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DE69311949T2 - Vorrichtung mit hydraulischen Gleichlaufzylindern - Google Patents

Vorrichtung mit hydraulischen Gleichlaufzylindern

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DE69311949T2
DE69311949T2 DE1993611949 DE69311949T DE69311949T2 DE 69311949 T2 DE69311949 T2 DE 69311949T2 DE 1993611949 DE1993611949 DE 1993611949 DE 69311949 T DE69311949 T DE 69311949T DE 69311949 T2 DE69311949 T2 DE 69311949T2
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DE
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piston
cylinder
valve
line
correction
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Jan Nl-9285 Ml Buitenpost Berends
Jan Willem Nl-8629 Pm Scharnegoutum Fijnvandraat
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Stertil BV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/22Synchronisation of the movement of two or more servomotors

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Hydrauliksystem mit einer Quelle für hydraulisches Druckmittel, einem Reservoir für das Druckmittel und mindestens zwei Zylinder/Kolben-Anordnungen, die in einer Master-Slave-Schaltung in Serie geschaltet sind. Um eine synchrone Bewegung der Kolben zu erzielen, wird eine Synchronlaufsteuerung mit Lagesensoren verwendet, die ein Signal erzeugen, das der Ausfahrstellung jedes Kolbens entspricht. Diese Signale werden durch eine Steuereinrichtung verarbeitet, um eine mögliche, nicht synchrone Stellung der Kolben durch das Zuführen oder Entleeren eines Druckmittels zu korrigieren.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung, wie sie aus der deutschen Offenlegungsschrift 3 515 762 bekannt ist, zu verbessern.
  • Mit der Vorrichtung entsprechend der Erfindung nach Anspruch 1 wird erreicht, daß eine Korrektur sowohl während des Ausfahr- als auch während des Einfahrhubes der Kolben ausgeführt werden kann. In beiden Bewegungsrichtungen der Kolben ist der Druck des Mediums in der Leitung zur ersten Zylinder/Kolben-Anordnung in der Serienverbindung höher als in der Verbindungsleitung zwischen den Zylindern, so daß das Druckmittel in die Verbindungsleitung zugeführt werden kann, indem das erste Korrekturventil verwendet wird. Mit dem zweiten Korrekturventil kann das Druckmittel aus der Verbindungsleitung abgezogen werden.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet. Hierbei ist der Druck in der Zuführleitung zu der ersten Zylinder/Kolben- Anordnung mit Sicherheit auch im ungünstigsten Belastungszustand immer höher als in der Verbindungsleitung, so daß die Synchronlaufsteuereinrichtung immer zuverlässig funktionieren kann.
  • Ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel ist im Anspruch 3 gekennzeichnet.
  • Mit dem Schritt im Anspruch 4 wird erreicht, daß die Korrektur sehr gleichmäßig und auch nicht wahrnehmbar stattfinden kann. Das Zuführen oder Entleeren von Druckmittel jeweils zu und aus der Verbindungsleitung findet mit geringer Geschwindigkeit statt.
  • Nach einer weiteren Entwicklung der Erfindung wird der Schritt im Anspruch 5 angewandt. Wenn trotz der Wirkung der Synchronlaufsteuereinrichtung ein zu großer Unterschied in der Stellung der Kolben der unterschiedlichen Zylinder/Kolben-Anordnungen auftritt, wirkt die Steuereinrichtung als eine Sicherheitseinrichtung, die das Auftreten einer gefährlichen Situation verhindert. Dieser Schritt ist besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung nachder Erfindung eine Fahrzeughebevorrichtung ist. Die Lagesensoren können hierbei über Fahrzeugstützträger mit den Kolbenstangen verbunden sein, so daß die Vorrichtung blockiert ist, wenn die Abwärtsbewegung eines der Träger durch ein Hindernis verhindert wird.
