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Diese Erfindung betrifft eine drehbare Gliederungs- und
Hängevorrichtung für solche Nahrungsmittel, die eine
röhrenförmige Umhüllung mit einer Nahrungsmittelfüllung
umfassen. Die Umhüllung kann zum Beispiel eine Kollagenhülle,
eine Plastikhülle, eine Hülle aus Tierdarm oder eine
beliebige andere, generell röhrenförmige Lebensmittelhülle sein.
Die Nahrungsmittelfüllung kann z. B. Wurstbrät oder
Hamburgerfleisch sein, oder kann auch eine fleischlose Füllung
wie z. B. eine vegetarische Füllung oder eine Füllung auf
Käsebasis oder jede andere Nahrungsmittelfüllung sein. Die
Hülle kann im vorhinein mit der Nahrungsmittelfüllung
befüllt werden oder durch gleichzeitiges Hineinpressen der
Nahrungsmittelfüllung geformt werden.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue und
verbesserte Vorrichtung zu schaffen, die einen Abschnitt von
röhrenförmiger Umhüllung mit einer Nahrungsmittelfüllung hängt
und passend macht zum Kochen oder Räuchern in einem Ofen
oder einer Räucherkammer. Vorrichtungen dieser Art sind
bereits bekannt als Hängestäbe und werden in einem
Räucherofen verwendet, um eine Anordnung gegliederter Würste z. B.
in einer raucherfüllten Atmosphäre zu unterstützen. Eine
typische bekannte Form von Hängestab wird in USA 2780831
offenbart.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Wickelmaschine
zum Gliedern und Hängen von Nahrungsmitteln in Form eines
Abschnitts oder eines Stranges einer röhrenförmigen
Umhüllung mit einer Nahrungsmittelfüllung geschaffen, wobei die
Maschine einen drehbaren Hängestab mit einer Längsachse,
worum der Stab drehbar ist, aufweist, wobei der Stab eine
Anordnung von Kerben oder Nuten aufweist, welche sich
entlang seiner Länge erstrecken, wobei die Anordnung
benachbart zum Umfang des Stabes und von der Längsachse versetzt
ist, wobei jede Kerbe oder Nut in der Anordnung im
allgemeinen V-förmig ist und an ihrem Tiefpunkt in einem
geradseitigen Schlitz endet, welcher sich im allgemeinen radial
erstreckt, wobei die Anordnung derart ausgestaltet ist, daß
bei Drehung des Stabes um seine Längsachse ein
ungegliederter Strang um den Stab gewickelt ist und die Kerben oder
Nuten zum Einsatz kommen, um gleichzeitig mit dem Strang in
Eingriff zu gelangen und den Strang in Elemente zu formen
oder einzuschnüren, welche sich in gebogener Weise um den
Stab erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine
des weiteren eine Folgeführung aufweist, welche sich bei
Drehung des Stabes entlang einer Welle parallel zu, jedoch
beabstandet von der Achse des Stabes, bewegt, wobei die
Folgeführung eine Vorportioniervorrichtung aufweist, wobei
der ungegliederte Strang automatisch dem Stab über die
Folgeführung zugeführt ist und die Vorportioniervorrichtung
die Bildung eines Anschlußstücks oder einer Einschnürung
zwischen Elementen unterstützt, bevor der Strang die Kerben
oder Nuten erreicht, und die Elemente sich in gebogener
Weise um den Stab herum erstrecken, ohne daß eine
Verdrehung des Stranges erfolgt ist.
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Daher gliedert und hängt die Wickelmaschine gemäß der
Erfindung gleichzeitig einen Abschnitt umhüllten Wurstbräts
oder eines anderen Nahrungsmittels, ohne daß eine
Verdrehung des Stranges stattfindet, und sie unterscheidet sich
von anderen Gliederungs- und Hängevorrichtungen dadurch,
daß der Teil, der das Gliedern und Hängen ermöglicht, der
Hängestab selbst ist. Wenn der mit seinem gegliederten
Strang beladene Hängestab den Auswirkungen einer
Räucherkammer oder eines Räucherofens unterworfen wird, wird die
umhüllte Nahrungsmittelfüllung geformt oder in eine
bestimmte Gestalt gebracht (was durch teilweises oder
völliges Kochen erfolgen kann) und kann in der Folge vom
Hängestab abgenommen werden, ohne daß die gegliederte Form
verlorengeht.
