DE69326789T2

DE69326789T2 - Verfahren und System zur Markierung eines Dokumentes für Speicherung, Handhabung und Wiederauffindung

Info

Publication number: DE69326789T2
Application number: DE69326789T
Authority: DE
Inventors: Martin F. N. Cooper; Walter A. L. Johnson; Dick Wah Lo; Z. Erol Smith Iii
Original assignee: Xerox Corp
Current assignee: Xerox Corp
Priority date: 1992-03-20
Filing date: 1993-03-16
Publication date: 2000-04-27
Anticipated expiration: 2013-03-17
Also published as: US5448375A; US5680223A; JPH0683879A; JP3277014B2; DE69326789D1; EP0561606B1; EP0561606A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und Systeme zum Verarbeiten von Dokumenten und genauer gesagt auf ein Verfahren und ein System zum Etikettieren eines Dokuments mit einem wahlweisen Bild-Domänen-Dokumenten-Etikett für eine Dokumenten-Speicherung, -Manipulation und -Aufsuchung. Ein Abtasten von Dokumenten zum Verarbeiten auf einem digitalen Computer, wie beispielsweise einem Personal Computer ("p.c."), einer Arbeitsstation oder einer anderen, digitale Daten verarbeitenden Quelle, ist heute Routine. Weiterhin wird eine Fern-Dokumenten-Speicherung, -Manipulation und -Aufsuchung heutzutage gebräuchlicher, was die verbesserten Schnittstellen zwischen Computern und Telekommunikationsvorrichtungen, wie beispielsweise Faxgeräten, mit sich bringt. Zum Beispiel kann ein Benutzer nun ein Dokument zu seinem Computer für die Zwecke eines Speicherns des Dokuments auf dem Computer "faxen", das Dokument über den Computer zurückverteilen, usw.. Dasjenige, was diese zwei unterschiedlichen Dokumenten-Prozesse miteinander verbindet, ist dasjenige, daß sie beide eine Vorrichtungs-Peripherie für die Datenverarbeitungsquelle einsetzen. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Erleichterung der Verwendung einer solchen peripheren Vorrichtung, insbesondere die Benennung und Bezugnahme auf Dateien, die auf der Datenverarbeitungsquelle gespeichert sind.
Für die Zwecke der vorliegenden Diskussion werden Digital-Verarbeitungsressourcen, wie beispielsweise der p.c., die Arbeitsstation und dergleichen, hier als ein Computer bezeichnet werden. Ein Dokument, wie es hier verwendet wird, sollte dahingehend verstanden werden, einen Träger zu bedeuten; wie beispielsweise Papier, zum Ausführen von Markierungen, ebenso wie die Markierungen, falls irgendwelche vorhanden sind, die auf den Träger aufgebracht sind. Eine Datei, wie sie hier verwendet ist, sollte dahingehend verstanden werden, eine Sammlung von Daten zu bedeuten, die zum Beispiel ein abgetastetes Bild eines Dokuments, gespeichert oder zugreifbar für einen Computer, darstellt. Der Ausdruck elektronische Darstellung von Daten wird hier verwendet werden, obwohl die Darstellung der Daten (d. h. eine Daten-Darstellung) elektronisch, magnetisch, optisch oder eine andere, geeignete Darstellung sein kann. Weiterhin können die Daten in einem analogen oder digitalen Format vorliegen. Schließlich wird eine Dokumenten-Speicherung, -Manipulation und -Aufsuchung dahingehend verstanden werden, alle Vorgänge darzustellen, die ein Benutzer in Bezug auf ein Dokument und dessen elektronischer Darstellung durchführen kann, einschließlich solcher, die eine Kommunikation zwischen einer peripheren Vorrichtung und dem Computer erfordern. Zum Beispiel umfaßt dies eine Dokumenten-Abtastung und -Übertragung zu dem Computer von einer "entfernten" Abtasteinrichtung, ein Aufsuchen einer Datei von dem Computer, eine Übertragung des Dokuments von einem Computer zu einem anderen Computer, usw.. Diese Definitionen werden die Erläuterung hier des Hintergrunds und Details der vorliegenden Erfindung vereinfachen, obwohl verständlich werden wird, daß deren Benutzung nicht als den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, einschränkend interpretiert werden sollte.
Grundsätzlich muß, um irgendeine Aufgabe in Bezug auf ein Dokument durchzuführen, das eine Kommunikation zwischen einer Peripherievorrichtung und dem Computer erfordert, das Dokument durch Daten dargestellt werden, d. h. eine elektronische Darstellung des Dokuments muß erzeugt werden. Typischerweise wird die Erzeugung einer elektronischen Darstellung eines Dokuments durch eine Dokumentenabtasteinrichtung durchgeführt werden, die eine Beschreibung des Ein/Aus-Zustands der Bildelemente ("Pixel"), die das Bild aufweisen, erzeugt und die Darstellung als eine Datei verpackt. Die Form der elektronischen Darstellung kann zum Beispiel eine Bit-Auflistung des Dokuments oder eine codierte Sammlung von Daten, die das Dokument darstellen, sein.
Wenn einmal eine elektronische Darstellung des Dokuments (nachfolgend als ein "elektronisches Dokument" bezeichnet) erzeugt ist, muß dabei eine Art und Weise vorhanden sein, um dieses in einer einzigartigen Weise zu identifizieren. Dieses Erfordernis wird herkömmlich durch das Plattenbetriebssystem gehandhabt, das in dem Computer vorhanden ist. Zur Vereinfachung ermöglicht virtuell jedes der Plattenbetriebssysteme, und tut dies auch tatsächlich, daß entweder der Benutzer oder der Computer einen Dateinamen zu der Datei zuordnet, die das elektronische Dokument enthält, für eine darauffolgende Identifikation der Datei. Gemäß bekannten Dokumentenspeicher-, -Manipulations- und -Aufsuch-Systemen muß der durch den Benutzer ausgewählte Dateiname in einem Format vorhanden sein, der durch den Computer erkennbar ist, zum Beispiel ein codierter Text, wie beispielsweise EBCDIC oder ASCII, der von einem Tastenfeld aus eingegeben werden kann.
Elektronische Dokumente, die zu einem Computer zur Speicherung und/oder Verabeitung von einer Peripherievorrichtung übertragen sind, werden typischerweise zu dem Zeitpunkt der Übertragung zu oder eines Empfangs durch den Computer in Zuordnung zu der Aufgabe einer Dokumenten-Speicherung benannt. Zum Beispiel kann ein Benutzer über ein Tastenfeld, das an der Versende- oder Empfangsvorrichtung befestigt ist, einen codierten Text-Namen für das elektronische Dokument eingeben. Alternativ kann die sendende oder empfangende Vorrichtung automatisch einen codierten Text-Namen zu dem elektronischen Dokument gemäß einer zuvor eingerichteten Regel einer Namen-Zuordnung zuordnen. Typischerweise umfaßt die Aufgabe einer Dokumenten-Speicherung ein Einrichten einer Benennung für die Datei in einem Speicher-Medium, wie beispielsweise einer physikalischen Steile auf einer magnetischen Platte, in einem RAM, usw., und eine System-Identifikation ("System-ID") des Bestimmungsorts. Als Teil des Speichervorgangs richtet das Plattenbetriebssystem eine Korrespondenz zwischen dem zugeordneten Dateinamen und der System-ID ein und behält sie bei.
Der Dateiname ist, wenn er durch den Benutzer zugeordnet ist, oftmals eine Mnemonik-Vorrichtung oder ein anderes Etikett, das einem Benutzer ermöglicht, aus dem Dateinamen die allgemeinen oder spezifischen Inhalte der Datei zu identifizieren. Wenn der Dateiname durch das System zugeordnet ist, ist er oftmals ein generischer Name, wie beispielsweise der Name des Benutzers, der Name der Vorrichtung, von der die Datei übertragen wurde, das Datum und die Zeit der Erzeugung der Datei, usw.. Demzufolge ist typischerweise der Benutzer wahrscheinlicher in der Lage, die Inhalte einer Datei zu identifizieren, wenn der Benutzer den Dateinamen zuordnet, als dann, wenn er durch das System zugeordnet wird.
Es sind bekannte Systeme vorhanden, die eine Dokumenten-Aufsuchung unter Verwendung einer Peripherievorrichtung, wie beispielsweise einer Fax-Maschine, ermöglichen. Ein solches System ist in dem US-Patent 4,893,333 offenbart. Gemäß dieser Referenz wird ein vorab gespeichertes Dokument zum Aufsuchen mittels Kennungen, die auf die Form aufgebracht sind, zum Beispiel sogenannter Balkencode, ausfüllbare Prüf-Kästen oder ausfüllbare Felder, identifiziert. Die Idee eines Identifizierens einer Form ohne solcher Kennungen durch den Benutzer einer geeigneten Bildverarbeitungssoftware ist auch darin offenbart. Weiterhin ist eine Durchführung verschiedener Operationen (Speichern, Aufsuchen, Weitergeben, usw.) bei Dokumenten mittels einer Peripherievorrichtung vorgesehen, wenn das Dokument geeignet ist, mittels Dualton-DTMF-Telefon-Signalen identifiziert zu werden, wie dies zum Beispiel in dem US-Patent 4,918,722 offenbart ist.
Die EP-A-0 459 793 offenbart ein System für eine Dokumentenverarbeitung, bei dem eine Form die durch den Benutzer modifizierbare Felder und eine codierte Beschreibung der Stelle, der Größe, des Typs, usw., der Felder umfaßt, eine direkte Programmierung eines Form-Interpretierers ermöglicht. Andere Informationen, die die - Verabeitung der Form, codierter Daten, usw., umfassen, können in die codierte Information eingeschlossen werden.
Die JP-A-62/066765 offenbart ein Verfahren zum Handhaben einer Vielfach-Adressen-Datei für eine Facsimile-Ausrüstung. Daten, die zu Vielfach-Adressen übertragen werden sollen, werden als eine Vielfach-Adressen-Datei in einem Speicher gespeichert. Bei der Verwendung werden die Daten von dem Speicher ausgelesen und zu jeder Adresse aufeinanderfolgend übertragen. Dabei ist keine Offenbarung eines Bild-Domänen-Etiketts vorhanden, das einer Datendatei zugeordnet ist, so daß die Datendatei durch einen Benutzer von nur dem Bild-Domänen-Etikett ausgewählt werden kann.
