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DE69217200T2 - Wasserlösliche abgabesysteme für hydrophobe flüssigkeiten - Google Patents

Wasserlösliche abgabesysteme für hydrophobe flüssigkeiten

Info

Publication number
DE69217200T2
DE69217200T2 DE69217200T DE69217200T DE69217200T2 DE 69217200 T2 DE69217200 T2 DE 69217200T2 DE 69217200 T DE69217200 T DE 69217200T DE 69217200 T DE69217200 T DE 69217200T DE 69217200 T2 DE69217200 T2 DE 69217200T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
flash
flavor
release system
matrix
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69217200T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69217200D1 (de
Inventor
Richard Fuisz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeant International Bermuda
Original Assignee
Fuisz Technologies Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuisz Technologies Ltd filed Critical Fuisz Technologies Ltd
Publication of DE69217200D1 publication Critical patent/DE69217200D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69217200T2 publication Critical patent/DE69217200T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G4/00Chewing gum
    • A23G4/18Chewing gum characterised by shape, structure or physical form, e.g. aerated products
    • A23G4/20Composite products, e.g. centre-filled, multi-layer, laminated
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/70Fixation, conservation, or encapsulation of flavouring agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P10/00Shaping or working of foodstuffs characterised by the products
    • A23P10/30Encapsulation of particles, e.g. foodstuff additives
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/70Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren des Einschließens von fein verteilten oder micronisierten, im wesentlichen hydrophoben Flüssigkeiten unter Verwendung von Flash-Flow-Verfahren, z.B. Schmelzspinn-Techniken, zur Herstellung von Freisetzungssystemen zur Verwendung in Lebensmittelprodukten und anderen Eßwaren, Pharmazeutika, Kaugummi- und Konfektprodukten, Kosmetika und Produkten der Körperpflege. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein Freisetzungssystem mit einem festen, hydrophilen Einschlußmaterial, welches in der Lage ist, die mit dem Flash-Flow-Phänomen verbundenen Veränderungen zu unterlaufen, die z.B. während des Schmelzspinnens auftreten, und das eine Vielzahl von fein verteilten oder micronisierten Öltröpfchen darin dispergiert enthält.
  • Die Verwendung von hydrophoben ölen als Geschmackstoffe oder Duftstoffe in Eßwaren, Pharmazeutika, Kosmetika und dergl. war auf wegen zur Steuerung der organoleptischen Wirkung entweder durch Verzögern oder Beschleunigen der Intensität der Wahrnehmung fokussiert. Bei herkömmlichen eßbaren Produkten, wie Nahrungsmitteln, Pharmazeutika, Kaugummi und Konfekt, sind Geschmacksöle im freien Zustand zugegeben worden, als auch in der umschlossenen Form, um die vereinten Effekte von sofortiger und verzögerter Geschmackswahrnehmung hervorzurufen. Z.B. offenbart das US-Patent Nr. 4,485,118 für Carrol, et al., eine Kaugummi- Zusammensetzung, die sequentiell freigesetzte mehrfache Geschmackssysteme enthält. Einer dieser Geschmacksstoffe ist für eine verzögerte Freisetzung mit einer wasserunlöslichen Beschichtung umhüllt und ein getrennter Geschmacksstoff ist zur unmittelbaren Freisetzung in freier, unbeschichteter Formeingeführt. US-Patent Nr. 3,962,463 für Witzel offenbart einen Kaugummi mit einem verminderten Gehalt an Geschmacksbestandteilen, welches durch Imprägnieren oder Abscheiden von festen Geschmackspartikeln, wie microeingekapselten Geschmackspartikeln, adsorbiert auf einem eßbaren Substrat, und deren Plazieren an der Oberfläche des Kaugummis erhalten wurde.
  • Auf dem Gebiet der Eßwaren waren die Verfahren zum Einkapseln und Beschichten auch auf den Schutz der Geschmacksöle vor der Reaktion mit anderen beigemischten Chemikalien oder vor Oxidation, Verdampfen oder Verflüchtigen durch direkte Exposition gegenüber der Umgebung fokussiert. Geschmacksöle sind mit einer Vielzahl von Süßstoffen kombiniert worden, insbesondere z.B. in Kaugummi- und Konfektprodukten. Geschmacksöle sind häufig Aldehyd-, Keton- und Esterverbindungen, die mit einem Wirt oder anderen gewöhnlichen Materialien, die in eßbaren Produkten gefunden werden, hoch reaktiv sind, als auch empfindlich gegenüber Hitze. Ein derartiges Material, das gewöhnlich zu Eßwaren zugegeben wird, welches schnell zum Velust seiner Süße in der Gegenwart von Geschmacksölen reagiert ist z.B. Aspartam. Das Ergebnis ist ein eßbares Produkt, welchem sowohl Geschmack als auch Süße fehlt und daher unter einem Fehlen an gesamtorganoleptischer Qualität und unter geringer Lagerungsbeständigkeit leidet.
  • Verfahren des Einkapselns oder Umschichtens von Ölen schlossen herkömmlicherweise die Verwendung von Matrizen anderer hydrophober Materialien ein, wie geschmolzenen und verfestigten Fetten und Wachsen, Polymeren, wie Polyvinylacetat, und Lösungsmitteln und/oder elastomeren Materialien. Einfache Mischungen dieser hydrophoben Matrizen und der Geschmacks- und/oder Süßmaterialien wurden unter Verwendung von Lösungsmitteln und/oder Hitze zur Bildung einer Schmelze erzeugt, um das Geschmacksöl in die Matrix einzuarbeiten. Die Einarbeitung in dem geschmolzenen Stadium war zum Erhalt einer möglichst hohen Homogenität und Einkapselung erforderlich. Die geschmolzene Masse wurde dann zur Verfestigung gekühlt und in Partikel gemahlen.
  • Das US-Patent Nr. 4,740,376 für Yang offenbart die Verwendung eines geschmolzenen Polyvinylacetats von hohem Molekulargewicht, das mit einem hydrophoben Weichmacher und einem Geschmacksbestandteil gemischt ist. Die geschmolzene Mischung wird gekühlt, in Partikel gemahlen und in ein eßbares Produkt eingebracht. Die eingesetzten hydrophoben Weichmacher sind Mono-, Di- und Triglyceride mit einer Fettsäure-Kettenlänge von 16 bis 22 Kohlenstoffatomen.
  • Das US-Patent Nr. 4,722,845 für Cherukurin, et al., offenbart stabile Kaugummi-Zusammensetzungen mit Zimtgeschmack, die einen Gummigrundstoff, einen Süßstoff und ein Süßstoff freisetzendes System enthalten, das einen Dipeptid- oder Aminosäuresüßstoff in einer Mischung von Fett und Polyethylenwachs mit hohem Schmelzpunkt (1060 Celsius) aufweist. Das US-Patent Nr. 4,803,022 auch für Cherukun, et al., offenbart eine pulverige Geschmackszusammensetzung, die in eine hydrophobe Matrix von Fett oder Wachs eingeschlossen ist und Thaumatin, Monellin oder Dehydrochalcone als Süßstoff enthalten.
  • Das US-Patent Nr. 4.824,681 für Schobel, et al., offenbart einen eingekapselten Süßstoff, der vor Feuchtigkeit geschützt ist und eine gesteuerte Freisetzung bietet, wobei der Süßstoff mit einem hydrophoben Polymer und einem hydrophoben Weichmacher eingekapselt ist. Eine hydrophobe Umschichtung ist auch ausführlich in dem US-Patent Nr. 4,828,857 für Sharma, et al., offenbart, wobei ein Freisetzungssystem offenbart ist, das als Kernmaterial einen Süßstoff- oder Geschmacksbestandteil besitzt und eine schützende Matrix, die durch eine Wirbelschicht- Sprühbeschichtung gebildet ist.
  • Diese die Bildung von geschmolzenen, hydrophoben Mischungen einschließenden Verfahren besitzen inhärente Nachteile, die den Verlust von flüchtigen Geschmackskomponenten während des Heizprozesses und bedeutende Erfordernisse hinsichtlich des Mischens zur Sicherstellung der Homogenität einschließen. Separate Schritte des Mahlens folgten, die auch eine Verflüchtigung von Geschmacksbestandteilen ergaben und, im Fall von bestimmten empfindlichen Süßstoffen, einen Abbau und einen Verlust an Süße. Weiterhin lieferten einfache Mischungen keinen adäquaten, einheitlichen Umhüllungsschutz, um die Kerngeschmacksstoffe und Süßstoffe in einem stabilisierten Zustand zu erhalten. Andere Verfahren schlossen in einem Versuch der Verbesserung einfacher Mischverfahren Sprühgefrieren und Wirbelschicht-Sprühbeschichtung ein. Während diese Verfahren einige der oben genannten Nachteile überwinden können, werden bei ihnen immer noch bedeutende Mengen an Wärme und/oder Lösungsmitteln und Weichmachern eingesetzt und sie resultieren nicht in micronisierten, diskreten Geschmackströpfchen innerhalb einer Matrix, sondern eher in einer nicht einheitlichen Agglomeration des Geschmackstoffes und/oder Süßstoffes mit dem hydrophoben Träger. Siehe z.B. US-Patent Nr. 4,722,845 für Cherukun, et al., ein Beschichten von Süßstoffen und Ölen mit hydrophoben Materialien beeinträchtigt auch die Eigenschaften der unmittelbaren Freisetzung und den anfänglichen, sofortigen Geschmacks- und/oder Süßeeindruck.
