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DE69210816T2 - Verfahren zur Entfernung von abgelagerten Verunreinigungen in einem organischen Strom zur Erzeugung reiner Phosphorsäure - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von abgelagerten Verunreinigungen in einem organischen Strom zur Erzeugung reiner Phosphorsäure

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DE69210816T2
DE69210816T2 DE69210816T DE69210816T DE69210816T2 DE 69210816 T2 DE69210816 T2 DE 69210816T2 DE 69210816 T DE69210816 T DE 69210816T DE 69210816 T DE69210816 T DE 69210816T DE 69210816 T2 DE69210816 T2 DE 69210816T2
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phosphoric acid
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solvent
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Description

    AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, aus einem organischen Strom aus einer Mischung von TBP und Kerosin, der bei der Erzeugung reiner Phosphorsäure aus unreiner Phosphorsäure verwendet wird, die in einem Naßverfahren durch den Angriff von phosphatischem Gestein mit Schwefelsäure erhalten wurde, die unerwünschten organischen und anorganischen Verunreinigungen zu entfernen, die sich in dem Strom ablagern, wobei diese Verunreinigungen auf Niveaus reduziert werden, die zufriedenstellende Arbeitsbedingungen für den Strom gewährleisten.
  • Die zweite Aufgabe und ein Vorteil liegt in der wirksamen Rückgewinnung eines großen Teils des restlichen H&sub3;PO&sub4;, das in dem organischen Strom verbleibt, der die Abtreibkolonne verläßt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Regenerierung des organischen Stroms maximal wirksam ist, wenn sie mit einer alkalischen Lösung mit hohem pH-Wert durchgeführt wird.
  • Andererseits beinhaltet die Regenerierung mit hohem pH-Wert die Gefahr, daß eine übermäßige Verseifung bewirkt wird, was zur Bildung von unerwünschten Schäumen führen würde. Eine andere Aufgabe und ein Vorteil dieser Erfindung liegt in der einfachen, ökonomischen und wirksamen Art der Neutralisierung der Prinzipien, die zu diesem Reinigungsvermögen führen, wobei der organische Strom mit einem internen Säurestrom des Verfahrens behandelt wird, der die Verunreinigung vermeidet, die durch Verwendung jedes anderen Säuretyps erzeugt würde.
  • Schließlich ist eine Aufgabe der Erfindung ein umfassendes Regenerierungsverfahren bei hoher Wirksamkeit, Kostenersparnis bei den Rohmaterialien, niedrigem Energiebedarf und Einfachkeit.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Anmelderin erzeugt Phosphorsäure aus unreiner Phosphorsäure, die durch Angriff auf den Phosphoriten mit Schwefelsäure erhalten wurde.
  • Die Erzeugung reiner Phosphorsäure weist im wesentlichen die folgenden Stufen auf:
  • 1. Extraktion der unreinen Phosphorsäure mit einem organischen Strom (Lösungsmittel) aus einer Mischung von TBP und Kerosin, wobei das H&sub3;PO&sub4; zu dem organischen Strom (geladener Extrakt) läuft und die Verunreinigungen in dem wäßrigen (raffinierten) Strom bleiben.
  • 2. Waschen des geladenen Extrakts mit einer Lösung aus gereinigter Phosphorsäure aus der nächsten Stufe und mit Natriumhydroxid, um einige der Verunreinigungen, die mit dem H&sub3;PO&sub4; in dem geladenen Extrakt extrahiert wurden, zu entfernen.
  • 3. Austreiben des in dem gewaschenen geladenen Extrakt enthaltenen H&sub3;PO&sub4; mit entmineralisiertem Wasser, wobei eine verdünnte, gereinigte Phosphorsäure erhalten wird und der verarmte organische Strom (das zurückgeführte Lösungsmittel) für die spätere Extraktion der unreinen Phosphorsäure zur Stufe 1 zurückgeführt wird.
