DE69304775T2

DE69304775T2 - Schablonendruckverfahren und Druckvorrichtung mit Plattenherstellung

Info

Publication number: DE69304775T2
Application number: DE69304775T
Authority: DE
Inventors: Takanori Hasegawa
Original assignee: Riso Kagaku Corp
Current assignee: Riso Kagaku Corp
Priority date: 1992-04-20
Filing date: 1993-04-19
Publication date: 1997-05-15
Anticipated expiration: 2013-04-20
Also published as: EP0568219B1; EP0568219A1; US5450789A; DE69304775D1; US5553539A

Description

Technisches Anwendungsgebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schablonendruckverfahren und eine Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung, und insbesondere eine Masterplatten- Herstellugs-Druckvorrichtung, die zur Herstellung wechselseitig überlagerter Drucke geeignet sind.

Stand der Technik

Bei Mehrfarbendruckvorgängen wie Vollfarbendruckvorgängen, müssen mehrere Schablonenmasterplatten für verschiedene Farben wie Cyan, Magenta und Gelb durch den Vorgang der Farbtrennung hergestellt werden, und ein Druckvorgang wird für jede der Schablonenmasterplatten durchgeführt, bzw. in anderen Worten, die Drucke werden durch verschiedene Masterplatten einander überlagert.
Wenn ein Mehrfarbendruckvorgang gem. dem Prinzip der Überlagerung durchgeführt werden soll, wird die Masterplatte für jede der Farben hergestellt, und der Druckvorgang wird dadurch wiederholt, daß jede der Masterplatten der Reihe nach montiert wird, so daß die Masterplatte jedesmal ausgewechselt werden muß, wenn der Druckvorgang mit einer der Masterplatten durchgeführt ist.
Gem. solch einem Druckvorgang auf der Grundlage des Prinzips der Überlagerung muß jeder Druck auf einem identischen Bereich des Druckobjekts wie des Druckpapiers durchgeführt werden, da sonst eine Fehlausrichtung auftritt, und der Druck nicht zufriedenstellend wird.
Um sicherzustellen, daß jeder Druck auf einem identischen Bereich des Druckobjekts wie des Druckpapiers durchgeführt wird, muß nicht nur ein hoher Genauigkeitsgrad bzgl. der Positionierung des Druckobjektes wie des Druckpapiers relativ zu jeder der Schablonenmasterplatten erreicht werden, die für den Schablonendruck verwendet werden, bzw. mit anderen Worten die Genauigkeit der Übereinstimmung des Druckobjekts relativ zur Schablonendruckvorrichtung muß auf ein hohes Niveau gebracht werden, jedoch muß auch die Schablonenmasterplatte an der Masterplattenbefestigungseinheit der Schablonendruckvorrichtung genau montiert werden.
Solch ein Positionierungsvorgang kann jedoch nicht leicht in Fällen einfacher Schablonendruckvorrichtungen des Druckpressentyps für private und Bürozwecke durchgeführt werden, und die Übereinstimmungsgenauigkeit wird außerdem durch einen Fehler in der Montageposition der Schablonenmasterplatte beeinträchtigt. Daher ist es entsprechend solchen Schablonendruckvorrichtungen äußerst schwierig, gute Resultate durch Anwendung des Druckvorganges auf der Grundlage des Prinzips der Überlagerung zu erzielen.

