[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE69330087T2 - System zur lokalisierung und kommunikation mit mobilen fahrzeugen - Google Patents

System zur lokalisierung und kommunikation mit mobilen fahrzeugen

Info

Publication number
DE69330087T2
DE69330087T2 DE69330087T DE69330087T DE69330087T2 DE 69330087 T2 DE69330087 T2 DE 69330087T2 DE 69330087 T DE69330087 T DE 69330087T DE 69330087 T DE69330087 T DE 69330087T DE 69330087 T2 DE69330087 T2 DE 69330087T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polypeptide
seq
dna
cells
monoclonal antibody
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69330087T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69330087D1 (de
DE69330087T4 (de
Inventor
Marco Alberto Fiorentino
Peter Gutierrez
Neil Alexander Rimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE69330087T2 publication Critical patent/DE69330087T2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69330087T4 publication Critical patent/DE69330087T4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W64/00Locating users or terminals or network equipment for network management purposes, e.g. mobility management

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)

Description

    Umfeld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Polypeptid, das die Interferon-γ (im folgenden abgekürzt als "IFN-γ") Produktion durch immunkompetente Zellen induziert, einen monoklonalen Antikörper, der spezifisch ist für das Polypeptid und ein Mittel bzw. Agens für assoziierte Krankheiten, welches das Polypeptid als einen wirksamen Bestandteil aufweist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • IFN-γ ist ein Protein, das antivirale, antionkotische und immunregulatorische Eigenschaften aufweist und das durch immunkompetente Zellen, die mit Antigenen oder Mitogenen stimuliert wurden, produziert wird. Aufgrund dieser biologischen Eigenschaften wurde von IFN-γ seit seiner Entdeckung angenommen, daß es als Antitumoragens verwendet werden kann, und es wurde intensiv in klinischen Versuchen als ein therapeutisches Agens für maligne Tumoren im allgemeinen, einschließlich Gehirntumoren untersucht. IFN-γ Präparationen, die heute kommerziell erhältlich sind, können grob in zwei Gruppen eingeteilt werden, d. h. natürliche IFN-γ, die durch immunkompetente Zellen produziert werden und rekombinante IFN-γ, die durch Transformanten produziert werden, welche hergestellt wurden durch das Einführen von DNAs, welche die natürlichen IFN-γ kodieren, in Mikroorganismen der Spezies Escherichia coli. In den oben genannten klinischen Versuchen werden diese beide IFN-γ als "exogenes IFN-γ" an Patienten verabreicht.
  • Bei diesen IFN-γ werden die natürlichen IFN-γ normalerweise gebildet durch das Kultivieren von etablierten immunkompetenten Zellen in Nährkulturmedium, das mit IFN-γ induzierenden Substanzen für die IFN-γ Bildung ergänzt ist, und das Reinigen der gebildeten IFN-γ. Es ist bekannt, daß die Art der IFN-γ induzierenden Substanzen einen starken Einfluß ausübt auf die IFN-γ Ausbeute, die Möglichkeit der IFN-γ Reinigung und die Sicherheit des Endprodukts. Im allgemeinen werden Mitogene wie Concanavalin A (Con A), Lens culinaris, Phytolacca americana, Endotoxin und Lipopolysaccharide verwendet. Diese Mitogene weisen jedoch Probleme auf hinsichtlich ihrer molekularen und qualitativen Verschiedenheit, die abhängig ist von ihrer Herkunft und den Reinigungsmethoden; außerdem weisen sie die Schwierigkeit auf, sie in der gewünschten Menge und mit einer konstanten IFN- γ Induktionsfähigkeit zu erhalten. Außerdem induzieren die meisten dieser Mitogene unerwünschte Nebenwirkungen wenn sie lebenden Körpern verabreicht werden, einige von ihnen sind sogar giftig. Daher bereitet es erhebliche Schwierigkeiten die IFN-γ Produktion durch die direkte Verabreichung solcher Mitogene an lebende Körper zu induzieren.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben durch ihre Forschungen an Zytokinen, die durch Säugetierzellen gebildet werden in der Mäuseleber eine Substanz gefunden, welche die IFN-γ Produktion induziert. Sie isolierten die Substanz unter Verwendung einer Vielzahl von Reinigungsmethoden, welche die Säulenchromatographie als eine Haupttechnik umfaßte, sie studierten die Eigenschaften und Merkmale und zeigten, daß die Substanz ein Protein mit den folgenden physikalisch chemischen Eigenschaften ist:
  • (1) Molekulargewicht
  • Es wurde ein Molekulargewicht von 19.000 ± 5.000 Daltons in einer Sodium-Dodecyl-Polyacrylamid-Gelelektrophorese (SDS-PAGE) gezeigt;
  • (2) Isoelektrischer Punkt (pI)
  • Es wurde ein isoelektrischer Punkt von 4,8 ± 1,0 in einer Chromatofokusierung gezeigt;
  • (3) Teilweise Aminosäuresequenz
  • Es weist die teilweise Aminosäuresequenzen in SEQ ID NOs: 4 und 5 auf; und
  • (4) Biologische Aktivität
  • Es induziert die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen.
  • Es kann daraus geschlossen werden, daß die Substanz eine neue Substanz ist, weil kein Protein mit diesen physikalisch chemischen Eigenschaften bekannt ist. Die Erfinder setzten ihre Studien an Mäuseleberzellen fort und haben gefunden, daß die DNA dieser Substanz aus 471 Basenpaaren besteht und die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 3 kodiert. SEQ ID NO: 3:
  • Aufbauend auf diese Befunde haben die Erfinder ihre Studien an menschlichen Leberzellen weiter fortgesetzt, und sie haben eine DNA erhalten, die für eine weitere neue Substanz kodiert, welche die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert. Sie zeigten, daß die Substanz ein Polypeptid ist, und sie entschlüsselten seine DNA, wobei sie herausfanden, daß sie eine Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 besitzt.
  • Sie führten die DNA in Escherichia coli ein, um das Polypeptid zu exprimieren und um es in der Kultur in einer beachtlich hohen Ausbeute zu produzieren.
  • Wie oben beschrieben, besitzt das Polypeptid die Eigenschaft die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen zu induzieren, und es wird angenommen bzw. erwartet, daß es in einer Vielzahl von Bereichen als IFN-γ induzierende Substanz, als antivirales Agens, als Antitumoragens, als antibakterielles Agens, als immunregulatorisches Agens und als Blutplättchenverstärkendes Agens verwendet werden kann. Im allgemeinen wird die Entwicklung von Verfahren zur effizienten Reinigung biologisch aktiver Polypeptide hin zu solchen mit einer relativ hohen Reinheit und zum gleichzeitigen Testen vieler Proben unausweichlich benötigt, wenn die Polypeptide in Arzneimittel eingebracht werden sollen. Obwohl das geeignetste Material, welches diese Reinigung und Tests erlaubt, ein monoklonaler Antikörper ist, existiert kein spezifischer für das Polypeptid, das erhalten wurde.
  • Kürzlich wurden einige Arzneimittel, die als einen aktiven Bestandteil Zytokine wie Interferon-α, Interferon-β TNF-α, TNF-β, Interleukin 2 und Interleukin 12 sowie IFN-γ enthalten, entwickelt und andere werden bezüglich ihrer tatsächlichen Verwendung untersucht. Die Arzneimittel können als Antitumoragens, antivirales Agens, Antiseptikum und immunregulatorisches Agens verwendet werden und, falls notwendig, können sie zusammen mit anderen Medikamenten verwendet werden.
  • Im Gegensatz zu chemisch synthetisierten Arzneimitteln besitzen die genannten Arzneimittel als das größte Kennzeichen das Merkmal, daß sie Patienten für eine relativ lange Zeitspanne verabreicht werden können, ohne ernsthafte Nebenwirkungen zu induzieren, aber sie besitzen den Nachteil, daß ihre therapeutischen Wirkungen für gewöhnlich relativ gering sind und sie Krankheiten nicht wesentlich lindern oder heilen konnten, wenn sie alleine verwendet wurden, wobei starke Schwankungen in Abhängigkeit von der Art der Krankheiten und der zu behandelnden Symptome auftraten. Daher werden solche Arzneimittel heute als ergänzendes Agens zu chemisch synthetisierten Agenzien bei der Behandlung von schweren Erkrankungen wie malignen Tumoren oder als Mittel zur Verlängerung des Lebens des Patienten verwendet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In Anbetracht des Gesagten ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein neues Polypeptid zur Verfügung zu stellen, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine DNA, die für das Polypeptid kodiert, zur Verfügung zu stellen.
  • Ferner ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine vermehrungsfähige rekombinante DNA, welche die DNA und einen selbst vermehrungsfähigen Vektor enthält, zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung eine Transformante zur Verfügung zu stellen, die erhalten wird durch das Einführen der rekombinanten DNA in einen geeigneten Wirt.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Polypeptids unter Verwendung der Transformante zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung einen monoklonalen Antikörper, der spezifisch ist für das Polypeptid, zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein Hybridom, das die Fähigkeit besitzt, den monoklonalen Antikörper zu bilden, zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist weiterhin Ziel der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des monoklonalen Antikörpers zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein Reinigungsverfahren für die Reinigung des Polypeptids unter Verwendung des monoklonalen Antikörpers zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein Nachweisverfahren für das Testen des Polypeptids unter Verwendung des monoklonalen Antikörpers zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein pharmazeutisches Agens für IFN-γ assoziierte Krankheiten zur Verfügung zu stellen.
  • Das erste Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch ein Polypeptid humanen Ursprungs, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert und die vollständige Aminosäuresequenz, wie in SEQ ID NO: 1 dargestellt oder einen Teil der Aminosäuresequenz wie in SEQ ID NO: 1 dargestellt, umfaßt, wobei der Teil wenigstens die ersten zehn Aminosäuren, wie in SEQ ID NO: 1 dargestellt, umfaßt (wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threonin" bedeutet).
  • Das zweite Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch eine DNA, die das Polypeptid kodiert.
  • Das dritte Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch eine vermehrungsfähige rekombinante DNA, welche die DNA und einen selbst vermehrungsfähigen Vektor enthält.
  • Das vierte Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch eine Transformante, erhältlich durch das Einführen der vermehrungsfähigen rekombinanten DNA in einen geeigneten Wirt.
  • Das fünfte Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung des Proteins, welches das Einführen der rekombinanten DNA in einen Wirt, das Kultivieren der Transformante in einem Nährkulturmedium und das Gewinnen des gebildeten Proteins aus der resultierenden Kultur umfaßt.
  • Das sechste Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch einen monoklonalen Antikörper, der spezifisch ist für ein Polypeptid humanen Ursprungs, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert und die vollständige Aminosäuresequenz, wie in SEQ ID NO: 1 dargestellt oder einen Teil der Aminosäuresequenz, wie in SEQ ID NO: 1 dargestellt umfaßt, wobei der Teil wenigstens die ersten zehn Aminosäuren, wie in SEQ ID NO: 1 dargestellt, umfaßt (wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threonin" bedeutet).
  • Das siebte Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch ein Hybridom, das fähig ist den monoklonalen Antikörper zu produzieren.
  • Das achte Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung des monoklonalen Antikörpers umfassend das Kultivieren des Hybridoms, das fähig ist, den Antikörper in vitro, d. h. in Nährkulturmedium oder in vivo, d. h. im Körper eines Tieres zu bilden und Gewinnen des Antikörpers aus der resultierenden Kultur oder der Körperflüssigkeit.
  • Das neunte Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch ein Reinigungsverfahren für das Polypeptid umfassend das Zusammenbringen des monoklonalen Antikörpers mit einer Mischung, die das Polypeptid und Verunreinigungen enthält, um das Polypeptid zu adsorbieren und das Desorbieren des Polypeptids von dem Antikörper.
  • Das zehnte Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch ein Verfahren zum Nachweis des Polypeptids umfassend das Zusammenbringen von Proben mit dem monoklonalen Antikörper, um sie immunologisch reagieren zu lassen.
  • Das elfte Ziel der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch ein pharmazeutisches Agens, welches das Polypeptid als einen wirksamen Bestandteil aufweist.
  • Die Erfindung wird jetzt nur exemplarisch detaillierter beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • Fig. 1 ein HPLC Elutionsmuster eines Peptidfragments zeigt, das erhalten wurde durch Trypsinieren eines Proteins aus Mäuseleber.
  • Fig. 2 eine Abbildung der Struktur der erfindungsgemäßen rekombinanten DNA pHIGIF zeigt.
  • Fig. 3 eine Abbildung der Struktur der rekombinanten DNA pKGFHH2 zeigt.
  • Fig. 4 eine Abbildung des Western Blots zeigt, welche die Reaktivität des erfindungsgemäßen gereinigten Polypeptids und humanen Interleukins 12 mit dem erfindungsgemäßen monoklonalen Antikörper H-1mAb zeigt.
  • HIGIF cDNA: cDNA, die das erfindungsgemäße Polypeptid kodiert
  • KGFHH2 cDNA: cDNA, die das erfindungsgemäße Polypeptid kodiert
  • Ptac: tac Promotor
  • rrnBT1T2: Terminator des Ribosom RNA Operons
  • GST: Glutathion-S-Transferase-Gen
  • AmpR: Ampicillinresistenzgen
  • pBR322ori: Replikationsinitiationsstelle von Escherichia coli
  • Wie bereits oben beschrieben, besitzt das Polypeptid gemäß der vorliegenden Erfindung eine Aminosäuresequenz, die von jener herkömmlicher Polypeptide abweicht, und es induziert die IFN-γ Produktion wenn es alleine oder zusammen mit einem Kofaktor auf immunkompetente Zellen einwirkt.
  • Die DNA gemäß der vorliegenden Erfindung exprimiert die Produktion des erfindungsgemäßen Polypeptids durch das Einführen der DNA in einen selbst vermehrungsfähigen Vektor, wodurch eine rekombinante DNA gebildet wird, und das herkömmliche Einführen der rekombinanten DNA in einen Wirt, der die Fähigkeit besitzt, ohne Schwierigkeiten zu proliferieren, aber der nicht fähig ist, das Polypeptid zu produzieren.
  • Gewöhnlicherweise exprimiert die vermehrungsfähige rekombinante DNA gemäß der vorliegenden Erfindung die Produktion des erfindungsgemäßen Polypeptids durch ihre Einführung in einen Wirt, der die Fähigkeit besitzt ohne Schwierigkeiten zu proliferieren, der aber nicht die Fähigkeit besitzt, das Polypeptid zu produzieren.
  • Die Transformante produziert das erfindungsgemäße Polypeptid wenn sie kultiviert wird.
  • Das erfindungsgemäße Polypeptid wird direkt in der gewünschten Menge erhalten wenn die Transformante gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kultiviert wird.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Auffinden eines neuen Polypeptids, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert. Während Studien an Zytokinen, die durch Säugetierzellen produziert werden, haben die Erfinder nachgewiesen, daß in der Mäuseleber ein neues Protein existiert, das die Fähigkeit besitzt, die IFN-γ Produktion zu induzieren. Sie isolierten das Protein unter Verwendung von zwei oder mehreren Reinigungsverfahren umfassend hauptsächlich die Säulenchromatographie, und sie bestimmten einen Teil der Aminosäuresequenz. Basierend auf der Sequenz synthetisierten sie chemisch einen Primer, wobei sie als Matrize bzw. "template" eine mRNA isoliert aus Mäuseleberzellen verwendeten, und sie unterwarfen das Protein einer reversen Transkriptions-Polymerasekettenreaktion (RT-PCR) in Gegenwart des Primers, um DNA-Fragmente, die das Protein teilweise kodieren, zu gewinnen. Unter Verwendung der DNA-Fragmente als Sonde studierten sie intensiv eine cDNA Bibliothek, die alternativ aus der mRNA hergestellt wurde, und sie erhielten ein DNA-Fragment, das aus 471 Basenpaaren besteht und die Basensequenz von SEQ ID NO: 3 besitzt. Das Entschlüsseln der Basensequenz zeigte, daß das Protein, das aus Mäuseleber isoliert wurde, aus 157 Aminosäuren besteht und die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 3 besitzt, wobei das Symbol "Xaa" "Methionin" oder "Threonin" bedeutet.
  • Aufbauend auf diese Befunde untersuchten die Erfinder die mRNA weiter, die aus menschlichen Leberzellen gewonnen wurde, und sie haben dabei gefunden, daß ein neues Gen existiert, das ein Polypeptid kodiert, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert. Das Gen besitzt die Basensequenz in SEQ ID NO: 2, und ihre Entschlüsselung zeigte, daß sie ein Polypeptid kodiert, das die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 besitzt, wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threonin" bedeutet. SEQ ID NO: 2:
  • Die Techniken, die verwendet wurden um die Aminosäuresequenz und die Basensequenz in SEQ ID NOs: 1 und 2 zu offenbaren, sind im folgenden zusammengefaßt:
  • (1) Ein Protein, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert, wurde aus Mäuseleberzellen isoliert und stark aufgereinigt, wofür herkömmliche Reinigungsverfahren umfassend die Chromatographie als eine Haupttechnik, kombiniert wurden;
  • (2) das resultierende gereinigte Protein wurde mit Trypsin verdaut, zwei Polypeptidfragmente wurden aus der resultierenden Mischung isoliert, und ihre Aminosäuresequenz wurde bestimmt;
  • (3) aus Mäuseleberzellen wurde eine mRNA gewonnen und als "template" der reversen Transkription-Polymerasekettenreaktion (RT-PCR) unterworfen, wobei DNA Fragmente in Gegenwart eines Oligonucleotids als Primer, der basierend auf der oben erwähnten partiellen Aminosäuresequenz chemisch synthetisiert wurde, erhalten wurden. Die Fragmente wurden gescreent und unter Verwendung eines Oligonucleotids als Sonde, die, basierend auf diesen partiellen Aminosäuresequenzen chemisch synthetisiert wurde. Anschließend wurde ein DNA Fragment, das teilweise das Protein kodiert, gewonnen;
  • (4) eine cDNA Bibliothek wurde markiert und mit der resultierenden cDNA Bibliothek, die mit der mRNA als "template" hergestellt wurde, hybridisiert. Anschließend wurde eine Transformante, die eine starke Hybridisierung zeigte, ausgewählt;
  • (5) eine cDNA wurde aus der Transformante isoliert und die Basensequenz wurde bestimmt und entschlüsselt. Der Vergleich der entschlüsselten Aminosäuresequenz mit der partiellen Aminosäuresequenz zeigte, daß das Protein die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 3 besitzt und, in Mäusen, die Basensequenz in SEQ ID NO: 3 die Aminosäuresequenz kodiert;
  • (6) ein DNA Fragment, das die Basensequenz in SEQ ID NO: 3 besitzt, wurde hergestellt, markiert und mit einer cDNA Bibliothek, die unter Verwendung einer mRNA aus humanen Leberzellen als "template" hergestellt wurde, hybridisiert. Anschließend wurde eine Transformante, die eine starke Hybridisierung zeigte, ausgewählt; und
  • (7) die cDNA wurde aus der Transformante hergestellt, ihre Basensequenz bestimmt und entschlüsselt, wobei gezeigt werden konnte, daß das erfindungsgemäße Polypeptid, ein humanes Polypeptid, jene mit der Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 einschließt, die durch die Basensequenz in SEQ ID NO: 2 kodiert werden.
  • Durch lange andauernde Forschungsarbeiten haben die Erfinder das erfindungsgemäße Polypeptid gefunden, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert und, wie aus SEQ ID NO: 1 ersichtlich ist, unterscheidet es sich von herkömmlichen bekannten Polypeptiden. Das erfindungsgemäße Polypeptid schließt natürliche und rekombinante Polypeptide ein, solange sie die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 oder hierzu Homologe besitzen. Varianten, die homologe Aminosäuresequenzen zu jener in SEQ ID NO: 1 besitzen, können erhalten werden durch den Austausch einer oder mehrerer Aminosäuren in SEQ ID NO: 1 gegen andere Aminosäuren, ohne daß die inhärente biologische Aktivität des erfindungsgemäßen Polypeptids verändert wird. Abhängig von den Wirten in welche die DNAs, sogar bei Verwendung derselben DNAs, eingeführt werden und abhängig von den Bestandteilen und den Bedingungen der Kultivierung, wie Temperatur und pH-Wert, der Transformanten, welche die DNA enthalten, können Varianten gebildet werden, denen eine oder mehrere Aminosäuren nahe der N- und/oder C-Termini in SEQ ID NO: 1 fehlen, oder die zusätzlich eine oder mehrere Aminosäuren nahe dem N-Terminus in SEQ ID NO: 1 enthalten, durch die Modifikation der inneren Enzyme der Wirte nach der DNA Expression, wobei die inhärenten biologischen Eigenschaften des Polypeptids beibehalten werden. Das erfindungsgemäße Polypeptid schließt solche Varianten ein, sofern sie die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induzieren.
  • Das erfindungsgemäße Polypeptid kann hergestellt werden durch Kultivieren von Transformanten in Nährkulturmedien, die DNAs enthalten, die das Polypeptid kodieren, und Gewinnen des gebildeten Polypeptids aus den resultierenden Kulturen. Die Transformanten, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können beispielsweise erhalten werden durch das Einführen von DNAs in Wirte, wobei die DNAs die Basensequenz in SEQ ID NO: 2 aufweisen, homologe Basensequenzen hierzu und komplementäre Sequenzen zu diesen Basensequenzen. Eine oder mehrere Basen in diesen Basensequenzen kann/können durch andere Basen durch die Degeneration des genetischen Codes ersetzt werden, ohne daß die Aminosäuresequenz des erfindungsgemäßen Polypeptids verändert wird. Um die Produktion des Polypeptids in Wirten unter Verwendung solcher DNAs zu exprimieren, können eine oder mehrere Basen in Basensequenzen, die das erfindungsgemäße Polypeptid oder seine Varianten kodieren, gegen andere Basen ausgetauscht werden.
  • Jede DNA kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sofern sie eine dieser Basensequenzen besitzt, unabhängig von ihrer Herkunft, d. h. , solche aus natürlichen Quellen oder künstlich synthetisierte. Die natürlichen Quellen schließen beispielsweise humane Leberzellen ein, aus denen das Gen erhalten werden kann, das die DNA mit der Basensequenz in SEQ ID NO: 6 enthält. SEQ ID NO: 6:
  • Das Herstellungsverfahren ist das folgende: Fraktionieren einer kommerziell erhältlichen humanen Leber mRNA, die mit Poly(A) ergänzt ist, auf einem Sucrose-Gradienten-Puffer, um die gereinigte mRNA zu isolieren. Einwirken einer reversen Transkriptase und einer Polymerase auf die mRNA als "template", wodurch eine doppelsträngige cDNA gebildet wird, Einführen der cDNA in einen geeigneten selbst vermehrungsfähigen Vektor und Einführen der resultierenden rekombinanten DNA in einen geeigneten Wirt, wie Escherichia coli. Kultivieren der resultierenden Transformante in einem Nährkulturmedium und Gewinnen der proliferierten Transformanten, welche die DNA, die das erfindungsgemäße Polypeptid kodiert, durch das Verfahren der Koloniehybridisierung. Die DNA gemäß der vorliegenden Erfindung ist erhältlich durch die Behandlung der Transformanten mit herkömmlichen Verfahren. Um die erfindungsgemäße DNA künstlich herzustellen wird sie beispielsweise durch chemische Synthese basierend auf der Basensequenz in SEQ ID NO: 2 hergestellt oder durch Einführen einer DNA, welche die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 kodiert in einen geeigneten Vektor, wodurch eine rekombinante DNA gebildet wird, Einführen der rekombinanten DNA in einen geeigneten Wirt, Kultivieren der resultierenden Transformante in einem Nährkulturmedium, Isolieren der proliferierenden Zellen aus der Kultur und Gewinnen von Plasmiden, welche die gewünschte DNA enthalten, aus den Zellen.
  • Im allgemeinen wird die DNA in Wirte in Form einer rekombinanten DNA eingeführt. Eine solche rekombinante DNA enthält für gewöhnlich die DNA und einen selbst vermehrungsfähigen Vektor, und sie kann im allgemeinen direkt mit Hilfe von rekombinanter DNA Technologie hergestellt werden, sofern die DNA zur Verfügung steht. Beispiele eines solch selbst vermehrungsfähigen Vektors sind Plasmidvektoren wie pKK223-2, pGEX-2T, pRL-λ, pBTrp2 DNA, pUB110, YEp13, Ti Plasmid, Ri Plasmid und pBI121. Unter diesen Vektoren können pKK223-2, pGEX-2T, pRL-λ, pBTrp2 DNA, pUB110 und YEp13 geeigneterweise verwendet werden wenn die erfindungsgemäße DNA in Prokaryonten wie Hefen und anderen Mikroorganismen der Spezies Escherichia coli und Bacillus subtilis exprimiert werden, während das Ti Plasmid, Ri Plasmid und pBI121 geeigneterweise für die Expression in Tier- und Pflanzenzellen verwendet werden.
  • Um die erfindungsgemäße DNA in diese Vektoren einzuführen, können herkömmliche Verfahren aus diesem Bereich willkürlich verwendet werden: Gene, welche die erfindungsgemäße DNA und selbst vermehrungsfähige Vektoren enthalten werden mit Restriktionsenzymen und/oder Ultraschall geschnitten, und die resultierenden DNA Fragmente und Vektorfragmente werden ligiert. Um die Gene und Vektoren zu schneiden erleichtern Restriktionsenzyme, die spezifisch mit Nucleotiden reagieren, insbesondere Typ II Restriktionsenzyme wie Sau 3AI, Eco RI, Rind III, Bam HI, Sal I, Xba I, Sac I und Pst I, die Ligation von DNA Fragmenten und Vektorfragmenten. Um DNA Fragmente und Vektorfragmente zu ligieren werden sie, falls notwendig zunächst reassoziiert bzw. annealt und anschließend mit einer DNA Ligase in vivo oder in vitro behandelt. Die so erhaltenen rekombinanten DNAs können direkt in geeignete Wirte eingeführt werden, und dies erlaubt die unbegrenzte Vermehrung der DNAs durch Kultivieren der Transformanten.
  • Die rekombinanten DNAs, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können in geeignete Wirte wie Hefen oder anderen Mikroorganismen der Spezies Escherichia coli und Bacillus subtilis eingeführt werden: wenn Mikroorganismen der Spezies Escherichia coli als Wirt verwendet werden, werden sie in Gegenwart der rekombinanten DNAs und Calciumionen kultiviert, und das Verfahren der kompetenten Zellen und das Protoplasten-Verfahren werden verwendet wenn Mikroorganismen der Spezies Bacillus subtilis als Wirt verwendet werden. Um die gewünschten Transformanten zu klonieren werden sie durch das Verfahren der Koloniehybridisierung ausgewählt oder durch das Kultivieren aller Transformanten in Nährkulturmedium und Selektion jener, die Polypeptide produzieren, welche die Fähigkeit besitzen, die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen zu induzieren.
