DE69331701T2

DE69331701T2 - Anordnung in einem mobilen telekommunikationssystem zur synchronisation der sender der basisstationen

Info

Publication number: DE69331701T2
Application number: DE69331701T
Authority: DE
Inventors: Staffan Cartsson; Goeran Nilson; Milan Radojevic
Original assignee: Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Current assignee: Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date: 1992-10-27
Filing date: 1993-10-18
Publication date: 2002-10-02
Anticipated expiration: 2013-10-19
Also published as: SE9203137L; EP0667069A1; KR100297010B1; AU5379794A; CA2145998A1; US5809426A; JPH08502866A; SE9203137D0; DE69331701D1; JP3471016B2; SE470037C; SE470037B; CN1101188A; ATE214526T1; WO1994010768A1; KR940010557A; EP0667069B1; CN1051890C; TW279295B; AU676226B2

Description

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, um in Mobilkommunikationssystemen, welche mit Basisstationen arbeiten, die an Mobileinheiten senden, eine zentrale Synchronisation der Sender jeder jeweiligen Basisstation zu erzeugen, unter Berücksichtigung der Ausbreitungszeitverzögerung, von Verzögerungen in der Verdrahtung, den Sendern usw.
Die Erfindung ist auch von der Art, welche mit Informationsempfangselementen, einem Echtzeit-Zeitgeber und vergleichenden Elementen arbeitet.

Stand der Technik

Basisstationen arbeiten in Mobilfunkkommunikationssystemen mit Abdeckungsgebieten. Wenn die Abdeckungsgebiete sich teilweise überlappen oder gegenseitig stören, wird ein manueller oder automatischer Synchronisationsprozess verwendet. In automatischen Synchronisationssystemen ist es gewöhnlich eine Basisstation, deren Zeitgeber als Referenz- Zeitgeber bzw. Haupt-Zeitgeber angenommen wird. Die Basisstation, welche mit dem Haupt-Zeitgeber ausgestattet ist, führt dann eine sequenzielle Synchronisation der internen Zeitgeber bzw. abhängigen Zeitgeber der anderen betroffenen Basisstationen durch. Unter Verwendung eines Referenzzeitsignals findet die Übertragung aus der betroffenen Basisstation statt, welche mit dem Referenz- Zeitgeber, dem Haupt-Zeitgeber arbeitet. Das Signal wird in den regulären Empfängern der anderen betroffenen Basisstationen empfangen, welche Empfänger ihre internen Zeitgeber auf die Referenzzeit einstellen. Danach errichtet die synchronisierte Basisstation eine Kommunikation mit einer neuen Basisstation, welche dann mit ihr synchronisiert wird, usw. Die Basisstation, welche mit einer Referenzzeitgeber- Funktion/Haupt-Zeitgeber-Funktion ausgestattet ist, ist häufig mit einer Atomuhr ausgestattet.
In Zusammenhang mit Mobilsystemen, welche zu dieser Kategorie gehören, ist eine Vielzahl von Verfahren vorgeschlagen worden, um die Sender in den Basisstationen zu synchronisieren. Die Verfahren beinhalten die Synchronisation von einzelnen Basisstationen oder Teilen des Sendernetzes.
Eine Anordnung in einem Mobilkommunikationssystem zur Zeitkoordinierung einer Anzahl von Basisstationen in dem System ist bereits aus US-4,850,032 bekannt.
Bei dieser Anordnung wird eine Zeitgebereinstellungs- Nachricht von einer Steuereinheit geschickt, welche Einheit identisch mit den Basisstations-Funkgeräten ist.
Das Problem bei diesem System gleichzeitiger Ausstrahlung ist, dass alle Basisstation; -Funkgeräte durch eine Zeitgebernachricht (Hauptzeitgeber) gesteuert werden. Es wird nichts darüber gesagt, dass der Hauptzeitgeber über einen langen Zeitraum stabil sein sollte, so dass er nicht als stabiler angesehen werden kann, als die Taktgeber selbst in den Basisstations-Funkgeräten.
WO-A-9213417 offenbart ein Mobiltelekommunikationssystem, das eine Synchronisation mittels des Vergleichs eines ersten gemeinsamen Zeitinformationssignals und eines Echtzeit- Zeitgebers mittels einer Phasenverriegelungsschaltung in einer Basisstation enthält.

