DE7208048U - Ruehrerlagerung fuer trommelfilter - Google Patents
Ruehrerlagerung fuer trommelfilterInfo
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Description
DR. O. DlTTMANN K. Lu SCHIFF DR. A. ν. FÜNBR DIPL. ING. P. STRBHL
TELEFON: (0811) 45 83 64
ENVIHOTBCH CORPORATION ?., März 1972
Unsere Akte: DA-K847 (346) /A
Rührerlagerung für Trommelfilter (Priorität: 4. März 1971, USA, Nr. 120 804)
Die Erfindung betrifft eine Lagerung insbesondere für in die zu rührende Flüssigkeit eintauchende, hängende, rakel- oder
abstreicherartige Rührer, wie sie .in den Tanks von Trommelfiltern
verwendet werden.
Es ist bekannt, rakelartige Rührer in Tanks von umlaufenden Trommelfiltern vorzusehen und die Rakel bzw. den Rührer unterhalb
des Lagerzapfens der Trommel mittels eines Zapfenantriebs zu halten. Bei den bekannten Zapfenantrieben haben sich Korrosionsschwierigkeiten ergeben, da der Zapfen und die zugehörigen Lager
\ unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Tanks liegen. Darüber hinaus
sind die bekannten Zapfenantriebe wegen fes begrenzten Arbeitsraums im Tank nur schwer auseinanderzunehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rührerlagerung für Trommelfilter zu schaffen, die
von außen einfach auseinanderzunehmen ist und bei der darüber hinaus Korrosionsschwierigkeiten vermieden werden.
ionon α ο ΛΑ *.
Die erfindungsgemäße Rührerlagerung für Trommelfilter enthält im wesentlichen ein an der Außenwand eines Filtertanks befestigtes
Lager und einen Zapfen, der durch das Lager hindurchgeht und mit einer Rührernabe innerhalb des Tanks und einer Kurbel
außerhalb des Tanks in Eingriff steht. Der Zapfen ist mittels durch ihn hindurchgehender Befestigungseinrichtungen an der Nabe
befestigt. Mittels einer Löseeinrichtung kann die Anordnung getrennt werden. Eine Überwurfartige Dichtung umschließt das Lager
und den Zapfen und dichtet diese von einer Berührung mit der Flüssigkeit ab.
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines umlaufenden Trommelfilters
mit einer erfindungsgemäfien Rührer-Zapfenlagerung; Fig. 2 die Zapfenlagerung der Fig. 1 in auseinandergezogener
perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der Rührerlagerung der Fig. 2;
Fig. 3 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der Rührerlagerung der Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt einer weiteren abgewandelten Ausführungsform
der Rührerlagerung der Fig. 2; Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Überwurfdichtung für
erfindungsgemäße Rührerlagerungen; und
Fig. 6 einen Querschnitt einer Rührerlagerung mit einer in dieselbe
eingesetzten Überwurfdichtung gemäß Fig. 5.
Der in Fig. 1 gezeigte Trommelfilter enthält eine zylindrische, mittels Lagerzapfen 11 gelagerte Trommel 10, die in einen
Tank 12 eintaucht. Der Tank 12 enthält den zu filternden
Flüssigkeits-Feststoff-Schlamm. Ein rakelartiger Rührer 15 erstreckt
sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Tanks 12.
Er wird mittels eines Zapfens 14 in Schwenkbewegungen versetzt,
der durch eine Endwand 21 des Tanks unterhalb des Lagerzapfens 11
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hindurchgeht. Der Zapfen 14 ist über einen Winkel von etwa 1O0
drehbar. Er wird mittels einer Kurbel 15 angetrieben, die mit einem Arm 16 verbunden ist. Dieser ist seinerseits exzentrisch
an einem durch einen Motor 18 angetriebenen Rad 17 befestigt.
Durch die pendelartige Bewegung des Rührers werden die Feststoffe in der Flüssigkeit in Suspension gehalten.
Der Rührer 13 ist an Armen 19 befestigt, die von einer
am Zapfen 14 befestigten Nabe herabhängen. Durch die Aufhängung der Rührerarme unterhalb des Filter-Lagerzapfens kann der Rührer
einen Kreisbogen mit einem geringeren Radius als dem der Filtertrommel beschreiben, wodurch die Verwendung kleiner Tanks
möglich ist.
Gemäß Fig. 2 ist beispielsweise mittels Stehbolzen 37 und
33 an der Außenseite der Endwand 21 ein Lager 20 befestigt. Dieses
enthält eine zylindrische Lagerhülse 22,in der der Zapfen 14 ^r ^hbar
ist. Das eine Ende des Zapfens steht mit der Nabe 24 des Rührers in Eingriff, das andere Ende mit der Kurbel 15. An den Zapfen
14 sind an jedem Ende Paßleisten 26 und 35 angeformt, die mit Nuten 28 und 36 in der Nabe 24 bzw. der Kurbel 15 in Eingriff stehn.