Zusammenfassung der Erfindung

Im Hinblick auf diese Probleme des Standes der Technik besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Schablonendruckverfahren zu schaffen, das es ermöglicht, ein Überlagerungsdrucken leicht und genau durchzuführen, ohne daß ein komplizierter Montagevorgang erforderlich ist, sowie eine Schablonenplatten- Herstellungsdruckvorrichtung zu schaffen, die zur Durchführung dieses Schablonendruckverfahrens geeignet ist.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Schablonendruckverfahren zu schaffen, das es ermöglicht, einen Farbdruck leicht und in einer ästhetisch sehr ansprechenden Art durchzuführen, ohne, daß ein komplizierter Montagevorgang erforderlich ist, und eine Schablonenplatten-Herstellungs- Druckvorrichtung zu schaffen, die zur Durchführung dieses Schablonendruckverfahrens geeignet ist.
Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung können durch ein Schablonen-Druckverfahren gelöst werden, das aus den folgenden Schritten besteht: Es werden mehrere Schablonen-Masterplatten in unterschiedlichen Bereichen einer Schablonen-Masterplattenfolie in einer vordefinierten gegenseitigen Positionsbeziehung hergestellt; und es werden Drucke auf einem selben Bereich eines Druckobjekts in einer gegenseitig überlagerten Beziehug durch Anwendung der Schablonen-Masterplatten hergestellt.
Vorzugsweise wird die Schablonen-Masterplattenfolie in einer ersten Richtung bewegt, wenn sie zu einer Druckposition vorgeschoben wird, und die Schablonen- Masterplatten werden in einer einzigen Reihe in der Schablonen-Masterplattenfolie S angeordnet, wobei sich die Reihe in einer zweiten Richtung im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung erstreckt. Um den Vorgang der relativen Bewegung zwischen der Schablonen-Masterplattenfolie und dem Druckobjekt für die Durchführung eines zufriedenstellenden Überlagerungsdrucks zu vereinfachen, können die Drucke auf demselben Bereich des Druckobjekts in einer gegeseitig überlagerten Beziehung durch Verschieben des Druckobjekts hergestellt werden, während die Schablonen- Masterplattenfolie stationär gehalten wird.
Alternativ kann die Schablonen-Masterplattenfolie in einer ersten Richtung verschoben werden, wenn sie in eine Druckposition transportiert werden soll, während die Schablonenmasterplatten in einer einzigen Reihe in der Schablonen-Masterplattenfolie angeordnet werden, wobei sich die Reihe im wesentlichen parallel zur ersten Richtung erstreckt. In diesem Falle können die Drucke auf demselben Bereich des Druckobjekts in einer gegenseitig überlagerten Beziehung dadurch hergestellt werden, daß das Druckobjekt verschoben wird, während die Schablonen-Masterplattenfolie stationär gehalten wird, oder dadurch, daß die Schablonen-Masterplattenfolie verschoben wird, während das Druckobjekt stationär gehalten wird.
Wenn die Drucke auf demselben Bereich des Druckobjekts in gegenseitig überlagerter Beziehung durch Verwenden mehrerer Farbstoffe, die unterschiedliche Farben haben, hergestellt werden, kann ein Farbdruck erstellt werden.
Die oben erwähnten Aufgaben der vorliegenden Erfindung können auch dadurch gelöst werden, daß eine Schablonenmasterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung geschaffen wird, bestehend aus: einem Schablonenmasterplatten-Halteelement, einer Masterplatten-Herstellungsvorrichtung zur Herstellung mehrerer Schablonenmasterplatten an verschiedenen Stellen einer Schablonen-Masterplattenfolie, die vom Schablonenmasterplatten-Halteelement in einer vordefinierten gegeseitigen Positionsbeziehung gehalten werden, einer Verschiebeeinrichtung, um eine relative Verschiebung zwischen der Schablonen-Masterplattenfolie und einem Druckobjekt zu erreichen und das Druckobjekt in Positionen entsprechend den unterschiedlichen Schablonenmasterplatten anzuordnen, die in der Schablonen-Masterplattenfolie S gebildet sind, und einer Schablonen-Druckeinrichtung, um einen Schablonen- Druckvorgang auf dem Druckobjekt durch Verwendung jeder der verschiedenen Schablonenmasterplatten durchzuführen, die in der Schablonen-Masterplattenfolie gebildet sind.
Gem. einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Schablonen-Masterplattenfolie S aus einer kontinuierlichen Folie, die in einer ersten Richtung durch eine erste Vorschubeinrichtung transportiert wird, und das Druckobjekt besteht aus einem kontinuierlichen Papier, das in einer zweiten Richtung, die im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung ist, durch eine zweite Vorschubeinrichtung transportiert wird, obwohl das Druckobjekt auch aus einem geschnittenen Folienpapier bestehen kann.
Gem. einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Schablonenmasterplatten in der Schablonen-Masterplattenfolie S in einer Reihe angeordnet, die sich in der zweiten Richtung erstreckt, und die zweite Vorschubeinrichtung hat eine Einrichtung, um das Druckpapier in der zweiten Richtung um eine Strecke zu verschieben, die den Abstand der Schablonenmasterplatten in der zweiten Richtung entsprechen.
Typischerweise hat die Schablonen-Druckeinrichtung einen Druckfarbstoffapplikator, der in mehrere Bereiche entsprechend den unterschiedlichen Stellen der Schablonenmasterplatten in der Schablonen-Masterplattenfolie unterteilt ist.
Gem. einer alternativen Ausfürungsform sind die Schablonenmasterplatten in der Schablonen-Masterplattenfolie in einer Reihe angeordnet, die sich in der ersten Richtung erstreckt, und die erste Vorschubeinrichtung hat eine Einrichtung, um die Schablonen-Masterplattenfolie in der ersten Richtung um einen Strecke zu verschieben, die dem Abstand der Schablonenmasterplatten in der ersten Richtung entspricht.
Gem. einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Schablonen-Druckvorrichtung ein Drehelement mit mehreren Flächen, das selektiv zu den Schablonenmasterplatten gerichtet werden kann, und die Bereiche des Druckfarbstoffapplikators sind an entsprechenden Flächen vorgesehen.
Das Schablonendrucken gem. der vorliegenden Erfindung kann nicht nur von der Art sein, daß sie normalen Druckfarbstoff verwendet, sondern auch von dem Typ, der ein Pulverfarbstoff-Haftmittel in Kombination mit Pulverfarbstoff verwendet, oder von dem Typ, der auf der Verwendung eines elektrographischen Toners beruht.
Gem. dem Grundkonzept der vorliegenden Erfindung werden mehrere Schablonenplatten in verschiedenen Bereichen einer einzelnen Schablonen- Masterplattenfolie in einer vordefinierten gegenseitigen Positionsbeziehung angeordnet, und die Schablonen-Masterplattenfolie bestimmt als Träger dieser Schablonenmasterplatten absolut die gegenseitige Positionsbeziehung der Schablonenmasterplatten, so daß, selbst wenn die Schablonen-Masterplattenfolie aus der Plattenherstellungsposition in die Druckposition verschoben wird, die gegenseitige Positionsbeziehung zwischen den Schablonenmasterplatten fest bleibt. Wenn daher eine der Schablonenmasterplatten in der Schablonen-Masterplattenfolie in der Schablonen-Druckposition bestimmt wird, werden die Positionen der übrigen Schablonenmasterplatten automatisch fehlerfrei bestimmt, wobei die erstgenannte Schablonenmasterplatte als Bezug dient, und die Genauigkeit des Überlagerungsdruckes wird nur durch die Genauigkeit der Position des Druckobjekts relativ zu jeder der Schablonenmasterplatten beeinträchtigt.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2: eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Plattenherstellungs- Druckvorrichtung, gem. der vorliegenden Erfindung, wenn eine Druckplatte hergestellt wird;
Fig. 3: eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Plattenherstellungs- Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung, wenn ein Schablonendruck durchgeführt wird;
Fig. 4: eine Aufsicht, aus der die Schablonendruckeinheit der ersten Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung hervorgeht;
Fig. 5: eine Seitenansicht, aus der eine zweite Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung hervorgeht, wenn eine Druckplatte hergestellt wird;
Fig. 6: eine Seitenansicht, auf der die zweite Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung hervorgeht, wenn ein Schablonendruck durchgeführt wird;
Fig. 7: eine perspektivische Darstellung, aus der ein wesentlicher Teil der zweiten Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung hervorgeht;
Fig. 8: eine perspektivische Darstellung, aus der ein wesentlicher Teil einer dritten Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung hervorgeht;
