DE7119593U - Vorrichtung zum messen von winkeln - Google Patents
Vorrichtung zum messen von winkelnInfo
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Description
Den 23. 2. 1970 Vorrichtung zum Messen von Winkeln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von Winkeln, die aus einem Ablesesystem und einem Teilungsträger
besteht, der eine bezifferte Gradttllung und innerhalb der
Gradintervalls eine bezifferte Zwanzigminutenteilung mit halb
so viel Teilungsstrichen wie Zehnminutenzahlen enthält# wobei
den Gradzahlen und den Zehnminutenzahlen je eine Blende zugeordnet
ist, die nur die abzulesende Zahl zur Ablesung freigibt.
Es sind bereits derartige Vorrichtungen zur digitalen
Anzeige von Winkeln bei Theodoliten mit optiecher Mittelbildung bekannt, bei denen in einem Ablesefenster jeweils eine Zehnminutenzahl und die zugehörige Gradzahl sichtbar sind. Die
bekannte Anordnung ist so getroffen, daß jeweils zwei Zehnminutenzahlen eine Gradzahl zugeordnet ist. Da bei den übrigen
bekannten Teilkreisen jedem Gradintervall nur eine Grauzahl
zugeordnet ist, ist in der Zuordnung einer Gradzahl zu zwei Zehnminutenzahlen eine erhebliche Erhöhung des Fertigungsaufwandes bei der Herstellung von Teilkreisen, insbesondere
von Mutterkreisen zu sehen. Mit einer Vermehrung der auf einem Teilungeträger aufzubringenden Gradzahlen erhöht sich
außerdem statistisch gesehen die Z*hl der ünsauberkeitestellen.
Ferner sind auch Teilkreisablesesysterne bekannt, bei
denen jedem (Sradintervall auf dem Teilkreis sfer eine Gradzahl
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zugeordnet ist und im Gesichtsfeld des Ablesesystems in
Ablesestellung nur eine Zehnminutenzahl sichtbar ist. Dabei sind die Zehnminutenzahlen auf einem Skalenträger in der Okularbildebene
des Ablesesysteme angeordnet« Dieses Aulesesystem
erfordert jedooh ein kompliziertes, schwer realisierbares und kostspieliges Scheideprisma. Darüberhinaus kann aus konstruktiven
Gründen nicht in allen Ablesesystemen ein Skalenträger in der
Okularbildebene oder einer dieser konjugierten Ebene angeordnet sein·
Zur Vermeidung der aufgezeigten Mängel hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Messen
von Winkeln zu schaffen, durch die der Fertigungsaufwand für Teilkreise
möglichst niedrig gehalten wird und bei der komplizierte Scheideprismen zur Bildtrennung vermieden werden·
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich an jedem Strich der Zwanzigminutenteilung zwei aufeinanderfolgende
Zehnminutenzahlen übereinanderstehend befinden
und daß sich im Ablesesystem zwei gegeneinander um ein halbes
Zwanzigminutenintervall versetzte Blendenöffnungen befinden, die in Ablesestellung des Teilungβträgers nur eine Zehnminutenzahl
im Ablese syst em sichtbar werden lassen und von denen jede einer der beiden zu jedem Teilungsstrich gehörenden Zehnminutenzahlen
zugeordnet ist. Zur Erreichung eines möglichst einfachen Abbildungssystems sind die Zahlen der Gradteilung und der Zwanzig»
minutenteilung auf einer Seite der Teilungsstriche angeordnet. Vorteilhaft sind die versetzten Blenden in einer zum Teilungsträger
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konjugierten Ebene, beispielsweise in der Okularbildebene des
Ablesesystems angeordnet, wobei die Blendenversetzung die vom Ablesesystem bewirkte Vergrößerung des betrachteten Teils des
Teilungsträgers berücksichtigt.
Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die beiden Zahlenreihen der Zehnminutenzahlen entweder vorauseilen oder
nachlaufen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
In Fig. 1 ist ein um eine Achse X-X drehbarer Teilkreis 1 mit einer Teilung versehen, deren Teilungestriohe 3
(Fig. 2) je mit zwei Zehnminutenzahlen versehen sind. Jedem
Teilungsstrich 3 ist eine gerade und die nachfolgende ungerade Zehnminutenzahl zugeordnet. Außerdem ist bei zentesimaler
Teilung jedem fünften Zwanzigminutenstrich, dem Zwanzigminutenstrich mit der geraden Zahl "OM, eine Gradzahl zugeordnet.
