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DE707221C - Drehstromtransformator - Google Patents

Drehstromtransformator

Info

Publication number
DE707221C
DE707221C DES129840D DES0129840D DE707221C DE 707221 C DE707221 C DE 707221C DE S129840 D DES129840 D DE S129840D DE S0129840 D DES0129840 D DE S0129840D DE 707221 C DE707221 C DE 707221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
transformers
yokes
transformer according
streujoche
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES129840D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES129840D priority Critical patent/DE707221C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE707221C publication Critical patent/DE707221C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/085Welding transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Drehstromtransformator Es ist bereits ein Drehstromstreutransformator bekannt, der aus drei Einphasenkerntransformatoren besteht, die stern- oder strahlenförmig zur Transformatorlängsachse aufgestellt sind und bei dem in dem Raum zwischen den nächstliegenden Schenkeln; der Eisenkerne zwei Brückenstücke angeordnet sind, von denen wenigstens da"s eine in Richtung der Transformatorlängsachse verschiebbar ist. Diese Ausführung mit verschiebbaren Brückenstücken (Streujochen) hat den Nachteil, daß diese Brückenstücke erheblichen magnetischen Zugkräften ausgesetzt sind und zu ihrem Festhalten in der jeweiligen Regelstellung und zu ihrer Bewegung starke mechanische Kräfte aufgewendet werden müssen. Hierdurch wird nicht nur der mechanische Teil des Transformators verhältnismäßig teuer, sondern es wird auch die Genauigkeit der Einstellung erschwert. ' Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehstromstreutransformator zu schaffen, der keine beweglichen Streujoche aufweist und trotzdem eine genaue Einstellung der Streuung gestattet. Sie betrifft einen Drehstromtransformator, der aus drei Einphasenkerntransformatoren zusammengesetzt ist, von denen jeder auf dem einen Schenkel eine Primärwicklung und auf dem anderen Schenkel eine Sekundärwicklung trägt. Sowohl die oberen als auch die unteren joche der Einphasenkerne sind durch ein oder mehrere Streujoche fest miteinander verbunden.
  • Erfindungsgemäß ist eine einstellbare Gleichstromvormagnetisierung der Streujoche vorgesehen. Ein solcher Transformator eignet sich insbesondere zur Speisung von Lichtbögen z. B. in Schweißanlagen oder bei Kinogleichrichtern. Auch ist er in Anlagen zur Erzeugung von Strömen für galvanische Bäder und in Anlagen zur Aufladung von Batterien u. dgl. brauchbar.
  • Es ist nun zwar bei Einphasentransformatoren bekannt, zusätzliche, in der verschiedensten Art angeordnete Eisenwege zu verwenden und hierauf eine einstellbare Gleichstromvormagnetisierung vorzusehen. Diese Transformatoren für Einphasenstrom erfordernaber viel zusätzliches Eisen; auch werden hier keine Streujoche vormagnetisiert und damit die Streuung geregelt, sondern es wird durch die Vormagnetisierung die Größe der induktiven Übertragung von der primären zur sekundären Wicklung geändert. Aus diesen bekannten. Konstruktionen für Einphasenstrom läßt sich also nicht ohne weiteres der Drehstromtransfortnatorem@i1:@ der Erfindung herleiten.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Nach Fig. i sind drei Einphasentransformatoren mit rechteckigen Kernen k" !r_, k3 parallel nebeneinander angeordnet. Jeder Transformator trägt auf dem einen Schenkel die Primärwicklung p und auf dem anderen Schenkel die Sekund,-ii-«-ickluitg s. Sowahl an den oberen Jochen v als auch an den unteren jochen liegt je ein Streiijocli jt bzw. j2 an. Jedes Streujoch trägt zwei Erregerwicklungene, und e - von denen jede zwischen zwei Transformatoren liegt. Diese Wicklungen sind in Reihe geschaltet und «-erden aus einer Gleichstromquelle (x über einen Regelwiderstand a, gespeist. Bei starker Sättigung der Jochei, und j2 ist der Streuflut des in der vorgenannten Weise aufgebauten Drelistrointransformators praktisch aufgehoben und dessen Leistung am gröf:4teti. Sie vermindert sich entsprechend der Abnahme der Vormagnetisierttng.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i ist die Streuung zwischen den äußeren Kernen k, und k3 eine andere als die zwischen einem äußeren Kern und dem Mittelkern k." so daß auch die Stromlieferung der I),rehstromphasen verschieden ist. Gemäß Fig.2 wird dieser Nachteil dadurch vermieden, da.ß außer den Streujochen j, und j.2 noch weitere Streujoche j3 und jt vorgesehen sind, die die äußeren Transforniatorkerne k, und 1,:; unmittelbar miteinander verbinden. Es steht dann zwischen dein mittleren Transformatorkern und den Außenkernen für den gleichstromerregten Eisenkreis der einfache Querschnitt, zwischen den Außenkernen dagegen der zweifache Querschnitt bei doppelter Weglänge zur Verfügung, so daß der magnetische Widerstand der Streukreise für die drei Phasen gleich ist. Jedes Joch j3 bzw. j., trägt eine Wicklung e3. Diese Wicklungen sind mit den Wicklungen ei, c°? in Reilie geschaltet und an die Gleichstromquelle g angeschlossen. Die Anordnung hat nicht nur den Vorteil, daß die Streuflüsse zwischen sämtlichen Transformat or 'k ernen praktisch gleich b sind, sondern auch den, daß der magnetische Gleichfloß nicht die Schenkel der Transformatorkerne durchsetzt, so daß `-erzerrungen der sekundären Wechselspannunäen und -ströme vermieden werden.