Beschreibung der Erfindung

Technisches Problem

Die heutigen modernen Mobiltelekommunikationssysteme gehen davon aus, dass die Mobileinheiten sich flexibel innerhalb der gesamten Ausbreitungsreichweite der Systeme bewegen können, während gleichzeitig die größtmögliche Aufmerksamkeit auf Mobilstationen gerichtet werden kann, welche sich innerhalb von Gebieten befinden, wobei die Abdeckungsgebiete von einer oder mehr Basisstationen miteinander überlappen, wenn es von höchster Priorität ist, dass die Basisstationen bezüglich der Zeit miteinander synchronisiert sind.
Es sollte möglich sein, diese Synchronisation auf solch eine Weise durchzuführen, dass die Synchronisation gleichzeitig in allen Sendern der Basisstationen bewirkt wird, welche zur fraglichen Gelegenheit synchronisiert werden sollen. Ferner sollte die Synchronisation keine Kanalressourcen im Mobilsystem belegen. Es sollte möglich sein, die Synchronisation auf solche Weise durchzuführen, dass die Synchronisation Einfluss nimmt auf bzw. Einstellungen vornimmt an den internen Echtzeit-Zeitgebern mit welchen die Basisstationen arbeiten. Die Erfindung beabsichtigt unter anderem die Lösung der oben erwähnten Probleme.
In einer Ausführung des Gegenstands der Erfindung wird ein interner Echtzeit-Zeitgeber in den Basisstationen verwendet, welcher Zeitgeber in der Läge sein sollte, dass ihm eine standardisierte Zeit zugewiesen wird, oder dass er auf eine solche Zeit bezogen wird. Diese Zeit sollte die gleiche sein für alle Sender der Basisstationen im gesamten System. Die Erfindung beabsichtigt auch dieses Problem zu lösen.
In einer Ausführung des Gegenstands der Erfindung wird eine gemeinsame Zeitinformation verwendet, welche von einer zentralen Koordinierungseinheit übertragen wird. Es sollte dieser Zeitinformation möglich sein, aus einem standardisierten Zeitsignal zu bestehen, welches als eine standardisierte Zeit bezeichnet wird, oder aus einer solchen Zeit zu bestehen. Die Erfindung beabsichtigt auch die Lösung dieses Problems. In einer Ausführung der Erfindung sollte es möglich sein, eine Zeitverzögerung zu kompensieren, welche in der Station 5 selbst erzeugt wird. Die Erfindung beabsichtigt auch dieses Problem zu lösen.
In einer Ausführung der Erfindung sollte es möglich sein, das gesamte Abdeckungsgebiet des gesamten Mobiltelekommunikationssystems zu synchronisieren. Die Erfindung beabsichtigt auch die Lösung dieses Problems.
In einer Ausführung der Erfindung wird ein Puffer verwendet, in welchem es möglich sein sollte, ausgehende Übertragungsarten bezüglich der Zeit auf betroffene Mobileinheiten auf solch eine Weise zu verteilen, dass die Übertragung für eine oder mehr Basisstationen synchronisiert ist. Die Erfindung beabsichtigt auch die Lösung dieses Problems.
In einer Ausführung der Erfindung werden Elemente zum Empfangen einer gemeinsamen Zeitinformation verwendet. Es sollte möglich sein, diese Zeitinformation an ein Format anzupassen, welches für das System verständlich ist. Die Erfindung beabsichtigt auch die Lösung dieses Problems.
In einer Ausführung der Anordnung werden Kommunikationselemente verwendet, in welchen es möglich sein sollte, Eingangsübertragungsdaten, wie eine gemeinsame Zeitinformation, einzugeben. Die Erfindung beabsichtigt auch die Lösung dieses Problems.
Wenn gewünscht, sollte die Erfindung ein digitales Telekommunikationssystem bzw. Basisstationen, welche mit Sendern arbeiten, bilden, welche Stationen mit Rufen bzw. Paging arbeiten. Die Erfindung löst auch dieses Problem.

