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DE7215758U - Gerat zum Heben bzw Verlegen von Kanaldeckeln - Google Patents

Gerat zum Heben bzw Verlegen von Kanaldeckeln

Info

Publication number
DE7215758U
DE7215758U DENDAT7215758D DE7215758DU DE7215758U DE 7215758 U DE7215758 U DE 7215758U DE NDAT7215758 D DENDAT7215758 D DE NDAT7215758D DE 7215758D U DE7215758D U DE 7215758DU DE 7215758 U DE7215758 U DE 7215758U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever arm
lifting
coupling
manhole cover
manhole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT7215758D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gehlen, Kurt von, 4072 Wickrath
Publication date
Publication of DE7215758U publication Critical patent/DE7215758U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

Anmelder:
Kurt von Gehlen
4-072 Wickrath, Bergstraße 19
Gerät zum Heben bzw. Verlegen von Kanaldeckeln
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Heben bzw. Verlegen von Kanaldeckeln. Solche Geräte finden unter anderem Anwendung beim Bau und bei der Reinigung von Kanalisationen und Kabelkanälen sowie beim Straßenbau.
Da bisher beim Heben, Ablegen oder Verlegen von Kanaldeckeln Unfälle häufig sind, z.B. Abquetschungen an Händen oder Füßen, wäre es wüns$hen^w,ert, Kanaldeckel beim Heben usw. nicht mit der Hand anfassen zu müssen. Außerdem wäre es günstig, wenn man Personal einsparen könnte; zum Heben usw. von Kanaldeckeln, deren Rand in der Regel zur Herabsetzung der Korrosion geschmiert ist, werden derzeit mindestens zwei Personen gebraucht, die den Deckel durch unmittelbare Körperkraft anheben bzw. absetzen.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Arbeiten nicht nur zu erleichtern, sondern auch noch Arbeitskräfte einzusparen, wobei zu dem die Unfallgefahr wesentlich herabgesetzt werden soll. .· / i { ( """"
Die neue Lösung besteht darin, daß das Gerät ein zweiarmiger Hebel mit als einachsiges Fahrwerk ausgebildeter Hebelachse ist, wobei der eine Hebelarm Mittel zum Ankuppeln des Kanaldeckels aufweist und der sum Heben und Betätigen des Gerätes vorgesehene andere Hebelarm lang gegenüber dem ersteren ist.
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Dadurch ν\νά erreicht, daß der Kanaldeckel von einer einzigen Person gehoben, abgelegt usw. werden kann und diese Person mit dem Kanaldeckel nur noch beim Ankuppeln des Hebegerätes in Berührung kommt. Auch ist das Anheben des Kanaldeckels durch die Ausnutzung der Hebelgesetze wesentlich erleichtert.
Vorzugsweise ist der längere Hebelarm des neuen Gerätes gegenüber dem kürzeren Hebelarm so nach oben abgewinkelt, daß sowohl beim Anheben als auch beim Weitertransport des angekuppelten Kanaldeckels der Handgriff oder die Handgriffe des längeren Hebelarms für eine stehende Person in günstiger Höhe liegt bzw. liegen. Wenn das neue Gerät häufig transportiert oder platzsparend untergebracht werden soll, ist es günstig, wenn der längere Hebelarm lösbar mit dem übrigen Teil des Geräts verbunden ist. Letzterer kann auf sehr verschiedene Art ausgebildet sein. Er kann z.B. aus einer Stange mit einem T-Handgriff oder aus zwei Stangen mit je einem Handgriff bzw. einem gemeinsamen Handgriff bestehen.
Gemäß weiterer Neuerung besteht der kurze Hebelarm aus einem Rechteckrahmen, dessen eine Seite als Hebelachse mit seitlich aufgesetzten Rädern ausgebildet ist und dessen der Achse gegenüberliegende Seite die Mittel zum Ankuppeln des Kanaldeckels aufweist. Dabei ist es zweckmäßig, den verschiedenen Kanaldeckel-Ausbildungen entsprechende Mittel zum Ankuppeln vorzusehen. Beispielsweise kann zum Heben von Kanaldeckeln mit einem mittigen Schlitzloch ein T-Haken vorgesehen sein, der in das Schlitzloch einführbar und dann durch Drehen um die Längsachse die Kupplung zwischen dem neuen Gerät und dem Kanaldeckel herstellt. Ist andererseits ein Kanaldeckel mit mehreren Löchern auf der Deckelfläche, z.B. am Deckelrand, zu heben, so kann es zweckmäßig sein, zwei
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paar gegenläufige L-Haken mit einstellbarem gegenseitigen Abstand so auf das Hebelende zu setzen, daß die Haken nach Einführen in entsprechende Löcher des Deckels und nach Anheben den Deckel zangenartig an den Löcherrändern erfassen.
Hand der schematiechen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten erläutert.
Das gezeichnete Gerät besteht aus einem rechteckigen Rahmen 1, der auf einem Fahrwerk ruht. Das Fahrwerk setzt sich zusammen aus einer Achse 2, auf der zwei (z.B. Luftbereifte) Räder 3 laufen. Der Radabstand wird zweckmäßig nur wenig größer als der Durchmesser des größten zu hebenden Kanaldeckels gewählt. Im Ausführungsbeispiel ist ein Rechteckrohr 4, welches den hinteren Teil des Rahmens bildet, auf die Fahrwerkachse 2 aufgeschweißt. Die Seitenteile des Rahmens bestehen aus Rechteckrohren, während ein zylindrisches Rohr 6 den Rahmen vorne abschließt.
Das gezeichnete neue Gerät ist mit zwei verschiedenen Mitteln zum Ankuppeln von Kanaldeckeln versehen. Erstens ist in der Mitte des vorderen Rohres 6 ein längs des Rohres verschiebbarer, um das Rohr und in sich drehbarer T-Haken 7 angeordnet, der zum Ankuppeln von Abdeckungen dient, welche nur in der Witte ein Schlitzloch aufweisen. Zweitens sind an beiden Enden des Rohres 6 je zwei gegenläufige L-Haken 8 vorhanden, die ebenfalls längs des Rahmens 6 verschiebbar und um das Rohr drehbar sind. Mit Hilfe dieser Haken δ können Kanalabdeckungen angehoben werden, die Schlitze oder mehrere auf der Deckelfläche verteilte Löcher aufweisen.
Auf dem auf die Achse 2 aufgesetzten Rechteckrohr 4- ist ein kurzes, mit einer Bohrung versehenes Einsteckrohr 9 befestigt, in welches die ebenfalls mit einer Bohrung versehene Führungsstange 1o einschiebbar ist. Der Einschub wird durch
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einen Bolzen 11 gesichert. Die geschwungene Führungsstange 1o besitzt einen T-Griff 12. In einem Ausführungsbeispiel ist die Führungsstange 1o (längerer Hebelarm) ca. dreimal so lang wie die Seite 5 des Rahmens (kürzerer Hebelarm).
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel des neuen Gerätes kann folgendermaßen bedient werden:
Durch Einschieben der Führungsstange Io in das Einsteckrohr 9 und Sicherung des Einschubes durch einen Bolzen 11 ist das Gerät einsatzbereit. Es wird über die anzuhebende oder zu verlegende Kanalabdeckung 13 gefahren und mit hochstehender Führungsstange Io abgestellt. Bei Abdeckungen mit Schlitzloch 14- schiebt man jetzt den T-Haken 7 durch aas Schlitzloch 14- und dreht den Haken 7 um etwa 9o Grad. Bei geschlitzten oder mit mehreren Löchern 15 versehenen Kaaalabdeckungen werden die L-Haken 8 so durch die Löcher oder Schlitze geführt, daß sie sich unter den Stegen zwischen je zwei Löchern oder Schlitzen infolge ihrer Gegenläufigkeit unverschiebbar verankern. Durch Herunterziehen der Führungsstangen wird der Kanaldeckel 13 angehoben und kann - am Gerät hängend - verfahren, verlegt oder bei hochstehender Führungsstange und Lösen der Kupplungsvorrichtung abgelegt werden.
Die Spurbreite, der Raddurchmesser und die Hakenform lassen sich im Rahmen der Neuerung den jeweiligen Erfordernissen ohne weiteres anpassen.
Blatt
Stückliste mit Abmessungen eines Ausführungsbeispiels
1 rechteckiger Rahmen
2 Achse; Volleisen, 35 mm Durchmesser
3 Räder; 26o mm Durchmesser , Radabstand 8oo mm 4- Rechteckrohr, 4o/7o/3 mm, Länge 65o mm
5 Seitenteile des Rahmens; 4o/4o/3 mm, Länge des Hebelarms 3oo mm
6 Rohr; 35/5 mm
7 T-Haken
8 L-Haken
9 Einsteckrohr
Führungsstange; Rohr 35/5 mm, Länge des Hebelarms 1.2oo mm Bolzen Griff Kanaldeckel Schlitzloch runde Löcher