Ein anderes Problem, das fortwährend in dem Stand der Technik vorhanden ist, ist dasjenige, daß nicht alle Peripherievorrichtungen mit einem Tastenfeld ausgestattet sind, das dem Benutzer ermöglicht, einen geeigneten Dateinamen einzugeben, zum Beispiel zum Zuordnen eines Dateinamens für einen Dateispeicher, zum Zugreifen auf zuvor gespeicherte Dateien, usw.. Eine typische, alleinstehende Abtasteinrichtung weist optische Abbildungskomponenten, eine Software zur Verarbeitung von Bildern und möglicherweise Papierdokumenten-Handhabungsmechanismen auf. Typische Facsimile-Vorrichtungen umfassen das Vorstehende ebenso wie ein numerisches Tastenfeld, umfassen allerdings selten alle Tasten eines vollständigen, alphanumerischen Tastenfelds. Allgemein schränken die Peripherievorrichtungen die Fähigkeit des Benutzers ein, einen bedeutungsvollen Dateinamen Dateien zuzuordnen und auf zuvor gespeicherte Dateien zuzugreifen.
Weiterhin muß, wenn zuvor gespeicherte und vorbenannte Dateien mittels ausfüllbaren Prüfkästen oder ausfüllbaren Feldern identifiziert werden, mindestens ein Prüfkasten oder ausfüllbares Feld geeignet für jedes Zeichen in dem Dateinamen markiert werden. Dies führt zu einer zeitaufwendigen und fehleranfälligen Dokumenten-Identifikation. Zum Beispiel muß, wenn Prüfkästen dazu eingesetzt werden, eine Datei zu identifizieren, eine große Anzahl solcher Prüfkästen vorgesehen werden, um eine Identifikation alphanumerischer Dateinamen zu ermöglichen. Wenn ausfüllbare Felder eingesetzt werden, muß die verarbeitende Vorrichtung, die das Dokument identifiziert, schließlich eine Zeichenerkennung in Bezug auf die Angaben in den Ausfüll-Feldern durchführen.
Schließlich erfordert tatsächlich jedes System zum Einrichten von Dateinamen nicht nur, daß der Dateiname in einem Format vorhanden ist, das durch den Computer erkennbar ist, sondern auch, daß der Zeichensatz, der in dem Dateinamen verwendet ist, der Maschinenzeichensatz des Computers ist. Zum Beispiel ist es allgemein nicht möglich, einen Dateinamen einer Datei zuzuordnen, die einen Fremdsprachenzeichensatz oder Graphiken verwendet, ohne daß die Verarbeitungsvorrichtung in der Lage ist, den Zeichensatz oder die Graphiken zu erkennen. Dies schließt solche Operationen zum Zuordnen einer Datei zu einem Dateinamen mit Kanji-Zeichen, wenn der Computer in der Lage ist, nur die lateinischen Zeichen, usw., zu erkennen, aus.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Speichern und Aufsuchen von Daten in einem Datenverarbeitungssystem, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
a) Speichern einer Datendatei in einem Speicher in einem Datenverarbeitungssystem; b) Speichern von Etiketten-Daten in einem Speicher in dem Datenverarbeitungssystem; wobei die Etiketten-Daten ein Etikett anzeigen, das die gespeicherte Datendatei für einen Benutzer identifiziert; c) Speichern zugeordneter Daten in dem Speicher, der die Datendatei, die in dem Datenverarbeitungssystem gespeichert ist, und die Etiketten-Daten zuordnet; d) Verwenden der Etiketten-Daten, um das Etikett einem Benutzer zu präsentieren, um dem Benutzer zu ermöglichen, ein Signal zu liefern, das ein Etikett auswählt; e) Empfangen eines Signals, das das Etikett auswählt, von dem Benutzer; und f) in Abhängigkeit von dem Signal, das das Etikett auswählt, Zugreifen auf die Datei der gespeicherten Daten basierend auf den zugeordneten Daten; dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett ein Bild ist, das die Datei der gespeicherten Daten einem Benutzer identifiziert; Schritt b) Erhalten von Daten, die das Etiketten-Bild definieren, in elektronischer Form von einer Quelle, und Speichern der Daten, die das Etiketten-Bild definieren, aufweist; Schritt c) Speichern zugeordneter Daten, die die Datendatei und die Etiketten-Datei in einer Art und Weise zuordnet, daß das die Daten verarbeitende System auf ein Signal anspricht, das das Etiketten-Bild auswählt, durch Zugreifen auf die Datei der gespeicherten Daten basierend auf den zugeordneten Daten, aufweist; Schritt d) Präsentieren des Etiketten- Bilds in einer Art und Weise, die dem Benutzer ermöglicht, ein Signal zu liefern, das das Etiketten-Bild auswählt, aufweist; Schritt e) Empfangen eines Signals, das das Etiketten-Bild auswählt, aufweist; und Schritt f) in Abhängigkeit des Signals, das das Etiketten-Bild auswählt, durchgeführt wird.
In dem Fall, bei dem die Daten eine Datendarstellung eines zweiten Dokuments umfassen, kann die Auswahl eines Bild-Domänen-Datei-Etiketts ein Dokumenten-Etikett für das zweite Dokument sein. Das Bild-Domänen-Datei-Etikett kann ein durch den Benutzer aufgebrachtes, handgeschriebenes Datei-Etikett sein.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Datenverarbeitungssystem zum Ausführen des Verfahrens, wie es vorstehend beschrieben ist, geschaffen, wobei das System aufweist: eine Speichereinrichtung zum Speichern der Datendatei, der Etiketten-Daten und der zugeordneten Daten, zum Durchführen der Schritte a), b) und c), eine Verarbeitungseinrichtung zum Durchführen der Schritte d), e) und f); eine Ausgabeeinrichtung zum Präsentieren des Etiketten-Bilds, wenn die Verarbeitungseinrichtung Schritt d) durchführt; und eine Eingabeeinrichtung, über die der Benutzer die Signalauswahl des Etiketten-Bilds im Schritt e) liefern kann. Der ausgewählte Bereich des zweiten Dokuments, der durch die Bildverarbeitungseinrichtung identifiziert ist, kann ein wahlweises Bild-Domänen-Dokument-Etikett enthalten. Das Bild-Domänen-Dokument-Etikett kann ein durch einen Benutzer aufgebrachtes, handgeschriebenes Dokument-Etikett sein.
Die vorliegende Erfindung schafft auch weiterhin ein Datenspeichermedium, das kommunikationsmäßig mit einer Digital-Datenverarbeitungsressource verbunden ist, wobei das Datenspeichermedium darauf gespeichert eine Datenstruktur besitzt, die eine Beziehung zwischen Daten, die eine Datei darstellen, und Daten, die ein wahlweises Bit-Domänen-Datei-Etikett darstellen, so daß eine Auswahl von Daten, die ein wahlweises Bild-Domänen-Datei-Etikett darstellen, durch die Datenverarbeitungsressource als eine Auswahl der Datei interpretiert werden wird. In dem Fall, bei dem die erste Datei eine Datendarstellung eines Dokuments enthält, kann das wahlweise Bild-Domänen-Datei-Etikett ein Dokument-Etikett sein. Das Bild- Domänen-Dokument-Etikett kann ein durch den Benutzer aufgebrachtes, handgeschriebenes Dokument-Etikett sein.
Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zum Zuordnen eines wahlweisen, Bild-Domänen-Datei-Etiketts einer ersten Datei, die einen ersten Dateinamen besitzt, der in dem Speicher einer digitalen Datenverarbeitungsressource gespeichert ist, das die Schritte, eines Konvertierens eines ersten Dokuments, das mindestens ein Feld zum Aufnehmen eines wahlweisen Bild-Domänen-Datei-Etiketts enthält, zu einer Daten-Darstellung davon; Bestimmen der Stelle des mindestens einen Felds in der Datendarstellung des ersten Dokuments; Zuordnen eines zweiten Dateinamens zu der Datendarstellung der Inhalte des mindestens einen Felds; und Einrichten einer Beziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Dateinamen derart, daß eine Auswahl des zweiten Dateinamens durch die digitale Datenverarbeitungsressource als eine Auswahl des ersten Dateinamens interpretiert werden wird; aufweist. In dem Fall, bei dem die Digital-Datenverarbeitungsressource eine Datenbank für mindestens einen Teil deren Datenverarbeitungsaufgaben verwendet, kann die Beziehung zwischen dem ersten und dem zweiten Dateinamen eine Verknüpfung in der Datenbank sein.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines Dokumentenverarbeitungssystems geschaffen, bei dem eine erste und eine zweite Datei gespeichert werden und bei dem weiterhin eine Beziehung zwischen den Inhalten der ersten und der zweiten Datei eingerichtet worden ist, so daß eine Auswahl der Inhalte der ersten Datei durch das Dokumentenverarbeitungssystem als eine Auswahl der Inhalte der zweiten Datei interpretiert wird, das die Schritte eines Zuordnens einer Verarbeitungsaufgabe, die in Bezug auf ein Dokument durchgeführt werden soll; eines Auswählens der Inhalte der ersten Datei für die Verarbeitungsaufgabe; und eines Erhaltens, mittels einer Auswahl der Inhalte der ersten Datei, der Verarbeitungsaufgabe, die in Bezug auf die Inhalte der zweiten Datei durchgeführt werden sollen; aufweist. Die Inhalte der ersten Datei können Daten sein, die ein wahlweises Bild-Domänen-Datei-Etikett darstellen, wobei in diesem Fall das Verfahren weiterhin die Schritte eines Anzeigens der Inhalte des wahlweisen Bild-Domänen-Datei-Etiketts der ersten Datei für eine Auswahl und Auswählen des wahlweisen Bild-Domänen-Datei-Etiketts so, um die Inhalte der ersten Datei für die Verarbeitungsaufgabe auszuwählen, umfassen kann.
Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben einer Datenverarbeitungsressource, das die Schritte aufweist: Eingeben eines ersten Papier- Dokuments in eine Facsimile-Vorrichtung; Bewirken, daß die Facsimile-Vorrichtung ein Bild des ersten Papier-Dokuments in eine elektronische Datendarstellung davon konvertiert und die elektronische Datendarstellung des ersten Papier-Dokuments zu der Datenverarbeitungsressource überträgt; Speichern in einer ersten Datei der elektronischen Datendarstellung des ersten Papier-Dokuments in einer Speichervorrichtung, die mit der Datenverarbeitungsressource verbunden ist, derart, daß ein erster Dateiname dazu zugeordnet wird; Eingeben eines zweiten Papier-Dokuments, das mindestens ein von einem Benutzer aufgebrachtes, wahlweises Bild-Domänen-Dokumenten-Etikett, das darauf aufgebracht ist, besitzt, in die Facsimile-Vorrichtung hinein; Bewirken, daß die Facsimile-Vorrichtung ein Bild des zweiten Papier-Dokuments konvertiert, das das durch den Benutzer aufgebrachte, wahlweise Bild-Domänen-Datei-Etikett, in eine elektronische Datendarstellung davon hinein und Übertragen der elektronischen Datendarstellung des zweiten Papier-Dokuments zu der Datenverarbeitungsressource; Speichern in einer zweiten Datei der elektronischen Datendarstellung des zweiten Papier-Dokuments in einer Speichervorrichtung, die mit der Datenverarbeitungsressource verbunden ist, derart, daß ein zweiter Dateiname dazu zugeordnet ist; Bestimmen der Stelle der elektronischen Datendarstellung des durch den Benutzer aufgebrachten, wahlweisen Bild-Domänen-Dokument-Etiketts in der elektronischen Datendarstellung des zweiten Papier-Dokuments; Speichern in einer dritten Datei die bestimmte Stelle der elektronischen Datendarstellung des durch den Benutzer aufgebrachten, wahlweisen Bild-Domänen-Dokument-Etiketts derart, daß ein dritter Dateiname dazu zugeordnet wird; und Einrichten einer Beziehung, die Verknüpfungen benutzt, die durch eine Datenbank zwischen der ersten und der dritten Datei vorgesehen ist, so daß eine Auswahl der Inhalte der dritten Datei durch die Datenverarbeitungsressource als eine Auswahl der Inhalte der ersten Datei interpretiert werden wird.