  • Die so erhaltenen Transformanten produzieren das erfindungsgemäße Polypeptid intrazellulär oder extrazellulär wenn sie in Nährkulturmedium kultiviert werden. Beispiele solcher Nährkulturmedien sind jene in allgemein flüssiger Form, die Kohlenstoffquellen, Stickstoffquellen und Mineralien sowie Aminosäuren und/oder Vitamine als Spurenelemente enthalten. Die Kohlenstoffquellen, welche im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen Saccharide wie Stärke, Stärkehydrolisate, Glucose, Fructose und Sucrose ein. Die Stickstoffquellen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen Stickstoff, der organische und anorganische Verbindungen enthält wie Ammoniak und seine Salze, Harnstoff, Nitrate, Pepton, Hefeextrakt, entfettete Sojabohne, Maisquellwasser und Rindfleischextrakt ein. Transformanten werden in Nährkulturmedium inokuliert bzw. überimpft und bei einer Temperatur von 25 - 65ºC bei einem pH-Wert von 5 - 8 für ca. 1 - 10 Tage unter aeroben Bedingungen unter Rühren und Belüften etc. inkubiert, wodurch Kulturen erhalten werden, die das erfindungsgemäße Polypeptid enthalten. Obwohl die vollständigen Kulturen als solche als IFN-γ Induktor verwendet werden können, werden sie, falls notwendig, der Ultrazentrifugation und/oder zell-lysierenden Enzymen unterworfen, um die Zellen zu zerstören, gefolgt von Filtrieren oder Zentrifugieren der resultierenden Suspensionen, um die intakten Zellen und Zellbestandteile zu entfernen und anschließendem Reinigen der resultierenden Überstände, die das erfindungsgemäße Polypeptid enthalten. Die Reinigungsverfahren, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können sind beispielsweise solche, die allgemein in diesem Bereich verwendet werden um biologisch aktive Substanzen zu reinigen, d. h. Konzentration, Aussalzen, Dialyse, Trennen durch Sedimentation, Gelfiltrations-Chromatographie, Ionenaustausch-Chromatographie, hydrophobe Chromatographie, Affinitätschromatographie, Chromatofokusierung, Gelelektrophorese und Isoelektrophorese und, falls notwendig können zwei oder mehrere von ihnen kombiniert werden. Die resultierenden gereinigten Lösungen, die das erfindungsgemäße Polypeptid enthalten, können in Flüssigkeiten konzentriert und/oder in Feststoffe lyophilisiert werden, um ihrer Endverwendung gerecht zu werden.
  • Wie oben beschrieben, besitzt das erfindungsgemäße Polypeptid eine Aktivität die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen zu induzieren. Daher kann das erfindungsgemäße Polypeptid willkürlich als therapeutisches und/oder prophylaktisches Agens verwendet werden, beispielsweise für virusverursachte Krankheiten wie AIDS und Condyloma accuminata, bösartige Tumoren wie Nierenkrebs, Granulom, Mycosis fungoides und Gehirntumor und Immunerkrankungen wie Gelenkrheuma und Allergie.
  • Das erfindungsgemäße Polypeptid kann bei Koexistenz im Nährkulturmedium die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induzieren oder es kann Säugetieren für die Therapie und/oder die Prävention von IFN-γ assoziierten Krankheiten direkt verabreicht werden. Im erstgenannten Fall werden Leukozyten, die aus peripherem Blut von Säugetieren gewonnen wurden oder etablierte immunkompetente Zellen wie HBL-SB Zellen, Mo Zellen, Jurkat Zellen, HuT78 Zellen, EL4 Zellen und L12-R4 Zellen in Nährkulturmedium suspendiert, das ca. 0,1 ng bis ca. 1 ug pro ml, vorzugsweise ca. 1 - 100 ng pro ml des erfindungsgemäßen Polypeptids enthält, um die IFN-γ Produktion zu induzieren. Falls notwendig können solche Nährkulturmedien mit T-Zell-Stimulantien wie Mitogen, Interleukin 2 und Anti-CD 3 Antikörper ergänzt werden, und die Zellen werden bei einer Temperatur von ca. 30 - 40ºC und einem pH-Wert von ca. 5 - 8 für ca. 1 - 100 Stunden kultiviert, wobei die Medien gegen frische ersetzt werden. IFN- γ kann aus den resultierenden Kulturen durch eines oder mehrerer herkömmlicher Verfahren, die allgemein für das Reinigen biologisch aktiver Substanzen verwendet werden, beispielsweise Konzentration, Aussalzen, Dialyse, Trennen durch Sedimentation, Gelfiltrations-Chromatographie, Ionenaustausch-Chromatographie, Chromatofokusierung, Gelelektrophorese und Isoelektrophorese gewonnen werden.
  • Um IFN-γ assoziierte Krankheiten zu behandeln und/oder zu verhindern wird das erfindungsgemäße IFN-γ induzierende Agens Säugetieren direkt verabreicht: beispielsweise werden die IFN-γ induzierenden Agenzien Säugetieren oral verabreicht nachdem sie in eine angemessene Form gebracht wurden oder sie werden den Säugetieren intradermal, subkutan, muskulär, intravenös oder peritoneal gespritzt. Die Säugetiere, denen das erfindungsgemäße Polypeptid verabreicht werden kann, sind nicht auf den Menschen beschränkt und schließen andere Tiere wie Maus, Ratte, Hamster, Kaninchen, Hund, Katze, Kuh, Pferd, Ziege, Schaf, Schwein und Affe ein. Da das erfindungsgemäße Polypeptid eine starke IFN-γ Induktivität und eine extrem niedrige Toxizität besitzt, induziert es die IFN-γ Produktion bereits in einer geringen Menge ohne dabei ernste Nebenwirkungen hervorzurufen, selbst wenn es den Säugetieren in einer relativ hohen Dosis verabreicht wird. Daher induziert das erfindungsgemäße Polypeptid sanft eine gewünschte Menge von IFN-γ ohne den Dosisbereich strikt zu kontrollieren. Es ist überflüssig zu erwähnen, daß das erfindungsgemäße Polypeptid die Sicherheitsanforderungen eines Arzneimittels erfüllt.
  • Der monoklonale Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung reagiert spezifisch mit einem Polypeptid, das eine spezifische Aminosäuresequenz aufweist.
  • Das Hybridom gemäß der vorliegenden Erfindung produziert den monoklonalen Antikörper wenn es in vitro kultiviert wird.
  • Die Herstellung des monoklonalen Antikörpers gemäß der vorliegenden Erfindung erleichtert die Produktion des Antikörpers in einer gewünschten Menge.
  • Das Verfahren zur Reinigung des Polypeptids gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt sein effizientes Gewinnen mit einer relativ hohen Qualität aus einer Mischung, die das Polypeptid und Verunreinigungen enthält.
  • In dem Nachweisverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung reagiert in Proben nur das Polypeptid immunologisch. Wenn der Immunreaktionsbereich mit Hilfe einer geeigneten Technik gemessen wird, kann das Polypeptid qualitativ oder quantitativ untersucht werden.
  • Der monoklonale Antikörper gemäß der vorliegende Erfindung schließt solche im allgemeinen ein, die spezifisch sind für das Polypeptid, das die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 oder homologe Sequenzen hierzu besitzt, unabhängig von ihrer Quelle, Herkunft und Klasse. Die homologen Aminosäuren schließen solche ein, die erhalten werden durch den Austausch einer oder mehrerer Aminosäuren in SEQ ID NO: 1 gegen andere Aminosäuren, durch das Hinzufügen einer oder mehrerer Aminosäuren zu den N- und/oder C-Termini in der Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1, oder durch den Verlust einer oder mehrerer Aminosäuren in den N- und/oder C-Termini der Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1, während im wesentlichen die IFN-γ Produktion induzierende Aktivität für immunkompetente Zellen nicht verloren geht.
  • Der monoklonale Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden bei Verwendung des Polypeptids oder seiner antigenen Fragmente: beispielsweise kann der Antikörper erhalten werden durch das Herstellen von Hybridoma unter Verwendung von Säugetierzellen, die fähig sind unendlich zu proliferieren und Antikörper produzierender Zellen, die aus Säugetieren, die mit den Fragmenten immunisiert wurden, gewonnen wurden, dem Selektieren von Klonen von Hybridoma, die fähig sind den monoklonalen Antikörper zu produzieren und dem Kultivieren der Klone in vivo oder in vitro.
  • Das Polypeptid als ein Antigen kann erhalten werden durch Kultivieren von Transformanten, in die eine DNA, welche die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 oder eine Homologe davon kodiert, eingeführt wurde, und im allgemeinen werden sie vollständig oder in einer teilweise gereinigten Form verwendet. Die antigenen Fragmente können durch chemische oder enzymatische Hydrolyse des vollständigen oder teilweise gereinigten Polypeptids gewonnen werden oder sie können durch Peptidsynthese basierend auf der Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 synthetisiert werden.
  • Das Immunisierungsverfahren, das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, schließt gewöhnlich bekannte ein: beispielsweise werden Antigene alleine oder in Kombination mit geeigneten Adjuvantien Säugetieren intravenös, intradermal, subkutan oder intraperitoneal gespritzt, und sie werden für einen vorbestimmten Zeitraum gefüttert. Jedes Säugetier kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne besondere Einschränkung verwendet werden, sofern gewünschte Antikörper produzierende Zellen unabhängig von der Spezies, dem Gewicht und dem Geschlecht des Tieres erhalten werden können. Im allgemeinen werden Nager wie Ratten, Mäuse und Hamster verwendet und aus diesen wird das geeignetste Tier ausgewählt, während die Kompatibilität mit den oben genannten Säugetierzellen, die zur unendlichen Proliferation fähig sind, bewertet wird. In Abhängigkeit von der Spezies und dem Gewicht der verwendeten Tiere liegt die Gesamtmenge der Antigene im allgemeinen in einem Bereich von ca. 5 - 500 ug pro Tier und wird 2 - 5-mal in einem Zeitraum von 1 - 2 Wochen verabreicht. 3 - 5 Tage nach der letzten Verabreichung wird die Milz des Tieres herausgenommen und in eine Suspension von Milzzellen als Antikörper produzierende Zelle dispergiert.
  • Die Antikörper produzierenden Zellen und die, wie oben beschrieben, erhaltenen Säugetierzellen wurden in einer Zellfusionsmischung, welche die gewünschten Hybridoma enthielt, fusioniert. Die Säugetierzellen, die fähig sind unendlich zu proliferieren schließen Zellstämme aus Mausmyeloma wie P3-NS1-Ag4-1 Zellen (ATCC TIB18), P3-X63-Ag8 Zellen (ATCC TIB9), SP2/O-Ag14 Zellen (ATCC CRL1581) und Mutanten davon ein. Die Verfahren zur Zellfusion, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen herkömmliche ein, die einen elektrischen Stromstoß und einen Zellfusionsbeschleuniger wie Polyethylenglycol und Sendai Virus (HVJ) verwenden: beispielsweise werden Antikörper produzierende Zellen und solche Säugetierzellen in einem Verhältnis von ca. 1 : 1 bis 1 : 10 in Fusionsmedium, das Fusionsbeschleuniger enthält, suspendiert und bei 30 - 40ºC für ca. 1 - 5 min inkubiert. Herkömmliche Medien wie Minimum Essential Medium (MEM), RPMI 1640 Medium und Iscove's Modified Dulbecco's Medium (IMDM) werden bevorzugt als Fusionsmedium ohne den Zusatz von Seren wie Kälberserum verwendet.
  • Um die gewünschten Hybridoma zu selektieren wurde die resultierende Zellfusionsmischung in Selektionsmedium wie HAT Medium überführt und bei ca. 30 - 40ºC für 3 Tage bis 3 Wochen inkubiert, wobei die Zellen mit Ausnahme der Hybridoma sterben. Die Hybridoma wurden in herkömmlicher Weise kultiviert, und die in den Kulturen sezernierten Antikörper wurden hinsichtlich ihrer Reaktivität mit dem Polypeptid untersucht. Beispiele für einen solchen Assay sind herkömmlich für den Nachweis von Antikörpern verwendete wie Enzym-Immungssay, Radioimmungssay und Bioassay. Beispielsweise beschreibt "Tan-Clone-Kotai-Jikken-Manual (experimentelles Handbuch für monoklonale Antikörper)", herausgegeben von Sakuji TOYAMA und Tamie ANDO, veröffentlicht von Kodansha Scientific, Ltd., Tokyo, Japan, S. 105 - 152 (1991) eine Vielzahl davon.
  • Hybridoma, die Antikörper spezifisch für das Polypeptid produzieren, werden einfach durch limitierte Verdünnung kloniert, wodurch das Hybridom gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
  • Der monoklonale Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch Kultivieren des Hybridoms in vivo, d. h. in Tieren, oder in vitro. Für die Kultur können herkömmliche Verfahren zur Kultivierung von Säugetierzellen verwendet werden. Beispielsweise wird im Falle der in vivo-Kultur der monoklonale Antikörper aus der Bauchhöhle und/oder dem Blut des Tieres gewonnen. Die Hybridoma H-1 und H-2, die weiter unten beschrieben sind, weisen eine erhöhte Produktivität des monoklonalen Antikörpers auf und besitzen das Merkmal, daß sie einfach in vivo und in vitro kultiviert werden können. Herkömmliche Verfahren, die für die Reinigung von Antikörpern im allgemeinen angewandt werden, können verwendet werden um den monoklonalen Antikörper aus den Kulturen und aus der Bauchhöhle und dem Blut des Tieres zu gewinnen. Beispiele solcher Verfahren schließen Aussalzen, Dialyse, Filtration, Konzentration, Zentrifugation, trennende Sedimentationsgelfiltrations- Chromatographie, Ionenaustausch-Chromatographie, Affinitätschromatographie, high-performance liquid Chromatographie (HPLC), Gelelektrophorese und Isoelektrophorese ein und, falls notwendig können zwei oder mehrere von diesen in Kombination verwendet werden. Die resultierenden gereinigten monoklonalen Antikörper können in flüssiger Form konzentriert oder in fester Form zu Produkten getrocknet werden, um ihrer Endverwendung gerecht zu werden.
  • Der erfindungsgemäße monoklonale Antikörper ist extrem hilfreich für das Reinigen des erfindungsgemäßen Polypeptids mittels Immunaffinitätschromatographie. Eine solche Reinigungstechnik umfaßt das Zusammenbringen des monoklonalen Antikörpers mit einer Mischung, die das Polypeptid und Verunreinigungen wie andere Proteine als das Polypeptid enthält, wodurch das Polypeptid an dem Antikörper adsorbiert und das Desorbieren des Polypeptids von dem Antikörper. Diese Schritte werden für gewöhnlich in einem wässrigen System ausgeführt. Der monoklonale Antikörper wird für gewöhnlich in einer immobilisierten Form verwendet um wasserunlösliche Träger, die in zylindrischen Säulen gepackt sind, zu binden. Kulturen von Transformanten oder ihre teilweise gereinigten Produkte werden auf die Säulen geladen, wodurch das Polypeptid im wesentlichen an den monoklonalen Antikörper adsorbiert. Durch Änderung des den Antikörper umgebenden pH-Wertes desorbiert das Polypeptid einfach von dem Antikörper. Für den Fall, daß beispielsweise ein monoklonaler Antikörper der Klasse IgG verwendet wird, desorbiert das adsorbierte Polypeptid und eluiert von der Säule bei einem sauren pH- Wert, für gewöhnlich einem pH-Wert von 2 - 3, während im Fall der Verwendung eines monoklonalen Antikörpers der Klasse IgM das Polypeptid bei einem alkalischen pH-Wert für gewöhnlich einem pH-Wert von 10 - 11 desorbiert und von der Säule eluiert.
  • Das Verfahren zur Reinigung gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt einen relativ hohen Reinheitsgrad des Polypeptids bei einem Minimum an Arbeit, Kosten und Zeit. Wie oben beschrieben, besitzt das Polypeptid eine Aktivität zur Induktion der IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen, und das gereinigte Polypeptid kann als IFN-γ Induktor für Zellkultur verwendet werden um IFN-γ zu produzieren, und es kann für die Behandlung und/oder die Prävention von Viruserkrankungen wie AIDS und Condyloma, bösartigen Tumoren wie Nierenkrebs, Granulom, Mycosis fungoides und Gehirntumor und Immunerkrankungen wie Gelenkrheuma und Allergie verwendet werden. Wenn das Polypeptid die Zellzytotoxizität von Killerzellen verstärkt, kann es zusammen mit Interleukin 2 und/oder Tumornekrosisfaktor verwendet werden, um den therapeutischen Effekt zu verstärken, und die Nebenwirkungen bei der Behandlung von angenommener Immunität gegenüber bösartigen Tumoren einschließlich fester Tumoren wie Lungenkrebs, Nierenkrebs und Brustkrebs zu verringern.
  • Der monoklonale Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt eine relativ weite Anwendbarkeit in einer Vielzahl von Bereichen, in denen der Nachweis des Polypeptids benötigt wird. Wenn er in markierten Immungssays wie Radioimmungssay, Enzymimmungssay und Fluoreszenzimmungssay verwendet wird, kann der monoklonale Antikörper das Polypeptid in Proben sofort und genau qualitativ und quantitativ nachweisen. In solchen Assays wird der monoklonale Antikörper vor der Verwendung markiert, beispielsweise mit radioaktiven Isotopen, Enzymen und/oder fluoreszierenden Substanzen. Der Antikörper reagiert spezifisch mit dem Polypeptid, wodurch eine Immunreaktion hervorgerufen wird, und er weist bereits eine geringe Menge des Polypeptids in Proben durch Messen der Menge der Immunreaktion dieser markierten Substanzen nach. Im Vergleich zum Bioassay besitzt der markierte Immungssay folgende Merkmale: er kann viele Proben gleichzeitig untersuchen, er reduziert die Versuchszeit und die Laborkosten und stellt Daten mit einer relativ hohen Genauigkeit zur Verfügung. Daher ist das Nachweisverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung nützlich für die Kontrolle der Produktionsschritte des Polypeptids und für die Qualitätskontrolle der Endprodukte. Obwohl die vorliegende Erfindung die Techniken für das Markieren monoklonaler Antikörper oder Markierungsassays nicht im Detail beschreibt, weil sie sich selbst nicht auf die Erfindung beziehen, sind diese Techniken im Detail beschrieben in "Enzyme Immunoassay", herausgegeben von P. Tijssen, übersetzt von Eiji ISHIKAWA, veröffentlicht von Tokyo-Kagaku-Dojin, S. 196 - 348 (1989).
  • Das erfindungsgemäße Agens für assoziierte Krankheiten induziert die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen wenn es Menschen verabreicht wird, und es übt eine therapeutische und/oder prophylaktische Wirkung auf IFN-γ assoziierte Krankheiten aus. Wenn das Polypeptid eine verstärkende Aktivität auf die Zytotoxizität von Killerzellen oder auf die Induktion der Bildung von Killerzellen besitzt, übt es eine starke Wirkung bei der Behandlung von schweren Erkrankungen einschließlich bösartiger Tumoren aus.
  • Das Polypeptid, das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, besitzt entweder die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 (wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threonin" bedeutet) oder eine hierzu homologe Aminosäuresequenz, und es induziert die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen. Beispiele einer solchen homologen Aminosäuresequenz schließen solche ein, die zu der Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 korrespondieren, wobei eine oder mehrere Aminosäuren durch andere Aminosäuren ersetzt sind ebenso wie solche, worin eine oder mehrere Aminosäuren zu den N- und/oder C-Termini hinzugefügt sind und ebenso wie solche worin eine oder mehrere Aminosäuren in den N- und/oder C-Termini fehlerhaft sind. Es können alle Polypeptide, beispielsweise solche die aus natürlichen Quellen durch Zellkultur isoliert wurden und solche die künstlich durch rekombinante DNA Technologie und Peptidsynthese synthetisiert wurden, im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sofern sie eine dieser Aminosäuresequenzen und Eigenschaften besitzen.
  • Aus wirtschaftlichem Gesichtspunkt wird die rekombinante DNA Technologie vorteilhafterweise im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet: nach der Technologie werden DNAs, die solche Aminosäuresequenzen kodieren, in geeignete Wirte eingeführt, die von Mikroorganismen und Tieren abgeleitet sind, wodurch Transformanten erhalten werden, die anschließend in üblicher Weise in Nährkulturmedien kultiviert werden, und die resultierenden Kulturen werden mittels herkömmlicher Techniken, die für die Reinigung von Zytokinen verwendet werden, gereinigt, wodurch das gewünschte Polypeptid erhalten wird.
  • Wie oben beschrieben, besitzt das Polypeptid die Fähigkeit die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen zu induzieren. Wenn es Menschen verabreicht wird, induziert das erfindungsgemäße Agens für assoziierte Krankheiten die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen im Körper und übt eine befriedigende therapeutische und/oder prophylaktische Wirkung auf IFN-γ assoziierte Krankheiten aus. Das Polypeptid mit der Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 besitzt Eigenschaften die Zytotoxizität von Killerzellen wie NK-Zellen, LAK-Zellen (Lymphokinaktivierende Killerzellen), zytotoxischen T-Zellen zu verstärken, und die Bildung von Killerzellen zu induzieren, ebenso wie es die Eigenschaft besitzt die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen zu induzieren, so daß die Killerzellen die Polypeptid assoziierten Krankheiten behandeln und/oder verhindern. Daher bedeutet der Begriff "assoziierte Krankheiten" so wie er im Rahmen der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, allgemein Krankheiten, die IFN-γ assoziierten Krankheiten und solche, die direkt oder indirekt durch IFN-γ und/oder Killerzellen behandelt und/oder verhindert werden können, einschließen: beispielsweise virale Krankheiten wie Hepatitis, Herpessyndrom, Condyloma und AIDS; bakterielle Krankheiten wie Candidiasis und Malaria; feste bösartige Tumoren wie Nierenkrebs, Mycosis fungoides und chronische granulomatöse Erkrankung; bösartige Tumoren der Blutzellen wie adulte T-Zell-Leukämie, chronische myeloische Leukämie und bösartige Leukämie und Immunkrankheiten wie Allergie und Rheuma. Wenn das Polypeptid zusammen mit Interleukin 3 verwendet wird, übt es eine starke Wirkung auf die Behandlung oder die Remission von Leukämie und Myelom ebenso wie Leukopenie und Thrombopenie aus, die durch Bestrahlungen und chemotherapeutische Agenzien zur Behandlung von bösartigen Tumoren induziert werden.
  • Das erfindungsgemäße Agens kann weiträumig in der Behandlung und/oder Verhinderung der zuvor genannten assoziierten Krankheiten als Antitumoragens, antivirales Agens, Antiseptikum, immuntherapeutisches Agens, Blutplättchen bildendes Agens und Leukozyten verstärkendes Agens verwendet werden. Obwohl es in Abhängigkeit von der Art des Agens, das für solche Zwecke und nach Art der zu behandelnden assoziierten Krankheiten variiert, wird das erfindungsgemäße Agens für gewöhnlich in ein Agens in flüssiger Form, als Paste oder als Feststoff verarbeitet, welches das Polypeptid in einer Menge von 0,000001 - 100 w/w%, vorzugsweise 0,0001 - 0,1 w/w% auf einer trockenen festen Basis (engl.: dry solid basis (d.s.b.)) enthält.
  • Das erfindungsgemäße Agens kann als Ganzes oder verarbeitet zu Zusammensetzungen durch Mischen mit einem physiologisch geeigneten Träger, Adjuvans, Füllstoff, Verdünnungsmittel und/oder Stabilisator wie Serumalbumin, Gelatine, Saccharide einschließlich Maltose und Trehalose etc. verwendet werden und, falls notwendig kann es weiterhin mit einer oder mehreren anderen biologisch aktiven Substanzen vermischt werden wie Interferon- α, Interferon-β, Interleukin 2, Interleukin 3, Interleukin 12, TNF-α, TNF-β, Carboquon, Cyclophosphamid, Aclarubicin, Thiotepa, Bisulfan, Ancitabin, Cytarabin, 5-Fluoruracil, 5-Fluor-1- (tetrahydro-2-furyl)-uracil, Methotrexat, Actinomycin D, Chromomycin A3, Daunorubicin, Doxorubicin, Bleomycin, Mitomycin C, Vincristin, Vinblastin, L-Asparaginase, Radiogoldcolloidal, Krestin®, Picibanil, Lentinan und Maruyama Vaccine. Unter diesen Kombinationen ist besonders jene, die aus dem Polypeptid und Interleukin 2 besteht besonders geeignet, weil Interleukin 2 als Kofaktor für das Polypeptid wirkt, wenn das Polypeptid die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert. Die gemeinsame Verwendung des Polypeptids und eines natürlichen oder rekombinanten humanen Interleukin 2 induziert eine beschriebene Menge an IFN-γ Produktion selbst dann wenn das Polypeptid die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen im wesentlichen nicht induziert.
  • Die gemeinsame Verwendung des Polypeptids und Interleukin 12 erzielt eine höhere Menge an IFN-γ Induktivität, die durch die Verwendung von nur einem der beiden nicht erreicht werden kann. Das erfindungsgemäße Agens für assoziierte Krankheiten schließt solche in einer Einheit-Dosis-Form ein, was ein physikalisch getrenntes und geformtes Arzneimittel bedeutet, das für die Verabreichung geeignet ist und welches das Polypeptid in einer täglichen Dosis oder in einer Dosis von 1/40 bis ein Vielfaches davon (bis zu 4-fach) der täglichen Dosis enthält. Beispiele solcher Arzneimittel sind Injektionen, Flüssigkeiten, Pulver, Granulate, Tabletten, Kapseln, Unterzungenarzneimittel, Augenlösungen, Nasentropfen und Zäpfchen.
  • Das erfindungsgemäße Agens kann oral oder parenteral den Patienten verabreicht werden und, wie weiter unten beschrieben wird, kann es verwendet werden um Antitumorzellen in vitro zu aktivieren. In beiden Darreichungsformen übt das Agens eine befriedigende Wirkung in der Behandlung und/oder in der Prävention der assoziierten Krankheiten aus. Obwohl es in Abhängigkeit von den Arten der assoziierten Krankheiten und ihren Symptomen variiert, kann das Agens den Patienten oral verabreicht werden oder es kann den Patienten parenteral in das intradermale Gewebe, in das subkutane Gewebe, in die Muskeln und Venen in einer Dosis im Bereich von ca. 1,0 - 50 mg/Applikation, vorzugsweise ca. 1 ug/Applikation bis 1 mg/Applikation, 1 - 4-mal täglich oder 1 - 5-mal wöchentlich für einen Tag bis zu einem Jahr verabreicht werden.
  • Das Agens gemäß der vorliegenden Erfindung kann ebenso in der sogenannten "Antitumorimmuntherapie" unter Verwendung von Interleukin 2 verwendet werden. Im allgemeinen ist die Antitumorimmuntherapie grob eingeteilt in (i) ein Verfahren zur direkten Verabreichung von Interleukin 2 an den Körper des Patienten mit bösartigen Tumoren und (ii) ein Verfahren zum Einführen von Antitumorzellen, die in vitro durch Interleukin 2 aktiviert wurden (adoptive Immuntherapie). Die immuntherapeutische Wirkung kann signifikant erhöht werden wenn gleichzeitig das Polypeptid verabreicht wird. Im Verfahren (i) wird das Polypeptid den Patienten in einer Menge von ca. 0,1 ug/Applikation/Erwachsener bis 1 mg/Applikation/Erwachsener 1 - 10-mal gleichzeitig oder vor der Gabe von Interleukin 2 verabreicht. Die Dosis von Interleukin 2 ist für gewöhnlich auf eine Dosis im Bereich von ca. 10.000 bis 1.000.000 Einheiten/Applikation/Erwachsener festgesetzt, obwohl sie in Abhängigkeit der Arten der bösartigen Tumoren, der Patientensymptome und der Polypeptiddosis variiert. Im Verfahren (ii) werden mononukleäre Zellen und Lymphozyten, die aus Patienten mit bösartigen Tumoren gewonnen wurden, in Gegenwart von Interleukin 2 und ca. 1 ng bis 1 mg des Polypeptids pro 1 · 10&sup6; Zellen dieser Blutzellen kultiviert. Nach Kultivierung für eine vorbestimmte Zeitspanne werden NK-Zellen und LAK-Zellen aus der Kultur gewonnen und in den Körper des Patienten eingeführt. Krankheiten die mit der vorliegenden Antitumorimmuntherapie behandelt werden können sind beispielsweise feste bösartige Tumoren wie Dickdarmkrebs, Magenkrebs, Schilddrüsenkrebs, Zungenkrebs, Blasenkrebs, Chorionkrebs, Hepatom, Prostatakrebs, Gebärmutterkrebs, Kehlkopfkrebs, Lungenkrebs, Brustkrebs, malignes Melanom, Kaposi's Sarkom, Gehirntumor, Neuroblastom, Eierstockkrebs, Hodenkrebs, Osteosarkom, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Nierenkrebs, Hypernephrom, Hämangioendotheliom und bösartige Blutzellentumore wie Leukämie und malignes Lymphom.
  • Die folgenden Beispiele erklären die vorliegende Erfindung, und die hier verwendete rekombinante DNA Technologie ist für sich genommen herkömmlicherweise im Stand der Technik bekannt: beispielsweise ist eine solche Technologie beschrieben bei J. Sambrook et al. in "Molecular Cloning, A Laboratory Manual", 2. Auflage (1989), veröffentlicht von Cold Spring Harbor Laboratory Press, New York, USA und by Masami MURAMATSU in "Laboratory Manual for Genetic Engineering" (1988), veröffentlicht von Maruzen Co., Ltd., Tokyo, Japan.
