DE69320047T2 - Behälter mit unteren klappteile zum entleeren, geeignet zum handhabung durch gabelstapler - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit Bodenentleerung, der aus einem Behälterteil mit wenigstens zwei Bodentüren besteht, die zueinander gegenüberliegend angeordnet und mit dem Behälterteil über Scharniere verbunden sind, und Gabelröhren, welche den Behälterteil stützen und bei einem Wechsel ihres relativen Abstandes bspw. durch einen Gabelstapler mit einem einstellbaren Gabelabstand in der horizontalen Ebene ein Öffnen oder Schließen der Bodentüren ermöglichen.
• Die Probleme bei den bis jetzt bekannten Behältern einer ähnlichen Art bestehen bspw. darin, daß ihre Entleerungsvorrichtungen einen relativ großen Raum benötigen. Auch muß der Fahrer eines Gabelstaplers oft den Stapler verlassen, um die Entriegelungsvorrichtung zu lösen, wenn die Inhalte aus dem Behälter zu entleeren sind. Der Behälter benötigt auch oft eine Aufstellung über und oberhalb des Ortes, wo das Material entleert werden soll, und der Behälter kann nur aus einer Richtung entleert werden. Die Entleerungszeit wird auf diese Weise lang und schließlich kann der Verriegelungsmechanismus des Behälters unbeabsichtigt gelöst werden, wenn ein Hindernis zum Eindringen gebracht wird. Es existieren auch andere Arten von Behältern, bei welchen die Bodentüren auf Gabelröhren ruhen, die über eine Gelenkanordnung mit den Endwänden des Behälters schwenkbar verbunden sind und welche während der Beabstandung der Gabelröhren durch die Gabeln eines Gabelstaplers ein Öffnen des Behälters bewirken, verwiesen wird bspw. auf die GB-A-969 124.
• Als Folge der Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Behälterteil nunmehr weniger Teile als die vorerwähnten und weitere Behälter auf, die auf dem Markt sind, und seine Gestaltung ist auch viel steifer. Die Bodentüren gemäß der Erfindung sind weiterhin mit den Seiten des Behälters integriert worden, sodaß als Ergebnis davon während des Entleerens der untere Teile des Behälters in einer entgegengesetzten Richtung entfernt wird, sodaß der Inhalt sehr rasch und wirksam entleert wird.
• Die Erfindung wird nun im Detail anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher
• Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Behälters mit Bodenenentleerung gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt, wobei sich die Bodentüren in ihrer geschlossenen Position befinden, und
• Fig. 2 eine Perspektivansicht des in Fig. 1 gezeigten Behälters schematisch zeigt, wobei die Bodentüren vollständig offen sind.
• Wie es aus den Figuren ersichtlich ist, besteht der Behälter 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung aus einem Behälterteil 2, der an seinem unteren Teil zwei gegenüberliegende Bodentüren 4, 5 aufweist, die mit dem Behälterteil 2 durch eine scharnier artige Befestigung in der Ausbildung eines Scharniers 3 schwenkbar verbunden sind, und Gabelröhren 6, 7, die den Behälterteil 2 stützen und die an dem unteren Teil der Bodentüren 4, 5 des Behälterteils 2 angeordnet sind. Die Gabelröhren 6, 7 sind für ein Öffnen der Bodentüren 4, 5 durch eine Vergrößerung des gegenseitigen horizontalen Abstandes der Gabelröhren 6, 7 bspw. mittels eines Gabelstaplers vorgesehen, der einen einstellbaren Gabelabstand in der horizontalen Ebene aufweist. Beim Schließen der Bodentüren 4, 5 wird dagegen der horizontale Abstand der Gabelröhren 6, 7 in einer aufeinander bezogenen Richtung verkleinert. Gemäß der Erfindung sind die Gabelröhren 6, 7 vorzugsweise einstückig verbunden mit den Bodentüren 4, 5 bspw. durch ein Verschweißen ihrer Bodenseiten 8, 9. In dem Fall, wo die Gabelröhren 6, 7 einen Querschnitt haben, der kein Herumdrehen der Gabeln eines Gabelstaplers erlaubt, kann die betreffende Gabelröhre 6, 7 mit den Bodentüren 4, 5 entlang des Eckenbereichs der Gabelröhren 6, 7 scharnierartig verbunden werden, die zueinander gegenüberliegen.
• Jede Bodentür 4; 5 hat eine Öffnungslinie 10, die über ihre Länge entlang des Scharniers 3 ab ihren Enden 23 eine Grenzlinie zwischen benachbarten Kantenbereichen der Endwände 15, 16 des Behälterteils 2 und der Seitenwände 11, 12; 13, 14 der Bodentür 4; 5 bildet, wobei die Grenzlinie aus einer Richtung, die hauptsächlich vorzugsweise parallel zu der Bodenebene des Behälters 2 oder den Bodenseiten 8, 9 verläuft, eine Richtung annehmen kann, die schräg nach unten bis zu der unteren freien Kante oder dem Eckenbereich 24 der Bodentür 4; 5 verläuft. In dem letzteren Fall haben die Seitenwände 11, 12; 13, 14 eine dreieckförmige Ausbil dung und die Endwände 15, 16 des Behälters 2 haben einen spitzzulaufenden unteren Bereich. Die Bodentüren 4, 5 haben die gleiche Größe und verlaufen über die gesamte Länge und Breite des Behälterteils 2.
• Die betreffende Bodentür 4; 5 wird durch die Bodenseite 8; 9 ausgebildet, an deren Unterseite eine der Gabelröhren 6; 7 befestigt ist, sowie zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 11, 12; 13, 14, die senkrecht zu der Bodenseite 8; 9 verlaufen, wobei die Seitenwände in der geschlossenen Stellung der Bodentür 4; 5 einen Teil der Endwände 15; 16 des Behälterteils 2 bilden, und eine Verbindungswand 19; 20 welche die Seitenwände 11, 12; 13, 14 mit der Bodenseite 8; 9 verbinden und untere Teile der Längsseiten 17; 18 des Behälterteils 2 bilden, wobei an dem oberen Bereich der Verbindungswand und an den Längsseiten 17; 18 des Behälterteils 2 das Scharnier 3 angeordnet ist.
• Die Verbindungswand 19; 20 an einer betreffenden Bodentür 4, 5 hat eine Höhe, welche bei der dargestellten Ausführungsform etwa ein Drittel der Gesamthöhe der Seiten 17, 18 des Behälterteils 2 beträgt. Um das Öffnen und Schließen der Bodentüren 4, 5 zu synchronisieren, ist ein Querstab 21 an der betreffenden Seitenwand 11, 12; 13, 14 der Bodentüren 4; 5 nahe des Scharniers 3 gelenkig befestigt, wobei das eine Ende des Querstabes 21 direkt in dem oberen Teil von einer der Seitenwände 11, 12 angelenkt ist, während das andere gegenüberliegende Ende des Querstabes 21 an der anderen Seitenwand 13, 14 indirekt über einen Abstandsstab 22 angelenkt ist, der oberhalb der Öffnungslinie 10 verläuft und an seinem oberen Abschnitt über einen kurzen Abstand oberhalb der Öffnungslinie 10, wenn sich die Bodentüren in ihrer geschlossenen Stellung befindet. Auf diese Weise findet immer ein gleichzeitiges Öffnen und Schließen der Bodentüren 4, 5 statt und wird dadurch die Gefahr eines eventuellen Umkippens des Behälters 1 ausgeschlossen.
• Die Gabelröhren 6, 7 können mit einem Querschnitt ausgebildet werden, der es zuläßt, daß sie um die Gabeln eines Gabelstaplers herum während des Entleerens des Behälters 1 gedreht werden können.

