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DE735437C - Einrichtung zum Signieren von Werkstuecken mittels des elektrischen Lichtbogens - Google Patents

Einrichtung zum Signieren von Werkstuecken mittels des elektrischen Lichtbogens

Info

Publication number
DE735437C
DE735437C DEST59060D DEST059060D DE735437C DE 735437 C DE735437 C DE 735437C DE ST59060 D DEST59060 D DE ST59060D DE ST059060 D DEST059060 D DE ST059060D DE 735437 C DE735437 C DE 735437C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
arc
workpieces
signing
electric arc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST59060D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST59060D priority Critical patent/DE735437C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735437C publication Critical patent/DE735437C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details

Landscapes

  • Laser Beam Processing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Signieren von Werkstücken mittels des elektrischen Lichtbogens Man hat bereits vorgeschlagen, Metall mittels eines Schreibgerätes zu signieren, das mit einer Schreibelektrode aus schwer schmelzbarem Metall, wie Wolfram, versehen war, die am freien Ende eines Wagnerschen Hammers befestigt und mit dem zu signierenden Werkstück in einem Stromkreis geschaltet war.
  • Der Elektromagnet zog den Anker des Wagnerschen Hammers beim Stromfluß in üblicher Weise an. Damit wurde auch die Schreibelektrode vom Werkstück abgehoben und durch den Öffnungslichtbogen eine Brandspur verursacht.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Signiergeräte verschiedeneNachteileaufweisen. DieÄnderung der Einbrandstärke kann nur durch Veränderung der. Betriebsspannung erfolgen. Damit ändert sich -aber naturgemäß auch die Schwingungsweite der schwingenden Teile, wodurch der Einbrand unruhig wird, weil der zu lange Lichtbogen sich nicht mehr einwandfrei führen läßt. Ferner lassen sich die bekannten Geräte Rur mit verhältnismäßig schwachen Federn für die schwingenden Teile versehen. Sie sind daher sehr druckempfindlich. Auch ist die Signierung von Werkstücken, deren Oberfläche verunreinigt ist, ungenügend, weil die Verunreinigungen von dem Strom nicht durchschlagen werden. Ferner ist die Erwärmung der Teile infolge Führung des Stromes durch die Erregerwicklung unerwünscht.
  • Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zum Signieren von Werkstücken mittels des elektrischen Lichtbogens, die sich dadurch auszeichnet, daß zur Schwingbewegung der Elektrode und zur Erzeugung des Lichtbogens je ein gesonderter Stromkreis vorgesehen ist. Die Elektrode ist vorzugsweise nachgiebig angeordnet und liegt mit dem Werkstück in einem Stromkreis und wird durch einen Elektrornagneten, der zu einem anderen Stromkreis gehört, in schwingender Bewegung gehalten. Zweckmäßig wird der elektrische Lichtbogen mittels Selbstinduktion geregelt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsforin der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. i zeigt schematisch eine Einrichtung nach der irorliegenden Erfindung.
  • In Fig. #" ist der Verlauf des Schreibstromes nach der vorliegenden Erfindung graphisch dargestellt.
  • Fig. , zeigt den Verlauf des Schreibstromes bei einer bekannten Signiereinrichtung.
  • 'Wie aus Fig. i hervor#geht, besteht die Schreibeinrichtung der Elektrode i, die 7weckmäßig mit einer Wolfrainspitze o. dgl. versehen ist, die durch Federn 2 o. dgl. nachgiebig über dem zu beschriftenden WerkstÜck3 gehalten wird. Zweckmäßig ist an der Elektrode i ein Anker4 angeordnet, der sich gegenüber den Polen eines Magneten5 befindet, der durch eine Spule 6 mittels einer Leitung 7 erregt werden kann, und zwar beispielsweise von einer Wechselstromquelle 8 über einen Umformer g.
  • Die Elektrode i ist durch eine Leitung io über einen Transformator ii, eine Leitung i#-, mit einer Drosselspule i. mit der Leitung 14 mit dem zu beschriftenden Werkstück 3 verbunden. Der Transformator ir wird von einer Wechselstromquelle 15 betrieben, so daß zwischen der Elektrode i und dem WerkstÜck 3 ein Lichtbogen 16 entsteht.