Hierdurch ergibt sich eine zwangsweise Kraftübertragung, ohne daß die Befestigungseinrichtungen der Anordnung zusätzlich belastet
werden. Alternativ kann auch der Zapfen mit Schlitzen und die Nabe und die Kurbel mit Paßleisten versehen sein. Die Paßleistc 26
ist zweckmäßigerweise von ihrer Basis zum äußeren Ende hin leicht abgeschrägt und die Nuten können entsprechende schräge Flächen aufweisen.
Hierdurch wird das Einsetzender Paßleiste 26 in die Nut
erleichtert.
Bei der Ausführungsfcrm der Fig. 2 ist der Zapfen 14 mittels
in die Nabe 24 geschraubter Schrauben 29 und 30 an dieser befestigt. Die Kurbel 15 ist mittels in cen Zapfen 14 geschraubter
Schrauben 31 und 32 an diesem befestigt. Eine Schraube 33 ist durch
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die Kurbel 15 hindurchgeschraubt und schließt mit dem Grund 27 der
Nut 28 ab. Eine weitere Schraube 34 ist durchdLe Kurbel 15 hindurchgeschraubt
und liegt am Kopf der Schraube 33 an. Wenn die Paßleiste 35 des Zapfens 14 und die Nut 36 der Kurbel 15 miteinander
in Eingriff stehen, so können sie durch Anziehender Schraube 34, die die Kurbel 15 vom Zapfen 14 wegdrückt, leicht getrennt
werden. Auf ähnliche Weise wird durch Anziehen der Schraube 33 der Zapfen 14 von der Nabe 24 getrennt, nachdem die Schrauben 29
und 30 entfernt sind. Der gesamte Ausbau erfolgt von der Außenseite
des Tanks.
Bei der Ausführungsform der Pig. 3 ragt eine einzelne Halteschraube 41 durch die Kurbel 15 und einen Zapfen 42 hindurch.
Sie ist in ein Loch in der Nabe 24 geschraubt. Der Zapfen
42 steht wie beim Zapfen 14 über eine Paßleiste und eine
Ausnehmung bzw. Nut mit'der Nabe und der Kurbel in Eingriff. Zum
Lösen der Anordnung wird die Schraube 41 entfernt und es wird durch den Zapfen 42 eine Hebeschraube 45 geschraubt, die gegen
die Nabe drückt und den Zapfen von dieser trennt. Eine zweite
Hebeschraube 46 trennt die Kurbel vom Zapfen 42. Der Zapfen 42
der Fig. 3 unterscheidet sich vom Zapfen 14 der Pig. 2 durch die Anzahl der durch ihn hindurchgehenden Schraubenlöcher.
Bei der Ausführungsform der Pig. 4 enthält ein Verbindungszapfen 48 eine mittig angeordnete Schraube 50, die sowohl in die
Kurbel 15 als auch die Rührernabe 24 geschraubt ist und die Anordnung
zusammenhalt. Zur Demontage der Anordnung wird die Schraube 50 entfern4- und eine Hebeschraube 51 angezogen. Hierdurch wird
über einen Stift 52 ein Druck auf die Nabe ausgeübt, während die Kurbel 15 und der Zapfen 48 durch eine Schraube 53 zusammengehalten
werden. Der Durchmesser der Hebeschraube 51 ist größer als dtr des Stiftes 52 bzw. des den Stift 52 enthaltenden Kanals. Die
Kurbel 15 und der Zapfen 48 werden durch Entfernen der Schraube
53 und weiteres Anziehen der in die Kurbel geschraubten Hebeschraube 51 voneinander getrennt, die den Zapfen von der Kurbel
drückt.
