DE7145021U

DE7145021U - Eckverbinder für Vierkantrohre

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Publication number: DE7145021U
Application number: DE7145021U
Authority: DE
Original assignee: H FLOETOTTO MOEBELFAB
Current assignee: H FLOETOTTO MOEBELFAB
Publication date: 1972-04-20

Description

Professor Dr.-Ing,
Robert M e 1 d a u

Dipl.-Ingο
Gustav Me 1 d a u

Dipl.-Ing. Otto Elbertzhagen —Patentanvrälte-

433 Gütersloh Vennstraße 9

F 47D

Möbelfabrik
Heinrich Flötotto

483 Gütersloh 11 Gütersloher Str. 162

Eckverbinder für Vierkantrohre

Die Neuerung betrifft einen Eckverbinder für Vierkantrohr·, mit in die Rohröffnungen einzusteckenden, an zumindest zwei gegenüberliegenden Rohrwandungen flächig anliegenden Zapfen.

Derartige Eckverbinder bestehen in der Regel aus einem Eckverbinderkopf, der die Lücke der über Eck zu verbindenden Rohre ausfüllt. Bei bekannten Ausführungen sind an den Eckverbinderkopf einstückig Einsteckzapfen angeformt, die in die jeweils zur Rohrecke hinweisenden Rähröffnungen eingesteckt werden. Die einfachste Verbindung dieser Zapfen mit den Vierkantrohren besteht in einer formschlüssigen Anpassung der Zapfen an den Hjaaenquar-· j

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schnitt der Rohre, in die die Zapfen dann klemmend eingeschoben werden·

Um die Klemmwirkung zwischen den Zapfen 'und den Rohren zu verbessern, ist es auch bekannt, Sägozahn-Rasterungen an den Eckverbinderzapfen anzubringen oder diese Zapfen als Harpunenstege auszubilden..

Die bekannton Eckverbinder haben den Nachteil, daß der Zusammenhalt der Rohre für extreme Beanspruchungen nicht ausreicht. So lassen sich beispielsweise diese Eckverbinder nicht für die Verbindung von Rohren zu Bettgestellen verwenden; hier verbindet man die Rohre nach wie vor durch Schweißen.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Eckverbinder zu schaffen, mit dem eine besonders feste, einfach zu bedienende und stets wieder lösbare Rohrverbindung erreicht wird.

Diese Aufgabe löst die Neuerung durch eine stirnseitige Keilnut an den Zapfen der Eckverbinder und ein darin verschiebliches Spreizstück, das auf einer durch den Eckverbinderkopf geführten, von außen zugänglichen Schraubspindel sitzt.

Für eine möglichst breite Klemmfläche ist es von Vorteil, wenn die Keilnut parallel zu den breiteren Rohrwandungen angeordnet ist.

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In einer sehr einfachen und deshalb praktischen Ausführung

"Uesitzt das Spreizstück vorteilhaft eine zylindrische Gestalt·

In vorteilhafter Ausbildung ist die Schraubspindel eine im Eckverbinderkopf versenkt angeordnete Innensechskantschraube·

eine in allen Sichtungen maximale Aufnahmefähigkeit von Biege- und Zugbeanspruchungen sind vorteilhaft die Zapfen des neuen Eckverbinders formschlüssig den Rohrquerschnitten angepasst·

Ein besonderer Vorteil der Neuerung liegt darin, daß der Eckverbinderkopf lösbar über die Schraubspindeln, und die Spreizstücke mit den Zapfen verbund ex; nein kann·

In anderer vorteilhafter Ausbildung sind der Eck^erbinderkopf und die Zapfen einstückig aus Kunststoff ausgebildet·

Die !Teuerung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert· Dabei zeigen:

Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Zweier—Eckverbindung,

2 eine weitere Ansicht der Eckverbindung nach KLg·1 und

3 eine schaabildliche Darstellung einer Dreier-Eckverbindung gemäß der !Teuerung·

714502120.4.72 lL

Die in den FigureD 1 und 2 erkennbare Eckverbindung der Vierkantrohre 8 besteht aus einem lösbar eijagesetzten Eckverbinder, dessen wesentlichste Teile der die Ecke zwischen den Holiren 8

„ die

ausfüllende Eckverbinderkopf i und/in die Rohrenden eingesteckten Eckverbinderzapfen 2 sind. ZIe Eckverbinderzapfen 2 sind vorzugsweise den jeweiligen Innenquerschnitten der Rohre 8 formschlüssig angepasst, um nahezu spielfrei in die Rohre 8 eingeschoben werden zu können. Insbesondere kommt es hinsichtlich. der Neuerung auf eine flächige Anlage der Zapfen an zumindest zwei gegenüberliegenden Rohrwandungen an, weshalb Vierkantrohre oder Rohre mit im wesentlichen vierkantigem Querschnitt zu bevorzugen sind. Hierbei kommen auch. Querschnitte mit abgerundeten Kanten in Präge, insbesondere bei Reehteekquer-sehnitten solche, deren Schmalseiten ausgewölbt sind, wobei sich ein flachovaler Querschnitt des Rohres ergibt·