  • Nach den Fig. 3 und .l sind die drei Transformatorkerne kt, k;;. k.3 dreieckförmig liziv. sternförmig angeordnet. Die Streujoche i, j2, 13 greifen etwa in der Mitte der Transformatorenjoche v an. Ein derartiger Transformator hat den Vorzug, daß er aus symmetrisch zueinander liegenden Teilen besteht. Da auch die Streujoche völlig symmetrisch zueinander und zu den Transformatorkernen liegen, kommen hier selbst die kleinen Längenunterschiede in Fortfall, die beispielsweise die Joche j, und j3 in Fig. 2 noch aufweisen.
  • Die Fig.5 und 6 zeigen Anordnungen, bei denen die drei Tratisformatorkertte- k" ky, kg in einer Ebene nebencinanderliegen. In Fig. 5 werden diese Kerne von rechteckigen Streujochen j5, j6 überbrückt, auf denen die Gleichstromerregerwicklungen ei, c'=, e3 etwa entsprechend der Anordnung stach Fig.2 verteilt sind. Die Anordnung nach Fig.6 gleicht grundsätzlich derjenigen nach Fig.5. Hier sind nur unterschiedlich die Transformatorkerne einschließlich der Streujoche aus einander überlappenden Blechpaketen zusammengesetzt. Die zwei Schenkel eines Transformatorkernes verbindenden Jochteile erhalten zweckmäßig einen gröl;eren Querschnitt als die äußeren Streujoche j,,. Die Gleichstromerregerwicklungen können über die Streujoche j5, jf verteilt oder, wie dargestellt, nur auf den beiden äußeren Streujochen j5 angeordnet sein. Der Querschnitt der zwischen den Schenkeln benachbarter Transformatorkerne liegenden Streujochteile j6 kann gegenüber dem der angrenzenden Jochteile verkleinert werden, damit die Sättigung für die Streuflüsse im wesentlichen hier und in den Außenjochen j5 auftritt.
  • Die Fig.7 zeigt eine Anordnung, bei der die die Wicklungen tragenden Transformatorschenkel im Kreis angeordnet und oben und unten durch ringförmige Joche j7 verbunden sind. Die Vormagnetisierungswicklungen ei, e_, e3 sind unmittelbar .auf diesen Jochen angeordnet. Die Joche j7 können, wie in Fig. 8 gezeigt, absatzweise mit verschiedenem Querschnitt ausgeführt werden. Die Sättigung tritt dann nur in den Jochteilen in auf, die den kleineren Querschnitt besitzen und die Vormagnetisierungswicklungen tragen.
  • Die Gleichstromerregung der Str ujoche der beschriebenen Ausführungsformen kann unmittelbar aus einer Gleichstromquelle oder in ebenfalls bekannter Weise aus einem Wechselstromnetz über einen Gleichrichter erfolgen. Ein Ausführungsbeispiel für die Speisung über Gleichrichter ist in Fig.9 rein schematisch daigestellt. Zwischen den drei an ein Drehstromnetz angeschlossenen Einphasentransformatoren kI, k2, k3 sind Streujoche il, j2, j3 mit den Gleichstromerregerwicklungen e1, e2, e3 angeordnet. Die Transformatoren speisen über drei Gruppen von Trockengleichrichtern gt, "r2, g3 einen Lichtbogen b. Der Vormagnetisierungsstromkreis ist über einen Regler r in ebenfalls bekannter Weise an die Lichtbogenspannung angeschlossen, so daß bei deren Erhöhung auch die Erregung der Streujoche zunimmt und damit die Streuwirkung geschwächt und der Sekundärstrom erhöht wird.
  • Fig. i o zeigt die Kennlinien eines derartigen Drehstromstreutransformators. Da die Gleichstromerregung bei sekundärem Kurzschluß Null ist, ergibt sich für alle Kennlinien derselbe kleine Kurzschlußstrom fh, der ohne jede Vormagnetisierung vorhanden ist. Der steile Spannungsaustrag bei etwa gleichbleibender Stromstärke im Bereich mittlerer Gleichspannung ist für Lichtbo.genspeisung, insbesondere für Schweißzwecke, besonders günstig. Die Regelungsart ist aber auch da gut brauchbar, wo es darauf ankommt, bei veränderlicher Belastung konstante Spannung zu haben, beispielsweise bei Gleichstromnetzbetrieb.
  • Neben der geschilderten Spannungsregelwug kann gleichzeitig noch eine Regelung angewandt werden, die von 'der Stromstärke im Lichtbogenkreis abhängig ist. Zu diesem Zweck muß dann in' den Lichtbogenkreis ein Widerstand weingeschaltet werden, an dessen Endklemmen ein zweiter Satz von Streuspulen angeschlossen ist. Je nach der beabsichtigten Gesamtwirkung können die verschiedenen Gleichstromspulen magnetisch hinter- oder gegeneinandergeschalbet werden. Durch die zusätzliche, vom 'Lichtbogenstrom abhängige Vormagnetisierung lassen sich die Kennlinien des Transformators weitgehend beeinflussen, wie. beispielsweise wie Fg. i I zeigt.
  • Um von Schwankungen der den D.rehstromtransformator speisenden Netzspannung unabhängig zu werden, müssen die Gleichstromerregerwicklungen von einem über eine gesättigte oder vormagnetisierte DToss:elspute.an das Drehstromnetz angeschlossenen Gleichrichter gespeist werden. '

