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DE721638C - Filmschaltvorrichtung - Google Patents

Filmschaltvorrichtung

Info

Publication number
DE721638C
DE721638C DEA91843D DEA0091843D DE721638C DE 721638 C DE721638 C DE 721638C DE A91843 D DEA91843 D DE A91843D DE A0091843 D DEA0091843 D DE A0091843D DE 721638 C DE721638 C DE 721638C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
ratchet
locking lug
ratchet wheel
film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA91843D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Bretthauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Askania Werke AG filed Critical Askania Werke AG
Priority to DEA91843D priority Critical patent/DE721638C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721638C publication Critical patent/DE721638C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Filmschaltvorrichtung Die Erfindung betrifft eine mittels eines Klinkenschaltwerkes elektromagnetisch angetriebene Filmschaltvorrichtung, und zwar eine solche, bei der zur genauen Begrenzung des Filmschaltweges, d. h. des Schaltradweges, auf der Schaltradwelle fest ein besonderes Sperrrad sitzt, deren Sperrklinke von der Schaltklinke gesteuert wird.
  • Bei den bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art können die dort vorgesehenen Sperrvorrichtungen nicht verhindern, daß das Sperrrad und damit auch das Schaltrad vor Beginn des Schaltvorganges, z. B. unter dem Einfluß von Erschütterungen, sich in Schaltrichtung drehen können, was nachteilig ist. Daneben besteht der Nachteil, daß 'der unter Federdruck gegen das Schaltrad liegende Schalthebel nach dem Schalten beim Zurückgehen in die Ausgangsstellung - infolge Reibung das Schaltrad entgegen der Schaltrichtung mitnimmt.
  • Diese Nachteile vermeidet eine Filrnschaltvorrichtung der eingangs gekennzeichneten Art, bei der gemäß der Erfindung die unter Federwirkung stehende, mit dem Sperrad zusammenwirkende Sperrnase, welche bei Filmstillstand durch Eingreifen in axiale Umfangsnuten des Sperrades dieses für beide Drehrichtungen verriegelt bzw. ein die Sperrnase tragendes Bauelement in der Bewegungsbahn der Schaltklinke derart angeordnet ist, daß vor Einsetzen des eigentlichen Schaltvorganges die Sperrnase mittel- oder unmittelbar durch die Schaltklinke aus dem Sperrad ausgehoben und mit Beginn des Schaltvorganges durch Abgleiten bzw. durch Abgleiten des die Sperrnase tragenden Bauelements von der Schaltklinke sofort wieder freigegeben wird. Zweckmäßig sitzt hierbei die Sperrnase an dem einen Arm einer als zweiarmiger Hebel ausgebildeten, unter Federwirkung stehenden Sperrklinke, während der andere. Klinkenarm durch entsprechende Lagerung des Hebeldrehpunktes in der Bewegungsbahn der Schaltklinke wieder so angeordnet ist, daß vor Einsetzen des eigentlichen Schaltvorganges die Sperrklinke mit ihrer Nase durch die Schaltklinke aus dem Sperrad ausgehoben und mit Beginn des Schaltvorganges durch Abgleiten von der Schaltklinke wieder freigegeben wird.
  • In den Abb. i bis .l der beigegebenen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