  • Der auf die oben beschriebene Weise in aufeinanderfolgenden geschlossenen Zyklen verwendete organische Strom wird fortschreitend mit organischen und anorganischen Verunreinigungen angereichert, die die Extraktionsleistung vermindern, die Abtrennung der wäßrig-organischen Phasen behindern und sein hydrodynamisches Verhalten schädigen können, woraus sich eine Verminderung der Betriebsausbeute und der Produktionskapazität sowie eine Erhöhung der organischen Stromverluste in den wäßrigen Strömen ergibt, die als Nebenprodukte des Verfahrens herauskommen.
  • Um diese Probleme zu vermeiden, wird die unreine Phosphorsäure üblicherweise vorbehandelt, und/oder der organische Strom wird nach dem Austreiben in einem durchlaufenden Verfahren oder in Chargen mit alkalischen Phosphatlösungen und bei einer späteren Behandlung mit Aktivkohle und Filtern behandelt, um einen regenerierten organischen Strom zu erzeugen.
  • Das Lösungsmittel aus einer Mischung von TBP und Kerosin, das in aufeinanderfolgenden Zyklen zur Erzeugung von reiner Phosphoräure aus Phosphorsäure aus einem Naßverfahren verwendet wird, wird fortschreitend mit Verunreinigungen wie Fluor, Chlor, Tod, Siliciumoxid und organischen Stoffen angereichert.
  • Das Fluor, Chlor, Iod und Siliciumoxid kommen von der unreinen Phosphorsäure, während die organischen Stoffe entweder aus der Ausgangssäure oder den Abbauprodukten von TBP oder Kerosin stammen können.
  • Es hat sich herausgestellt, daß sich durch hohe Niveaus dieser Verunreinigungen in dem Lösungsmittel viele Betriebsprobleme ergeben, woraus sich eine Verminderung der Ausbeuten und der Produktionskapazität ergibt und die Lösungsmittelverluste in den wäßrigen Strömen zunehmen, die als Nebenprodukte des Verfahrens herauskommen.
  • Der Teil des Lösungsmittels, der mit den Verunreinigungsprinzipien verknüpft ist, besitzt offensichtlich nicht die Kapazität, H&sub3;PO&sub4; aus der unreinen Phosphorsäure zu extrahieren, woraus sich eine Verminderung der Extraktionsleistung ergibt.
  • Ebenso ergibt sich eine Steigerung der Viskosität und Dichte des organischen Stroms, was zu einer negativen Wirkung auf das hydrodynamische Verhalten des Stroms führt, da eine höhere Gefahr besteht, daß die Anlage und die mitgerissene wäßrige Phase geflutet werden.
  • Darüberhinaus können hohe Konzentrationen von Chlor und Fluor bei bestimmten Anlagen zu Korrosion führen. Siliciumoxidverbindungen können zu einem gelatinösen Präzipitat und Emulsionsproblemen führen, wodurch die Abtrennung von organisch-wäßrigen Phasen behindert und die Anlage verstopft werden kann.
  • Die Verunreinigungen organischer Natur bewirken das Auftreten einer dunklen gelatinösen Schicht in der Grenzschicht, die die Abtrennung behindert und einen Verlust des Lösungsmittels bewirkt, das darin eingeschlossen bleibt. Dies führt auch zu periodischen Stopps der Anlage, die zum Reinigen der Ausrüstung erforderlich sind.
  • Die heutige Technik der Vorbehandlung der unreinen Phosphorsäure mit Ätznatron oder alkalischen Phosphatlösungen mit einer späteren Behandlung mit Aktivkohle kann eine ergänzende Lösung sein, isoliert betrachtet erreicht sie aber lediglich eine Verschiebung des Auftauchens der oben erwähnten Problme, so daß der organische Strom notwendigerweise in Chargen oder in einem durchlaufenden Verfahren regeneriert werden muß.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht im Waschen des organischen Stroms mit einer Natriumhydroxidlösung und späterer Phasenabtrennung. Die Wirksamkeit dieses Waschverfahrens ist dadurch begrenzt, daß die hohe Alkalinität des Natrons zu reaktiven Verseifungsreaktionen z.B. mit Fettsäuren führt, woraus sich Probleme mit dem Reinigungsvermögen ergeben und die Abtrennung der organischen und wäßrigen Phasen sowie die Abscheidung der ausgefällten Feststoffe behindert werden.