Fig. 9: eine perspektivische Darstellung, aus der ein wesentlicher Teil einer vierten Ausführungsform der Plattenhersteilungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung hervorgeht;
Fig. 10: eine perspektivische Darstellung, aus der ein wesentlicher Teil einer fünften Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung hervorgeht; und
Fig. 11: eine perspektivische Darstellung, aus der ein wesentlicher Teil einer sechsten Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung hervorgeht.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Fig. 1 - 4 zeigen eine Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung. Die Plattenherstellungs-Druckvorrichtung hat eine Plattenherstellungsvorrichtung 1 und eine Schablonendruckvorrichtung 3. Bei dieser Plattenherstellungs-Druckvorrichtung ist eine Schablonen-Masterplattenfolie S, bestehend aus einer kontinuierlichen Folie, die thermisch perforiert sein kann, um Rollenachse 5 als Masterplatten-Folienrolle R gewickelt und erstreckt sich über die Schablonenmasterplatten-Herstellungsvorrichtung 3, die von Führungsrollen 9, 11, 13 und 15 geführt wird, die zwischen der Rollenachse 5 und einer Wickelachse 7 angeordnet ist, so daß sich eine bestimmte Länge eines horizontalen Stücks der Masterplattenfolie S zwischen den Führungsrollen 11 und 13 erstrecken kann.
Die Schablonen-Masterplattenfolie S des Typs mit thermischer Perforation kann aus einer Laminatanordnung eines thermoplastischen Harzfilms und einer porösen Trägerfolie wie Japanpapier oder einem synthetischen Gewebe bestehen, und die Schablonenbilder werden in dem thermoplastischen Harzfilm perforiert.
Die Wickelachse 7 wird von einem Motor 17 gedreht und wickelt die Schablonen- Masterplattenfolie um sich selbst auf, wenn sie gedreht wird. Die Führungsrolle 13 dient auch als Spannrolle und wird von einer Feder 19 vorgespannt, so daß auf die Schablonenmasterplattenfolie S eine bestimmte Spannung aufgebracht werden kann.
Zwei Masterplattenfolien-Vorschubrollen 21 sind nahe der Bahn der Schablonen- Masterplattenfolie S angeordnet, insbesondere nahe deren horizontaler Bahn. Die Masterplattenfolien-Vorschubrollen 21 werden von einem Motor 23 gedreht, so daß die Schablonen-Masterplattenfolie S mit einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit in einer Sekundärerstreckungsrichtung synchron mit dem Plattenherstellungsvorgang an der Plattenherstellungs-Vorrichtung 1 transportiert werden kann. Der Motor 23 ist mit einem Drehcodierer 24 versehen, der die Drehung der Masterplattenfolien- Vorschubrollen 21 kontrolliert bzw. in anderen Worten die Vorschubstrecke der Schablonen-Masterplattenfolie S in der Sekundärerstreckungsrichtung für die Rückkopplungssteuerung des Motors 23.
Die Plattenherstellungs-Vorrichtung 1 ist mit einem Thermokopf 25 und einer Plattenrolle 27 versehen, die sich seitlich über die horizontale Erstreckung der Schablonen-Masterplattenfolie S bzw. in anderen Worten in der Haupterstreckungsrichtung erstrecken und dazwischen die Schablonen-Masterplattenfolie S von oben und unten aufnehmen. Der Thermokopf 25 kann eine Druckmasterplatte durch Perforieren der Schablonen-Masterplattenfolie S mit einer Punktmatrix herstellen und ist mit mehreren punktförmigen Heizelementen 26 versehen, die in einer einzigen Reihe oder in zwei Reihen versetzt sind und in der Primärerstreckungsrichtung verlaufen. Bei dieser Ausführungsform sind die punkiförmigen Heizelemente 26 in drei verschiedenen Plattenherstellungsgruppen angeordnet, wie durch die Ziffern 25a 25b und 25c längs der Haupterstreckungsrichtung angegeben ist, so daß diese Gruppen 25a, 25b und 25c von Heizelementen einzeln Schablonenmaster- Druckplatten in entsprechenden Bereichen der Schablonen-Masterplattenfolie S herstellen können. In diesem Falle sind die relativen Positionen der Schablonenmasterplatten, die in unterschiedlichen Teilen der Schablonen- Masterplattenfolie S hergestellt werden, durch die feste relative körperliche Positionierung der Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b und 25c des Thermokopfes 25 absolut bestimmt. Somit kann der Thermokopf 25 Schablonenmasterplatten in mehreren unterschiedlichen Bereichen der Schablonen-Masterplattenfolie S mit vorgeschriebener relativer Positionsbeziehung mittels der Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b und 25c herstellen.
Die Steuerung des Vorschubs der Schablonen-Masterplattenfolie S in der Sekundärerstreckungsrichtung kann auch mittels der Steuerung der Drehung der Plattenrolle 27 anstelle der Masterplattenfolien-Vorschubrollen 21 durchgeführt werden.
Die Schablonen-Druckvorrichtung 3 ist nahe einem Teil der horizontalen Erstreckung der Schablonen-Masterplattenfolie S an einer Seite näher der Wickelachse 7 als der Plattenherstellungs-Vorrichtung 1 angeordnet und hat ein Farbkissen 29, dessen Oberseite der Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S von oben zugewandt ist, und eine ebene Druckplatte 31, die der Unterseite der Schablonen-Masterplattenfolie S von unten zugewandt ist.
Das Farbkissen 29 ist mit einer ebenen imprägnierten Schicht 33 versehen, die mit Druckfarbe imprägniert und nach unten gerichtet ist. Die imprägnierte Schicht 33 ist in drei farbimprägnierte Bereiche 33a, 33b und 33c getrennt, die längs der Primärerstreckungsrichtung (bezugnehmend auf Fig. 4) angeordnet sind, so daß sie den Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b, 25c des Thermokopfes 25 entsprechen, und die farbimprägnierten Bereiche 33a, 33b und 33c sind mit Farbstoff unterschiedlicher Farben z. B. gelbem Druckfarbstoff, Magenta- Druckfarbstoff bzw. Cyan-Druckfarbstoff zum Farbdrucken imprägniert.
Die Druckplatte 31 wird von einem vertikalen Stellglied 35, das aus einem Solenoid oder dgl. besteht, vertiakl beweglich getragen und kann sich zwischen einer unteren Position, die von der Unterseite der Schablonen-Masterplattenfolie S beabstandet ist, wie Fig. 2 zeigt, und einer oberen Position zum Andrücken der Schablonen- Masterplattenfolie S gegen das Farbstoffkissen 29 bewegen, wie Fig. 3 zeigt.
Das Druckpapier P erstreckt sich über die Druckplatte 31 in der Primärabtastrichtung bzw. in anderen Worten seitlich über die Schablonen-Masterplattenfolie S. Das Druckpapier P besteht aus einer kontinuierlichen Papierfolie und erstreckt sich horizontal unter der Schablonen-Masterplattenfolie S in der Primärerstreckungsrichtung zwischen einer Rollenachse 37, die seitlich an der Schablonen- Masterplattenfolie S angeordnet ist, und zwei Papiervorschubrollen 29, von denen eine über der anderen auf der anderen Seite der Schablonen-Masterplattenfolie S angeordnet ist. Die Papiervorschubrollen 39 werden von einem Motor 41 gedreht, so daß das Druckpapier P seitlich über die Breite der Schablonen-Masterplattenfolie S transportiert werden kann. Der Motor 41 ist mit einem Drehcodierer 42 versehen, der die Drehung der Papiervorschubrollen 39 bzw. in anderen Worten die Vorschubstrecke des Druckpapiers P kontrolliert, die von den Papiervorschubrollen 39 bewirkt wird.
Eine Heizvorrichtung 45 ist in einer Position über der Vorschubbahn des Druckpapiers P angeordnet, die näher an der Schablonen-Masterplattenfolie S als an den Papiervorschubrollen 39 liegt, um den Druckfarbstoff zu trocknen, der das Druckbild auf dem Druckpapier P bildet.
Außerdem ist eine Schneidvorrichtung 47 in der Vorschubbahn des Druckpapiers P zum Schneiden des Druckpapiers P vorgesehen, das aus den Papiervorschubrollen 39 vorgeschoben wird.
Entsprechend dem oben beschriebenen Aufbau wird zunächst ein Plattenherstellungssignal jeder der Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b und 25c des Thermokopfes 25 zugeführt, die in der Schablonen-Masterplattenfolie S in der Art einer Punktmatrix mit den punktförmigen Heizelementen 26 Perforationen erstellen. Synchron mit diesem Perforationsvorgang werden die Masterplattenfolien-Vorschubrollen 21 vom Motor 23 zum Vorschub der Schablonen-Masterplattenfolie S in der Sekundärerstreckungs richtung mit vorgeschriebener Geschwindigkeit gedreht. Daher werden Schablonenmasterplatten A, B und C an drei Stellen der Schablonen Masterplattenfolie S hergestellt, die in einer einzigen Reihe in der Primärerstreckungsrichtung angeordnet sind.
Die Plattenherstellungssignale, die den Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b und 25c des Thermokopfes 25 zugeführt werden, können aus Drucksignalen für Gelb, Magenta und Cyan bestehen, die aus einem Farbtrennvorgang für Vollfarbdruck erzeugt werden. In diesem Falle können die Druckplatten für ein gelbes Druckbild, ein Magentadruckbild und ein Cyandruckbild von den Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b bzw. 25c hergestellt werden. Daher sind die Schablonenmasterplatten A, B und C für gelbe, Magenta-, bzw. Cyandruckvorgänge geeignet.