Die Besonderheit der Neuerung besteht in einer Keilnut 3i die sich an der Stirnseite der Zapfen 2 befindet· Die Keilnut 3 verjüngt sich in Richtung auf den Eckverbinderkopf 1 hin. Sie dient zur Aufnahme eines in Längsrichtung der Zapfen 2 verschi^Vjlichen Spreizstückes 4, dessen Außenabmessungen so gewählt sind, daß es beim Einführen in die Keilnut 3, zunächst ohne Erzeugung einer Spreizwirkung dort verdrehsicher geführt ist· Wie aus dem Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, kann das Spreizstück -ή-eine zylindrische Gestalt haben, so daß es ein sehr einfach.

herzustellendes Teil ist.·

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Das Spreizstück 4 sitzt auf einer Schraubspindel 6, die sich, durch, eine Längsbohxung 5 im Zapfen 2 erstreckt. Sie ist bis durch, den Eckverbinderkopf 1 geführt, um sie von außen erreichen zu können. Besonders zweckmäßig ist, wenn die Schraubspindel 6 eine im Eckverbinderkopf 1 versenkte Schraube, z.B«, mit Innensechskantzähnen, ist, die mit ihrem Gewinde 7 i^· äas Spreizstück 4-, das eine entsprechende Gewinde bohrung trägt, angeschraubt ist·

Der Eckverbinder mit seinem Eckverbinderkopf 1 und den Zapfen 2 kann vorteilhaft einstückig aus Kunststoff gefertigt sein, wobei lediglich, zu beachten ist, daß der Kunststoff im Spreizbereich benachbart der Keilnut 3 eine ausreichende Elastizität besitzt. Für besondere Zwecke können der Eckverbinderkopf 1 und die Zapfen 2 auch als getrennte Teile ausgebildet sein, da sie über die Schraubspindel 6 und das Spreizstück 4- ohnehin zusammengehalten werden·· Beispielsweise kann der Eckverbinderkopf 1 dabei in eine Vierkantsäule integriert cein, so daß er als Eckverbinderkopf gar nicht mehr erkennbar ist, wobei fl«np in diese Säule lediglich die Bohrungen für das Gegenlager der Schraubspindeln 6 eingelassen werden müssen·

Die Funktion des neuen Eckverbinders ist aus den Figuren Λ vnd 2 ohne weiteres erkennbar. Nach dem Einsetzen des Eckverbinders in die Rohrenden wird durch Anziehen der Schraube 6 das Spreizstück M- in die Keilnut 3 hineingezogen·· Hierdurch drücken sich

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AO -6-

die Enden der Zapfen 2 fest gegen die benachbarte Wandung 9, wobei vorteilhaft sogar ein leichtes Ausbeulen der Rohrwandung 9 erzeugt werden kann, um ein Längsverschieben der Zapfen 2 in den Rohren 8 völlig unmöglich zu machen. Die auf diese Weise erreichbare extrem feste Verbindung der Rohre 8 ist dennoch leicht wieder lösbar. !Durch Lösen der Schrauben 6 und Herausstoßen der Spreizstücke 4- aus den Keilnuten 3 läßt die Klemmung unmittelbar nach und sich den Eckverbinder wieder aus den Rohrenden herausziehen» Hierbei tritt ein "besonderer Vorzug der Neuerung auf. Selbst wenn bei einstückiger Ausbildung des Eckverbinderkopfe?s 1 und der Zapfen 2 ein solcher Zapfen abbrechen sollte, ist er stets wieder über das Spreeizstück 4 aus dem Rohrende herauszubekommen,, Dazu braucht lediglich das Spreizstück 4- aus der Keilnut Jl herausgedreht und schräg zur Keilnut 3 auf der Stirnseite des Zapfens 2 zur Anlage gebraucht zu werden, sodann läßt sich über die Schraube 6 der jeweilige Zapfen 2 leicht aus dem Rohrende herausziehen.

An einem weiteren in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist gezeigt, daß mit dem neuen Eckverbinder auch sogenannte Dreier-Rohrverbindungen hergestellt werden können. Es ist leicht eine Anordnung zu finden, bei der sich die einzelnen Schraub spindeln 6 gegenseitig im Eckverbinderkopf 1 nicht hindern, wie durch die außermittige Anordnung der Schrauben inden Figuren 2 und 3 zu sehen ist.

Claims

Professor Dr.-Ing. 7

Robert M e 1 d a u

Dipl.-Ing.
Gustav M e 1 ά a u

Dipl.-Ing.
Otto Elbertzhagen
-Patentanwälte-

4-835 Gütersloh -p

Vennstraße 9

Schutζansprüche

'is) Eckverbinder für Vierkantrohre mit in die Rohröffnungen einzusteckenden, an zumindest zwei gegenüberliegenden Rohrwandungen flächig anliegenden Zapfen, gekennzeichnet durch eine stirnseitige Keilnut (3) an den Zapfen (2) und ein darin verschiebliches Spre.lzstück (4·), das auf einer durch len Eckverbinderkopf (1) geführten, von außen zugänglichen Schraubspindel (6) sitzt·

2.)Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilnut (?) parallel zu den breiteren Rohrwandungen (9) angeordnet ist.

3.) Eckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizstück (4) eine zylindrische Gestalt hat.

4.) Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (6) eine im Eckverbinderkopf (1) versenkt angeordnete Innensechskantschraube ist·

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5·) Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (2) formschlüssig den Rohrquerschnitten angepasst sind.

6.) Eckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinderkopf (1) lösbar über die Schraub spindeln (6) und die Spreizstücke (4-) init den Zapfen (2) verbunden ist·

7·) Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinderkopf (".) und die Zapfen (2) einstückig aus Kunststoff ausgebildet sind.