  • Wenn der Schritt im Anspruch 6 angewandt wird, kann die Steuereinrichtung auf einfache Art und Weise ausgebildet werden. Zur Aufwärtsbewegung muß nur die Pumpe eingeschaltet werden und zur Abwärtsbewegung nur das Steuerventil aktiviert werden. Dies verhindert, daß unterschiedliche Steuereinrichtungen gleichzeitig betrieben werden müssen.
  • Mit dem Schritt im Anspruch 7 wird ein einfacher und ökonomischer Aufbau des Hydrauliksystems der Vorrichtung erzielt. Weil nur ein Ventiltyp verwendet wird, ist die Vorratshaltung von Ersatzteilen vereinfacht.
  • Es wurde herausgefunden, daß die Schritte im Anspruch 8 zu einem wirtschaftlich vorteilhaften Ausführungsbeispiel führen können. Die entsprechend diesem Ausführungsbeispiel ausgelegten Lagesensoren können zu verhältnismäßig niedrigen Kosten hergestellt werden, so daß die ganze Vorrichtung sehr ökonomisch ausgeführt werden kann.
  • Ein sehr vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist im Anspruch 9 gekennzeichnet. Bei Betrieb stehen die Kolbenstangen der Zylinder/Kolben-Anordnungen ständig unter Zuglast, so daß der Antrieb nur in der Hebevorrichtung stattfinden muß. Die Abwärtsbewegung kann unter dem Gewicht der beweglichen Teile der Vorrichtung stattfinden. Weil hier nur eine Druckleitung erforderlich ist, wird das Hydrauliksystem ungewöhnlich einfach im Vergleich zu einer herkömmlichen Konstruktion für derartige Fahrzeughebevorrichtungen, in denen die Fahrzeughebeglieder wechselweise durch Ketten oder dergleichen verbunden sind, wobei eine beträchtliche Vereinfachung verwirklicht wird.
  • Mit dem bevorzugten Schritt im Anspruch 10 wird erreicht, daß die Kolbenstangen nur unter Zugspannung und niemals unter Druckbelastung stehen, wodurch sie nicht auf Knickung dimensioniert werden müssen, was eine Ausführung mit schlanker Konstruktion ermöglicht.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die angefügten Fig. weiter erläutert.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 einen Hydraulikplan einer Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Hydraulikplan eines zweiten Ausführungsbeispiels;
  • Fig. 3 die perspektivische Ansicht einer Fahrzeughebevorrichtung, die als Vorrichtung nach der Erfindung ausgelegt ist.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 weist ein Hydrauliksystem mit einer Pumpe 2 auf, die durch einen Elektromotor 3 angetrieben werden kann. Die Pumpe 2 zieht Hydrauliköl aus einem Reservoir 4 nach oben und kann es in eine Druckleitung 7 drücken. Letztere ist mit der Serienschaltung zweier Zylinder/Kolben-Anordnungen 5, 6 verbunden. Die Leitung 7 ist mit der ersten Kammer 8 des Zylinders 5 in der Serienschaltung verbunden. Die zweite Kammer 9 des Zylinders 5 ist über eine Verbindungsleitung 10 mit der ersten Kammer 11 des zweiten Zylinders 6 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Hydraulikkreis nicht enthalten, da die Kolbenstangen 16, 17 der jeweiligen Zylinder 5 und 6 unter Zugspannung stehen. Durch diese Zugspannung kann der abwärtsgerichtete Hub der Kolbenstange 17 in einer Weise bewirkt werden, die weiter beschrieben wird. Die zweite Kammer 12 kann auf einfache Weise in offener Verbindung mit der Umgebung oder in Verbindung mit dem Hydraulikölbehälter stehen.