  • Beispiel A-1 Herstellung des gereinigten Polypeptids
  • 600 weiblichen, 8 Wochen alten CD-1 Mäusen wurde intraperitoneal 1 mg/Maus toter Corynebacterium parvum (ATCC 11827) injiziert, die zuvor bei 60ºC für eine Stunde erhitzt worden waren, und die Mäuse wurden für 7 Tage auf herkömmliche Weise gefüttert und mit 1 ug/Maus eines gereinigten Lipopolysaccharids, das aus Escherichia coli gewonnen wurde, intravenös injiziert. 1 2 Stunden nach der intravenösen Injektion wurden die Mäuse geopfert, um ihr Blut zu gewinnen, anschließend wurden ihre Lebern herausgenommen, die Lebern wurden in einem Homogenisator in dem 8-fachen Volumen eines 50 mM Phosphatpuffers (pH 7,3) zerkleinert, und die gebildete Suspension wurde extrahiert. Der gebildete Extrakt wurde bei 8.000 rpm für 20 min zentrifugiert, und ca. 9 l des Überstandes wurde mit gesättigtem Ammoniumsulfat in 50 mM Phosphatpuffer (pH 7,3) gemischt, wodurch ein Sättigungsgrad von 45 w/v% erreicht wurde. Die gebildete Lösung wurde bei 4ºC für 18 Stunden stehengelassen und bei ca. 8.000 rpm für 30 min zentrifugiert, wodurch ca. 19 l Überstand erhalten wurden, welcher das erfindungsgemäße Polypeptid enthielt.
  • Der Überstand wurde auf eine Säule geladen, die mit ca. 4,6 l "PHENYL SEPHAROSE", einem Produkt von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden beladen war, wobei die Säule mit 50 nM Phosphatpuffer (pH 7,3), der 1 M Ammoniumsulfat enthielt, equilibriert worden war, und die Säule wurde mit einer frischen Präparation des gleichen Puffers gewaschen, und es wurde bei einer SV (engl.: space velocity = Raumgeschwindigkeit) von 0,57 ein linearer Gradientenpuffer im Bereich von 1 M bis 0,2 M Ammoniumsulfat in 50 mMPhosphatpuffer (pH 7,3) zugeführt. Die Fraktionen, die das erfindungsgemäße Polypeptid enthielten, eluierten bei 0,8 M Ammoniumsulfat, sie wurden gesammelt und zu ca. 4,8 l Lösung vereinigt, die anschließend mit Hilfe eines Membranfilters konzentriert wurde und für 18 Stunden bei 4ºC gegen einen 20 mM Phosphatpuffer (pH 6,5) dialysiert wurde und auf eine Säule geladen wurde, die mit ca. 250 ml "DEAE- SEPHAROSE", einem Produkt von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden bestückt worden war. Die Säule wurde mit einer frischen Präparation desselben Puffers gewaschen, und es wurde bei SV 1,2 ein linearer Gradientenpuffer im Bereich von 0 M bis 0,2 M Natriumchlorid in 20 mM Phosphatpuffer (pH 6,5) zugeführt, wodurch ca. 260 ml Fraktionen eluiert und gesammelt wurden, die das erfindungsgemäße Polypeptid enthielten, das bei einer Konzentration von ca. 0,13 M Natriumchlorid eluierte.
  • Fraktionen die das erfindungsgemäße Polypeptid enthielten, wurden gesammelt, vereinigt, konzentriert und gegen 25 mM Bis- Trispuffer (pH 7,1) bei 4ºC für 18 Stunden dialysiert. Die dialysierte Lösung wurde auf eine Säule aufgetragen, die mit ca. 24 ml "MONO-P", einem Produkt von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden beladen worden war, und die dialysierte Lösung wurde mit 10 v/v% Polypuffer 74 (pH 4,0) eluiert, wobei der pH-Wert von 7 auf 4 erniedrigt wurde, wodurch ca. 23 ml Eluat erhalten wurden, welches das erfindungsgemäße Polypeptid enthielt. Das Eluat wurde konzentriert, auf eine Säule geladen, die mit "SUPER-DEX 75" einem Produkt von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden bestückt und mit einer Mischlösung (pH 7,2) mit 7 mM Dinatriumhydrogenphosphat, 3 mM Natriumdiyhdrogenphosphat und 139 mM Natriumchlorid equilibriert worden war, und das Eluat wurde der Gelfiltrationschromatographie zugeführt, wobei Fraktionen, die das erfindungsgemäße Polypeptid mit ca. 19.000 Daltons enthielten, mit einer frischen Präparation derselben Lösung eluiert wurden. Die Fraktionen wurden für die Verwendung in Beispiel A-2 vereinigt und konzentriert. Die Ausbeute des erfindungsgemäßen Polypeptids betrug ca. 0,6 ug/Maus.
  • Beispiel A-2 Teilweise Aminosäuresequenz des Polypeptids
  • Ein Teil einer wässrigen Lösung, die das gereinigte Polypeptid aus Beispiel A-1 enthielt, wurde bis zu einem Volumen von ca. 50 ul konzentriert und anschließend mit 25 ul einer Lösung gemischt, die 3 w/v% SDS, 60 v/v% Glycerol und 60 mg/ml Dithiothreitol enthielt. Die gebildete Mischung wurde bei 50ºC für 30 min inkubiert, auf ein 15 w/v% Polyacrylamidgel geladen und in herkömmlicher Weise elektrophorisiert. Das Gel wurde gefärbt, indem es in einer Mischlösung aus 10 v/v% wässriger Essigsäurelösung und 50 v/v% wässrigem Methanol, die 0,1 w/v% Coomassie Brilliant blue R 250 enthielt, geschwenkt wurde, das Gel wurde durch wiederholtes Waschen in einer Mischlösung aus 12 v/v% wässrigem Methanol und 7 v/v% wässriger Essigsäurelösung entfärbt, und es wurde durch Schwenken in destilliertem Wasser für 18 Stunden gewaschen. Ein Teil des Gels, der mit Coomassie Brilliant blue gefärbt war und das erfindungsgemäße Polypeptid enthielt, wurde aus dem Gel ausgeschnitten und lyophilisiert.
  • Das lyophilisierte Gel wurde in 0,6 ml Lösung bestehend aus 100 mM Natriumhydrogencarbonat mit 2 ug/ml "TPCK TRYPSIN", 0,5 mM Calciumchlorid und 0,02 v/v% wässriger Tween 20 Lösung geschwenkt, gefolgt von der Inkubation bei 37ºC für 18 Stunden, wodurch das Protein trypsiniert wurde. Die gebildete Lösung wurde zentrifugiert, wodurch ein Überstand erhalten wurde, während das gebildete Präzipitat in 1 ml eines 1 v/v% wässrigen Trifluoracetat mit 0,001 v/v% Tween 20 geschwenkt, für 4 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt und zentrifugiert wurde, wodurch ein Überstand erhalten wurde. Das neu gebildete Präzipitat wurde wie oben beschrieben nacheinander behandelt mit 70 v/v% wässrigem Trifluoracetat, das 0,001 v/v% Tween 20 enthielt, und mit 50 v/v% wässrigem Acetonitril, wodurch ein Überstand erhalten wurde. Der gebildete Überstand und der bereits weiter oben erhaltene Überstand wurden vereinigt und konzentriert, wodurch 250 ul erhalten wurden, die anschließend durch Zentrifugation filtriert wurden.
  • Die gebildete wässrige Lösung, welche die Peptidfragmente enthielt, wurde auf eine "HPLC ODS-120T" geladen, eine Säule für HPLC, die kommerziell erhältlich ist bei Tosoh Corporation, Tokyo, Japan, die zuvor mit 0,1 v/v% wässrigem Trifluoracetat equilibriert worden war, und die Säule wurde mit 0,1 v/v% wässrigem Trifluoracetat gewaschen und mit 0,1 v/v% Trifluoracetat bei einer Durchflußrate von 0,5 ml/min beladen, wobei die Konzentration des wässrigen Acetonitrils von 0 v/v% bis 70 v/v % gesteigert wurde, und die Konzentration des Peptids in dem Eluat wurde mit Hilfe eines Spektrophotometers bei Wellenlängen von 214 nm und 280 nm überwacht. Fraktionen, die ca. 75 min und ca. 55 min nach dem Beginn der Elution eluierten, wurden jeweils gesammelt (im folgenden als "Peptidfragment A" und "Peptidfragment B" bezeichnet). Das Elutionsmuster ist in Fig. 1 gezeigt.
  • Die Peptidfragmente A und B wurden mit Hilfe von "MODEL 473 A", einem Proteinsequenziergerät analysiert, das kommerziell erhältlich ist bei Perkin-Elmer Corp., Instrument Div., Norwalk, USA, wobei sich zeigte, daß sie die Aminosäuresequenzen in SEQ ID NOs: 4 und 5 aufweisen.
  • Beispiel A-3 DNA-Basensequenz, die das Protein kodiert und Aminosäuresequenz des Polypeptids Beispiele A-3-1 Herstellung der Gesamt-RNA
  • 3 g feuchter Mausleberzellen, die gemäß dem Verfahren in Beispiel A-1 hergestellt wurden, wurden gewogen, in 20 ml einer Mischlösung, die 6 M Guanidinisothiocyanat, 10 mM Natriumcitrat und 0,5 w/v% SDS enthielt, geschwenkt und mit einem Homogenisator zerkleinert. 35 ml Zentrifugenröhrchen wurden mit 25 ml 0,1 M EDTA (pH 7,5), das 5,7 M Cäsiumchlorid enthielt, beladen, und der obere Teil der Lösungen in den Röhrchen wurde mit 10 ml der homogenisierten Zellsuspension überschichtet, anschließend wurden die Röhrchen bei 25.000 rpm für 20 Stunden zentrifugiert, wodurch die RNA Fraktionen gesammelt wurden. Die Fraktionen wurden vereinigt, auf 15 ml Zentrifugenröhrchen verteilt und mit den gleichen Volumina einer Mischlösung aus Chloroform und Isobutanol (= 4 : 1 des Volumens) gemischt. Die Röhrchen wurden für 5 min geschüttelt und bei 4ºC und 10.000 rpm für 10 min zentrifugiert, die gebildeten Wasserschichten wurden gesammelt, vereinigt, mit dem 2,5-fachen Volumen an Ethanol gemischt und bei -20ºC für 2 Stunden stehengelassen, um die Gesamt-RNAs zu präzipitieren. Das Präzipitat wurde gesammelt, vereinigt, mit 75 v/v% wässrigem Ethanol gewaschen und in 0,5 ml sterilisiertem destillierten Wasser für die Verwendung in Beispiel A- 3-2 gelöst. Die Ausbeute an RNAs betrug ca. 5 mg, d.s.b.
  • Beispiel A-3-2 Herstellung von DNA Fragmenten, die das Polypeptid teilweise kodieren
  • 1 um der Gesamt-RNAs aus Beispiel A-3-1 wurde gemischt mit 4 ul 25 mM Magnesiumchlorid, 2 ul einer Lösung bestehend aus 10xPCR Puffer, 100 mM Tris-HCl Puffer (pH 8,3) und 500 mM Kaliumchlorid, 8 ul eines 1 mM dNTP Mixes, 1 ul einer Lösung enthaltend 1 unit/ul RNase Inhibitor, 1 ul einer Lösung enthaltend 2,5 units/ul reverse Transkriptase und 1 ul eines 2,5 uM Randomhexamers, die RNAs wurden ferner mit Wasser auf ein Gesamtvolumen von 20 ul aufgefüllt. Die Mischlösung wurde in Reaktionsröhrchen gegeben und in herkömmlicher Weise nacheinander bei 25ºC für 10 min bei 42ºC für 30 min. bei 99ºC für 5 min und bei 5ºC für 5 min inkubiert, wobei die reverse Transkriptase Reaktion stattfand, anschließend wurde eine wässrige Lösung gewonnen, die den ersten Strang der cDNA enthielt.
  • Zu 20 ul der wässrigen Lösung wurden hinzugefügt 4 ul 25 mM Magnesiumchlorid, 8 ul 10xPCR Puffer, 0,5 ul einer Lösung enthaltend 2,5 units/ul AmpliTaq DNA Polymerase, kommerziell erhältlich bei Perkin-Elmer Corp., Instrument Div., Norwalk, USA und jeweils 1 pH der Primer 1 und 2 als Senseprimer oder Anti- Senseprimer. Die Mischlösung wurde mit destilliertem sterilisierten Wasser auf 100 ul aufgefüllt und in herkömmlicher Weise nacheinander bei 94ºC für 1 min. bei 45ºC für 2 min. bei 72ºC für 3 min wiederholt für 40 Zyklen inkubiert, wodurch unter Verwendung der ersten Strang cDNA als template ein DNA Fragment amplifiziert wurde, welches das erfindungsgemäße Polypeptid teilweise kodiert. Die Primer 1 und 2 waren Oligonucleotide, die basierend auf den Aminosäuresequenzen Pro-Glu-Asn-Ile-Asp- Asp-Ile und Phe-Glu-Asp-Met-Thr-Asp-Ile in SEQ ID NOs: 4 und 5 chemisch synthetisiert wurden und die Basensequenzen 5'- ATRTCRTCDATRTTYTCNGG-3' und 5'-TTYGARGAYATGACNGAYAT-3' aufwiesen.
  • Ein Teil des gebildeten PCR Produktes wurde mittels Elektrophorese in einem 2 w/v% Agarosegel aufgetrennt, auf eine Nylonmembran übertragen, mit 0,4 N Natriumhydroxid fixiert, mit 2xSSC gewaschen, luftgetrocknet, in einer Prähybridisierungslösung enthaltend 5xSSPE, 5xDenhardt's Lösung, 0,5 w/v% SDS und 100 ug/ml denaturierte Lachssperma DNA geschwenkt und bei 65ºC für 3 Stunden inkubiert. Als Sonde 1 wurde ein Oligonucleotid mit einer Basensequenz 5'-TTYGARGARATGGAYCC-3', basierend auf der Aminosäuresequenz Phe-Glu-Glu-Met-Asp-Pro in SEQ ID NO: 4 synthetisiert und mit [γ-³²P]ATP und T4 Polynucleotidkinase markiert. SEQ ID NO: 4:
  • Die Nylonmembran wurde in einer Lösung enthaltend 1 pH der Sonde 1,5xSSPE, 5xDenhardt's Lösung, 0,5 w/v% SDS und 100 ug/ml denaturierte Lachssperma DNA geschwenkt und bei 45ºC für 24 Stunden inkubiert, wobei die Hybridisierung stattfand. Die erhaltene Nylonmembran wurde in 6xSSC gewaschen und in herkömmlicher Weise autoradiographiert, wobei sich zeigte, daß das PCR Produkt das gewünschte DNA Fragment enthielt.
  • Das verbleibende PCR Produkt wurde mit 50 ng "pT7 BLUE T", einem Plasmidvektor, der kommerziell erhältlich ist bei Takara Shuzo Co., Ltd., Tokyo, Japan, einer angemessenen Menge an T4 Ligase und weiterhin mit I00 mM ATP gemischt, wodurch eine Konzentration von 1 mM erreicht wurde, anschließend wurde bei 16ºC für 18 Stunden inkubiert, um das DNA Fragment in den Plasmidvektor zu inserieren. Die so erhaltene DNA wurde in den Stamm Escherichia coli NoVa Blue, ein Mikroorganismus der Spezies Escherichia coli, der kommerziell erhältlich ist bei Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden, eingeführt, wodurch eine Transformante erhalten wurde, die anschließend auf ein Plattenmedium enthaltend 10 g/l Bactotrypton, 2,5 g/l Natriumchlorid, 15 g/l Bactoagar, 100 mg/l Ampicillin, 40 mg/l X-Gal und 23,8 mg/l Isopropyl-β-D-Thiogalacto-Pyranosid (im nachfolgenden als "IPTG" abgekürzt) inokuliert wurde und bei 37ºC für 24 Stunden inkubiert wurde, um Kolonien zu bilden. Eine Nylonmembran wurde in herkömmlicher Weise auf das Plattenmedium gelegt und für ca. 30 Sekunden liegengelassen, wodurch die Kolonien daran anhefteten. Die Nylonmembran wurde anschließend von der Platte abgezogen und für 7 min in einer Lösung enthaltend 0,5 N Natriumhydroxid und 1,5 M Natriumchlorid geschwenkt, wodurch die Zellen lysiert wurden. Daran anschließend wurde die Nylonmembran weiterhin für 3 min in 0,5 M Tris-HCl Puffer (pH 7,2) enthaltend 1,5 M Natriumchlorid, geschwenkt, mit 2xSSC gewaschen, in 0,4 N Natriumhydroxid für 20 min geschwenkt, um die DNA zu fixieren, mit SxSSC gewaschen, luftgetrocknet, in einer Prähybridisierungslösung enthaltend 5xSSPE, 5xDenhardt's Lösung, 0,5 w/v% SDS und 100 ug/ml denaturierte Lachssperma DNA geschwenkt und bei 65ºC für 3 Stunden inkubiert. Die auf der Nylonmembran gebildeten Kolonien wurden in herkömmlicher Weise mit der Sonde 1 hybridisiert, mit 6xSSC gewaschen und wie oben beschrieben autoradiographiert, anschließend wurden Transformanten selektiert, die mit der Sonde 1 stark hybridisierten.
  • Die Transformanten wurden in L-broth (pH 7,2) enthaltend 100 ug/ml Ampicillin inokuliert und bei 37ºC für 18 Stunden inkubiert, anschließend wurden Zellen aus der Kultur gesammelt, und es wurde rekombinante DNA mit Hilfe des herkömmlichen Alkali- SDS-Verfahrens gewonnen. Die Analyse mit Hilfe des Dideoxy- Verfahrens zeigte, daß die rekombinante DNA ein DNA Fragment enthielt, das aus Basensequenzen besteht, die den Basen zwischen den Positionen 85 bis 281 in SEQ ID NO: 3 entsprechen.
  • Beispiel A-3-3 Herstellung von mRNA
  • 0,05 ml einer wässrigen Lösung, welche die Gesamt-RNAs aus Beispiel A-3-1 enthielt, wurde in ein Teströhrchen gegeben, mit 0,5 ml 10 mM Tris-HCl Puffer (pH 7,5) enthaltend 1 'PH EDTA und 0,1 w/v% SDS gemischt und auf 1 ml mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt. Zu der Mischung wurde 1 ml "OLIGOTEX-dT30 SUPER", ein Oligo-d(T)30 Latex, das kommerziell erhältlich ist bei Nippon Roche K.K., Tokyo, Japan, hinzugefügt, anschließend wurde bei 65ºC für 5 min inkubiert um die RNAs zu denaturieren und für 3 min in einem Eis-Wasser-Bad gekühlt. Die daraus resultierende Mischung wurde mit 0,2 ml 5 M Natriumchlorid gemischt, bei 37ºC für 10 min inkubiert und bei 10.000 rpm bei 25ºC für 10 min zentrifugiert. Das Präzipitat in Form eines Pellets wurde in 0,5 ml sterilisiertem destillierten Wasser suspendiert und bei 65ºC für 5 min inkubiert um die mRNA aus der Olgio-d(T)&sub3;&sub0; Latex zu extrahieren. Die Ausbeute an mRNA betrug ca. 5 ug.
  • Beispiel A-3 4 Herstellung der cDNA Bibliothek
  • Die cDNA Bibliothek wurde aus mRNA in Beispiel A-3-3 unter Verwendung von "cDNA SYNTHESIZING SYSTEM PLUS", ein cDNA Klonierungskit, der kommerziell erhältlich ist bei Amersham Corp., Div., Amersham International, Arlington Heights, USA, hergestellt. Die Herstellungsverfahren waren wie folgt: in ein 1,5 ml Reaktionsgefäß wurden nacheinander 4 ul einer Lösung zur Synthese des ersten Stranges der cDNA, 1 ul Natriumpyrophosphatlösung, 1 ul einer Lösung humanen Placentaribonucleaseinhibitors, 2 ul Deoxynucleosidtriphosphatmix und 1 ul Oligod(T)&sub1;&sub6; Primer hinzugefügt. Die resultierende Mischung wurde mit 2 ul mRNA aus Beispiel A-3-3 gemischt, auf 19 ul mit sterilsiertem destillierten Wasser aufgefüllt, mit 1 ul einer Lösung enthaltend 20 units reverse Transkriptase, gemischt und bei 42ºC für 40 min inkubiert, wodurch eine Reaktionsmischung erhalten wurde, die den ersten Strang der cDNA enthielt.
  • Die so erhaltene Mischung wurde gemischt mit 37,5 ul einer Lösung zur Synthese des zweiten Strangs der cDNA, 0,8 units Ribonuclease H, abgeleitet von Escherichia coli, 23 units DNA Polymerase, und die Mischung wurde auf 100 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser ausgefüllt. Die resultierende Mischung wurde nacheinander bei 12ºC für 60 min und bei 22ºC für 60 min inkubiert, mit 2 units T4 DNA Polymerase gemischt und bei 37ºC für 10 min inkubiert, wodurch eine Reaktionsmischung erhalten wurde, die den zweiten Strang der cDNA enthielt. Zu der Reaktionsmischung wurden 4 ul 0,25 M EDTA (pH 8,0) hinzugefügt, um die Reaktion zu suspendieren, und die resultierende Mischung wurde in herkömmlicher Weise mit Phenol und Chloroform extrahiert und mit Ethanol behandelt, um die gewünschte cDNA zu präzipitieren, anschließend wurde das Präzipitat gewonnen.
  • Zu der so erhaltenen cDNA wurden in dieser Reihenfolge 2 ul L/K Puffer, 250 pM Eco RI Adapter und 2,5 units T4 DNA Ligase hinzugefügt, und die resultierende Lösung wurde auf 20 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt und bei 15ºC für 16 Stunden inkubiert, um den Eco RI Adapter an beide Enden der cDNA zu ligieren. Die Reaktionsmischung wurde mit 2 ul 0,25 M EDTA gemischt um das verbleibende Enzym zu inaktivieren und einer Molekularsiebohromatographie zugeführt um intakte Eco RI Adapter zu inaktivieren. Zu der resultierenden Mischung wurden 40 ul L/K Puffer und 80 units T4 Polynucleotidkinase hinzugefügt, und die Mischung wurde auf 400 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt, anschließend wurde sie bei 37ºC für 30 min inkubiert um die Eco RI Schnittstellen zu methylieren. Die resultierende Mischung wurde mit Phenol und Chloroform extrahiert und mit Ethanol behandelt um die gewünschte DNA zu präzipitieren, anschließend wurde die DNA gewonnen. Zu der DNA wurden 1,5 ul L/K Puffer enthaltend eine angemessene Menge an λgt 10 Armen und 2, 5 units T4 DNA Ligase hinzugefügt, und die resultierende Lösung wurde auf 15 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt, bei 15ºC für 16 Stunden inkubiert um die Ligation zu bewirken und einem herkömmlichen in vitro Verpackungsverfahren zu geführt, um einen Phagen, der die rekombinante λDNA enthält, zu erhalten.
  • Beispiel A-3 5 Klonierung der rekombinanten DNA
  • Eine Impfkultur des Stammes Escherichia coli NM514 wurde in herkömmlicher Weise mit dem Phagen aus Beispiel A-3 4 infiziert, und die infizierten Zellen wurden auf eine Agarplatte (pH 7,0) enthaltend 10 g/l Bacto-Trypton, 5 g/l Bacto-Hefeextrakt, 10 g/l Natriumchlorid und 15 g/l Bacto-Agar inokuliert und bei 37ºC für 16 Stunden zur Bildung von Plaques inkubiert. Die Agarplatte wurde mit einer Nylonmembran bedeckt und für 30 Sekunden liegengelassen, wodurch die Plaques an sie anhefteten. Die Nylonmembran wurde von der Platte abgezogen und nacheinander in einer wässrigen Lösung enthaltend 0,5 M Natriumhydroxid und 1,5 M Natriumchlorid für 7 min sowie in 0,5 M Tris-HCl Puffer (pH 7,0) enthaltend 1,5 M Natriumchlorid für 3 min geschwenkt. Die Nylonmembran wurde mit 2xSSC gewaschen, luftgetrocknet, in 0,4 N Natriumhydroxid für 20 min geschwenkt, mit 5xSSC gewaschen, luftgetrocknet, in einer Lösung enthaltend 5xSSPE, 5xDenhardt's Lösung, 0,5 w/v% SDS und 100 ug/ml denaturierte Lachssperma DNA geschwenkt und bei 65ºC für 3 Stunden inkubiert. Danach wurde die so behandelte Nylonmembran inkubiert in einer Lösung enthaltend eine angemessene Menge des DNA Fragments als Sonde 2, das in Beispiel A-3-2 erhalten wurde und markiert war mit ³²P unter Verwendung des "READY PRIME DNA LABELLING SYSTEM", einem DNA Markierungskit, der kommerziell erhältlich ist bei Amersham Corp., Div., Amersham International, Arlington Heights, USA, SxSSPE, 5xDenhardt's Lösung, 0,5 w/v% SDS und 100 ug/ml denaturierte Lachssperma DNA, und die Mischung wurde bei 60ºC für 20 Stunden inkubiert, um die Hybridisierung zu bewirken. Die Reaktionsmischung wurde der Autoradiographie, wie oben beschrieben, zugeführt, um Phagen DNA Klone zu selektieren, die stark mit der Sonde 2 hybridisierten.
  • Unter Verwendung herkömmlicher Techniken wurden die Klone in Escherichia coli amplifiziert, anschließend wurde rekombinante DNA aus den Zellen extrahiert. Die rekombinante DNA wurde mit Eco RI, einem Restriktionsenzym, gespalten. Der Plasmidvektor pUC19 (ATCC 37254) wurde mit dem gleichen Restriktionsenzym gespalten, und die gebildeten geschnittenen DNA Fragmente und Plasmidfragmente wurden mit DNA Ligase ligiert, wodurch eine rekombinante DNA erhalten wurde, die anschließend mit Hilfe eines herkömmlichen Verfahrens unter Verwendung kompetenter Zellen in den Stamm Escherichia coli 3M109 (ATCC 53323) eingeführt wurde, wodurch eine Transformante erhalten wurde.
  • Beispiel A-3 6 Bestimmung der Basensequenz der DNA und der Aminosäuresequenz des Polypeptids
  • Die Transformante aus Beispiel A-3 5 wurde in L-broth (pH 7,2) inokuliert und bei 37ºC für 18 Stunden unter Schütteln inkubiert. Die resultierenden proliferierenden Zellen wurden gesammelt und mit einem herkömmlichen Alkali-SDS Verfahren behandelt, wodurch eine rekombinante DNA erhalten wurde, welche die DNA gemäß der vorliegenden Erfindung aufwies. Die Analyse in einem automatischen Sequenziergerät unter Verwendung eines Fluorphotometers zeigte, daß die rekombinante DNA die Basensequenz in SEQ ID NO: 3 aufweist. Die Decodierung der Basensequenz zeigte, daß sie die Aminosäuresequenz in SEG ID NO: 3 kodiert. Die Aminosäuresequenz weist die teilweisen Aminosäuresequenzen in SEQ ID NOs: 4 und 5 auf, die den Aminosäurepositionen von 79 bis 103 und von 26 bis 43 in SEQ ID NO: 3 entsprechen, und dies bedeutet, daß in Mäusen das Polypeptid mit der Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 3 ebenfalls von der DNA in SEQ ID NO: 3 kodiert wird, wobei das Symbol "Xaa" "Methionin" oder "Threonin" bedeutet: SEQ ID NO: 5:
  • In den folgenden Beispielen A-4 bis A-7 wird eine cDNA, die ein anderes Polypeptid kodiert, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert, aus humaner Leber mRNA hergestellt, wobei als Sonde ein DNA Fragment mit der Basensequenz in SEQ ID NO: 3 verwendet wird. Die cDNA wurde hinsichtlich ihrer Basensequenz analysiert und decodiert, um die Aminosäuresequenz des Polypeptids zu bestimmen. Die cDNA wurde in Escherichia coli exprimiert, und anschließend wurden die Merkmale und Eigenschaften des gebildeten Polypeptids untersucht.
  • Beispiel A-4 Basensequenz der DNA, die für das Polypeptid kodiert und Aminosäuresequenz des Polypeptids Beispiel A-4-1 Herstellung der cDNA Bibliothek
  • Die cDNA Bibliothek wurde aus einer humanen Leber RNA hergestellt, die mit "POLY A" ergänzt wurde, einem Produkt, das kommerziell erhältlich ist bei Clonatec-BIOSOFT, Paris Cedex, Frankreich unter Verwendung von "cDNA SYNTHESIZING SYSTEM PLUS", einem cDNA Klonierungskit, der kommerziell erhältlich ist bei Amersham Corp., Div., Amersham International, Arlington Heights, USA. Die Herstellungsverfahren waren wie folgt: In ein 1,5 ml Reaktionsröhrchen wurden nacheinander gegeben 10 ul einer Lösung zur Synthese des ersten Stranges der cDNA, 2,5 ul 1 mM Natriumpyrophosphat, 2,5 ul einer Lösung enthaltend 1 ug/l humanen Plazentaribonucleaseinhibitor, 5 ul einer Lösung enthaltend 1 ug/l Deoxynucleotidtriphosphatmischung, 2,5 ul einer Lösung enthaltend 1 ug/l Oligo-dT Primer, 5 ul humane Leber RNA ergänzt mit Poly(A), und die Mischung wurde auf 45 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt. Anschließend wurde die resultierende Mischung mit 5 ul einer Lösung enthaltend 100 units einer reversen Transkriptase gemischt und bei 42ºC für 40 min inkubiert, wodurch eine Reaktionsmischung erhalten wurde, die den ersten Strang der cDNA enthielt.
  • Zu der Reaktionsmischung wurden hinzugefügt 93,5 ul einer Lösung zur Synthese des zweiten Strangs der cDNA, 4 units Ribonuclease H die von Escherichia coli abgeleitet ist, 115 units DNA Polymerase, und die Mischung wurde auf 250 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt. Die resultierende Mischung wurde nacheinander bei 12ºC für 60 min. bei 22ºC für 60 min und bei 70ºC für 10 min inkubiert, mit 10 units T4 Polymerase gemischt und weiterhin bei 37ºC für 10 min inkubiert. Zu der Reaktionsmischung wurden 10 ul 0,25 M EDTA (pH 8,0) hinzugefügt um die Reaktion zu suspendieren, und die resultierende Mischung wurde in herkömmlicher Weise mit Phenol und Chloroform extrahiert und mit Ethanol behandelt um die gewünschte zweite Strang cDNA zu präzipitieren, anschließend wurde das Präzipitat gewonnen.
  • Zu der so erhaltenen zweite Strang cDNA wurden hinzugefügt 2 ul L/K Puffer (pH 8,0), 250 pH Eco RI Adapter und 2,5 units T4 DNA Ligase, und die resultierende Lösung wurde auf 20 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt und bei 15ºC für 16 Stunden inkubiert, um die Eco RI Adapter an beide Enden der cDNA zu ligieren. Die resultierende Mischung wurde anschließend mit 2 ul 0, 25 M EDTA gemischt um die Reaktion zu suspendieren und der Molekularsiebohromatographie zugeführt um intakte Eco RI Adapter zu entfernen. Zu der resultierenden Mischung wurden 40 ul L/K Puffer (pH 8,0) und 80 units T4 Polynucleotidkinase hinzugefügt, und die Mischung wurde auf 400 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt, anschließend wurde bei 37ºC für 30 min inkubiert um die Eco RI Schnittstellen zu methylieren. Die resultierende Mischung wurde mit Phenol und Chloroform extrahiert und mit Ethanol behandelt um die gewünschte cDNA zu präzipitieren, anschließend wurde die cDNA gewonnen. Zu der cDNA wurden 1, 5 ul L/K Puffer (pH 8, 0) enthaltend eine angemessene Menge an λgt 10 Armen, und 2, 5 units T4 DNA Ligase hinzugefügt, und die resultierende Lösung wurde auf 15 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt, bei 15ºC für 16 Stunden inkubiert um die Ligation zu bewirken und einem herkömmlichen in vitro Verpackungsverfahren zugeführt um einen Phagen zu erhalten, der eine rekombinante λDNA aufweist.
  • Beispiel A-4-2 Klonierung der rekombinanten DNA