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Vorzugsweise verfügt der Hängestab über mindestens zwei
beabstandete Reihen der Nuten oder Kerben, die sich auf
beiden Seiten der Rotationsachse des Stabes erstrecken und
flexibel angeordnet sind, so daß die beabstandeten Reihen
von Nuten relativ zu der Rotationsachse näher zusammen oder
weiter auseinander bewegt werden können, wobei die
geformten Elemente gebogen werden, wenn sie näher zusammen bewegt
werden.
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Durch den Einsatz dieser flexiblen Eigenschaft kann die
Vorrichtung dazu eingesetzt werden, um gebogene Würste
(z. B.) aus einem geraden Wurststrang herzustellen.
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In einer bestimmten Form umfaßt der Stab ein Paar
längliche, mit Sägezähnen, die als die Kerben oder Nuten agieren
und nach außen weg von der Längsrotationsachse des Stabes
zeigen, geformte Glieder, wobei die länglichen Glieder
durch Querelemente verbunden sind und an eine Welle oder
einen Griff angebracht werden können, womit der Stab
entweder händisch oder durch einen Motor gedreht werden kann.
Die Sägezahn-Form ist vorzugsweise eine Anordnung von V-
Schlitzen, wobei am besten jeder Schlitz an seinem
Tiefpunkt in geradseitigen oder parallelen Seiten und einem
gebogenen Boden endet.
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In einer anderen bestimmten Form umfaßt der Stab einen oder
mehrere Abschnitte von Drahtprofil, die in Intervallen
entlang ihrer Abschnitte gehalten werden, z. B. durch radiales
Erstrecken von Trägergliedern, wobei jeder Draht im
allgemeinen einen runden oder ovalen Querschnitt aufweist, und
die Profilierung derart ist, daß sie die Anordnung von
Kerben oder Nuten vorgibt.
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Die Kerben oder Nuten müssen sich nicht radial erstrecken,
sondern können sich teils radial und teils peripherisch
erstrecken. Wo z. B. jede Kerbe im allgemeinen V-förmig ist,
aber an ihrem Tiefpunkt in geradseitigen oder parallelen
Seiten, verbunden durch einen gebogenen Boden, endet, kann
sich jener Teil der Kerbe, der gegenseitig geneigte Seiten
besitzt, peripherisch erstrecken, während der Teil mit dem
Tiefpunkt sich radial erstrecken kann.
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Die Kerben oder Nuten erstrecken sich vorzugsweise im
allgemeinen in linearer Weise entlang der Länge des Stabes,
aber in einer alternativen Anordnung, um die Tiefpunkte der
V-Formen axial näher zusammenzubringen ohne Änderung der
Tiefe oder des Winkels der V-Form, können sich die Kerben
oder Nuten im Zickzack entlang der Länge des Stabes
erstrecken. Diese alternative Anordnung kann am günstigsten
umgesetzt werden, indem man ein Drahtprofil verwendet,
wobei die Tiefpunkte der V-Formen wechselweise lateral
versetzt von der Längsachse des Stabes sind. Eine praktische
Methode zur Unterstützung des Zickzack-Drahtprofils besteht
in der Verwendung einer Stange, die in eine ähnliche
Zickzack-Form gebracht wurde.
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In einer noch anderen Form kann der Stab zwei an der
Rotationsachse gegenüberliegende Glieder umfassen, wobei ein
Glied die Anordnung von Kerben oder Nuten enthält, und das
andere Glied eine glatte Oberfläche aufweist, die keine
Kerben oder Nuten besitzt. Bei der Verwendung fungiert das
andere Glied einfach als Abstandsstange, um die ein
vergleichsweise langes Element gebildet wird. Der Stab kann
mehr als eine Abstandsstange enthalten. Die oder jede
Abstandsstange kann fix auf dem Stab angebracht werden, oder
kann einstellbar angebracht werden. Die glatte Oberfläche
der oder jeder Abstandsstange kann einen sich
schraubenförmig erstreckenden, halbrunden Kanal enthalten zum Aufsetzen
jedes Elementes und zur Erhaltung seines röhrenförmigen
Querschnittsprofils während des Wickelvorganges. In diesem
Fall wird bevorzugt, daß die Abstandsstange einstellbar
angebracht wird, so daß während des nachfolgenden
Räuchervorganges die Abstandsstange von seiner ursprünglichen
Position zurückgezogen werden kann, um die Elemente von der
eingenommenen Position zu befreien, wodurch das Räuchern
der gesamten Oberfläche der Elemente ermöglicht wird.
