DE7042148U - Fahrerkabine fuer schlepper - Google Patents

Description

X. FENDT & CO.

MASCHINEN- UND SCHUI . [RFAiRIK

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den 13.11.1970 1165

Fahrerkabine für Schlepper

Die Neuerung betrifft eine Fahrerkabine für Schlepper, bei der die beiden Teile einer senkrecht zur Scharnierachse geteilten Tür um eine gemeinsame Scharnierachse schwenkbar an der Kabinenseitenwanr .-^geschlagen sind, wobei ias obere und untere Türteil unterscniedlich groß ausgebildet ist.

Es ist eine Fahrerkabine nach Gbm 1 990 691 bekannt, bei der der Kabinenaufbau aus einer Anzahl sowohl für sich allein als auch gemeinsam zu verwendender Baueinheiten besteht, von denen mindestens eine e¹ s in bich steifer rahmenartiger Sturzbügel ausgebildet ist. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß zur Belüftung der Fahrerkabine, wenn diese aus den einzelnen Baueinheiten zusammenmontiert ist, nifcJat genügend Vorkehrungen getroffen sind. Ein weiterer Nachteil dieser Bauart liegt darin, daii diese Kabine nur an einem bestimmten Schlepper verwendet wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrerkabine zu schaffen, die diese Nachteile beseitigt und als sogenannte -^iniieitskabine an den meisten am Markt befind-

licnen Schleppertypen angebracht werden Kann.

Neuerungsgemäß läßt sich diese Aufgabe dadurcn losen, daß an dem oberen Teil der Türe im uereicn des vorderen Pfostens Gelenke und iaj .oereicn des mittleren Pfo-

wahlweise an den Gelenken oder an den anderen Gelernten schwenkbar ist und daß an dem unteren Türteil im .bereich des vorderen Pfostens Gelenke und an einer schräg nach unten weisenden Kante andere Gelenke angebracht sind, wobei der untere Türteil wahlweise an den Gelenken oder an den anderen vrelenKen schwenkbar ist.

Eine weitere Möglichkeit ist dadurch gegeben, daß ein oberes Dach einer Fahrerkabine an Scharnieren angelenkt ist, die an dei oberen ninteren Dacnkante befestigt sind, weiche sicn in waagerechter hicutung senkrecht zur ochispperiängsachse erstreckt, und im geöffneten Zustand von einer Feststellvorricntung gehalten wird und daß eine reckklappe an Scharnieren angelenkt ist, die entlang der oberen hinteren Breitseite des Daches befestigt sind.

Ein Aasführungsbeispiel ist in der Pig. 1 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Das feste Gehäuse 1 schließt den ocnlepper nach allen Seiten ab. An der Frontseite befindet sich ein Fenster 2, das seitlich der motorhaube 3 bis zur 'dune der unteren Abschlußkante 4 des unteren Türteils 11 reicnt und dem Fahrer den ßlick auf die Vorderräder 6 gestattet. Der obere Türteil 5 ist am vorderen Pfosten 7 durch Gelenke 8 und am mittleren Pfosten 9 durch Gelenke 10 angelenict. Durcn eine nicht dargestellte Vorricntung kann die Türe 5 wahlweise ui die Gelenke 8 oder um die Gelenke 10 geschwenkt werden.

Der untere Türteil 11 iat am vorderen Pfosten 7 durch Gelenice 12 und an der vom unteren Ende des mittleren Pfostens 9 schräg nach vorne verlaufenden Kante 13 des hinteren Schutzbleches 14 durch Gelenke 15 angelenkt. Das obere Dach 16 ist an seiner hinteren breitseite durch Gelenke 17 an der hinteren Breitseite des oberen Dachrahmens 18 angelenkt. Ebenso ist die Heckklappe 19, die zur freien Sicht nach hinten mit einer durchsichtigen ocheibe ausgestattet ist, am oberen Ende mit Gelenken an der hinteren Breitseite des Dachrahmens 18 angelenkt. Das obere Dach 16 wird mit der Feststellvorrichtung 20, die einerseits am oberen Dacn 16 und andererseits am oberen Dachrahmen 18 befestigt sind, in der geöffneten stellung (I¹Ig. 1 ) gehalten. Die Heckklappe 19 wird mit einer feststellvorrichtung 21, welche sowohl an der Heckklappe 19 wie am hinteren Pfosten 22 der Kabine gelagert ist, in der geöffneten Stellung gehalten.

Unter der sich von der unteren Kante 4 des unteren Teiles 11 der Türe nach außen erstreckende Platte 23, die als Trittfläche für den Fahrer dient, befindet sic/i der 'werkzeugkasten 24. Das ocnarnier 31 für den Werkzeugkastendeckel 25f der verschließbar sein kann oder nur mittels einer bekannten Schnappvorrichtung geschlossen genalten wird, befindet sich unterhalb des äußeren Landes der Platte 23. Am unteren Rande des Werkzeugkastens schließt sich eine Platte 26 seitwärts an, so daß die Fahrerkabine stufenartig bestiegen werden kann. Im mittleren Pfosten 9 liegt der Überrollbügel 37 und erstreckt sich in Dacnhöne auf die gegenüberliegende Seite des Dcnleppers. Im hinteren Pfosten 22 befindet sich der Überrollbügel 36, der sicn ebenso in Dachnöhe auf die gegena.berlie_eende öeite des ocnleppers erstreckt. Es kann aber aucn der mittlere und hintere rfosten derart gestaltet sein, daß er den Anforderungen eines Uberrollbügels gewacnsen ist.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   ai:r er kabine für Schlepper, bei der die beiden j-'eile einer senkrecht zur Scharnier&ehse geteilten Tür am eine gemeinsame Scharnierachse schwenkbar an der Kabinenseitenwand angeschlagen sind, wobei das obere und untere Türteil unterschiedlich groii ausgebildet ist,

   dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen !'urteil (5) im Bereich des vorderen Pfostens (7) Gelenke (8) und im Bereich des mittleren Pfostens (9) Gelenke (10) angebracht sind, wobei der obere Türteil (5) wahlweise an den Gelenken (8) oder an den anderen Gelenken (10) schwenkbar ist und daß an dem unteren Türteil (11) im Bereich des vorderen Pfostens (9) Gelenke (12) und an einer schräg nach unten weisenden Kante (13) andere Gelenke (15) angebracht sind, wobei der untere Türteil (11) wahlweise an den Gelenken (12) oder an den anderen Gelenken (15) schwenkbar ist.

   Fahrerkabine nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet, daß ein oberes Dach (16) einer Fahrerkabine (1) an Scharniersn (17) angelenkt ist, die an der oberen hinteren Dachkante befestigt sind, welche sich in waagerechter Richtung senkrecht zur Schlepperlängsachse erstreckt, und im geöffneten Zustand von einer Feststellvorrichtung (20) gehalten wird und dai eine neckklappe (19) an Scharnieren angalenkt ist, die entlang der oberen hinteren Breitseite befestigt sind.