  • Eine Impfkultur des Stammes Escherichia coli NM514 wurde in herkömmlicher Weise mit dem Phagen aus Beispiel A-4-1 infiziert, und die inifizierten Zellen wurden auf eine Agarplatte (pH 7,0) enthaltend 10 g/l Bacto-Trypton, 5 g/l Bacto-Hefeextrakt, 10 g/l Natriumchlorid und 15 g/l Bacto-Agar inokuliert und bei 37ºC für 16 Stunden zur Bildung von Plaques inkubiert. Unter Verwendung herkömmlicher Verfahren wurde die Agarplatte mit einer Nylonmembran bedeckt, die für 30 Sekunden liegengelassen wurde, wodurch die Plaques an sie anhefteten. Anschließend wurde die Nylonmembran von der Platte abgezogen und nacheinander in einer wässrigen Lösung enthaltend 0,5 N Natriumhydroxid und 1,5 M Natriumchlorid für 7 min sowie in 0,5 M Tris- HCl Puffer (pH 7,0) enthaltend 1,5 M Natriumchlorid für 3 min geschwenkt. Die Nylonmembran wurde mit 2xSSC gewaschen, luftgetrocknet, in 0,5 N Natriumhydroxid für 20 min geschwenkt, mit 5xSSC gewaschen, luftgetrocknet, in einer Lösung enthaltend SxSSPE, SxDenhardt's Lösung, 0,5 w/v% SDS und denaturierte Lachssperma DNA geschwenkt und bei 65ºC für 3 Stunden inkubiert. Um die gewünschte rekombinante DNA zu klonieren wurde ein DNA Fragment mit der Basensequenz in SEQ ID NO: 3 mit ³²P markiert unter Verwendung von "READY PRIME DNA LABELLING SYSTEM", einem DNA Markierungskit, der kommerziell erhältlich ist bei Amersham Corp., Div., Amersham International, Arlington Heights, USA, wodurch die Sonde 3 erhalten wurde. Die Herstellungsverfahren waren wie folgt: in ein 1,5 ml Reaktionsröhrchen wurde 25 ng eines DNA Fragments, das nach dem Verfahren in Beispiel A-3 5 hergestellt wurde, gegeben, die Mischung wurde auf 45 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt, bei 95ºC für 3 min inkubiert und in ein anderes Reaktionsröhrchen überführt. In dem Reaktionsröhrchen wurden 5 ul [α-³²P]dCTP Lösung hinzugefügt und durch Inkubation bei 37ºC für 30 min markiert. Danach wurde das resultierende Produkt, welches das markierte DNA Fragment enthielt, einer herkömmlichen Molekularsiebohromatographie zugeführt, um intaktes [α-³²P] zu entfernen.
  • Die oben genannte Nylonmembran wurde in einer Mischlösung enthaltend 5xSSPE, 5xDenhardt's Lösung, 0,5 w/v% SDS und 100 ug/ml denaturierte Lachssperma DNA geschwenkt, und die Mischung wurde bei 60ºC für 20 Stunden inkubiert um die Hybridisierung zu bewirken und anschließend weiter bei Raumtemperatur in 6xSSC für 20 min und in 2xSSC für 20 min inkubiert. Das resultierende Produkt wurde gewaschen und der Autoradiographie, wie oben beschrieben, zugeführt, um Phagen DNA Klone zu selektieren, die stark mit der Sonde 3 hybridisierten. Unter Verwendung von herkömmlichen Techniken wurden die DNA Klone in Escherichia coli amplifiziert, anschließend wurde eine rekombinante DNA aus den Zellen extrahiert. Die rekombinante DNA wurde mit Eco RI, einem Restriktionsenzym, gespalten. Der Plasmidvektor pUC19 (ATCC 37254) wurde mit dem gleichen Restriktionsenzym gespalten, und die gespaltenen DNA Fragmente und Plasmidfragmente wurden mit DNA Ligase ligiert, wodurch eine rekombinante DNA erhalten wurde, die anschließend in den Stamm Escherichia coli 314109 (ATCC 53323) mit Hilfe eines herkömmlichen Verfahrens unter Verwendung von kompetenten Zellen eingeführt wurde, wodurch eine Transformante erhalten wurde, welche die erfindungsgemäße DNA aufweist.
  • Beispiel A-4-3 Bestimmung der Basensequenz und der Aminosäuresequenz des Polypeptids
  • Die Transformante aus Beispiel A-4-2 wurde in L-broth (pH 7,2) enthaltend 50 ug/ml Ampicillin inokuliert und bei 37ºC für 18 Stunden unter Schütteln kultiviert. Die proliferierten Zellen wurden durch Zentrifugation gesammelt und mit einem herkömmlichen Alkali-SDS Verfahren behandelt um eine rekombinante DNA zu extrahieren. Die Analyse der Basensequenz in einem automatischen Sequenziergerät unter Verwendung eines Fluorphotometers zeigte, daß die rekombinante DNA die Basensequenz in SEQ ID NO: 6 aufweist. Die von der Basensequenz abgeleitete Aminosäuresequenz ist ebenfalls in SEQ ID NO: 6 gezeigt, und dies bedeutet, daß das erfindungsgemäße Polypeptid eine Aminosäuresequenz beispielsweise jene in SEQ ID NO: 1 aufweist, und daß das Polypeptid von der DNA mit der Basensequenz in SEQ ID NO: 2 kodiert wird. In SEQ ID NO: 6 bedeutet die Aminosäure, die als "Xaa" gezeigt ist "Isoleucin" oder "Threonin".
  • Beispiel A-5 Herstellung von vermehrungsfähiger rekombinanter DNA und Transformante
  • In ein 0,5 ml Reaktionsröhrchen wurden hinzugefügt 8 ul 25 mM Magnesiumchlorid, 10 ul 10xPCR Puffer, 8 ul 1 mM dNTP Mix, 0,5 ul einer Lösung enthaltend 2,5 units/ul AmpliTaq DNA Polymerase und 1 ng der rekombinanten DNA aus Beispiel A-4-2. Die resultierende Mischung wurde mit angemessenen Mengen zweier Oligonucleotide als Senseprimer oder Anti-Senseprimer gemischt, welche die Basensequenzen 5'-CGAGGGATCCTACTTTGGCAAGCTTG-3' und 5'- CAAGGAATTCCTAGTCTTCGTTTTG-3' aufweisen und die basierend auf den Basensequenzen nahe der N- und C-Termini in SEQ ID NO: 1 chemisch synthetisiert und auf ein Volumen von 100 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt worden waren. Die resultierende Mischung wurde in herkömmlicher Weise nacheinander bei 94ºC für 1 min. bei 60ºC für 2 min und bei 72ºC für 3 min inkubiert, und dieser Inkubationszyklus wurde 40-mal wiederholt, wodurch ein PCR Produkt erhalten wurde, das anschließend mit Bam HI und Eco RI als Restriktionsenzyme gespalten wurde, wodurch ein Bam HI-Eco RI DNA Fragment erhalten wurde. Das so erhaltene Bam HI-Eco RI DNA Fragment wurde mit einer angemessenen Menge an sterilisiertem destillierten Wasser gemischt. Die Lösung wurde gemischt mit 10 ng "pGEX-2T", einem Plasmidvektor der kommerziell erhältlich ist bei Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden, der zuvor mit Bam HI und Eco RI als Restriktionsenzym gespalten worden war, 10 ul 10x Ligationspuffer und einer angemessenen Menge an 10 mM ATP in einer Endkonzentration von 1 mM, anschließend wurde die Lösung bei 16ºC für 18 Stunden inkubiert, wodurch die vermehrungsfähige rekombinante DNA pHIGIF erhalten wurde.
  • Die rekombinante DNA pHIGIF wurde in den Stamm Escherichia coli DHSct, der kommerziell erhältlich ist bei Toyobo Co., Ltd., Tokyo, Japan eingeführt und die resultierende Transformante "HIGIF" wurde in L-broth (pH 7,2) enthaltend 50 ug/ml Ampicillin inokuliert und bei 37ºC für 18 Stunden unter Schütteln inkubiert. Die resultierende Kultur wurde zentrifugiert, wodurch die proliferierten Transformanten erhalten wurden, die anschließend einem herkömmlichen Alkali-SDS Verfahren zugeführt wurden, um die rekombinante DNA pHIGIF zu extrahieren. Die Analyse der rekombinanten pHIGIF mit Hilfe des Dideoxyverfahrens zeigte, wie in Fig. 2 gezeigt, die "HIGIF cDNA" oder cDNA in SEQ ID NO: 2, ligiert an die Enden stromabwärts der Gene für den Tac Promotor und Glutathion-S-Transferase.
  • Beispiel A-6 Herstellung des Polypeptids aus der Transformante
  • Die Transformante HIGIF aus Beispiel A-5 wurde in Tbroth (pH 7,2) enthaltend 50 ug/ml Ampicillin inokuliert und bei 37ºC für 18 Stunden unter Schütteln inkubiert, wodurch eine Impfkultur erhalten wurde. 18 l Aliquots einer frischen Präparation T- broth (pH 7,2) wurden in einen 30 l Rüttelfermenter gegeben, mit 1 v/v% der Impfkultur inokuliert und bei 37ºC unter Belüften und Schütteln kultiviert. Während der Kultivierung wurden aus der Kultur Proben entnommen und bezüglich ihrer Absorption bei einer Wellenlänge von 650 nm überwacht, und als die Absorption einen Wert von ca. 1,5 erreicht hatte wurde IPTG zu der Kultur in einer Endkonzentration von 0,1 mM zugegeben. Anschließend wurde die Kultur für weitere 5 Stunden inkubiert, anschließend zentrifugiert um die Zellen von der Kultur zu trennen. Die Zellen wurden in einer Mischlösung (pH 7,2) enthaltend 139 mM Natriumchlorid, 7 mM Dinatriumhydrogenphosphat und 3 mM Natriumdihydrogenphosphat suspendiert, in herkömmlicher Weise mit Ultraschall behandelt und zentrifugiert um einen Überstand zu erhalten.
  • Der Überstand wurde auf eine Säule geladen, die mit "GLUTATHION SEPHAROSE 4B", einem Produkt von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden, bestückt war und die zuvor mit einer Mischlösung (pH 7,2) enthaltend 139 mM Natriumchlorid, 7 mM Dinatriumhydrogenphosphat und 3 mM Natriumdihydrogenphosphat equilibriert worden war. Die Säule wurde mit einer frischen Präparation der gleichen Mischlösung gewaschen, und es wurden 100 U Thrombin zu 1 ml des Gels in der Säule hinzugefügt, wodurch eine enzymatische Spaltungsreaktion bewirkt wurde, während die Säule bei Raumtemperatur für 16 Stunden stehengelassen wurde. Die Säule wurde mit einer frischen Präparation der gleichen Mischlösung beladen um das Reaktionsprodukt zu eluieren, und das Eluat wurde auf eine Säule geladen, die mit "SUPERDEX 75", einem Produkt von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden, bestückt worden war, anschließend wurden Fraktionen, die ca. 18.500 Daltons entsprachen, gesammelt. Die Fraktionen wurden vereinigt, konzentriert und lyophilisiert, wodurch ein festes Produkt erhalten wurde, welches das erfindungsgemäße Polypeptid in einer Ausbeute von ca. 80 ug pro 1 l Kultur enthielt.
  • Beispiel A-7 Physikalisch-chemische Eigenschaft des Polypeptids Beispiel A-7-1 Molekulargewicht
  • In Übereinstimmung mit dem Verfahren, das beschrieben ist bei U.K. Laemmli in Nature, Vol. 227, S. 680 - 685 (1970); wurde das gereinigte Polypeptid, welches nach dem Verfahren in Beispiel A-6 hergestellt wurde, in einem Sodium-Dedecylsulfat (SDS) Polyacrylamidgel ohne reduzierende Mittel elektrophorisiert, wobei sich im wesentlichen eine einzelne Proteinbande mit einer IFN-γ Induktivität bei einer Position, die ca. 18.500 ± 3.000 Daltons entsprach, zeigte. Die Markerproteine, die in diesem Versuch verwendet wurden waren Kälberserumalbumin (MW = 67.000 Daltons), Ovalbumin (MW = 45.000 Daltons), Sojabohnentrypsininhibitor (MW = 20.100 Daltons) und α-Lactalbumin (MW = 14.400 Daltons).
  • Beispiel A-7-2 Isoelektrischer Punkt
  • Das gereinigte Polypeptid aus Beispiel A-6 wurde chromatofokusiert, wobei sich ein isoelektrischer Punkt von ca. 4,9 ± 1,0 zeigte.
  • Beispiel A-7-3 Aminosäuresequenz enthaltend den N-Terminus
  • Das gereinigte Polypeptid aus Beispiel A-6 wurde mit Hilfe eines "MODEL 473 A", einem Proteinsequenziergerät, das kommerziell erhältlich ist bei Perkin-Elmer Corp., Instrument Div., Norwalk, USA analysiert, und es zeigte sich, daß es die Peptidstruktur "Gly-Ser-" besitzt, verbunden mit dem Tyrosinrest in der N-terminalen Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 7, durch das Hinzufügen von Glutathion-S-Transferase und durch die Spaltung mit Thrombin. SEQ ID NO: 7:
  • Beispiel A-7-4(a) Biologische Aktivität
  • Aus weiblichen, 8 Wochen alten C3H/HeJ Mäusen wurden die Milzen entnommen, die anschließend in serumfreiem RPMI 1640 Medium (pH 7,4) suspendiert wurden, und die resultierenden Zellen wurden mit einer frischen Präparation des gleichen Mediums gewaschen und in Gey Lösung (pH 8,0) geschwenkt, wodurch Hämolyse bewirkt wurde. Die resultierenden Milzzellen wurden in RPMI 1640 Medium (pH 7,4), das mit 10 v/v% Kälberserum ergänzt war in einer Zelldichte von 1 · 10&sup7; Zellen/ml suspendiert. 10 ml Aliquots der Zellsuspension wurden auf Plastikpetrischalen, die einen Durchmesser von 9 cm aufwiesen, verteilt und bei 37ºC für 1 Stunde in einem 5 v/v% CO&sub2; Inkubator inkubiert. Für die Verwendung in dem folgenden Versuch zur IFN-γ Induktion wurden nur Zellen verwendet, die in den resultierenden Kulturen schwammen, sie wurden gesammelt und mit RPMI 1640 Medium (pH 7,4), das mit 10 v/v% Kälberserum ergänzt worden war, gewaschen.
  • Maus-Milzzellen wurden in RPMI 1640 Medium (pH 7,4), das mit 10 v/v% Kälberserum ergänzt worden war in einer Zelldichte von 1 20' Zellen/ml suspendiert, und es wurden 0,15 ml Aliquots davon in 96 well Mikroplatten gegeben, anschließend wurden zu jedem well 0,05 ml einer Lösung eines gereinigten Polypeptids, das mit einer frischen Präparation des gleichen Mediums verdünnt worden war, gegeben, und die Zellen wurden mit oder ohne den Zusatz von 0,05 ml 2,5 ug/ml Concanavalin A oder 50 units/ml Interleukin 2 bei 37ºC für 24 Stunden in einem 5 v/v% CO&sub2; Inkubator inkubiert. Nachdem die Kultivierung beendet war, wurden 0,1 ml des resultierenden Überstandes in jedem well getestet, um die Aktivität des gebildeten IFN-γ mit Hilfe eines Enzymimmungssays zu bestimmen. Als Kontrolle wurde ein System verwendet, das dem oben beschriebenen System entsprach, und es wurde wie oben beschrieben behandelt, mit dem Unterschied, daß kein gereinigtes Polypeptid, Concanavalin A und Interleukin 2 verwendet wurde. Als IFN-γ Standard wurde eine Maus IFN-γ Präparation Gg02 901-533, die vom Nationalen Gesundheitsinstitut, USA erhalten wurde, verwendet, und die Aktivität wurde in internationalen units (IU) ausgedrückt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • Anmerkung: In der Tabelle bedeutet "Probe" das erfindungsgemäße Polypeptid.
  • Beispiel A-7-4(b) Induktion der IFN-γ Produktion in humanen Lymphozyten
  • Unter Verwendung einer Spritze die Heparin enthielt, wurde einem gesunden Spender Blut entnommen, das anschließend zweifach mit serumfreiem RPMI 1640 Medium (pH 7,4) verdünnt wurde, und es wurde auf Ficoll überschichtet. Anschließend wurde bei 2.000 rpm für 20 min zentrifugiert um Lymphozyten zu erhalten, die anschließend mit RPMI 1640 Medium (pH 7,4) das mit 10 v/v% Kälberserum ergänzt worden war, gewaschen wurden, in einer frischen Präparation des gleichen Mediums in der Zelldichte von 5 · 10&sup6; Zellen/ml suspendiert wurden und wie in Beispiel A-7-4 (a) behandelt wurden, mit der Ausnahme, daß ein humaner IFN-γ Standard, Gg23 901-530, der vom Nationalen Gesundheitsinstitut, USA erhalten wurde, als IKN-γ Standard verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
  • Anmerkung: In der Tabelle bedeutet "Probe" das erfindungsgemäße Polypeptid.
  • Die Ergebnisse in den Tabellen 1 und 2 beweisen, daß das erfindungsgemäße Polypeptid eine Aktivität besitzt, die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen von Säugetieren, einschließlich des Menschen und der Maus zu induzieren. In den Kontrollgruppen wurde keine signifikante IFN-γ Produktion gefunden, während in den Systemen mit dem Polypeptid eine IFN-γ Produktion beobachtet wurde. Diese Aktivität des Polypeptids ist stark erhöht, wenn es in Kombination mit Concanavalin A oder Interleukin 2 als Kofaktor verwendet wird.
  • Beispiel A-7-4(c) Produktion von IFN-γ durch immunkompetente Zellen
  • Von gesunden Spendern wurde mit Hilfe von heparinhaltigen Spritzen frisches Blut entnommen und mit serumfreiem RPMI 1640 Medium (pH 7,4) zweifach verdünnt. Das verdünnte Blut wurde auf Ficoll überschichtet und zentrifugiert um Lymphozyten zu erhalten die anschließend mit RPMI 1640 Medium (pH 7,4), das mit 10 v/v% Kälberserum ergänzt worden war, gewaschen und in einer frischen Präparation des gleichen Mediums in einer Zelldichte von 5 · 10&sup6; Zellen/ml suspendiert wurden. Die Zellsuspension wurde auf 96-well Mikroplatten in einer Menge von 0,15 ml/well verteilt.
  • Ein Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1 - 2 erhalten wurde, wurde mit RPMI 1640 Medium (pH 7,4), das mit 10 v/v % fötalem Kälberserum ergänzt worden war, zu einer angemessenen Konzentration verdünnt, und die verdünnte Lösung wurde auf die Mikroplatten in einer Menge von 0,05 ml/well verteilt, anschließend wurde den Mikroplatten 0,05 ml/well einer frischen Präparation des gleichen Mediums hinzugefügt, das mit oder ohne 2,5 ug/ml Concanavalin A oder 50 units/ml rekombinantem humanen Interleukin 2 ergänzt worden war, und die Mikroplatten wurden bei 37ºC für 24 Stunden in einem Inkubator unter 5 v/v% CO&sub2; Bedingungen inkubiert. Nach der Kultivierung wurden 0,1 ml eines Kulturüberstandes in jedem well als Probe verwendet und hinsichtlich des IFN-γ Gehaltes mit Hilfe eines herkömmlichen Enzymimmungssays untersucht. Als Kontrolle wurde ein System ohne das Polypeptid verwendet und in der gleichen Weise wie oben beschrieben behandelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt. Für die Tabelle wurde der IFN-γ Gehalt unter Verwendung von Gg-23-901-530, einem internationalen Standard für Interferon, human (HuIFN-γ), das vom Nationalen Gesundheitsinstitut, Bethesda, MD, USA erhalten wurde, kalibriert und in internationalen units (IU) ausgedrückt. Tabelle 3
  • Die Ergebnisse in Tabelle 3 zeigen, daß Lymphozyten als immunkompetente Zellen IFN-γ produzieren, wenn das Polypeptid auf sie einwirkt. Wie aus den Ergebnissen ersichtlich ist, verstärkt die gemeinsame Verwendung des Polypeptids und Interleukin 2 oder Concanavalin A als Kofaktor die IFN-γ Produktion.
  • Beispiel A-7-4 (d) Verstärkung der Zytotoxizität durch NK-Zellen
  • Gesunden Spendern wurde mit heparinhaltigen Spritzen frisches Blut entnommen und zweifach mit 10 mM Phosphatpuffer (pH 7,4) enthaltend 140 mM Natriumchlorid verdünnt. Das Blut wurde auf PERCOLL überschichtet und zentrifugiert und anschließend einer PERCOLL Gradientenzentrifugation zugeführt, wodurch stark verdichtete Lymphozyten erhalten wurden.
  • Die Lymphozyten wurden in RPMI 1640 Medium (pH 7,2) enthaltend 10 ug/ml Kanamycin, 5 · 10 &sup5; M 2-Mercaptoethanol und 10 v/v% fötales Kälberserum in einer Zelldichte von 1 · 10&sup6; Zellen/ml suspendiert, und die Suspension wurde auf 12-well Mikroplatten in einer Menge von 0,5 ml/well verteilt. Ein Polypeptid das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, wurde mit einer frischen Präparation des gleichen Mediums geeignet verdünnt, und die verdünnte Lösung wurde auf die Mikroplatten in einer Menge von 1,5 ml/well verteilt, anschließend wurde auf die Mikroplatten 0,5 ml/well einer frischen Präparation des gleichen Mediums mit oder ohne 50 units/ml rekombinantem humanen Interleukin 2 verteilt, anschließend wurden die Mikroplatten in einem Inkubator bei 37ºC für 24 Stunden unter 5 v/v% CO&sub2; Bedingungen inkubiert, die Mikroplatten wurden mit 10 mM Phosphatpuffer (pH 7,4) enthaltend 140 mM Natriumchlorid gewaschen, wodurch kultivierte Lymphozyten enthaltend NK-Zellen als Effektorzellen erhalten wurden. K-562 Zellen (ATCC CCL 243), abgeleitet von humaner chronischer myelogener Leukämie, als eine NK-Zellen empfängliche Zielzelle, die in herkömmlicher Weise mit &sup5;¹Cr markiert wurden, wurden auf 96-well Mikroplatten zu 1 · 10&sup4; Zellen/well verteilt, und die Effektorzellen wurden zu jedem well in einem Verhältnis ((Effektorzellen): (Zielzellen)) von 2,5 : 1, 5 : 1 oder 10. 1 hinzufügt und in einem Inkubator bei 37ºC für 4 Stunden unter 5 v/v% CO&sub2; Bedingungen inkubiert. Unter Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens wurde die Radioaktivität jedes Überstandes in jedem weil gemessen, um die toten Zielzellen zu zählen. In jedem System wurde der Prozentsatz (%) der toten Zielzellen im Verhältnis zu den Zielzellen berechnet um den Zytotoxizitätsbereich zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4
  • Anmerkung: In der Tabelle bedeutet das Symbol "pM" 10&supmin;¹² M.
  • Die Ergebnisse in Tabelle 4 zeigen, daß das Polypeptid eine Aktivität zur Verstärkung der Zytotoxizität durch NK-Zellen besitzt. Wie in Tabelle 4 gezeigt ist, verstärkt die gleichzeitige Anwesenheit von Interleukin 2 die Zytotoxizität.
  • Beispiel A-7-4(e) Induktion der Bildung von LAK-Zellen
  • Unter Verwendung herkömmlicher Verfahren wurden &sup5;¹Cr markierte Raji Zellen (ATCC CCL 86), abgeleitet von humanem Burkitt Lymphom als einer Zielzelle, die für NK-Zellen nicht empfänglich ist, in 96 well Mikroplatten zu 1 · 10&sup4; Zellen/well gegeben und für 72 Stunden kultiviert. Kultivierte Lymphozyten enthaltend LAK-Zellen als Effektorzelle, die wie in Beispiel A-7- 4(d) beschrieben hergestellt wurden und Zielzellen wurden zu den Mikroplatten in einem Verhältnis von 5 : 1, 10 : 1 oder 20 : 1 hinzugefügt, und die Mikroplatten wurden in einem Inkubator bei 37ºC für 4 Stunden unter 5 v/v% CO&sub2; Bedingungen inkubiert. Danach wurde die Radioaktivität jedes Überstandes in jedem well gemessen, und die Zytotoxizität (%) wurde wie in Beispiel A-7- 4(d) beschrieben, berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5
  • Anmerkung: * In der Tabelle bedeutet das Symbol "pM" 10&supmin;¹² M.
  • Die Ergebnisse in Tabelle 5 zeigen, daß das Polypeptid eine Aktivität besitzt, die Bildung von LAK-Zellen zu induzieren. Wie aus den Ergebnissen hervorgeht, verstärkt die gleichzeitige Anwesenheit von Interleukin 2 die Induktion.
  • Beispiel A-7-4(f) Akuter Toxizitätstest
  • Unter Verwendung herkömmlicher Verfahren wurde ein gereinigtes Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, perkutan, peroral oder intraperitoneal 8 Wochen alten Mäusen verabreicht. Im Ergebnis war die LD&sub5;&sub0; des gereinigten Polypeptids ca. 1 mg/kg oder höher, unabhängig von der Art der Verabreichung. Dies beweist, daß das Polypeptid sicher in Arzneimittel zur Verabreichung an Menschen inkorporiert werden kann.
  • Es ist bekannt, daß IFN-γs durch den Infektionsschutz gegen Baktieren, die wachstumsverhindernde Aktivität in bösartigen Tumoren und die immunregulatorische Aktivität, stark mit der humanen Biophylaxe verbunden sind. Wie oben bereits beschrieben, wurden die IFN-γs als Mittel für assoziierte Krankheiten des Menschen entwickelt, und die Zielkrankheiten, Dosen, Verabreichungswege und Sicherheit wurden intensiv untersucht. Wie in "Cytokines in Cancer Therapy" herausgegeben von Frances R. Balkwill, übersetzt von Yoshihiko WATANABE (1991), veröffentlicht von Tokyo-Kagaku-Dojin, Tokyo, Japan beschrieben ist, wurden nahezu befriedigende Ergebnisse erzielt, wenn eine Behandlung unter Verwendung von Killerzellen wie NK-Zellen und LAK-Zellen auf eine Vielzahl von humanen Krankheiten einschließlich der Antitumorimmuntherapie angewendet wurden. Kürzlich wurde festgestellt, daß eine Verbindung besteht zwischen dem therapeutischen Effekt und der Induktion von Killerzellen oder der Verstärkung der Zytotoxizität von Killerzellen unter Verwendung von Zytokinen. Beispielsweise berichtete T. FUJIOKA in "British Journal of Urology", Vol. 73, Nr. 1, S. 23 - 31 (1994), daß in der Antitumorimmuntherapie bei der Verwendung von LAK-Zellen und Interleukin 2, das Interleukin 2 die LAK- Zellbildung stark induzierte, und eine bemerkenswerte Krebs- Metastase-inhibitorische Wirkung auf menschliche Krebsarten ausübte, ohne ernsthafte Nebenwirkungen zu induzieren.
  • Daher konnte gezeigt werden, daß IFN-γs und Killerzellen die Behandlung und/oder die Prävention einer Vielzahl von humanen Krankheiten stark beeinflussen und zu deren vollständiger Behandlung oder Rückgang stark beitragen. Unter diesen Umständen und wie aus den Ergebnissen der Beispiele A-7-4(c) und A-7-4(f) ersichtlich ist, induziert das Polypeptid die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen und verstärkt die Zytotoxizität durch NK-Zellen oder induziert die Bildung von LAK-Zellen ohne ernsthafte Nebenwirkungen zu bewirken. Diese Tatsachen zeigen, daß das erfindungsgemäße Polypeptid wiederholt den Menschen verabreicht werden kann ohne ernste Nebenwirkungen zu induzieren, und daß es eine befriedigende Wirkung in der Behandlung und/oder der Prävention von Krankheiten, die in engem Zusammenhang mit IFN-γs und Killerzellen stehen, ausübt.
  • Beispiel B-1 Herstellung der Hybridoma H-1 Beispiel B-1-1 Herstellung der Transformante KGFHH2
  • Zu einem 0,5 ml Reaktionsröhrchen wurden hinzugefügt 8 ul 25 mM Magnesiumchlorid, 10 ul 10 · PCR Puffer, 1 ul 25 mM dNTP Mix, 1 ul 2,5 units/ul AmpliTaq DNA Polymerase, 1 ng einer rekombinanten DNA, welche die Basensequenz in SEQ ID NO: 8 aufweist, die aus einem Phagen DNA Klon hergestellt wurde und die eine DNA enthält, welche das Polypeptid in SEQ ID NO: 1 kodiert, und eine angemessene Menge eines Senseprimers und eines Anti-Senseprimers, nämlich 5'-ATAGAATTCAAATGTACTTTGGCAAGCTTGAATC-3', chemisch synthetisiert basierend auf einer Aminosäuresequenz nahe der N- und C-Termini von SEQ ID NO: 1 und 5'-ATAAAGCTTCTAGTCTT CGTTTTGAAC-3', und die Mischlösung wurde auf ein Gesamtvolumen von 100 ul mit sterilisiertem destillierten Wasser aufgefüllt. Die Mischlösung wurde in herkömmlicher Weise nacheinander bei 94ºC für 1 min bei 43ºC für 1 min und bei 72ºC für 1 min inkubiert, und diese aufeinanderfolgende Inkubation wurde dreimal wiederholt. Die resultierende Mischung wurde weiterhin nacheinander bei 94ºC für 1 min. bei 60ºC für 1 min und bei 72ºC für 1 min inkubiert, und diese aufeinanderfolgende Inkubation wurde 40-mal wiederholt, wodurch die PCR Reaktion bewirkt wurde.
  • Die resultierende PCR Reaktionsmischung und "pCR-Script SK (+)", ein Plasmidvektor, der kommerziell erhältlich ist bei Stratagene Cloning Systems, California, USA, wurden mit DNA Ligase ligiert, wodurch eine rekombinante DNA erhalten wurde, die anschließend in kompetente Zellen von "Escherichia coli XL-1 Blue MRF'Kan", ein Mikroorganismus, der kommerziell erhältlich ist bei Stratagene Cloning Systems, California, USA eingeführt wurde um den Mikroorganismus zu transformieren. Die so erhaltene Transformante wurde in L-broth (pH 7,2) enthaltend 50 ug/ml Ampicillin inokuliert und bei 37ºC für 18 Stunden unter Schütteln inkubiert, anschließend wurde die resultierende Kultur zentrifugiert um die proliferierten Transformanten zu sammeln, und die rekombinanten DNAs wurden unter Verwendung eines herkömmlichen Alkali-SDS Verfahrens isoliert. Ein Teil der rekombinanten DNAs wurde verwendet und unter Verwendung eines Dideoxyverfahrens analysiert und es zeigte sich, daß sie eine DNA enthielten, die Eco RI und Hind III Schnittstellen an den 5'- und 3'-Termini von SEQ ID NO: 8, ein Methionincodon, das die Polypeptidsynthese initiiert und Positionen in den Stellen, die jenen vor und nach den N- und C-Termini von SEQ ID NO: 8 entsprechen und ein TAG Codon, welches die Polypeptidsynthese terminiert, besitzt. SEQ ID NO: 8:
  • Die verbleibenden rekombinanten DNAs wurden mit den Restriktionsenzymen Eco RI und Hind III gespalten, und 0,1 ug der resultierenden Eco RI-Hind III DNA Fragmente, die erhalten wurden mit "DNA LIGATION KIT Version 2", einem DNA Ligationskit, der kommerziell erhältlich ist bei Takara Shuzo Co., Ltd., Tokyo, Japan und 10 ng "pKK223-3", einem Plasmidvektor, der kommerziell erhältlich ist bei Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden, der zuvor mit den oben genannten Restriktionsenzymen gespalten wurde, wurden durch ihre Inkubation bei 16ºC für 30 min ligiert, wodurch eine vermehrungsfähige rekombinante DNA "pKGFHH2" erhalten wurde. Unter Verwendung von kompetenten Zellen wurde der Stamm Escherichia coli Y1090 (ATCC 37197) mit der vermehrungsfähigen rekombinanten DNA pKGFHH2 transformiert, und die gebildete Transformante "KGFHH2" wurde in L-broth (pH 7,2) enthaltend 50 ug/ml Ampicillin inokuliert und bei 37ºC für 18 Stunden unter Schütteln inkubiert. Die resultierende Kultur wurde zentrifugiert um die proliferierten Transformanten zu sammeln, und ein Teil davon wurde mit Hilfe eines herkömmlichen SDS-Alkaliverfahrens behandelt, um die rekombinante DNA pKGFHH2 zu extrahieren. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, zeigte die Analyse mit Hilfe des Dideoxyverfahrens, daß in der rekombinanten DNA pKGFHH2 die KGFHH2 cDNA, welche die Basensequenz in SEQ ID NO: 8 besitzt, stromabwärts eines Tac-Promotors ligiert war.
  • Beispiel B-1-2 Herstellung des Polypeptids aus der Transformante KGFHH2
  • L-broth (pH 7,2) enthaltend 50 ug/ml Ampicillin wurde durch Autoklavieren sterilisiert, auf 37ºC abgekühlt, mit der Transformante KGFHH2 aus Beispiel B-1-1 inokuliert und bei der gleichen Temperatur für 18 Stunden unter Schütteln inkubiert, wodurch eine Impfkultur erhalten wurde. 18 l einer frischen Präparation des gleichen Mediums wurden in einem 20 l Rüttelfermenter gegeben, wie oben beschrieben sterilisiert, auf 37ºC abgekühlt, mit 1 v/v% der Impfkultur inokuliert und bei der gleichen Temperatur für 8 Stunden unter Belüften und Rühren inkubiert. Die resultierende Kultur wurde zentrifugiert um die Zellen zu sammeln, die anschließend in einer Mischlösung (pH 7,3) bestehend aus 150 mM Natriumchlorid, 16 mM Dinatriumhydrogenphosphat und 4 mM Natriumdihydrogenphosphat suspendiert, mit Ultraschall aufgeschlossen und zentrifugiert wurden, um Zellrückstände zu entfernen und einen Überstand zu erhalten.