  • Es wird deutlich, daß das Hydrauliköl aus der zweiten Kammer 9 dieseszylinders herausgedrückt wird, das über die Verbindungsleitung 10 zur ersten Kammer 11 des Zylinders 6 strömt, wenn die Pumpe 2 das unter Druck befindliche Hydrauliköl in die Leitung 7 zur ersten Kammer 8 des Zylinders 5 drückt. Die effektive Kolbenfläche in der Kammer 9 ist gleich der in der Kammer 11, so daß die Kolbenstangen 16, 17 hierbei synchron arbeiten. Um zu gewährleisten, daß die effektive Kolbenfläche in der Kammer 9 gleich der in der Kammer 11 ist, muß der wirksame Durchmesser des Zylinders 6 gleich der Wurzel aus der Summe des Quadrats des wirksamen Durchmessers des Zylinders 5 und des Quadrats des Durchmessers der Kolbenstange 17 sein.
  • Durch das Einschalten des Motors 3 werden die Kolbenstangen 16 und 17 somit in Fig. 1 nach oben bewegt. Nachdem der Motor 3 ausgeschaltet wurde, bleiben die Kolbenstangen 16 und 17 in der erreichten Stellung, wobei der Druck in der Leitung 7 durch die Wirkung des Rückschlagventils 29 gehalten wird. Diese Situation besteht fort, bis das Ventil 23 aktiviert wird, das eine Verbindung der Leitung 7 zu der Entleerungsleitung 22 zum Reservoir 4 öffnet. Infolge der nach unten gerichteten Belastung der Kolbenstangen 16 und 17 strömt das Hydrauliköl aus der ersten Kammer 11 des Zylinders 6 in die zweite Kammer 9 des Zylinders 5 und aus der ersten Kammer 8 des Zylinders 5 heraus und durch die Leitung 7 zum Rerservoir 4.
  • Zusätzlich zu dem auf diese Weise erzielten Gleichlauf der Kolbenstangen 16 und 17 umfaßt die Vorrichtung eine Synchronlaufsteuereinrichtung, die gewährleistet, daß eine gegenseitige Stellung der Kolbenstangen 16 und 17 in engen Grenzen die gleiche bleibt. Diese Steuereinrichtung weist Lagesensoren auf, die in diesem Ausführungsbeispiel durch Potentiometer 14 und 15 gebildet sind. Diese Potentiometer sind mit den jeweiligen Kolbenstangen 16 und 17 verbunden, so daß die Drehstellung dieser Potentiometer 14, 15 eine feststehende Beziehung zu der Ausfahrstellung der Kolbenstangen 16 und 17 hat.
  • Die Potentiometer 14 und 15 sind mit der Steuereinrichtung 13 verbunden. Diese detektiert, ob die Lagesensoren 14, 15 eine unterschiedliche Stellung haben, was bedeutet, daß die Kolbenstangen 16 und 17 eine unterschiedliche Stellung zueinander aufweisen. Falls die Kolbenstange 17 in einer niedrigeren Lage als die Kolbenstange 16 liegt, weil zum Beispiel Hydrauliköl aus dem geschlossenen System der Kammer 9, der Verbindungsleitung 10 und der Kammer 11 ausgetreten ist, so wird die Steuereinheit 13 das Öffnen eines ersten Korrekturventils 18 auslösen. Hierbei wird eine Verbindung zwischen der Leitung 7 und der Verbindungsleitung 10 oder zwischen der ersten Kammer 8 und der zweiten Kammer 9 des Zylinders 5 hergestellt. Da infolge der nach unten gerichteten Belastung auf die Kolbenstange 16 der Druck in der Kammer 8 jederzeit höher ist als der in der Kammer 9, der weiterhin dadurch verstärkt wird, daß die wirksame Kolbenfläche der Kammer 8 kleiner ist als die der Kammer 9, fließt das Hydrauliköl über das geöffnete Ventil 18 aus der Leitung 7 über das Ventil 18 und die Leitung 19 zur Verbindungsleitung 10. Die Menge des Hydrauliköls im System der Kammer 9, der Verbindungsleitung 10 und der