  • Die Freisetzungssysteme der vorliegenden Erfindung repräsentieren eine Abkehr von herkömmlichen Verfahren und den daraus resultierenden Produkten in einer Anzahl von wichtigen Wegen. Um damit zu beginnen werden anstelle der Verwendung von hydrophoben Einkapselungs-Matrixmaterialien Flash-Flow verarbeitbare hydrophile Materialien eingesetzt. Diese Materialien müssen in der Lage sein Flash-Flow- Verfahren, wie Schmelzspinnen, ohne eine bedeutende Zersetzung oder ein Verbrennen zu durchlaufen. Daher wird anstelle von einfachem Mischen und Mahlen, ein Sprühgefrieren und Sprühbeschichten und eine Flash-Flow- Verarbeitung, wie später hierin erläutert, eingesetzt. Das Ergebnis ist ein partikulärer Feststoff, der eine stark wasserlösliche, Flash-Flow verarbeitbare Matrix oder ein Einbettmittel bildet, durch das hindurch feine, micronisierte Flüssigkeitströpfchen dispergiert sind. Während des Flash-Flow-Verfahrens wird das Einbettmittel extrem beschränkten Hitzebedingungen ausgesetzt und dann gewöhnlich nur für den Bruchteil einer Sekunde. Dieses vermindert wesentlich das Potential für die Verflüchtigung bestimmter hydrophober, flüssiger Bestandteile. Im Fall von Geschmacksölen hat eine analytische Untersuchung gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Freisetzungssysteme mehr Geschmacksstoffe beibehalten als die Verfahren aus dem Stand der Technik.
  • Die PCT-Anmeldung WO 90/06969 (Fuisz) offenbart eine Masse von gesponnenen Zuckern mit einem hydrophoben Bestandteil, der darauf verteilt oder in die Masse eingearbeitet ist.
  • Das US-Patent Nr. 4,496,592 (Kuhawara et al.) betrifft einen Kaugummi, hergestellt aus Fasern einer Kaugummibasis und eines Zuckers in einer Zuckerwatte-Maschine. Dieses Dokument lehrt die Zugabe von flüchtigen Geschmacksstoffen zu einer geschmolzenen Zuckermasse zur Bildung einer Süßwarenschmelze.
  • Das US-Patent Nr. 4,855,326 (Fiusz) offenbart eine Masse von gesponnenem Zucker mit einem Medikament, das auf der fasrigen Masse verteilt oder darin eingearbeitet ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen 1 bis 18 definiert, auf die hier Bezug genommen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von eingekapselten hydrophoben Flüssigkeiten und die daraus hergestellten, resultierenden Freisetzungssysteme. Die Öle sind enthalten in und geschützt durch ein Einkapseln in eine wasserlösliche, feste Matrix, die aus Flash-Flow-verarbeitbaren Materialien hergestellt sind, wie Süßstoffe und dergl.. Das Öl liegt in der Matrix in fein verteilten, micronisierten Tröpfchen vor, die in der umgebenden Matrix dispergiert und durch diese eingeschlossen sind. Die eingekapselten, flüssigen Partikel resultieren aus dem Flash-Flow-Verfahren, zum Beispiel durch Schmelzspinnen einer Mischung einer wasserlöslichen Matrix mit dem Öl zur Herstellung von Plättchen oder flockigen Partikeln, die "wie sie sind" verwendet werden können oder nachfolgend weiter zu einem feinen Pulver zerkleinert werden können. Das Pulver wird aus Partikeln gebildet, die wiederum eine Matrix der wasserlöslichen, schützenden Umschichtung bilden, und einer darin enthaltenden micronisierten Öldispersion.
  • Die bevorzugten Matrixmaterialien sind Süßstoffe, die leicht durch Flash-Flow-Verfahren verarbeitet werden können. In einer bevorzugten Ausgestaltung werden in dem Freisetzungssystem Geschmacksöle eingesetzt, die zur Verwendung in Nahrungsmittelprodukten gedacht sind. Die Kombination einer süß schmeckenden, wasserlöslichen Matrix und einem über die Matrix dispergierten Geschmacks- oder Aromaöl liefert einen synergistischen Effekt aufgrund der konkurrierenden Freisetzung von beiden Bestandteilen. Es wird angenommen, daß die sofortige Freisetzung des Öls im Mund einen Geschmacks-/Süßeeindruck liefert, der nicht nur intensiver ist, sondern auch dem originalen Geschmacksöl- Geschmack ähnlicher. Dieser Effekt kommt aufgrund der Tatsache zustande, daß mehr Geschmacksbestandteile während des Verarbeitens beibehalten wurden und eine höhere Wahrnehmung der Intensität aufgrund ihres innigen Kontaktes mit dem Flash-Flow-verarbeitbaren Süßstoff ergeben.
  • Die Geschmacksöle können von einer Unzahl von Materialien ausgewählt werden, die für die gewählte Anwendung geeignet sind. Pfefferminzöl ist z.B. ein derartiges Öl, das gewöhnlich in Kaugummi und Konfektprodukten verwendet wird und das, wenn es in das vorliegende Freisetzungssystem eingebracht wird, einen Weg zum Schutz des Öls vor Verlust von flüchtigen Bestandteilen und Zersetzung bietet, wobei eine sofortige, anfängliche Geschmacksfreisetzung erzeugt wird, wenn es in den Mund oder ein anderes wässriges Medium gebracht wird.
  • Bei einem Aspekt der Erfindung wird ein partikuläres Freisetzungssystem mit einer hydrophilen, flüssigen Dispersion oder einem solchen Kern und einer festen, wasserlöslichen Matrix durch ein Flash-Flow-Verfahren hergestellt. Das Freisetzungssystem kann in einer Vielzahl von Produkten zur Freisetzung hydrophober Öle verwendet werden und insbesondere zur Freisetzung von Geschmacks-, Geruchs- und anderen aromatischen Ölen. Das Freisetzungssystem ist besonders für eine sofortige und augenblickliche Freisetzung des Kernmaterials auf Kontakt mit Feuchtigkeit, z.B., wenn es in dem Mund plaziert wird, verwendbar. Eine besondere Anwendung schließt die Verwendung des Freisetzungssystems als Bestäubungspulver für Kaugummi, Konfektprodukte und Backwaren ein.
  • Das Freisetzungssystem der vorliegenden Erfindung liefert eine einheitliche Verteilung der hydrophoben, flüssigen Zusammensetzung und behält die flüchtigen und instabilen Bestandteile der Flüssigkeiten bei, die zu dem Gesamtcharakter der Flüssigkeit beitragen. Im Fall von Geschmacksölen und verschiedenen aromatischen Ölen, werden wesentliche flüchtige Bestandteile, wie Geschmacksnuancen und Aromen während der Verarbeitung beibehalten und in dem letztendlichen Produkt eingeschlossen, was in einem geschmackvolleren oder stärker aromatisierten Produkt mit hoher Autentizität und Ähnlichkeit zu seinem beabsichtigten Geschmack und/oder Geruch resultiert.
  • Das Flash-Flow-Verfahren verläuft im wesentlichen augenblicklich und eine Verdampfung und/oder Zersetzung der hydrophoben, flüssigen Zusammensetzung, einschließlich anderer Bestandteile, wie Süßstoffe oder mitgeführte Fasern, ist wesentlich, wenn nicht vollständig vermindert, wenn man das Verfahren mit herkömmlichen Sprühtrocknungs- Verfahren und einfachem Mischen vergleicht.
  • Das Freisetzungssystem kann in Anwendungen, wie Geschmacksstoff- und Süßstoff-Bestäubungspulvern, ohne Verwendung von Materialien zum Verhindern des Zusammenbackens, wie Maisstärke, verwendet werden. Das Freisetzungssystem tritt aus dem Flash-Flow-Verfahren in einer Anzahl von unterschiedlichen Formen hervor, wie Flocken oder Schuppen, kann aber ohne wesentlichen Verlust an hydrophober Flüssigkeit oder anderen in der Matrix enthaltenden Komponenten gemahlen, pulverisiert oder in ein feines Partikulat oder Pulver gesiebt werden. Ein Gefriermahlen unter Verwendung von Stickstoff ist die bevorzugte Methode der Zerkleinerung. Die Retention von Ölbestandteilen in dem erfindungsgemäßen Verfahren geschieht größten Teils aufgrund der Tatsache, daß die Flüssigkeit in micronisierter Form innerhalb der Matrix vorliegt, anstatt einfach auf einem Träger adsorbiert oder in einer Umhüllung umschlossen zu sein.
  • Die Freisetzungssysteme besitzen auch eine einheitlichere Verteilung der hydrophoben, flüssigen Zusammensetzung als durch einfaches Mischen oder durch Sprühtrocken-Verfahren erreicht werden kann. Ein besonderer Vorteil ist, daß eine Vielzahl von Flash-Flow-verarbeitbaren Materialien in Verbindung mit dem hydrophoben Öl zur Befriedigung einer Unzahl von Anwendungen verwendet werden kann. Z.B. können sprühgetrocknete Mischungen von Cyclodextrinen und Geschmacksstoffen mit den Flash-Flow-verarbeitbaren Matrixmaterialien zur Bereitstellung von verbesserten Geschmacksfreisetzungssystemen kombiniert werden. Das durch Flash-Flow-Verfahren gebildete Freisetzungssystem behält im wesentlichen sämtliche seiner Geschmacksbestandteile bei und kann auf eine einheitliche Korngrößen-Verteilung gefriergemahlen werden. Gefriermahlen hat gegenüber herkömmlichem Mahlen den einzigartigen Vorteil der Verminderung der Erwärmung und des nachfolgenden Verlusts von flüchtigen Bestandteilen. Dies ermöglicht eine größere Einheitlichkeit in der Korngröße und Form als gewöhnliches Mahlen, bei dem die Erzeugung von Reibungswärme problematisch sein kann. Sehr feine Pulver können durch Verwendung einer Flash-Flow-Verarbeitung gefolgt von einem Gefriermahlen hergestellt werden. Diese Pulver können direkt auf Nahrungsmittel angewendet werden und besitzen eine besondere Anwendbarkeit als Geschmacks-/Süße- Freisetzungssysteme zur Verwendung in Kaugummi- Zusammensetzungen oder Bestäubungspulvern auf Gummi- und Konfektoberflächen. Diese Pulver haften leicht an Kaugummi- Oberflächen während des Rollens und Aufrollens des Gummis aufgrund der einheitlichen Korngröße und Form.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird auf die folgende Beschreibung Bezug genommen und ihr Rahmen wird in den beigefügten Ansprüchen herausgestellt.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Figur 1 ist ein Mikroskopphoto (500x), das micronisiertes Pfefferminzöl in einer Flash-Flow-gebildeten Matrix aus Maltrin-365 zeigt.