  • Zum Ausgleich dieses Problems empfehlen manche Fachleute die Vorbehandlung der unreinen Phosphorsäure auf die oben unter 1 beschriebene Weise, während andere eine Behandlung mit Salpetersäure verwenden, um das mit NaOH gewaschene Lösungsmittel zu säuern.
  • Ein Nachteil der Verwendung von Salpetersäure liegt in der Extraktionskapazität durch den organischen Strom, wodurch er verunreinigt ist. Außerdem kann sich das TBP abbauen und folglich Lösungsmittel verlorengehen.
  • Schließlich kann der organische Strom mit einer wäßrigen Lösung aus alkalischem Phosphat gewaschen werden; die Behandlung ist zwar weniger wirksam, da der pH-Wert der Lösung niedriger ist, der Verseifungsgrad ist aber ebenfalls niedriger, so daß die restlichen organischen Verunreinigungen und das Reinigungsvermögen durch Behandlungsmittel mit Aktivkohle beseitigt werden können, worauf Filtern folgt.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung der durchlaufenden Regenerierung eines organischen Stroms aus einer Mischung aus TBP und Kerosin nach seiner zyklischen Verwendung bei der Herstellung von reiner Phosphorsäure aus unreiner Phosphorsäure Das Verfahren umfaßt die drei folgenden Mischer-Abscheiderstufen:
  • a. Waschen des organischen Stroms in einem Mischer mit Frischwasser bei einem Volumenverhältnis von Lösungsmittel/wasser von 4/1 bis 8/1 bei einer Temperatur zwischen 10 und 70ºC. Abtrennung der resultierenden Mischung in einem Abscheider in zwei Phasen, eine organische Phase, die durch Überlaufen zu dem Mischer der zweiten Stufe gelangt, sowie eine wäßrige Phase, die durch Schwerkraft zu dem Mischer der dritten Stufe gelangt.
  • b. Kontakt der organischen Phase aus dem vorhergehenden Abscheider mit einer alkalischen Lösung von 2 bis 10 Gew.-% und einem Volumenverhältnis von 1/1 bis 4/1 bei einer Temperatur zwischen 20 und 60ºC.
  • Abtrennung der resultierenden Mischung in einem Abscheider in zwei Phasen, einer organischen Phase, die durch Überlaufen zum Mischer der folgenden Stufe gelangt, sowie einer wäßrigen Phase mit einem ausgefällten Feststoff, die das Verfahren verläßt und zu der Abflußbehandlungsanlage geschickt wird.
  • c. Kontakt der organischen Phase aus dem vorhergehenden Abscheider mit der wäßrigen Phase aus dem ersten Abscheider bei einer Temperatur zwischen 20 und 60ºC in einem Mischer. Abtrennung der resultierenden Mischung in einem Abscheider in eine regenerierte organische Phase, die durch Überlaufen zu dem rückgeführten Lösungsmittelmaterial gelangt, sowie eine wäßrige Phase, die durch Schwerkraft zu einem Waschwassertank gelangt, von dem es zu dem ersten Mischer gelangt, um mit dem zu behandelnden organischen Strom in Kontakt zu gelangen.
  • Aus dem Waschwasserkreis wird eine Menge abgezogen, um den Verunreinigungsgehalt zu begrenzen, während der Pegel im Waschwassertank durch Zugabe von Frischwasser konstant gehalten wird.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die einzige Figur zeigt eine Übersicht zum Ablauf des Verfahrens, worin die praktischen Möglichkeiten der Erfindung veranschaulicht sind.
  • BESCHREIBUNG DES VERFAHRENS
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung besteht in der durchlaufenden Behandlung eines Teils (1) des organischen Stroms aus dem Austreibverfahren mittels dreier Stufen in einer Reihe von Mischer-Abscheidern, wie dies in Fig. 1 gezeigt und im folgenden beschrieben ist.