  • Die Regulierung des Transformators o gestattet die Erregung des Elektromagneten q und damit die Amplitude der Schwingung des Ankers 4 und der Elektrode i so einzustellen, daß der Lichtbogen 16 nicht unterbrochen wird. Das wirkt sich natürlich außerordentlich günstig auf die Gleichmäßigkeit der Brennspur aus.
  • Die Schriftstärke ist abhängig von der Einstellung des Reggeltransforniators ii und der 1 Regelspule 13.
  • Nach der vorliegenden Anordnung führt die Elektrode oder Schreibspitze i schnelle Schwingungen aus. Gleichzeitig wird das Schreibwerkzeug, beispielsweise durch einstellbare Federn oder durch das Eigengewicht, nachgiebig gegen das Werkstück - gedrückt. Die durch Auftreffen der Elektrode i auf die Werkstoffoberfläche auftretenden Prellungen halten die Elektrode i sehr genau in einem solchen Abstand, daß der entstehende Lichtbogen nicht abreißt. Es hat sich gezeigt, daß der SchreibstrQm bei der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung annähernd sinusförmigen Verlauf ohne Unterbrechungen gemäß Fig. 2 nach der .,KurveA-B zeigt, während nach dein Prinzip 'der Selbstunterbrechung arbeitende Geräte den in Fig. 3 mit der Kurve C-D angedeuteten unregelmäßigen Stromverlauf zeigen. Die verschieden hohen Stromspitzen der Kurve C-D entstellen dadurch, daß die mechanischen Schwingungen der Elektrode nicht synchron zum speisenden Wechselstrom verlaufen. Wenn z. B. die Elektrode eines nach dem Selbstunterbrecherprinzip arbeitenden Gerätes das Werkstück gerade in dem Augenblick berührt, in welchem die speisende Wechselspannung ihr Maximum erreicht hat, fließt durch die Wicklung des Magneten ein heftiger Stromstoß. Die Elektrode wird dadurch in schneller Bewegung vom Werkstück gerissen und setzt diese Bewegung auf Grund ihres Beharrungsvermögens auch dann noch fort, wenn der Lichtbogen durch die zu groß gewordene Entfernung schon erloschen ist. Unter dein Einfluß der gleichzeitigen Schreibbewegung entsteht dann im Schriftzug ein tiefer Einbrand mit darauffolgender Unterbrechung.
  • Derartige Fehler werden nach der Erfindung vermieden, weil die Schreibelektrode i stets synchrone Schwingungen zum speisenden N#echselstrom ausführt.
  • Einen wesentlichen Vorteil stellt die regelbare Selbstinduktion 13 dar. Diese gestattet eine Veränderung des Verhältnisses von der Lichtbogenstromstärke zur Lichtbogenstromspannung ohne Veränderung der Wattleistung des Lichtbogens. Erst hierdurch wird ein in dei Praxis einwandfrei arbeitendes S;gniergerät geschaffen, Z, mit dem die verschiedenartigen Werkstoffe leicht und einwandfrei signiert werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Signieren von, Werkstücken mittels des elektrischen Lichtbogens, dadurch gel,-ennzeichnet,.daß zur Schwingbewegung der Elektrode (i) und zur Erzeugung des Lichtbogens je ein gesonderter Stromkreis vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Elektrode (i), die nachgiebig angeordnet ist und mit dem Werk-stück (3) in einem Stromkreis liegt und die durch einen Elektromagneten Qq) der zu einem anderen Stromkreis gehört, in schwingender Bewegung gehalten wird.
DEST59060D 1939-08-29 1939-08-29 Einrichtung zum Signieren von Werkstuecken mittels des elektrischen Lichtbogens Expired DE735437C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST59060D DE735437C (de) 1939-08-29 1939-08-29 Einrichtung zum Signieren von Werkstuecken mittels des elektrischen Lichtbogens

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DEST59060D DE735437C (de) 1939-08-29 1939-08-29 Einrichtung zum Signieren von Werkstuecken mittels des elektrischen Lichtbogens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE735437C true DE735437C (de) 1943-05-14

Family

ID=7468066

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST59060D Expired DE735437C (de) 1939-08-29 1939-08-29 Einrichtung zum Signieren von Werkstuecken mittels des elektrischen Lichtbogens

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