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Diese Erfindung bezieht sich auf ein Digitalsignal-Aufzeichnungsgerät für einen Analog-
/Digital-Eingang und ist insbesondere zur Verwendung in einer digitalen Aufzeichnungs-
/Wiedergabevorrichtung geeignet.
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Bei einer bekannten digitalen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung, beispielsweise
einem digitalen Audio-Bandrecorder (DAT), werden eingegebene digitale Audiosignale
digital auf einem Magnetband aufgezeichnet. Zusätzlich gibt es zwei Gruppen von
Signaleingängen, so daß analoge Eingangssignale, die eingegeben werden sollen, in digitale
Audiosignale umgesetzt und digital auf dem Magnetband aufgezeichnet werden können.
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Weiterhin gibt es bei einem DAT zwei Gruppen von Signalausgängen, so daß die digitalen
Audiosignale, die durch Wiedergabe von dem Magnetband erhalten werden, direkt
ausgegeben werden können und die digitalen Audiosignale in analoge Audiosignale
umgesetzt und ausgegeben werden können.
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Genauer gesagt werden die digitalen Audiosignale digital auf dem Magnetband
aufgezeichnet und gleichzeitig nach der Wiedergabe davon als digitale Audiosignale
ausgegeben. In diesem Fall wird die Klangqualität hinsichtlich der Verwendung der
Audiosignale nicht verschlechtert, so daß die Audiosignale ideal aufgezeichnet und
wiedergegeben werden können.
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Wenn die Audiosignale in idealer Weise aufgezeichnet und wiedergegeben werden, folgt
daraus, daß eine Überspielaufzeichnung, d.h. sogenanntes dubbing, beliebig oft wiederholt
werden kann. Dies beinhaltet die Möglichkeit, daß das Urheberrecht des Autors
beträchtlich verletzt wird. Daher gibt es ein sogenanntes serielles
Kopiermanagementsystem (SCMS), das als Erzeugungsverwaltung von Kopien der
digitalen Audiosignale als ein Verfahren zur Beeinflußung und Eingrenzung der Verletzung
geeignet ist.
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Genauer gesagt ist eine digitale 2-Bit-Kopierauthorisier- bzw. -freigabeinformation in den
Untercodes enthalten, die zu dem digitalen Audiosignal addiert werden, das zu dem DAT
von der digitalen Signalquelle, wie beispielsweise einem DAT, einer Compact Disc-Einheit
und einem Satelliten-Rundfunkempfänger gegeben wird. Die 2 Bits der digitalen
Kopierschutzinformation dienen zur Festlegung eines Zustandes, ob die digitale Kopie
über eine beliebige Anzahl von Generationen oder nur eine Generation erlaubt ist.
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Daher werden in dem DAT, bei dem die Untercodes (Subcodes), die zu den
einzugebenden digitalen Audiosignalen addiert werden, den Zustand festlegen, in dem die
digitale Kopie über mehrere Generationen erlaubt ist, die digitalen Audiosignale auf dem
Magnetband digital aufgezeichnet, und gleichzeitig werden als Subcode Daten
aufgezeichnet, die den Zustand festlegen, in dem die digitale Kopie über eine jegliche
Anzahl von Generationen als neue digitale Kopier-Freigabeinformation aufgezeichnet.
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Wenn die Information, die zu den digitalen Audiosignalen addiert wurde, die eingegeben
werden sollen, den Zustand festlegt, in dem die digitale Kopie nur für eine Generation
erlaubt ist, werden digitale Audiosignale auf dem Magnetband digital aufgezeichnet und
gleichzeitig werden als Subcode Daten aufgezeichnet, die den Zustand, in dem die digitale
Kopie verhindert wird, als neue digitale Kopier-Freigabeinformation festgesetzt.
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Wenn weiterhin die Information, die zu den einzugebenden digitalen Audiosignalen addiert
wurde, den Zustand festlegt, in dem die digitale Kopie verhindert ist, wird die digitale
Aufzeichnung der digitalen Audiosignale sofort gestoppt.