Die Lösung

Die Erfindung löst diese Probleme durch ein System, das in den Ansprüchen 1 bis 8 definiert ist.
Das, was hauptsächlich als Kennzeichen einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung angesehen werden kann, ist dass alle Basisstationen in dem System einerseits mit Übertragungselementen ausgestattet sind, welche angeordnet sind mit einem ihnen zugewiesenen Echtzeit-Zeitgeber zu arbeiten, und andererseits mit Zeitvergleichselementen. Ein weiteres Kennzeichen ist, dass das System mit einer Koordinierungseinheit ausgestattet ist, welche angeordnet ist eine gemeinsame Zeitinformation an die Basisstationen in dem System zu übertragen, und dass die Basisstationen mit Elementen ausgestattet sind, um die gemeinsame Zeitinformation zu empfangen und die gemeinsame Zeitinformation dem Zeitvergleichselement zuzuführen, zusammen mit einer zweiten Zeitinformation. Diese zweite Zeitinformation wird in der Basisstation festgestellt und bezieht sich auf eine Zeit, mit welcher ein Echtzeit- Zeitgeber in dem Übertragungselement arbeitet. Ferner ist das Vergleichselement angeordnet, die gemeinsame Zeitinformation und die zweite Zeitinformation zueinander in Beziehung zu setzen. Die Beziehung zwischen der gemeinsamen Zeitinformation und der zweiten Zeitinformation, zusammen mit existierenden Kriterien, zum Beispiel Verzögerungen und dergleichen, bewirkt eine Beeinflussung des Echtzeit- Zeitgebers bzw. Einstellungen an dem Echtzeit-Zeitgeber, der in der Basisstation enthalten ist, auf solch eine Weise, dass die Synchronisation durchgeführt wird.
In einer Ausführung des Konzepts der Erfindung wird dem Echtzeit-Zeitgeber eine Echtzeit zugewiesen, welche sich bezieht auf bzw. gebildet wird durch eine Referenzzeit zur Sonnenzeit am Null-Längenmeridian, UTC-Zeit.
In einer weiteren Ausführung des Konzepts der Erfindung ist die gemeinsame Zeitinformation, welche aus der Koordinierungseinheit an die Empfangselemente der Basisstationen übertragen wird, ein standardisiertes Signal, ein GPS-Signal.
In einer weiteren Ausführung des Konzepts der Erfindung wird die Zeitverzögerung, welche in der Station S selbst verursacht wird, dadurch kompensiert, dass der interne Echtzeit-Zeitgeber in jeder Basisstation eingestellt wird auf die Zeiteinheit T vor der momentanen Zeit.
In einer weiteren Ausführung des Gegenstands der Erfindung enthält die Zeitsynchronisation alle Basisstationen, welche in dem gesamten Abdeckungsgebiet des Netzwerks mit Sendern arbeiten.
In einer weiteren Ausführung des Konzepts der Erfindung wird ein geschlossenes Phasenverriegelungssystem errichtet, in welchem das Vergleichselement zusammen mit dem Element zum Empfangen der ersten gemeinsamen Zeitinformation, der interne Echtzeit-Zeitgeber und existierende Kriterien das System bilden.
In einer weiteren Ausführung des Gegenstand der Erfindung sind die in den Basisstationen enthaltenen Übertragungselemente angeordnet mit einer Pufferfunktion zu arbeiten. Diese Pufferfunktion ist an eine Pulserzeugungseinheit gekoppelt, welche die Signale erzeugt, welche für eine synchronisierte Übertragung notwendig sind.
In einer weiteren Ausführung des Gegenstands der Erfindung wird das Element zum Empfangen der gemeinsamen Zeitinformation, welches Element durch ein GPS-Signal gebildet wird, in ein verständliches Format verarbeitet, bevor es in das Vergleichselement kommt, d. h. das gleiche Format, wie dasjenige, mit welchem der interne Echtzeit- Zeitgeber arbeitet.
In einer weiteren Ausführung des Gegenstands der Erfindung ist die Basisstation mit Kommunikationselementen ausgerüstet. Diese Kommunikationselemente sind einerseits eingerichtet zum Übertragen von Übertragungsdaten an den Sender, und andererseits eingerichtet zum Übertragen von Zeitinformation (das GPS-Signal) an das Vergleichselement.
In einer weiteren Ausführung des Gegenstands der Erfindung ist das Mobilkommunikationssystem ein digitales Mobilnetz. Das digitale Mobilnetz arbeitet mit Rufen bzw. Paging. Die Mobileinheiten, welche bedient werden, sind Pager.