Die vorliegende Erfindung beseitigt das Problem der Einschränkungen, die einem Benutzer beim Eingeben eines Dateinamens auferlegt werden, durch Schaffen eines Verfahrens und eines Systems zum Zuordnen eines bedeutungsvollen, durch den Benutzer ausgewählten Datei-Etiketts zu Dateien, die existierende Peripherievorrichtungen verwenden. Genauer gesagt wird eine Beziehung für eine Datei, die einen zugeordneten Dateinamen besitzt, zwischen einem Bild-Domänen-Datei-Etikett und dem Dateinamen, zugeordnet durch den Computer, eingerichtet, so daß das Etikett dazu eingesetzt werden kann, den Benutzer beim Identifizieren der Datei zu unterstützen.
Die vorliegende Erfindung baut auf den Verfahren und Systemen nach dem Stand der Technik durch Vorsehen einer Beziehung zwischen dem zugeordneten Dateinamen und dem Bild-Domänen-Datei-Etikett für eine Datei auf. Dies ermöglicht ein Einrichten eines bedeutungsvollen Datei-Etiketts für eine Datei, die anstelle des weniger bedeutungsvollen, zugeordneten Dateinamens stehen kann. Weiterhin kann durch Einrichten dieser Beziehung ein Benutzer leichter und direkter eine erwünschte Datei in einem System, dem es an einer Texteingabevorrichtung mangelt, identifizieren, als dies zuvor durch den Stand der Technik geboten wurde.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung setzt ein Speichern einer Datei auf einem Computer oder mittels eines Computers ein. Gemäß diesem Aspekt ist die Datei anfänglich ein Dokument, das aus einem Trägermittel, wie beispielsweise Papier, Kunststoff, usw., besteht, das Markierungen besitzt, wie beispielsweise ein Gedrucktes oder Geschriebenes darauf. Eine spezielle Abdeckform wird eingesetzt, die einen Bereich umfaßt, in dem der Benutzer ein Bild-Domänen-Etikett (zum Beispiel einen handgeschriebenen Namen oder eine Darstellung) für die Datei aufbringt. Das Dokument, vorbereitet durch eine Abdeckform, wird durch eine Abtasteinrichtung abgetastet, deren Ausgang eine elektronische Datendatei ist, die das Bild der Form und des Dokuments enthält. Diese Datendatei wird zu einem Computer übertragen, wo sie einem Dateinamen zugeordnet wird und als eine Datei entweder in dem Speicher des Computers oder in einem Speichermedium, das dem Computer zugeordnet ist, gespeichert wird.
Zugeordnet zu der Übertragung der Datendatei zu dem Computer wird eine Instruktion zu dem Computer vorhanden sein, um die Datei zu speichern (die Instruktion wird von der Form oder einer anderen Eingabevorrichtung gelesen). Der Computer richtet eine Stelle ein, in der die Datei zu speichern ist, und erzeugt einen Dateinamen für die Datei. Der Computer behält die Zuordnung zwischen der Stelle der Datei und dem Dateinamen gemäß Verfahren, die ausreichend nach dem Stand der Technik bekannt sind, bei. Als nächstes unterscheidet der Computer die Daten, die die Form darstellen, und die Daten, die das Dokument darstellen, ordnet die Darstellung dem Bild-Domänen-Etikett, das auf der Form aufgebracht ist, zu und richtet eine Beziehung mittels Datenbank-Eintritten zwischen den Daten, die das Bild-Domänen-Etikett darstellenm, und den Daten, die das Dokument darstellen, ein. Wenn der Computer aufgerufen wird, auf das Dokument zuzugreifen, zeigt er es an und druckt das Bild- Domänen-Etikett in einer solchen Art und Weise aus, daß eine Auswahl des Bild-Domänen-Etiketts durch den Computer mittels einer Auswahl des Dokuments interpretiert wird.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung setzt ein Zugreifen zum Verschicken, zum Aufsuchen, zum Löschen, usw., eines zuvor gespeicherten, elektronischen Dokuments ein, das mit ihm in Bezug stehend ein Bild-Domänen-Datei-Etikett besitzt. Gemäß diesem Aspekt würde ein Benutzer eine Auflistung von Etiketten eines geeigneten Satzes von Dateien anfordern, die auf dem Computer gespeichert sind oder für den Computer zugänglich sind. In Abhängigkeit der Anforderung für die Auflistung erzeugt der Computer eine Anzeige des Bild-Domänen-Datei-Etiketts, falls eines vorhanden ist, und möglicherweise anderer Indikationen, und zwar für jede Datei. Die Anzeige kann ein Bild, das auf einer Computeranzeige gebildet ist, ein gedrucktes Papierdokument, usw., sein. Von dieser Anzeige wählt der Benutzer den Teil (die Teile) bzw. Bildbestandteile, der von Interesse ist, durch Auswählen des Bild-Domänen-Datei-Etiketts aus, zum Beispiel durch Erhellen des Datei-Etiketts auf der Computeranzeige oder durch Aufbringen einer Prüfmarkierung in einem Prüfkastenfeld auf einem Papier oder einem anderen, gedruckten Dokument auf der Anzeige. Basierend auf der vorab eingerichteten Beziehung zwischen dem Bild-Domänen-Datei- Etikett und dem Dateinamen ist der Computer in der Lage, die Auswahl des Benutzers als eine Auswahl der zugeordneten Datei zu interpretieren.
Eng mit dem Vorstehenden in Bezug gesetzt ist der Aspekt, daß ein Bild-Domänen- Etikett einer Datei zugeordnet und dazu verwendet werden kann, diese Datei ohne die Zeichen-Erkennungs-Software, wie beispielsweise eine optische Zeichen-Erkennung ("OCR"), umzusortieren, erkennt. Das bedeutet, daß dabei kein Erfordernis vorhanden ist, das Bild-Domänen-Datei-Etikett in ein maschinenerkennbares Format zu konvertieren. Dies verringert die Anforderungen an die Verarbeitungsressourcen des Computers, erhöht die Geschwindigkeit, unter der der Computer Instruktionen verarbeiten kann, die das Bild-Domänen-Etikett umfassen, ermöglicht die Verwendung von Zeichen, andere als solche, die durch den Zeichensatz des Computers gestützt sind (z. B. Kanji Zeichen, die in einer Standard-DOS-Maschine verwendet sind), ermöglicht die Verwendung von nicht textmäßigen Etiketten (wie beispielsweise Figuren oder relevante, nicht textmäßige Markierungen) und ermöglicht dem Benutzer, das Bild-Domänen-Etikett auszuwählen, ohne zu fordern, daß der Benutzer dieses Etikett dupliziert.
Ein noch anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist derjenige, daß die Datei, zu der das Bild-Domänen-Etikett zugeordnet ist, kein elektronisches Dokument sein muß. Zum Beispiel kann die Datei eine oder mehrere Instruktion(en), oder ein Programm von Instruktionen, darstellen, denen der Computer folgen wird, um spezifische Aufgaben zu erfüllen. Das bedeutet, daß der hinterlegende Gegenstand, der das zugeordnete Bild-Domänen-Etikett besitzt, ein Computer-Programm sein kann, auf das durch den Computer Bezug genommen werden kann, das geladen werden kann und/oder in oder durch den Computer unter Bezugnahme auf das Bild-Domänen-Etikett abläuft. Alternativ kann die Datei, zu der das Bild-Domänen-Etikett in Bezug steht, einen oder mehrere andere Typ(en) von Dateien sein, wie beispielsweise binäre Dateien in Formaten, die durch andere Datenverarbeitungsressourcen verwendet werden. Tatsächlich wird der Ausdruck "Datei" hier in seinem breitesten Sinn verwendet, um auf das Element Bezug zu nehmen, zu dem das Bild-Domänen-Etikett zugeordnet ist, und sollte dahingehend verstanden werden, irgendeinen Datenteil oder einen Bereich von Datenteilen bzw. Zeichen zu bedeuten, die geeignet zur Zuordnung eines Bild-Domänen-Etiketts sind.
Anhand nur eines Beispiels werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen werden entsprechende Bezugszeichen dazu verwendet werden, auf entsprechende Elemente zwischen den verschiedenen Figuren Bezug zu nehmen, in denen:
Fig. 1 stellt eine Vorrichtung dar, die einen Computer und Peripherievorrichtungen des Typs umfaßt, die typischerweise eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einsetzen könnten oder ein Teil davon sein könnten;
Fig. 2 zeigt eine Darstellung verschiedener Software-Module einschließlich einer herkömmlichen, kombinationsmäßigen Zwischenverbindung zwischen derselben, von dem Typ, der typischerweise eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einsetzen könnte oder ein Teil davon sein könnte;
Fig. 3 stellt eine Vorrichtung dar, die den Computer und eine Facsimile-Maschine umfaßt, geeignet sowohl zum Verschicken von Daten zu als auch zum Empfangen von Daten von dem Computer des Typs, der typischerweise eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einsetzen könnte oder ein Teil davon sein könnte;
Fig. 4 zeigt eine Darstellung eines Batch's bzw. einer Gruppe, die Aufträge, Dokumente und Formen darstellt;
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das die Schritte darstellt, um eine Fern-Dokumentenspeicherung in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auszuführen;
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, das die Schritte darstellt, die beim Übertragen einer Gruppe zu dem Computer zum Verarbeiten in eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt sind;
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, das die Schritte darstellt, die beim Verarbeiten einer Gruppe in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt sind;
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm, das die Schritte darstellt, die in einem Auftrags-Satz- Vorgang in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt sind;