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Vor kurzem wurde wie in Fig. 1 der begleitenden Zeichnungen dargestellt ein sogenanntes
DAT-System 1 vorgeschlagen, das durch eine Kombination des oben beschriebenen DAT
mit einem Modul bestehend aus Quellen verschiedener Audiosignale aufgebaut ist. In
diesem Fall beinhaltet das System beispielsweise eine digitale Signalwiedergabevorrichtung
(DAT) 2, eine Compact-Disc-Einheit (CD) 3 und einen Satelliten-Rundfünkempfänger
(BS) 4 als Quellen der Audiosignale.
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Digitale Ausgangs-Audiosignale D1, D2 und D3 und analoge Ausgangs-Audiosignale A1,
A2 und A3 von der digitalen Signalwiedergabevorrichtung (DAT) 2, der Compact-Disc-
Einheit 3 und dem Satelliten-Rundfunkempfänger 4 übertragen und dann zu einer
Verstärker-/Wahleinheit 5 eingegeben.
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Tatsächlich wählt die Verstärker-/Wahleinheit 5 eines der digitalen Ausgangs-Audiosignale
D1, D2 und D3 und der analogen Ausgangs-Audiosignale A1, A2 und A3, die von der
digitalen Signalwiedergabevorrichtung (DAT) 2, der Compact-Disc-Einheit 3 oder dem
Satelliten-Rundfunkempfänger 4 gemäß einem Vorgang des Benutzers eingegeben werden.
Die Verstärker-/Wahleinheit 5 übergibt das gewählte Signal als ein digitales Eingangs-
Audiosignal DIN und ein analoges Eingangs-Audiosignal AIN einer digitalen Signal-
Aufzeichnungsvorrichtung (DAT) 6.
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Wenn es dabei bekannt ist, daß die digitale Kopie durch die digitale
Kopier-Freigabeinformation erlaubt ist, die in dem digitalen Audiosignal D1, D2 oder D3 enthalten
ist, das von der digitalen Signal-Aufzeichnungsvorrichtung (DAT) 2, der Compact-Disc-
Einheit 3 oder dem Satelliten-Rundfünkempfänger 4 übertragen wird, kann der Benutzer
eine Auswahl zur Aufzeichnung des digitalen Eingangs-Audiosignales DIN durch
Betätigung der digitalen Signal-Aufzeichnungsvorrichtung DAT 6 treffen.
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Als Ergebnis davon wird das digitale Ausgangs-Audiosignal D1, D2 oder D3, das von der
digitalen Signal-Aufzeichnungsvorrichtung (DAT) 2, der Compact-Disc-Einheit 3 oder
dern Satelliten-Rundfunkempfänger 4 übertragen wird, als ein digitales Eingangs-
Audiosignal DIN gewählt. Das digitale Ausgangs-Audiosignal D1, D2 oder D3 wird digital
auf dem Magnetband aufgezeichnet, das in dieser Weise einen Signal-Aufzeichnungsträger
darstellt.
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Nebenbei bemerkt kann, wenn bekannt ist, daß die digitale Kopie durch die digitale
Kopierinformation verhindert ist, die in dem digitalen Ausgangs-Audiosignal D1, D2 oder
D3 enthalten ist, der Benutzer eine Auswahl zur Aufzeichnung der analogen Eingangs-
Audiosignale DIN durch Betätigung der digitalen Signal-Aufzeichnungsvorrichtung (DAT)
6 treffen.
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Als Ergebnis wird das analoge Ausgangs-Audiosignal A1, A2 oder A3, das von der
digitalen Signal-Aufzeichnungsvorrichtung (DAT) 2, der Compact-Disc-Einheit 3 oder
dem Satelliten-Rundfünkempfänger 4 übertragen wird, als ein analoges Eingangs-
Audiosignal AIN gewählt. Das analoge Ausgangs-Audiosignal A1, A2 oder A3 wird in
dieser Weise digital auf dem Magnetband aufgezeichnet.
