DE725270C - Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau - Google Patents
Laschenverbindung fuer die Schaleisen im GrubenausbauInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/43—Details of wedges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
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Description
- Laschenverbindung für die Schaleisen im Grubenausbau Um bei knickfesten Verbindungen für die Schaleisen im Grubenausbau bei einseitigem Gebirgsdruck eine bei den bisherigen starren Verbindungen nicht mögliche Winkeleinstellung der zu verbindenden Schaleisen zueinander zuzulassen, schlägt das Patent 705 980 vor, bei Verwendung vön Verbindungslaschen die Laschen, an den Schaleisen nur einseitig durch Schraubverbindungen - zu befestigen und die eigentliche Verbindung an der anderen Seite durch Peilverbindung vorzunehmen. Hierbei sind zum Zwecke der Schaffung einer gewissen Schwenkmöglichkeit in der Vertikalen bei ungleichmäßig verlaufenden Hangenden die Schraublöcher in den Stegen der Schaleisen als Langlöcher ausgebildet Obwohl- -eine derartige Verbindung eine geringe Winkeleinstellung der beiden Schaleisen zueinander zuläßt, so kann hier von einer Idealverbindung, wie sie im Grubenausbau gesucht wird, doch nicht gesprochen werden. Da die Langlöcher im Steg an eine durch die Höhe des Steges bestimmte Größe gebunden sind, lassen sie nur eine bestimmte, nicht immer ausreichende Winkeleinstellung der beiden Schaleisen zueinander zu. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei Herstellung der Verbindung die Ausschnitte in den Laschen und im Schaleisen-,steg für die Aufnahme des Verbindungskeiles genau übereinstimmen und übereinanderliegen müssen, um den Keil einführen und festschlagen zu können. Abgesehen davon, daß bei einer notwendigen winkligen Verbindung Tier beiden Schaleisen die die Verbindungslaschen einseitig haltenden Schrauben jeweils zunächst gelöst und hiernach wieder angezogen werden müssen, was Zeit und Arbeit in Anspruch nimmt und wodurch die Laschen sich gegeneinander verschieben, kann die Verbindung nur von zwei Bergleuten hergestellt werden, da einer allein nicht das zweite Schaleisen ansetzen, die Verbindungslöcher der Laschen mit dem des Steges übereinbringen und den Keil anschlagen kann.
- Um vorstehende Nachteile zu vermeiden, schlägt die vorliegende Erfindung eine Laschenverbindung der Schaleisen im Grubenausbau vor, die in einer einfachen Keilverbindung besteht, bei der also jegliche Verbindungslaschen, Schraubmittel o. dgl. in Fortfall kommen und bei der zum Zwecke des Einführens des Verbindungskeiles die ihn aufnehmende Löcher in den einzelnen Teilen nicht genau übereinanderzuliegen brauchen, so daß ein einzelner Bergarbeiter bei Herstellung der jegliche Winkeleinstellung der beiden Schaleisen zueinander zulassender Verbindung mit der einen Hand das zu verbindende* Schaleisen an das andere Schaleisen nur anzusetzen und mit der zweiten Hand den Keil anzuschlagen braucht.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Verbindung und das spätere Lösen der beiden Schaleisen auf einfachste und schnellste Weise nur mittels eines sich verjüngenden Keiles erfolgt,. der in seiner Form entsprechende Löcher in den Laschen und Schaleisensteg hindurchgesteckt und festgeschlagen wird, wobei zum Zwecke der Herstellung einer Verspannung und somit der Verbindung der beiden Schaleisen die in den einzelnen Teilen befindlichen Löcher für die Aufnahme des Verbindungskeiles sich abwechselnd teilweise überdecken und wobei zur Schaffung einer Schwenkmöglichkeit die einzelnen Teile an 'ihrer Berührungsstelle abgerundet sind, so daß beim Eintreiben des Verbindungskeiles infolge der Cberdeckung der Löcher die Teile gegeneinander verspannt werden und infolge der Abrundung der Berührungsflächen die beiden Schaleisen zueinander um den Verbindungskeil schwenken können.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i, von der die Abb. 2 bis 9 Schnitte darstellen, zeigt die erste Ausführungsform. Mit i und 2 sind die miteinander zu verbindenden Schaleisen bezeichnet, von denen das Schaleisen i mit seitlich des Steges durch Schweißung o. dgl. aufgebrachte Laschen 3 versehen ist, die in entsprechende, durch Aufschweißen von Backenstücken q. an dem Schaleisen 2 gebildete Kammern einfassen. Bei dieser Ausführung sind die Löcher 5 in den einzelnen Teilen für die Aufnahme des Verbindungskeiles 6 ellipsenförmig gestaltet und in den einzelnen Teilen so angeordnet, daß sie sich abwechselnd teilweise überdecken, so daß beim Einschlagen des der Lochform angepaßten, sich verjüngenden Verbindungskeiles 6 infolge der teilweisen Überdeckung der Keillöcher 5 die beiden Schaleisen i und z gegeneinander verspannt werden, die Verbindung also hergestellt wird. Damit sich nun die beiden Schaleisen um den Verbindungskeil 6 schwenken können und hierdurch eine hinreichende Winkeleinstellung der beiden Schaleisen zueinander ermöglicht wird, erhalten die Stellen, an denen und mit denen eine Berührung der beiden Schaleisen stattfindet, eine eine um den Keil 6 ermöglichende Schwenkbarkeit zulassende Form, z. B. eine Abrundung, und der Flansch der Schaleisen ist an der Verbindungsstelle unten weggeschnitten.