Fig. 9 zeigt eine Darstellung einer Form, die in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet ist;
Fig. 10 zeigt eine Darstellung einer Vorgangs-Tabelle, die durch eine Bildverarbeitungs-Software in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt ist;
Fig. 11 zeigt eine Darstellung der Schritte, die beim Schaffen einer Tabelle für die Einrichtung von Verarbeitungsvorgängen in der Auftrags-Datenbank in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt sind;
Fig. 12 zeigt eine Darstellung einer Auswahl-Form, die sich auf die Versende-Aktion bezieht, die in Abhängigkeit der Anforderung für eine Liste von Dokumenten zum Versenden in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt ist; und
Fig. 13 zeigt eine Darstellung eines Computeranzeigeschirms, der eine Liste von Bild-Etiketten in einer mit Fenster versehenen Benutzer-Schnittstellen-Umgebung anzeigt, um eine Dokumenten-Auswahl unter Verwendung einer Eingabevorrichtung, wie beispielsweise einer Maus, zu erleichtern.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist dort eine Vorrichtung 10 dargestellt, die einen Computer 12 (wie beispielsweise einen p.c., eine Arbeitsstation, einen Server oder eine andere, digitale Datenverarbeitungsressource) umfaßt, mit der eine oder mehrere Peripherievorrichtungen kommunikationsmäßig verbunden werden können. Diese Peripherievorrichtungen umfassen Vorrichtungen, die primär zum Kommunizieren zu einem Computer 12 zugeordnet sind, wie beispielsweise eine Netzwerkverbindung 14, einen Form-Editor 16, eine Abtasteinrichtung bzw. einen Scanner 18, eine Bild-Kommunikationseinrichtung 20 (wie beispielsweise ein Facsimile oder eine "Fax-" Maschine), und eine Speichervorrichtung 22 (wie beispielsweise eine magnetische, optische oder elektrische Speichervorrichtung) und Vorrichtungen, die primär zum Aufnehmen einer Kommunikation von dem Computer 12 ausgelegt sind, wie beispielsweise eine Netzwerkverbindung 24, eine Anzeigevorrichtung 26 (wie beispielsweise eine CRT), ein Drucker 28, eine Bild-Kommunikationseinrichtung 30 (wie beispielsweise eine Fax-Maschine) und eine Speichervorrichtung 32 (wie beispielsweise eine magnetische, optische oder elektrische Speichervorrichtung).
Der Computer 12 wird allgemein eine zentrale Verarbeitungseinheit (nicht dargestellt) umfassen, die eine Verarbeitung von Daten unter Steuerung verschiedener Software-Module durchführt. Wie die Fig. 2 zeigt, umfassen diese Module, inter alia, ein Plattenbetriebs-Software-Modul 40, ein Benutzer-Schnittstellen-Software-Modul 42, ein Fax-Schnittstellen-Software-Modul 44, ein Datenbank-Software-Modul 46, ein Anwendungs-Software-Modul 48 und optional ein Beende- und Verbleibe- (terminate and stay resident - "TSR") Software-Modul 50, dessen Instruktionen von irgendeinem Fax-Schnittstellen-Software-Modul 44 oder dem Anwendungs-Software-Modul 48 oder von beiden geladen werden können. Eines oder mehrere der verschiedenen Module können ein Software-Produkt bilden. Die verschiedenen Module würden typischerweise in Kommunikation miteinander grob so stehen, wie dies dargestellt ist. Insbesondere wird, in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das Anwendungs-Software-Modul ein Bild-Verarbeitungs-Software-Modul 48a, ein Datenbank-Instruktions-Software-Modul 48b, ein Schnittstellen- und I/O-Software-Modul 48c, ein Form-Beschreibungs-Sprachen-Software-Modul 48d, eine Form-Layout- Software 48e und andere Module zum Zugreifen auf und zum Verarbeiten von Daten, wie durch den Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet verständlich werden wird, umfassen.
Um eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung deutlich darzustellen, ist eine Vorrichtung 52 in Fig. 3 dargestellt, die einen Computer 54, eine einzelne Peripherievorrichtung, die in dieser Ausführungsform eine Fax-Maschine 56 ist, die für sowohl ein Versenden von Daten zu einem Computer 54 als auch zum Empfangen von Daten von einem Computer 54 über übliche Telefonleitungen 58 geeignet ist, umfaßt. Weiterhin wird angenommen werden, daß der Computer 54, inter alia, eine Anzeigevorrichtung 54a, eine Eingabevorrichtung 54b, ein Fax-Karten-Schnittstellen-Modul 54c (das ein Fax-Schnittstellen-Software-Modul 44 (Fig. 2 umfaßt) und irgendeine zusätzliche Hardware und Software zur Ermöglichung, daß der Computer Fax-Daten über Telefonleitungen 58 empfängt und versendet, und eine Verarbeitungs-Speichereinheit 54d umfaßt.
Der Zweck der Vorrichtung 52 ist, zumindest teilweise, derjenige, dem Benutzer zu ermöglichen, ein Papier-Dokument in ein elektronisches Dokument über die Fax-Maschine 56 zu konvertieren, das elektronische Dokument über Telefonleitungen 58 zu dem Computer 54 über Standard-Facsimile-Kommunikations-Protokolle zu senden, wie beispielsweise CCITT Gruppe 3, um den Computer 54 anzuweisen, bestimmte Operationen (nachfolgend als "Aufgaben" bezeichnet) mittels Markierungen, die auf einem Papier vorgenommen sind, die konvertiert und zu dem Computer 54 mittels des Vorstehenden geschickt werden, und um Dokumente an der Fax-Maschine 56 zu drucken, auszuführen. Auf diese Art und Weise dient die Fax-Maschine 56 dazu, die Aufgaben von 3 separaten Vorrichtungen vorzunehmen - (a) einer Eingabe-Abtast-Einrichtung, (b) einer Bediener-Schnittstelle des Computers und (c) einem Drucker.
Die Betriebsweise der Vorrichtung 52 der Fig. 3 wird nun beschrieben werden. Es wird angenommen, daß ein Benutzer an einer physikalisch bestimmten Stelle von dem Computer 54 steht, daß allerdings die Fax-Maschine 56 an einer entfernten Stelle zu dem Benutzer angeordnet ist. Es wird angenommen, daß ein Benutzer ein Papier-Dokument hat, in Bezug auf das der Benutzer wünscht, es in einem elektronischen Format in dem Computer 54 zu speichern. Diese Aufgabe wird als eine Fern- Dokumenten-Speicherung (oder kürzer als die "Speicher-" Aufgabe) bezeichnet werden. Das Papier-Dokument kann virtuell von irgendeinem Typ sein, zum Beispiel ein solches, das einen Text und/oder Darstellungen darauf aufgebracht besitzt. Die Schritte beim Durchführen dieser Aufgabe werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 diskutiert werden.
Wie die Fig. 4 zeigt, wird der Benutzer eine oder mehrere Seiten zusammenstellen, die ein Dokument 60 aufweisen, und das Dokument 60 durch eine Instruktions-Form 62 vorbereiten. Die Instruktions-Form 62 wird allgemein eine einzelne Seiten-Form sein, obwohl Vielfach-Seiten-Instruktions-Formen unter bestimmten Umständen geeignet sein können. Zusammen werden das Dokument 60 und die Instruktions-Form 62 als ein Auftrag 64 bezeichnet. Es wird ersichtlich werden, daß ein Benutzer zu dem Computer 54 (Fig. 3) einen Auftrag zu einem Zeitpunkt eingeben kann oder mehrere Aufträge 64, 64', usw., zusammen eingeben kann. Als eine Zusammenstellung werden der Auftrag oder die Aufträge, die zum Übertragen zu dem Computer 54 zusammengestellt sind, als ein Batch bzw. eine Gruppe 66 bezeichnet.
Wenn einmal zusammengestellt ist (in der Reihenfolge, die von links nach rechts in Fig. 4 dargestellt ist), wird die Gruppe 66 in die Fax-Maschine 56 (Fig. 3) geladen, wo das Bild aufgenommen wird und eine elektronische Form des Bilds der Gruppe erzeugt wird (nachfolgend als "Batch-" bzw. "Gruppen-Bild-Daten") bezeichnet. Die Fax-Maschine 56 wird die Gruppen-Bild-Daten für eine Übertragung zu dem Computer 54 in einem Standard-Format, wie beispielsweise das CCITT Gruppe 3 Codierformat, erzeugt.
Die Fig. 5 bis 8 stellen Flußdiagramme dar, die die Schritte zum Durchführen von einer Fern-Dokumenten-Speicherung in dem Computer 54 darstellen. Die Fig. 5 stellt die anfänglichen Schritte dar, die durch die Fax-Maschine 56 durchgeführt werden, um eine Ferndokumenten-Speicherung auszuführen. Um zu beginnen, wählt die Fax-Maschine 56 die Nummer des Fax-Schnittstellen-Moduls 54c, das zu ihm durch den Benutzer geliefert wird, wie im Schritt 100 dargestellt ist. Das Fax-Modul 54c wird dann im Schritt 102 abgerufen, um zu bestimmen, ob es bereit ist, die Gruppen- Daten aufzunehmen. Wenn das Fax-Schnittstellen-Modul 54c nicht bereit ist, die Gruppen-Bild-Daten aufzunehmen, kann die Fax-Maschine die Leitung unterbrechen und erneut ein Anwählen des Fax-Schnittstellen-Moduls zu einer späteren Zeit versuchen. Allerdings werden, wenn das Fax-Schnittstellen-Modul 54c bereit ist, die Gruppen-Bild-Daten zu empfangen, die Gruppen-Bild-Daten durch die Abtast- und Verarbeitungs-Hardware und -Software der Fax-Maschine 56 erzeugt, wie im Schritt 104 dargestellt ist. Die Gruppen-Bild-Daten werden dann über die Telefonleitung 58 zu dem Fax-Schnittstellen-Modul 54c im Schritt 106 übertragen. Die Gruppen-Bild- Daten werden durch das Fax-Schnittstellen-Modul 54c empfangen, das einen vorhandenen Speicher besitzt oder einen Bereich des Speichers der Verarbeitungs- und Speichereinheit 54d für ein temporäres Speichern der Gruppen-Bild-Daten verwendet. Das Fax-Schnittstellen-Modul 54c wird automatisch einem geeigneten Dateinamen und/oder eine System-ID zu der Gruppen-Bild-Daten-Datei zuordnen. Der Computer 54 verarbeitet dann die Gruppen-Bild-Daten wie folgt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 (die ein Flußdiagramm zeigt, das die Schritte beim Übertragen einer Gruppe zu dem Computer zur Verarbeitung darstellt) wird das Fax- Schnittsteilen-Modul 54c periodisch abgerufen, um zu bestimmen, ob es Gruppen- Bild-Daten empfangen hat, wie im Schritt 108 dargestellt ist. Da eine Verarbeitung unter dem Gruppen-Niveau beginnt, ist Schritt 110 derjenige, zu bestimmen, ob eine vollständige Gruppe empfangen worden ist. Ein Verfahren, um dies so vorzunehmen, ist dasjenige, zu bestimmen, ob die Telefonverbindung zwischen dem Fax- Schnittstellen-Modul 54c und der Fax-Maschine 56 unterbrochen worden ist. Falls dies der Fall ist, kann angenommen werden, daß die empfangenen Gruppen-Bild- Daten eine vollständige Gruppe sind. Falls bestimmt wird, daß eine vollständige Grupe empfangen worden ist, muß die Gruppe als nächstes zu dem Computer übertragen werden.