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Indessen betätigt bei dem in dieser Weise aufgebauten DAT-System 1 der Benutzer die
digitale Signal-Aufzeichnungsvorrichtung (DAT) 6 und trifft eine Auswahl zur
Aufzeichnung des digitalen Eingangs-Audiosignales DIN oder des analogen Eingangs-
Audiosignales AIN. Wenn daher eine Aufzeichnung einer Quelle von solchen
Audiosignalen so erfolgt, daß ein Abschnitt mit einem digitalen Kopier-Freigabesignal mit
einem Abschnitt mit einem digitalen Kopierschutzsignal vermischt wird, ergibt sich eine
Anzahl von Problemen.
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Genauer gesagt, wie später erläutert wird, wenn an der digitalen Signal-
Aufzeichnungsvorrichtung (DAT) 6 die digitalen Ausgangs-Audiosignale D1, D2 und D3
oder die analogen Ausgangs-Audiosignale A1, A2 und A3 aufgezeichnet werden, die von
der digitalen Signal-Wiedergabevorrichtung (DAT) 2, der Compact-Disc-Einheit 3 und
dem Satelliten-Rundfunkempfänger 4 als digitale Eingangs-Audiosignale DIN oder analoge
Eingangs-Audiosignale AIN übertragen werden, werden die digitalen Eingangs-
Audiosignale DIN durch Betätigung der digitalen Signal-Aufzeichnungsvorrichtung (DAT)
6 aufgezeichnet. In diesem Fall wird das Problem erzeugt, daß der Anteil mit dem digitalen
Kopier-Freigabesignal aufgezeichnet werden kann, während die Aufzeichnung bei dem
Anteil mit dem digitalen Kopierschutzsignal anhält und dadurch unmöglich wird.
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Im Gegensatz dazu wird, wenn die Auswahl getroffen wird, das analoge Eingangs-
Audiosignal AIN durch Betätigung der digitalen Signal-Aufzeichnungsvorrichtung (DAT)
6 aufzuzeichnen, der Anteil mit dem digitalen Kopier-Freigabesignal ebenfalls als das
analoge Eingangs-Audio signal AIN aufgezeichnet. Dies ergibt ein Problem dahingehend,
daß das Audiosignal mit entsprechend verschlechterter Klangqualität aufgezeichnet wird.
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Es sei angenommen, zur Umgehung solcher Probleme die Auswahl zur Aufzeichnung des
digitalen Eingangs-Audiosignales DIN oder des analogen Eingangs-Audiosignales AIN
durch die Betätigung der digitalen Signal-Aufzeichnungsvorrichtung (DAT) 6 durch den
Benutzer gemäß den Abschnitten mit dem digitalen Kopier-Freigabe- bzw. -
Verhinderungssignal aufzuzeichnen.
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Wenn dies indessen in dieser Weise erfolgt, und wenn der Abschnitt mit dem digitalen
Kopier-Freigabesignal oft durch einen Abschnitt mit dem digitalen Kopierschutzsignal
abwechselt, sind entsprechend ärgerliche Umschaltvorgänge nötig. Dies führt zu dem
Problem, daß die Benutzbarkeit für den Benutzer verschlechtert wird. Dies ist
gegebenenfalls als Lösung unzureichend.
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Es wurde beispielsweise in der JP-A-2-134769, aus der der Oberbegriff der Ansprüche 1
und 4 hervorgeht, und in der EP-A-416663 (die Stand der Technik gemäß Art. 54(3) EPÜ
ist) vorgeschlagen, das Kopierschutzsignal in einem eingehenden digitalen Signal zu
erfassen und eine automatische Auswahl zwischen analogen und digitalen Quellen auf
dieser Grundlage zu treffen. Die EP-A-422849 schlägt eine Umgehung des
Kopierschutzsignales durch Durchführen einer Digital-Analog- und einer darauffolgenden
Analog-Digital-Umsetzung an einem digitalen Kopierschutzsignal vor.