  • Figur 2 ist ein Mikroskopphoto (500X), das micronisiertes Pfefferminzöl in einer Flash-Flow-gebildeten, partikulären Matrix aus Maltrin-365 zeigt, die gefriergemahlen ist.
  • Figur 3 ist ein Mikroskopphoto (1250x), das Pfefferminzöl in einer Flash-Flow-gebildeten Matrix eines Isomalts zeigt.
  • Figur 4 ist ein Mikroskopphoto (1250x), das micronisiertes Pfefferminzöl in einer Flash-Flow-gebildeten partikulären Matrix eines Isomalts zeigt, die gefriergemahlen ist.
  • Figur 5 ist ein Diagramm, das einen Vergleich der Retention von flüchtigen Bestandteilen des Flash-Flow-gebildeten Freisetzungssystems mit und ohne Gefriermahlen im Vergleich zur einfachen Mischungseinkapselung unter gesteuerten Temperaturbedingungen zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Bildung eines neuen, festen Freisetzungssystems zur schnellen Freisetzung von hydrophoben Flüssigkeiten. Das Freisetzungssystem schließt eine Matrix von wasserlöslichem, Flash-Flow-verarbeitbarem Material mit einer darin enthaltenen micronisierten Dispersion einer hydrophoben Flüssigkeit ein. Die Matrix dient zum Schutz des Öls während der Verarbeitung unter geringem oder keinem wesentlichen Verlust von Ölbestandteilen während der Bildung des Freisetzungssystems, wobei aber die Ölbestandteile unter feuchten Bedingungen leicht freisetzbar sind. Insbesondere werden die Öle augenblicklich in einem wässrigem Medium freigesetzt und speziell, bei Plazierung in Kontakt mit der Mundhöhle oder anderen feuchten Bedingungen in oder auf dem Körper bei denen eine Freisetzung von Öl erwünscht ist.
  • Die hydrophobe Flüssigkeit kann aus einer Vielzahl von Materialien gewählt werden, wie öligen Flüssigkeiten, Geschmacks- oder Aromaölen als auch Mineralöl, Glycerin, Polyethylenglycol und dergl. Beispiele öliger Flüssigkeiten schließen ohne Beschränkung Pflanzenöle, Fischöle, Schmalz, Lanolin, Kakaobutter und Mischungen davon ein. Es ist einzusehen, daß solche hydrophoben Materialien, die bei Raumtemperatur fest sind, verwendet werden können, vorausgesetzt sie werden zur Dispersion innerhalb der Matrix während der Verarbeituhg ausreichend verflüssigt. Alternativ kann in Fällen, in denen das ölige Material durch Vorerwärmen in einen dispergierbaren Zustand gebracht werden kann ohne flüchtige Bestandteile zu zerstören oder zu verlieren, ein derart beschränktes Vorerwärmen eingesetzt werden. Z.B. können tierische Fette, wie Talg, Schmalz oder hydrierte tierische und/oder pflanzliche Öle in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Hydrierte oder partiell hydrierte Pflanzenöle, die in den vorliegenden Freisetzungssystemen verwendet werden können, schließen solche Materialen wie Maisöl, Kanolaöl, Baumwollsamenöl, Sesamöl, Sojaöl, Weintraubenkernöl, Sonnenblumenöl, Saffloröl, Rapsöl, Olivenöl, Erdnußöl und dergl. ein. Diese Öle, als auch die Öle tierischer Fette sind verdaulich und werden daher am häufigsten in Nahrungsmitteln verwendet.
  • Andere hydrophobe Öle schließen solche ein, auf die als Geschmacksöle oder Essenzen Bezug genommen wurde. Diese Öle sind allgemein aus Pflanzenextrakten abgeleitet( obwohl sie alternativ synthetisch abgleitet sein können. Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Zimtöl, Wintergrün-Öl, Zitrusöle und andere Fruchtessenzen sind die am häufigsten verwendeten Geschmacksöle, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Geschmacksöle wie Pfefferminzöl, Krauseminzöl und Zimtöl sind besonders herb und erzeugen eine brennende Empfindung im Mund, wenn sie in zu großer Menge eingenommen werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung geringerer Mengen als in typischen Nahrungsmittelanwendungen, wenn gewünscht, aufgrund der Synergie, die mit der Süßstoff-Matrix erzielt wird. Die micronisierte Dispersion liefert die Empfindung, daß eine größere Menge von Geschmacksstoff vorliegt, als die tatsächliche Menge, wodurch sowohl der organoleptische Eindruck mit weniger Geschmacksöl verbessert und die Notwendigkeit größerer Mengen eliminiert wird. Dies ist besonders nützlich bei Anwendungen, wie Kaugummi- Zusammensetzungen, bei denen die Zugabe von Geschmacksöl bei hohen Konzentrationen zum Erreichen eines intensiveren Geschmackeindrucks in einer Plastifizierung der Kaugummi- Basiskomponenten und in schwabbeligen Kaueigenschaften resultiert.
  • Beispiele von Citrus- oder Fruchtölen und/oder Essenzen, die verwendbar sind, schließen eine Unzahl von Materialien ein, wie Apfel, Aprikose, Banane, Blaubeere, Kirsche, Weintraube, Grapefruit, Zitrone, Lemone, Orange, Birne, Pfirsiche, Ananas, Pflaume, Himbeere, Erdbeere und dergl.. Mischungen und Derivate dieser Öle sind miteingerechnet.
  • Zusätzliche Geschmacksstoffe können aus synthetischen Geschmacksölen und Geschmacksaromen und/oder Ölen, Oleinharzen und aus Extrakten von Pflanzen, Blättern, Blumen, Früchten usw. und Kombinationen davon gewählt werden. Z.B. Nelkenöl, Lorbeeröl, Anisöl, Eukalyptusöl, Thymianöl, Zedernöl, Muskatöl, Salbeiöl, Bittermandelöl und Zimtblütenöl kann verwendet werden. Gewöhnlich verwendete Geschmacksstoffe schließen Menthol, künstliche Vanille, Zimtderivate und verschiedene Fruchtgeschmacksstoffe ein, ob einzeln oder in Mischungen eingesetzt.
  • Geschmacksstoffe wie Aldehyde und Ester, einschl. Cinnamylacetat, Cinnamaldehyd, Citraldiethylacetal, Dihydrocarvylacetat, Eugenylformeat, p-Methylamisol usw. können weiterhin verwendet werden. Allgemein kann jeder Geschmacksstoff und jeder Nahrungsmittelzusatz, wie solche beschrieben in "Chemicals Used in Food Processing" pub 1274 durch die National Academy of Sciences, Seiten 63 - 258, verwendet werden.
  • Weitere Beispiele von Aldehyd-Geschmacksstoffen schließen ohne darauf beschränkt zu sein Acetaldehyd (Apfel); Benzaldehyd (Kirsche, Mandel); Anisaldehyd (Lakritze, Anis); Zimtaldehyd (Zimt); Citral, d.h. Alphacitral (Zitrone, Limone); Neral, d.h. Betacitral (Zitrone, Limone); Decanal (Orange, Zitrone); Ethylvanillin (Vanille, Sahne); Helotropin, d.h. Piperonal (Vanille, Sahne); Vanillin (Vanille, Sahne); Alphaamylzimtaldehyd (würzige fruchtige Geschmacksstoffe); Butyraldehyd (Butter, Käse); Valcralaldehyd (Butter, Käse); Citronellal; Decanal (Citrus-Früchte); Aldehyd C-8 (Citrus-Früchte); Aldehyd C-9 (Citrus-Früchte); Aldehyd C-12 (Citrus-Früchte); 2- Ethylbutyraldehyd (Beeren-Früchte); Hexenal, d.h. trans-2 (Beeren-Früchte); Tolylaldehyd (Kirsche, Mandel); Veratraldehyd (Vanille); 2, 6-Dimethy-5-heptenal, d.h. Melonal (Melone); 2,6-Dimethyloctanal (Grün-Frucht); und 2- Dodecenal (Citrus, Mandarine); Kirsche; Weintraube, Erdbeer-Mürbekuchen; Mischungen davon und dergl ein.
  • Andere spezifische Geschmacksverbindungen, wie Ethylacetat, Thiophen, Ethylpropionat, Ethylbutyrat, 2-Hexanoat, 2- Methylpyracin, Heptaldehyd, 2-Octanon, Limonen und Eugenol können auch verwendet werden.
  • Der Gehalt an hydrophobem Öl im vorliegenden Freisetzungssystem beträgt allgemein von ungefähr 0,02 bis ungefähr 40 Gew.% des Freisetzungssystems. Abweichungen in diesem Bereich sind sicher möglich, vorausgesetzt, daß die micronisierte Dispersion des Öls in der Matrix als Ergebnis des Flash-Flow-Verfahrens resultiert. Bevorzugt liegen die Öle in Mengen von ungefähr 0,5 bis ungefähr 20 Gew.% des Freisetzungssystems vor und am stärksten bevorzugt von ungefähr 2 bis ungefähr 12 %.
  • Die Matrix-Materialien können aus jedem Material ausgewählt werden, das in der Lage ist solche physikalischen und/oder chemischen Veränderungen durchzumachen, die mit der Flash- Flow-Verarbeitung verbunden sind. Die Flash-Flow- Verarbeitung ist in einer Anzahl von Patenten beschrieben worden, wie den US-Patenten 4,855,326, 5,001,532 und 5,096,492 auf die sich das vorliegende Patent rückbezieht, als auch 5,011,522 und 4,873,085.
  • Solche als Matrizen verwendbaren Materialien können aus solchen Klassen wie Zuckern oder Zuckerderivaten gewählt werden. Diese Arten von Materialien sind aufgrund ihrer Flash-Flow-Fähigkeiten und ihrer Vielzahl von Anwendungen bevorzugt. Der Ausdruck Zucker soll solche Kohlenwasserstoffe mit einem hohen Glucoseprofil einschließen. Ein hohes Glucoseprofil bedeutet, daß der Kohlenwasserstoff eine große Anzahl von 6 Kohlenstoff- Mono- und Disacchariden als auch andere Oligomere auf Glucosebasis besitzt. Mono-, Di-, Tri- und Polysaccaride und ihre Derivate können eingesetzt werden. Beispiele schließen Glucose, Sucrose, Maltose, Lactose, Arabinose, Xylose, Ribose, Fructose, Mannose, Pentose, Galactose, Sorbose, Dextrose, Sorbitol, Xylitol, Mannitol, Pentatol, Maltitol, Isomalt, Sucralose, Maltodextrin, Poldextrose und Mischungen davon ein.