Claims (5)

1. Behälter mit Bodenentleerung, der aus einem Behälterteil (2) und wenigstens zwei Bodentüren (4, 5) besteht, die zueinander gegenüberliegend angeordnet und mit dem Behälterteil (2) über Scharniere verbunden sind, und Gabelröhren (6, 7), welche den Behälterteil (2) stützen und bei einem Wechsel ihres relativen Abstandes bspw. durch einen Gabelstapler mit einem einstellbaren Gabelabstand in der horizontalen Ebene ein Öffnen oder Schließen der Bodentüren (4, 5) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodentüren (4, 5) eine Öffnungslinie (10) aufweisen, die von den Enden (23) der die Bodentüren (4, 5) mit dem Behälterteil (2) verbindenden Scharniere (3) eine Grenzlinie zwischen benachbarten Kanten der Endwände (15, 16) des Behälterteils (2) und Seitenwänden (11, 12, 13, 14) der Bodentüren (4, 5) definiert, wobei die unteren Kanten der Behälterendwände (15, 16) geradlinig zwischen den Enden (23) der Scharniere (3) verlaufen oder eine nach unten zugespitzte Ausbildung haben, und jede Bodentür (4; 5) durch wenigstens eine Bodenseite (8; 9) ausgebildet ist, an welcher eine der Gabelröhren (6; 7) befestigt ist, zwei Seitenwänden (11, 12; 13, 14) an entgegengesetzten Enden und senkrecht zu der Bodenseite (8; 9) welche Verlängerungen der Endwände (15, 16) des Behälterteils (2) in der geschlossenen Stellung der Bodentür (4; 5) bilden, und einer Verbindungswand (19; 20), welche die Seitenwände (11, 12; 13, 14) mit der Bodenseiten (8; 9) verbindet und untere Verlängerungen der Längsseiten (17, 18) des Behälterteils (2) bildet, und das Scharnier (3) zwischen dem oberen Bereich der Verbindungswand (19; 20) und den unteren Bereichen der Längsseiten (17, 18) des Behälterteils (2) angeordnet ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungslinie (10) mit ihrer Grenzlinie parallel zu der Bodenebene oder den Bodenseiten (8, 9) des Behälterteils (2) verläuft.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungswand (19; 20) der betreffenden Bodentür (4; 5) eine Höhe aufweist, die etwa ein Drittel der Gesamthöhe der Längsseiten (17, 18) des Behälterteils (2) ausmacht.

4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Bodentür (4; 5) nahe des Scharniers (3) einen Querstab (21) aufweist, der an den Seitenwänden (17, 12; 13, 14) schwenkbar angeordnet ist für eine Synchronisierung des Öffnens und des Schließens der Bodentüren (4, 5).

5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelröhren (6, 7) einen Querschnitt aufweisen, der sie um die Gabeln eines Gabelstaplers während des Entleerens drehen läßt.