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Bei der DAT-Aufzeichnung wurde ebenfalls ein sogenanntes Doppel-DAT-Deck 11
vorgeschlagen, daß in der gleichen Weise aufgebaut ist wie ein Doppeldecksystem von
herkömmlichen Audio-Bandaufzeichnungsgeräten unter Verwendung von Bandcassetten,
wobei das Deck 11 wie in Fig. 2 dargestellt von einem digitalen Signal-Wiedergabesystem
DAT 11A auf ein digitales Signal-Aufzeichnungssystem DAT 11B überspielen kann. Bei
dem Überspielsystem wird das Überspielen der Signale zwischen der digitalen Signal-
Wiedergabevorrichtung und der digitalen Signal-Aufzeichnungsvorrichtung durchgeführt.
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In dem digitalen Signal-Wiedergabesystem DAT 11A dieses Doppel-DAT-Decks 11, wird
ein Magnetband durch eine Bandsteuereinheit 12A mit einem rotierenden Kopf mit einem
mechanischen Deck-Aufbau wiedergabegesteuert. Ein dadurch erhaltenes
Wiedergewinnungssignal SPB wird zu einer digitalen Signal-Verarbeitungsschaltung 13A
eingegeben.
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Die digitale Signal-Verarbeitungsschaltung 13A führt eine vorbestimmte
Signalverarbeitung des Wiedergewinnungssignales SPB durch. Ein digitales
Wiedergewinnungs-Audiosignal DPB, das als Ergebnis davon erhalten wird, wird mittels
einem digitalen Ausgang 14A übermittelt und gleichzeitig zu einer Digital-/Analog-
Umsetzschaltung 15A gegeben.
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Die Digital-/Analog-Umsetzschaltung 15A setzt das digitale Wiedergewinnungs-
Audiosignal DPB in ein Analogsignal um. Dieses Analogsignal wird, nachdem es durch ein
Tiefpaßfilter 16A gefiltert ist, als ein analoges Wiedergewinnungs-Audiosignal APB mittels
eines analogen Ausgangs 14B übergeben.
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Das digitale Wiedergewinnungs-Audiosignal DPB, das in dem digitalen Signal-
Wiedergabesystern DAT 11A erhalten wird, wird zu einem ersten Eingang a einer
Digitaleingangs-Schaltschaltung 17A einer Überspiel-Schaltschaltung 17 gegeben, die in
dem digitalen Signal-Aufzeichnungssystem DAT 11B vorgesehen ist. Das analoge
Wiedergewinnungs-Audiosignal APB wird zu einem ersten Eingang a der Analogeingangs-
Schaltschaltung 17B der Überspiel-Schaltschaltung 17 gegeben.
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Ein digitales Eingangs-Audiosignal DIN und ein analoges Eingangs-Audiosignal AIN, die
von außen zugeführt werden, werden mittels eines digitalen Einganges 18A und eines
analogen Einganges 18B zu einem zweiten Eingang b der Digitaleingangs-Schaltschaltung
17A und der Analogeingangs-Schaltschaltung 17B gegeben.
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Die Digitaleingangs-Schaltschaltung 17A und die Analogeingangs-Schaltschaltung 17B
dieser Überspiel-Schaltschaltung 17 werden tatsächlich durch einen manuellen Vorgang
des Benutzers umgeschaltet. Diese Schaltungen 7A, 7B dienen zur Festlegung, ob ein
Überspielen des Signales, das von dem digitalen Signal-Wiedergabesystem 11A erhalten
wird, oder ein Aufzeichnen des von außen eingegebenen Audiosignales erfolgen soll.