  • Andere Matrix-Materialien schließen Cellulosederivate und Stärken und ihre chemischen und biologischen Derivate ein.
  • Cellulosederivate werden jedoch allgemein in Kombination mit Materialien auf Mono- und Disaccharidbasis zugegeben, weil die Cellulosederivate unter Verwendung von Flash-Flow- Verfahren nicht so leicht alreine verarbeitet werden können.
  • Die Freisetzungssysteme der vorliegenden Erfindung besitzen eine im wesentlichen amorphe, Flash-Flow-gebildete Matrix. Der Ausdruck "Flash-Flow" bezieht sich auf ein Verfahren des Unterwerfens des Einsatzmaterials, z.B. Matrixmaterial und hydrophobes Öl, unter eine gleichzeitige Blitzerhitzung und angelegte physikalische Kraft, so daß das feste Matrixmaterial einen ausreichenden internen Fluß erfährt, um es physikalisch und/oder chemisch in eine gegenüber des Aufgabematerials veränderte Struktur zu transformieren.
  • Die Flash-Flow-Verarbeitung kann auf verschiedenen Wegen durchgeführt werden. Blitzerhitzung und Blitzscherbeanspruchung sind zwei solche Verfahren, die verwendet werden können. Bei dem Verfahren des Blitzerhitzens wird das Aufgabematerial ausreichend erhitzt, um einen Zustand inneren Flusses zu erzeugen, der einem Teil des Aufgabematerials erlaubt, sich auf Subpartikel-Level in Bezug auf den Rest der Masse zu bewegen und aus in dem Umfang des Spinnkopfes angeordneten Öffnungen auszutreten. Die in dem Spinnkopf erzeugte Zentrifugalkraft schleudert das fließende Aufgabematerial von dem Kopf nach außen, so daß es sich mit einer veränderten Struktur zurückbildet. Die zur Trennung und zum Austrag des fließfähigen Aufgabematerials erforderliche Kraft ist nur die Zentriefugalkraft, die aus dem Spinnkopf resultiert. Das Verfahren der Blitzerwärmung ist ein Verfahren zur Erzeugung einer amorphen Matrix wie den in dieser Erfindung verwendeten Zuckerflocken.
  • Bei dem Verfahren der Blitzscherbeanspruchung wird eine "Scherform"-Matrix durch Erhöhen der Temperatur des Aufgabematerials, das einen nicht-solubilisierten Träger einschließt, auf einen Punkt gebildet, bei dem der Träger, wie ein Material auf Saccharidbasis, einem internen Fluß auf Anlegen einer fluiden Scherkraft unterliegt. Das Aufgabematerial wird gefördert und ausgetragen, während es unter der Bedingung des internen Flußes vorliegt und wird disruptiven, fluiden Scherkräften unterworfen, um mehrere Teile oder Massen zu bilden, die eine von der des ursprünglichen Aufgabematerials verschiedene Morphologie aufweisen.
  • Die verschiedenen Massen werden im wesentlichen unmittelbar nach Kontakt mit der fluiden Scherkraft gekühlt und man beläßt sie in einer Freifluß-Bedingung bis sie verfestigt sind.
  • Das Aufgabematerial, das in einem Verfahren der Blitzscherbeanspruchung verwendet werden kann, schließt, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Träger wie ein Material auf Saccharidbasis ein. Andere Materialien wie ölige Materialien können auch in das Aufgabematerial eingeschlossen werden.
  • Es ist wichtig, daß das für ein Verfahren der Blitzscherbeanspruchung ausgewählte Aufgabematerial die Fähigkeit zur Verarbeitung besitzt ohne Verlaß auf Auflösung. Im Fall eines Materials auf Saccharidbasis ist das Aufgabematerial primär ein festes Material, das dem Verfahren der Blitzscherbeanspruchung unterworfen wird.
  • Das Verfahren der Blitzscherbeanspruchung kann in einer Vorrichtung durchgeführt werden, die eine Einrichtung zur Erhöhung der Temperatur eines nicht-solubilisierten Aufgabematerials und eine Einrichtung zu dessen gleichzeitiger Förderung zum Austrag besitzt. Ein Zwei- Schrauben-Extruder mit mehreren Heizzonen kann zur Erhöhung der Temperatur und zur Förderung des Aufgabematerials verwendet werden. Das zweite Element der Vorrichtung ist ein Mittel zum Austrag des Aufgabematerials unter einer Bedingung zu dessen Scherbeanspruchung, um die "Scherform"- Matrix bereitzustellen. Die Einrichtung zum Austrag steht in fluider Verbindung mit der Einrichtung zur Erhöhung der Temperatur und ist an dem Punkt zur Aufnahme des Aufgabematerials angeordnet, an dem dieses unter Bedingungen des inneren Flußes vorliegt. Die Einrichtung zum Austrag des Aufgabematerials ist bevorzugt eine Düse, die für einen Hochdruck-Austrag des Aufgabematerials sorgt.
  • Ein bevorzugt zur Bildung des erfindungsgemäßen Freisetzungssystems verwendetes Flash-Flow-Verfahren umfaßt das Spinnen eines Aufgabematerials in einer Maschine von der Art zur Herstellung von "Zuckerwatte". Die zum Erzielen eines Verfahrens der Blitzerwärmung verwendete Spinnmaschine kann von der Art einer Zuckerwatte-Maschine sein, wie die Econo-Floss Modell 3017, hergestellt von Gold Metal Products Company of Cincinnati, Ohio. Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß jede Vorrichtung oder jedes physikalische Verfahren, das ähnliche Kräfte und Temperaturgradienten-Bedingungen erzeugt, ebenso verwendet werden kann. Zur Erleichterung der Offenbarung und Beschreibung dieser Erfindung wird der Ausdruck "Blitzerwärmung" so verstanden, daß er ein Verfahren bedeutet, das das Unterwerfen eines Aufgabematerials unter eine Kombination von Temperatur, thermischen Gradienten, Fluß, Flußraten und mechanischen Kräften der Art umfaßt, wie sie in einer Zuckerwatte-Maschine erzeugt werden. Die Vorrichtung wird bei der Temperatur und Geschwindigkeit betrieben, die ein Flash-Flow des Aufgabematerials ohne eine bedeutende Zerstörung der Teile einschließlich z.B. eines Mittels zur Steuerung der Kristallisation erlaubt.
  • Die in einem Schmelzspinn-Verfahren erhaltene Matrix liegt in der Form einer Flocke, einer Faser, eines Partikels, einer Schuppe, Nadel oder irgendeinem anderen allgemein nicht beschriebenen amorphen Aggregat vor. Offenbarungen, die das Spinnen von Substanzen mit einem oder mehreren Zuckern betreffen, sind in den US-Patenten Nr. 4,855,326, 4,873,085, 5,034,421, 4,997,856, 5,028,632, 5,034,421 und 5,096,492 zu finden. Diese Offenbarungen beschreiben die Verarbeitung von Aufgabematerial durch dessen Unterwerfung unter ein Hochgeschwindigkeits-Spinnen an einem Spinnkopf bei dem die Substanz auch einem Erhitzen gegen ein Heizelement unterworfen wird.
  • Zusätzliche Additive können zu dem Matrix/Öl- Aufgabematerial zum Erzielen einer Reihe von gewünschten Eigenschaften zugegeben werden. Diese Schließen ohne Beschränkung Füllstoffe, Netzmittel, Emulgatoren, Tenside, Farbmittel, Geschmacksstoffe, Aromastoffe, Süßstoffe, Flash-Flow-verarbeitbare Polymere, Weichmacher und dergl. ein.
  • Wie zuvor erwähnt kann das erfindungsgemäße Freisetzungssystem verwendet werden, um eine verstärkte Geschmacks- und/oder Süßefreisetzung aufgrund des fein in der Süßstoffmatrix dispergierten Geschmacksöls bereitzustellen. Die Qualität des Geschmacks als auch die Intensität wird aufgrund der einzigartigen physikalischen Eigenschaften, die während des Flash-Flow-Verfahrens erzeugt werden, stärker vorhersagbar in die Mundhöhle freigesetzt.
  • Durch Spinnen der oben genannten Geschmacksmaterialen mit den löslichen Schmelz-spinnbaren Trägern können sogar normalerweise nicht wasserlösliche Bestandteile einheitlich dispergiert werden, wenn sie mit Wasser in Berührung gebracht werden. Die Bildung der Matrix ist so, daß sie bei der Zugabe zu einer Eßware, wie einem Kaugummi, die in der Matrix geführten Geschmacksstoff-Materialien z.B. schenll beim Kontakt mit Feuchtigkeitaufgelöst werden. Diese einzigartige Eigenschaft resultiert in einem dramatischen Geschmackseindruck in der Mundhöhle.
  • Im Fall, bei dem zwei feste Materialien als Matrix verwendet werden sollen, können sie vor dem Schmelzspinnen vereint werden. Z.B. können die Matrix und die organoleptisch wahrnehmbare(n) Material(ien) durch Co- Kristallisation kombiniert werden. Co-Kristallisation schließt das Kombinieren der Bestandteile in einem erwärmten Zustand und nachfolgendes Abkühlen auf vereinte, kristallisierte Weise ein. Die vereinten Strukturen werden dann in der Größe verringert, wie durch ein Mahlen vor dem Spinnen.
