产空心氨纶丝的喷头

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171106B (de) * 1957-05-23 1964-05-27 Trikotfabriken J Schiesser A G Spinnduese zur Gewinnung von Kunstfaeden mit unrundem, insbesondere strahlenfoermigem Querschnitt und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1180482B (de) * 1959-02-23 1964-10-29 Trikotfabriken J Schiesser A G Ringfoermig aufgebaute mehrstufige Spinnduese fuer die Herstellung von Hohlfaeden
CN108456943A (zh) * 2018-03-27 2018-08-28 蔡者 一种生产空心氨纶丝的喷头

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