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Entweder das digitale Wiedergewinnungs-Audiosignal DPB oder das digitale Eingangs-
Audiosignal DIN werden von einem Ausgang der Digitaleingangs-Schaltschaltung 17A
gewählt. Das gewählte Signal wird als ein digitales Aufzeichnungs-Audiosignal DREC zu
dern ersten Eingang a einer Digital-/Analog-Wahlschaltung 19 gegeben.
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Entweder das analoge Wiedergewinnungs-Audiosignal APB oder das analoge Eingangs-
Audiosignal AIN werden von einem Ausgang der Analogeingangs-Schaltschaltung 17B
gewählt und dann nach einer Filterung durch ein Tiefpaßfilter 16B als ein analoges
Aufzeichnungs-Audio signal AREC zu der Digital-/Analog-Umsetzschaltung 15B gegeben.
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Die Digital-/Analog-Umsetzschaltung 15B setzt das analoge Aufzeichnungs-Audiosignal
AREC in ein Digitalsignal um. Ein zweites digitales Aufzeichnungs-Audiosignal DREC1,
das als Ergebnis davon erhalten wird, wird zu dem zweiten Eingang b der Digital-/Analog-
Wahlschaltung 19 gegeben.
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Diese Digital-/Analog-Wahlschaltung 19 kann wählen, ob ein Eingangsweg zur
Aufzeichnung dem digitalen Audiosignal DREC oder dem analogen Audiosignal AREC
entsprechend dem manuellen Vorgang des Benutzers zugeordnet ist. Ein drittes digitales
Aufzeichnungs-Audiosignal DREC2, das an dem Ausgang davon erhalten wird, wird zu
einer Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 13B gegeben.
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Die Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 13B führt eine vorbestimmte digitale
Signalverarbeitung des dritten digitalen Aufzeichnungs-Audiosignales DREC2 durch. Ein
als Ergebnis davon erhaltenes Aufzeichnungssignal SREC wird zu einer Bandsteuereinheit
12B mit einem rotierenden Kopf gegeben, wodurch eine digitale Aufzeichnung des
gewünschten Audiosignales auf dem Magnetband erfolgt.
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In dem Doppel-DAT-Deck 11 schaltet der Benutzer in dieser Weise die Digitaleingangs-
Schaltschaltung 17A und die Analogeingangs-Schaltschaltung 17B der Überspiel-
Schaltschaltung 17 zu dem ersten Eingang a um. Gleichzeitig, wenn zuvor bekannt ist, daß
die digitale Kopie erlaubt ist, wird ebenfalls die Digital-/Analog-Wahlschaltung 19 zu dem
ersten Eingang a umgeschaltet. Ein Inhalt, der durch das Digitalsignal-Wiedergabesystem
DAT 11A wiedergegeben ist, kann somit durch das Digitalsignal-Aufzeichnungssystem
DAT 11B durch einen digitalen Audiosignalweg LD digital aufgezeichnet werden.
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Wenn dagegen bereits vorher bekannt ist, daß die Digitalkopie verhindert ist, wird die
Digital-/Analog-Wahlschaltung 19 zu dem zweiten Eingang b umgeschaltet. Der Inhalt,
der in dem Digitalsignal-Wiedergabesystem DAT 11A wiedergegeben wird, kann dadurch
durch das Digitalsignal-Aufzeichnungssystem DAT 11B durch einen analogen
Audiosignalweg LA digital aufgezeichnet werden.
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Bei dem so aufgebauten Doppel-DAT-Deck 11 treten indessen eine Reihe von Problemen
auf, wenn das Magnetband überspielt wird, in dem ein Anteil mit einem digitalen Kopier-
Freigabesignal mit einem Anteil mit einem digitalen Kopierschutzsignal vermischt ist, da
der Benutzer den Überspielweg umschalten kann.
