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DE69224884T2 - Richtmaschine für Balken - Google Patents

Richtmaschine für Balken

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Publication number
DE69224884T2
DE69224884T2 DE69224884T DE69224884T DE69224884T2 DE 69224884 T2 DE69224884 T2 DE 69224884T2 DE 69224884 T DE69224884 T DE 69224884T DE 69224884 T DE69224884 T DE 69224884T DE 69224884 T2 DE69224884 T2 DE 69224884T2
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DE
Germany
Prior art keywords
cylinders
housing
nut
straightening
straightening machine
Prior art date
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DE69224884T
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DE69224884D1 (de
Inventor
Bruno Bohmer
Gilbert Gouth
Marc Lamouille
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SMS Siemag AG
Original Assignee
Schloemann Siemag AG
USINOR CONSULTANTS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Richtmaschine für Balken, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist.
  • In der Metallurgie wird eine Richtmaschine für das Zurichten beim Walzen von Balken verwendet. Im Stand der Technik ist bereits eine Richtmaschine für das kontinuierliche Richten eines Balkens mit parallelen Flanschen bekannt, welche Mittel für das längliche Richten des Balkens aufweist, wobei der Balken in Längsrichtung durch die Richtmaschine geleitet wird.
  • Diese Richtmaschine enthält üblicherweise Mittel für das längliche Richten mit zwei Reihen von Laufrollen, die drehend gelagert und in Längsrichtung versetzt angeordnet sind, und auf den Steg des Balkens einwirken, um diesen abwechselnd zu biegen, wie dies in der Technik des Richtens mittels Laufrollen bekannt ist. Das Spiel zwischen den Laufrollen und den Flanschen des Balkens läßt jedoch eine Verformung der Flansche zu, was zu Mängeln in der Parallelität dieser Flansche führt, welche die allgemein zulässigen Toleranzen in Bezug auf die Verformung überschreiten. Es ist bekannt, diese Fehler dadurch zu korrigieren, daß man die Flansche des Balkens in einer Presse richtet.
  • Diese Methode hat den Nachteil, daß sie die kontinuierliche Behandlung des Balkens unterbricht, nachdem er die Richtmaschine durchlaufen hat, und eine Verzögerung in der Fertigungsstraße der Balken verursacht.
  • Die JP-A-1 099 722, welche die Grundlage des Oberbegriffes von Anspruch 1 bildet, beschreibt eine Richtmaschine für das kontinuierliche Richten eines Balkens mit parallelen Flanschen, welche einerseits Mittel für das Richten des Balkens in Längsrichtung aufweist, wobei der Balken in Längsrichtung durch die Richtmaschine gezogen wird, und andererseits ein Gehäuse oder einen Käfig mit zwei Zylindern enthält, zwischen denen der Balken geführt wird, wobei diese Zylinder weitgehend koplanare Achsen haben, die rechtwinklig zu der Durchlaufrichtung des Balkens verlaufen.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, kontinuierlich die Mängel in der Parallelität der Flansche des Balkens zu korrigieren, welche insbesondere durch seinen Durchlauf zwischen den Laufrollen der Richtmaschine verursacht werden.