- Abb. io zeigt die zweite Ausführungsform des Erfindungsgedankens.
- Diese Ausführung ist im wesentlichen die gleiche, nur dient hier als Verbindungskeil 7 ein sich verjüngender zylindrischer Keil, der eine einseitige Abflachung besitzt und der in kreisrunde Löcher 8 der Backenstücke 9 des Schaleisens io eingreift, während die Laschen ii des Schaleisens 12 keine Löcher aufweisen, sondern eine Schräge 13 besitzen, mit denen sie auf der Abflachung des Verbindungskeiles 7 aufliegen, so daß auch hier beim Einschlagen des Keiles 7 die Laschen i i nach oben getrieben und somit die beiden Schaleisen miteinander verspannt werden.
- Die Abb. i i zeigt eine Ausführung, bei der die Endstücke der zu verbindenden Schaleisen 1q. und 15 aus auf den Schaleisen aufgeschweißten Formstücken 16 bzw. 17 bestehen. Diese Ausführung hat den Vorteil einer großen Anlage der Formstücke aneinander sowie einer besonders großen Schwenkmöglichkeit der beiden Schaleisen zueinander. Als Verbindung dient hier ein elliptischer Keil 189, wobei wiederum die Löcher in den verschiedenen Laschen bzw. Kammerteilen sich teilweise überdecken, so daß beim Einschlagen des Keiles i8 eine Verspannung der beiden Schaleisen zueinander erfolgt.
- Abb. i2 und 13 zeigen die beiden Endteile einer Verbindung, die im wesentlichen die gleiche wie die nach Abb. i i ist, nur daß hier die an den Schaleisenenden 19 und 20 angeschweißten Laschen 21 bzw. Kammerteile 22 ellipsenförmige, sich überdeckende Löcher 23 für die Aufnahme eines entsprechenden Verbindungskeiles besitzen.
- Abb. 14 zeigt die gleiche Ausführungsform wie Abb. i i, nur daß hier als Schaleisen U-eisenförmige Profile 24 verwandt sind. Abb. 1s endlich zeigt eine Verbindung, bei welcher die beiden Schaleisen 25 und 26 durch zwei Bolzen bzw. Keile 27 besonders starr miteinander verbunden sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einer Keilverbindung bestehende Laschenverbindung für- die Schaleisen im Grubenausbau nach Patent 7o5 98o, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer Verspannung der beiden Schaleisen zueinander die den Verspannungskeil aufnehmenden Löcher in den Schaleisen sich teilweise überdecken und die einzelnen sich berührenden Teile eine eine Schwenkmöglichkeit zulassende Form, z. B. eine Abrundung, besitzen, wobei der untere Flansch der Schaleisen an der Verbindungsstelle weggeschnitten ist.
- 2. Laschenverbindung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Teile eines Schaleisens mit Löchern versehen sind, während die Teile des anderen Schaleisens eine die Löcher teilweise verdeckende, eine Verspannung bewirkende Schräge aufweisen, mit der letztere Teile auf dem Verbindungskeil aufliegen.
- 3. Laschenverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskeil eine sich jedem von den Verbindungslöchern durch Schwenkung in der Vertikalen gebildeten Kammerquerschnitt anpassende Form besitzt.
Priority Applications (1)
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DEV37069D DE725270C (de) | 1940-10-22 | 1940-10-22 | Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau |
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