Kammer 11 steigt hierbei so an, daß die nicht synchrone Stellung kompensiert wird. Die Strömungsgeschwindigkeit durch die Leitung 19 ist durch die Drosselstelle 28 begrenzt, so daß die Lagekorrektur gleichmäßig und sogar unmerklich stattfindet. Die Lagesensoren 14 und 15 detektieren, sobald eine synchrone Stellung wieder ereicht ist, wonach die Steuereinheit 13 das Ventil 18 schließt. Im entgegengesetzten Falle, in dem die Kolbenstange 16 eine niedrigere Lage als die Kolbenstange 17 aufweist und deshalb zuviel Hydrauliköl im System der Kammer 9, der Verbindungsleitung 10 und der im normalen Zustand geschlossenen Kammer 11 vorhanden ist, wird die Steuereinheit 13 das Öffnen des zweiten Korrekturventils 20 auslösen, wodurch eine Verbindung von der Verbindungsleitung 10 über die Leitung 19, das Ventil 20 und die Leitung 21 zum Behälter 4 gebildet wird. Infolge des Entleerens von Hydrauliköl bewegt sich die Kolbenstange 17 nach unten auf das Niveau der Kolbenstange 16, was durch die Lagesensoren 14 und 15 detektiert wird. Die Drosselstelle 27 erzeugt auch hierbei eine begrenzte Strömungsgeschwindigkeit des Druckmittels aus der Verbindungsleitung 10, so daß die Korrektur in dieser Richtung ebenso ruhig und sogar unmerklich fortschreitet. Wie in der Figur dargestellt, werden getrennte Drosselstellen 27 und 28 für beide Korrekturströmungen verwendet, um eine optimale Einstellung zu erzielen. Bei normalen Arbeitsdrücken wird die Drosselstelle 27 enger als die Drosselstelle 28 sein müssen, da die Druckdifferenz über der Drosselstelle 27 größer ist als die über der Drosselstelle 28. In einem vereinfachten Ausführungsbeispiel ist es möglich, mit nur einer Drosselstelle in der Leitung 19 auszukommen, die ein Optimum für beide Korrektursituationen bildet. Sobald eine synchrone Stellung erreicht worden ist, wird die Steuereinheit 13 das Ventil 20 wieder schließen.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann das Hydrauliksystem mit einer an sich bekannten Pumpeneinheit 25 konstruiert sein, die zusätzlich zu den oben beschriebenen Elementen auch ein Überdruckventil 24 aufweist. Diese Pumpeneinheit 25 ist über zwei Hydraulikverbindungen mit einem Ventilblock 26 verbunden, in dem die Ventile 18 und 20 angeordnet sind. Die Steuereinheit 13 umfaßt eine Vergleichseinrichtung, die dem Fachmann geläufig ist, und die bei einem bestimmten minimalen Spannungsunterschied zwischen dem Ausgangssignal der Potentiometer 14 und 15 in die eine Richtung ein Steuersignal für das Ventil 18 erzeugt und bei einer minimalen Spannungsdifferenz in die andere Richtung ein Steuersignal für das Ventil 20 erzeugt. Das Steuersignal für das Ventil 23 der Abwärtsbewegung wird auf in üblicher Weise erzeugt, wenn ein Druckschalter (nicht gezeigt) eingedrückt wird. Das Steuerventil 23 kann, wie dargestellt, mit einer zusätzlichen Handsteuerung 39 versehen sein, so daß im Falle eines Stromausfalls die Vorrichtung per Hand auf eine Ruhestellung eingestellt werden kann. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind in der Leitung 7 und in der Verbindungsleitung 10 auch jeweils Sicherheitsventile 27, 28 angebracht, die die Verbindung schließen, sobald eine zu hohe Strömungsgeschwindigkeit, zum Beispiel infolge eines Leitungsbruchs, auftritt.