  • Andere Möglichkeiten der Kombination organoleptisch wahrnehmbarer Materialien mit der Matrix werden auch in Betracht gezogen. Z.B. können die Matrix und der Geschmacksstoff in der Spinnmaschine kombiniert werden. In manchen Fällen kann eine ölige Substanz, wie Maisöl oder Polyvinylpyrrolidon (PVP) zum Sicherstellen einer einheitlichen Verteilung der Geschmackstoffdispersion über die Matrix des gesponnenen Produktes zugegeben werden. Z.B. können 2 Teile eines deratigen Öles oder eine 2 bis 3 %igen Lösung von PVP den Bestandteilen während des Schmelzspinnens zugegeben werden.
  • Das Freisetzungssystem kann auch auf weniger als 50% des Spinnvolumens kompaktiert werden. Bevorzugt wird das Freisetzungssystem jedoch auf weniger als 30% kompaktiert und am stärksten bevorzugt auf weniger als 15% des Spinnvolumens. Wie zuvor erwähnt kann das Freisetzungssystem auch durch Mahlen in der Korngröße reduziert werden, bevor es Eßwaren zugesetzt wird.
  • Das Freisetzungssystem der vorliegenden Erfindung ist insbesondere wirksam als Bestäubungspulver oder Konfektbeschichtung für Kaugummi, Konfekt, Tabletten, Nougat, Dragees und dergl.
  • Bei der besonderen Anwendung auf Kaugummi-Zusammensetzungen kann das Freisetzungssystem als Bestäubungspulver für die Oberfläche des Kaugummiprodukts verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Pulver besitzen aus einer Anzahl von Gründen bestimmte Vorteile gegenüber herkömmlich verwendeten Bestäubungspulvern. Die physikalische Form des erfindungsgemäßen Freisetzungssystemes erlaubt die unmittelbare Freisetzung der Geschmacksöl-Bestandteile wenn es in Kontakt mit dem Mund gebracht wird. Dies hat eine besondere Bedeutung darin, daß ein anfänglicher Eindruck erzielt wird. Weiterhin kann, aufgrund der einzigartigen Formulierung der Öldispersion innerhalb der Matrix, die Intensität und Qualität des Geschmacks leichter gesteuert werden. Ferner ergeben die micronisierten Geschmacksöltröpfchen innerhalb einer Süßstoffmatrix die Empfindung eines volleren Geschmacks, wobei tatsächlich weniger Geschmacksstoff vorliegt. Da das Freisetzungssystem unter Verwendung eines Flash-Flow-Verfahrens gebildet wurde, verblieben mehr Geschmacksöl-Bestandteile als bei dem herkömmlichen Mischen odet anderen Einkapselungsverfahren. Die als Matrix verwendeten Süßstoffe dienen als Mittel zur Vermeidung des Klebens oder Zusammenbackens während des Kaugummi-Herstellungsprozesses, d.h. insbesondere beim Walzen und Schneiden.
  • Das Freisetzungssystem kann in herkömmliche Kaugummi- Zusammensetzungen eingebracht werden. Diese Zusammensetzungen enthalten typischerweise einen Süßstoff, eine Gummibasis und einen Geschmacksstoff. Der Süßstoff dient allgemein auch als Füllstoff in gesüßten Kaugummi- Zusammensetzungen. Ein Vorteil des Einsatzes des erfindungsgemäßen Freisetzungssystemes bei Kaugummi- Zusammensetzungen ist, daß der Geschmacksstoff direkt in den Füllstoff eingebracht werden kann, statt in einem getrennten Schritt. Weitere Quellen für Geschmacksstoff und/oder Süßstoff können natürlich mit dem Freisetzungssystem kombiniert und in die Kaugummi- Zusammensetzung eingebracht werden. Mit Bezug auf die Kaugummi-Zusammensetzungen wird die eingesetzte Menge der Gummibasis stark in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie der Art der Basis, der gewünschten Konsistenz und anderen zur Herstellung des Endproduktes verwendeten Komponenten, abhängen. Allgemein sind Mengen von ungefähr 5 bis 85 Gew.% der letztendlichen Kaugummi-Zusammensetzung akzeptabel, wobei Mengen von ungefähr 15 bis ungefähr 30 Gew.% bevorzugt sind. Die Gummibasis kann jede auf dem Fachgebiet gut bekannte wasserunlösliche Gummibasis sein. Illustrierende Beispiele geeigneter Polymere in Gummibasen schließen sowohl natürliche als auch synthetische Elastomere und Gummis ein. Z.B. schließen solche Polymere, die für Gummibasen geeignet sind, ohne Einschränkung Substanzen pflanzlicher Herkunft, wie Chiclegummi, Jelutonggummi, Gutta Percha-Gummi und Kronengummi ein. Synthetische Elastomere, wie Butadienstyrol-Copolymere, Isobutylen-Isopren-Copolymere, Polyethylen, Polyisobutylen, Polyvinylacetat und Mischungen davon sind insbesondere verwendbar.
  • Die Zusammensetzung der Gummibasis kann Elastomer- Solventien enthalten, um bei der Erweichung des Gummibestandteils behilflich zu sein. Derartige Elastomer- Solventien können Methyl-, Glycerol- oder Pentaerythritolester von Terpentinharzen oder modifizierten Terpentinharzen, wie hydrierten, dimerisierten oder polymerisierten Terpentinharzen oder Mischungen davon umfassen. Beispiele von für diese Verwendung geeigneten Elastomer-Solventien schließen den Pentaerythritolester von partiell hydriertem Baumharz, Pentaerythritolester von Baumharz, Glycerolester von Baumharz, Glycerolester von partiell dimerisiertem Terpentinharz, Glycerolester von polymerisiertem Terpentinharz, Glycerolester von Tallöl- Harz, Glycerolester von Baumharz und partiell hydriertem Baumharz und partiell hydrierten Methylester von Baumharz, wie Polymere von Alphapinen oder Betapinen ein; Terpenharze, einschließlich der Polyterpene, und Mischungen davon. Das Lösungsmittel kann in einer Menge im Bereich von ungefähr 10 bis ungefähr 75 Gew.% und bevorzugt von ungefähr 45 bis ungefähr 70 Gew.% der Gummibasis eingesetzt werden.
  • Eine Anzahl traditioneller Bestandteile, wie Plastifizierer oder Weichmacher wie Lanolin, Stearinsäure, Natriumstearat, Kahumstearat, Glyceroltriacetat, Glycerin und dergl., einschl. natürlicher Wachse, wie Paraffinwachse und microkristalline Wachse, können auch zum Erhalt einer Anzahl erwünschter Texturen und Konsistenzeigenschaften in die Gummibasis eingearbeitet werden. Erfindungsgemäl3 können diese Bestandteile jedoch in der Menge reduziert werden oder, in einigen Fällen, vollständig eliminiert. Diese einzelnen zusätzlichen Materialien werden, wenn sie vorliegen, allgemein in Mengen von bis zu ungefähr 15 Gew.% und bevorzugt in Mengen von ungefähr 3 bis ungefähr 10 Gew.% der letztendlichen Gummibasis-Zusammensetzung eingesetzt.
  • Das Kaugummi kann zusätzlich die herkömmlichen Additive der Farbmittel, wie Titandioxid, enthalten; Emulgatoren, wie Lecithin und Glycerolmonostearat; zusätzliche Füllstoffe, wie Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Aluminiumsilicate; Calciumcarbonat, und Talk und Kombinationen davon; und zusätzliche Geschmacksstoffe. Diese Füllstoffe können auch in der Gummibasis in wechselnden Mengen verwendet werden. bevorzugt variiert die Menge von Füllstoffen, wenn verwendet, von ungefähr 4 bis ungefähr 35 Gew.% des endgültigen Kaugummis.
  • Die Menge des in der Kaugummi-Zusammensetzung verwendeten Freisetzungssystems ist größten Teils eine Frage der Auswahl. Es wird in Betracht gezogen, daß das Freisetzungssystem in Mengen von ungefähr 0,25 bis ungefähr 40 Gew.% der letztendlichen Gummizusammensetzung enthalten ist, wobei Mengen von ungefähr 1 bis ungefähr 30 % bevorzugt und Mengen von ungefähr 1 bis ungefähr 20 % am stärksten bevorzugt sind.
  • Zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Freisetzungssystem kann die Kaugummi-Zusammensetzung optional auch einen oder mehrere weitere Bestandteile enthalten, wie herkömmliche Füllstoffe auf Polysaccharidbasis, einschl. Zucker oder Zuckeralkohole, Geschmacks-Freisetzungs systeme, sprühgetrocknete Geschmacksstoffe, flüssige Geschmacksstoffe, natürliche und/oder künstliche Süßstoffe und dergl..
  • Ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäß hergestellten Kaugummi-Zusammmensetzungen ist die Fähigkeit des Freisetzungssystems sich bei Kontakt mit der in der Mundhöhle vorhandenen Feuchtigkeit schnell aufzulösen. Dieses Merkmal vermindert signifikant die Neigung des Geschmacksöls innerhalb der unlöslichen Kaugummi-Kaumasse während der Mastikation eingeschlossen und solubilisiert zu werden.
  • Die Kaugummi-Zusammensetzugen der vorliegenden Erfindung können durch Kombinieren des Anteils der wasserunlöslichen Gummibasis und des wasserlöslichen Geschmacksstoff-Anteils einschl. der neuen Geschmacksstoff-/Süßstoff- Freisetzungssystem-Matrix gemäß herkömmlichen Kaugummi- Verarbeitungsverfahren hergestellt werden.
  • Zur Erläuterung ist ein Verfahren zur Herstellung der neuen Kaugummi-Zusammensetzungen wie folgt:
  • Eine geeignete Kaugummibasis wird zuerst geschmolzen. Weichmacher und Füllstoffe wie Zuckeralkohole können, falls erwünscht, danach langsam unter Rühren zugegeben werden. Das erfindungsgemäße Freisetzungssystem wird dann zugegeben und das Mischen wird fortgeführt, bis eine homogene Masse erhalten wird. Optional können zusätzliche Geschmacksöle oder sprühgetrocknete Geschmacksstoffe ebenfalls zugegeben werden. Die Masse kann dann auf jede auf dem Gebiet bekannte Art gewalzt, geschnitten, bestäubt und verpackt werden.