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Eine Überwufdichtung 80 zur Abdichtung der Lagerflächen,
der Anordnung von der Flüssigkeit ist in den 'Fig. 5 und 6 gezeigt,
• Die Überwurfdichtung besteht aus einem Zylinder 56 mit »iner Lippe
55 an obm offenen Ende, durch das geschlossene Ende 57 geht ein
Schlitz 58 hindurch. Die Überwurfdichtung besteht vorzugsweise aus Gummi oder einem ähnlich flexiblen Material, Gemäß Fig, 6
liegt die Lippe 55 zwischen dem Flanschbereich des Lagers 20 und der Außenseite der Tankwand 21, se daß, wenn der Flansch gegen
die Tankwand gedrückt wird, eine Abdichtung erfolgt. Der Zapfen 14 ragt wie bei der Ausführungsform der Fig. 2 durch den Schlitz
58 hindurch und steht mit der Nut 27 der Nabe 24 in Eingriff. Beim Anziehen der den Zapfen 14 an der Nabe 24 haltenden Schrauben
wirkt die Überwurfdichtung 80 als Dichtung und verhindert,
daß Flüssigkeit in die Lagerfläche zwischen tem Zapfen 14 und der
Lagerhülse 22 des Lagers 20 sickert. Die Überwurfdichtung ist
von der Außenseite des Tanks abnehmbar. Die erfindungsgemäße Lagerung eignet sich selbstverständlich nicht nur zur Lagerung der
Rührer von Trommelfiltern, sondern ebenfalls für die Lagerung anderer beweglicher Teile, deren Lager gegen Korrosion geschützt
und von der Außenseite der jeweiligen Vorrichtung abnehmbar sein sollen.
Ansprü
sprüche
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Claims (8)
- Ansprüche1, Lagerung und Antrieb für Rührer von Trommelfilterη mit einem Filtertank, einem an der Außenwand des Tanks angebrachten Lager und mit in letzterem drehbar aufgenommenen, mit dem Rührer verbundenen Lagerzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (14, 42; bzw. 48) und die Nabe (24) des Rührers voneinander getrennte Bauelemente darstellen und mit ineinandergreifenden Mitnehmern (26, 28) versehen sind, und daß von der Außenseite der Trommel her, d.h. von der der Nabe (24) entgegengesetzten Seite des Lagerzapfens (14, 42; bzw. 48) zugängliche, leicht lösbare Befestigungsmittel (29, 30, 41 bzw. 50) den Lagerzapfen mit der Nabe des Rührers verbinden und die Mitnehmer (26, 28) in Eingriff miteinander halten.
- 2. Lagerung und Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen zwischen Lager (22) und Zapfen (14, 42; bzw. 48) zylindrisch sind und Herausziehen des Zapfens nach außen aus dem Lager und aus dem Eingriff mit der Nabe (24) des Rührers gestatten.-2-7208043 29.6176—2—
- 3. Lagerung und Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Kurbel (15) umfaßt, die auf dem der Nabe (24) des Rührers entgegengesetzten Ende ^:s Zapfens (14; 42; bzw. 48) durch ineinandergreifende Teile mit den Zapfen in Eingriff steht und mit letzterem durch gleichfalls von der Außenseite her zugängliche Befestigungsmittel (31, 32; 41; bzw. 5o, 53) verbunden ist.
- 4. Lagerung und Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein von außen zugänglicher Schraubenbolzen (40 bzw. 50) zur Verbindung sowohl der Nabe (24) des Rührers als auch der Antriebseinrichtung (15) mit dem Lagerzapfen (42 bzw. 48) dient.
- 5. Lagerung und Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrere für andere Zwecke an sich bekannte Abdrückschrauben (33, 34 bzw. 45, 46; bzw. 51), die von der der Nabe des Rührers (24) entfernten Seite, d.h. von der Außenseite des Tanks her, zugänglich sind zwecks Lösung des Eingriffs zwischen den Zapfen (14,42 bzw. 48) und der Nabe (24) des Rührers bzw. zwischen dem Zapfen und der Antriebseinrichtung (15).
- 6. Lagerung und Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige von außen zugängliche in die Antriebseinrichtung (15) eingeschraubte7208048 29.0176-3--3-Abdrückschraube (51) sowohl zur Lösung der Antriebseinrichtung (15) vom Lagerzapfen (48) als auch zur Lösung des letzteren von der Nabe (2 4) des Rührers dient, wobei ein in einer Bohrung der Nabe (48) in Achsrichtung derselben frei verschiebbarer Stift (52) , dessen Länge die axiale Länge der Nabe (48) überschreitet, zwischen das Ende der Abdrückschraube (51) und die Nabe (24) des Rührers eingefügt ist.
- 7. Lagerung und Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in die Endwand (21) des Tanks eingesetzten Lager (20) eine becherförmige Überwurfdichtung (56) mit ihrem Boden zwischen den Lagerzapfen (14) und die Nabe (24) des Rührers dichtend eingefügt ist, und daß die Umfangswandung der Dichtung das Lager (20) umgibt und sich bis zur Außenseite der Tankwand (21) erstreckt.
- 8. Lagerung und Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die becherförmige Dichtung (56) in ihrem äußeren offenen Ende einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch (55) aufweist, der sich dichtend gegen die Außenseite der Tankwand (21) anlegt.
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