Der Beleuchtung des Teilkreises 1 dient ein um eine rechtwinklig zur Zeichenebene gerichtete Achse YJf schwenkbarer
Spiegel 4« der künstliches oder natürliches Licht über zwei Prismen 5; 6 und eine zwischen ihnen am Prisma 6 angeordnete
Linse 7 dem Teilkreis \ zuleitet. Im optischen Strahlen« gang zwischen den beiden in Fig· 1 dargestellten diametral
liegenden Stellen 2; 2» der Teilung des Teilkreises 1 sind
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ein Dachkantprisma 8f ein Abbildungssystem 9; 10 und
ein Prisma 11 angeordnet. Die diametral liegenden Stellen
2; 21 befinden sich in eier dingseitigen bzw. Blldseitigen
Brennebene dee Abbildungssysteme 9; 10. Außerdem liegt die Stelle 2* in der dingseitigen Brennebene eines Abbildungssystems
12; 13, dem der Abbildungsstrahlengang von der Kreisstelle 2« über ein Prisma 14 zugeführt wird
und in dessen bildseitiger Brennebene ein Mikrometerskalenträger
15 sowie eine mit einer Blende 16 versehene
Kathetenfläche 17 eines Soheideprismas 18 angeordnet
sind. Zwisohen dem Abbildungssystem 13 und dem Scheideprisma 18 ist ein Sohiebekeilmikrometer 19 vorgesehen,
dessen Keilverschiebungen rechtwinklig zur optischen Achse des Abbildungssystems 12; 13 über der Einfachheit halber
nicht dargestellte Mittel eine Verschalung des Mikrometerskalenträgers
15 rechtwinklig zur abgewinkelten optischen Achse in der Ebene der Kathetenfläche 17 bewirken. Ik
optiechen Strahlengang hinter der Blende 16 sind weiterhin ein zweigliedriges Abbildungssystem 20; 21 und ein Okular
22 vorgesehen, dessen dingseitige Brennebene mit der bildseitigen
des Abbildungssystems 20; 21 zusammenfällt. Außerdem schließen die Glieder 20; 21 ein Pentaprisma 23 ein, das
den Abbildungsstrahlengang rechtwinklig umlenkt· Sämtliche abbildenden optischen Bauteile haben eine gemeinsame, wenn auch
mehrfach gebrochene, optische Achse 0-0·
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Die durch die optischen Glieder 4; 5; 7; 6 beleuchtete Kreisstelle 2 wird durch das Abbildungssystem
9: 10 und nach umlenkung durch die Priemen 8; 11 gegenläufig
neben die Kreisstelle 2» abgebildet. Beide Kreissteilen erfahren durch das Abbildungssystem 12; 13 nach
Umlenkung des Strahlenganges durch daa Prisma 14 eine
Abbildung in die Kathetenflache 17. In der gleichen Ebene
befindet sich auch die Mikrometerteilung auf dem Träger 15 neben dem Prisma 18. Die Blende 16 gibt dem Otculargeeichtefeld
seine Aufteilung wie sie aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht. Das Abbildungssystem 20; 21 erzeugt ein Bild
der Ebene der Blende 16 in der dingseitigen Bildebene dee
Okulars 22, durch das dieses Bild betrechtet werden kann.
Das in der Okularbildebene betrachtbare Bild ist in den Fig. 3 bis 5 bei verschiedenen °tellungen des Teilkreises 1
gegenüber den AbtildungssySternen 9; 10 und 12; 13 sowie
bei verschiedenen Einstellungen des Schiebekeilmikrometeve ersichtlich. Dabei sind in einem Fenster 24 die durch eine
Trennungslinie 25 voneinander getrennten Teilstriche 3 (Fig. 2) der diametral liegenden Kreisstellen, in einem
Fenster 26 die Gradzahlen (Alt- oder Heugrad), in einem
Fenster 27 die geraden Zehnminutenzahlen, in einem Fenster 28 die ungeraden Zehnminutenzahlen und in einem Fenster 29
die Einminutenzahlen sowie die Sekundenzahlen des betreffenden Winkels ablesbar.
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In Pig. 3 koinzidieren die Teilungsstriche der gegenüberliegenden Krei3stellen im Fenster 24 nicht. Demzufolge
ist auch keine genaue Ablesung vornehmbar.
In Fig. 4 koinzidieren die Teilungsstriche zu beiden
Seiten der Trennungslinie 25 im Fenster 24 miteinander, S8 ergibt sich die Ablesung 214o24'02".
Auch in Fig. 5 koinzidieren die diametral liegenden Teilungsstriche. Die Ablesung lautet in diesem Fall
214Ο34'38".
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Messen von Winkeln, die aus einem
Ablesesystem und einem Teilungsträger besteht, der eine bezifferte
Gradteilung und innerhalb der Gradintervalle eine bezifferte Zwanzigminrntenteilung mit halb so viel Teilungsstrichen
wie Zehnminutenzahlen enthält, wobei den Gradzahlen und den Zehnminutenzahlen je eine Blende zugeordnet ist, die nur die abzulesende
Zahl zur Ablesung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß eich an jedem Strich der Zwanzigminutenteilung zwei aufeinanderfolgende
Zehnminutenzahlen übereinanderstehend befinden und daß
eich im Ablesesystem zwei gegeneinander um ein halbes Zwanzigminut
enintervall versetzte Blendenöffnungen befindet, die in Ablesestellung des Teilungsträgers nur eine Zehnminutenzahl
im Ablesesystem sichtbar werden lassen und von denen jede
einer der beiden zu jedem Teilungsstrioh gehörenden Zehnminutenzahlen
zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen der Gradteilung und der Zwanzignlnutenteilung
auf einer Seite der Teilungsstriche angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch (gekennzeichnet, daß das Ablesesystem ein Mikroskop iet, la denies Okularbildebene
sich die versetzten Blendenöffnungen seflnden.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1971
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- 1971-05-19 DE DE19717119593 patent/DE7119593U/de not_active Expired
- 1971-07-27 HU HUZE000364 patent/HU166049B/hu unknown
Also Published As
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