  • Bezüglich der Herstellung anderer Arten von Eßwaren kann die gesponnene Matrix auch auf herkömmliche Weise zugegeben werden. Z.B. kann im Fall von gepreßten Tabletten das Geschmacksstoff/Süßstoff-Freisetzungssystem mit den verbleibenden Tablettenbestandteilen trocken vermischt und die Mischung danach in die endgültige Tablettenform komprimiert werden. Im Fall von Zahnpflegemittelm, Zahncremes und Zahnreinigungsmitteln profitieren die Produkte auch von dem Einbringen des Freisetzungssystems in ihre Formulierungen. Kurz gesagt, die Matrix kann zu verschiedenen Eßwaren auf eine Weise zugegeben werden, die der ähnlich ist, die der auf dem Gebiet tätige Fachmann derzeit für die Zugabe herkömmlicher wasserlöslicher Eßwaren-Bestandteile verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine verbesserte Freisetzung von hydrophoben Materialien bereit und ermöglicht diesen Materialien, die normalerweise schwierig in Wasser zu dispergieren sind, eine leichte Dispersion, wenn sie in eine wässrige Lösung gebracht werden.
  • Die Freisetzungssysteme der voliegenden Erfindung können eine Anzahl weiterer Bestandteile einschließen, die zusammen mit der hydrophoben Flüssigkeit dispergiert werden können. Diese Bestandteile können mit der Flüssigkeit vorgemischt sein und der Aufgabemischung der Matrix und dem Öl zugegeben werden oder gleichzeitig mit dem Matrixmaterial und dem Öl. Verschiedenen Süßstoffe, wie natürliche oder synthetische Süßstoffe, können z.B. mit Geschmacksölen durch Direktzugabe oder in sprühgetrockneter Form kombineirt werden. Weiterhin kann das Geschmacksöl vor dem Mischen mit den Matrixmaterialien an einem Trägermaterial adsorbiert oder darin eingearbeitet werden. Derartige Trägermaterialien können andere flash-flow- verarbeitbare Materialien einschließen oder es können Materialien sein, die alleine nicht leicht im Flash-Flow- Verfahren zu verarbeiten sind, wobei sie aber in Mengen von bis zu 50% der Gesamtzusammensetzung zugegeben und mit anderen, leichter im Flash-Flow-Verfahren verarbeitbaren Materialien kombiniert werden können.
  • In einer besonderen Ausgestaltung ist micrometergroßes, synthetisches, amorphes Silica als Träger für die hydrophoben Flüssigkeiten verwendet worden. Diese Silicaarten besitzen eine einzigartige Kombination von Einheitlichkeit, chemischer Inertheit, große Oberfläche und Porosität, was sie hochadsorptiv macht. Diese Silicaarten können mit genau gesteuerter Oberfläche, Porosität und Korngrößenverteilung hergestellt werden, was sie für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen extrem nützlich macht. Kommerziell erhältliche Silicaarten dieser Art werden unter den Handelsmarken SYLOID und SYLOX von W.R. Grace & Co., Baltimore, Md., vertrieben. Diese Materialien sind insbesondere zur Verwendung in Dispersionen und Suspensionen gedacht. Bei Verwendung dieser Materialien können Geschmacksöle an ihren Oberflächen und in ihre Poren adsorbiert werden und nachfolgend zu dem Aufgabematerial für das Matrixmaterial zur Bildung des erfindungsgemäßen Freisetzungssystems zugegeben werden. Auf diese Weise können den Freisetzungssystemen weitere, gesteuerte Freisetzungseigenschaften verliehen werden, als auch weitere stabilisierende und schützende Merkmale den Ölen gegen Verflüchtigung und Oxidation gegeben werden. Diese Silicaverbindungen besitzen auch eine ionische und Wasserstoffbindungs-Affinität für bestimmte chemische Gruppen von Geschmacksstoff-Bestandteilen, wobei die Affinität zur Stärkung der Geschmacksretention dient und dem zufolge erhöhte, verzögerte Freisetzungsfähigkeiten und Stabilisierungseigenschaften ermöglicht.
  • Weitere Materialien, die als Träger für die Geschmacksöle vor der Einarbeitung in das erfindungsgemäße Freisetzungssystem verwendet werden können, schließen Maltodextrine, wie sprühgetrocknetes Maltodextrin, vermarktet unter dem Handelsnamen M100 (10DE) von der Grain Processing Corporation, Muscatine, IA, als auch agglomeriertes Maltodextrin (10DE), verkauft unter dem Handelsnamen Micropor Buds 1015A, von E. Staley Manufacturing Co., Decatur, IL, ein. Diese Materialien sind auch porös und ermöglichen eine Geschmacksstoff-Retention. Polydextrose und microkristalline Cellulose können in dieser Hinsicht auch verwendet werden, wie eine Anzahl anderer Adsorbermaterialien.
  • In einer Ausgestaltung kann die Süßstoffmatrix oder anderes Matrixmaterial mit einem celluloseartigen Material, wie microkristalliner Cellulose, kombiniert und im Flash-Flow- Verfahren verarbeitet werden. Der resultierende Feststoff kann dann gemäß der vorliegenden Erfindung durch Zugabe künstlicher Süßstoffe und/oder Geschmacksstoffe und dergl. und einer weiteren Flash-Flow-Verarbeitung weiter verarbeitet werden.
  • Microkristalline Cellulose kann auch als das primäre Matrixmaterial verwendet und mit natürlichen oder künstlichen Süßstoffen kombiniert werden, wie den hierin aufgezählten, um ein Freissetzungssystem zu bilden, das "wie es ist" verwendet oder weiter mit Geschmacksöl kombiniert und entweder im Flash-Flow-Verfahren weiter verarbeitet werden kann oder direkt zu einer Eßware oder einem anderen verwendbaren Produkt, wie einem pharmazeutischen Mittel, einem kosmetischen Mittel, einem Trockennahrungsmittel oder einer Getränkemischung, Cerealien, einem Körperpflegeprodukt oder dergl., zugegeben werden kann.
  • Die vorliegenden Freisetzungssysteme können auch in Antacid-Zusammensetzungen und insbesondere solchen Zusammensetzungen in kaubaren Dosierungsformen verwendet werden. Diese Zusammensetzungen können z.B. allgemein Natrium-, Calcium- oder Magnesiumcarbonate enthalten und in einigen Fällen Aluminiumhydroxid.
  • Von den Verfahren der vorliegenden Erfindung ist auch gezeigt worden, daß sie insbesondere bei der Bildung von Süßigkeiten und geschmacksvollen Produkten besonders nützlich sind, bei denen weniger Zucker vorliegt. Z.B. kann ein künstlicher Süßstoff und/oder Geschmacksstoff mit Maissirup-Feststoffen als Matrix kombiniert und im Flash- Flow-Verfahren mit dem erfindungsgemäßen Freisetzungssystem verarbeitet werden. Das Freisetzungssystem kann dann mit nicht süßen Füllstoffen, wie Stärke oder Polydextrose und dergl. verdünnt und zu dem endgültigen Produkt zugegeben werden, z.B. einer Eßware, wodurch die Menge von in dem Endprodukt vorliegenden Maisfeststoffen herabgesetzt wird.
  • Es ist auch herausgefunden worden, daß Inverterzucker bei der Verwendung in den vorliegenden Freisetzungssystem wirksam ist, insbesondere in Kombination mit anderen flash- flow-verarbeitbaren Süßstoffen, weil dieser ein Produkt mit geringerer Hygroskopizität erzeugt. Andere Materialien, die diese Funktion erfüllen, können auch verwendet werden, als auch Materialien, die gut Wasser halten, wie Benetzungsmittel, in Anwendungen, bei denen der Wassergehalt bei der Verarbeitung oder dem endgültigen Freisetzungssystem gesteuert werden muß.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, sind aber in keinster Weise zur Beschränkung des Rahmens der Erfindung gedacht. Bis auf dort, wo anders angegeben, wurde die bereits erwähnte Econo-Floss-Maschine zur Bildung des Freisetzungssystems verwendet.
  • Beispiel 1
  • Erfindungsgemäße Freisetzungssysteme wurden unter Verwendung von Sucrose als Matrix und Krauseminzgeschmacksöl als hydrophobes Öl hergestellt. Bei diesem Beispiel wurden 100 g Sucrose zuerst mit der Hand mit 2 g Krauseminzgeschmacksöl vermischt, bis eine einheitliche Mischung erhalten wurde. Die Miscbung wurde dann mittels Flash-Flow-Verfahren bei einer mittleren Einstellung und ungefähr 3500 Umdrehungen/Min. verarbeitet. Das erzeugte, resultierende Freisetzungssystem waren feine Flocken, die micronisierte Tröpfchen von Geschmacksöl enthielten, wobei das Freisetzungssystem danach auf eine Partikelgröße von ungefähr 50 µm gemahlen wurde. Das Freisetzungssystem zeigte eine schnelle Löslichkeit und einen starken Geschmackseindruck, wenn es in den Mund gegeben wurde.
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel verwendet Maissirupfeststoffe als Matrixmaterial zusammen mit Orangengeschmacksöl und Maisöl. Bei diesem Beispiel wurden 100 g Maissirupfeststoffe mit 4 g Orangengeschmacksöl und 100 mg Sucralose handgemischt. Nachfolgend wurden 2 g Mazola Maisöl geometrisch zu der Mischung unter Verwendung eines Mörsers und eines Pistills zugegeben. Die Mischung wurde dann im Flash-Flow-Verfahren beieiner niedrigen Einstellung zur Herstellung des erfindungsgemäßen Freisetzungssystems mit einer schuppenartigen Erscheinung und einem süßen, orangenartigen Geschmack verabreitet.
  • Beispiel 3
  • In diesem Beispiel wurden 100 g Polydextrose K mit 100 mg des künstlichen, hochintensiven Süßstoffs Sucralose handvermischt, bis eine einheitliche Mischung erhalten wurde. Danach wurden 2 g Mazola Maisöl geometrisch unter Verwendung eines Mörsers und eines Pistills zu der Mischung gegeben. Die resultierende Mischung wurde dann im Flash- Flow-Verfahren bei einer niedrigen Einstellung zur Herstellung des erfindungsgemäßen Freisetzungssystems mit einer chipähnlichen Erscheinung und intensiver Süße verarbeitet.