Vorteile

Eine effektive Synchronisation von einer oder mehr Basisstationen, welche mit Sendern arbeiten, kann durch das oben Vorgeschlagene bewirkt werden. Die Synchronisation wird in dem Mobiltelekommunikationssystem gleichzeitig in zwei oder mehr mit Sendern arbeitenden Basisstationen ausgeführt. Die Erfindung ist auch auf solch eine Weise angeordnet, dass die internen Verzögerungen, welche durch das System als solches erzeugt werden, bzw. Verzögerungen in der Verdrahtung, den Sendern, den Antennen usw. berücksichtigt werden können. Die Erfindung ist auf solch eine Weise angeordnet, dass alle Sender in dem System von der Synchronisation erfasst werden können. Alle Sender in dem System werden daher immer koordiniert miteinander die Übertragung von Informationen bewirken. Das Resultat hiervon ist, dass eine Mobileinheit (Pager) in dem System immer große Bewegungen vollziehen kann. Die Mobileinheit erhält auch immer eine zeitkoordinierte Information aus den Basisstationen in Situationen, in welchen die Mobileinheit sich in Gebieten befindet, wo die Abdeckungsgebiete von zwei oder mehr Basisstationen miteinander überlappen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Eine gegenwärtig vorgeschlagene Ausführung einer Anordnung, welche die wesentlichen Kennzeichen der Erfindung aufweist, wird unten beschrieben, während gleichzeitig auf die angehängten Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen:
Fig. 1 eine Grunddiagrammform eines Mobilkommunikationssystems mit einer zentralen Koordinierungseinheit zeigt,
Fig. 2 eine Grunddiagrammform einer Basisstation mit Empfangselementen, Vergleichselementen und Sendeelementen zeigt, und
Fig. 3 eine Grunddiagrammform einer zentralen Koordinierungseinheit zeigt.

Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführung

Fig. 1 zeigt ein Mobilkommunikationssystem. Eine Anzahl von Basisstationen ist mit dem System verbunden. Diese sind in der Figur durch 1, 2, 3, 4 dargestellt. Die Basisstationen sind ihrerseits über feste Verbindungen 5, 6, 7, 8 mit einer Anzahl von Mobiltelefon-Vermittlungen verbunden, welche durch 9 und 10 dargestellt sind. Die Mobiltelefon-Vermittlungen sind ihrerseits über Vermittlungsstationen 11, 12 mit dem leitungsgebundenen Telefonnetz 13 verbunden. Eine Anzahl von Mobileinheiten 14, 14', 14", 15 ist mit den Basisstationen 1, 2, 3, 4 verbunden. Bei einem Anruf an eine Mobileinheit 14, 14', 14", 15 wird ein Kontakt hergestellt aus dem öffentlichen Telefonnetz 13 über die Vermittlungsstationen 11, 12 mit den Mobiltelefon-Vermittlungen 9, 10, welche die Basisstationen 1, 2, 3, 4 anweisen, einen Anruf an die erforderliche Mobileinheit 14, 14' 14", 15 zu tätigen. Die Basisstation 1, 2, 3, 4, in dessen Abdeckungsbereich sich die Mobileinheit 14, 14', 14", 15 befindet, errichtet den Kontakt, woraufhin Anrufinformation übertragen wird (Information über die Identität des Anrufers in einem Paging- System). In jenen Fällen, in welchen sich die Mobileinheit 15 innerhalb des Abdeckungsgebiets von ein oder mehr Basisstationen 2, 3 befindet, entscheidet die Mobileinheit unter anderem mit Hilfe der Stärke der Trägerwelle, mit welcher Basisstation 2, 3 sie Verbindung aufnehmen soll. Wenn sich die Mobileinheit 15 innerhalb des Gebiets befindet, in dem sich die Abdeckungsgebiete von einem oder mehr Basisstationen 2, 3 miteinander überlappen, wird stark bevorzugt, dass der Anruf synchron aus den betroffenen Basisstationen 2, 3 herausgeht. Um eine synchrone Übertragung aus allen Basisstationen 1, 2, 3, 4 in dem System zu erhalten, ist eine Koordinierungseinheit 16 angeordnet. Die Koordinierungseinheit 16 überträgt eine gemeinsame Zeitinformation an Empfangselemente 17, 18, 19, 20, welche diesem Zweck dienen, und an jeder jeweiligen Basisstation 1, 2, 3, 4 angeordnet sind. Diese gemeinsame Zeitinformation wird mit einer zweiten Zeitinformation verglichen, welche von den Basisstationen 1, 2, 3, 4 eingerichtet wird. Diese zweite Zeitinformation bezieht sich auf bzw. besteht aus einer Zeit, welche sich auf eine Sonnenzeit beim Null-Längenmeridian, der UTC-Zeit bezieht, und die durch die Zeitverzögerungen beeinflusst wird, welche in der Station selbst erzeugt werden. Die gemeinsame Zeitinformation wird dann in den Vergleichselementen 21, 22, 23, 24 der betroffenen Basisstationen mit der zweiten Zeitinformation in Beziehung gesetzt, woraufhin das Vergleichselement eine Beeinflussung der Echtzeit-Zeitgeber bzw. Einstellungen an den Echtzeit- Zeitgebern in den betroffenen Basisstationen vornimmt, so dass eine Zeitsynchronisation der Basisstationen 1, 2, 3, 4 durchgeführt wird.
Fig. 2 zeigt eine Basisstation, welche in dem Mobiltelekommunikationssystem enthalten ist. Die Basisstation ist mit einem Übertragungselement 24 für ausgehende Sendedaten ausgestattet, mit einem Zeitvergleichselement 25, und einem Element 26, das die gemeinsame Zeitinformation empfängt. Ausgehende Daten, welche aus dem Übertragungselement 24 übertragen werden sollen, kommen bei der Basisstation über ein erstes Kommunikationselement 27 an. Das erste Kommunikationselement 27 ist mit der Mobiltelefon- Vermittlung über eine Leitungsverbindung 28 verbunden. Die ausgehenden Übertragungsdaten werden dann in einen Puffer 29 übertragen, der in dem Übertragungselement 24 enthalten ist. Die ausgehenden Übertragungsdaten in dem Puffer werden dann im Takt ausgegeben an den Sender, mit der Hilfe von Signalen, welche in einer Pulserzeugungseinheit 30 erzeugt werden. Die Pulserzeugungseinheit ist mit dem internen Echtzeit-Zeitgeber 31 der Basisstation verbunden. Die interne Echtzeit der Basisstation bezieht sich auf bzw. wird gebildet durch eine Zeit, welche sich auf die Sonnenzeit beim Null-Längenmeridian bezieht, der sogenannten UTC-Zeit. Um die in Fig. 1 gezeigte Basisstation zu synchronisieren wird eine erste Zeitinformation, welche allen Basisstationen gemeinsam ist, aus einer zentral angeordneten Koordinierungseinheit hereinübertragen, in der Form eines GPS-Signals, an ein Element, das in der Basisstation angeordnet ist, um die erste gemeinsame Zeitinformation 26 zu empfangen. Die gemeinsame Zeitinformation, welche hereingekommen ist, wird in einem zu diesem Zweck vorgesehenen Kommunikationselement 32 neuverarbeitet, und wird in einem Format, welches für die Basisstation verständlich ist, an das Zeitvergleichselement 25 übertragen. Eine zweite Zeitinformation wird dann aus dem internen Echtzeit-Zeitgeber 31 an das Zeitvergleichselement 25 übertragen, woraufhin das Zeitvergleichselement die gemeinsame Zeitinformation mit der zweiten Zeitinformation in Beziehung setzt. Existierende Kriterien, zum Beispiel Verzögerungen und dergleichen, werden dann dem Vergleichselement 25 aus einer zu diesem Zweck vorgesehenen Einheit 33 zugeführt. Das Vergleichselement 25 bewirkt dann eine Beeinflussung des internen Echtzeit-Zeitgebers bzw. nimmt Einstellungen des internen Echtzeit-Zeitgebers vor, abhängig von den zugeführten Kriterien und von der Beziehung zwischen der gemeinsamen Zeitinformation und der zweiten Zeitinformation, wodurch eine Zeitsynchronisation von zwei oder mehr Basisstationen bereitgestellt wird.
Fig. 3 zeigt eine zentrale Koordinierungseinheit. Die zentrale Einheit ist mit einem Zeitgeber 34 ausgestattet, vorzugsweise einer Atomuhr. Die Atomuhr schickt Zeitgeber- Signale an einen Wandler 35, welcher die Zeitgeber-Pulse aus der Atomuhr in GPS-Signale umwandelt. Die GPS-Signale werden dann aus dem Wandler an einen Sender 36 übertragen, der in der zentralen Einheit angeordnet ist. Ein Antennenelement 37 ist am Sender 36 angeordnet. Der Sender 36 errichtet den Kontakt mit den Basisstationen, welche synchronisiert werden sollen (vorzugsweise alle Basisstationen in dem System) und überträgt synchron an diese Basisstationen.
Die Erfindung ist nicht auf die oben als Beispiel angeführte Ausführung beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche modifiziert werden.