  • Mit i ist die die gezahnte Filmschalttrommel a tragende Antriebswelle bezeichnet, auf der ferner ein Schaltrad 3 sowie zwischen diesem und der Zahntrommel ein besonderes Sperrad 4. fest angeordnet ist. Das als Zakkenrad ausgeführte Schaltrad arbeitet mit einer an einem Schalthebel 5 gelagerten Klinke 6 zusammen. Der mit seinem Ende lose auf der Welle i gelagerte Hebel 5 wird mittels "eines nicht weiter dargestellten, an seinem anderen Ende angreifenden Ankers eines Elektromagneten in Pfeilrichtung ; hin und her bewegt, so daß bei einer Aufwärtsbewegung des Hebels die Schaltklinke 6 das Rad 3 um einen Zahn im Sinne des Uhrzeigers weiterschaltet. Die auf der Schaltradwelle sitzende Filmtransporttrommel 2 zieht hierbei das Filmband 8 um eine Bildhöhe am Bildfenster 9 vorbei. Zur genauen Begrenzung des Schaltweges dieser Zahntrommel 2 und damit des Schaltrades 3 dient das Sperrrad .l, finit dem eine von der Schaltklinke 6 gesteuerte Sperrklinke io zusammenwirkt. Letztere ist als ein zweiarmiger, um einen gehäusefest gelagerten Bolzen i i drehbarer Hebel ausgeführt, dessen einer Arm 12 eine Sperrnase 13 trägt, welche bei Filmstillstand durch Eingreifen in axiale Nuten 1.4 des Sperrrades dieses für beide Drehrichtungen verriegelt. Der andere Hebelarm trägt an seinem Ende ebenfalls eine Nase 15, die abgeschrägt ist und im Wirkungsbereich, d. h. in der Bewegungsbahn der Schaltklinke 6, liegt. In Abb.3 bezeichnet der Pfeil 2o die Bewegungsbahn der Schaltklinke 6 (genauer deren unteren Vorderkante), während der Pfeil 21 die Bewegungsbahn der oberen Kante der Nase 15 wiedergibt. Die Sperrklinke i o steht unter der Wirkung einer Druckfeder 16, so daß die Sperrnase 13 bestrebt ist, in die Nuten 14. des Sperrades einzufallen. Auch die Schaltklinke steht, was nicht weiter angedeutet ist, unter Federwirkung, derart, daß diese einen Zug in Richtung auf die Schaltradstirnfläche erfährt. Der Drehpunkt i i des Hebels io ist so gelegt, daß einmal in Schalthereitschaftsstellung (vgl. die Abb. i und 3 die Nase 15 nicht in gleicher Höhe mit dem "Lacken 17, gegen den sich beim Schalten die Klinke 6 legt, sondern etwas näher der Klinke 6 liegt, und andererseits die Nase 15 nach anfänglicher Mitnahme durch die entsprechend frei ausgeführte Schaltklinke 6 beim Schaltvorgang von letzterer in noch näher zu beschreibender Weise abgleiten kann. Die Wirkungsweise der Anordnung ist fol gende: Vor dem Einsetzen des Schaltvorgan. ges nehmen Sperrad, Schaltrad 3, Schaltklinke 6 und Sperrklinke 12 die in den =ebb. i und 3 gezeigte Stellung ein. Spricht der nicht dargestellte Elektromagnet wieder an, so daß dem Hebel 5 und damit der Schaltklinke 6 eine Aufwärtsbewegung erteilt wird, so nimmt letztere auf ihrer Bewegungsbahn 20 zunächst die Nase 15 der Sperrklinke io mit, bevor sie sich gegen den Zacken 17 des Schaltrades 3 legt, bevor also das eigentliche Schalten dieses Rades erfolgt. Hierdurch erfährt die Sperrklinke i o eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Sperrnase 13 der Klinke aus der axialen Nut des Sperrades ausgehoben wird. Das Schaltrad 3 ist damit freigegeben und wird jetzt von der inzwischen auf den Zacken 17 des Schaltrades aufgelaufenen Klinke 6 im Uhrzeigersinn gedreht. Mit Beginn dieses eigentlichen Schaltvorganges i nach Erreichen des Schnittpunktes der Bewegungsbahn 2o, 21 ) wird aber die Sperrnase 15 und damit die Sperrklinke io sofort wieder von der sich nach oben bewegenden Schaltklinke 6 dadurch freigegeben. daß durch die entsprechend gewählte Lagerung des Hebeldrehpunktes i i die Sperrnase 15 durch die Schaltklinke 6 aus deren Wirkungsbereich geführt wird, wobei sie von der Klinke 6 abgleitet, d. h. nach unten ausweicht. Diese Bewegungsphase zeigt die Abb. 4.. Die Sperrnase 13 gleitet dann auf der Stirnfläche des Sperrades 4, um nach Beendigung des Schalthubes der Klinke 6, bevor diese wieder in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist, sofort wieder in die nächste Nut des Sperrades einzufallen und damit das Schaltrad 3 für beide Drehrichtungen zu verriegeln. Beim Zurückkehren der Schaltklinke 6 in ihre Ausgangslage setzt sich dann zwangsläufig die Sperrnase 15 vor die Schaltklinke 6. 