Für den Zweck der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen werden, daß ein TSR-Software-Modul 50 als eine Schnittstelle zwischen dem Fax-Karten-Schnittstellen-Software-Modul 44 und dem Anwendungs-Software-Modul 48 arbeitet. Dies ist eine Übereinkunft, die eine Verarbeitung erleichtert, und stellt nur eine von vielen Arten und Weisen dar, um eine solche Schnittstelle bzw. ein Interface einzurichten. Weiterhin kann eine Datenbank, die als eine Auftrags-Datenbank bezeichnet wird, als eine Ablaufsteuereinrichtung verwendet werden, um das Durchführen bestimmter Aufgaben durch den Computer zu steuern. Die Auftrags-Datenbank ist aus definierten Eingaben bzw. Eintritten, die als Aktionen bezeichnet sind, aufgebaut, wobei jede Aktion eine Verknüpfung zu anderen Aktionen und/oder zu Eintritten in eine zweite Datenbank besitzt, die als eine Informations-Datenbank bezeichnet wird, die primär als ein Depot für Daten, die durch, inter alia, die Auftrags-Datenbank verwendet sind, funktioniert. Ein Aktions-Eintritt wird Daten umfassen, die die Funktion der Aktion anzeigen, und Daten, die bei der Ablaufplanungs-Funktion oder -Ausführung der Funktion der Aktion verwendet werden können. Jede Aufgabe wird mindestens eine Aktion, die ihr zugeordnet ist, haben. Eine Liste von möglichen Aktionen mit deren Definition ist im Anhang 1 angegeben, der hier beigefügt ist. Es wird ersichtlich werden, daß die Ablaufplanung von Aktionen und die Organisation gespeicherter Bild- Zeichen durch traditionelle Verfahren gehandhabt werden können, die eine CPU, einen Hauptspeicher, usw., wie dies ausreichend nach dem Stand der Technik bekannt ist, einsetzt.
Der nächste Schritt ist derjenige, die Gruppe zu dem Computer 54 für eine Verarbeitung zu übertragen. Eine Datei wird im Schritt 112 (nachfolgend als eine "Ereignis- Datei" bezeichnet) zum Beibehalten relevanter Informationen über die Gruppe erzeugt. Der Ereignis-Datei wird automatisch ein Name durch den Computer zugeordnet, zum Beispiel von dem Typ FAXAAAA. EVT, wobei AAAA eine vierstellige, ganze Zahl darstellt. Dies kann zum Beispiel durch ein TSR-Software-Modul 50 durch Beibehalten und/oder Bezugnahme auf einen Bereich des Speichers des Computers gehandhabt werden, der zum Beibehalten einer Spurung des Werts der letzten, ganzen Zahl reserviert ist, die einem Dateinamen zugeordnet ist. Auf diese Art und Weise erhält jede Ereignis-Datei einen sequentiell durchnumerierten Dateinamen. Das TSR-Software-Modul 50 wird dann bewirken, daß bestimmte Informationen in die Ereignis-Datei hineingeschrieben werden, einschließlich, zum Beispiel, daß dort eine neue Gruppen-Bild-Daten-Datei vorhanden ist, die gespeichert ist, und der Dateiname, der durch das Fax-Schnittstellen-Modul 54c zu dieser Gruppen-Bild-Daten- Datei zugeordnet ist. Dies erleichtert eine Verarbeitung der Gruppe durch das Anwendungs-Software-Modul 48 wie folgt.
Das Anwendungs-Software-Modul 48 wird periodisch das TSR-Software-Modul 50 abrufen, um zu bestimmen, ob dort eine neue Gruppen-Bild-Daten-Datei zur Verarbeitung vorhanden ist, wie im Schritt 114 der Fig. 6 dargestellt ist. Eine bequeme Art und Weise, um dies durchzuführen, ist diejenige, das TSR nach der momentanen Ereignis-Datei-Nummer zu fragen. Falls das TSR keine neue Ereignis-Datei besitzt, würde die momentane Ereignis-Datei-Nummer auf 0 gesetzt werden. Demzufolge sollte die Anwendungs-Software eine 0 in Abhängigkeit deren Abruf als eine Indikation einer neuen Ereignis-Datei interpretieren. Allerdings würde, wenn das TSR eine neue Ereignis-Datei besitzt, um sie zu dem Anwendungs-Software-Modul 48 hindurchzuführen, das TSR auf einen Abruf mit einer ganzen Zahl ansprechen, die die ganze Zahl darstellt, die der Ereignis-Datei zugeordnet ist, wie dies vorstehend beschrieben ist. Demzufolge würde das Anwendungs-Software-Modul 48 einen Empfang einer ganzen Zahl, die nicht Null ist, zum Beispiel BBBB, in Abhängigkeit seines Abrufs durch Bilden des Dateinamens FAXBBBB.EVT interpretieren. Dies wird durch den Empfang eines Dateinamens für die Ereignis-Datei im Schritt 116 dargestellt. Sie würde dann nach Informationen suchen, die in der Datei FAXBBBB.EVT gespeichert sind, für eine weitere Verarbeitung. Dies wird durch einen Vorgang gehandhabt, der als Eingabe-Aktion bezeichnet wird. Auf diese Art und Weise wird ein Zugang zu der Gruppen-Bild-Daten-Datei schnell und einfach durchgeführt.
An diesem Punkt ist die Gruppen-Bild-Daten-Datei eine DOS-Datei in einem standardmäßig codierten Fax-Format und kann in einem Datei-Format, insbesondere für ein Fax-Schnittstellen-Modul 54c, gespeichert werden. Um eine gleichförmige Verarbeitung von Gruppen-Bild-Daten zu erleichtern, ruft das Anwendungs-Software-Modul eine Konversions-Funktion ab, die, unter Verwendung der Informationen in der Ereignis-Datei, die Gruppen-Bild-Daten in ein geeignetes Zwischen-Daten-Format konvertiert. Dieser Schritt ist bei 118 in der Fig. 6 dargestellt.
Eine Verarbeitung der Gruppe wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben werden. In dem vorstehend erwähnten Zwischen-Daten-Format wird die Gruppe als eine Ansammlung von diskreten Seiten behandelt; das Standard-Fax-Format, in dem die Fax-Maschine 56 (Fig. 3) die Gruppen-Bild-Daten erzeugte, wird Indikationen enthalten, wie beispielsweise Start oder Ende von Seiten-Indikationen, was eine Seitendifferenzierung ermöglicht. Dies erleichtert den ersten Schritt bei der Verarbeitung des Auftrags, der Ausführung der Gruppen-Aktion, was einen Datenbank-Eintritt in die Auftrags-Datenbank für jede Seite der Gruppen-Bild-Daten im Schritt 120 erzeugt. Dies kann durch Prüfen der Gruppen-Bild-Daten für die vorstehend erwähnten Seiten-Indikatoren oder durch Übertragen von dem Fax-Schnittstellen-Modul 54c einer Zählung der Anzahl von Seiten in der Gruppe, zum Beispiel mittels der Ereignis- Datei, durchgeführt werden. Dies ermöglicht einem geeigneten Bild-Verarbeitungs- Software-Modul 48a, jede Seite der Gruppe individuell zu prüfen und für jede Seite geeignete Daten in einem separaten Seiten-Eintritt aufzuzeichnen. Zum Beispiel können solche Daten umfassen, ob eine Seite eine Instruktions-Form 62 ist oder nicht, von welcher Gruppe die Seite ein Teil ist, usw..
Eine Ausführung der Gruppen-Aktion wird verursachen, daß eine Seiten-Aktion jedem Seiten-Eintritt in der Informations-Datenbank zugeordnet wird. Diese Seiten-Aktionen bewirken, daß das Bild-Verarbeitungs-Software-Modul 48a jede Seite in den Gruppen-Bild-Daten prüft, um zu bestimmen, ob die Seite eine Form ist oder nicht, und um die Form- (Nicht-Form) Informationen in dem Seiten-Eintritt in der Informations-Datenbank aufzuzeichnen. Dies ist in den Schritten 122 bis 128 dargestellt.
Um kurz zu Fig. 4 zurückzukehren, umfaßt jede Instruktions-Form 62 einen Form- Daten-Bereich 68, der codierte Daten verschiedener Typen führen kann. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält ein codierter Form-Daten-Bereich 68 einen Code, der dem Computer 54 ermöglicht, die Form und die Schritte zu identifizieren, die für eine Verarbeitung der Form und zugeordneter Dokument(e), falls welche vorhanden sind, erforderlich sind. Alternativ kann der codierte Daten-Bereich 68 eine vollständige Beschreibung der Form, und wie die Form zu verarbeiten ist, und zugeordnete Dokument(e) enthalten, wie dies in dem US-Patent Nr. 5,060,980 beschrieben ist. Das Format der Codierung kann von dem Typ sein, der in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 0 469 864 beschrieben ist, oder er kann ein anderes, durch einen Computer lesbares Codierschema, wie dies geeignet ist, sein. Durch Prüfen des Form-Daten-Bereichs 68 kann das Anwendungs-Software-Modul bestimmen, ob die vorliegende Seite eine Form ist oder nicht. Das Vorhandensein codierter Daten in dem Form-Daten-Bereich 68 zeigt an, daß die Seite eine Form ist, während das Nichtvorhandensein codierter Daten anzeigt, daß die Seite keine Form ist.
Ein alternatives Verfahren, und eine Vorrichtung, zum Bestimmen, ob die in Rede stehende Seite eine Form ist oder nicht, ist dasjenige, auf den Form-Seiten ein Logo oder ein Monogramm in dem Bereich 70 einzuschließen und eine geeignete Seiten- Verarbeitungs-Software einzusetzen, um zu bestimmen, ob eine Seite das Logo oder ein Monogramm in diesem Bereich enthält. Wiederum zeigt das Vorhandensein des Logos oder des Monogramms in dem Bereich 70 an, daß die Seite eine Form ist, während das Nichtvorhandensein des Logos oder des Monogramms anzeigt, daß die Seite keine Form ist.
Wenn eine Seite dahingehend bestimmt ist, daß sie eine Form ist, prüft das Bild-Verarbeitungs-Software-Modul 48a als nächstes den Form-Daten-Bereich 68 und identifiziert die Form. Typischerweise wird die Information, die in dem Bereich 68 codiert ist, ein Form-Identifizierer sein, der auf eine Form-Beschreibung und Schritte zur Verarbeitung der Form und irgendwelcher zugeordneter Dokument(e), die in der Informations-Datenbank oder in dem Speicher des Computers gespeichert sind, hinweist. Die Form-Identität wird dann auch in dem Seiten-Eintritt für die Form-Seite in der Informations-Datenbank gespeichert. Wie wiederum die Fig. 7 zeigt, ist dort die Verarbeitung in den Schritten 132 und 134 dargestellt.