Die Schablonenmasterplatten A, B und C werden von den Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b bzw. 25c hergestellt und ihre relativen Positionen längs der Sekundärabtastrichtungen sind durch die festen körperlichen relativen Positionen der Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b und 25c der Thermokopfes 25 genau bestimmt, bzw. in anderen Worten sind durch die festen relativen Positionen der Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b und 25c des Thermokopfes 25 vorbestimmt.
Daher sind, sobald die Position einer der Schablonenmasterplatten A bestimmt ist, die Positionen der übrigen Schablonenmasterplatten B und C längs der Sekundärabtastrichtung genau bestimmt, wobei die Position der ersten Schablonenmasterplatte A als Bezug dient.
Während die Schablonen-Masterplattenfolie S von den Masterplattenfolien- Vorschubrollen 21 transportiert wird, wird die Wickelachse 7 vom Rotor 17 zum Aufwickeln der Schablonen-Masterplattenfolie S gedreht, so daß verhindert wird, daß die Schablonen-Masterplattenfolie S durchhängt.
Wenn ein Plattenherstellungsvorgang beendet ist, wird die Schablonen- Masterplattenfolie S in der Sekundärabtastrichtung von den Masterplattenfolien- Vorschubrollen 21 und der Wickelachse 7 transportiert bis die Schablonenmasterplatten A, B und C die Schablonendruckpositionen erreichen, die unmittelbar unter dem Farbkissen 29 liegen. Die Vorschubstrecke der Schablonen- Masterplattenfolie S in der Sekundärabtastrichtung wird vom Drehcodierer 24 durch Ermittlung der Drehung des Motors 23 kontrolliert, und die Position der Schablonenmasterplatten A, B und C der Schablonen-Masterplattenfolie S bezüglich der Schablonendruckpositionen wird von der Rückkopplungssteuerung der Drehung der Schablonen-Masterplattenfolie S auf der Grundlage der Drehstrecke des Motors 23, die vom Drehcodierer 24 ermittelt wird, genau durchgeführt.
Wenn die Schablonen-Masterplattenfolie S transportiert wird, ist die Druckplatte 31 in ihrer unteren Position und behindert nicht den Transport der Schablonen- Masterplattenfolie S.
Wenn die Schablonenplatten A, B und C der Schablonen-Masterplattenfolie S schließlich zu den Schablonendruckpositionen transportiert sind, wird die Druckplatte 31 vom vertikalen Stellglied 35 gehoben, und das Druckpapier P auf der Druckplatte 31 wird gegen die Unterseite der Schablonen-Masterplattenfolie S gedrückt.
Wenn die Platte 31 weiter gehoben wird, werden die Oberseiten der Schablonenplatten A, B und C der Schablonen-Masterplattenfolie S gegen das Farbstoffkissen 29 geschoben.
Somit überträgt der farbstoffimprägnierte Bereich 33a der imprägnierten Schicht 33 gelben Druckfarbstoff auf das Druckpapier P, das in einer entsprechenden Position angeordnet ist, über die Schablonenplatte A, der farbstoffimprägnierte Bereich 33b der imprägnierten Schicht 33 überträgt Magentadruckfarbstoff auf das Druckpapier P, das in einer entsprechenden Postition angeordnet ist, über die Schablonenplatte B, und der farbgstoffimprägnierte Bereich 33c der imprägnierten Schicht 33 überträgt Cyandruckfarbstoff auf das Druckpapier P, das in einer entsprechenden Position angeordnet ist, über die Schablonenplatte C, so daß der Schablonendruck jeder der Farben sequentiell durchgeführt werden kann.
Wenn ein einzelner Zyklus solch eines Schablonendruckvorganges beendet ist, wird die Druckplatte 31 durch das vertikale Stellglied 35 abgesenkt, so daß das Druckpapier P von der Schablonen-Masterplattenfolie S entfernt wird.
Dann wird das Druckpapier P in der Primärabtastrichtung um eine Strecke entsprechend dem Abstandt der Schablonenmasterplatten A, B und C in der Primärabtastrichtung mittels der Papierförderrollen 39 transportiert. Die Förderstrecke des Druckpapiers P in der Primärabtastrichtung wird durch den Drehcodierer 42 kontrolliert, der die Drehung des Motors 41 ermittelt, und der Vorschub des Druckpapiers P und die vorgeschriebene Strecke wird durch die Drehvorschubsteuerung der Papiervorschubrollen 39 auf der Grundlage der Drehstrecke des Motors 41, die durch den Drehcodierer 42 ermittelt wird, genau durchgeführt.
Wenn das Druckpapier in der Primärvorschubrichtung um die den Abstand der Schablonenmasterplatten A, B und C entsprechenden Strecke in der Primärabtastrichtung transportiert wird, wird der Druckbildbereich, der durch Verwendung des Magentadruckfarbstoffes erzeugt wird, wird unmittelbar unter dem farbstoffimprägnierten Bereich 33a angeordnet, der mit dem gelben Druckfarbstoff imprägniert ist, der Druckbildbereich, der durch Verwendung des Cyandruckfarbstoffes erzeugt wird, wird un mittelbar unter dem farbstoffimprägnierten Bereich 33b angeordnet, der nebst dem Magentadruckfarbstoff impragniert ist. Durch Heben der Druckplatte 31 mittels dem vertikalen Stellglieds 35 in diesen Zustand werden die Oberseiten der Schablonenmasterplatten A, B und C wieder gegen das Farbstoffkissen 29 gedrückt.
Daher überträgt der farbstoffimprägnierte Bereich 33a der imprägnierten Schicht 33 gelben Druckfarbstoff auf den entsprechenden Tei des Druckpapiers P über die Schablonenmasterplatte A, der farbstoffimpragnierte Bereich 33b der imprägnierten Schicht 33 überträgt Magentadruckfarbstoff auf den entsprechenden Teild es Druckpapiers P über die Schablonenmasterplatte B, und der druckfarbstoffimprägnierte Bereich 33C der imprägnierten Schicht 33 überträgt Cyandruckfarbstoff auf den entsprechenden Teil des Druckpapiers P über die Schablonenmasterplatte C, so daß der Schablonendruckvorgang jeder der Farben vervollständigt wird.
Durch Wiederholung des oben beschriebenen Vorgangs ist es möglich, ein Druckbild, das durch gelben Druckfarbstoft erzeugt wird, ein Druckbild, das durch Magentadruckfarbstoff erzeugt wird, und ein Druckbild, das durch Cyanfarbstoff erzeugt wird, auf denselben Teil des Druckpapiers P zu überlagern, so daß ein Vollbildfarbschablonendruck als Ergebnis erzielt werden kann.
Durch Transport des Druckpapiers P in der Primärabtastrichtung um den Abstand der Schablonenmasterplatten A, B und C jedes Mal, wenn ein einzelner Druckvorgang ausgeführt wird, wird das Druckpapier P, auf dem der beabsichtigte Druckvorgang durchgeführt wurde, seitlich von unterhalb der Schablonen-Masterplattenfolie S in eine Position transportiert, die unmittelbar unter der Heizvorrichtung 45 liegt. Der Druckfarbstoff, der das Druckbild auf dem Druckpapier P bildet, wird von der Heizvorrichtung 45 getrocknet. Dann wird das Druckpapier P um eine vorgeschriebene Strecke von den Papiervorschubrollen 39 transportiert, und das Druckpapier P wird von der Schneidvorrichtung 47 geschnitten, um den gedruckten Teil des Druckpapiers P von dem Rest des Druckpapiers P zu trennen.
Die Fig. 5 - 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Masterplattenherstellungs Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung. In den Fig. 5 - 7 sind die Teile entsprechend denen in den Fig. 1 - 4 mit den gleichen Ziffern versehen. Bei dieser Ausführungsform wird der Schablonendruckvorgang druch Verwendung von Farbstoffrollen 51 anstelle des Farbstoffpolsters 29 durchgeführt. Die Farbstoffrolle 51 ist in einem jochförmigen Arm 55 mittels einer Rollentragachse 53 drehbar gelagert, die sich in der Primärabtastrichtung der Schablonen-Masterplattenfolie S erstreckt. Der Arm 55 ist mit einem Kolben 61 eines vertikalen Stellglieds 59 über eine Schwenkachse 57 verbunden.
Das vertikale Stellglied 59 ist in einem Schieber 63 gelagert, der gleitbeweglich an einer Führungsstange 65 angreift, die sich horizontal über der Schablonen- Masterplattenfolie S in der Primärhauptabtastrichtung erstreckt, um in beiden Richtungen längs der Primärabtastrichtung über der Schablonen-Masterplattenfolie S, geführt durch eine Führungsstange 65, verschiebbar zu sein.
Der Schieber 63 besteht aus einer Vorschubmutter 67, die auf einer Vorschubspindel 69 geschraubt ist, die sich parallel zur Führungsstange 65 erstreckt, so daß der Schieber 63 in beiden Richtungen längs der Primärabtastrichtung bezüglich der Schablonen-Masterplattenfolie S bewegt werden kann, wenn die Vorschubmutter 69 vom Motor 71 gedreht wird.
Das vertikale Stellglied 59 kann die Farbstoffrolle 61 vertikal zwischen einer oberen Position, in der die Farbstoffrolle 51 zur Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S beabstandet ist, wie Fig. 5 zeigt, und einer unteren Position, in der die Farbstoffrolle 51 gegen die Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S geschoben ist, wie Fig. 6 zeigt, bewegen.