  • In der ersten Stufe wird der Strom (1) aus dem Austreibverfahren mit einer von der Ausbeute der Operation abhängenden Restkonzentration von H&sub3;PO&sub4; mit Frischwasser (2) aus dem Waschwassertank in Kontakt gebracht, um das H&sub3;PO&sub4; wiederzugewinnen und die Wirksamkeit der Regenerierung in der nächsten Stufe zu steigern.
  • Die resultierende Mischung wird in einem Abscheider (3) getrennt, wobei eine von H&sub3;PO&sub4; freie organische Phase, die zum Mischer (4) der folgenden Stufe überläuft, sowie eine wäßrige Phase erhalten wird, die die extrahierte Phosphorsäure mit einer Konzentration von bis 2,5% H&sub3;PO&sub4; erhalten wird, die durch Schwerkraft zu dem Mischer der dritten Stufe geschickt wird.
  • Ein geeignetes Volumenverhältnis von Lösungsmittel zu Wasser liegt bei 4/1 bis 8/1 (bevorzugt 6/1). Die geeignete Betriebstemperatur kann von 30 bis 60ºC betragen, und die optimale Temperatur liegt zwischen 15 und 55ºC.
  • In der zweiten Stufe wird die organische Stufe aus dem vorhergehenden Abscheider in Kontakt mit einer Lösung (5) aus Natrium- oder Kaliumhydroxid (bevorzugt Natriumhydroxid) gebracht, um Fluor, Chlor, Siliciumoxid, Iod und organische Stoffe durch Ausfällung von Natrium- oder Kaliumverbindungen und Bildung von löslichen Salzen in der wäßrigen Phase zu entfernen.
  • Diese Behandlung kann je nach dem Aufbau von organischen Stoffen in dem zu behandelnden Lösungsmittel zur Reinigungsphänomenen führen, wodurch die Phasenabtrennung behindert würde.
  • Die resultierende Mischung gelangt zu einem Abscheider (6), wo eine regenerierte organische Phase, die durch Überlaufen zu dem folgenden Mischer (7) gelangt, sowie eine wäßrige Phase mit den Salzen der löslichen Verunreinigungen und den dekantierten Feststoffen erhalten wird, die über einen Tank zur Abflußbehandlungsanlage (10) geschickt werden, die in der Figur nicht dargestellt ist.
  • Um wirksame Regenerierungs- und gute Abtrennbedingungen zu erreichen, wird eine Natriumhydroxidlösung mit einer Gewichtskonzentration von 2 bis 10% (bevorzugt 5%) verwendet, und das Volumenverhältnis zwischen organischer Phase und wäßriger Phase beträgt 1/1 bis 4/1 (bevorzugt 3/1). Das Rühren sollte ausreichend sanft durchgeführt werden, um die Bildung von bleibenden Emulsionen zu vermeiden.
  • Die Behandlung wird bei einer Temperatur zwischen 30 und 60ºC durchgeführt, und die optimale Temperatur liegt bei 45 bis 55ºC. In der dritten Stufe zeigt die organische Phase (8) aus dem vorhergehenden Abscheider (6) wegen der restlichen Verunreinigungen, die sie mitreißt, und dem Reinigungsvermögen, das in der vorhergehenden Stufe gebildet worden sein kann, ein trübes Aussehen.
  • Diese organische Phase wird mit der wäßrigen Phase aus dem ersten Abscheider (3) in Kontakt gebracht. Ein Teil der von der wäßrigen Phase enthaltenen Phosphorsäure wird dazu verwendet, die Verunreinigungen und das Reinigungsvermögen aus der vorhergehenden Stufe zu beseitigen und neutralisieren, und der Rest wird durch die organische Phase extrahiert, die auf diese Weise einen großen Teil der Restsäure wiedergewinnt, die sie bei Verlassen des Austreibverfahrens enthielt.