Wenn jede der Seiten-Aktionen abgeschlossen ist, und keine weiteren Seiten in der Gruppe verbleiben, um geprüft zu werden, wird eine Auftags-Satz-Aktion ausgeführt, die auch durch die Gruppen-Aktion eingerichtet wird. Die Aufrags-Satz-Aktion wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben werden. Die Funktion der Auftrags-Satz- Aktion ist diejenige, die Gruppe in diskrete Aufträge aufzuteilen, die eine Form und zugeordnete Dokument(e) aufweisen, falls welche vorhanden sind. Die Seiten-Eintritte für den Auftrag für die Gruppe werden im Schritt 138 geprüft. Die Bestimmung davon, ob eine Seite eine Form ist oder nicht, wird im Schritt 140 vorgenommen. Falls ein Seiten-Eintritt dahingehend angezeigt wird, daß er eine Form ist, wird ein neuer Eintritt in der Auftrags-Datenbank, bezeichnet als ein Auftrags-Eintritt, im Schritt 142 erzeugt. Der Daten-Eintritt, der eine Form-Indikation enthält, wird dann in diesen Auftrags-Eintritt im Schritt 144 eingegeben. Falls der Seiten-Eintritt nicht eine Indikation enthält, daß die Seite eine Form ist, wird der Seiten-Eintritt in den momentanen Auftrags-Eintritt eingegeben. Eine Bestimmung wird dann im Schritt 146 vorgenommen, ob der Seiten-Eintritt, der gerade verarbeitet ist, der letzte Seiten-Eintritt für die Gruppe war. Falls dies nicht der Fall ist, wird die nächste Seite im Schritt 138 so, wie dies vorstehend angegeben ist, geprüft. Falls dies der Fall ist, wird das Ende der Gruppe erreicht, die Gruppe ist vollständig in Aufträge unterteilt worden, und die Auftrags- Satz-Aktion ist vervollständigt.
Wenn einmal jeder Auftrag definiert ist, kann eine Verarbeitung der einzelnen Aufträge fortschreiten. Zu Anfang wird, da jeder Auftrag mit einer Form beginnt, eine Form- Aktion für jeden Auftrag erzeugt. Die Rolle der Form-Aktion ist diejenige, die Form- Beschreibung und irgendwelche anderen, dauerhaften Daten, die durch die Bild-Verarbeitungs-Software erforderlich sind, um den Computer einzustellen, um das elektronische Dokument zu verarbeiten, zusammenzustellen. An diesem Punkt wird eine kurze Beschreibung einer Form, wie beispielweise Form 150, die in Fig. 9 dargestellt ist, beim Verständnis der Verarbeitung des Auftrags unterstützen. Die Form 150 wird in einen oder mehrere bestimmte Bereiche unterteilt, zum Beispiel einen Kopfzeilen- Bereich 152, einen Speicher-Bereich 154, einen Such-Bereich 156, einen Listen-Bereich 158, usw.. Jeder Bereich kann Markierungen, wie beispielsweise ein Schreiben, codierte Informationen, oder eine Darstellung, und durch den Benutzer modifizierbare Felder, wie beispielsweise einen Clip-Bereich 160 oder Prüf-Kästen 162, tragen. Andere solcher Felder liegen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung ebenso.
Als ein Teil der Form-Aktion wird die Form-Identifikation dazu verwendet, auf die Form-Beschreibung in der Informations-Datenbank zuzugreifen. Genauer gesagt wird eine Datenstruktur erzeugt, die eine Beschreibung der Stelle der verschiedenen, durch den Benutzer modifizierbaren Felder enthält, die auf der Form (falls irgendeine vorhanden ist) angeordnet sind. Die Form-Beschreibung und der Gruppen-Bild-Daten-Dateiname werden dann der Bild-Verarbeitungs-Software präsentiert, die die durch den Benutzer modifizierbaren Bereiche auf Benutzer-Modifikationen prüft. Dies bedeutet, daß, wenn die Form dahingehend definiert ist, einen Clip-Bereich an der bestimmten Stelle zu haben, die Bild-Verarbeitungs-Software diesen Clip-Bereich auf die Form zuordnet, und die Inhalte (d. h. Extrakte der Bild-Form) an diesen Bereich anhängt. In ähnlicher Weise bestimmt, wenn eine Form einen Prüf-Kasten besitzt, der dahingehend definiert ist, an einer bestimmten Stelle zugeordnet zu werden, die Bild-Verarbeitungs-Software, ob der Kasten geprüft worden ist oder nicht.
Zur Vereinfachung liegt der Ausgang der Bild-Verarbeitungs-Software-Analyse der Form in der Form von Eintritten in eine Tabelle vor, die durch das Anwendungs-Software-Modul eingerichtet ist wie folgt. Ein Beispiel einer Tabelle 170 ist in Fig. 10 dargestellt. Die Tabelle 170 wird eine Anzahl von Eintritten haben, wobei einer oder mehrere davon einer Aufgabe entsprechen, wobei die Form bewirken wird, daß der Computer sie ausführen wird. Die Schritte zum Einfüllen in die Tabelle 170 sind in Fig. 11 dargestellt. Anfänglich wird die Form-Identifikation verfügbar gemacht werden, um ein Layout-Software-Modul 48e zu bilden, wie dies im Schritt 172 dargestellt ist. Aus der Kenntnis der Form-Identifikation ist das Form-Layout-Software-Modul 48e in der Lage, Dateien aufzubauen, deren Inhalte die Positionen der verschiedenen Prüf-Kästen und Clip-Bereiche anzeigen, wie im Schritt 164 dargestellt ist. Diese Indikationen könnten zum Beispiel x-y-Koordinaten-Werte von einem einfachen ReferenzPunkt auf der Form sein.
Die Positions-Dateien werden dann zu dem Bild-Verarbeitungs-Software-Modul 48a zusammen mit einem Seiten-Eintritt entsprechend der Form-Seite geführt. Die Bild- Verarbeitungs-Software ordnet dann die Prüf-Kästen, falls welche vorhanden sind, zu und bestimmt für jeden Prüf-Kasten, ob der Kasten geprüft ist oder nicht. Diese Information wird in eine Datei eingegeben. Die Bild-Verarbeitungs-Software ordnet auch die Clip-Bereiche zu, falls welche vorhanden sind, und heftet für jeden Clip-Bereich die Inhalte des Bereichs an und plaziert die Inhalte in einer Datei. Die Dateinamen für die Dateien, die die Inhalte der Clip-Bereiche enthalten, werden dann in eine Datei hinein eingegeben. Zusammen sind diese Verarbeitungen im Schritt 176 dargestellt.
Aus der Form-Identifikation kann das Form-Beschreibungs-Sprach-Software-Modul eine Blank- bzw. Übersprung-Tabelle entsprechend zu dieser Form im Schritt 178 aufbauen. Auf die Dateien, die die Informationen enthalten, über die Prüf-Kästen geprüft werden sollen, und die Dateinamen der Dateien, die die Inhalte der Clip-Bereiche enthalten, wird dann im Schritt 180 zugegriffen, und die Daten, die diese Dateien enthalten, werden dazu verwendet, sie in die Blank-Tabelle einzufüllen, was zu einer vollständigen Tabelle 170 (Fig. 10) im Schritt 182 führt.
Wie nun wiederum die Fig. 10 zeigt, wird die Tabelle 170 in vier Spalten unterteilt werden. Eine erste Spalte 184 wird für einen Voraktionsschritt reserviert werden. Die Eintritte in diese Spalte werden dazu verwendet werden, zu bestimmen, welche Aktions-Eintritte in der Auftrags-Datenbank vorgenommen werden, um die Aufgabe zu erfüllen. Zum Beispiel wird, wenn die Aufgabe aufgesucht wird, der Eintritt in die Spalte 184 bewirken, daß Aktionen vorab aufgesucht werden und aufgesucht werden, um in die Auftrags-Datenbank eingegeben zu werden. Eine zweite Spalte 186 wird für einen Modifizierer für einen Voraktions-Schritt reserviert werden. Die Eintritte in diese Spalte bestimmen weiterhin, welche Aktion in die Auftags-Datenbank eingegeben werden wird. Zum Beispiel wird, wenn die Aufgabe diejenige ist, eine Liste zu erzeugen, der Eintritt in die Spalte 186 anzeigen, ob die Liste eine Suchliste, eine Versendeliste, eine Löschliste, usw., ist. Eine dritte Spalte 188 wird für eine Zustands-Indikation reserviert werden. Die Eintritte in diese Spalte zeigen an, ob ein entsprechender Prüf-Kasten dahingehend bestimmt worden ist, um geprüft zu werden oder nicht. Schließlich wird eine vierte Spalte 190 für eine Parameter-Indikation reserviert werden. Die Eintritte in diese Spalte sind, zum Beispiel, der Name der Datei, die das Clip-Bereichs-Bild enthält, das das Bild-Domänen-Datei-Etikett bildet.
Wie wiederum Fig. 11 zeigt, schreitet, wenn einmal ein Zugang zu der Tabelle 170 zu dem Anwendungs-Software-Modul geliefert worden ist, die Verarbeitung des Auftrags durch Einrichten geeigneter Aktionen in der Auftrags-Datenbank fort, um die Aktionen auszuführen, die in der Voraktions-Schritt-Spalte 174 angezeigt sind, und um deren Ausführung durch Vorsehen von Bildzeichen, die für die Parameter-Spalte 180 aufgerufen sind, zu erleichtern. Um dies so vorzunehmen, wird die Tabelle eine ausreichende Anzahl hindurch zirkuliert, so daß eine sequentielle Ausführung der Aktionen in der Auftrags-Datenbank das erwünschte Ergebnis verursachen wird. Zum Beispiel muß, für die Speicher-Aufgabe eine Zuordnung zwischen dem Dateinamen des Dokuments, das gespeichert werden soll, und dem Dateinamen für das wahlweise Bild-Domänen-Dokument-Etikett eingerichtet und beibehalten werden. Das Dokument selbst sind alle die Seiten des Auftrags mit Ausnahme der Form.
Demzufolge werden die Seiten-Eintritte in der Auftags-Datenbank für den Auftrag geprüft und diese Eintritte, die anzeigen, daß deren zugeordnete Seite nicht eine Form ist, werden in einen Dokument-Eintritt hinein in die Informations-Datenbank eingegeben. Der Dateiname des wahlweisen Bild-Domänen-Dokument-Etiketts, das in die Parameter-Spalte 190 der Tabelle 170 eingegeben ist, wird mit den Seiten des Dokuments mittels eines Eintritts in den Dokument-Eintritt verknüpft. Auf diese Art und Weise wird eine Beziehung zwischen dem elektronischen Dokument und dem wahlweisen Bild-Domänen-Dokument-Etikett eingerichtet.
Es sollte angemerkt werden, daß diese Beziehung darauffolgend durch den Benutzer, wie dies angenehm ist, geändert werden kann. Zum Beispiel kann der Benutzer das Bild-Domänen-Etikett umgeordnet haben, da ein Tastenfeld nicht verfügbar war. Allerdings kann es der Benutzer wünschen, das Bild-Domänen-Etikett in ein Format zu wandeln, das durch den Computer erkennbar ist, zum Beispiel einen codierten Text, wie beispielsweise EBCDIC oder ASCII, der von einem Tastenfeld aus eingegeben werden kann. Dies kann durch Einrichten einer Funktion, in einer Art und Weise eines Umbenennens einer Datei, durchgeführt werden, was die Löschung des Bild-Domänen-Dateinamens und die Substitution eines Text-Domänen-Dateinamens ermöglicht. Ein Substituieren eines Bild-Domänen-Dateinamens für einen Text-Domänen-Dateinamen kann durch eine ähnliche Operation in Zuordnung zu, zum Beispiel, einer Abtasteinrichtung erreicht werden.