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ® i. Drehstromtransformator, der aus drei Einphasenlzerntransformatoren besteht, von denen jeder auf dem einen Schenkel eine Primärwicklung und auf dem anderen Schenkel eine Sekundärwicklung trägt und bei dem sowohl die oberen als auch die unteren Joche der Einphasenkerne durch ein oder mehrere Streujoche fest miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch eine einstellbare Gleichstromvormagnetisierung der Streujoche.
  2. 2. Drehstromtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streujoche derart :ausgebildet und ihre Vormagnetisierungswicklung@en so angeordnet sind, daß der Fluß dieser Wicklungen die Kerne der Einphasentransformatoren nicht durchsetzt.
  3. 3. Drehstromtransformator nach Anspruch 2, bei dem die Einzeltransformatoren in parallelen Ebenen nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das die oberen Joche als auch das die unteren Joche der Einzeltransformatoren verbindende Streujoch die Form eines Einphasenk ernes besitzt und daß auch der den Jochen abgewandte Schenkel dieser Einphasenkerneeine Vorm.agnetisierungswicklung trägt (Fig.2). q..
  4. D@rehstromtransformator nach Anspruch 2 mit symmetrisch zueinander angeordneten Einzeltransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne von immer zwei Einzeltransformatoren durch zwei Streujoche verbunden sind, die gegebenenfalls Ringform besitzen, und daß die Streujoche und die Joche der Ein7eItransformatorsn gleiche Abmessungen haben (Fig.3, 4und7).
  5. 5. Drehstromtransformator nach Anspruch i, der über Gleichrichter einen Lichtbogen speist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromvormagnet.isierung sich mit der Spannung des Lichtbogens ändert und daß die in Reihe geschalteten Vormagnetisierungswicklungen in Parallel. schalteng zum Lichtbogen liegen.
  6. 6. D@rehstromtransform.ator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er noch einige Vormagnetisierungswicklungen besitzt, die vom Lichtbogenstrom beeinflußt werden.
  7. 7. Drehstromtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierungsivzcklungen von einem an das Drehstromnetz angeschlossenen Gleichrichter gespeist werden, dem gegebenenfalls eine gesättigte Drossel vorgeschaltet ist. B. Drehstromtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß einige Gleichstromvormagnetisierungswicklungen von einem unmittelbar an das Drehstromnetz angeschlossenen Gleichrichter und die anderen von einem über eine gesättigte oder vormagnetisierte D.rassel an das Netz angeschlossenen Gleichrichter gespeist werden.
DES129840D 1937-12-04 1937-12-04 Drehstromtransformator Expired DE707221C (de)

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DE707221C true DE707221C (de) 1941-06-16

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DE (1) DE707221C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2844804A (en) * 1955-07-06 1958-07-22 Letourneau Westinghouse Compan Control transformer
US2978176A (en) * 1957-09-20 1961-04-04 Ibm Multipath logical core circuits
DE1104639B (de) * 1960-01-27 1961-04-13 Bbc Brown Boveri & Cie Regulieranordnung fuer Schweissgleichrichter
DE1178959B (de) * 1962-03-16 1964-10-01 Bbc Brown Boveri & Cie Einphasen-Transformator fuer Schweisszwecke
DE2811205A1 (de) * 1977-05-20 1978-11-23 Tdk Electronics Co Ltd Transformator mit veraenderbarer ausgangsspannung

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