  • Die resultierende Mischung gelangt in einen Abscheider (11), wo die Phasen leicht abgetrennt werden und eine wäßrige Phase, die über einen Waschwassertank zu der ersten Mischung geschickt wird, sowie eine regenerierte organische Phase (15) erhalten werden, die in der Farbe leicht gelblich und glänzend ist und zu dem Einsatzlösungsmittel überläuft, wo sie sich mit dem restlichen Strom aus dem Austreibverfahren verbindet.
  • Um den Aufbau von Verunreinigungen in dem Wasserstrom (2) zu vermeiden, der aus dem Abscheider (3) zu dem Mischer (1) zurückgeführt, wird in dem Tank (13) mit Waschwasser (14) ein kontinuierlicher Abzug (12) hergestellt, womit der Pegel durch Zufuhr von Frischwasser automatisch ausgeglichen wird.
  • Man hat herausgefunden, daß es mit diesem Verfahren möglich ist, annehmbare Niveaus von Verunreinigungen in dem Lösungsmittel aufrechtzuerhalten, indem 3 bis 10% (normalerweise 5%) des organischen Stroms aus dem Austreibvorgang behandelt werden.
  • Beispiele:
  • Studie 1: Einfluß der Eigenschaften des Lösungsmittels auf sein Verhalten.
  • Bekanntlich ist die Flutungsgeschwindigkeit bei Flüssig- Flüssig-Extraktionsoperationen umgekehrt proportional zu einer Potenz der Dichte und Viskosität der kontinuierlichen Phase (Lösungsmittel) und direkt proportional zu einer weiteren Potenz der Differenz der Dichten zwischen den Phasen.
  • Deshalb wird durch eine Steigerung der Dichte und Viskosität des Lösungsmittels als Ergebnis des Aufbaus von unerwünschten Verunreinigungen die Rührgeschwindigkeit vermindert, mit der die Kolonnen geflutet werden.
  • Da die Rührgeschwindigkeit einer Operation einen prozentualen Anteil der Flutungsgeschwindigkeit darstellt, muß sie verringert werden, um den gleichen Pegel von mitgerissenen Stoffen aufrechtzuerhalten, womit folglich die Ausbeute der Operation abnimmt.
  • Darüber hinaus ist beim Waschen die Dekantiergeschwindigkeit proportional zu der Differenz der Dichten zwischen den Phasen. Nimmt diese Differenz ab, dann wird die Abtrennung schlechter, und die Rührgeschwindigkeit muß ebenfalls gesenkt werden, um das Mitreißen von Stoffen zu vermeiden; demnach müßte zur Aufrechterhaltung der Wirksamkeit die Waschlösungsströmung erhöht werden, womit die Ausbeute der Operation verringert wird.
  • Zusammenfassend sollte eine Erhöhung der Dichte und Viskosität des Lösungsmittels vermieden werden, um die Operationsausbeuten aufrechtzuerhalten.
  • Test 1:
  • 250 cc Lösungsmittel werden aus der Abtreibkolonne genommen und in einem Dekantiertrichter mit 40 cc Prozeßwasser gemischt. Der Trichter sollte über 1/2 Minute geschüttelt werden, und die Komponenten sollten auf einer Temperatur von etwa 50º liegen.
  • Dann sollten die Phasen durch Schwerkraft getrennt werden, wobei der Trichter in ein thermostatisches Bad getaucht werden, wo er auf 50ºC gehalten werden sollte.
  • Etwa 210 cc der abgetrennten organischen Phase werden mit 70 cc einer Natriumhydroxidlösung mit 5 Gew.-% behandelt. Die Operation wird bei etwa 45ºC durchgeführt, wobei die Mischung sanft gerührt wird und auch ein Dekantiertrichter verwendet wird.
  • Die Phasen werden auf die gleiche Weise durch Schwerkraft bei einer Temperatur von etwa 45ºC abgetrennt.
  • Schließlich werden etwa 150 cc der mit Natron gewaschenen organischen Phase mit 25 cc der sauren wäßrigen Phase aus der ersten Behandlung mit Wasser gemischt. Es wird ein Dekantiertrichter verwendet, wobei die Mischung über 1/2 Minute bei etwa 40ºC kräftig gerührt wird.