  • Es wird deutlich, daß das Signal der Lagesensoren 14 und 15 auch für andere Zwecke verwendet werden kann. Das ganze System kann zum Beispiel ausgeschaltet werden, wenn ein Lageunterschied oberhalb eines festgelegten Wertes detektiert wird.
  • Wenn ein erster Wert überschritten ist, wird vorzugsweise zuerst die Möglichkeit der Abwärtsbewegung ausgeschaltet. Wenn ein zweiter, größerer Wert überschritten ist, dann wird das ganze System ausgeschaltet. Eine nicht synchrone Stellung, die verursacht wird, weil während der Abwärtsbewegung das Fahrzeug oder ein Stützarm der Brücke mit einem Hindernis, wie beispielsweise einer Stütze, in Kontakt kommt, kann dann durch das Schalten der Brücke auf Heben schnell zurückgestellt werden.
  • Die Fig. 2 stellt einen Hydraulikkreis dar, der dem von Fig. 1 ähnlich ist, in welchem entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Im Hydraulikkreis der Fig. 2 sind ebenfalls zwei Zylinder/Kolben-Anordnungen 30, 31 vorhanden. Ihre jeweiligen Kolbenstangen 32, 33 stehen jedoch nicht unter Zuglast, sondern unter Druckbelastung. In diesem Falle muß die Leitung 7 natürlich mit der Kammer 34 des Zylinders 30 verbunden sein, der auf der anderen Seite der Kolbenstange 32 liegt. Die zweite Kammer 35 des Zylinders 30 ist über die Verbindungsleitung 37 mit der ersten Kammer 36 des Zylinders 31 verbunden.
  • Wenn der Durchmesser der Kolbenstange 32 nun weniger als die Hälfte des Kolbendurchmessers, das heißt als der wirksame Durchmesser des Zylinders 34 beträgt, wird der Druck bei gleicher Belastung der Kolbenstangen 32 und 33 höher sein als der im geschlossenen System der Kammer 35, der Verbindungsleitung 37 und der Kammer 36. Das Zuführen des Hydrauliköls kann in diesem geschlossenen System auf einfache Weise mit Hilfe des ersten Korrekturventils 18 erfolgen, indem der gleiche Hydraulikkreis wie der in der Fig. 1 dargestellte, verwendet wird. In Situationen mit veränderlichen Belastungen zwischen den Kolbenstangen 32 und 33 kann das Zuführen wahlweise stattfinden, indem eine Quelle eines unter einem höheren Druck befindlichen Mittels verwendet wird. Das kann zum Beispiel durch das Einbeziehen eines Reduzierventils im Abschnitt des Hydraulikkreises 7 zwischen dem Ventil 18 und dem Zylinder 30 verwirklicht werden. Es herrscht dann an der Position des Ventils 18 ein größerer Druck als in der Kammer 34.