An diesem Punkt hat ein Benutzer das Dokument auf einem entfernt angeordneten Computer gespeichert und eine Beziehung ist zwischen dem Dokument und dem Dokument-Etikett eingerichtet worden. Wie dargestellt werden wird, wird dies ein Durchführen vieler Operationen in Bezug auf das Dokument für den Benutzer erleichtern, einschließlich eines Aufsuchens des Dokuments, eines Versendens des Dokuments zu einer anderen Partei, ein Löschen des Dokuments, usw.. Zur Vereinfachung konzentriert sich die nachfolgende Diskussion auf das Versenden des Dokuments. Da verständlich werden wird, daß sich die Beschreibung leicht auf viele Aufgaben erstreckt, die auf dem, durch das und mit dem gespeicherten Dokument durchgeführt werden können, werden diese und andere Aufgaben nur dort diskutiert, wo deren Durchführung eine wesentliche Abweichung von der Beschreibung erfordert.
Zunächst wird angenommen werden, daß sich der Benutzer wiederum an einer Stelle von dem Computer entfernt befindet. Um die Versende-Aufgabe auszuführen, fordert der Benutzer zuerst von dem Computer eine Liste gespeicherter Dokumente an In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird diese Anforderung mittels einer Papier-Form, wie beispielsweise eine Form 150 der Fig. 9, vorgenommen. Die Form kann eine zugeordnete Listen-Anforderungs-Form sein oder kann eine Mehrzweck-Form sein, wobei in einem solchen Fall der Benutzer gefordert sein kann, die Liste der Aufgabe und Abschnitte auszuwählen, in der die Liste präsentiert werden wird, wie beispielsweise Senden, Aufsuchen, Löschen, usw.. Diese Form wird zu dem Computer 54 geschickt, wo sie durch das Fax-Schnittstellen-Modul 54c empfangen wird, während der Eingabe-Vorgang ausgeführt wird, usw., wie dies vorstehend im Detail angegeben ist.
Die Form, die eine Liste von Dokumenten anfordert, wird dann so bestimmt werden, eine solche zu sein, die die Listen-Aufgabe aufruft, und eine Verarbeitung wird fortschreiten, um zu bestimmen, welche Aktionen aufgerufen werden müssen, um die geforderte Aufgabe auszuführen. In Abhängigkeit von dieser Listen-Aufgabe wird eine Form erzeugt werden, die eine Liste möglicher Empfänger und eine Liste der Dokumente, die geschickt werden können, und Prüf-Kästen, die jeder zugeordnet sind, so daß eine Auswahl eines Prüf-Kastens letztendlich durch den Computer 54 als eine Auswahl des Empfängers oder des Dokuments, das in diesem Prüf-Kasten zugeordnet ist, interpretiert werden wird, besitzt. Diese Form wird dann zu dem Benutzer übertragen werden, zum Beispiel durch den Computer, der die Fax-Maschine des Benutzers anwählt und die Form zu der Fax-Maschine des Benutzers zum Drucken schickt.
Der Benutzer wird dann auf der geschickten Form den (die) Empfänger für das (die) Dokument(e) und das (die) Dokument(e) anzeigen (d. h. auswählen), das geschickt werden soll, durch Plazieren einer geeigneten Markierung in den Prüf-Kästen entsprechend jedem. Diese markierte Form wird dann zu dem Computer 54 geschickt, wo sie durch das Fax-Schnittstellen-Modul 54c empfangen wird, während die Eingabe-Aktion ausgeführt wird, usw., wie detailliert vorstehend angegeben ist. Unter Verarbeiten der geschickten Form wird eine vorab geschickte Aktion in die Auftrags-Datenbank eingegeben, die die angezeigten Dokumente in das geeignete Format für das Fax-Schnittstellen-Modul 54c konvertiert bzw. wandelt und gibt eine Sende-Aktion für jeden Empfänger, der auf der Form angezeigt ist, ein. Jede Sende-Aktion stellt dann alle angezeigten, konvertierten Dokumente in eine Warteschlange und instruiert das TSR-Software-Modul, die Verschickung jedes Dokuments zu koordinieren, ob dies nun mittels einer Fax-Übertragung, einer Netzwerk-Kommunikation, oder in anderer Weise erfolgt.
Ein Aufsuchen einer Form wird in im wesentlichen derselben Weise mit Vorsuch- und Suchaktionen, die eingerichtet sind, und geeigneten Dokumenten, die angezeigt sind, fortschreiten. (Es wird ersichtlich werden, daß es durch Zuordnen eines Empfängers der entfernten Stelle, an der sich der Benutzer befindet, möglich ist, ein Dokument als eine Alternative zu der Suchaufgabe aufzusuchen).
Ein wichtiges Merkmal der Sendeliste, die durch die Listen-Aufgabe erzeugt ist, ist diejenige, daß sie dem Benutzer das Bild-Domänen-Etikett präsentieren wird, das zu dem Dokument, wie dies vorstehend detailliert angegeben ist, in Bezug gesetzt war. Wiederum kann das Etikett virtuell irgendeine geeignete Markierung sein und verschiedene Beispiele sind in Fig. 12 dargestellt. Zum Beispiel sind Etiketten 200 und 202 handgeschriebene, auf Zeichen basierende Bild-Etiketten, wobei Etikett 204 ein auf Druckbuchstaben basierendes Bild-Etikett ist (zum Beispiel in einem Text-Typ, der durch den Computer erkennbar ist), Etikett 206 ein auf einer Darstellung basierendes Bild-Etikett ist und Etikett 208 ein auf einem Zeichen in nicht englischer Sprache basierendes Bild-Etikett ist.
Eine Alternative, um die Sende-, Such-, usw., Aktionen mittels einer Form aufzusuchen, ist diejenige, dies auf einer Anzeige, wie beispielsweise einer CRT, eines Computers, vorzunehmen. Zum Beispiel wird nun angenommen, daß der Benutzer nun von dem entfernten Ort zurückgekehrt ist und Zugriff zu dem Computer 54 hat, auf dem eines oder mehrere Dokument(e) gemäß der vorstehenden Technik gespeichert worden ist bzw. sind. Die Anwendungs-Software wird ein Erhalten einer Liste aller oder ausgewählter Sätze gespeicherter Dokumente erleichtern. Ein Anzeigeschirm 210, der eine solche Dokument-Liste 212 in einer mit Fenster versehenen Umgebung darstellt, ist in Fig. 13 dargestellt.
Die Liste 212 wird, für jeden aufgelisteten Gegenstand, ein Gegenstands-Typ-Bildzeichen bzw. Icon 214 (zum Beispiel ein Dokument-Bildzeichen bzw. -Icon, usw.), ein Bild-Domänen-Etikett 216 und andere, dauerhafte Daten 218 (zum Beispiel Datei- Größe, Erzeugungs-Datum, usw.), wenn dies geeignet ist, umfassen. Als ein Precursor, um die Dokumenten-Liste 212 aufzubauen, wird eine Tabelle zum Handhaben der verschiedenen Dateinamen aufgebaut, obwohl diese Tabelle nicht angezeigt ist. Wenn die Dokument-Liste 212 anfänglich angefordert wird, wird die Informations-Datenbank geprüft, um zu bestimmen, welche Dateien gespeichert worden sind. Die Dokument-Eintritte der Informations-Datenbank werden geprüft und der Dokument- Dateiname und der Dateiname des in Bezug stehenden Bild-Etiketts werden in die Tabelle eingegeben. Diese Tabelle wird dazu verwendet, eine Liste 212 derart aufzubauen, daß die Datei, die das Bild-Etikett enthält, angezeigt wird, mit einer Verknüpfung zu dem in Bezug stehenden Dokument. Dies bedeutet, daß an jeder Reihe in der Liste das Bild-Etikett angezeigt wird. Eine Auswahl des Benutzers einer Reihe wird dahingehend interpretiert werden, eine Auswahl des Dokuments zu bedeuten, das zu dem Bild-Etikett, das in dieser Reihe angezeigt ist, in Bezug gesetzt ist. Das Benutzer-Interface bzw. die Benutzer-Schnittstelle wird ein bestimmtes Protokoll zur Identifikation (d. h. Auswahl) eines angezeigten Gegenstands haben. Zum Beispiel wird ein Antasten einer Taste auf einer Maus-Eingabevorrichtung herkömmlich als eine Auswahl des Bereichs interpretiert, an dem der Hinweiszeiger auf dem Anzeigeschirm hinweist. Mittels einer Standard-Schnittstellen-Bildung mit der Benutzer- Schnittstelle ist es möglich, zu definieren, welche Funktions-Auswahl eines bestimmten, angezeigten Gegenstands folgen wird. Zum Beispiel ist eine Auswahl durch eine Doppelantastung mit einer Maustaste herkömmlich dahingehend definiert, zu bewirken, daß eine ausgewählte Datei geöffnet und angezeigt wird.
Die Anwendungs-Software kennt nicht notwendigerweise, ob die Form, die sie empfängt, von einer Abtasteinrichtung, einer Fax-Maschine oder einem anderen Computer, usw., kommt. Demzufolge bringt eine Variation des Vorstehenden mit sich, ein Dokument zu dem Computer zum Speichern, Versenden, usw., von einem anderen Computer vorzusehen. Das Dokument, das als eine Datei auf einem Computer gespeichert werden würde, könnte durch eine elektronische Form eingeleitet werden, die der Bestimmungs-Computer unmittelbar dahingehend interpretieren würde, als wenn die Form und das Dokument ursprünglich in Papierform vorlagen und zu ihm so gefaxt wurden, wie dies vorstehend beschrieben ist. Eine Folge eines Speicherns eines Dokuments in diesem vorherrschenden System ist diejenige, daß das Dokument-Etikett in dem Font- bzw. Schriftzeichentyp des Computers erscheint, auf dem die Form erzeugt wurde. Allerdings wird das Dokument-Etikett unmittelbar als irgendein anderes Dokument-Etikett behandelt werden und wird nicht in einem Computer in einer erkennbaren Form gespeichert werden.
Allgemein könnten sich für Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet, auf das sich diese Erfindung, viele Änderungen im Aufbau und stark unterschiedliche Ausführungsformen und Anwendungen der vorliegenden Erfindung von selbst ergeben.
Zum Beispiel ist die vorliegende Erfindung im Hinblick auf eine Fern-Dokument-Speicherung, eine -Manipulation und ein -Aufsuchen beschrieben worden. Allerdings wird ersichtlich werden, daß das Vorstehende nicht nur für Dokumente zutrifft, sondern auch für andere Typen von Daten ebenso. Zusätzlich wurde das Vorstehende von der Perspektive eines Zuordnens eines Namens zu einer Datei gesehen. Es wird ersichtlich werden, daß dieselben Prozeduren auch beim Einrichten irgendeiner anderen Beziehung zwischen einem Referenzgegenstand und einem Gegenstand, auf den Bezug genommen werden soll, zutreffen werden, zum Beispiel der Name eines Empfängers oder eine Telefonnummer eines Empfängers, die allerdings gespeichert sind.