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In dem Fall, wo der Stab zwei oder mehrere Reihen von
Kerben oder Nuten aufweist, wird bevorzugt, daß die Tiefpunkte
der Kerben oder Nuten schraubenförmig liegen, um zu
ermöglichen, daß die gefüllte Umhüllung automatisch von einer
kontinuierlichen oder glatten axialen Bewegung einer
automatischen Beschickungsvorrichtung in die Tiefpunkte
gelangt.
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In einer besonders bevorzugten Anordnung umfaßt der Stab
eine Endplatte, an der ein Satz (was z. B. zwei sein können)
länglicher Glieder, die mit Kerben oder Nuten geformt sind,
befestigt ist. Die länglichen Glieder sind Stangen mit
kleinem Durchmesser, und die Kerben oder Nuten sind mit
einem Drahtprofil geformt, wobei die untere Oberfläche der
V-förmigen Tiefpunkte z. B. durch Schweißen an dem
Stangenelement befestigt ist. Der Stab wird dadurch gedreht,
daß er auf einen angetriebenen Dorn oder Zapfen aufgesteckt
wird, der an seiner Peripherie axial geschlitzt ist, um das
Aufsetzen jedes der länglichen Glieder aus dem Satz zu
ermöglichen, und der Körper des Dorns oder Zapfens verfügt
über eine sich peripherisch erstreckende tragende Fläche,
um die die Wurst- oder anderen umhüllten
Nahrungsmittelelemente geformt werden. Die tragende Fläche kann eine fixe
Größe aufweisen oder kann radial nach innen klappbar sein,
zumindest auf ein begrenztes Maß, um das axiale Wegziehen
des beladenen Stabes vom Dorn oder Zapfen zu erleichtern.
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Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum
Gliedern und Hängen von Nahrungsmitteln in Form einer
röhrenförmigen Umhüllung mit einer Nahrungsmittelfüllung,
wobei das Verfahren die Schritte des Wickelns eines Stranges
einer ungegliederten röhrenförmigen Umhüllung mit einer
Nahrungsmittelfüllung um einen Hängestab mit einer
Anordnung von im allgemeinen V-förmigen Kerben oder Nuten,
welche sich entlang dessen Länge erstrecken, wobei jede Kerbe
oder Nut zum Einsatz kommt, um gleichzeitig mit dem Strang
in Eingriff zu gelangen und den Strang in Elemente zu
for
men oder einzuschnüren, welche sich in gebogener Weise um
den Stab erstrecken, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strang ohne Verdrehung des Stranges den V-förmigen
Kerben oder Nuten zugeführt wird und, bevor der Strang die
Kerben oder Nuten erreicht, der Abschnitt oder der Strang
durch eine Vorportioniervorrichtung geführt wird, um die
Bildung eines Anschlußstücks oder einer Einschnürung
zwischen Elementen zu unterstützen.
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Vorzugsweise ist der mit Nahrungsmitteln zu beladende Stab
auf einer Wickelmaschine angebracht und wird dadurch in
eine Drehbewegung gebracht, und das in den Stab zu
wikkelnde Produkt wird separat der Wickelmaschine zugeführt.