Die Farbstoffrolle 51 besteht aus einem Material, das den Druckfarbstoff dadurch aufnehmen kann, daß es mit ihm imprägniert ist, und ist in drei farbstoffimprägnierte Bereiche 51a, 51b und 51c (bezugnehmend auf Fig. 7) unterteilt ist, die in einer einzigen Reihe in der Primärabtastrichtung angeordnet sind, so daß sie den Plattenherstellungsbereichen 25a, 25b und 25c des Thermokopfes 25 entsprechen. Somit kann in diesem Falle für einen Farbdruck der farbstoffimprägnierte Bereich 51a mit gelbem Druckfarbstoff imprägniert werden, um ihn aufzunehmen, der farbstoffimprägnierte Bereich 51b mit Magentadruckfarbstoff imprägniert werden, um ihn zu halten, und der farbstoffimprägnierte Bereich 51c mit Cyandruckfarbstoff imprägniert werden, um ihn zu halten.
Die Druckplatte 31 ist in einer Position befestigt, die gegenüber der Unterseite der Schablonen-Masterplatte S versetzt ist, wie gezeigt ist, und das Druckpapier P erstreckt sich seitlich über die Schablonen-Masterplattenfolie S über der Druckplatte 31 in ähnlicher Weise wie bei der vorherigen Ausführungsform
Bei dieser Ausführungsform wird die Herstellung der Druckplatte durch den Thermokopf 25 in ähnlicher Weise wie bei der vorherigen Ausföhrungsform durchgeführt, und die Schablonenmasterplatten A, B und C werden an drei Stellen der Schablonen-Masterplattenfolie S gebildet, die längs der Hauptabtastrichtung angeordnet ist. In diesem Falle können ebenfalls die Plattenherstellungssignale, die den Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b und 25c zugeführt werden, aus Signalen bestehen, die durch den Farbtrennvorgang für die Druckbilder des gelben, des Magenta- und des Cyanfarbstoffes für Farbdruck erzeugt werden, und die Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b und 25c können die Schablonen-Masterplatten A, B und C für gelbe, Magenta- bzw. Cyandruckbilder sein.
Wenn der Plattenherstellungsvorgang durchgeführt ist, wird die Schablonen- Masterplattenfolie S in der Sekundär-Abtastvorrichtung durch die Schablonen- Masterplattenfolien-Vorschubrollen und die Wickelachse 7 transportiert, bis die Schablonenmasterplatten A, B und C in den Schablonen-Masterpositionen angeordnet sind, die unmittelbar über der Druckplatte 31 liegen. Wenn der Druckvorgang beendet ist, wird der Arm 55 von dem vertikalen Stellglied 59 zusammen mit der Farbstoffrolle 51 abgesenkt, so daß die Farbstoffrolle 51 die Schablonen- Masterplattenfolie S gegen die Druckplatte 31 schiebt, und die Schablonen- Masterplattenfolie S auf dem Druckpapier P gegen die Druckplatte 31 geschoben wird.
In diesem Zustand wird die Vorschubspindel 69 vom Motor 71 gedreht, so daß der Schieber 63 vom Hubende auf der linken Seite der Zeichnung zum Hubende auf der rechten Seite der Zeichnung geschoben werden kann, und die Farbstoffrolle 51 kann über die Schablonen-Masterplattenfolie S rollen, während sie gegen die Druckplatte 31 drückt, wie Fig. 6 zeigt. Daher werden die Druckfarbstoffbereiche 51a, 51b und 51c veranlaßt, den Farbstoff der entsprechenden Farben den Schablonenmasterplatten A, B bzw. C zuzuführen, mit dem Endergebnis, daß der Schablonendruck der jeweiligen Farben auf dem Druckpapier P, das auf der Druckplatte 31 angeordnet ist, durch die jeweiligen Schablonenmasterplatten A, B und C durchgeführt wird.
Wenn der Schieber 63 das Hubende auf der rechten Seite der Zeichnung erreicht hat, und ein einzelner Schablonendruckzyklus durchgeführt ist, wird ein Arm 55 durch das vertikale Stellglied 59 gehoben, so daß die Farbstoffrolle 51 von der Schablonen- Masterplattenfolie S entfernt wird, und die Schablonen-Masterplattenfolie S wieder vorn Druckpapier P auf der Druckplatte 31 entfernt wird.
In ähnlicher Weise wie bei der vorherigen Ausführungsform wird unter der Rückkopplungssteuerung auf der Grundlage der Drehstrecke des Motors 41, die durch den Drehkopierer 42 erfaßt, das Druckpapier P in der Primärabtastrichtung durch die Papiervorschubrollen 39 um einen Hub entsprechend dem Abstand der Papiervorschubrollen 39 um einen Hub entsprechend dem Abstand der Schablonenmasterplatten A, B und C in der Primärabtastrichtung transportiert. Daher wird der Druckbildbereich, der durch Verwendung von Magentadruckfarbstoff erzeugt wird, unmittelbar unter dem farbstoffimprägnierten Bereich 33a angeordnet, der mit gelbem Druckfarbstoff imprägniert ist, während der Druckbildbereich, der durch Verwendung von Cyanfarbstoff hergestellt wird, unmittelbar unter dem farbstoffimprägnierten Bereich 33b angeordnet wird, der mit Magentadruckfarbstoff imprägniert wird.
Bei Beendigung des oben beschriebenen Transports des Druckpapiers wird der Arm 55 wieder vom vertikalen Stellglied 59 zusammen mit der Farbstoffrolle 51 abgesenkt, so daß die Farbstoffrolle 51 die Schablonen-Masterplattenfolie S gegen die Druckplatte 31 schiebt, und die Schablonen-Masterplattenfolie S wieder gegen das Druckpapier P gedrückt wird, das auf der Druckplatte 31 angeordnet ist.
Die Vorschubspindel 69 wird in diesem Zustand vom Motor 51 umgekehrt, so daß der Schieber 63 vom Hubende auf der rechten Seite der Zeichnung zum Hubende auf der linken Seite der Zeichnung geschoben wird. Daher wird die Druckfarbstoffrolle 51 wieder über die Schablonen-Masterplattenfolie S gerollt, während diese gegen die Druckplatte 31 drückt, und diese Bewegung der Farbstoffrolle 51 bewirkt, daß die farbstoffimprägnierten Bereiche 51a, 51b und 51c Druckfarbstoff der entsprechenden Farben den Schablonenmasterplatten A, B und C zuführen, so daß der Schablonendruck der gewünschten Farben durch die Schablonenmasterplatten A, B und C auf dem Druckpapier durchgeführt werden kann, das auf der Druckplatte 31 angeordnet ist.
Somit wird entsprechend dieser Ausführungsform ebenfalls durch Wiederholung der oben beschriebenen Schritte ein Druckbild durch den gelben Druckfarbstoff, ein Druckbild durch den Magentadruckfarbstoff und ein Druckbild durch den Cyandruckfarbstoff überlagert auf demselben Bereich des Druckpapiers P gebildet, und ein Vollfarbdruck wird erreicht.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Plattenherstellungsbereiche 25a, 25b und 25c zum Herstellen der Schablonenmasterplatten in der Schablonen- Masterplattenfolie S in einem einzigen Thermokopf 25 enthalten, die Plattenherstellungsbereiche 25a, 25b und 25c können jedoch in Form von getrennten einzelnen Thermoköpfen vorliegen. In diesem Falle können die Positionen des Thermokopfes längs der Sekundärabtastrichtung unterschiedlich sein, und können schrittweise oder versetzt angeordnet sein. Selbst, wenn die Positionen der Thermoköpfe, gesehen längs der Sekundärabtastrichtung, durch geeignete elektronische Steuerung des Eingabezeitpunkts eines Plattenherstellungssignals für jeden der Thermoköpfe verschieden sind, können die Schablonenmasterplatten A, B und C in einer einzigen Reihe, die sich in der Primärabtastrichtung erstreckt, ausgerichtet sein.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Schablonenmasterplatten A, B und C in der Schablonen-Masterplattenfolie S in einer sich in der Primärabtastrichtung erstreckenden Reihe angeordnet, und das Druckpapier wird in Längsrichtung (in der Primärabtastrichtung) der Schablonen-Masterplattenfolie S zugeführt, um den Überlagerungsdruck unter Verwendung der Schablonenmasterplatten 25a, 25b und 25c durchzuführen, jedoch ist die vorliegende Erfindung durch diese Ausführungsform nicht beschränkt. Es ist auch möglich, die Schablonenmasterplatten A, B und C in der Schablonen-Masterplattenfolie S in einer Reihe anzuordnen, die sich in der Sekundärabtastrichtung erstreckt, und das Druckpapier P in der Sekundärabtastrichtung bzgl. der Schablonen-Masterplattenfolie S zuzuführen, um den Überlagerungsdruck unter Verwendung der Schablonenmasterplatten A, B und C durchzuführen.
Wenn die Schablonenmasterplatten A, B und C in der Sekundärabtastrichtung der Schablonen-Masterplattenfolie S angeordnet werden soll, kann das Druckpapier P in einer festen Position angeordnet werden, da der Überlagerungsdruck unter Verwendung der Schablonenmasterplatten A, B und C auch durch Verschieben der Schablonen-Masterplattenfolie S bzgl. des Druckpapiers P durchgeführt werden kann. In diesem Falle kann, da das Druckpapier P fest angeordnet sein kann, ein Überlagerungsdruck des Druckpapiers in Form von geschnittenen Folien leicht durchgeführt werden.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Plattenherstellungsdruckvorrichtung, bei der die Schablonenmasterplatten A, B und C in der Schablonen-Masterplattenfolie S gebildet sind, um eine sich in der Sekundärabtastrichtung erstreckende Reihe zu bilden. Gem. dieser Ausführungsform ist der Thermokopf 25 in der Lage, die Schablonen- Masterplatten A, B und C in der Schablonen-Masterplattenfolie S so zu bilden, daß sie sich in der Primärabtastrichtung erstrecken und voneinander entsprechend einer vordefinierten Positionsbeziehung durch elektrische Steuerung des Eingabezeitpunkts der Plattenherstellungssignale zur Herstellung der Schablonenmasterplatten A, B und C beabstandet sind. In diesem Falle kann die Länge des Thermokopfes 25 in der Primärabtastrichtung so sein, daß sie der Länge jeder Schablonenmasterplatte in der Primärabtastrichtung entspricht.