1'm ein sicheres Einfallen der Sperrnase 13 in die axialen Nuten 1.1 des Sperrades zu gewährleisten, fällt die Stirnfläche des Rades von einer Nut zur folgenden entgegen der Schaltrichtung etwas ab. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die Betregung der Sperrklinke io übrigens über eine Hebelanordnung 18 gleichzeitig zur Steuerung einer am Bildfenster angeordneten Filmandruckplatte i y benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels eines Klinkenschaltwerkes elektromagnetisch angetriebene Filmschaltvorrichtung mit einem auf der Schaltradtwelle fest angecirdneten besonderen Sperrrad-sowie einer mit diesem zusamnien\,:-irkenden, von der Schaltklinke des Schaltrades gesteuerten Sperrnase, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehende Sperrnase, welche bei Filmstillstand durch Eingreifen in axiale Umfangsnuten des Sperrades dieses für beide Drehrichtungen verriegelt bzw. ein die Sperrnase tragendes Bauelement in der Bewegungsbahn der Schaltklinke derart angeordnet ist, daß vor Einsetzen des eigentlichen Schaltvorganges die Sperrnase mittel- oder unmittelbar durch die Schaltklinke aus dem Sperrad ausgehoben und mit Beginn des Schaltvorganges durch Abgleiten bzw. durch Abgleiten des die Sperrnase tragenden Bauelements von der Schaltklinke sofort wieder freigegeben wird: z. Filmschaltvorrichtung nach Anspruch I mit einer an einer Sperrklinke sitzenden Sperrnase, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke als ein unter Federwirkung stehender zweiarmiger Hebel (i o ) ausgebildet ist, dessen einer Arm ( 12) die Sperrnase (i3) trägt, und dessen anderer Arm durch entsprechende Lagerung des Hebeldrehpunktes (ii) in der Bewegungsbahn der Schaltklinke (6) derart angeordnet ist, däß vor Einsetzen des eigentlichen Schaltvorganges die Sperrklinke mit ihrer -Vase durch die Schaltklinke aus dem Sperrad (q.) ausgehoben und mit Beginn des Schaltvorganges durch Abgleiten von der Schaltklinke sofort wieder freigegeben wird. 3. Filmschaltvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Sperrklinke gleichzeitig zur Steuerung einer Filmandruckplatte (i 9) dient.
DEA91843D 1940-08-16 1940-08-16 Filmschaltvorrichtung Expired DE721638C (de)

Priority Applications (1)

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DEA91843D DE721638C (de) 1940-08-16 1940-08-16 Filmschaltvorrichtung

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DEA91843D DE721638C (de) 1940-08-16 1940-08-16 Filmschaltvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721638C true DE721638C (de) 1942-06-12

Family

ID=6951046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA91843D Expired DE721638C (de) 1940-08-16 1940-08-16 Filmschaltvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE721638C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136206B (de) * 1959-04-04 1962-09-06 Kiyoshi Nagai Periodisch arbeitendes Schaltwerk zum intermittierenden Antrieb einer Filmschaltrolle, insbesondere fuer Filmperforiervorrichtungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136206B (de) * 1959-04-04 1962-09-06 Kiyoshi Nagai Periodisch arbeitendes Schaltwerk zum intermittierenden Antrieb einer Filmschaltrolle, insbesondere fuer Filmperforiervorrichtungen

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