Die Wickelmaschine kann auch ein oder mehrere Elemente
enthalten, die mit dem Hängestab kooperieren, wenn er an der
Wickelmaschine angebracht ist, wobei diese Elemente während
des Wickelns des Produktes als tragende Flächen fungieren,
um die das Produkt gewickelt wird.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
jetzt anhand von Beispielen beschrieben, mit Hinweis auf
die begleitenden Zeichnungen, wobei
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Fig. 1 und 2 schematisch eine Gliederungs- und
Hängevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
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Fig. 3, 4 und 5 den Effekt der in Fig. 1 und 2
gezeigten Vorrichtung bei der Bildung von gegliederten
Nahrungsmitteln darstellen;
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Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
darstellt;
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Fig. 7 eine Querschnittsansicht eines Teiles der
Vorrichtung von Fig. 6 ist;
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Fig. 8 eine bevorzugte Form eines Details darstellt;
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Fig. 9 einen Teil eines alternativen Ausführungsbeispieles
der Vorrichtung darstellt;
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Fig. 10 eine Abänderung des Ausführungsbeispieles von
Fig. 9 darstellt;
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Fig. 11, 12 und 13 noch weitere Formen der Vorrichtung
darstellen;
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Fig. 14 und 15 eine alternative Konstruktion der
Vorrichtung darstellen;
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Fig. 16 eine Wickelmaschine für den Gebrauch mit der
Vorrichtung darstellt;
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Fig. 17 und 18 Details der Wickelmaschine darstellen;
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Fig. 19 die Herstellung einer ringförmigen Wurst unter
Einsatz einer weiteren Form der Vorrichtung darstellt; und
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Fig. 20 eine besonders bevorzugte Form der Vorrichtung und
ihres Verfahrens der Kooperation mit einer Wickelmaschine
darstellt.
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In Fig. 1 umfaßt der Räucherstab einen Griff 10, der ein
Endstück 11 unterstützt, an dem zwei sich in Längsrichtung
erstreckende, gezahnte Glieder 12 und 13 angebracht sind.
Die Glieder 12 und 13 sind dünn oder plattenähnlich und an
ihren hinteren Enden durch ein zweites Querstück 14
verbunden, und die Vorsprünge 15 und 16 dienen zum Aufhängen des
Stabes auf einen Räucherwagen. Die Welle 10 kann händisch
gedreht werden oder über einen Motor verfügen (nicht
gezeigt).
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Fig. 2 zeigt genauer die V-förmige Gestalt der Sägezähne
18 und stellt dar, wie eine gerade gefüllte Wurst 9 oder
ein anderes gefülltes Nahrungsmittel auf den sich drehenden
Stab gewickelt werden kann. Wenn sich die Wurst auf den
Stab wickelt, werden Elemente 8 gebildet, dadurch, daß die
Wursthülle in den unteren Teil jedes Sägezahns
hineingedrückt und dort gehalten wird, wie in Fig. 4 dargestellt,
und es wird ein "Anschlußstück" 7 zwischen den Elementen
gebildet, wie in Fig. 5 dargestellt. Durch Zusammenbringen
der beiden gezahnten Teile des Stabes, nachdem die Elemente
gebildet worden sind, wie in Fig. 3 dargestellt, können
die Würste zum Krümmen gebracht werden, um gebogene Würste
6 herzustellen. An dem Stab in Fig. I und 2 sind die
zwei Sätze von Kerben oder Nuten so angeordnet, daß die
Tiefpunkte der V-Form diametral entgegengesetzt liegen, was
eine nicht kontinuierliche axiale Bewegung der geraden
Wurst 9 erfordert.
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Wie in Fig. 6 zu sehen ist, sind in einer bevorzugten
Konstruktion die zwei gezahnten Glieder 12 und 13 durch die
Teleskopquerstücke 11, 11A und 14, 14A unterstützt. Die
relativen Positionen der zwei gezahnten Glieder kann durch
Teleskopeinstellung der Teile 11, 11A und 14, 14A
eingestellt werden, die mit Löchern und einem Feststellbolzen 5
ausgestattet sind, um die Teile in den eingestellten
Positionen zu halten. Diese Anordnung ist in Fig. 7 zu sehen.
Darüberhinaus liegen die Tiefpunkte der V-förmigen Kerben
auf einer Schraube, die eine kontinuierliche axiale
Förderbewegung der geraden Wurst 9 ermöglicht. Aus diesem Grund
ist die Kerbe 18 auf dem Glied 12 direkt bei Teil 14 in
Längsrichtung versetzt von der Kerbe 18 auf dem Glied 13
direkt bei Teil 14A.