Claims (6)

Blatt 6 Schutzanaprüoha
1. Gerät zum Heben bzw. Verlegen von Kanaldeckeln, dadurch gekennzeichnet, daß es ein zweiarmiger Hebel mit als einachsiges Fahrwerk ausgebildeter Hebelachse (2) ist, wobei der eine Hebelarm (1) Mittel (7, 8) zum Ankuppeln des Kanaldeckels (13) aufweist und der zum Halten und Betätigen des Geräts vorgesehene andere Hebelarm (1o) lang gegenüber dem ersteren ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Hebelarm (1o) gegenüber dem kürzeren Hebelarm (1) so nach oben abgewinkelt ist, daß sowohl beim Anheben als auch beim Weitertransport des angekuppelten Kanaldeckels (13) der Handgriff (12) oder die Handgriffe des längeren Hebelarms (1o) in für eine stehende Person günstige Höhe liegt bzw. liegen.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Hebelarm (1o) lösbar (9, 11) mit dem übrigen Teil (1) des Geräts verbunden ist.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Hebelarm (1o) aus einer Stange mit einem T-Griff (12) oder zwei Stangen mit je einem Handgriff besteht.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Hebelarm aus einem Rechteckrahmen (1) besteht, dessen eine Seite Teil der Hebelachse (2) ist und seitlich aufgesetzte Räder aufweist und dessen der Achse (2, 4) gegenüberliegende Seite (6) die Mittel (7, 8) zum Ankuppeln des Kanaldeckels aufweist.
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6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den verschiedenen Kanaldeckeln entsprechend dete Mittel zum Ankuppeln vorgesehen sind.
DENDAT7215758D Gerat zum Heben bzw Verlegen von Kanaldeckeln Expired DE7215758U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7215758U true DE7215758U (de) 1973-06-14

Family

ID=1280150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT7215758D Expired DE7215758U (de) Gerat zum Heben bzw Verlegen von Kanaldeckeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7215758U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303100A1 (de) * 1993-02-04 1994-08-11 Ulrich Rein Gerät zum Erfassen und Handhaben von Schachtabdeckungen für Straßenwasserabläufe
DE19544409A1 (de) * 1995-11-29 1997-06-05 Werner Gengenbach Hebevorrichtung für Deckel
DE10244505A1 (de) * 2002-09-25 2004-04-15 Willi Gutmann Hebevorrichtung

Cited By (4)

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