DE7208869U - Nadelkäfig fur Nadellager - Google Patents
Nadelkäfig fur NadellagerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
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- F16C33/4617—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the rollers, e.g. machined window cages
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Description
Ill <·!· «41 >· >· . ■ « i*—
Patentanwalt
Berlin 19, Kaiserdaram 28
Berlin 19, Kaiserdaram 28
21. März-1973
GM.5224
GM.5224
Markes & Go. Kommanditgesellschaft in
588 Lüdenscheid/Westfalen
588 Lüdenscheid/Westfalen
Nadelkäfig für Nadellager.
Die Neuerung "bezieht sich auf einen Nadelkäfig für
Nadellager, welcher in einem Stück aus thermoplastischem
Werkstoff durch Spritzgießen hergestellt ist und über den Umfang -verteilt achsparallele, die Nadeln aufnehmende
Taschen aufweist, die in axialer Richtung durch scheibenförmige Stirnwände "begrenzt und in radialer Richtung nach lösen xraö. nach außen geöffnet sind, us das Anliegen der
Nadeln am Innenring und Außenring des Lagers zu ermöglichen, wobei die äußeren Öffnungen der Taschen eine Öffnungsbreite haben, die das Herausziehen der die Taschen formenden
Werkzeugteile nach dem Spritzgießen und das Hineindrücken der Nadeln in die Taschen vor dem Einbau des Nadelkäfigs
in das Nadellager, jeweils unter gewaltsamer kurzzeitiger Aufweitung der äußeren Öffnungen der Taschen, ermöglicht.
Nadellager, welcher in einem Stück aus thermoplastischem
Werkstoff durch Spritzgießen hergestellt ist und über den Umfang -verteilt achsparallele, die Nadeln aufnehmende
Taschen aufweist, die in axialer Richtung durch scheibenförmige Stirnwände "begrenzt und in radialer Richtung nach lösen xraö. nach außen geöffnet sind, us das Anliegen der
Nadeln am Innenring und Außenring des Lagers zu ermöglichen, wobei die äußeren Öffnungen der Taschen eine Öffnungsbreite haben, die das Herausziehen der die Taschen formenden
Werkzeugteile nach dem Spritzgießen und das Hineindrücken der Nadeln in die Taschen vor dem Einbau des Nadelkäfigs
in das Nadellager, jeweils unter gewaltsamer kurzzeitiger Aufweitung der äußeren Öffnungen der Taschen, ermöglicht.
Bei den bekannten Nadelkäfigen dieser Art, deren Aufgabe es ist, die zwischen dem Innenring und dem Außenring
des Lagers befindliehen Nadeln auf Distanz zu halten, ist der Abstand zwischen den scheibenartigen Stirnwänden, also
die Länge der Taschen, um einige Zehntelmillimeter größer als die Länge der Nadeln. Betrachtet man aus axialer Richtung
einen senkrecht zur Achse gelegten Schnitt durch den
720886819.7.73
Nadelkäfig, so bilden die Taschen Kreisausschnitte, deren Durchmesser etwa ein Zehntelmillimeter größer sind als
die Durchmesser der Nadeln. Die Nadeln können sich also in den Taschen drehen und geringfügig axial verschieben.
Derartige aus thermoplastischem Werkstoff durch Spritzgießen einteilig hergestellte Nadelkäfige haben
erfahrungsgemäß den Nachteil, daß die in die Taschen des Nadelkäfigs bereits eingesetzten Nadeln vor dem Einbau des
Nadelkäfigs in das Nadellager in unerwünschter Weise durch die äußeren Öffnungen der Taschen aus dem Nadelkäfig
wieder herausfallen.
Erfahrungsgemäß bestimmen das Entformen des Nadelkäfigs, also das Herausziehen der die Taschen formenden
Werkzeugteile aus den Taschen und das Eindrücken der Nadeln in die Taschen die zulässige minimale äußere Öffnungsbreite
der Taschen,, Das hat zur Folge, daß die äußeren Öffnungsbreiten der Taschen nicht so klein gehalten werden
können, wie es erforderlich wäre, um ein sicheres Halten der Nadeln in den Taschen vor dem Einbauen des Nadelkäfigs
zwischen Innenring und Außenring des Nadellagers zu gewährleisten .
Man könnte daran denken, das Herausfallen der Nadeln aus ihren Taschen dadurch zu verhindern, daß die äußeren
Öffnungen der Taschen eine verringerte Öffnungsbreite erhalten. Dieser lösung des Problems sind aber sehr enge
Grenzen gesetzt, was sich aus folgenden Erwägungen ergibt.