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In Fig. 8 ist die bevorzugte Form eines einzelnen
Sägezahns gezeigt. Er besteht aus einer 75º geneigten
V-förmigen Kerbe 18, die an ihrem Tiefpunkt in einem geradseitigen
Schlitz 16 von etwa 3 mm Breite und mit einem gebogenen
Boden 17 endet. Selbstverständlich können die besonderen
Abmessungen der Kerbe 18 verändert werden, um Produkte
verschiedener Abmessungen und Stärken bearbeiten zu können.
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Sobald die Wurst durch Drehung der Vorrichtung während des
Zuführens der Wurst gegliedert worden ist, ist der beladene
Räucherstab fertig, um in eine Räucherkammer oder einen
Ofen eingeführt zu werden.
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Fig. 9 stellt einen Teil einer anderen Form von
Räucherstab dar, bei dem die gezahnten Glieder 12 und 13 der
vorhergegangenen Anordnung durch Abschnitte von Drahtprofil 20
ersetzt wurden. Der Draht weist einen runden oder ovalen
Querschnitt auf und wird zu einer Reihe von V-förmigen
Kerben oder Nuten 18 gebogen, im allgemeinen wie in Fig. 8
gezeigt. Es kann eine beliebige Anzahl solcher Drähte 20
verbunden oder z. B. durch radial ausgestreckte
Trägerelemente 21 zusammengehalten werden. Der Draht 20 in Fig. 9
liegt im allgemeinen in einer Ebene, aber bei einer
Alternative, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist, erstreckt sich der
Abschnitt der Kerbe 18, der gegenseitig geneigte Seiten
aufweist, peripherisch von den Trägerelementen 21, während
der Abschnitt der Tiefpunkte, der gerade Seiten 16 und
einen gebogenen Boden 17 besitzt, sich im allgemeinen
radial erstreckt. Die Glieder 21 sind an einer zentralen Nabe
22 angebracht, welche die Rotationsachse des Räucherstabes
bildet.
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Räucherstäbe von verschiedener unterschiedlicher Geometrie
sind schematisch in Fig. 11, 12 und 13 dargestellt,
wobei jeder einen oder mehrere Drahtprofile 20 enthält. In
Fig. 11 z. B. sind drei Drähte 20 (von denen nur zwei
sichtbar sind) an dreieckigen Endplatten 23 mit einer
zentralen Stange oder Nabe 24 angebracht. In Fig. 12 gibt es
nur ein Drahtprofil 20, und die anderen zwei werden durch
Stangen 25 ersetzt, die keine Kerben oder Nuten aufweisen
und die als Abstandsstangen fungieren, um die Bildung
gebogener Elemente ohne irgendwelche bewegliche Teile am
Räucherstab zu ermöglichen. Fig. 13 stellt einen Räucherstab
mit vier Drähten und viereckigen Endplatten 27 dar.
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In einer anderen alternativen Konfiguration, wie sie in den
Fig. 14 und 15 dargestellt ist, werden die Tiefpunkte
der V-Formen 18 axial näher zusammengebracht, ohne eine
Änderung der Tiefe oder des Winkels der V-Form durch
Anordnung der V-Formen bezüglich der Längsachse des Stabes in
einem solchen Winkel, daß eine Zickzack-Erscheinung des
Drahtprofils 20 entsteht. Der Draht 20 wird durch eine
Stange 28 mit ähnlicher Zickzack-Form unterstützt, der mit
der unteren Oberfläche der Tiefpunkte von jeder der
V-Formen 18 verbunden ist. Diese Struktur ermöglicht eine höhere
Beladungsdichte des Stabes dadurch, daß bei jeder
vorgegebenen Stablänge mehr Elemente 6 darauf geformt werden
können.