  • Die Fig. 3 stellt eine Anwendung der Erfindung als Fahrzeughebevorrichtung dar. Diese Fahrzeughebevorrichtung 40 umfaßt zwei Säulen 41 und 42, in denen jeweils Schlitten 45, 46 vertikal verschiebbar geführt werden. Diese Schlitten 45, 46 tragen an ihrem unteren Ende jeweils Fahrzeughebeglieder 43 und 44. Die Schlitten 45, 46 mit den Hebegliedem 43, 44 werden in den Säulen 41, 42 mit Hilfe von Hydraulikzylinder/ Kolben-Anordnungen 47, 48 nach oben und unten bewegt. Diese Zylinder 47 und 48 entsprechen den Zylindern 5 und 6 der Fig. 1. Der Zylinder 48 weist deshalb einen größeren Durchmesser als der Zylinder 47 auf, um das beschriebene Verhältnis zu erzielen. Die Zylinder 47 und 48 sind an der Oberseite der Säulen 41, 42 aufgehängt. Die jeweiligen Kolbenstangen 49, 50 erstrecken sich nach unten und stehen durch die Schlitten 45, 46 hindurch mit den Stützen 51, 52 nahe der Unterseite der Schlitten 45, 46 in Eingriff. Die Stützen 51, 52 sind so ausgelegt, daß die Kolbenstangen 49, 50 daraus hervorstehen können. Die Kolbenstangen tragen an ihrem unteren Ende einen Anschlag, mit dem sie auf der Unterseite auf den Stützen 51, 52 in Eingriff stehen. Wenn die Hebeglieder 43, 44 somit bei normalem Betrieb vertikal nach unten beansprucht sind, weil zum Beispiel ein Fahrzeug darauf gestellt ist, bewegen sie sich zusammen mit den Kolbenstangen. Wenn ein Fahrzeughebeglied 43, 44 bei seiner Abwärtsbewegung zu blockieren wäre, weil zum Beispiel eine Stütze oder dergleichen darunter zurückgelassen worden ist, können sich die Kolbenstangen durch die Öffnungen in den Stützen 51, 52 verschieben, so daß diese Kolbenstangen nicht unter Druckbelastung und deshalb nicht unter Knickbelastung stehen.
  • Am oberen Ende jeder Säule 41, 42 ist ein Potentiometer angebracht, von denen das Potentiometer 53 in der Säule 41 dargestellt ist. Dieses Potentiometer 53 trägt auf seiner Welle eine Kabeltrommel, auf die ein Draht gewickelt ist. Die Kabeltrommel wird ständig in Wickelrichtung durch eine Aufwickelfeder belastet. Der Draht 54 ist mit einer Stütze 55 des Schlittens 45 verbunden. Das Potentiometer 53 und das in der Säule 42 entsprechen den Potentiometern 14 und 15 der Fig. 1. Sobald in den Hebegliedern 43, 44 eine Höhendifferenz auftritt, wird dies deshalb durch die Potentiometer erfaßt, und es wird auf die oben beschriebene Weise Hydrauliköl zugeführt oder entleert, um den Unterschied zu korrigieren.
  • Wenn eines der Fahrzeughebeglieder 43, 44 an seiner Abwärtsbewegung auf die oben beschriebene Weise gehindert wird, wird dies unmittelbar durch die Potentiometer erfaßt, und es wird ein Versuch unternommen, durch Zuführen oder Entleeren von Hydrauliköl eine Korrektur durchzuführen. Da sich die Kolbenstangen durch die Öffnung in den Stützen 51, 52 relativ zu den Schlitten verschieben können, wird diese Korrektur nicht das gewünschte Ergebnis bereitstellen, und zu einem gegebenen Zeitpunkt werden die Potentiometer eine über dem festgelegten Grenzwert eingestellte Differenz erfassen. Die Steuervorrichtung ist dann so ausgelegt, daß die gesamte Vorrichtung ausgeschaltet wird, wenn diese maximal zulassige Differenz überschritten ist. Somit wird eine sichere Funktion der Fahrzeughebevorrichtung 40 erzielt
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, wird mit dieser Erfindung eine gute Konstruktion erzielt. Die übliche Ketten oder Kabelübertragung zwischen den Schlitten 45 und 46 ist nicht vorhanden. Es gibt eine minimale Anzahl von beweglichen Teilen, so daß die Wartung einer in Fig. 3 dargestellten Hebevorrichtung 40 minimal ist.
  • Die Erfindung ist natürlich auch bei anderen Fahrzeughebevorrichtungen, zum Beispiel Hebevorrichtungen mit vier Säulen, und allgemeinen bei anderen Vorrichtungen anwendbar, in denen eine synchrone Funktion der Kolbenstangen von Hydraulikzylinder/Kolbenanordnungen erwünscht ist.