Das Farbstoffkissen 73 ist über der Schablonen-Masterplattenfolie S angeordnet. Das Farbstoffpolster 73 kann ein Kissenbefestigungselement 75 in Form einer Stange mit dreieckigem Querschnitt haben, das an einem Arm 77 über eine Schwenkachse 79 drehbar gelagert ist. Die drei Seiten 75a, 75b und 75c des Kissenbefestigungselements 75 sind mit drei Farbstoffkissen 81, 83 und 85 versehen, von denen jedes aus einer farbstoffimprägnierten Schicht besteht. Das Farbstoffkissen 81 ist mit gelbem Druckfarbstoff imprägniert, das Farbstoffkissen 83 ist mit Magentadruckfarbstoff imprägniert, und das Farbstoffkissen 85 ist mit Cyandruckfarbstoff imprägniert.
Das Polsterbefestigungselement 75 kann schrittweise um die Schwenkachse 79 um 120º durch einen Schrittantrieb 87 verstellt werden, der in einem Motor eingebaut ist, so daß irgendein ausgewähltes der drei Farbstoffkissen 81, 83 und 85 der Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S zugewandt werden kann. Der Arm 77 ist in einem vertikalen Stellglied 89 vertikal beweglich gelagert und kann das Polsterbefestigungselement 75 zwischen einer oberen Position, in der das Polsterhalteelement 75 von der Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S abgehoben ist, und einer unteren Position, in der eines der Farbstoffkissen 81, 83 und 85 gegen die Schablonen-Masterplattenfolie S gedrückt wird, verstellen.
Ein Papiertisch 91 ist in einer Position gegenüber dem Farbstoffkissen 73 fest positioniert, wobei die Schablonen-Masterplattenfolie S dazwischen angeordnet ist, und kann abnehmbar in einer vorgeschnittenen Papierfolie auf einer Tischfläche abnehmgar gehalten werden, die von der Unterseite der Schablonen-Masterplattenfolie S gering entfernt ist.
Bei dieser Ausführungsform kann durch Anordnen einer Folie geschnittenen Papiers P auf der Tischfläche des Papiertisches 91 und sequentielles Verschieben der Schablonen-Masterplattenfolie S, die die Schablonenmasterplatten A, B und C trägt, eine ausgewählte der Schablonenmasterplatten unmittelbar unter dem Farbstoffkissen 73 angeordnet werden.
Durch schrittweises Bewegen des Kissen befestigungselements 75 um 120º mit dem Schrittantrieb 87 um die Schwenkachse 79, wenn der Arm 77 in seiner oberen Position ist, kann eines der Farbstoffkissen 81, 83 und 85 der Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S zugewandt werden. Durch Absenken des Arms 77 mit dem vertikalen Stellglied 89 in diesem Zustand und durch Schieben des Farbstoffkissens 81, 83 oder 85, das der Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S zugewandt ist, gegen die Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S, wird die Schablonen-Masterplattenfolie S mit dem geschnittenen Folienpapier P in Kontakt gebracht, das auf der Tischfläche des Papiertisches 91 angeordnet ist, und ein Schablonendruck wird mit einer der Schablonenmasterplatten A, B und C durch das entsprechende Farbstoffkissen 81, 83 oder 85 durchgeführt, das den geschnittenen Folienpapier P, das auf der Tischfläche des Papiertisches angeordnet ist, über die entsprechende Schablonen-Masterplatte A, B und C durchgeführt.
In diesem Falle kann durch Verschieben der Schablonen-Masterplattenfolie S in der Sekundärabtastrichtung und Austausch des Farbstoffkissens 81, 83 oder 85 das der Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S zugewandt ist, durch die Schrittbewegung des Kissenbefestigungselements um 120º in entsprechender Weise ein Überlagerungsdruck verschiedener Farben bzw. ein Farbdruck auf dem geschnittenen Folienpapier P durchgeführt werden, das auf der Tischfläche des Papiertisches 91 angeordnet ist.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der Schablonenherstellungsdruckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung, die auf eine Schablonendruckvorrichtung auf der Grundlage des Prinzips der Erstellung sichtbarer Bilder durch Verwendung von Pulverfarbstoff, der aus farbigen feinen Partikeln besteht, angewandt wird. In Fig. 9 sind die Teile entsprechend denen in Fig. 8 mit den gleichen Ziffern bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform wird ein Kissenbefestigungselement 75 durch ein vertikales Stellglied 89 in einem Bereich vertikal verstellt, der über der Schablonen- Masterplattenfolie S liegt, und ist mit einem einzigen Farbstoffkissen 81 versehen, das der Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S zugewandt ist. Das Farbstoffkissen 81 hält einen oder ist imprägniert mit einem Pulverfarbstoff-Haftmittel wie einem transparenten Druckfarbstoff- oder Flüssigkeitsbindemittel.
Ein Papiertisch 91 ist unter der Schablonen-Msterplattenfolie S angeordnet und durch ein lineares Führungselement 93 zwischen einer Pulverfarbstoff-Haftmittel- Aufbringposition, in der der Papiertisch 91 dem Kissenbefestigungselement 75 zugewandt ist, wobei die Schablonen-Masterplattenfolie S dazwischen angeordnet ist, und einer Pulverfarbstoff-Fixierposition geführt, in der der Papiertisch 91 von unterhalb der Schablonenmasterplattenfolie S seitlich durch Verstellen senkrecht zur Richtung seitlich verschoben ist, in der die Schablonenmasterplatten A, B und C angeordnet sind.
Über einem Teil der Bahn, die zwischen der Pulverfarbstoff-Haftmittel-Aufbringposition und der Pulverfarbstoff-Fixierposition liegt, sind Pulverfarbstoff-Sprühtrichter 95, 97 und 99 angeordnet, die jeweils Pulverfarbstoffe der Farben Gelb, Magenta und Cyan enthalten, in der Reihe gesehen von der Pulverfarbstoff-Haftmittel-Aufbringposition zum Aufsprühen des Farbstoffes der entsprechenden Farben auf das Druckpapier P (geschnittenes Folienpapier), das auf dem Papiertisch 91 angeordnet ist, eine Luftstrahldüse 101 zum Beseitigen überschüssigen Pulverfarbstoffs von der Oberseite des Druckpapiers P und eine thermische Fixiereinheit 103.
Bei dieser Ausführungsform wird durch Absenken des Kissenbefestigungselements 75 mit dem vertikalen Stellglied 89 und durch Drücken des Farbstoftkissens 81, das der Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S zugewandt ist, gegen diese die Schablonen-Masterplattenfolie S mit dem Druckpapier P in Kontakt gebracht, das auf dem Papiertisch 91 angeordnet ist, und das Pulverfarbstoff-Haftmittel, das in das Farbstoffkissen 81 imprägniert ist, wird auf das Druckpapier P über die Perforationen der Schablonenmasterplatte A der Schablonen-Masterplattenfolie S übertragen, so daß ein Bild auf dem Druckpapier P mit dem Pulverfarbstoff-Haftmittel gebildet wird.
Dann wird während des Vorganges des Verschiebens des Drucktisches 91, geführt von dem linearen Führungselement 93, der gelbe Pulverfarbstoff auf das Druckpapier P gesprüht, das auf dem Papiertisch 91 angeordnet ist, und bildet ein sichtbares Bild durch Haften des Pulverfarbstoffhaftmittels, das auf das Druckpapier in einem dem sichtbaren Bild entsprechenden Muster aufgebracht ist. Luft wird dann auf das Druckpapier P aus der Luftstrahldüse 101 gesprüht, um überschüssigen Pulverfarbstoff von der Oberseite des Druckpapiers P zu entfernen. Da das Druckpapier P, das auf dem Papiertisch 91 angeordnet ist, unter der thermischen Fixiereinheit 103 durch läuft, wird das sichtbare Bild, das durch den gelben Pulverfarbstoff gebildet wird, der an dem Bildmuster haftet, das durch das Pulverfarbstoff-Haftmittel auf dem Druckpapier P gebildet wird, thermisch fixiert.
Nach diesem Vorgang der thermischen Fixierung wird der Papiertisch 91 in die Pulverfarbstoff-Haftmittel-Aufbring position zurückgebracht, und durch diese Verstellung der Thermoschablonen-Masterplatte S in der Sekundärabtastrichtung wird die Schablonenmasterplatte, die unmittelbar unter dem Farbstoffkissen 73 liegt, die Schablonenmasterplatte A gegen die Schablonenmasterplatte B ausgetauscht. Mittels Durchführung eines ähnlichen Schablonendruckvorganges mit der Schablonenmasterplatte B wie mit der Schablonenmasterplatte A wird ein sichtbares Bild durch den Magenta-Pulverfarbstoff auf dem gleichen Druckpapier gebildet. Danach wird die Schablonenmasterplatte von der Schablonenmasterplatte B gegen die Schablonenmasterplatte C ausgetauscht, und ein sichtbares Bild wird durch Cyanpulverfarbstoff dem gleichen Druckpapier mittels Durchführung eines ähnlichen Vorganges des Schablonendruckes erstellt. Ein Mehrfarbendruck kann so erreicht werden.