  • Zu dem Überstand wurde Ammoniumsulfat in einer Endkonzentration von 40 w/v% hinzugefügt und bis zur Homogenität gelöst, und die Lösung wurde zentrifugiert um einen Überstand zu erhalten. Der Überstand wurde zunächst mit 150 mM Phosphatpuffer (pH 6,6) enthaltend 1,5 M Ammoniumsulfat gemischt, anschließend auf eine Säule geladen, die mit "PHENYL SEPHAROSE" einem Produkt von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden bestückt worden war, und die zuvor mit 10 mM Phosphatpuffer (pH 6,6) enthaltend 1,5 M Ammoniumsulfat equilibriert worden war, anschließend wurde die Säule mit einer frischen Präparation des gleichen Puffers gewaschen, und die Säule wurde mit einem Gradientenpuffer von Ammoniumsulfat im Bereich von 1,5 M bis 0 M in 10 mM Phosphatpuffer (pH 6,6) beladen.
  • Fraktionen, die bei ca. 1,0 M Ammoniumsulfat eluierten, wurden vereinigt, membranfiltriert, gegen 10 mM Phosphatpuffer (pH 6,5) bei 4ºC für 18 Stunden dialysiert und auf eine Säule geladen, die mit "DEAE 5PW", einem Produkt, das kommerziell erhältlich ist bei Tosoh Corporation, Tokyo, Japan bestückt war und die zuvor mit 10 mM Phosphatpuffer (pH 6,5) equilibriert worden war, anschließend wurde die Säule mit einer frischen Präparation des gleichen Puffers gewaschen, und es wurde ein linearer Gradientenpuffer enthaltend Natriumchlorid im Bereich von 0 M bis 0,2 M in 10 mM Phosphatpuffer (pH 6,5) auf die Säule geladen, wobei Fraktionen gesammelt wurden, die bei 0,05 M Natriumchlorid eluierten.
  • Danach wurden die Fraktionen mit einer Membran konzentriert und auf eine Säule geladen, die mit "SUPER DEX 75", einem Produkt von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden bestückt war, und die mit Phosphat-gepufferter-Kochsalzlösung (im folgenden als "PBS" abgekürzt) equilibriert worden, anschließend wurde eine frische Präparation PBS auf die Säule geladen, um Fraktionen zu sammeln, die ca. 18.500 Daltons entsprachen. Auf diese Weise wurde eine wässrige Lösung enthaltend ca. 5,2 mg eines gereinigten Proteins erhalten. Die Gesamtausbeute im Verlauf der gesamten Reinigung betrug ca. 10%.
  • Das gereinigte Protein wurde analysiert und es zeigte sich, daß es die folgenden physikalisch chemischen Eigenschaften besitzt: wenn es in einem SDS-Polyacrylamidgel unter reduzierenden Bedingungen elektrophoresiert wurde, zeigte sich das gereinigte Protein als eine Hauptproteinbande mit einer IFN-γ Induktivität bei einer Position die 18.500 ± 3.000 Daltons entsprach und ergab einen pI von 4,9 ± 1,0 in der Chromatofokusierung. Die Aminosäuresequenz, welche den N-Terminus des gereinigten Proteins aufweist, besaß die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 9, die identisch ist zu jener in SEQ ID NO: 1, in der Methionin an ihren N- Terminus angeheftet ist. SEQ ID NO: 9:
  • Beispiel B-1-3 Präparation der Hybridoma H-1
  • 10 Wochen alte BALB/c Mäuse wurden intraperitoneal mit 20 ug/Maus des gereinigten Polypeptids, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde zusammen mit einem vollständigen Freunds Adjuvans injiziert. Die Mäuse wurden noch zweimal mit der gleichen Dosis in einem Zeitabstand von 2 Wochen injiziert und weiterhin intravenös mit der gleichen Dosis eine Woche nach der letzten Injektion injiziert, ihre Milzen wurden extrahiert und suspendiert, um eine Zellsuspension zu erhalten.
  • Die Milzzellen und SP2/O-Ag14 Zellen eines Mausmyeloms (ATCC CRL 1581) wurden in RPMI 1640 Medium (pH 7,2), das auf 37ºC vorgewärmt wurde, in Zelldichten von jeweils 3 · 10&sup4; Zellen/ml bzw. 1 · 10&sup4; Zellen/ml suspendiert und zentrifugiert um das Sediment zu sammeln. 1 ml eines serumfreien RPMI 1640 Mediums (pH 7,2) enthaltend 50 w/v% Polyethylenglycol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1.500 Daltons wurde über 1 min dem Sediment tropfenweise hinzugefügt, und die Mischung wurde bei 37ºC für 1 min inkubiert, anschließend wurde der Mischung ein serumfreies RPMI 1640 Medium (pH 7,2) bis zu einem Gesamtvolumen von 50 ml tropfenweise hinzugefügt, die Mischung wurde zentrifugiert und das gebildete Sediment gesammelt. Das so erhaltene Sediment wurde in HAT Medium suspendiert, auf 96 well Mikroplatten in einer Menge von 200 ul/well verteilt und bei 37ºC für eine Woche inkubiert, anschließend wurden die Hybridoma selektiert.
  • Die Menge an Antikörpern, die in den Überstand jedes wells sekregiert wurde, wurde mit Hilfe eines Enzymimmungssays basierend auf der Immunreaktion der Antikörper mit dem gereinigten Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, untersucht, und Hybridoma, die fähig waren Antikörper zu produzieren, die stark mit dem gereinigten Polypeptid reagierten, wurden selektiert. Eine klonierte Hybridomazelle H-1, die fähig ist den erfindungsgemäßen monoklonalen Antikörper zu produzieren, wurde in herkömmlicher Weise durch wiederholte Behandlung dieser Hybridoma durch limitierte Verdünnung erhalten.
  • Beispiel B-2 Herstellung des monoklonalen Antikörpers H-1mAb und Analyse im Western Blot Beispiel B-2-1 Herstellung des monoklonalen Antikörpers H-1mAb
  • Hybridoma H-1 Zellen, die mit Hilfe des Verfahrens im Beispiel B-1-3 erhalten wurden, wurden in RPMI 1640 Medium (pH 7,2), das mit 5 v/v% Kälberserum ergänzt worden war in einer Zelldichte von ca. 1 · 10&sup6; Zellen/ml suspendiert, und in einem Inkubator bei 37ºC unter 5 v/v% CO&sub2; inkubiert, wobei der Maßstab der Kultur vergrößert wurde ("scaling up"). Als die Zelldichte der Kultur einen vorbestimmten Bereich erreicht hatte, wurden 1 · 10' Zellen/Maus der proliferierten Hybridoma H-1 Zellen intraperitoneal in 8 Wochen alte BALB/c Mäuse injiziert, denen zuvor 0,5 ml/Maus Pristan intraperitoneal injiziert worden war, anschließend wurden die Mäuse in herkömmlicher Weise für eine Woche gefüttert.
  • Die Bauchhöhlenflüssigkeit der Mäuse wurde gesammelt, mit PBS dreifach verdünnt, mit Ammoniumsulfat bis zu einem Sättigungsgrad von 50 w/v% gemischt, bei 4ºC für 24 Stunden stehengelassen und zentrifugiert um das Sediment zu sammeln. Das Sediment wurde gegen eine wässrige Lösung enthaltend 20 mM Kaliumdihydrogenphosphat (pH 6,7) bei 4ºC über Nacht dialysiert und auf eine Hydroxyapatitsäule geladen, die zuvor mit einer frischen Präparation der gleichen wässrigen Lösung equilibriert worden war, anschließend wurde ein linearer Gradient enthaltend Kaliumdihydrogenphosphatpuffer (pH 6,7) im Bereich von 20 mM bis 300 mM auf die Säule geladen, wodurch eine wässrige Lösung erhalten wurde, die den erfindungsgemäßen monoklonalen Antikörper H-1mAb aufwies. Die Ausbeute betrug ca. 5 mg pro Maus. Herkömmliche Analysen zeigten, daß der Antikörper zur Klasse IgG&sub1; gehört.
  • Beispiel B-2-2 Analyse im Western Blot
  • 1 ug eines gereinigten Polypeptids, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, wurde einer Mischlösung bestehend aus 100 mg Dithiothreitol, 0,5 ul einer 10 w/v% wässrigen SDS-Lösung und 1 ml Glycerol hinzugefügt, die Mischung wurde bei 37ºC für 1 Stunde inkubiert und in einem SDS- Polyacrylamidgel elektrophoresiert. Das resultierende Gel wurde in herkömmlicher Weise auf eine Nitrozellulosemembran transferiert, die anschließend in einem Kulturüberstand der Hybridoma H-1 Zellen für 1 Stunde geschwenkt und mit 50 mM Tris-HCl Puffer (pH 7,5) enthaltend 0,05 v/v% Tween 20 gewaschen wurde, um überschüssige Mengen an Antikörpern zu entfernen. Die Membran wurde anschließend für 1 Stunde in PBS enthaltend einen aus Kaninchen gewonnenen Anti-Maus Ig-Antikörper geschwenkt, um eine Immunreaktion zu bewirken, sie wurde mit 50 mM Tris-HCl Puffer (pH 7,5) enthaltend 0,05 v/v% Tween 20 gewaschen und in 50 mM Tris-HCl Puffer (pH 7,5) enthaltend 0,005 v/v% Hydrogenperoxid und 0,3 mg/ml 3,3'-Diaminobenzidin geschwenkt, wodurch eine Färbung bewirkt wurde.
  • Als Kontrolle wurde ein System, das rekombinantes humanes Interleukin 12 anstelle des gereinigten Polypeptids aufwies, verwendet und wie oben beschrieben behandelt. Als Markerproteine wurden Kälberserumalbumin (MW = 67.000 Daltons), Ovalbumin (MW = 45.000 Daltons), Kohlensäureanhydrase (MW = 30.000 Daltons), Trypsininhibitor (MW = 20.100 Daltons) und α-Lactalbumin (MW = 14.400 Daltons) verwendet. Die Ergebnisse sind in Fig. 4 gezeigt.
  • Wie aus Fig. 4 klar ersichtlich ist, reagierte der monoklonale Antikörper H-1mAb spezifisch mit dem gereinigten Polypeptid (Spur 1), das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 gewonnen wurde, aber nicht mit humanem Interleukin 12 (Spur 2). Dies beweist, daß der erfindungsgemäße monoklonale Antikörper spezifisch mit dem Polypeptid mit einer spezifischen Aminosäuresequenz reagiert.
  • Beispiel B-3 Präparation des Hybridoms H-2 und monoklonaler Antikörper H-2mAb
  • Das Hybridom H-2, ein monokloner Antikörper, wurde ebenfalls nach dem Verfahren in Beispiel B-2-1 hergestellt, mit dem Unterschied, daß P3-X63-Ag8 Zellen (ATCC TIB9) anstelle von SP/O- 14Ag Zellen verwendet wurden.
  • Beispiel B-3-2 Präparation des monoklonalen Antikörpers H-2mAb
  • Das Hybridom H-2 in Beispiel B-3-1 wurde genauso wie in Beispiel B-2-1 kultiviert, und die Kultur wurde gereinigt, wodurch ca. 5,6 mg des monoklonalen Antikörpers H-2mAb pro BALB/c Maus erhalten wurde. Herkömmliche Analysen zeigten, daß der monoklonale Antikörper zur Klasse IgM gehört und daß er spezifisch mit dem gereinigten Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, reagiert, als er in einem Western Blot wie in Beispiel B-2-2 analysiert wurde.
  • Beispiel B-4 Reinigung des Polypeptids durch Immunaffinitätschromatographie Beispiel B-4-1 Präparation des Gels für die Immunaffinitätschromatographie
  • 8 mg des monoklonalen Antikörpers H-1mAb, der nach dem Verfahren in Beispiel B-2-1 erhalten wurde, wurde gewogen und gegen 0,1 M Boratpuffer (pH 8,5) enthaltend 0,5 M Natriumchlorid bei 4ºC über Nacht dialysiert. 4 g "CNBr-activated Sepharose 4B", ein wasserunlöslicher Träger, der kommerziell erhältlich ist bei Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden, wurde mit 1 mM wässriger Chlorsäurelösung gequollen, anschließend mit einer frischen Präparation des gleichen Puffers und 0,1 M Boratpuffer (pH 8,5) enthaltend 0,5 M Natriumchlorid gewaschen, mit ca. 10 ml einer wässrigen Lösung des monoklonalen Antikörpers, der wie oben beschrieben erhalten wurde, gemischt und anschließend bei Raumtemperatur und bei 4ºC über Nacht unter sanftem Rühren inkubiert. Danach wurde das resultierende Gel nacheinander gewaschen mit 1 M wässriger Ethanolaminlösung (pH 8,0), 0,1 M Boratpuffer (pH 8,5) enthaltend 0,5 M Natriumchlorid, und 0,1 M Acetatpuffer (pH 4,0), und diese Waschschritte wurden fünfmal wiederholt. Abschließend wurde das Gel mit PBS gewaschen, wodurch ein Gel für die Immunaffinitätschromatographie erhalten wurde. Herkömmliche Analysen zeigten, daß ca. 6 mg monoklonaler Antikörper H-1mAb mit 1 ml des Gels verbunden waren.
  • Beispiel B-4-2 Reinigung des Polypeptids mit Hilfe der Immunaffinitätschromatographie
  • 10 ml des Gels für die Immunaffinitätschromatographie aus Beispiel B-4-1 wurde auf eine Plastikzylindersäule geladen, mit PBS gewaschen und mit 10 ml einer verdünnten Fraktion von Phenylsepharose, enthaltend ca. 0,1 mg/ml des Polypeptids, das nach den Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, beladen.
  • Die Säule wurde mit einer frischen Präparation von PBS gewaschen, und mit 0,1 M Glycin-HCl Puffer (pH 2,5) enthaltend 1 M Natriumchlorid beladen, um Fraktionen mit einer IFN-γ induzierenden Aktivität zu sammeln. Die Fraktionen wurden vereinigt, gegen PBS bei 4ºC über Nacht dialysiert, konzentriert und hinsichtlich der IFN-γ induzierenden Aktivität und den Proteingehalt untersucht, und es zeigte sich, daß dieses Reinigungsverfahren ein gereinigtes Polypeptid mit einer Reinheit von 95 w/w % oder höher in einer Ausbeute von ca. 100% lieferte.
  • Beispiel B-5 Nachweis des Polypeptids im Enzymimmungssay
  • Kaninchen wurden in herkömmlicher Weise mit dem gereinigten Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, immunisiert, und ihr Blut wurde gesammelt. Aus dem Blut wurden Immunglobulin G Antikörper isoliert und in PBS zu einer Konzentration von 20 ug/ml verdünnt, und die Lösung wurde auf 96 well Mikroplatten in einer Menge von I00 ul/well verteilt. Die Mikroplatten wurden bei Raumtemperatur für 3 Stunden inkubiert, anschließend wurden die Lösungen, die IgG enthielten, von den Mikroplatten entfernt, es wurden PBS enthaltend 1 w/v% Kälberserumalbumin zu den Mikroplatten in einer Menge von 200 ul/well hinzugefügt, und sie wurden bei 4ºC über Nacht stehengelassen.
  • Die Phosphat-gepufferte-Kochsalzlösung wurde von den Mikroplatten entfernt, die anschließend mit PBS enthaltend 0,05 v/v% Tween 20 gewaschen wurden, und es wurden 100 ul/well einer Lösung, die hergestellt wurde durch angemessene Verdünnung des gereinigten Polypeptids, das nach dem Verfahren in Beispiel B- 1 2 erhalten wurde, und PBS enthaltend 0,5 w/v% Kälberserumalbumin hinzugefügt, anschließend reagierte die Mischlösung bei Raumtemperatur für 2 Stunden unter Schütteln. Die Mikroplatten wurde mit PBS enthaltend 0,05 v/v% Tween 20 gewaschen, und es wurden 100 ul/well einer Lösung enthaltend einen monoklonalen Antikörper H-1mAb, der mit Biotin markiert war, hinzugefügt, anschließend reagierte die Mischlösung bei Raumtemperatur für 2 Stunden unter Schütteln, die Mikroplatten wurden mit PBS enthaltend 0,05 v/v% Tween 20 gewaschen, es wurden 100 ul/well einer Lösung enthaltend einen Komplex aus Meerrettich- Peroxidase und Streptavidin hinzugefügt, und die resultierende Mischung reagierte weiterhin bei Raumtemperatur für 2 Stunden unter Schütteln. Anschließend wurden die Mikroplatten mit PBS enthaltend 0,05 v/v% Tween 20 gewaschen, und die Aktivität der Meerrettich-Peroxidase, verbunden mit dem gereinigten Polypeptid wurde hinsichtlich Absorption bei einer Wellenlänge von 492 nm unter Verwendung von O-Phenylendiamin als Substrat gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6
  • Anmerkung: Das Symbol "*" bedeutet den statistischen Wert einer Dreifachbestimmung.
  • Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 6 klar ersichtlich ist, bestimmt die Nachweismethode gemäß der vorliegenden Erfindung das Polypeptid sehr genau in einen Bereich von 50 bis 1.000 pg/ml.
  • Beispiel B-6 Nachweis des Polypeptids im Radioimmungssay
  • Kaninchen wurden in herkömmlicher Weise mit dem gereinigten Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, immunisiert, ihr Blut wurde gesammelt, und anschließend wurden IgG Antikörper isoliert. Für den Radioimmungssay wurde der Antikörper in herkömmlicher Weise an Polystyrenbeads adsorbiert, und in PBS enthaltend 2 w/v% Kälberserumalbumin bei 4ºC über Nacht stehengelassen, wodurch ein immobilisierter Antikörper erhalten wurde.
  • 1 bead wurde in ein Probenröhrchen gegeben, in 0,2 ml einer Lösung, die hergestellt wurde durch Verdünnen des gereinigten Polypeptids das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, mit PBS enthaltend 0,5 w/v% Kälberserumalbumin geschwenkt und bei 4ºC für 4 Stunden stehengelassen. Anschließend wurde das bead mit PBS enthaltend 0,05 v/v% Tween 20 und 0,5 w/v% Kälberserumalbumin gewaschen, in 0,2 ml (1 · 10&sup5; cpm) einer Lösung enthaltend den monoklonalen Antikörper H-2mAb, der nach dem Verfahren in Beispiel B-3-2 erhalten wurde und mit 1251 markiert wurde, geschwenkt und bei 4ºC über Nacht stehengelassen. Nachdem die überschüssige Menge an ¹²&sup5;I-markiertem Antikörper entfernt wurde, wurde das Bead mit PBS enthaltend 0,05 v/v % Tween 20 und 0,5 w/v% Kälberserumalbumin gewaschen, anschließend wurde die Radioaktivität des Beads mit Hilfe eines Gamma-Zählers bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle 7
  • Anmerkung: Das Symbol "*" bedeutet den statistischen Wert einer Dreifachbestimmung.
  • Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 7 klar ersichtlich ist, bestimmt das erfindungsgemäße Nachweisverfahren das Polypeptid sehr genau in einem Bereich von ca. 100 bis 1.000 pg/ml.
  • Beispiel C-1 Lösung
  • Das Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, wurde in physiologischer Kochsalzlösung enthaltend 1 w/v% humanes Serumalbumin als Stabilisator verdünnt, wodurch eine 1 mg/ml Polypeptidlösung erhalten wurde, die anschließend durch Membranfilter sterilisiert wurde, wodurch eine Lösung erhalten wurde.
  • Das Produkt besitzt eine befriedigende Stabilität und kann als Injektion, Augenlösung und als Nasentropfen für die Behandlung und/oder die Prävention von assoziierten Krankheiten wie malignen Tumoren, viralen Erkrankungen, bakteriellen infektiösen Erkrankungen und Immunerkrankungen verwendet werden.
  • Beispiel C-2 Trockene Injektion
  • Das Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, wurde in 100 ml physiologischer Kochsalzlösung enthaltend 1 w/v% gereinigte Gelatine als Stabilisator gelöst, und die Lösung wurde in herkömmlicher Weise mit einem Membranfilter sterilisiert. 1 ml Aliquots der sterilisierten Lösung wurden auf Gefäße verteilt, lyophilisiert und verschlossen.
  • Das Produkt besitzt eine befriedigende Stabilität und kann als trockene Injektion zur Behandlung und/oder Prävention von assoziierten Krankheiten wie malignen Tumoren, viralen Erkrankungen, bakteriellen Erkrankungen und Immunerkrankungen verwendet werden.
  • Beispiel C-3 Salbe
  • "HI-BIS-WAKO 104", ein Carboxyvinylpolymer, das kommerziell erhältlich ist bei Wako Pure Chemicals, Tokyo, Japan, und gereinigte Trehalose wurden in destilliertem Wasser in Konzentrationen von jeweils 1,4 w/w% bzw. 2,0 w/w% gelöst, und das Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, wurde gleichmäßig in der Lösung gelöst, anschließend wurde der pH-Wert der resultierenden Lösung auf pH 7,2 eingestellt, wodurch eine Paste erhalten wurde, die ca. 1 mg/g des Polypeptids aufwies.
  • Das Produkt ließ sich ausreichend gut verteilen und wies eine befriedigende Stabilität auf, so daß es als Salbe zur Behandlung und/oder zur Prävention von assoziierten Krankheiten wie malignen Tumoren, viralen Erkrankungen, bakteriellen infektiösen Erkrankungen und Immunerkrankungen verwendet werden kann.
  • Beispiel C-4 Tablette
  • Das Polypeptid, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde und LUMIN, d. h. [Bis-4-(1-ethylquinolin)] [γ-4'-(1- Ethylquinolin)]-pentamethionincyanin, als ein Zellaktivator, wurden bis zur Homogenität mit "FINETOSE®", einer wasserfreien kristallinen α-Maltose, die kommerziell erhältlich ist bei Hayashibara Co., Ltd., Okayama, Japan gemischt, und die Mischung wurde in herkömmlicher Weise mit Hilfe einer Tablettenmaschine zu Tabletten geformt, wobei jede ca. 200 mg schwer war und das Polypeptid sowie das LUMIN in jeweils ca. 1 mg enthielt.
  • Das Produkt, das befriedigende Schluckeigenschaften, Stabilität und zellaktivierende Aktivität aufweist, kann als Tablette für die Behandlung und/oder Prävention von assoziierten Krankheiten wie malignen Tumoren, viralen Erkrankungen, bakteriellen infektiösen Erkrankungen und Immunerkrankungen verwendet werden.
  • Beispiel C-5 Adoptives immuntherapeutisches Mittel
  • Mononukleäre Zellen wurden aus dem peripheren Blut eines Patienten mit malignem Lymphom isoliert, in RPMI 1640 Medium (pH 7,2), das mit 10 v/v% humanem AB Serum ergänzt und bei 37ºC vorgewärmt worden war, in einer Zelldichte von ca. 1 · 10&sup6; Zellen/ml suspendiert, und mit ca. 1,0 ug/ml des Polypeptids, das nach dem Verfahren in Beispiel B-1-2 erhalten wurde, und ca. 100 units/ml rekombinantem humanen Interleukin 2 gemischt, anschließend wurde die resultierende Mischung in einem 5 v/v% CO&sub2; Inkubator bei 37ºC für eine Woche inkubiert, und die resultierende Kultur wurde zentrifugiert, um LAK-Zellen zu sammeln.
  • Die so erhaltenen LAK-Zellen wiesen eine starke Zytotoxizität auf Lymphomzellen auf, wenn sie in den Körper des Spenderpatienten eingeführt wurden, und sie wiesen eine höhere Zytotoxizität auf als jene, die mittels adoptiver Immuntherapie unter Verwendung von Interleukin 2 alleine erreicht werden kann. Zytotoxische T-Zellen, erhältlich durch die gleiche Behandlung von Lymphozyten, die in Tumorgewebe des Patienten eingewandert waren, anstelle der oben beschriebenen Lymphozyten, wurden in den Spenderpatienten injiziert, wobei sich der gleiche Effekt wie mit den LAK-Zellen zeigte. Das adoptive immuntherapeutische Mittel kann willkürlich verwendet werden um solide maligne Tumoren wie Nierenkrebs, malignes Melanom, Dickdarmkrebs, Enddarmkrebs und Lungenkrebs zu behandeln.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Auffinden eines neuen Polypeptids, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert. Das Polypeptid ist eine Substanz, die eine teilweise oder vollständig offenbarte Aminosäuresequenz sowie eine stabile Aktivität der Induktion der IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen aufweist.
  • Das Polypeptid besitzt eine starke IFN-γ Induktivität, so daß es eine gewünschte Menge an IFN-γ Produktion mit nur einer geringen Menge induzieren kann. Das Polypeptid bewirkt keine ersten Nebenwirkungen, selbst dann nicht wenn es in einer relativ hohen Dosis verabreicht wird, weil es nur eine extrem niedrige Toxizität aufweist. Daher besitzt das erfindungsgemäße Polypeptid den Vorteil, daß es sofort eine gewünschte Menge an IFN-γ Produktion induziert ohne daß die Dosis streng kontrolliert wird.
  • Der erfindungsgemäße monoklonale Antikörper reagiert spezifisch mit dem Polypeptid und wird vielfältig für die Reinigung und den Nachweis des Polypeptids verwendet. Der Antikörper wird in einer gewünschten Menge unter Verwendung von Hybridoma hergestellt.
  • Das erfindungsgemäße Mittel für assoziierte Krankheiten übt einen befriedigenden Effekt in der Therapie und/oder der Prävention von assoziierten Krankheiten wie malignen Tumoren, viralen Erkrankungen, bakteriellen infektiösen Erkrankungen und Immunerkrankungen aus. Darüber hinaus weist das Mittel eine Aktivität der Steigerung der Zytotoxizität durch Killerzellen oder der Induktion der Bildung von Killerzellen auf und übt einen signifikanten Effekt in der Behandlung von ernsten Erkrankungen wie malignen Tumoren aus.
  • Daher ist die vorliegende Erfindung eine bedeutende Erfindung, die einen bemerkenswerten Effekt aufweist und einen großen Beitrag zu diesem Umfeld leistet.
  • SEQUENZPROTOKOLL
  • (1) ALLGEMEINE INFORMATION:
  • (i) ANMELDER:
  • NAME: KABUSHIKI KAISHA HAYASHIBARA SEIBUTSU KAGAKU KENKYUJO
  • (ii) TITEL DER ERFINDUNG: INTERFERON-GAMMA INDUZIERENDES POLYPEPTID, MONOKLONALER ANTIKÖRPER SPEZIFISCH FÜR DAS POLYPEPTID UND ZUSAMMENSETZUNG FÜR INTRFERON-GAMMA ASSOZIIERTE KRANKHEITEN
  • (iii) ANZAHL DER SEQUENZEN: 9
  • (iv) ADRESSE:
  • (A) ADRESSAT: KABUSHIKI KAISHA HAYASHIBARA SEUBUTSU KAGAKU KENKYUJO
  • (B) STRASSE: 2-3, 1-CHOME, SHIMOIDHII
  • (C) STADT: OKAYAMA
  • (E) LAND: JAPAN
  • (F) POSTLEITZAHL (ZIP): 700
  • (v) COMPUTERLESBARE FORM:
  • (A) ART DES MEDIUMS: Floppy Disk
  • (B) COMPUTER: IBM PC compatible
  • (C) AUSFÜHRENDES SYSTEM: PC-DOS/M5-DOS
  • (vii) VORHERIGE ANMELDUNGSDATEN:
  • (A1) ANMELDENUMMER: JP 304,203/94
  • (B1) ANMELDETAG: 15. November 1994
  • (A2) ANMELDEREFERENZNUMMER: 10048102
  • (B2) ANMELDETAG: 18. September 1995
  • (A3) ANMELDENUMMER: JP 58,240/95
  • (B3) ANMELDETAG: 23. Februar 1995
  • (A4) ANMELDENUMMER: JP 78,357/95
  • (B4) ANMELDETAG: 10. März 1995
  • (A5) ANMELDEREFERENZNUMMER: 10049202
  • (B5) ANMELDETAG: 29. September 1995
  • (2) INFORMATION ZU SEQ ID NO: 1:
  • (i) SEQUENZMERKMALE:
  • (A) LÄNGE: 157 Aminosäuren
  • (B) TYP: Aminosäure
  • (D) TOPOLOGIE: linear
  • (ii) ART DES MOLEKÜLS: Peptid
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 1: SEQ ID NO: 1
  • (3) INFORMATION ZU SEQ ID NO: 2:
  • (1) SEQUENZMERKMALE:
  • (A) LÄNGE: 471 Basenpaare
  • (B) TYP; Nucleinsäure
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 2: SEQ ID NO: 2:
  • (4) INFORMATION ZU SEQ ID NO: 3:
  • (i) SEQUENZMERKMALE:
  • (A) LÄNGE: 471 Basenpaare
  • (B) TYP: Nukleinsäure
  • (C) STRANG; doppelt
  • (D) TOPOLOGIE: linear
  • (ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA bis mRNA
  • (iii) HYPOTHETISCH: Nein
  • (iv) ANTI-SENSE: Nein
  • (vi) URSPRÜNGLICHE HERKUNFT:
  • (A) ORGANISMUS: Maus
  • (F) GEWEBETYP: Leber
  • (ix) MERKMALE:
  • (A) NAME/KEY: 1 - 471 mat Peptid
  • (C) IDENTIFIKATIONSVERFAHREN: S
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 3: SEQ ID NO: 3:
  • (5) INFORMATION ZU SEQ ID NO: 4:
  • (1) SEQUENZMERKMALE:
  • (A) LÄNGE: 25 Aminosäuren
  • (B) TYP: Aminosäure
  • (D) TOPOLOGIE: linear
  • (ii) ART DES MOLEKÜLS: Peptid
  • (v) ART DES FRAGMENTS: internes Fragment
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 4:
  • (6) INFORMATION ZU SEQ ID NO: 5:
  • (i) SEQUENZMERKMALE:
  • (A) LÄNGE: 18 Aminosäuren
  • (B) TYP: Aminosäure
  • (D) TOPOLOGIE: linear
  • (ii) ART DES MOLEKÜLS: Peptid
  • (v) ART DES FRAGMENTS: internes Fragment
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 5:
  • (7) INFORMATION ZU SEQ ID NO: 6:
  • (i) SEQUENZMERKMALE:
  • (A) LÄNGE: 1120 Basenpaare
  • (B) TYP: Nucleinsäure
  • (C) STRANG: doppelt
  • (D) TOPOLOGIE: linear
  • (ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA bis mRNA
  • (iii) HYPOTHETISCH: Nein
  • (iv) ANTI-SENSE: Nein
  • (vi) URSPRÜNGLICHE HERKUNFT:
  • (A) ORGANISMUS: Mensch
  • (F) ART DES GEWEBES: Leber
  • (ix) MERKMALE:
  • (A1) NAME/KEY: 1 - 177 5'-UTR
  • (C1) IDENTIFIKATIONSVERFAHREN: S
  • (A2) NAME/KEY: 178 - 285 leader-Peptid
  • (C2) IDENTIFIKATIONSVERFAHREN: S
  • (A3) NAME/KEY; 286 - 756 mat Peptid
  • (C3) IDENTIFIKATIONSVERFAHREN: S
  • (A4) NAME/KEY: 757 - 1120 3'-UTR
  • (C4) IDENTIFIKATIONSVERFAHREN: S
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 6: SEQ ID NO: 6:
  • (8) INFORMATION ZU SEQ ID NO: 7:
  • (i) SEQUENZMERKMALE:
  • (A) LÄNGE: 10 Aminosäuren
  • (B) TYP: Aminosäure
  • (D) TOPOLOGIE: linear
  • (ii) ART DES MOLEKÜLS: Peptid
  • (v) ART DES FRAGMENTS: N-terminales Fragment
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 7:
  • (9) INFORMATION ZU SEQ ID NO: 8:
  • (i) SEQUENZMERKMALE:
  • (A) LÄNGE: 471 Basenpaare
  • (B) TYP: Nucleinsäure
  • (C) STRANG: doppelt
  • (D) TOPOLOGIE: linear
  • (ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA bis mRNA
  • (vi) URSPRÜNGLICHE HERKUNFT:
  • (A) ORGANISMUS: Mensch
  • (B) INDIVIDUELLES ISOLAT: Leber
  • (ix) MERKMAL:
  • (A) NAME/KEY: mat Peptid
  • (B) LAGE: 1..471.
  • (C) IDENTIFIKATIONSVERFAHREN: S
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 8: SEQ ID NO: 8:
  • (10) INFORMATION 2U SEQ ID NO: 9:
  • (i) SEQUENZMERKMALE:
  • (A) LÄNGE: 11
  • (B) TYP: Aminosäure
  • (D) TOPOLOGIE: linear
  • (ii) ART DES MOLEKÜLS: Peptid
  • (v) ART DES FRAGMENTS: N-terminales Fragment
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 9:

Claims (48)

1. Polypeptid humanen Ursprungs, das die IFN-γ Produktion durch immunkompetente Zellen induziert und die vollständige Aminosäuresequenz, wie in SEQ ID NO: 1 dargestellt oder einen Teil der Aminosäuresequenz wie in SEQ ID NO: 1 dargestellt, umfaßt, wobei der Teil wenigstens die ersten zehn Aminosäuren, wie in SEQ ID NO: 1 dargestellt, umfaßt (wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threonin" bedeutet).
SEQ ID NO: 1:
2. Polypeptid nach Anspruch 1, das ein Molekulargewicht von ungefähr 18.500±3.000 Dalton in einer Sodium-dodecyl-Polyamid-Gelelektrophorese (SDS-PAGE) und einen isoelektrischen Punkt von ungefähr 4,9±1,0 in einer chromatographischen Fokusierung aufweist.
3. DNA, die das Polypeptid nach Anspruch 1 kodiert.
4. DNA nach Anspruch 3, die eine Basensequenz aufweist, die einen Teil oder die vollständige Basensequenz entweder wie in SEQ ID NO: 2 dargestellt oder eine komplementäre Basensequenz zu SEQ ID NO: 2 enthält.
SEQ ID NO: 2:
5. DNA nach Anspruch 4, wobei eine oder mehrere Basen in SEQ ID NO: 2 durch andere Basen durch die Degeneration des genetischen Codes ersetzt sind ohne die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 (wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threoninu bedeutet) zu verändern, welche die Aminosäuresequenz, die von SEQ ID NO: 2 kodiert wird, darstellt.
6. DNA nach Anspruch 3, welche die Basensequenz in SEQ ID NO: 6 aufweist (wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threonin" bedeutet).
SEQ ID NO: 6:
7. DNA nach Anspruch 3, die von Menschen abgeleitet ist.
8. Vermehrungsfähige rekombinante DNA, die einen selbst vermehrungsfähigen Vektor und eine DNA aufweist, die das Polypeptid nach Anspruch 1 kodiert.
9. Vermehrungsfähige rekombinante DNA nach Anspruch 8, die eine Basensequenz aufweist, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus der Basensequenz in SEQ ID NO: 2 und komplementären Basensequenzen zu SEQ ID NO: 2.
10. Vermehrungsfähige rekombinante DNA nach Anspruch 9, wobei eine oder mehrere Basen in SEQ ID NO: 2 durch andere Basen durch die Degeneration des genetischen Codes ersetzt sind ohne die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 zu verändern.
11. Vermehrungsfähige rekombinante DNA nach Anspruch 8, welche die Basensequenz in SEQ ID NO: 6 aufweist (wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threonin" bedeutet).
12. Vermehrungsfähige rekombinante DNA nach Anspruch 8, wobei die DNA vom Menschen abgeleitet ist.
13. Vermehrungsfähige rekombinante DNA nach Anspruch 8, wobei der Vektor ein Plasmidvektor ist.
14. Transformante, erhältlich durch das Einführen einer vermehrungsfähigen rekombinanten DNA in eine geeignete Wirtszelle, wobei die vermehrungsfähige rekombinante DNA einen selbst vermehrungsfähigen Vektor und eine DNA, die das Polypeptid nach Anspruch 1 kodiert, umfaßt.
15. Transformante nach Anspruch 14, die eine Basensequenz aufweist, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus der Basensequenz in SEQ ID NO: 2 und komplementären Basensequenzen zu SEQ ID NO: 2.
16. Transformante nach Anspruch 15, wobei eine oder mehrere Basen in SEQ ID NO: 2 durch andere Basen durch die Degeneration des genetischen Codes ersetzt sind ohne die Aminosäuresequenz in SEQ iD NO: 1 zu verändern.
17. Transformante nach Anspruch 14, welche die Basensequenz in SEQ ID NO: 6 aufweist (wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threonin" bedeutet).
18. Transformante nach Anspruch 14, wobei die DNA vom Menschen abgeleitet ist.
19. Transformante nach Anspruch 14, wobei der Vektor ein Plasmidvektor ist.
20. Transformante nach Anspruch 14, wobei der Wirt ein Mikroorganismus der Spezies Escherichia coli ist.
21. Verfahren zur Herstellung eines Polypeptides, das die Schritte umfaßt (a) Kultivieren einer Transformante in einem Nährkulturmedium, die fähig ist das Polypeptid nach Anspruch 1 zu bilden, hergestellt durch das Einführen einer vermehrungsfähigen rekombinanten DNA, die einen selbst vermehrungsfähigen Vektor und eine DNA, die für das Polypeptid kodiert, aufweist in einen geeigneten Wirt, und (b) Gewinnen des gebildeten Polypeptides aus der resultierenden Kultur.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die DNA eine Basensequenz aufweist, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus der Basensequenz in SEQ ID NO: 2 und komplementären Basensequenzen zu SEQ ID NO: 2.
23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei eine oder mehrere Basen in SEQ ID NO: 2 durch andere Basen durch die Degeneration des genetischen Codes ersetzt sind ohne die Aminosäuresequenz in SEQ ID NO: 1 zu verändern.
24. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die DNA die Basensequenz in SEQ ID NO: 6 aufweist (wobei das Symbol "Xaa" "Isoleucin" oder "Threonin" bedeutet).
25. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die DNA vom Menschen abgeleitet ist.
26. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Vektor ein Plasmidvektor ist.
27. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Wirt ein Mikroorganismus der Spezies Escherichia coli ist.
28. Verfahren nach Anspruch 21, wobei das gebildete Polypeptid durch eine oder mehrere Techniken ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Konzentration, Aussalzen, Dialyse, Trennen durch Sedimentation, Gelfiltrations-Chromatographie, Ionenaustausch-Chromatographie, hydrophobe Chromatographie, Affinitätschromatographie, Chromatofokusierung, Gelelektrophorese, und Elektrophorese des isoelektrischen Punktes gereinigt wird.
29. Monoklonaler Antikörper, der spezifisch ist für das Polypeptid nach Anspruch 1.
30. Monoklonaler Antikörper nach Anspruch 29, der zur IgG oder IgM Klasse gehört.
31. Hybridom, das den monoklonalen Antikörper nach Anspruch 29 bildet.
32. Verfahren zur Herstellung eines monoklonalen Antikörpers, das die Schritte umfaßt: Kultivieren eines Hybridoms, das fähig ist den monoklonalen Antikörper nach Anspruch 29 zu bilden, entweder in einem Nährkulturmedium oder im Körper eines Tieres, und Gewinnen des Hybridoms aus der resultierenden Kultur oder der Körperflüssigkeit.
33. Verfahren nach Anspruch 32, wobei der monoklonale Antikörper aus der Kultur oder der Körperflüssigkeit durch eine oder mehrere Techniken gewonnen wird, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Aussalzen, Dialyse, Filtration, Konzentration, Zentrifugation, Trennen durch Sedimentation, Gelfiltrations- Chromatographie, Ionenaustausch-Chromatographie, Affinitätschromatographie, Gelelektrophorese, und Isoelektrophorese.
34. Verfahren zur Reinigung des Polypeptides nach Anspruch 1, das die Schritte umfaßt: Zusammenbringen einer Mischung, die das Polypeptid und Verunreinigungen enthält, mit einem monoklonalen Antikörper, der spezifisch ist für das Polypeptid, und Desorbieren des Polypeptides, das an den Antikörper adsorbiert ist.
35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei der monoklonale Antikörper mit einem Wasserunlöslichen Träger verbunden ist.
36. Verfahren zum Nachweis des Polypeptides nach Anspruch 1, das den Schritt umfaßt: Zusammenbringen eines monoklonalen Antikörpers, der spezifisch ist für das Polypeptid, mit einer Probe, wodurch eine Immunreaktion bewirkt wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36, wobei der monoklonale Antikörper mit einem Mitglied markiert ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einer radioaktiven Substanz, einem Enzym und einer fluoreszierenden Substanz.
38. Agens für assoziierte Krankheiten, welches das Polypeptid nach Anspruch 1 als einen aktiven Bestandteil aufweist.
39. Agens nach Anspruch 38, wobei das Polypeptid die Zytotoxizität durch Killerzellen erhöht und/oder die Bildung von Killerzellen induziert.
40. Agens nach Anspruch 39, wobei die Killerzelle ein Mitglied ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus NK-Zellen, LAK-Zellen (Lymphokinaktivierende Killerzellen), und zytotoxischen T-Zellen.
41. Agens nach einem der Ansprüche 38 bis 40, das eine oder mehrere zusätzliche biologisch aktive Substanzen enthält.
42. Agens nach Anspruch 41, wobei die biologisch aktiven Substanzen anti-Tumor Agenzien und Zytokine sind.
43. Agens nach einem der Ansprüche 38 bis 42, das als Stabilisator einen oder mehrere Mitglieder ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Serumalbumin, Gelatine, Maltose und Trehalose enthält.
44. Anti-Tumor immuntherapeutisches Agens nach einem der Ansprüche 38 bis 43.
45. Anti-Tumor Agens nach einem der Ansprüche 38 bis 43.
46. Antivirales Agens nach einem der Ansprüche 38 bis 43.
47. Antiseptikum nach einem der Ansprüche 38 bis 43.
48. Agens nach einem der Ansprüche 38 bis 47, das 0,000001 100 w/w% des Polypeptides auf einer trockenen, festen Basis enthält.
DE69330087T 1992-07-10 1993-07-12 System zur lokalisierung und kommunikation mit mobilen fahrzeugen Expired - Lifetime DE69330087T4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/911,971 US5432841A (en) 1992-07-10 1992-07-10 System for locating and communicating with mobile vehicles
PCT/US1993/006531 WO1994001978A1 (en) 1992-07-10 1993-07-12 System for locating and communicating with mobile vehicles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69330087T2 true DE69330087T2 (de) 2001-08-02
DE69330087T4 DE69330087T4 (de) 2002-01-17