  • Die Phasenabtrennung wird auf die gleiche Weise bei einer Temperatur von etwa 40ºC durchgeführt.
  • Im folgenden sind die Analyseergebnisse bei jeder Stufe des Verfahrens für die organische und wäßrige Phase angegeben. Lösungsmittel Ausgangslösungsmittel "als solches" Wäßrige Ausgangsphase
  • Test 2:
  • Es wurden Lösungsmittelregenierungstests mit verschiedenen Natriumphosphatlösungen durchgeführt, um ihre Wirksamkeit mit derjenigen zu vergleichen, die durch Verwendung einer Natriumhydroxidlösung erhalten werden können.
  • Wie beim Test 1 wurde das Lösungsmittel vorher mit Prozeßwasser behandelt.
  • Die Tests wurden bei Umgebungstemperatur durchgeführt, wobei in jedem Fall 200 g Lösungsmittel mit unterschiedlichen Mengen einer Phosphatlösung gemischt wurden, so daß eine gleiche Menge Na beigegeben wurde.
  • Es wurden Dekantiertrichter verwendet, wobei die Mischung über 1/2 Minute sanft gerührt wurde und die Phasen danach durch Zentrifugierung abgetrennt wurden. Die Analyseergebnisse sind im folgenden zusammengefaßt.
  • In den organischen Phasen, die mit einer Lösung mit höherem pH- Wert behandelt worden waren, wurden ein höherer Trübungsgrad sowie ein höherer Schäumungsgrad beobachtet. Man hat herausgefunden, daß dieses Merkmal verschwand, wenn das Lösungsmittel mit einer wäßrigen Lösung aus 1% P205 gemischt wurde, wobei nach der Phasenabtrennung ein glänzendes Aussehen angenommen wurde.
  • Test 3:
  • Zur Bestimmung der Regenerationswirkung des Lösungsmittels auf die Extraktionskapazität des Lösungsmittels wurden drei Vergleichstests durchgeführt, wobei jeweils frisch vorbereitetes Lösungsmittel, unregeneriertes Lösungsmittel sowie ein wie im Test 1 regeneriertes Lösungsmittel verwendet werden.
  • 200 g einer organischen Phase wurden mit 220 g unreiner Phosphorsäure gemischt, wobei die Mischung kräftig gerührt wurde, um den Gleichgewichtspunkt zu erreichen, und wobei eine Temperatur von 50ºC aufrechterhalten wurde.
  • Die Phasen wurden später durch Zentrifugierung abgetrennt, und die Ströme wurden analysiert, wobei die Extraktionsausbeute als Quotient zwischen der in dem organischen Strom extrahierten Phosphorsäure geteilt durch die zugeführte Phosphorsäure berechnet wird.
  • Die Ergebnisse sind im folgenden angegeben:
  • In Hinsicht auf die Ergebnisse hat man herausgefunden, daß das regenerierte Lösungsmittel ein ähnliches Verhalten aufzuweisen scheint wie das frisch vorbereitete Lösungsmittel.
  • Test 4:
  • Dieser Test besteht aus einer Reihe von Experimenten bei verschiedenen Temperaturen. 80 g eines Lösungsmittels aus dem Abtreibprozeß wurden mit 40 g einer Trinatriumphosphatlösung mit 4 % P205 gemischt.
  • Das Lösungsmittel und die Lösung wurden auf die gewünschte Temperatur erwärmt, ehe sie in einen Dekantiertrichter eingebracht wurden, wo die Mischung für 1/2 Minute kräftig gerührt wurde. Nach der Zentrifugierung wurde die Mischung getrennt, und das Lösungsmittel wurde analysiert. Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten: Unregeneriert Temperatur
  • Die Behandlung erzeugte 40 g einer wäßrigen Lösung und zwischen 3,6 und 5,2 g Feststoffe. Auf der Basis der TOC-Analyse des Feststoffs und der wäßrigen Phase wurde berechnet, daß etwa 70% organische Verunreinigungen, ausgedrückt als TOC, durch diese Behandlung aus dem Lösungsmittel beseitigt wurden.