ANHANG 1

Wenn die nächste Aktion ausgewählt wird, die durchgeführt werden soll, kann der Auftrags-Ablaufplaner einen von 16 unterschiedlichen Typen einer Aktion auswählen:

1. Eingabe

Dies ist eine Fehler-Aktion und wird dann ausgeführt, wenn keine andere Aktion bereit ist. Sie ruft die Anwendung TSR auf, um zu bestimmen, ob dort ein neu empfangenes Fax, das verarbeitet werden soll, vorhanden ist, und falls dies der Fall ist, gibt sie eine neue Gruppe in die Datenbank, und eine neue Gruppen-Aktion, ein.

2. Gruppe (Batch)

Für eine normale (Bild-) Fax-Übertragung erzeugt diese Aktion; für jede ankommende Seite, einen Seiten-Eintritt in die Datenbank zusammen mit einer Seiten-Aktion, die in Bezug auf diese Seite durchgeführt werden soll, und eine Auftrags-Satz-Aktion. Für eine binäre Fax-Übertragung wird ein Auftrag zusammen mit einer Speicher- Binär-Aktion erzeugt. In beiden Fällen wird eine Lösch- bzw. Cleanup-Aktion auch erzeugt.

3. Seite

Diese Aktion ruft den Bildverarbeitungscode auf, um zu bestimmen, ob die Seite leer ist (nur dann, falls dort eine einzelne Seite in der Gruppe vorhanden ist), eine Form ist, oder eine Daten-Seite ist. Diese Bestimmung wird dann in der Datenbank gespeichert. Für eine Form werden die codierten Form-Daten auch von dem Form-Bild aufgesucht und in der Datenbank gespeichert.

4. Auftrags-Satz

Diese Aktion wird dahingehend bestimmt, daß sie bereit ist, wenn keine Seiten in der Gruppe vorhanden sind, deren Typ unbekannt verbleibt (d. h. wenn alle entsprechenden Seiten-Aktionen abgeschlossen sind). Basierend auf der Sequenz der Formen und der Daten-Seiten werden Aufträge in der Datenbank zusammen mit entweder einer Form-Aktion (falls der Auftrag eine Form besitzt) oder einer Daten-Aktion (falls sie dies nicht tut) für jeden Auftrag erzeugt.

5. Daten

Diese Aktion extrahiert die geeigneten Seiten von der ankommenden Fax-Übertragung und erzeugt einen Eintritt in die Informations-Datenbank, was dem ankommenden Fax-Mail entspricht.

6. Form

Diese Aktion verwendet die codierten Form-Daten von der Form, um die Form-Beschreibungs-Datei zu finden, verarbeitet dann die Form-Beschreibung, um Daten- Strukturen aufzubauen, die dann zu dem Bild-Verabeitungs-Code geführt werden. Der Bild-Verarbeitungs-Code bestimmt, welche Prüf-Kästen markiert worden sind, und extrahiert irgendwelche Clip-Bereiche, die verwendet worden sind (z. B. Cover- Note bzw. Deckblatt-Anmerkung). Die Ergebnisse werden dann dazu verwendet, die Instruktionen auf der Form zu interpretieren und verschiedene Aktionen und andere Daten-Strukturen innerhalb der Datenbank zu erzeugen.

7. Vorversenden

Diese Aktion wandelt irgendwelche Dateien, die zum Versenden angefordert sind, in das Maschinen-Datei-Format zu der Fax-Karte, die bei diesem bestimmten System in Verwendung ist, um. Sie verarbeitet auch alle angeforderten Empfänger und erzeugt eine Versende-Aktion für jeden von diesen.

8. Versenden

Diese Aktion stellt alle angeforderten Dateien in eine Warteschlange und stellt eine Anforderung zu der Anwendungs-TSR auf, um sie zu dem spezifizierten Empfänger zu senden. Sie erzeugt auch eine entsprechende Verifizier-Aktion.

9. Speichern

Diese Aktion extrahiert irgendwelche Daten-Seiten, die dem Auftrag zugeordnet sind, und erzeugt einen entsprechenden Eintritt in die Informations-Datenbank. Sie fügt auch die neue, virtuelle Datei zu irgendwelchen Kategorien hinzu, die auf der Form spezifiziert waren.

10. Binär-Speichern

Diese Aktion erzeugt einen Eintritt in die Informations-Datenbank für eine ankommende, binäre Datei und markiert diese als ankommendes Fax-Mail.

11. Voraufsuchen

Diese Aktion wandelt irgendwelche Dateien, die zum Aufsuchen angefordert sind, zu dem Maschinen-Datei-Format zu der Fax-Karte, die in diesem bestimmten System in Verwendung ist, um. Sie erzeugt auch eine Such-Aktion.

12. Suchen

Diese Aktion stellt alle angeforderten Dateien in eine Warteschlange und folgt einer Anforderung zu der Anwendungs-TSR, um sie zu der Rückadresse zu schicken. Sie erzeugt auch eine entsprechende Verifizier-Aktion.

13. Löschen

Diese Aktion löscht irgendwelche Dateien (von sowohl der Informations-Datenbank als auch von der Platte), für die ein Löschen auf der Form angezeigt wurde.

14. Verifizieren

Diese Aktion fordert den Status deren entsprechenden Sende- oder Such-Ereignisses von der Anwendungs-TSR an, um ihren Abschluß oder Fehler zu verifizieren. Wenn das Ereignis noch nicht abgeschlossen wurde, setzt die Aktion ihre Start-Zeit zurück, so daß sie später verifizieren wird.

15. Bereinigen

Diese Aktion läuft, nachdem alle anderen Aktionen, die einer Gruppe zugeordnet sind, abgeschlossen sind. Dies bereinigt, nach allen anderen Aktionen, durch Löschen irgendwelcher temporärer Dateien.

16. Entleeren (Purge)

Diese Aktion ist von irgendeiner Gruppe unabhängig. Sie läuft periodisch, wie dies durch den Benutzer spezifiziert ist, ab, und löscht alte, unerwünschte Informationen aus der Datenbank.

Claims

1. Verfahren zum Speichern und Aufsuchen von Daten in einem Datenverarbeitungsystem (10; 52), wobei das Verfahren die Schritte aufweist:

a) Speichern einer Datendatei in einem Speicher (54d) in dem Datenverarbeitungssystem (10; 52);

b) Speichern von Etiketten-Daten in einem Speicher (54d) in dem Datenverarbeitungssystem (10; 52); wobei die Etiketten-Daten ein Etikett anzeigen, das die gespeicherte Datendatei einem Benutzer identifiziert;

c) Speichern zugeordneter Daten in einem Speicher (54d), der die Datendatei, die in dem Datenverarbeitungssystem (10; 52) gespeichert sind, und die Etiketten-Daten zuordnet;

d) Verwenden der Etiketten-Daten, um das Etikett einem Benutzer zu präsentieren, um dem Benutzer zu ermöglichen, ein Signal zu liefern, das das Etikett auswählt;

e) Empfangen eines Signals, das das Etikett von dem Benutzer auswählt; und

f) in Abhängigkeit von dem Signal, das das Etikett auswählt, Zugreifen auf die Datei der gespeicherten Daten basierend auf den zugeordneten Daten;

dadurch gekennzeichnet, daß

das Etikett ein Bild ist, das die Datei der gespeicherten Daten einem Benutzer identifiziert;

Schritt b) Erhalten von Daten, die das Etiketten-Bild definieren, in elektronischer Form von einer Quelle und Speichern der Daten, die das Etiketten-Bild definieren, in einem Speicher aufweist;

Schritt c) Speichern zugeordneter Daten, die die Datendatei und die Etiketten-Daten in einer Art und Weise zuordnen, daß das Datenverabeitungssystem auf ein Signal anspricht, das das Etiketten-Bild auswählt, durch Zugreifen auf die Datei der gespeicherten Daten basierend auf den zugeordneten Daten aufweist;

Schritt d) Präsentieren des Etiketten-Bilds in einer Art und Weise, die dem Benutzer ermöglicht, ein Signal zu liefern, das das Etiketten-Bild auswählt, aufweist;

Schritt e) Empfangen eines Signals, das das Etiketten-Bild auswählt, aufweist; und

Schritt f) in Abhängigkeit des Signals, das das Etiketten-Bild auswählt, durchgeführt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist, vor Schritt a), einen Schritt zum Empfangen von Bilddaten, die eine elektronische Darstellung des Etiketten- Bilds umfassen, und Erhalten der Etiketten-Daten von der elektronischen Darstellung des Etiketten-Bilds ohne Durchführen einer Erkennung.

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Bilddaten weiterhin eine elektronische Darstellung eines Dokuments umfassen und wobei der Schritt eines Empfangens und Erhaltens weiterhin Erhalten der Datendatei von der elektronischen Darstellung des Dokuments, umfaßt.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Bilddaten weiterhin eine elektronische Darstellung einer Instruktions-Form umfassen, wobei die Instruktions-Form ein durch den Benutzer modifizierbares Feld umfaßt, das das Etiketten- Bild enthält, wobei die Etiketten-Daten durch Beschneiden des durch den Benutzer modifizierbaren Felds erhalten werden.

5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Etiketten-Bild ein durch den Benutzer aufgebrachtes, handgeschriebenes Datei-Etikett ist.

6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei die Instruktions-Form einen codierten Identifizierer der Instruktions-Form umfaßt und wobei der Schritt eines Aufnehmens und Wandelns den codierten Identifizierer decodiert und den decodierten identifizierer verwendet, um eine Stelle des durch den Benutzer modifizierbaren Felds zu erhalten.

7. Datenverarbeitungssystem (10; 52) zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei das System aufweist:

eine Speichereinrichtung (54d) zum Speichern der Datendatei, der Etiketten-Daten und der zugeordneten Daten, zum Durchführen der Schritte a), b) und c);

eine Verarbeitungseinrichtung (12; 54d) zum Durchführen der Schritte d), e) und f);

eine Ausgabeeinrichtung (24, 26, 28, 30, 54a, 56, 58) zum Präsentieren des Etiketten-Bilds, wenn die Verarbeitungseinrichtung Schritt d) durchführt; und

eine Eingabeeinrichtung (14, 16, 18, 20, 54b, 56, 58), durch die der Benutzer das Signal liefern kann, daß das Etiketten-Bild im Schritt e) auswählt.

8. System nach Anspruch 7, das weiterhin eine Konversionseinrichtung zum Wandeln eines gedruckten Dokuments in eine elektronische Darstellung aufweist, wobei die Datendatei die elektronische Darstellung umfaßt; wobei die Verarbeitungseinrichtung (12; 54d) weiterhin die Etiketten-Daten von der elektronischen Darstellung ableitet.

9. System nach Anspruch 7 oder 8, das weiterhin eine Anzeigeeinrichtung (26; 54a; 210) zum Präsentieren des Etiketten-Bilds aufweist, und wobei die Verarbeitungseinrichtung weiterhin eine Auflistung von Etiketten aus den Etiketten-Daten zum Anzeigen auf der Anzeigeeinrichtung erzeugt.

10. System nach Anspruch 7 oder 8, das weiterhin eine Druckeinrichtung (28; 56) aufweist und wobei die Verarbeitungseinrichtung eine Auflistung von Etiketten aus den Etiketten-Daten zum Drucken durch die Druckeinrichtung erzeugt.