Claims (10)

1. Vorrichtung (1) mit einem Hydrauliksystem mit einer Quelle (2) für hydraulisches Druckmittel unter Druck, einem Reservoir (4) für das Druckmittel, mindestens zwei Zylinder/Kolben-Anordnungen (5, 6), einem Steuerventil (23) zum Verbinden wahlweise der Quelle (2) oder des Reservoirs (4) mit den Zylindern (5, 6), wobei die Zylinder in Serie geschaltet sind und die Zylinder so dimensioniert sind, daß die wirksame Kolbenfläche in den Kammern (9, 11) der beiden Zylinder (5, 6) gleich ist, wobei die Kammern durch eine Verbindungsleitung (10) direkt miteinander verbunden sind, und mit einer Synchronlaufsteuereinrichtung mit Lagesensoren (15, 16), die ein der Ausfahrstellung jedes Kolbens entsprechendes Signal erzeugen, einem ersten Korrekturventil (18), das mit mindestens einem der Anschlüsse der ersten Zylinder-Kolbenanordnung (5) in der Serienschaltung verbunden ist, einem zweiten Korrekturventil (20), welches die Verbindungsleitung (10) mit dem Reservoir (4) verbinden kann, und mit den Lagesensoren (14, 15) und den Korrekturventilen (18, 20) verbundenen Steuermitteln (30), dadurch gekennzeichnet, daß das erste Korrekturventil (18) die beiden Anschlüsse der ersten Zylinder/Kolbenanordnung (50) in der Serienschaltung wechselweise miteinander verbinden und eine Strömung aus der nicht mit der Verbindungsleitung (10) verbundenen Kammer (8) in die mit der Verbindungsleitung (10) verbundene Kammer (9) herstellen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Zylinderkolbenanordnungen (5, 6) so angeordnet sind, daß ihre Kolbenstangen (16, 17) im Betriebszustand ständig unter Zugspannung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Zylinderkolbenanordnungen (30, 31) so angeordnet sind, daß ihre Kolbenstangen (32, 33) im Betriebszustand ständig unter Druckbelastung stehen, wobei der Durchmesser der Kolbenstange in der ersten Anordnung (30) der Serienschaltung weniger als die Hälfte des Kolbendurchmessers beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der Drosselstellen (27, 28) in mit den Korrekturventilen verbundenen Leitungsabschnitten vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Steuermittel (13) so ausgebildet sind, daß sie den Betrieb der Vorrichtung verhindern, wenn die Differenz zwischen den Signalen der Lagesensoren (14, 15) einen Schwellenwert überschreitet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer kontinuierlichen Druckleitung vom Ausgang der Pumpe (2) zur Serienverbindung der Zylinderkolbenanordnungen (5, 6), wobei das Steuerventil ein Absperrventil (23) ist, das in einer Leitung (22) liegt, die zu dem Reservoir führt und von der Druckleitung (7) abzweigt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das Steuerventil (23) und die Korrekturventile (18, 20) identische Ventile sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Lagesensoren (14, 15) Potentiometer (53) sind, deren Welle eine Kabeltrommel trägt, und ein Ende des um die Kabeltrommel gewickelten Kabels (54) mit einem Element (55) verbunden ist, das fest mit der jeweiligen Kolbenstange (49, 50) verbunden ist, während die Kabeltrommel durch eine Aufwickelfeder ständig in Aufwickeirichtung belastet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die als Fahrzeughebevorrichtung ausgebildet ist mit mindestens zwei Säulen (41, 42), an denen Fahrzeughebeglieder (43, 44) vertikal bewegbar gelagert sind, wobei in jeder Säule eine Zylinderkolbenanordnung (47, 48) in aufgehängter Anordnung gelagert ist, wobei das jeweilige Fahrzeughebeglied (43, 44) an deren nach unten gerichteten Kolbenstange (49, 50) hängt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Kolbenstange einen nach oben wirkenden Anschlag trägt und die Kolbenstange mit dem Anschlag relativ zu dem Fahrzeughebeglied nach unten verschiebbar ist.
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