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Alle Räucherstäbe, die beschrieben worden sind, werden
vorzugsweise unter Verwendung einer motorisierten
Wickelmaschine 30 mit Nahrungsmitteln beladen, wie in Fig. 16
dargestellt. Die Maschine 30 umfaßt eine Plattform 31, über
der sich ein Gehäuse 32 befindet, das einen Motor mit
Getriebekasten und einer passenden Steuerungseinrichtung
beinhaltet. Eine drehbare Halterung 33 ragt aus dem Gehäuse
32, um den Griff 10 oder die Stange 24, 25 zu halten, und
das zu wickelnde Produkt wird über eine Folgeführung 34
zugeführt, die sich entlang einer parallelen Welle 35 (auch
motorbetrieben) bewegt. Wo der Räucherstab über eine hohle
Nabe 22 oder überhaupt keine Nabe verfügt, weist die
Maschine 30 in modifizierter Form einen Zapfen 36 auf, der an
der Halterung angebracht werden kann. Der Räucherstab wird
in der Folge an den Zapfen 36 gesteckt. Darüberhinaus kann
der Zapfen 36, wie in Fig. 17 gezeigt, dadurch modifiziert
werden, daß er eine Manschette 37 aufweist, die
Abstandsstangen 38 trägt. Drei solcher Stangen 38 sind dargestellt,
es könnten allerdings beliebig viele sein. Bei dieser
Anordnung ist es erforderlich, daß die Endplatten 23, 27
insofern modifiziert sind, als sie über Öffnungen verfügen
müssen, durch die die Stangen 38 durchtreten können, und in
dieser Anordnung wird das Produkt in Elemente geformt, die
nicht während des Wickelvorganges radial nach innen
durchhängen können. Als Alternative können die Abstandsstangen
38 einen solchen gegenseitigen Abstand aufweisen, daß sie
außerhalb der Endplatten 23, 27 vorbeiführen, wodurch in,
diesem Fall Elemente geformt werden, die eine größere Länge
aufweisen, als der Abstand zwischen den gekerbten Gliedern
11, 12, 20.
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Wie in Fig. 18 gezeigt, schließt die Folgeführung 34 eine
Vorportioniervorrichtung 39 in Form von zwei gegendrehenden
Flügelketten ein, die die Bildung des Anschlußstücks oder
der Einschnürung zwischen den Elementen unterstützt, bevor
das Produkt den V-Schlitz erreicht. Die Maschine 30 kann
auch vor der Vorrichtung 39 eine Anordnung zum Spannen des
Produktes enthalten, um eine gleichmäßige Bildung der
Elemente zu gewährleisten.
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Gebogene oder sogar ringförmige Elemente können mit den
beschriebenen Vorrichtungen gebildet werden. Fig. 19 stellt
noch eine ringförmige Wurst 40 dar, die durch ein einfaches
gekerbtes Glied 41 gegliedert wird, das an einer hohlen
Nabe 42 angebracht ist, die vom Zapfen 36 der Maschine 30
aufgenommen wird, und die Abstandsstangen 38 haben die Form
von an der Maschine angebrachten, gebogenen Platten 43, die
nach dem Wickeln radial nach innen als Drehpunkt dienen, um
nicht mit der ringförmigen Wurst zusammenzustoßen, bevor
der beladene Räucherstab aus der Wickelmaschine
herausgezogen wird.
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Fig. 20 stellt einen besonders bevorzugten Räucherstab
dar, der aus einer scheibenähnlichen Endplatte 50 besteht,
an der zwei diametral entgegengesetzte längliche Teile 51,
52 befestigt sind, die mit Kerben oder Nuten geformt sind.
Der Stab wird dadurch gedreht, daß er auf einen
angetriebenen Zapfen 54 gesteckt wird, der mit diametral
entgegengesetzten Schlitzen 55, 56 versehen ist, die jeweils die
Teile 51, 52 aufnehmen. Der Zapfen 54 ist vorzugsweise
zy
lindrisch und seine Peripherieoberfläche zwischen den
Schlitzen 55, 56 fungiert als tragende Oberfläche oder
formgebendes Teil, um das die Glieder der Wurst (usw.)
gebildet werden. Die Teile 51, 52 sind zweckmäßigerweise
runde Stangen, an denen ein sich linear erstreckendes, zu
V-Schlitzen geformtes Drahtprofil befestigt ist. Es ist zu
erkennen, daß die Endplatte 50 jede passende Anzahl von
länglichen Teilen 51 tragen kann, wobei in diesem Fall der
Zapfen 54 eine entsprechende Anzahl an Schlitzen an seiner
Peripherie aufweist. Bei einer Form gibt es nur ein
einzelnes längliches Teil 51 zur Herstellung von ringförmigen
Würsten von der Art, wie sie in Fig. 19 dargestellt sind.