  • Dieses Ziel wird mit Hilfe der Erfindung mit einer Richtmaschine erreicht, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Nach weiteren bevorzugten Merkmalen der vorliegenden Erfindung:
  • - sind die äußeren Abschnitte oder Lagerzapfen der Zylinder in Tonnenlagern angeordnet, die in Pendellagern untergebracht sind, wobei die letztgenannten vom Gehäuse und verschiebbar entlang den Seitenpfosten desselben getragen werden;
  • - umfassen die Positioniermittel der Zylinder für jedes Pendellager ein aus einer Schraube und einer Mutter bestehendes System, wobei die Schraube mit dem Lager verbunden ist und die vom Gehäuse getragene Mutter mit drehbaren Antriebsmitteln versehen ist, wobei die Drehungen der Mutter die Verlagewng durch Verschiebung der Schraube und des Lagers genau parallel zu den Seitenpfosten des Gehäuses bewirken;
  • - umfassen die Positioniermittel der Zylinder Sicherungsmittel zum Begrenzen des Drucks, der vom Balken auf die Zylinder ausgeübt wird;
  • - enthalten die Sicherungsmittel ein mit jeder Antriebsmutter verbundenes elastisches Teil, welche mit dem letzgenannten derart zusammenwirkt, daß, einerseits, während des normalen Betriebs des Gehäuses die angetriebene Mutter angehalten wird durch Verschiebung zwischen einem im Gehäuse vorgesehenen Stop-Anschlag und einem äußeren Ende des elastischen Teils, und, andererseits, eine durch den Balken auf die Zylinder ausgeübte übermäßige Belastung die angetriebene Mutter der Schraube gegen die federnde Kraft des elastischen Teils in Verstellrichtung der Zylinder verschiebt;
  • - umfassen die drehbaren Antriebsmittel der Mutter eine Abdeckung, die ein Ende der Mutter bedeckt und drehfest durch Forrnschluß der Mutter verbunden ist, wobei die äußere Oberfläche der Abdeckung mit einem Zahnrad ausgerüstet ist, das in eine drehbare Endlosschraube greift, und daß das elastische Sicherungsmittel zwischen einem Absatz der inneren Oberfläche der Abdeckung und der angetriebenen Mutter angeordnet ist;
  • - weisen die Zylinder drehbare Antriebsmittel auf.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denn folgendes dargestellt ist:
  • Die Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Richtmaschine;
  • Die Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Gehäuses der Richtmaschine mit einem Teilschnitt in der Ebene, in der die Achsen der Zylinder liegen;
  • Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 aus der Fig. 2;
  • Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt im großen Maßstab entlang der Linie 4-4 aus der Fig. 2;
  • Die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 aus der Fig. 2.
  • In der Fig. 1 erkennt man eine erfindungsgemäße Richtmaschine 10 für das Richten eines Balkens mit parallelen Flanschen, der in der Fig. 1 nicht abgebildet ist. Die Richtmaschine enthält Mittel 12 für das Richten des Balkens in Längsrichtung, welche auf der rechten Seite der Figur gezeigt sind, sowie ein Gehäuse oder einen Käfig 14, mit dessen Hilfe die Mängel in der Parallelität der Flansche des Balkens korrigiert werden, das auf der linken Seite der Figur gezeigt ist.
  • Der Balken wird am rechten Ende der Richtmaschine eingezogen und verläßt dieselbe auf deren linker Seite, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist. Der Balken wird in der Richtmaschine horizontal so geführt, daß sein Steg parallel zu der in der Fig. 1 dargestellten Ebene verläuft.
  • Die Mittel 12 für das längliche Richten sind von einer bekannter Art. Sie enthalten Laufrollen 16, die in einer weitgehenden Fünfpunktanordnung in zwei parallelen Reihen angeordnet sind und eine Kraft auf den Steg des Balkens ausüben. Die Laufrollen 16 werden mit Hilfe von Antriebsmitteln 18 um senkrechte Achsen gedreht.
  • Das Gehäuse 14 ist im Detail in den Figuren 2 bis 5 dargestellt. Die Seitenkanten des Gehäuses bestehen aus zwei Rahmen 20, 22, welche gegenüberliegend auf beiden Seiten der Durchlaufrichtung des Balkens angeordnet sind. Jeder der Rahmen 20, 22 umfaßt zwei senkrechte Seitenpfosten 24, welche mittels zwei Querstreben 26 miteinander verbunden sind.
  • In der Fig. 2 ist aus Gründen der Klarheit nur ein Seitenpfosten 24 pro Rahmen dargestellt. Die Seitenpfosten sind in Aufnahmen 27 eingeschweißt, welche in die Querstreben 26 eingebracht sind.
  • Die beiden Seitenrahmen 20, 22 des Gehäuses sind miteinander mit Hilfe von horizontalen Querträgern 28 verbunden, welche rechtwinklig zu der Durchlaufrichtung des Balkens verlaufen.
  • Die Rahmen 20, 22 des Gehäuses tragen zwei Zylinder 30, 32 mit koplanaren Achsen, welche rechtwinklig zur Durchlaufrichtung des Balkens verlaufen. Die äußeren Enden oder Lagerzapfen 34 der Zylinder sind in Tonnenlagern 36 gelagert, welche in Lagern 38 sitzen, die senkrecht zwischen den Seitenpfosten 24 des Gehäuses gleiten können.