Daher werden gem. dieser Ausführungsform ebenfalls die Schablonenmasterplatten A, B und C auf der gleichen Schablonen-Masterplattenfolie S gebildet, und ein Überlagerungsdruck ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird erreicht.
Das Entfernen des überschüssigen Pulverfarbstoffes von der Oberseite des Druckpapiers P kann nicht nur durch Abblasen mit Luft, sondern auch durch Ansaugen, Beaufschlagen des Druckpapiers mit Vibration oder dadurch, erreicht werden, daß der Pulverfarbstoff durch Umdrehen der Oberseite nach unten des Druckpapiers abfallen kann.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Plattenherstellungs-Druckvorrichtung gem. der vorliegenden Erfindung, die auf einen Schablonendrucker auf der Grundlage des Prinzips der elektrographischen Herstellung sichtbarer Bilder angewandt ist. In Fig. 10 sind die Teile entsprechen denen in Fig. 7 mit den gleichen Ziffern bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform ist eine Tonerbürste 105, die aus einer magnetischen Bürste bestehen kann, anstelle der Farbstoffrolle 51 an einen Schieber 63 aufgehängt, so daß sie über die Oberseite der Schablonen-Masterplattenfolie S verschiebbar ist. Die Tonerbürste 105 ist in drei Toneraufnahmebereiche 105a, 105b und 105c längs der Primär-Hauptabtastrichtung unterteilt, um Plattenherstellungsgruppen 25a, 25b und 25c des Thermokopfes 25 zu entsprechen. Der Toneraufnahmebereich 105a nimmt gelben Toner, der Toneraufnahmebereich 105b Magentatoner und der Toneraufnahrnebereich 105c Cyantoner auf.
Eine Gegenelektrodenplatte 107 anstelle der Hauptplatte 31 ist unter dem Druckpapier P angeordnet, um der Tonerbürste 105 zugewandt zu sein, wobei die Schablonen-Masterplattenfolie S dazwischen angeordnet ist, und das Druckpapier P ist so angeordnet, daß es über die Gegen elektroden platte 107 gleitet.
Die Schablonen-Masterplattenfolie S, die bei dieser Ausführungsform verwendet wird, besteht aus einer Laminatanordnung eines thermoplastischen Harzfilms und einer elektrisch leitenden, porösen Trägerfolie, und die Tonerbürste 105 gleitet über die elektrisch leitende poröse Trägerfolie, die nach oben gewandt ist. Auch bezüglich dierser Schablonen-Masterplattenfolie S wird der thermoplastische Film, der nach unten gewandt ist, thermisch perforiert, um gewünschte Bilder herzustellen.
Eine Elektroden platte 109 gleitet über die elektrisch leitende, poröse Trägerfolie der Schablonen-Masterplattenfolie S in elektrisch leitender Beziehung, und die vorgeschriebene Spannung wird über der Elektroden platte 109 und der Gegenelektroden platte 107 von einer Energiequelle 111 angelegt.
In diesem Falle ist die positive Elektrode der Energiequelle 111 elektrisch mit der Elektrodenplatte 109 verbunden, während die negative Elektrode der Energiequelle 111 elektrisch leitend mit der Gegenelektroden platte 107 verbunden ist, so daß der elektrisch neutrale Toner, der in den Toneraufnahmebereichen 105a, 105b und 105c aufgenommen ist, durch Verluste der negativen elektrischen Ladungen durch Kontaktierung der elektrisch leitenden porösen Trägerfolie der Schablonen- Masterplattenfolie S positiv geladen wird, und auf das Druckpapier P, das auf der Gegenelektroden platte 107 angeordnet ist, über die Perforationen des thermoplastischen Harzfilms der Schablonen-Masterplattenfolie S entsprechend dem elektrischen Feld übertragen wird, das zwischen der elektrisch leitenden porösen Trägerfolie der Schablonen-Masterplattenfolie S und der Gegenelektroden platte 107 erzeugt wird, so daß ein Tonerbild auf dem Druckpapier P gebildet wird. Dieses Tonerbild wird durch die Heizvorrichtung 45 thermisch fixiert, wenn das Druckpapier P in der Primärabtastrichtung bezüglich der Schablonenmasterplatten A, B und C transportiert wird.
Auch bei dieser Ausführungsform wie im Falle der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform werden die Schablonenmasterplatten A, B und C auf der gleichen Schablonen-Masterplattenfolie S gebildet, und ein Überlagerungsdruck wird in ähnlicher Weise wie bei den vorherigen Ausführungsformen durchgeführt, jedoch entsprechend dem Prinzip des elektrographischen Schablonendruckens, in dem die Schablonen-Masterplattenfolie S in der Primärabtastrichtung um eine Strecke entsprechend dem Abstand der Schablonenmasterplatten A, B und C in der Primärabtastrichtung jedes Mal verschoben wird, wenn ein Schablonendruckvorgang druchgeführt ist.
Das elektrische Feld für den elektrographischen Schablonendruck kann auch durch Anlegen einer vorgeschriebenen Spannung über der Tonerbürste 105, die von einem Isolator getragen wird, und der Gegenelektroden platte 107 mit der Energiequelle 111, wie in Fig. 11 gezeigt ist, erzeugt werden.
In diesem Falle kann die Schablonen-Masterplattenfolie S aus einer normalen Schablonen-Masterplattenfolie S aus einer Laminatanordnung eines thermoplastischen Harzfilms und einer normalen porösen Trägerfolie anstelle einer elektrisch leitenden porösen Trägerfolie bestehen.
Da der Schablonendruck, der durch diese elektrographischen Schablonendruckvorgänge durchgeführt wird, keinen Kontakt oder Druck zwischen dem Druckpapier P und der Schablonen-Masterplattenfolie S erfordert, besteht ein Vorteil darin, daß während des Vorgangs des Überlagerungsdruckes auf dem gleichen Bereich des Druckpapiers, wie dies durch die vorliegende Erfindung erforderlich ist, das vorherige Bild durch die nachfolgenden Bilder nicht beschädigt wird.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen elektrographischen Schablonendruckvorgängen kann auch das elektrographische Schablonendruckverfahren, das in der japanischen zum Zwecke des Einspruchs offengelegten Patentanmeldung (kokoku) No. 48-18342 offenbart ist, auf die vorliegende Erfindung angewandt werden. Auf den Inhalt dieser früheren Patentanmeldung wird hiermit Bezug genommen und dieser in die vorliegende Anmeldung einbezogen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde ein Farbdruck durch Verwendung von drei Farben bestehend aus Cyan, Magenta und Gelb durchgeführt, er kann jedoch auch vier Farben umfassen, einschl. der schwarzen Farbe zusätzlich zu den drei Farben. In diesem Falle muß für den Druckvorgang unter Verwendung des schwarzen Druckfarbstoffes der Thermokopf 25 vier Schablonenmasterplatten in einer einzigen Schablonen-Masterplattenfolie S herstellen.
Der Überlagerungsdruckvorgang unter Verwendung mehrerer Schablonenmasterplatten, der oben beschrieben wurde, kann nicht nur für einen Mehrfarbendruck angewandt werden, sondern auch für einen monochromatischen oder einen Mehrfarbendruck unter Kombination eines Bildes einer photographischen Art und eines Zeichenbildes.
Wie oben beschrieben, wird gem. dem Schablonendruckverfahren, bzw. gem. der Plattenherstellungsdruckvorrichtung der vorliegenden Erfindung, da die Schablonenmasterplatten als mehrere Teile einer einzelnen Schablonen-Masterplattenfolie mit einer vordefinierten Positionsbeziehung hergestellt werden, und die relative Positionsbeziehung zwischen den Schablonenmasterplatten durch die Schablonen- Masterplattenfolie genau bestimmt, die als gemeinsamer Träger für die Schablonenmasterplatten dient, selbst wenn die Schablonen-Masterplattenfolie aus einer Plattenherstellungsposition in eine Schablonendruckposition verschoben wird, die relative Position zwischen den Schablonenmasterplatten in der Schablonen- Masterplattenfolie aufrechterhalten. Wenn daher die Position einer der Schablonen- Masterplattenfolien bestimmt ist, können die Postitionen der übrigen Schablonenmasterplatten automatisch und genau durch die zuerst erwähnte Schablonenmasterplatte, die als Bezugsmaß dient, bestimmt werden. Da die Genauigkeit des Überlagerungsdruckes durch die Positionierung des Druckobjekts relativ zu den Schablonenmasterplatten bestimmt werden kann, ermöglicht die vorliegende Erfindung, einen sehr genauen Überlagerungsdruck in einfacher Weise durchzuführen, ohne, daß irgendeine komplizierte Positionierungsarbeit erforderlich ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand spezieller Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es möglich, Details hiervon zu modifizieren und zu ändern, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims

1. Schablonen-Druckverfahren, bestehend aus den folgenden Schritten:

Es werden mehrere Schablonen-Masterplatten in unterschiedlichen Bereichen einer Schablonen-Masterplattenfolie in einer vordefinierten gegenseitigen Positionsbeziehung hergestellt; und

es werden Drucke auf einem selben Bereich eines Druckobjekts in einer gegenseitig überlagerten Beziehung durch Anwendung der Schablonen-Masterplatten hergestellt.

2. Schablonen-Druckverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schablonen-Masterplattenfolie in einer ersten Richtung bewegt wird, wenn sie zu einer Druckposition vorgeschoben wird, und die Schablonen-Masterplatten in einer einzigen Reihe in der Schablonen-Masterplattenfolie angeordnet werden, wobei sich die Reihe in einer zweiten Richtung im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung erstreckt.

3. Schablonen-Druckverfahren nach Anspruch 2, bei dem die Drucke auf demselben Bereich des Druckobjekts in einer gegenseitig überlagerten Beziehung durch Verschieben des Druckobjekts hergestellt werden, während die Schablonen-Masterplattenfolie stationär gehalten wird.

4. Schablonen-Druckverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schablonen-Masterplattenfolie in einer ersten Richtung bewegt wird, wenn sie zu einer Druckposition vorgeschoben wird, und daß die Schablonen-Masterplatten in einer einzigen Reihe in der Schablonen-Masterplattenfolie angeordnet werden, wobei sich die Reihe im wesentlichen parallel zur ersten Richtung erstreckt.

5. Schablonen-Druckverfahren nach Anspruch 4, bei dem die Drucke auf demselben Bereich des Druckobjekts in einer gegenseitig überlagerten Beziehung durch Verschieben des Druckobjekts hergestellt werden, während die Schablonen-Masterplattenfolie stationär gehalten wird.

6. Schablonen-Druckverfahren nach Anspruch 4, bei dem die Drucke auf demselben Bereich des Druckobjekts in einer gegenseitig überlagerten Beziehung durch Verschieben der Schablonen-Druckplattenfolie hergestellt werden, während das Druckobjekt stationär gehalten wird.

7. Schablonen-Druckverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Drucke auf demselben Bereich des Druckobjekts in einer gegenseitig überlagerten Beziehung durch Verwendung mehrerer Farbstoffe hergestellt werden, die unterschiedliche Farben haben, um einen Farbdruck herzustellen.

8. Schablonen-Druckverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schablonen-Masterplattenfolie aus einer kontinuierlichen Folie besteht, die von einer Aufwickelrolle ausgegeben wird.

9. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung, bestehend aus:

- einem Schablonen-Masterplattenhalteglied;

- einer Masterplatten-Herstellungseinrichtung zur Herstellung mehrerer Schablonen-Masterplatten an unterschiedlichen Stellen einer Schablonen- Masterplattenfolie, die von dem Schablonen-Masterplatten-Halteglied in einer vordefinierten gegenseitigen Positionsbeziehung gehalten wird;

- einer Verstelleinrichtung zur relativen Verstellung zwischen der Schablonen- Masterplattenfolie und einem Druckobjekt, um das Druckobjekt in Positionen entsprechend den verschiedenen Schablonen-Masterplatten anzuordnen, die in der Schablonen-Masterplattenfolie gebildet werden; und

- einer Schablonen-Druckeinrichtung zur Durchführung eines Schablonen- Druckvorganges auf dem Druckobjekt durch Verwendung der verschiedenen Schablonen-Masterplatten, die auf der Schablonen-Masterplattenfolie gebildet sind.

10. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Schablonen-Masterplattenfolie aus einer kontinuierlichen Folie besteht, die in einer ersten Richtung von einer ersten Vorschubeinrichtung vorgeschoben wird, und das Druckobjekt aus einem kontinuierlichen Papier besteht, das in einer zweiten Richtung, die im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung ist, von einer zweiten Vorschubeinrichtung vorgeschoben wird.

11. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Schablonen-Masterplatten in der Schablonen-Masterplattenfolie in einer sich in der zweiten Richtung erstreckenden Reihe angeordnet sind.

12. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die zweite Vorschubeinrichtung eine Einrichtung zum Verschieben des Druckpapiers in der zweiten Richtung entsprechend einem Abstand der Schablonen-Masterplatten in der zweiten Richtung aufweist.

13. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Schablonen-Druckeinrichtung einen Druckfarben-Applikator aufweist, der in mehrere Bereiche entsprechend unterschiedlichen Stellen der Schablonen- Masterplatten in der Schablonen-Masterplattenfolie unterteilt ist.

14. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Schablonen-Masterplatten in der Schablonen-Masterplattenfolie in einer sich in der ersten Richtung erstreckenden Reihe angeordnet sind.

15. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 14, bei der die erste Vorschubeinrichtung eine Einrichtung zum Verschieben der Schablonen- Masterplattenfolie in der ersten Richtung um eine Strecke entsprechend einem Abstand der Schablonen-Masterplatten in der ersten Richtung aufweist.

16. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Schablonen-Druckeinrichtung einen Druckfarben-Applikator aufweist, der in mehrere Bereiche entsprechend unterschiedlichen Stellen der Schablonen- Masterplatten in der Schablonen-Masterplattenfolie unterteilt ist.

17. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Schablonen-Druckeinrichtung eine Drehglied aufweist, das mehrere Flächen hat, die selektiv gegen die Schablonen-Masterplatten gerichtet werden können, und daß die Bereiche des Druckfarben-Aplikators auf entsprechenden Flächen vorgesehen sind.

18. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung, nach Anspruch 9, bei dem der Druckfarben-Appliaktor eine Druckfarbe auf die Schablonen- Masterplatten aufbringen kann und die Schablonen-Druckeinrichtung außerdem eine Einrichtung zum Trocknen der Druckfarbe aufweist.

19. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 9, bei der der Druckfarben-Applicaktor ein Farbpulver-Haftmittel auf die Schablonen- Masterplatten aufbringen kann, und die Schablonen-Druckeinrichtung außerdem eine Einrichtung zum Aufsprühen von Farbpulver auf das Druckobjekt aufweist.

20. Masterplatten-Herstellungs-Druckvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß

der Druckfarben-Applikator einen leitfähigen Toner auf die Schablonen- Masterplatten aufbringen kann, und daß die Schablonen-Druckeinrichtung außerdem eine Einrichtung zum Fixieren des leitenden Toners aufweist, der auf das Druckobjekt über die Schablonen-Masterplatten aufgebracht ist.