Claims

1. Mobilkommunikationssystem, umfassend:

eine Anzahl von Basisstationen (1-4), welche jeweils ein Senderelement enthalten, wobei eine Koordinierungseinheit (16) eine Anzahl von Senderelementen in der Anzahl von Basisstationen auf einer zeitlichen Basis koordiniert, indem ein erstes gemeinsames Zeitinformationssignal an alle Basisstationen (1-4) geschickt wird, wobei jedes Senderelement mit einem Echtzeit-Zeitgeber (31) und Zeitvergleichselementen (25) arbeitet, und wobei die Basisstationen mit Elementen (26, 32) ausgestattet sind zum Empfangen des ersten gemeinsamen Zeitinformationssignals und zur Zuführung des ersten gemeinsamen Zeitinformationssignals and das Zeitvergleichselement (25) zusammen mit einem zweiten Zeitinformationssignal, das erstellt wird aus dem Echtzeit-Zeitgeber (31) in dem Sendeelement, wobei das Zeitvergleichselement (25) das erste gemeinsame Zeitinformationssignal in Beziehung setzt zu dem zweiten Informationssignal,

dadurch gekennzeichnet, dass

das zweite Zeitinformationssignal eine interne Zeitinformation ist, aber mit einer bestimmten Zeitverzögerung, welche kennzeichnend ist für jede der Basisstationen (1-4), und dass das Zeitvergleichselement (25), das Element (26) zum Empfangen des ersten gemeinsamen Zeitinformationssignals und der Echtzeit- Zeitgeber (31) zusammen eine Phasenverriegelungsschaltung bilden, in welcher die Phase eines Steuersignals phasenverriegelt wird mit dem ersten Zeitinformationssignal, um den Echtzeit-Zeitgeber (31) so einzustellen, dass die Synchronisation der Basisstation durchgeführt wird.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die interne Echtzeit, die dem Echtzeit-Zeitgeber (31) zugewiesen oder auf welche er sich bezieht, aus der UTC- Zeit besteht.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste gemeinsame Zeitinformation, welche aus der Koordinierungseinheit (16) übertragen wird, ein GPS- Signal ist.

4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitverzögerung, welche in einer Basisstation (1-4) erzeugt wird, dadurch kompensiert wird, dass der interne Echtzeit-Zeitgeber (31) auf die Zeiteinheit T vor der tatsächlichen Zeit eingestellt ist.

5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation alle Basisstationen (1-4) des Sendernetzes erfasst.

6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sendeelement (24) angeordnet ist mit einem Puffer (29) zu arbeiten, in welchem ausgehende Sendedaten darauf warten, im Takt an den Sender ausgegeben zu werden, und dadurch, dass das Sendelement (24) eine Pulserzeugungseinheit (30) enthält, um die Signale zu erzeugen, welche für die synchronisierte Übertragung erforderlich sind.

7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (26) zum Empfangen der gemeinsamen Zeitinformation (GPS) die Zeitinformation verarbeitet, welche in ein Format gekommen ist, das für das Vergleichselement (25) verständlich ist, und mit dem gleichen Format, mit welchem der interne Echtzeit- Zeitgeber (31) arbeitet.

8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationselemente (32) einerseits eingerichtet sind, um Übertragungsdaten an den Sender zu übertragen, und andererseits Zeitinformation an das Vergleichselement (25).

9. System in einem Mobiltelekommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Telekommunikationssystem ein digitales Netz ist, vorzugsweise ein Paging-System.