  • Die Lager 38 der Zylinder 30, 32 sind in den Figuren 2 und 3 im Einzelnen dargestellt. Jedes der Lager 38 enthält ein rechteckiges Lagergehäuse 40, in dem das Tonnenlager 36 sitzt, welches den Lagerzapfen 34 aufnimmt. Das Lagergehäuse 40 gleitet zwischen den senkrechten Seitenpfosten 24 eines Rahmens des Gehäuses. Zwei Führungsplatten 42 sind mit Hilfe von Schrauben 44 jeweils an den beiden Seiten des Lagergehäuses parallel zu dem Rahmen des Gehäuses befestigt, in dem das Lager gleitet. Jede der Führungsplatten 42 ist mit einer Öffnung 45 für den Durchgang des von dem Lager getragenen Lagerzapfens versehen.
  • Jeder der Zylinder 30, 32 ist an eine drehbare Antriebsvorrichtung 46 angeschlossen. Diese Antriebsvorrichtung 46 enthält einen Antriebsmotor 48 und ein Übersetzungsgetriebe 50 mit einer Welle 52, welche steif mit einem der Lagerzapfen 34 des Zylinders verbunden ist. Die Antriebsvorrichtung 46 wird in einem Lager 38 mittels einer Gelenkverbindung 54 gehalten, welche fest mit dem Lagergehäuse 40 verbunden ist.
  • Jedes der einen an eine Antriebsverbindung 46 angeschlossenen Lagerzapfen tragenden Lager enthält zwei Ringdichtungen aus Gummi, welche den Lagerzapfen einhüllen und dafür bestimmt sind, das Tonnenlager 36 zu schützen. Jede der Dichtungen 56 ist zwischen einer der Führungsplatten 42 des Lagers und einem äußeren Zahnkranz 58 angeordnet, welcher mittels Schrauben 60 an dieser Platte befestigt ist.
  • Jedes der einen freien Lagerzapfen tragende Lager ist mit einem einzigen O- Ring 56 ausgestattet, welcher, wie vorher, auf der Seite des Zylinders des Lagers angeordnet ist, sowie mit einer Abdeckung 62, welche auf der Führungsplatte 42 auf der gegenüberliegenden Seite des Lagers befestigt ist.
  • Die Zylinder werden mit Hilfe von Mitteln positioniert, welche ein Positioniermittel 64 für jedes Lager 38 des Gehäuses aufweisen. Diese Positioniermittel, die im Detail in den Figuren 4 und 5 dargestellt sind, werden von der Querstrebe 26 getragen, welche lotrecht über dem Lager 38 angeordnet ist. Die Positioniermittel 64 für die Zylinder bestehen aus einem System aus Mutter und Schraube mit einer Schraube 66, welche parallel zu den senkrechten Seitenpfosten 24 angeordnet sind, von denen ein erstes äußeres Ende 68 mit dem Lager 38 verbunden ist und ein zweites freies äußeres Ende 69 aufweist. Die Schraube 66 enthält einen Körper 70, welcher durch Verschrauben mit einer Antriebsmutter 72 zusammenwirkt, die in der Querstrebe 26 angeordnet ist.
  • Das erste äußere Ende 68 der Schraube 66 hat einen Kopf, der in einem gekröpften Flanschring 74 sitzt, welcher mit Hilfe von Schrauben 76 an dem Lagergehäuse 40 befestigt ist. Der Kopf 68 sitzt frei drehbar in dem Flanschring 74 und kann zusammen mit dem Lagergehäuse senkrecht verschoben werden.
  • Ein erstes äußeres Ende der Antriebsmutter 72 sitzt in einer zylindrischen Einsenkung 78, welche in die Querstrebe 26 eingebracht ist. Diese zylindrische Einsenkung umrandet eine Öffnung 79, welche senkrecht in die Querstrebe eingebohrt ist und von dem Körper der Schraube 70 durchquert wird.
  • Ein zweites äußeres Ende der Antriebsmutter 72 sitzt in einer einen Zusammenbau bildenden Abdeckplatte 80. Diese Abdeckplatte 80 enthält ein Rad 82 eines Systems aus einem Rad und einer Endlosschraube 82, 90 und eine abgestufte Muffe 83, welche mittels - nicht dargestellter - bekannter Mittel an einem äußeren Ende des Rades 82 befestigt ist und dieses Rad entlang der senkrechten Achse der Schraube 66 verlängert.
