DE717569C - Rohrpostbuechse - Google Patents

Description

• Rohrpostbüchse Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrpostbüchse mit großem Förderraum. Mitzunehmender Größe der Rohrpostbüchse und der damit bedingten Zunah:-e des Eigengewichtes und der Nutzlast der Büchse erhöht sich die von der Treibluft zu leistende, durch das Anliegen der -Treiberköpfe an de-Rohrw.andung verursachte Reibungsarbeit. Durch Schmierung der Fahrrohre mit Fett o. dgl. kann zwar der Reibungswiderstand vermindert werden; .andererseits aber wird durch die Sclrmierung die Büchse verunreinigt, was den Betrieb :erschwert. Zur Herabsetzung der Reibungswiderstände und zur Sauberhaltung des Betriebes wurde schon vorgeschlagen, die Büchsen mit Rädern auszurüsten. Solche Büchsen erreichen im Fahrrohr weit höhere Geschwindigkeiten .als die vorgenannten, nur mit Treiberköpfen ausgerüsteten Büchsen. Beim Durchfahren von Kurven unterliegen aber die Räder großer Abnutzung, zugleich wird die Fahrgeschwindigkeit der Büchsen vermindert, da die Räder beim Auftreten von nicht in Fahrtrichtung wirkenden, besonders durch einseitige Belastung verursachten Kräften im Fahrrohr gleiten. Um dies zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, die Treiberköpfe einer Büchse mit in Lagerschalen gehaltenen Kugeln auszurüsten. Die allseitig beweglich gehaltenen Kugeln können aber infolge ihrer ständigen Berührung mit der Fahrrohrwandung Fremdkörper unmittelbar in die Lagerschalen hineinbringen, so daß in ihnen die Kugeln sich festsetzen und dann Riefen in die Rohrwandung eindrücken.
• Nach der Erfindung werden deshalb die Achsgabeln federnd an Radsatzschemeln befestigt, die an den Stirnwänden des Büchsenkörpers um dessen Längsichse drehbar angeordnet werden.
• Es sind zwar Rohrpostbüchsen bekannt, bei denen Räder um ihre Gabelachsen drehbar sind, doch handelt es sich hierbei um Büchsen, die durch besondere Führungen im Rohr gegen Drehung um ihre Längsachse gesichert sind. -Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel. einer Rohrpostbüchse- gemäß der Frfindung dar.
• Fig. i zeigt die Büchse im Fahrrohr in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
• Fig.2 zeigt die Büchse im Fahrrohr von vorn gesehen.
• Fig.3 ist eine Abart der Büchse nach Fi,g. i .
• Die Büchse i ist zur leichteren Fortbewegung im Fahrrohr 2 in bekannter Weise mit Laufrädern 3 versehen. Die Achslager der Laufräder 3 sind unter Einfügung von Fed@ern 4. nachgiebig an einem .Schemel 5 befestigt, der drehbar am Büchsenkörper gelagert ist. Die Befestigung je eines Radsatzl# 5 an beiden Stirnwänden 6, ; der Büchse i erfolgt durch einen zentrisch in Längsachse der Büchse angeordneten Bolzen B. Dabei ist zwischen der Stirnwand 6, 7 und dein R.ads.atzschemel 5 ein Kugellager 9 angeordnet, um eine leichte Drehb.arkeit des Schemels gegenüber dem Büchsenkörper- zti gewährleisten.
• Bei einem anderen Ausführungsbeispiel Fig. 3) ist der eine der Radsatzschemel 5 an dem von der Büchse abnehmharen Treiberkopf io in oben beschriebener Weise befestigt. Der Treiberkopf ist als Hülse i i ausgebildet, die genau .auf den Körper 12 der an einem Ende offenen Büchse i gestülpt werden kann. Der Treiberkopf io dient als Verschlußglied der Büchsenöffnung und kann in diesem Falle an den z Büchsenkörper 12 mittels Klemmlasche 13, Bajonettve.rriegelung 14. oder beiden Befestigungsarten leicht lösbar gehalten werden. Die Büchse i ( Fig. i) mit fest an den Stirnwänden 6, ; angeordneten Radsatzschemeln 5 ist längs in zwei gleiche Hälften 15, 16 geteilt. Die .eine Hälfte 15 ist mit der Stiruwändcti 6. ; untrennbar verbunden, während die .andere Hälfte 16 des Bfichsentnaiit"ls mit Scharnieren 1; an ihr angelenkt ist. An dem Radsatzschemel 5 dient eine Ausnehinung 22 zur Aufnahme eines Puffers 23. Seine Abmessungen sind so gewählt, daß er die _hisladung der Räder-3 überragt.

Claims (3)

1. PATENTTANSPRÜCHE: t. Rohrpostbüchse mit um ihre Gabelachsen drehbaren Laufrädern. dadurch gekennzeichnet, daß die Achsgabeln federnd an Radsatzschemeln (5) befestigt sind, die an den Stirnwänden (16,71) des Büchsenkörpers (i) um dessen Längsachse drehbar angeordnet werden.
2. 2. Rohrpostbüchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Radsatz-Schemel (5) an einem vorn Büclisenköi-per t 2 i lösbaren Treiberkopf l 'i o, i i @ drehhar befestigt ist.
3. 3. Rohrpostbüchse nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radsatzscliemel (5) unter Einfügung eine Kugellagers (9) mit einem Tragbolzen (8, an der Stirnwand (6-,7) der Büchse i zentrisch befestigt ist.