  • Bei den Beispielen 4 bis 6 wurden die in den Beispielen 1 bis 3 hergestellten Freisetzungssysteme in die unten angegebenen Kaugummi-Zusammensetzungen eingearbeitet. Die resultierenden Kaugummi-Zusammensetzungen zeigen eine schnelle Geschmackswahrnehmung mit einem starken Anfangseindruck. Beispiel 4 Kaugummi Beispiel 5 Zuckerfreies Kaugummi Beispiel 6 Zuckerfreies Kaugummi
  • Bei dem folgenden Beispiel war das Freisetzungssystem aus Beispiel 1 in einer gepreßten Tablette enthalten, um zu demonstrieren, daß die lösliche Matrix auch einen starken Geschmackseindruck in anderen Eßwaren als Kaugummis hervorruft. Beispiel 7 Gepreßte Tabletten
  • Beispiel 8 und 9 zeigen die Verwendung des neuartigen Freisetzungssystems in Mundpflegeprodukten. Der starke Geschmackseindruck liefert eine zusätzliche organoleptische Erfahrung zu anderweitig weltlichen, täglichen Routinen. Beispiel 8 Zahnpulver Beispiel 9 Zahnpflegezusammensetzung
  • Beispiel 10
  • Dieses Beispiel dient zur Demonstration der Verwendung von micrometergroßem amorphem Silica als adsorbierende Träger für Geschmacksöle, die in die erfindungsgemäßen Freisetzungssysteme zum Erreichen einer verzögerten Freisetzung eingearbeitet werden. Eine Mischung von Pfefferminzöl (75 g) und amorphem Silica (75 g) (SYLOID 244FP, Davison Chemical) wurde in einem Hobart-Mischer gemischt. Diese Mischung wurde dann zu Polydextrose (2,348 g) gegeben und das Mischen fortgeführt. Die Mischung wurde dann auf einer Econo-Fross-Spinnmaschine bei 3600 Umdrehungen/Min. bei 190º Celsius im Flash-Flow-Verfahren verarbeitet, um ein feines, schuppenförmiges Material zu ergeben. Dieses Freisetzungssystem wird dann in einer Menge von ungefähr 10 Gew.% in die Kaugummi-Zusammensetzungen der Beispiele 4 und 5 jeweils anstelle des Freisetzungssystems aus den Beispielen 1 und 2 eingearbeitet. Die resultierenden Kaugummiprodukte zeigten eine verzögerte Geschmacksfreisetzung aufgrund der Affinität des Geschmacksstoffs zum Silica und eine verminderte Tendenz des Geschmacksöls zur Überplastifikation der Gummibasis.
  • Beispiel 11
  • Beispiele 11 bis 14 zeigen die Nützlichkeit der erfindungsgemäßen Freisetzungssysteme als Bestäubungspulver auf Kaugummiprodukten, um bei den Walz- und Schneidprozessen behilflich zu sein und vermeiden ein Kleben und Binden bei der Gesamthandhabung des Gummis, sowohl während der Verarbeitung als auch während der Verpackung.
  • Ein Geschmacksfreisetzungssystem zur Freisetzung eines Anfangsgeschmacks in der Form eines Pulvers wird zur Verwendung auf der Oberfläche eines Kauproduktes hergestellt. 75 g Pfefferminzöl wurden mit 75 g SYLOID 244FP (bezogen von Davison Chemical) gemischt, wozu 1,5 g Aspartam und 0,5 g Saccharin gegeben wurden, gefolgt von einem Mischen. Diese Mischung wurde dann allmählich zu 2,348 g Palatinit Typ PF (ein Isomalt, bezogen von der Süßungsmittel GmbH, Mannheim, Deutschland) in einen Hobart- Mischer zugegeben. Die Mischung wurde dann auf einer Econo- Floss-Spinnmaschine bei 3600 Umdrehungen/Min. bei 190º Celsius im Flash-Flow-Verfahren verarbeitet und ergab weiße Flocken. Das Material wurde mit flüssigem Stickstoff zur Erzeugung eines feinen weißen Pulvers gefriergemahlen.
  • Das Pulver wurde auf die Oberfläche einer Kaugummimasse aufgebracht, die dann zwischen Druckwalzen gewalzt und in eine Platte geformt wurde. Das an der Gummioberfläche haftende Pulver lieferte bei der Plazierung auf der Zunge einen sofortigen, angenehm süßen Minzgeschmack.
  • Beispiel 12
  • Das nachfolgende Geschmacksfreisetzungssystem wurde zur Verwendung auf der Oberfläche eines Kaugummiproduktes hergestellt. 10,0 g Pfefferminzöl wurden mit 5,0 g SYLOILD 244FP gemischt, wozu 1,0 g Schrotsalz zugegeben wurde, gefolgt von einem Mischen. Diese Mischung wurde dann allmählich zu 394 g Sucrose 10x in einen Hobart-Mischer gegeben. Die Mischung wurde dann auf einer Econo-Floss- Spinnmaschine (die zur Bereitstellung einer variablen Geschwindigkeitssteuerung und einer variablen Heizsteuerung modifiziert war) bei 3300 Umdrehungen/Min. bei 190º Celsius im Flash-Flow-Verfahren verarbeitet, wodurch ein weißer Flaum geliefert wurde. Das Material wurde mit flüssigem Stickstoff zur Erzeugung eines feinen weißen Pulvers gefriergemahlen.
  • Das Pulver wurde auf die Oberfläche einer Kaugummimasse aufgebracht, die dann zwischen Druckwalzen gerollt und in Platten geformt wurde. Das an die Gummioberfläche haftende Pulver lieferte bei der Plazierung auf der Zunge einen sofortigen, angenehm süßen Minzgeschmack.
  • Beispiel 13
  • Das folgende Freisetzungssystem wurde zur Verwendung auf der Oberfläche eines Kaugummiproduktes hergestellt. 1,6 g Pfefferminzöl wurden mit 2 g Schrotsalz gemischt, wozu 2,0 g Aspartam zugegeben wurden, gefolgt von einem Mischen. Diese Mischung wurde dann allmählich zu 494,4 g Polydextrose in einen Hobart-Mischer gegeben. die Mischung wurde dann auf einer Econo-Floss-Spinnmaschine (die zur Bereitstellung einer variablen Geschwindigkeitssteuerung und einer variablen Heizsteuerung modifiziert war) bei 3300 Umdrehungen/Min. bei 140º Celsius im Flash-Flow-Verfahren verarbeitet, wobei ein weißer Flaum erhalten wurde. Das Material wurde mit flüssigem Stickstoff zur Erzeugung eines feinen weißen Pulvers gefriergemahlen.
  • Das Pulver wurde auf die Oberfläche einer Kaugummimasse gebracht, die dann zwischen Druckwalzen gerollt und in eine Platte geformt wurde. Das an die Gummioberfläche haftende Pulver lieferte bei der Plazierung auf der Zunge einen sofortigen, angenehm süßen Minzgeschmack.
  • Beispiel 14
  • Das folgende Geschmacksfreisetzungssystem wurde zur Verwendung auf der Oberfläche eines Kaugummiproduktes hergestellt. 100 g Pfefferminzöl wurde mit 5 g SYLOID 244FP (bezogen von Davison Chemical) gemischt, wozu 1,0 g Schrotsalz zugegeben wurde, gefolgt von einem Mischen. Diese Mischung wurde dann langsam zu 394 g Maissirupfeststoff PE 36 (bezogen von Hubinger) in einen Hobart-Mischer zugegeben. Die Mischung wurde dann auf einer Econo-Floss-Spinnmaschine (die zur Bereitstellung einer variablen Geschwindigkeitssteuerung und einer variablen Heizsteuerung modifiziert war) bei 3300 Umdrehungen/Min. bei 145º Celsius im Flash-Flow-Verfahren verarbeitet und lieferte einen weißen Flaum. Das Material wurde mit flüssigem Stickstoff zur Erzeugung eines feinen, weißen Pulvers gefriergemahlen.
  • Das Pulver wurde auf die Oberfläche einer Kaugummimasse aufgebracht, die dann zwischen Druckwalzen gewalzt und in ein Kaugummistück geformt wurde. Das an der Oberfläche haftende Pulver lieferte bei der Plazierung auf der Zunge einen sofortigen, angenehm süßen Minzgeschmack.
  • Die Pulver der Beispiele 1 bis 4 können auch zur Bereitstellung von anfänglichen Geschmackseindrücken auf Minzen, Süßigkeiten, gebackenen Gütern, Zahnpflegemitteln, Pharmazeutika und dergl. verwendet werden.
  • Beispiele 15 und 16
  • Die folgenden Freisetzungssysteme wurden gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung einer Spinnkopf-Temperatur von ungefähr 140º Celsius für Beispiel 15 und 190º Celsius für Beispiel 16 hergestellt. Die Beispiele zeigen, daß die physikalische Form der Freisetzungssysteme eine Matrix mit einer darin feinverteilten oder micronisierten Dispersion von Geschmacks stofftröpfchen ist.
  • Beispiel 15
  • 97% Maltrin - 365 ( ein Maltodextrin DE 36)
  • 3% Pfefferminzöl
  • Beispiel 16
  • 97% Palatinit (ein Isomalt)
  • 3% Pfefferminzöl
  • Das Freisetzungssystem aus Beispiel 15 wurde nachfolgend unter Verwendung herkömmlicher Phasen-Kontrast- Mikroskoptechniken photographiert, um die Ölphase klar von der amorphen, festen Matrix zu unterscheiden. Die Figuren 1 und 2 betreffen Beispiel 15, während die Figuren 3 und 4 Beispiel 16 betreffen.
  • Figur 1 ist eine Mikrophotographie bei 500-facher Vergrößerung. Die Pfefferminzöldispersion tritt klar als Bereiche hervor, in denen eine Doppelbrechung (doppelt kreisförmige Bereiche) vorliegt. Die Flüssigkeit kann tatsächlich als sich innerhalb der eingekapselten Packung der Matrix bewegend gesehen werden und ist leicht von Lufttaschen unterscheidbar, denen sowohl Doppelbrechung als auch Bewegung fehlt.