  • Die Innenfläche des Rades 82 ist mit senkrechten Rippen 84 ausgestattet, welche mit Kerben 86 einer komplementären Form zusammenwirken, die am äußeren Umfang der Antriebsmutter angeordnet sind. Die Außenfläche des Rades 82 ist mit Verzahnungen 88 versehen, welche in eine endlose Antriebsschraube 90 eingreifen, die horizontal in der Querstrebe angeordnet ist, und zwar rechtwinklig zu der in der Fig. 4 dargestellten Ebene der Muffe.
  • Die Muffe 84 enthält zwei Absätze 92, 94 für die senkrechte Positionierung der Abdeckplatte 80 in der Querstrebe 26. Diese Absätze 92, 94 sind jeweils auf der Außenfläche und der Innenfläche der Muffe 83 angeordnet.
  • Der äußere Absatz 92 für die Positionierung der Abdeckplatte wirkt mit einem Tonnenlager 96 zusammen, welches in der Fig. 4 schematisch dargestellt ist und sich in einer horizontalen Ebene rechtwinklig zu den Seitenpfosten 24 des Gehäuses dreht. Dieses Tonnenlager 96 wird von einem Ring 98 getragen, welcher mittels Schrauben 100 an der Querstrebe 26 befestigt ist. Der Ring 98 wird von dem freien äußeren Ende der abgestuften Muffe 83 durchquert. Eine Ringdichtung 101 sorgt für die Abdichtung zwischen der Außenfläche der Muffe 83 und der Innenfläche des Ringes 98.
  • Die Innenschulter 94 für die Positionierung der Abdeckplatte wirkt mit einem elastischen Element 102 zusammen, welches zwischen dieser Innenschulter und einem äußeren Ende der Antriebsmutter 72 im Inneren der Muffe 83 angeordnet ist. Dieses elastische Element 102 hat eine allgemein rohrartige Form mit einer senkrechten Achse. Es besteht zum Beispiel aus einem Stapel von elastischen Scheiben vom Typ Belleville. Die inneren Durchmesser des elastischen Elementes 102 und der Muffe 83 sind größer, als der Außendurchmesser des Körpers 70 der senkrechten Schraube, um eine Verschiebung dieser Schraube innerhalb der Muffe und des elastischen Elementes zu erlauben.
  • Die Antriebsmutter 72 ist senkrecht in der Querstrebe 26 zwischen der den Anschlag bildenden zylindrischen Einsenkung 78 und einem äußeren Ende des elastischen Elementes 102 angeordnet. Diese Antriebsmutter 72 ist senkrecht in entgegengesetzer Richtung zu der elastischen Kraft des Elementes 102 verschiebbar. Der Hub der Mutter 72 wird durch einen einen Anschlag bildenden Absatz 104 begrenzt, welcher in die Innenfläche der Muffe 83 eingebracht ist.
  • Eine weiche zylindrische Umhüllung oder ein Balg 106 ist zwischen der Querstrebe 26 und dem gekröpften Flanschring 74 so angeordnet, daß sie den Körper 70 der Schraube 66 umgibt und aus der Querstrebe hervorsteht, um sie gegen die äußere Umgebung zu isolieren. Eine Schutzabdeckung 108 ist an dem Ring 98 befestigt, welche das horizontale Kugellager 96 an dem freien äußeren Ende der Muffe 83 trägt.
  • Die Fig. 5 zeigt die Anordnung der Endlosschraube 90 für den Antrieb der Mutter 72 in der Querstrebe 26. Die äußeren Enden dieser Endlosschraube 90 werden von Kugellagern 110, 112 getragen, welche in den Lagern der Querstrebe 26 angeordnet sind. Ein äußeres Ende der Endlosschraube 90 ist an die Welle eines Antriebsmotors 114 angeschlossen.
  • Nachstehend wird die Funktion des Gehäuses 14 beschrieben.
  • In der Fig. 2 ist schematisch ein Balken P dargestellt, welcher zwischen den Zylindern 30, 32 angeordnet ist, deren Abmessungen und Mängel in der Parallelität der Flansche übertrieben dargestellt wurden, um das Verständnis der Funktion des Gehäuses zu erleichtern.