Family

ID=25431197

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69330087A Expired - Lifetime DE69330087D1 (de) 1992-07-10 1993-07-12 System zur lokalisierung und kommunikation mit mobilen fahrzeugen
DE69330087T Expired - Lifetime DE69330087T4 (de) 1992-07-10 1993-07-12 System zur lokalisierung und kommunikation mit mobilen fahrzeugen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69330087A Expired - Lifetime DE69330087D1 (de) 1992-07-10 1993-07-12 System zur lokalisierung und kommunikation mit mobilen fahrzeugen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5432841A (de)
EP (1) EP0603390B1 (de)
DE (2) DE69330087D1 (de)
WO (1) WO1994001978A1 (de)

Families Citing this family (335)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5610973A (en) * 1991-01-28 1997-03-11 Bellsouth Corporation Interactive roamer contact system for cellular mobile radiotelephone network
US8352400B2 (en) 1991-12-23 2013-01-08 Hoffberg Steven M Adaptive pattern recognition based controller apparatus and method and human-factored interface therefore
US10361802B1 (en) 1999-02-01 2019-07-23 Blanding Hovenweep, Llc Adaptive pattern recognition based control system and method
US7107062B2 (en) * 1992-03-06 2006-09-12 Aircell, Inc. System for managing call handoffs between an aircraft and multiple cell sites
US7113780B2 (en) 1992-03-06 2006-09-26 Aircell, Inc. System for integrating an airborne wireless cellular network with terrestrial wireless cellular networks and the public switched telephone network
US8081968B2 (en) 2000-10-11 2011-12-20 Gogo Llc System for creating an air-to-ground IP tunnel in an airborne wireless cellular network to differentiate individual passengers
US8060083B2 (en) 2000-10-11 2011-11-15 Gogo Llc System for managing an aircraft-oriented emergency services call in an airborne wireless cellular network
US8914022B2 (en) * 1992-03-06 2014-12-16 Gogo Llc System for providing high speed communications service in an airborne wireless cellular network
US8145208B2 (en) 2006-10-31 2012-03-27 Gogo Llc Air-to-ground cellular communication network terrestrial base station having multi-dimensional sectors with alternating radio frequency polarizations
US6144916A (en) * 1992-05-15 2000-11-07 Micron Communications, Inc. Itinerary monitoring system for storing a plurality of itinerary data points
US6144859A (en) * 1993-08-27 2000-11-07 Aeris Communications, Inc. Wireless cellular communicator system and apparatus
US5889474A (en) * 1992-05-18 1999-03-30 Aeris Communications, Inc. Method and apparatus for transmitting subject status information over a wireless communications network
US7158031B2 (en) 1992-08-12 2007-01-02 Micron Technology, Inc. Thin, flexible, RFID label and system for use
AU667584B2 (en) * 1992-10-19 1996-03-28 Ntt Mobile Communications Network, Inc. Method for controlling mobile communication
US7064749B1 (en) * 1992-11-09 2006-06-20 Adc Technology Inc. Portable communicator
MY110677A (en) * 1992-12-02 1999-01-30 Voxson Pty Ltd Improvements in positioning systems
US6385312B1 (en) 1993-02-22 2002-05-07 Murex Securities, Ltd. Automatic routing and information system for telephonic services
US5327144A (en) * 1993-05-07 1994-07-05 Associated Rt, Inc. Cellular telephone location system
US6486801B1 (en) * 1993-05-18 2002-11-26 Arrivalstar, Inc. Base station apparatus and method for monitoring travel of a mobile vehicle
US6700507B2 (en) 1993-05-18 2004-03-02 Arrivalstar, Inc. Advance notification system and method utilizing vehicle signaling
US6278936B1 (en) 1993-05-18 2001-08-21 Global Research Systems, Inc. System and method for an advance notification system for monitoring and reporting proximity of a vehicle
US20030098802A1 (en) * 1999-03-01 2003-05-29 Jones Martin Kelly Base station apparatus and method for monitoring travel of a mobile vehicle
US20030193413A1 (en) * 1993-05-18 2003-10-16 Jones M. Kelly Business methods for notification systems
US6748320B2 (en) 1993-05-18 2004-06-08 Arrivalstar, Inc. Advance notification systems and methods utilizing a computer network
US6363323B1 (en) * 1993-05-18 2002-03-26 Global Research Systems, Inc. Apparatus and method for monitoring travel of a mobile vehicle
US6748318B1 (en) 1993-05-18 2004-06-08 Arrivalstar, Inc. Advanced notification systems and methods utilizing a computer network
US6618668B1 (en) * 2000-04-26 2003-09-09 Arrivalstar, Inc. System and method for obtaining vehicle schedule information in an advance notification system
US6952645B1 (en) * 1997-03-10 2005-10-04 Arrivalstar, Inc. System and method for activation of an advance notification system for monitoring and reporting status of vehicle travel
US5917405A (en) * 1993-06-08 1999-06-29 Joao; Raymond Anthony Control apparatus and methods for vehicles
US6542076B1 (en) 1993-06-08 2003-04-01 Raymond Anthony Joao Control, monitoring and/or security apparatus and method
US6542077B2 (en) 1993-06-08 2003-04-01 Raymond Anthony Joao Monitoring apparatus for a vehicle and/or a premises
WO1995000821A1 (en) * 1993-06-25 1995-01-05 Omniplex, Inc. Determination of location using time-synchronized cell site transmissions
DE4321418A1 (de) * 1993-06-26 1995-01-05 Deutsche Aerospace Verfahren zur Ortung von Mobilstationen in einem zellular aufgebauten Mobilfunknetz sowie Mobilfunknetz zur Durchführung des Verfahrens
US5594740A (en) 1993-08-27 1997-01-14 Axion Logistics Corporation Wireless communications application specific enabling method and apparatus
US5515426A (en) * 1994-02-28 1996-05-07 Executone Information Systems, Inc. Telephone communication system having a locator
SE516146C2 (sv) * 1994-04-05 2001-11-26 Ericsson Telefon Ab L M Förfarande och anordning för roaming mellan olika typer av mobilnät
US6564321B2 (en) * 1995-04-28 2003-05-13 Bobo Ii Charles R Systems and methods for storing, delivering, and managing messages
US5604715A (en) * 1994-06-21 1997-02-18 Aman; James A. Automated lumber unit trucking system
US5519760A (en) * 1994-06-22 1996-05-21 Gte Laboratories Incorporated Cellular network-based location system
JP3411393B2 (ja) * 1994-06-22 2003-05-26 富士通株式会社 簡易型携帯電話システムにおける位置追跡サービスシステム、及び位置追跡方法
JP3365054B2 (ja) * 1994-06-29 2003-01-08 カシオ計算機株式会社 位置情報送信システムおよびそれに用いられる位置情報管理装置
US5826241A (en) 1994-09-16 1998-10-20 First Virtual Holdings Incorporated Computerized system for making payments and authenticating transactions over the internet
US5559520A (en) * 1994-09-26 1996-09-24 Lucent Technologies Inc. Wireless information system for acquiring location related information
US5659544A (en) * 1994-10-17 1997-08-19 Lucent Technologies Inc. Method and system for distributed control in wireless cellular and personal communication systems
US20040113794A1 (en) * 1994-10-27 2004-06-17 Dan Schlager Self-locating personal alarm system equipped parachute
US6198390B1 (en) 1994-10-27 2001-03-06 Dan Schlager Self-locating remote monitoring systems
US6173043B1 (en) * 1994-10-31 2001-01-09 Worldvoice Licensing, Inc. Telephonic voice message transmission control method
US6075993A (en) * 1994-11-16 2000-06-13 Sony Corporation Personal station and information providing system
US5913170A (en) * 1994-11-16 1999-06-15 Highwaymaster Communications, Inc. Locating system and method using a mobile communications network
JPH08168074A (ja) * 1994-12-15 1996-06-25 Nec Corp 移動体通信における位置管理方式
US5682525A (en) 1995-01-11 1997-10-28 Civix Corporation System and methods for remotely accessing a selected group of items of interest from a database
US5724243A (en) * 1995-02-10 1998-03-03 Highwaymaster Communications, Inc. Method and apparatus for determining expected time of arrival
SE512065C2 (sv) * 1995-02-16 2000-01-24 Europolitan Ab Förfarande och anordning för positionsbestämning av en mobilstation i ett cellulärt mobiltelefonsystem
US5797091A (en) * 1995-03-07 1998-08-18 Xypoint Corporation Personal communication system and method of use
USRE37276E1 (en) 1995-04-05 2001-07-10 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Method and arrangement for handling a mobile telephone subscriber administered in different mobile telephone networks with a common call number
JP3635710B2 (ja) * 1995-04-05 2005-04-06 ソニー株式会社 ニュース素材を伝送する方法及び装置
US5786998A (en) * 1995-05-22 1998-07-28 Automated Monitoring And Control International, Inc. Apparatus and method for tracking reporting and recording equipment inventory on a locomotive
GB2301987B (en) * 1995-06-05 2000-01-12 Nokia Mobile Phones Ltd Radio telephone text transmission system
US8606851B2 (en) * 1995-06-06 2013-12-10 Wayport, Inc. Method and apparatus for geographic-based communications service
US5835061A (en) * 1995-06-06 1998-11-10 Wayport, Inc. Method and apparatus for geographic-based communications service
US6259405B1 (en) 1995-06-06 2001-07-10 Wayport, Inc. Geographic based communications service
US5732354A (en) * 1995-06-07 1998-03-24 At&T Wireless Services, Inc. Method and apparatus for determining the location of a mobile telephone
JP3582169B2 (ja) * 1995-08-15 2004-10-27 Kddi株式会社 異種移動通信網間中継装置
JPH09114851A (ja) * 1995-10-20 1997-05-02 Fuji Xerox Co Ltd 情報管理装置
US5797097A (en) * 1995-11-02 1998-08-18 Bellsouth Corporation Method and apparatus for identifying the location of a roaming pager
US5963863A (en) * 1995-12-01 1999-10-05 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Routing system for automatically routing a call to a multi-mode transceiver in a wireless network
US5999808A (en) * 1995-12-12 1999-12-07 Aeris Communications, Inc. Wireless gaming method
US6658250B1 (en) * 1996-01-05 2003-12-02 Hughes Electronics Corporation System and method for a wide area wireless personal communication system incorporating advanced messaging
US5845203A (en) * 1996-01-25 1998-12-01 Aertis Cormmunications Remote access application messaging wireless method
US8140358B1 (en) 1996-01-29 2012-03-20 Progressive Casualty Insurance Company Vehicle monitoring system
US8090598B2 (en) 1996-01-29 2012-01-03 Progressive Casualty Insurance Company Monitoring system for determining and communicating a cost of insurance
US7305243B1 (en) 1996-02-28 2007-12-04 Tendler Cellular, Inc. Location based information system
US6519463B2 (en) 1996-02-28 2003-02-11 Tendler Cellular, Inc. Location based service request system
US5736962A (en) * 1996-02-28 1998-04-07 Tendler Cellular, Inc. Time since last fix annunciation system for GPS-based wireless rescue system
US5897605A (en) * 1996-03-15 1999-04-27 Sirf Technology, Inc. Spread spectrum receiver with fast signal reacquisition
US5901171A (en) * 1996-03-15 1999-05-04 Sirf Technology, Inc. Triple multiplexing spread spectrum receiver
US6125325A (en) 1996-04-25 2000-09-26 Sirf Technology, Inc. GPS receiver with cross-track hold
US6393046B1 (en) 1996-04-25 2002-05-21 Sirf Technology, Inc. Spread spectrum receiver with multi-bit correlator
US6041280A (en) * 1996-03-15 2000-03-21 Sirf Technology, Inc. GPS car navigation system
US10152876B2 (en) 1996-03-27 2018-12-11 Gtj Ventures, Llc Control, monitoring, and/or security apparatus and method
US7253731B2 (en) 2001-01-23 2007-08-07 Raymond Anthony Joao Apparatus and method for providing shipment information
US6587046B2 (en) 1996-03-27 2003-07-01 Raymond Anthony Joao Monitoring apparatus and method
US10011247B2 (en) 1996-03-27 2018-07-03 Gtj Ventures, Llc Control, monitoring and/or security apparatus and method
EP0800319A1 (de) * 1996-04-02 1997-10-08 Hewlett-Packard Company Lokalisierungsverfahren für Mobilfunksysteme
US6047017A (en) * 1996-04-25 2000-04-04 Cahn; Charles R. Spread spectrum receiver with multi-path cancellation
US6198765B1 (en) 1996-04-25 2001-03-06 Sirf Technologies, Inc. Spread spectrum receiver with multi-path correction
US6917644B2 (en) * 1996-04-25 2005-07-12 Sirf Technology, Inc. Spread spectrum receiver with multi-path correction
US6018704A (en) * 1996-04-25 2000-01-25 Sirf Tech Inc GPS receiver
JP2842524B2 (ja) * 1996-06-06 1999-01-06 日本電気株式会社 マルチキャストグループ構成方法及びマルチキャスト通信ネットワーク
US5901214A (en) 1996-06-10 1999-05-04 Murex Securities, Ltd. One number intelligent call processing system
WO1998000988A2 (en) * 1996-07-01 1998-01-08 Ericsson Inc. Method and apparatus for communicating information on mobile station position within a cellular telephone network
US5913921A (en) * 1996-07-12 1999-06-22 Glenayre Electronics, Inc. System for communicating information about nodes configuration by generating advertisements having era values for identifying time reference for which the configuration is operative
US5928306A (en) * 1996-08-22 1999-07-27 Trimble Navigation Limited Method and apparatus for automated differential GPS processing
DE19635581C1 (de) * 1996-09-02 1997-10-23 Siemens Ag Verfahren und System zur Bestimmung des Aufenthaltsorts eines in einem zellularen Mobilfunknetz registrierten Funkteilnehmers
US6236365B1 (en) 1996-09-09 2001-05-22 Tracbeam, Llc Location of a mobile station using a plurality of commercial wireless infrastructures
CA2265875C (en) 1996-09-09 2007-01-16 Dennis Jay Dupray Location of a mobile station
US9134398B2 (en) 1996-09-09 2015-09-15 Tracbeam Llc Wireless location using network centric location estimators
WO1998010538A1 (en) * 1996-09-09 1998-03-12 Leblanc Frederick W Location of a mobile station using a plurality of commercial wireless infrastructures
JPH1094028A (ja) * 1996-09-12 1998-04-10 Nec Corp 移動端末および移動通信システム
US5832382A (en) * 1996-09-16 1998-11-03 Ericsson Inc. Optimized routing of mobile calls within a telecommunications network
KR19980021532A (ko) * 1996-09-17 1998-06-25 유기범 시디엠게이 개인 휴대 통신에서의 엠에스 로케이션을 위치 파악 서비스 방법
US6078575A (en) * 1996-10-01 2000-06-20 Lucent Technologies Inc. Mobile location management in ATM networks
US5930714A (en) * 1996-10-24 1999-07-27 Northern Telecom Limited CDMA inter-mobile switching center soft hand-off
US6011973A (en) * 1996-12-05 2000-01-04 Ericsson Inc. Method and apparatus for restricting operation of cellular telephones to well delineated geographical areas
US5960356A (en) * 1996-12-06 1999-09-28 Ericsson, Inc. Paging a mobile station within a public land mobile network (PLMN)
US5937342A (en) * 1997-01-28 1999-08-10 Dynamic Telecommunications, Inc. Wireless local distribution system using standard power lines
US5983109A (en) 1997-02-03 1999-11-09 Northern Telecom Limited Method and apparatus for using advanced positioning systems in cellular communications networks
US6249542B1 (en) 1997-03-28 2001-06-19 Sirf Technology, Inc. Multipath processing for GPS receivers
US7085775B2 (en) * 1997-04-09 2006-08-01 Sidewinder Holdings Ltd. Database method and system for conducting integrated dispatching
US6198933B1 (en) * 1997-05-06 2001-03-06 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Communication system that communicates position information of roaming mobile stations
US5930713A (en) * 1997-05-28 1999-07-27 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Proactive communication of mobile station position information following inter-exchange handoff
US6675195B1 (en) * 1997-06-11 2004-01-06 Oracle International Corporation Method and apparatus for reducing inefficiencies caused by sending multiple commands to a server
US6091957A (en) * 1997-06-12 2000-07-18 Northern Telecom Limited System and method for providing a geographic location of a mobile telecommunications unit
US6133853A (en) 1998-07-30 2000-10-17 American Calcar, Inc. Personal communication and positioning system
US6148261A (en) 1997-06-20 2000-11-14 American Calcar, Inc. Personal communication system to send and receive voice data positioning information
US6728341B1 (en) 1997-06-24 2004-04-27 Royal Thoughts, Llc Monitoring and communication system for stationary and mobile persons
US6097938A (en) * 1997-07-11 2000-08-01 Northern Telecom Limited Authentication and tracking system for a cellular telephone
KR100450947B1 (ko) 1997-07-12 2004-12-29 삼성전자주식회사 분실된휴대폰의위치정보송출방법
US6339385B1 (en) 1997-08-20 2002-01-15 Micron Technology, Inc. Electronic communication devices, methods of forming electrical communication devices, and communication methods
US6002932A (en) * 1997-11-26 1999-12-14 Ericsson Inc. System and method for mobile terminal positioning
US6069584A (en) * 1997-12-10 2000-05-30 Rockwell Collins, Inc. Competent munitions using range correction with auto-registration
FI106089B (fi) * 1997-12-23 2000-11-15 Sonera Oyj Liikkuvan päätelaitteen seuranta matkaviestinjärjestelmässä
US6108591A (en) * 1998-01-22 2000-08-22 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for validating vehicle operators
US7268700B1 (en) 1998-01-27 2007-09-11 Hoffberg Steven M Mobile communication device
US9075136B1 (en) 1998-03-04 2015-07-07 Gtj Ventures, Llc Vehicle operator and/or occupant information apparatus and method
JPH11266476A (ja) * 1998-03-17 1999-09-28 Fujitsu Ltd 移動通信における移動体探索システム及び、移動体探索方法
US7548610B2 (en) * 1998-04-14 2009-06-16 Alaven, Inc. Voice-activated geographically based telephone routing system and method
US6141558A (en) * 1998-05-07 2000-10-31 Motorola, Inc. Method and apparatus for locating a subscriber unit in a communication system
US6098048A (en) * 1998-08-12 2000-08-01 Vnu Marketing Information Services, Inc. Automated data collection for consumer driving-activity survey
US6667688B1 (en) 1998-08-28 2003-12-23 Royal Thoughts, L.L.C. Detection system using personal communication device with response
US6608557B1 (en) 1998-08-29 2003-08-19 Royal Thoughts, Llc Systems and methods for transmitting signals to a central station
US7769620B1 (en) 1998-09-01 2010-08-03 Dennis Fernandez Adaptive direct transaction for networked client group
US6671351B2 (en) 1998-10-21 2003-12-30 Royal Thoughts, L.L.C. Assisted personal communication system and method
EP1123581A4 (de) 1998-10-21 2005-08-10 American Calcar Inc Positionkamera und gps datenaustauchsverfahren
US7088233B2 (en) 1998-10-23 2006-08-08 Royal Thoughts, Llc Personal medical device communication system and method
US6356192B1 (en) 1998-10-23 2002-03-12 Royal Thoughts L.L.C. Bi-directional wireless detection system
US20020169539A1 (en) * 2001-03-28 2002-11-14 Menard Raymond J. Method and system for wireless tracking
WO2000025284A2 (en) * 1998-10-23 2000-05-04 Royal Thoughts L.L.C. Bi-directional wireless detection system
US7138902B2 (en) * 1998-10-23 2006-11-21 Royal Thoughts, Llc Personal medical device communication system and method
US6759956B2 (en) 1998-10-23 2004-07-06 Royal Thoughts, L.L.C. Bi-directional wireless detection system
US7966078B2 (en) 1999-02-01 2011-06-21 Steven Hoffberg Network media appliance system and method
US6393292B1 (en) * 1999-04-13 2002-05-21 Ching-Fang Lin Method of transmitting positions data via cellular communication system
US20010056473A1 (en) * 1999-04-26 2001-12-27 Kenneth Arneson Information retrieval system and method
US6212393B1 (en) 1999-08-02 2001-04-03 Motorola, Inc. Method and apparatus for communication within a vehicle dispatch system
US8452276B2 (en) 2000-10-11 2013-05-28 Gogo Llc Differentiated services code point mirroring for wireless communications
US8185040B2 (en) * 1999-08-24 2012-05-22 Gogo Llc System for managing voice over internet protocol communications in a network
US8457627B2 (en) 1999-08-24 2013-06-04 Gogo Llc Traffic scheduling system for wireless communications
US7783508B2 (en) 1999-09-20 2010-08-24 Numerex Corp. Method and system for refining vending operations based on wireless data
WO2002000316A1 (en) 1999-09-24 2002-01-03 Goldberg Sheldon F Geographically constrained network services
US6751463B1 (en) 1999-10-04 2004-06-15 Telecommunication Systems, Inc. Intelligent queue for information teleservice messages with superceding updates
US6349116B1 (en) 1999-10-14 2002-02-19 Wherenet Corp. Data communication system harnessing frequency shift keyed magnetic field
KR20070046106A (ko) * 1999-10-19 2007-05-02 아메리칸 캘카어 인코포레이티드 사용자 선호도에 기초한 효과적인 내비게이션 기술
WO2001037517A2 (en) * 1999-11-03 2001-05-25 Wayport, Inc. Distributed network communication system which enables multiple network providers to use a common distributed network infrastructure
NO314330B1 (no) * 1999-12-01 2003-03-03 Electronic Target System As Innretning for fjernlokalisering av et objekt og fremgangsmåte for å operere innretningen
US8073477B2 (en) 2000-04-11 2011-12-06 Telecommunication Systems, Inc. Short message distribution center
US6370452B1 (en) * 1999-12-08 2002-04-09 Samuel T. Pfister Autonomous vehicle transit system
US6807423B1 (en) * 1999-12-14 2004-10-19 Nortel Networks Limited Communication and presence spanning multiple access networks
US7603411B1 (en) 1999-12-14 2009-10-13 Nortel Networks Limited Presence management system
US7359938B1 (en) 1999-12-14 2008-04-15 Nortel Networks Limited System indicating the presence of an individual or group of individuals
US6282231B1 (en) * 1999-12-14 2001-08-28 Sirf Technology, Inc. Strong signal cancellation to enhance processing of weak spread spectrum signal
US6615046B1 (en) 1999-12-29 2003-09-02 International Business Machines Corporation Automatic dispatch of mobile services
US6853687B2 (en) 2000-01-12 2005-02-08 Wherenet Corp Proximity-based magnetic field generator for controlling operation of RF burst-transmitting tags of geolocation system
AU2001239831A1 (en) 2000-02-25 2001-09-03 Telecommunication Systems, Inc. Prepaid short messaging
US6975998B1 (en) 2000-03-01 2005-12-13 Arrivalstar, Inc. Package delivery notification system and method
AU2001243483A1 (en) * 2000-03-07 2001-09-17 Wherenet Corp Ultra-sensitive magnetic field receiver capable of operating in high noise environments
US6476719B2 (en) 2000-03-07 2002-11-05 Wherenet Corp. Ultra-sensitive magnetic field receiver capable of operating in high noise environments
US6496104B2 (en) 2000-03-15 2002-12-17 Current Technologies, L.L.C. System and method for communication via power lines using ultra-short pulses
US8706618B2 (en) 2005-09-29 2014-04-22 Ebay Inc. Release of funds based on criteria
WO2001071452A2 (en) 2000-03-17 2001-09-27 Ebay, Inc. Method and apparatus for facilitating online payment transactions in a network-based transaction facility using multiple payment instruments
US7499875B1 (en) 2000-03-17 2009-03-03 Ebay Inc. Method and apparatus for facilitating online payment transactions in a network-based transaction facility using multiple payment instruments
WO2001078422A1 (en) 2000-04-11 2001-10-18 Telecommunication Systems, Inc. Intelligent delivery agent for short message distribution center
US6871215B2 (en) * 2000-04-11 2005-03-22 Telecommunication Systems Inc. Universal mail wireless e-mail reader
US7522911B2 (en) 2000-04-11 2009-04-21 Telecommunication Systems, Inc. Wireless chat automatic status tracking
US7110773B1 (en) 2000-04-11 2006-09-19 Telecommunication Systems, Inc. Mobile activity status tracker
EP1279305B1 (de) * 2000-04-11 2007-10-31 American Calcar, Inc. Gps-publikations-anwendungsserver
US7949773B2 (en) * 2000-04-12 2011-05-24 Telecommunication Systems, Inc. Wireless internet gateway
US6998962B2 (en) 2000-04-14 2006-02-14 Current Technologies, Llc Power line communication apparatus and method of using the same
US6891811B1 (en) 2000-04-18 2005-05-10 Telecommunication Systems Inc. Short messaging service center mobile-originated to HTTP internet communications
US6292747B1 (en) * 2000-04-20 2001-09-18 International Business Machines Corporation Heterogeneous wireless network for traveler information
US20010056508A1 (en) * 2000-05-12 2001-12-27 Kenneth Arneson Event notification system and method
US20030046091A1 (en) * 2000-05-12 2003-03-06 Kenneth Arneson System and method for providing wireless services
GB0011643D0 (en) * 2000-05-16 2000-07-05 Hewlett Packard Co Retrieval of location-related information
GB0012143D0 (en) * 2000-05-20 2000-07-12 Hewlett Packard Co Obtaining location updates about mobile entity for use in a location-sensitive application
GB0012445D0 (en) * 2000-05-24 2000-07-12 Hewlett Packard Co Location-based equipment control
GB0012749D0 (en) * 2000-05-26 2000-07-19 Hewlett Packard Co Finding locally-relevant information in a physical document
US9875492B2 (en) 2001-05-22 2018-01-23 Dennis J. Dupray Real estate transaction system
US10641861B2 (en) 2000-06-02 2020-05-05 Dennis J. Dupray Services and applications for a communications network
US10684350B2 (en) 2000-06-02 2020-06-16 Tracbeam Llc Services and applications for a communications network
US7103344B2 (en) * 2000-06-08 2006-09-05 Menard Raymond J Device with passive receiver
US6308120B1 (en) * 2000-06-29 2001-10-23 U-Haul International, Inc. Vehicle service status tracking system and method
IL137123A (en) * 2000-07-02 2009-07-20 Ofer Avni Method for monitoring cellular communications and system therefor
KR20030022876A (ko) * 2000-07-28 2003-03-17 아메리칸 캘카어 인코포레이티드 정보의 효과적인 구성 및 통신을 위한 기술
KR20020011214A (ko) * 2000-08-01 2002-02-08 김범용 자동판매기 랙 정,역 회전 제어 장치
US7702328B2 (en) * 2000-10-11 2010-04-20 Aircell, Llc System for handoff of aircraft-based content delivery to enable passengers to receive the remainder of a selected content from a terrestrial location
US8078163B2 (en) * 2000-10-11 2011-12-13 Gogo Llc System for customizing electronic content for delivery to a passenger in an airborne wireless cellular network
US8068829B2 (en) 2000-10-11 2011-11-29 Gogo Llc System for customizing electronic services for delivery to a passenger in an airborne wireless cellular network
US8995993B2 (en) 2000-10-11 2015-03-31 Gogo Llc System for managing mobile internet protocol addresses in an airborne wireless cellular network
US6832092B1 (en) 2000-10-11 2004-12-14 Motorola, Inc. Method and apparatus for communication within a vehicle dispatch system
US8081969B2 (en) * 2000-10-11 2011-12-20 Gogo Llc System for creating an aircraft-based internet protocol subnet in an airborne wireless cellular network
US6414635B1 (en) 2000-10-23 2002-07-02 Wayport, Inc. Geographic-based communication service system with more precise determination of a user's known geographic location
US7245928B2 (en) 2000-10-27 2007-07-17 Cellemetry, Llc Method and system for improved short message services
US6813498B1 (en) * 2000-10-27 2004-11-02 Lucent Technologies Inc. Apparatus, method and system for detection and recovery of missing wireless devices in communication systems
US6714761B1 (en) 2000-11-21 2004-03-30 Starcom Wireless, Inc. Meteor burst communication system having the capability of simultaneous communication with multiple remote units
US7519654B1 (en) 2000-11-22 2009-04-14 Telecommunication Systems, Inc. Web gateway multi-carrier support
SE519649C2 (sv) * 2000-12-15 2003-03-25 Multicom Security Ab Övervakning av mobila enheter
US6741933B1 (en) * 2000-12-27 2004-05-25 Advanced Tracking Technologies, Inc. Travel tracker
US6912399B2 (en) 2001-01-22 2005-06-28 Royal Thoughts, Llc Cellular telephone with programmable authorized telephone number
EP1371219A4 (de) * 2001-02-14 2006-06-21 Current Tech Llc Datenkommunikation über eine stromversorgungsleitung
US6563910B2 (en) 2001-02-26 2003-05-13 Royal Thoughts, Llc Emergency response information distribution
US7640031B2 (en) 2006-06-22 2009-12-29 Telecommunication Systems, Inc. Mobile originated interactive menus via short messaging services
US7127264B2 (en) * 2001-02-27 2006-10-24 Telecommunication Systems, Inc. Mobile originated interactive menus via short messaging services
US6934548B1 (en) * 2001-08-10 2005-08-23 Lawrence A. Gould Methods for detecting, computing and disseminating location information associated with emergency 911 wireless transmissions
US20040066302A1 (en) * 2001-03-28 2004-04-08 Menard Raymond J. Interactive motion sensitive sensor
US7162474B1 (en) 2001-05-10 2007-01-09 Nortel Networks Limited Recipient controlled contact directories
US20030013503A1 (en) * 2001-07-16 2003-01-16 Royal Thoughts, L.L.C. Intercom module for a wireless system
US6894609B2 (en) 2001-07-17 2005-05-17 Royal Thoughts, Llc Electrical power control and sensor module for a wireless system
US6658260B2 (en) 2001-09-05 2003-12-02 Telecommunication Systems, Inc. Inter-carrier short messaging service providing phone number only experience
US7493276B2 (en) * 2001-09-21 2009-02-17 International Business Machines Corporation Tool, for asset data management
US7089257B2 (en) * 2001-09-27 2006-08-08 Qualcomm, Inc. Method and system for providing a unified data exchange and storage format
US20030210140A1 (en) * 2001-12-06 2003-11-13 Menard Raymond J. Wireless management of portable toilet facilities
US7853272B2 (en) 2001-12-21 2010-12-14 Telecommunication Systems, Inc. Wireless network tour guide
US7199699B1 (en) 2002-02-19 2007-04-03 Current Technologies, Llc Facilitating communication with power line communication devices
US6967562B2 (en) * 2002-02-22 2005-11-22 Royal Thoughts, Llc Electronic lock control and sensor module for a wireless system
SE523854C2 (sv) * 2002-03-01 2004-05-25 Multicom Security Ab Metod,system,radioanordning,datorprogramprodukt samt SIM-kort för övervakning av en larmväg mellan en radioanordning och en larmserver
US9154906B2 (en) 2002-03-28 2015-10-06 Telecommunication Systems, Inc. Area watcher for wireless network
US8290505B2 (en) 2006-08-29 2012-10-16 Telecommunications Systems, Inc. Consequential location derived information
US7120450B2 (en) * 2002-03-28 2006-10-10 Telecommunication Systems, Inc. Consequential location derived information
US7426380B2 (en) 2002-03-28 2008-09-16 Telecommunication Systems, Inc. Location derived presence information
US7305483B2 (en) * 2002-04-25 2007-12-04 Yahoo! Inc. Method for the real-time distribution of streaming data on a network
US10562492B2 (en) 2002-05-01 2020-02-18 Gtj Ventures, Llc Control, monitoring and/or security apparatus and method
US7366492B1 (en) 2002-05-03 2008-04-29 Verizon Corporate Services Group Inc. Method and system for mobile location detection using handoff information
US20040203563A1 (en) * 2002-06-07 2004-10-14 Menard Raymond J. Emergency communication and monitoring system and method
WO2012125726A1 (en) 2011-03-14 2012-09-20 Intelligent Technologies International, Inc. Cargo theft prevention system and method
GB0214380D0 (en) * 2002-06-21 2002-07-31 Nokia Corp Providing location information of a user equipment
US20040021563A1 (en) * 2002-07-31 2004-02-05 Deere & Company Method for remote monitoring equipment for an agricultural machine
US7050786B2 (en) * 2002-10-30 2006-05-23 Lockheed Martin Corporation Method and apparatus for locating a wireless device
US7050787B2 (en) * 2002-10-30 2006-05-23 Lockheed Martin Corporation Cooperative element location system
US7076378B1 (en) 2002-11-13 2006-07-11 Current Technologies, Llc Device and method for providing power line characteristics and diagnostics
US20040203884A1 (en) * 2002-11-22 2004-10-14 Mccalmont Patti Method and system for determining location of a mobile communication unit
US20070238455A1 (en) 2006-04-07 2007-10-11 Yinjun Zhu Mobile based area event handling when currently visited network doe not cover area
US20040253964A1 (en) * 2003-06-12 2004-12-16 Yinjun Zhu Mobile based area event handling when currently visited network does not cover area
IL154091A0 (en) * 2003-01-23 2003-07-31 A method and a system for unauthorized vehicle control
US9818136B1 (en) 2003-02-05 2017-11-14 Steven M. Hoffberg System and method for determining contingent relevance
US7119716B2 (en) * 2003-05-28 2006-10-10 Legalview Assets, Limited Response systems and methods for notification systems for modifying future notifications
SE0303550L (sv) * 2003-09-03 2005-04-12 Tagmaster Ab Förfarande för att överföra geografiskt betingad information till fordon eller individer
US7844266B2 (en) * 2003-09-30 2010-11-30 Intel Corporation Wireless network roaming timer method and apparatus
US7561069B2 (en) 2003-11-12 2009-07-14 Legalview Assets, Limited Notification systems and methods enabling a response to change particulars of delivery or pickup
US7424293B2 (en) 2003-12-02 2008-09-09 Telecommunication Systems, Inc. User plane location based service using message tunneling to support roaming
US8442519B2 (en) 2003-12-07 2013-05-14 Gogo Llc Spectrum sharing between an aircraft-based air-to-ground communication system and existing geostationary satellite services
US7260186B2 (en) 2004-03-23 2007-08-21 Telecommunication Systems, Inc. Solutions for voice over internet protocol (VoIP) 911 location services
US7903791B2 (en) 2005-06-13 2011-03-08 Telecommunication Systems, Inc. Enhanced E911 location information using voice over internet protocol (VoIP)
US8023882B2 (en) * 2004-01-14 2011-09-20 The Nielsen Company (Us), Llc. Portable audience measurement architectures and methods for portable audience measurement
US7323970B1 (en) 2004-01-21 2008-01-29 Numerex Corporation Method and system for remote interaction with a vehicle via wireless communication
US20050190895A1 (en) * 2004-03-01 2005-09-01 Lloyd Ploof Remotely programmable messaging apparatus and method thereof
KR101119295B1 (ko) * 2004-04-21 2012-03-16 삼성전자주식회사 네트워크에 독립적으로 구성된 측위 서버를 이용한이동단말기의 위치결정장치 및 그 방법
US8195205B2 (en) 2004-05-06 2012-06-05 Telecommunication Systems, Inc. Gateway application to support use of a single internet address domain for routing messages to multiple multimedia message service centers
US7991411B2 (en) 2004-05-06 2011-08-02 Telecommunication Systems, Inc. Method to qualify multimedia message content to enable use of a single internet address domain to send messages to both short message service centers and multimedia message service centers
JP4574282B2 (ja) * 2004-08-20 2010-11-04 キヤノン株式会社 画像供給デバイス及び該デバイスの制御方法及び印刷システムと印刷制御方法
US7701883B2 (en) * 2004-10-13 2010-04-20 Televolution Llc Telephone number binding in a voice-over-internet system
KR100606363B1 (ko) * 2004-11-26 2006-07-31 엘지노텔 주식회사 엠에스시 서버에서의 엠지더블유 코덱 정보 관리 방법
US8185590B2 (en) * 2004-12-02 2012-05-22 Microsoft Corporation System and method for replicating offline scheduling transactions from a client to a server
US7353034B2 (en) 2005-04-04 2008-04-01 X One, Inc. Location sharing and tracking using mobile phones or other wireless devices
US7945026B2 (en) 2005-05-27 2011-05-17 Telecommunications Systems, Inc. Voice over internet protocol (VoIP) E911 metro street address guide (MSAG) validation
US8913983B2 (en) 2005-05-27 2014-12-16 Telecommunication Systems, Inc. Voice over internet protocol (VoIP) E911 metro street address guide (MSAG) validation
US20060276199A1 (en) * 2005-06-02 2006-12-07 Omega Patents, L.L.C. Vehicle tracker having selectable transceiver mute mode and associated methods
US7379730B2 (en) * 2005-06-03 2008-05-27 Omega Patents, L.L.C. Vehicle security system receiving acknowledgment of transmitted vehicle security message and related methods
US8660573B2 (en) 2005-07-19 2014-02-25 Telecommunications Systems, Inc. Location service requests throttling
US7626951B2 (en) 2005-10-06 2009-12-01 Telecommunication Systems, Inc. Voice Over Internet Protocol (VoIP) location based conferencing
US8467320B2 (en) 2005-10-06 2013-06-18 Telecommunication Systems, Inc. Voice over internet protocol (VoIP) multi-user conferencing
WO2007047505A2 (en) 2005-10-18 2007-04-26 Telecommunication Systems, Inc. Automatic call forwarding to in-vehicle telematics system
US7805612B2 (en) * 2005-12-02 2010-09-28 Gm Global Technology Operations, Inc. Use of global clock to secure and synchronize messages in XM and SMS messages to a vehicle
US7734397B2 (en) * 2005-12-28 2010-06-08 Wildcat Technologies, Llc Method and system for tracking the positioning and limiting the movement of mobile machinery and its appendages
US8150363B2 (en) 2006-02-16 2012-04-03 Telecommunication Systems, Inc. Enhanced E911 network access for call centers
US8059789B2 (en) 2006-02-24 2011-11-15 Telecommunication Systems, Inc. Automatic location identification (ALI) emergency services pseudo key (ESPK)
MX2007015979A (es) 2006-03-31 2009-04-07 Nielsen Media Res Inc Metodos, sistemas y aparato para medicion de multiples fines.
US7966014B1 (en) * 2006-04-11 2011-06-21 Nextel Communications Inc. Method and computer-readable medium for managing roaming restrictions in a wireless environment
US8208605B2 (en) 2006-05-04 2012-06-26 Telecommunication Systems, Inc. Extended efficient usage of emergency services keys
US9519888B2 (en) * 2006-05-08 2016-12-13 Telecommunication Systems, Inc. End use transparent email attachment handling to overcome size and attachment policy barriers
US20070260730A1 (en) * 2006-05-08 2007-11-08 Adithya Gadwale Automatically updated instant messaging (IM) presence of roaming IM user
US7680471B2 (en) 2006-05-17 2010-03-16 Numerex Corp. System and method for prolonging wireless data product's life
US8463284B2 (en) 2006-07-17 2013-06-11 Telecommunication Systems, Inc. Short messaging system (SMS) proxy communications to enable location based services in wireless devices
US8099105B2 (en) * 2006-09-19 2012-01-17 Telecommunication Systems, Inc. Device based trigger for location push event
US9408046B2 (en) 2006-10-03 2016-08-02 Telecommunication Systems, Inc. 911 data messaging
US9160572B2 (en) 2006-10-17 2015-10-13 Telecommunication Systems, Inc. Automated location determination to support VoIP E911 using self-surveying techniques for ad hoc wireless network
US7966013B2 (en) 2006-11-03 2011-06-21 Telecommunication Systems, Inc. Roaming gateway enabling location based services (LBS) roaming for user plane in CDMA networks without requiring use of a mobile positioning center (MPC)
US7801540B2 (en) * 2006-11-06 2010-09-21 General Motors Llc Architecture for delivering data to mobile telematics units
US7934095B2 (en) * 2006-11-10 2011-04-26 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Method for exchanging messages and verifying the authenticity of the messages in an ad hoc network
CA2677297C (en) 2007-02-06 2014-01-28 Michael Marett Service escrowed transportable wireless event reporting system
CA2609106A1 (en) * 2007-04-30 2008-10-30 Microline Technology Corporation Event tracking and monitoring system
US8185087B2 (en) 2007-09-17 2012-05-22 Telecommunication Systems, Inc. Emergency 911 data messaging
FI121133B (fi) * 2007-12-10 2010-07-15 Jari Mattila Kommunikointi- ja kulunseurantajärjestely
US9369294B2 (en) 2007-12-14 2016-06-14 Telecommunication Systems, Inc. Reverse 911 using multicast session internet protocol (SIP) conferencing of voice over internet protocol (VoIP) users
WO2009080820A1 (en) * 2007-12-21 2009-07-02 Qualcomm Incorporated Gnss receiver
JP4539722B2 (ja) * 2008-01-14 2010-09-08 株式会社デンソー 地図配信サーバおよび地図配信システム
US8634796B2 (en) 2008-03-14 2014-01-21 William J. Johnson System and method for location based exchanges of data facilitating distributed location applications
US8639267B2 (en) 2008-03-14 2014-01-28 William J. Johnson System and method for location based exchanges of data facilitating distributed locational applications
US8600341B2 (en) 2008-03-14 2013-12-03 William J. Johnson System and method for location based exchanges of data facilitating distributed locational applications
US8761751B2 (en) 2008-03-14 2014-06-24 William J. Johnson System and method for targeting data processing system(s) with data
US8566839B2 (en) 2008-03-14 2013-10-22 William J. Johnson System and method for automated content presentation objects
US8954028B2 (en) 2008-09-25 2015-02-10 Telecommunication Systems, Inc. Geo-redundant and high reliability commercial mobile alert system (CMAS)
US8712453B2 (en) 2008-12-23 2014-04-29 Telecommunication Systems, Inc. Login security with short messaging
US9301191B2 (en) 2013-09-20 2016-03-29 Telecommunication Systems, Inc. Quality of service to over the top applications used with VPN
US9916625B2 (en) 2012-02-02 2018-03-13 Progressive Casualty Insurance Company Mobile insurance platform system
US9715665B2 (en) 2009-09-21 2017-07-25 Ford Global Technologies, Llc Methods and systems for monitoring the condition of vehicle components from a nomadic wireless device or computer
US8346432B2 (en) * 2009-09-23 2013-01-01 Ford Global Technologies, Llc System and method for remotely controlling vehicle components from a nomadic communication device or computer
US20110071725A1 (en) * 2009-09-23 2011-03-24 Ford Global Technologies, Llc Remotely interacting with a vehicle to perform servicing and engineering functions from a nomadic device or computer
US8558690B2 (en) 2009-10-01 2013-10-15 Ford Global Technologies, Llc Vehicle system passive notification using remote device
US8897741B2 (en) 2009-11-13 2014-11-25 William J. Johnson System and method for mobile device usability by locational conditions
US8558678B2 (en) * 2010-02-25 2013-10-15 Ford Global Technologies, Llc Method and systems for detecting an unauthorized use of a vehicle by an authorized driver
US8525657B2 (en) * 2010-02-25 2013-09-03 Ford Global Technologies, Llc Methods and systems for determining a tire pressure status
US8614622B2 (en) * 2010-03-08 2013-12-24 Ford Global Technologies, Llc Method and system for enabling an authorized vehicle driveaway
US10075806B2 (en) * 2010-03-19 2018-09-11 Ford Global Technologies, Llc Wireless vehicle tracking
US9294911B2 (en) 2010-05-10 2016-03-22 Telecommunication Systems, Inc. Cell-ID translation in a location based system (LBS)
US20110285591A1 (en) * 2010-05-19 2011-11-24 Palm, Inc. Correlating contextual data and position data to improve location based services
US9538493B2 (en) 2010-08-23 2017-01-03 Finetrak, Llc Locating a mobile station and applications therefor
US9191520B2 (en) 2010-12-13 2015-11-17 Telecommunication Systems, Inc. Location services gateway server
US8942743B2 (en) 2010-12-17 2015-01-27 Telecommunication Systems, Inc. iALERT enhanced alert manager
US8688087B2 (en) 2010-12-17 2014-04-01 Telecommunication Systems, Inc. N-dimensional affinity confluencer
WO2012171128A1 (en) 2011-06-16 2012-12-20 Die Schweizerische Post Method and system to determine the position of a cellular device world-wide
US9479344B2 (en) 2011-09-16 2016-10-25 Telecommunication Systems, Inc. Anonymous voice conversation
US8929854B2 (en) 2011-10-27 2015-01-06 Telecommunication Systems, Inc. Emergency text messaging
US8984591B2 (en) 2011-12-16 2015-03-17 Telecommunications Systems, Inc. Authentication via motion of wireless device movement
US9384339B2 (en) 2012-01-13 2016-07-05 Telecommunication Systems, Inc. Authenticating cloud computing enabling secure services
EP2823413A4 (de) 2012-03-07 2016-05-04 Snap Trends Inc Verfahren und systeme zum zusammentragen von informationen aus sozialen netzwerken auf grundlage geografischer standorte über ein netzwerk
US8688174B2 (en) 2012-03-13 2014-04-01 Telecommunication Systems, Inc. Integrated, detachable ear bud device for a wireless phone
US9338153B2 (en) 2012-04-11 2016-05-10 Telecommunication Systems, Inc. Secure distribution of non-privileged authentication credentials
US9208346B2 (en) 2012-09-05 2015-12-08 Telecommunication Systems, Inc. Persona-notitia intellection codifier
US10546441B2 (en) 2013-06-04 2020-01-28 Raymond Anthony Joao Control, monitoring, and/or security, apparatus and method for premises, vehicles, and/or articles
US9477991B2 (en) 2013-08-27 2016-10-25 Snap Trends, Inc. Methods and systems of aggregating information of geographic context regions of social networks based on geographical locations via a network
US9894489B2 (en) 2013-09-30 2018-02-13 William J. Johnson System and method for situational proximity observation alerting privileged recipients
US9408047B2 (en) 2013-10-10 2016-08-02 Telecommunication Systems, Inc. Read acknowledgement interoperability for text messaging and IP messaging
US10099700B2 (en) 2014-04-30 2018-10-16 Ford Global Technologies, Llc Method and system for driver tailored interaction time alert
US9551588B2 (en) 2014-08-29 2017-01-24 The Nielsen Company, LLC Methods and systems to determine consumer locations based on navigational voice cues
US9845097B2 (en) 2015-08-12 2017-12-19 Ford Global Technologies, Llc Driver attention evaluation
CN117296383A (zh) * 2021-05-07 2023-12-26 上海诺基亚贝尔股份有限公司 装置、方法和计算机程序