Nachdem der Nadelkäfig im Werkzeug aus dem unter Druck einfließenden, durch Hitze plastifizierten Kunststoff
geformt worden ist, muß er dem Werkzeug entnommen werden können. Das Entformen der Außenkonturen des Käfigs
geschieht einfach durch Öffnen des Werkzeugs. Dann hängt der inzwischen durch Erkalten weitgehend erstarrte Nadelkäfig
aber immer noch im Werkzeug, da die Teile des Werkzeugs,
die die Taschen geformt haben, durch die Taschen-
• · · 4
• · « 9 · ρ η
wenn auch nicht vollständig - umschlossen werden. Der Nadelkäfig
wird dann dadurch entformt, daß die die Taschen formenden Werkzeugteile radial nach außen gezogen werden. Dabei
werden die äußeren Öffnungen der Taschen gewaltsam erweitert. Hierbei können die massiven Stege während des
Entformens nicht Tegfedern, weil die Teile des Werkzeuges,
die die Taschen geformt haben, sämtlich zur gleichen Zeit nach außen gezogen werden. Aus diesem Grunzt ist die dadurch
verursachte Verformung nicht ausschließlich elastisch,
sondern auch plastisch. Daher ist die Breite der äußeren Öffnungen nach dem Entformen immer etwas größer als zuvor.
Dies ist eine der Ursachen dafür, daß in diesen Nadelkäfigen die Nadeln nicht sicher genug gehalten werden.
Als Folge dieser Erscheinung sind die Nadelkäfige aus thermoplastischem Werkstoff bisher derart ausgebildet
worden, daß die Breite der äußeren Öffnungen der Taschen nur geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Nadeln.
Die Nadeln werden nach außen hin also nur in geringem Maße durch die Taschen umschlossen. Entsprechend leicht
fallen die Nadeln heraus.
Es ist daher ein Ziel der Neuerung, eine Lösung des Problems aufzuzeigen, wie zwei Forderungen gleichzeitig
erfüllt werden können, nämlich das Entformen des Nadelkäfigs und das Hineindrücken der Nadeln in ihre Taschen
einerseits, und die sichere Verhinderung des Herausfallens der Nadeln aus ihren Taschen im Käfig andererseits.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einem Nadelkäfig der eingangs beschriebenen ATt dadurch gelöst, daß
die in Umfangsrichtung des Nadelkäfigs zwischen je zwei benachbarten Taschen liegenden Stege am Außendurchmesser
auf jeder Seite eine oder mehrere in axialer Richtung hintereinander liegende Einkerbungen und Ztfgen aufweisen.
Gemäß einer Aus führungshorn) der Neuerung sind die
Zungen und die Einkerbungen auf die axialen Bereiche in
der Nähe der scheibenförmigen Stirnwände beschränkt. Dabei weisen die Stege außerhalb der Bereiche der Einkerbungen
und Zungen zweckmäßig eine äußere Öffnungsbreite auf, die etwa gleich dem Durchmesser der Taschen ist.
Bei allen Ausführungsformen der Neuerung ist es Zweck der Einkerbungen, den Zungen die für das Entformen
und das Hineindrücken der Nadeln erforderliche Elastizität zu Terleihen und für das federnde Ausweichen der Zungen
beim Entformen Platz zu schaffen. Da die Zungen bei der Aufweitung der äußeren Öffnungen der Taschen keine plastischen
PormTeränderungen erleiden, können die Zungen genau auf das ursprüngliche Maß zurückfedern. Dem Pederungsvermögen
der Zungen entspricht eine weitgehende Umschlies-
sungsmöglichkeit der Nadeln durch die Zungen, wodurch
letztere in ihren Taschen sicher gegen Herausfallen gehal
ten werden können.
Es hat sich gezeigt, daß die Zungen sich praktisch über die gesamte länge der Taschen erstrecken können. Auch
dann sind das Entformen und das Eineindrücken der Nadeln in ihre Taschen noch möglich. Die Zungen können in axialer
Richtung jedoch kurzer sein, da sie auch dann schon die
Nadeln genügend sicher halten.
Da die Zungen nach ihrer kurzzeitigen Verformung beim Entformen einerseits und beim Hineindrücken der Nadeln in
die Taschen andererseits wieder auf die genauen Ausgangsmaße federnd zurückgehen müssen, überdies eine gewisse
Härte, Steifigkeit und Verschleißfestigkeit des Werkstoffs des Nadelkäfigs erforderlich ist, bedarf es einer sorgfältigen
Werkstoffauswahl. Es wurde gefunden, daß diese Bedingungen am besten erfüllt werden, wenn der Nadelkäfig ein
Spritzgußkörper aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus einem Polyamid, ist. Unterschiedliche
Eigenschaften in der Elastizität des für den Nadelkäfig jeweils verwendeten Werkstoffs können durch Anpassung der
Länge der Zungen ausgeglichen werden, so daß stets optimale
Ergebnisse Mnsichtlich der erstrebten Wirlaragen erhalten
werden.
Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Ss stellen dar:
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt senlrrecht aur Achse
des einteiligen Nadelkäfigs im Bereiche der Einkerbungen und
Pig. 2 eine Seitenansicht zur Fig. 1.
Tn der Zeichnung bedeuten 1 die Waschen, 2 die scheibenförmigen
Stirnwände, 3 die inneren Öffnungen der Taschen, 4 die äußeren Öffnungen der Taschen, 5 die Stege, 6 die
Einkerbungen, 7 die Zungen, 8 die Öffnungsbreite zwischen zwei gegenüberliegenden Zungen, 9 die Bereiche, in denen
sich keine Zungen befinden und 10 abgeschrägte Flächen am Außendurchmesser der Zungen.
Das Wesentliche der Neuerung besteht also darin, daß die zwischen den Taschen 1 liegenden Stege 5 abweichend von
den bekannten Ausführungen nicht massiv sind, sondern Einkerbungen
6 und Zungen 7 aufweisen. Die Öffnungsbreite 8 zwischen je zwei gegenüberliegenden Zungen 7 kann bei gleichem
Nadeldurchmesser beträchtlich geringer als bei den bekannten Ausführungen mit massiven Stegen sein. Die Zungen
7 haben am Außendurchmesser abgeschrägte Flächen 10, wodurch das Hineindrücken der Nadeln in die Taschen des Nadelkäfigs
erleichtart wird. Obwohl gemäß Fig. 2 die Zungen 7 relativ kurz im Verhältnis zur Länge der Nadeln sind, umschließen
sie die Nadeln doch beträchtlich sicherer als bei den bekannten Ausführungen mit massiven Stegen. Auf diese Weise
ist die neuerungsgemäße Aufgabe gelöst, nämlich zugleich den Nadelkäfig entformbar zu machen, ^as Hineindrücken der
Nadeln zu ermöglichen und außerdem ein Herausfallen der Nadeln aus den Taschen des Nadelkäfigs zu verhindern, ohne
daß das Entformen und das Hineindrücken der Nadeln irgend-
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wie schiiieriger >rird als bei den "bekannten Ausführungen
mit passiven Stegen,
Sohutzansprüche:
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Claims (5)
1. Nadelkäfig für Nadellager, welcher in einem Stück
aus thermoplastischem Werkstoff durch Spritzgießen hergestellt ist und über den Umfang verteilt achsparallele, die
Nadeln aufnehmende Taschen aufweist, die in axialer Richtung durch scheibenförmige Stirnwände "begrenzt und in
radialer Richtung nach innen und nach außen geöffnet sind, um das Anliegen der Nadeln am Innenring und Außenring des
Lagers zu ermöglichen, wobei die äußeren Öffnungen der Taschen eine Öffnungsbreite haben, die das Herausziehen
der die Taschen formenden Werkzeugteile nach dew Spritzgießen
und das Hineindrücken der Nadeln in die Taschen vor dem Einbau des Nadelkäfigs in das Nadellager, jeweils
unter gewaltsamer Aufweitung der äußeren Öffnungen der Taschen, ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die in Urn-r
fangsrichtung des Nadelkäfigs zwischen je zwei benachbarten
Taschen (1) liegenden Stege (5) am Außendurchmesser auf jeder Seite eine oder mehrere in axialer Richtung hintereinander
liegende Einkerbungen (6) und Zungen (7) aufweisen.
2. Nadelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (7) und die Einkerbungen (6) auf die axialen
Bereiche in der Nähe der scheibenförmigen Stirnwände (2) der Taschen (1) beschränkt sind.
3. Nadelkäfig nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5) außerhalb der axialen
Bereiche der Einkerbungen (6) und Zungen (7) eine äußere Öffnungsbreite aufweisen, die etwa gleich dem Durchmesser
der Taschen ist.
4. Nadelkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (7) und die Einkerbungen (6) sich im wesentlichen
über die gesamte länge der Taschen erstrecken.
5. Nadelkäfig nach den Ansprüchen 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (7) an ihrem Außendurchmesser
mit abgeschrägten flächen (10) versehen sind.
6= Nadelkäfig nach den Ansprüchen 1 M.s 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Spritzgußkörper aus einem
thermoplastischen Werkstoff, insbesondere sius einem Polyamid,
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7208869U true DE7208869U (de) | 1973-07-19 |
Family
ID=1278310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7208869U Expired DE7208869U (de) | Nadelkäfig fur Nadellager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7208869U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2539829A1 (fr) * | 1983-01-21 | 1984-07-27 | Nippon Seiko Kk | Roulement a rouleaux a rotule dans lequel une cage est disposee entre une bague exterieure et une bague interieure |
-
0
- DE DE7208869U patent/DE7208869U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2539829A1 (fr) * | 1983-01-21 | 1984-07-27 | Nippon Seiko Kk | Roulement a rouleaux a rotule dans lequel une cage est disposee entre une bague exterieure et une bague interieure |
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