  • Figur 2 zeigt das Freisetzungssystem aus Beispiel 15 bei 1250-facher Vergrößerung nach einer weiteren Zerkleinerung durch Gefriermahlen mit Stickstoff in ein Pulver. Die winzigen Geschmacksstofftröpfchen liegen in dem resultierenden Pulver immer noch vor, wie in den Doppelbrechungsbereichen der Mikrophotographie zu sehen ist, als auch durch die Bewegung des Öls unter dem Mikroskop.
  • Figur 3 ist eine Mikrophotographie (500x) des Freisetzungssystems aus Beispiel 16. Die Geschmacksstoffdispersion ist wieder aus dem Bild evident.
  • Figur 4 zeigt dasselbe Freisetzungssystem nach dem Gefriermahlen mit Stickstoff zu einem feinen Pulver. Dieselben physikalischen Ergebnisse liegen vor, was zeigt, daß die innerhalb der Matrix gebildete, einzigartige feine Dispersion sogar nach dem Mahlen verbleibt.
  • Beispiele 17 bis 19
  • Diese Beispiele dienen zur Demonstration der Fähigkeit des erfindungsgemäßenverfahrens und dem damit hergestellten Freisetzungssystem zum besseren Schutz det flüchtigen Geschmacksstoffbestandteile.
  • Eine einfache Mischung von 92% Maltrin-365 (DE 36) und 8% Pfefferminzöl wurde in einem Hobart-Mischer hergestellt. Diese Mischung wurde als Beispiel 17 gekennzeichnet. Eine Probe dieser Mischung wurde als Aufgabematerial zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Freisetzungssystems unter Verwendung einer Econo-Floss-Maschine (140ºF 3600 Umdrehungen/Min.) verwendet. Dieses Freisetzungssystem wurde als Beispiel 18 gekennzeichnet.
  • Zum Schluß wurde eine Probe von Beispiel 18 unter Verwendung von Stickstoff gefriergemahlen und als Probe 19 gekennzeichnet.
  • Jedes der Beispiele 17, 18 und 19 wurde in einer Umgebung mit kontrollierter Temperatur (40º C) für einen ausgedehnten Zeitraum zum Zweck des Messens des Verlusts an flüchtigen Bestandteilen, oder, in anderen Worten zur Bestimmung der relativen Geschmacksstoffretention inkubiert. Figur 5 beschreibt den bei verschiedenen Zeitintervallen verbleibenden %-Satz an Öl. Aus dem Diagramm wird vollkommen klar, daß die erfindungsgemäßen Freisetzungssysteme (Beispiele 18 und 19) den Geschmacksstoff über 168 Stunden bei 40º Celsius bedeutend besser zurückhielten, als die einfache Mischung aus Beispiel 17. Tatsächlich zeigt Beispiel 18 nur einen nominellen Verlust von Geschmacksstoffen im Vergleich zu der einfachen Mischung aus Beispiel 17. Es wird davon ausgegangen, daß dies aufgrund der einzigartigen physikalischen Eigenschaften, die aus der neuen Form des Freisetzungssystems resultieren, der Fall ist.

Claims (18)

1. Festes Freisetzungssystem zur schnellen Freisetzung hydrophober Flüssigkeiten, enthaltend eine wasserlösliche, im Flash-flow-Verfahren gebildete Matrix, die eine feinstvermahlene Dispersion einer auf einem Trägermaterial aus synthetischem, amorphen Silica adsorbierten hydrophoben Flüssigkeit enthält.
2. Verfahren zur Herstellung von Feststoffteilchen, die als festes Freisetzungssystem zur Freisetzung hydrophober Flüssigkeiten verwendbar sind, wobei die Feststoffteilchen eine darin dispergierte, feinstvermahlene hydrophobe Flüssigkeit enthalten, die Schritte des Adsorbierens der hydrophoben Flüssigkeit auf ein Trägermaterial aus einem synthetischen, amorphen Silica und Unterwerfen eines im Flash-flow- Verfahren behandelbaren Materials und des Trägermaterials unter Flash-flow-Bedingungen aufweisend, um eine feste Matrix des im Flash-flow- Verfahren behandelbaren Materials, enthaltend eine feinst vermahlene Dispersion der hydrophoben Flüssigkeit, zu bilden.
3. Eine Kaugummi-Zusammensetzung, enthaltend:
(a) einen Kaugummi-Grundstoff, und
(b) einen festen Süßstoff und ein Aromafreisetzungssystem, wobei das Aromafreisetzungsystem ein Freisetzungssystem gemäß Anspruch 1 umfaßt
4. Kaugummiprodukt mit einem Kernbereich, der einen Kauguinmigrundstoff enthält, Süßstoff und Aroma, wobei es einen Belag eines pulverförmigen Walzmaterials auf der Oberfläche des Kernbereichs besitzt, der Partikel eines Freisetzungssystem gemäß Anspruch 1 enthält.
5. Essbares Produkt mit gesteigertem Aroma und Süße, enthaltend ein essbares, im Flash-flow-Verfahren gebildetes Freisetzungssystem, das ein Freisetzungssystem gemäß Anspruch 1 enthält.
6. Freisetzungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die hydrophoben Flüssigkeiten aus Substanzen wie einem ölartigen Material, einem Geschmacksöl, einem Aromaöl und Kombinationen davon ausgewählt ist;
das Geschmacksöl ist optional aus Substanzen äusgewählt, wie natürlichen oder künstlichen Aromen, natürlichen oder synthetischen Pflanzenölen oder Essenzen und Mischungen davon;
optional sind die natürlichen oder künstlichen Aromastoffe aus Substanzen, wie Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Zimtöl, Gaultheriaöl, Nußöl, Lackritz, Vanille, Zitrusöl, Fruchtessenz und Misdhungen davon ausgewählt;
das Zitrusöl und die Fruchtessenzen sind optional ausgewählt aus Apfel, Aprikose, Banane, Blaubeere, Kirsche, Kokosnuß, Weinbeere, Grapefruit, Limone, Limette, Orange, Birne, Pfirsich, Ananas, Pflaume, Himbeere, Erdbeere und Mischungen davon;
optional ist das ölartige Material von solchen, wie Gemüseöl, einem Mineralöl, tierischem Fett und Mischungen davon, ausgewählt.
7. Das Freisetzungssystem gemäß Anspruch 1, wobei die Matrix ein Material auf Saccharidbasis ist, ausgewählt aus Substanzen, wie Succrose, Maltose, Dextrose, Ribose, Fructose, Lactose, Glucose, Arabinose, Mannose, Pentose, Sorbose, xylose, Galactose, Sorbitol, Mannitol, Galactitol, Lactitol, Maltitol, Maltooligosacchariden, Pentatol, Isomalt, Xylitol, Sucralose, Maltodextrin, Polydextrose, Derivaten der obigen und Mischungen davon.
8. Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem das im Flashflow-Verfahren behandelbare Material ein Material auf Saccharidbasis ist, ausgewählt aus Substanzen, wie Sucrose, Maltose, Dextrose, Ribose, Fructose, Lactose, Glucose, Arabinose, Mannose, Pentose, Sorbose, Xylose, Galactose, Sorbitol, Mannitol, Galactitol, Lactitol, Maltitol, Maltooligosacchariden, Pentatol, Isomalt, Xylitol, Sucralose, Maltodextrin, Polydextrose, Derivaten der obigen und Mischungen davon.
9. Das Freisetzungssystem gemäß Anspruch 1 oder 3, wobei die im Flash-flow-Verfahren gebildete Matrix unter Schnellheiz- oder Schnellscherbedingungen (flash heat oder flash shear) gebildet ist.
10. Freisetzungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die hydrophoben Flüssigkeiten in einer Menge in einem Bereich von 0,25 bis 40 Gew.-% in der Matrix vorliegen.
11. Freisetzungssystem gemäß Anspruch 7, weiterhin enthaltend einen künstlichen oder natürlichen Süßstoff, ausgewählt aus Substanzen wie Süßstoffen auf Dipeptid und Aminosäurebasis, Saccharinsalzen und deren freien Säure, Cyclamatsalzen, Acesulfam und dessen Salze, hydriertes Stärkehydrolysat, Thalin, Thaumatin, Sterosid, Dihydrochalcon und Mischungen davon.
12. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das im Flash-flow- Verfahren behandelbare Material ferner ein im Flash- flow-Verfahren behandelbares nicht auf Saccharid basierendes Polymer, ausgewählt aus Substanzen wie thermoplastischen Materialien, Zelluloseartigen Materialien und Mischungen davon, enthält.
13. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das im Flash-flow- Verfahren. behandelbare Material und/oder die hydrophobe Flüssigkeit mit einem aus solchen Zutaten, wie Füllstoffen, Süßstoffen, Farbstoffen, Befeuchtungsmitteln, Plastifizierern, Emulgierern und Mischungen davon, vorvermixt sind.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei die Vormischung ein Aromaöl und einen Süßstoff enthält.
15. Kaugummizusammensetzung gemäß Anspruch 3, bei der die hydrophobe Flüssigkeit ein Aromaöl umfaßt, daß mit dem synthetischen, amorphen Silica vor dem Einbringen in die Matrix vorvermischt wird.
16. Ein im Flash-flow-Verfahren gebildetes Freisetzungssystem gemäß Anspruch 1, enthaltended ein festes, amorphes Matrixmaterial auf Saccharidbasis und einen darin dispergierten künstlichen Süßstoff.
17. Ein Freisetzungssystem gemäß Anspruch 1, für Aromastoffe und Süßstoffe, enthaltend eine im Flash- flow-Verfahren behandelbare Matrix auf Saccharidbasis, enthaltend einen darin dispergierten Süßstoff oder Aromastoff, der durch Flash-flow- Verarbeitung gebildet wurde.
18. Freisetzungssystem gemäß Anspruch 1, eingebracht in eine kosmetische Zusammensetzung oder eine Zahnputzmittelzusammensetzung, oder einem essbaren oder Süßwarenprodukt oder einem Backprodukt.
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