  • Die Zylinder 30, 32 werden so positioniert, daß sie in der Schnittebene des Balkens P einen Winkel bilden, der so beschaffen ist, daß die Mängel in der Parallelität der Flansche des Balkens korrigiert werden können. Die Positionierung der Zylinder 30, 32 wird mittels einer senkrechten Verschiebung ihrer Lager zwischen den Seitenpfosten 24 der Rahmen 20, 22 und dem Gehäuse 14 erreicht.
  • Die Funktion der Positioniermittel 64 ist folgende: Der Motor 114 der Endlosschraube 90 wird in einer Richtung angetrieben, welche der Auf- oder Abwärtsbewegung des von ihm gesteuerten Lagers entspricht. Die Antriebsmutter 72 wird mittels des Zahnkranzes 82 der Abdeckplatte 80 drehend bewegt. Unter normalen Betriebsbedingungen wird die Mutter 72 senkrecht zwischen der Einsenkung 78 und dem elastischen Element 102 festgelegt. Die Drehung der Mutter 72 in einer horizontalen Ebene bewirkt die senkrechte Bewegung der mit dem Lager verbundenen Schraube 66. Die gesamte Abdeckplatte, das heißt, der Zahnkranz 82 und die Muffe 83 werden zusammen mit der Mutter 72 in drehende Bewegung versetzt.
  • Die beiden Tonnenlager 36, in denen jeweils die beiden Lagerzapfen 34 des gleichen Zylinders angeordnet sind, erlauben es, die Achse in einer horizontalen Ebene zu neigen. Auf diese Weise wird zwischen den beiden Zylindern 30, 32 ein Winkel gebildet, welcher je nach den Mängeln in der Parallelität der Flansche, die korrigiert werden sollen, bestimmt wird.
  • Falls von dem Balken P übermäßige Kräfte auf die Zylinder ausgeübt werden, so bildet das elastische Element 102 der jeweiligen Positioniermittel 64 eine Sicherung für die Begrenzung dieser Kraft. Dieses elastische Element ist so dimensioniert, daß es sich komprimiert, wenn die Zylinder einer zu großen Kraft unterzogen werden, die dazu neigt, ihre Spreizung so forcieren und sie zu deformieren. In diesem Fall bewegt sich die Mutter des Positioniermittels 64 entgegen der elastischen Kraft des elastischen Elementes, indem es durch das Lager und die senkrechte Schraube 66 verschoben wird, wodurch die Spreizung der Zylinder bewirkt wird.
  • Die erfindungsgemäße Richtmaschine sorgt für die kontinuierliche Korrektur der Mängel in der Parallelität der Flansche eines Balkens, wobei dieser Balken in seiner Längsrichtung Richtmitteln unterzogen wird, welche zum Beispiel Laufrollen aufweisen, die mit seinem Steg zusammenwirken.
  • Die vorstehend beschriebenen Zylinder des Gehäuses sind mit Antriebsmitteln ausgestattet.
  • Es ist jedoch zu beachten, daß der Antrieb des Balkens im wesentlichen mit Hilfe von in Längsrichtung arbeitenden Richtmitteln gewährleistet wird, welche den Balken zwischen den Zylindern für das Richten der Flansche bewegen. Da das Gehäuse 14 direkt unterhalb der Mittel für das längliche Richten so nahe wie möglich an diesen angeordnet ist, bewirken die Zylinder des Gehäuses 14 nur am Ende des Richtvorgangs über eine kurze Länge einen tatsächlichen Antriebseffekt.
  • Außerdem liegt in diesem Stadium der größte Teil des Balkens auf den Laufrollen einer Reihe von Laufrollen auf, die für den Ausstoß des Balkens bestimmt sind. Mindestens einige dieser Laufrollen sind motorisiert und wirken an dem Vorschub des Balkens mit.
  • Daraus ergibt sich, daß die Antriebskraft der Zylinder des Gehäuses nicht sehr groß sein muß und daher können die Antriebsmittel dieser Zylinder so dimensioniert werden, daß sie nur eine reduzierte Kraft liefern.
  • Außerdem wird der Balken, solange er noch von den Richtmitteln in Längsrichtung erfaßt wird, fest über seinen Steg geführt und in einer senkrechten Ebene gehalten. Da das Gehäuse 14 direkt unterhalb der Richtmittel in Längsrichtung angeordnet ist, kann dadurch nicht nur die Parallelität der Flansche gewährleistet werden, sondern auch ihre Rechtwinkligkeit gegenüber dem Steg.