  • Test 5:
  • Eine Reihe von Tests wurden durchgeführt, wobei verschiedene Verhältnisse zwischen organischer Phase und wäßriger Lösung (O/A) verwendet wurden. Ein vorher, wie beim Test 1 beschrieben, mit Wasser behandeltes Lösungsmittel und Natriumhydroxidlösungen mit 5% wurden in den gewünschten Anteilen verwendet.
  • Es wurden Dekantiertrichter verwendet, die Mischung wurde darin für 1/2 Minute kräftig gerührt, und die Phasen wurden dann durch Schwerkraft abgetrennt, wobei eine Temperatur von etwa 50ºC aufrechterhalten wurde.
  • Im folgenden ist eine Tabelle zur Zusammenfassung der Testergebnisse angegeben: Lösungsmittel Regeneriertes Lösungsmittel "als solches"
  • Test 6:
  • Ein ähnliches Experiment wie beim Test 1 wurde durchgeführt, abgesehen davon, daß in der zweiten Stufe statt des Natriumhydroxids eine Kaliumphosphatlösung verwendet wurde. Die Lösung enthielt 4% P205 und ein K/P-Molarverhältnis von 3.
  • Die Analyseergebnisse für das Lösungsmittel in jeder Stufe des Verfahrens sind im folgenden angegeben: Lösungsmittel Ausgangslösungsmittel "als solches"

Claims (1)

  1. Verfahren zur Beseitigung von Ansammlungs-Verseuchungsstoffen bzw. von sich angesammelten Verunreinigungen in einer organischen Strömung zur Erzeugung reiner Phosphorsäure, wobei die organische Strömung, die aus einer Mischung von TBP (Tributylphosphat) und Kerosin besteht, ausgehend von unreiner Phosphorsäure, nach ihrer zyklischen Anwendung bei der Herstellung von reiner Phosphorsäure in drei Stufen behandelt wird:
    das Waschen der organischen Strömung in einem Mixer mit sauberem Wasser, in einem Volumenverhältnis Lösungsmittel/Wasser von 4/1 bis 8/1 auf einer Temperatur zwischen 10 und 70º C, Abscheiden der sich ergebenden Mischung in einem Abscheider in zwei Phasen, einer organischen Phase, die durch überlaufen zum Mischer die zweite Stufe durchströmt, und einer wäßrigen Phase, die durch Schwerkraft zum Mischer der dritten Stufe strömt, in Berührung Bringen in einem Mischer der zweiten Stufe der organischen Phase vom vorhergehenden Abscheider mit einer alkalischen Lösung von 2 bis 10 Gew% und einem Volumenverhältnis zwischen organischer Phase und wäßriger Phase von 1/1 bis 4/1 auf einer Temperatur zwischen 20 und 60º C,
    Abscheiden der sich ergebenden Mischung in einem Abscheider in zwei Phasen, der organischen Phase, die durch Überlaufen zum Mischer der nachfolgenden Etappe strömt, und einer wäßrigen Phase mit einem niedergeschlagenen Feststoff, die das Verfahren zur Aufbereitungsanlage von den Flüssigkeiten, die aus der Anlage kommen, verläßt,
    in Berührung Bringen der organischen Phase vom vorhergehenden Abscheider mit der wäßrigen Phase des ersten Abscheiders auf einer Temperatur zwischen 20 und 60º C, Abscheiden der sich ergebenden Mischung in einem Abscheider in eine aufgearbeitete organische Phase, die durch Überlaufen zum rückgeführten Lösungsmittelvorrat strömt, und eine wäßrige Phase die durch Schwerkraft in einen Wasserbehälter strömt und von diesem zum ersten Mischer rückgeführt wird, um es in Berührung mit der zu verarbeiten organischen Strömung zu bringen, Abziehen einer bestimmten Menge der wäßrigen Phase aus dem Waschwasserkreislauf, um den Verunreinigungsgehalt zu begrenzen, während der Pegel zum Waschwasserbehälter durch Zugabe sauberen Wassers konstant gehalten wird.
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