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4229620A (en) * 1978-11-09 1980-10-21 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Mobile radiotelephone station two-way ranging system
US4831539A (en) * 1984-04-27 1989-05-16 Hagenbuch Roy George Le Apparatus and method for locating a vehicle in a working area and for the on-board measuring of parameters indicative of vehicle performance
US4644351A (en) * 1984-05-08 1987-02-17 Motorola, Inc. Two way personal message system with extended coverage
US4654879A (en) * 1985-03-29 1987-03-31 Itt Corporation Cellular mobile radio subscriber location detection
US4688244A (en) * 1986-11-10 1987-08-18 Marwan Hannon Integrated cargo security system
DE3716320A1 (de) * 1987-05-15 1988-11-24 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum bestimmen des ungefaehren aufenthaltsortes einer mobilen funkstation
US4891650A (en) * 1988-05-16 1990-01-02 Trackmobile Inc. Vehicle location system
US4901340A (en) * 1988-09-19 1990-02-13 Gte Mobilnet Incorporated System for the extended provision of cellular mobile radiotelephone service
AU6277790A (en) * 1989-09-29 1991-04-28 Motorola, Inc. Trunking network with automatic roaming without centralized control
US5054110A (en) * 1989-12-29 1991-10-01 Motorola, Inc. Multi-site dispatching system cell registration
US5043736B1 (en) * 1990-07-27 1994-09-06 Cae Link Corp Cellular position location system
US5155689A (en) * 1991-01-17 1992-10-13 By-Word Technologies, Inc. Vehicle locating and communicating method and apparatus
US5210787A (en) * 1991-02-05 1993-05-11 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Subscriber interrogation point
US5218367A (en) * 1992-06-01 1993-06-08 Trackmobile Vehicle tracking system

Also Published As

Publication number Publication date
DE69330087D1 (de) 2001-05-10
EP0603390B1 (de) 2001-04-04
EP0603390A1 (de) 1994-06-29
WO1994001978A1 (en) 1994-01-20
US5432841A (en) 1995-07-11
DE69330087T4 (de) 2002-01-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69330087T2 (de) System zur lokalisierung und kommunikation mit mobilen fahrzeugen
DE69520088T3 (de) Interferon-gamma-induzierendes Polypeptid monoklonal Antikörper, und Zusammensetzung für Interferon-gamma gebunden Krankheiten
DE69519454T2 (de) Protein, das Interferon-Gamma Herstellung induziert und monoklonaler Antikörper dagegen
DE69017753T3 (de) Tumor-Nekrosefaktor-Bindungsprotein II, seine Reinigung und spezifische Antikörper
DE3852255T2 (de) Tumor-Nekrosisfaktor-Inhibitor-Protein und dessen Reinigung.
DE69028671T2 (de) Löslisches extrazellulares Fragment des menschlischen IFN-beta 2/IL-6-Rezeptors, seine Herstellung und diesen Fragment enthaltende pharmazeutische Mischung
DE69130262T2 (de) Isolierte virale proteine als cytokinantagonisten
EP0417563B1 (de) TNF-bindende Proteine
DE69034247T2 (de) Zytotoxischer Lymphozyten-Reifefaktor 40kD Untereinheit und monoklonale Antikörper spezifisch dafür
EP0538300B1 (de) O-glycosyliertes ifn-alpha
DE3688333T2 (de) Antikörper gegen Polypeptide, die gegen Peptide oder Proteine mit mindestens teilweise bekannter Aminosäure oder kodierender Nukleotidsequenz komplementär sind und diesbezügliches Aufbauverfahren.
DD266118A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen igg-antikoerpern der maus mit anti-humaninterferon-alpha 2-, -omega 1- und antihybridinterferonspezifitaet
EP0211899B1 (de) Reinigung des natürlichen kolonie-stimulierenden faktors-1
JPH05500211A (ja) 造巨核球因子
DE69712036T2 (de) Neue verabreichung von thrombopoietin
DE68928710T2 (de) T-Zellen-Wachstumsfaktor
EP0271824A2 (de) Pferde-Gamma-Interferon
DE3587669T2 (de) Menschliche IL-1-cDNS-Sequenzen die für biologisch aktive menschliche IL-1-Proteine kodieren.
DE68920931T2 (de) Rekombinanter natürlicher Killerzellen-Aktivator.
DE69734141T2 (de) PROTEIN, DAS FÜR MENSCHLICHE Th2-ZELLEN SPEZIFISCH IST, DAFÜR KODIERENDES GEN UND KORRESPONDIERENDE TRANSFORMANTE, REKOMBINANTER VEKTOR UND MONOKLONALER ANTKÖRPER
US6242255B1 (en) Protein which induces interferon-gamma production by immunocompetent cell
DE69522492T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alpha-Interferon
DE69636714T2 (de) G-CSF TPO Fusionsproteine
DE69331977T2 (de) Löslicher LDL-Rezeptor, seine Herstellung und Verwendung
DE69837507T2 (de) Humanes Hedgehog-Protein