  • Die elastischen Sicherheitsmittel für die Begrenzung der Kräfte ermeglichen eine längere Lebensdauer der Zylinder, da sie diese gegen den übermäßigen Druck schützt, welcher durch den Balken ausgeübt wird.

Claims (7)

1. Richtmaschine zum kontinuierlichen Richten eines Balkens (P) mit parallelen Flanschen, wobei der Balken (P) endang seiner Längsrichtung durch die Richtmaschine hindurchläuft und die Richtmaschine Mittel (12) zum Längsrichten des Balkens umfaßt, die mit Laufrollen (16) ausgerüstet sind, welche mit dem Steg des Balkens zusammenwirken und den Balken in Bewegung setzen, ferner zwei Zylinder (30,32), die von einem Gehäuse (14) getragen sind und zwischen denen der Balken hindurchläuft, die zwei genau in einer Ebene und senkrecht zur Durchlaufrichtung des Balkens liegende Achsen bilden, und Mittel zum Positionieren (64) jedes Zylinders (30,32), um einen Winkel zwischen den Achsen der Zylinder (30,32) zu bilden, derart, daß diese beiden Zylinder jeweils mit den beiden Flanschen des Balkens (P) zusammenwirken, um Mängel in der Parallelität derselben zu korrigieren, dadurch gekennzeichnet, daß das o.g. Gehäuse (14) unmittelbar unterhalb der Mittel (12) der Laufrollen (16) zum Längsrichten angeordnet ist, so daß der Balken vor allem durch die Mittel zum Längsrichten in das Gehäuse (14) eingezogen wird, wobei der Balken im Gehäuse (14) nur mit den Zylindern (30,32) zusammenwirkt.
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden oder Lagerzapfen (34) der Zylinder (30,32) in Tonnenlagern (36) angeordnet sind, die in Pendellagern (38) untergebracht sind, wobei die letztgenannten vom Gehäuse (14) und verschiebbar entlang der Seitenpfosten (24) desselben getragen sind.
3. Richtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel (64) der Zylinder (30,32) für jedes Pendellager (38) ein aus einer Schraube und einer Mutter bestehendes System (66,72) umfassen, wobei die Schraube (66) mit dem Lager (38) verbunden ist und die vom Gehäuse (14) getragene Mutter (72), mit drehbaren Antriebsmitteln (80,90,114) versehen ist, wobei die Drehungen der Mutter (72) die Verlagerung durch Verschiebung der Schraube (66) und des Lagers (38) genau parallel zu den Seitenstäben (24) des Gehäuses bewirken.
4. Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel (64) der Zylinder (30,32) Sicherungsmittel (102) zum Begrenzen des Drucks, der vom Balken (P) auf die Zylinder ausgeübt wird, umfassen.
5. Richtmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (102) ein mit jeder Antriebsmutter (72) verbundenes elastisches Teil (102) enthalten, welche mit dem letztgenannten derart zusammenwirken, daß, einerseits, während des normalen Betriebs des Gehäuses (14) die angetriebene Mutter (72) angehalten wird durch Verschiebung zwischen einem im Gehäuse vorgesehenen Stop-Anschlag (78) und einem äußeren Ende des elastischen Teils (102), und, andererseits, eine durch den Balken auf die Zylinder (30,32) ausgeübte übermäßige Belastung die angetriebene Mutter (72) der Schraube (66) gegen die federnde Kraft des elastischen Teils (102) in Verstellrichtung der Zylinder verschiebt.
6. Richtmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Antriebsmittel der Mutter (72) eine Abdeckung (80) umfassen, die ein Ende der Mutter bedeckt und drehfest durch Formschluß mit der Mutter (72) verbunden ist, wobei die äußere Oberfläche der Abdeckung (80) mit einem Zahrrad (82) ausgerüstet ist, das in eine drehbare Endlosschraube (90) greift, und daß das elastische Sicherungsmittel (102) zwischen einem Absatz (94) der inneren Oberfläche der Abdeckung (80) und der angetriebenen Mutter (72) angeordnet ist.
7. Richtmaschine nach einem der vorhergehenden Anspr(iche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (30,32) drehbare Antriebsmittel (46) aufweisen.
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