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Wenn nämiich das oben beschriebene Magnetband überspielt wird, wird der digitale
Audiosignalweg LD durch Wahl des ersten Eingangs a der Digital-/Analog-Wahlschaltung
19 festgelegt. In diesem Fall kann das Überspielen an dem Abschnitt mit dem digitalen
Kopier-Freigabesignal stattfinden. Bei dem Abschnitt mit dem digitalen Kopierschutzsignal
stoppt dagegen die Aufzeichnung mit dem Ergebnis, daß das Überspielen unmöglich wird.
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In umgekehrter Weise wird der analoge Audiosignalweg LA durch Wahl des zweiten
Eingangs b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 19 festgelegt. In diesem Fall wird das
Uberspielen bei dem Abschnitt mit dem Kopier-Freigabesignal ebenfalls durch den
analogen Audiosignalweg LA ausgeführt und die Klangqualität verschlechtert sich
dementsprechend.
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Um solche Probleme zu vermeiden, ist bedacht worden, daß der Benutzer den ersten
Eingang a und den zweiten Eingang b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 19 durch einen
manuellen Vorgang gemäß den Abschnitten mit dem digitalen Kopier-Freigabe- und -
schutzsignal umschalten kann. Wenn dies in dieser Weise erfolgt, wechseln die Abschnitte
mit dem digitalen Kopier-Freigabe- und -schutzsignal oft miteinander ab. In solch einem
Fall werden mühevolle Umschaltvorgänge benötigt. Die Benutzbarkeit für den Benutzer
wird verschlechtert. Dies stellt eine eine unzureichende Lösung dar.
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Diese Art eines Doppel-DAT-Decks 11 weist die Digital-/Analog-Umsetzschaltung 15A
und die Analog-/Digital-Umsetzschaltung 15B zur Aufzeichnung und Wiedergabe eines
Analogsignales auf Die Schaltungen weisen entsprechend Tiefpaßfilter 16A, 16B auf. Im
Fall des Überspielens mittels des analogen Audiosignalwegs LA werden die Signale durch
die beiden Tiefpaßfilter 16A und 16B gefiltert, und daher besteht die Möglichkeit einer
Verschlechterung der Klangqualität.
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Angesichts des vorhergehend Beschriebenen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine digitale Signal-Aufzeichnungsvorrichtung für einen Analog-/Digital-Eingang
vorzusehen, bei der es möglich ist, die Verwendbarkeit für den Benutzer durch
gleichzeitige Lösung der Probleme des Standes der Technik zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine digitale Signal-Aufzeichnungsvorrichtung für
einen Analog-/Digital-Eingang vorgesehen, mit:
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einer Einrichtung zum Empfang von Analogsignalen;
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einer Einrichtung zum Empfang von Digitalsignalen;
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einer Einrichtung zur Umsetzung der Analogsignale in Digitalsignale;
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einer Signalwahleinrichtung zur Wahl zwischen den empfangenen Digitalsignalen und den
analog-/digital-umgesetzten Analogsignalen;
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einer Digitalsignal-Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufzeichnung von Digitalsignalen, die
von der Signalwahleinrichtung ausgegeben werden, auf einem Aufzeichnungsträger;
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einer Einrichtung zur Erfassung eines Signales auf Grundlage des eingegebenen
Digitalsignales, das festlegt, ob die Digitalaufzeichnung des empfangenen Digitalsignales
freigegeben (authorisiert) ist; und
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einer Einrichtung zur Erzeugung eines Wechselsteuersignales, das die
Signalwahleinrichtung zur Wahl des empfangenen Digitalsignales steuert, wenn die
Digitalaufzeichnung des empfangenen Digitalsignales durch die Erfassungseinrichtung
erlaubt ist und in dem anderen Fall das analog-/digital-umgesetzte Analogsignal wählt;
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gekennzeichnet durch
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eine Signalpegel-Steuereinrichtung zur Steuerung des Signalpegels des empfangenen
Analogsignales;
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eine Einrichtung zur Gewinnung eines Signales, das den Signalpegel des empfangenen
Digitalsignales aus dem empfangenen Digitalsignal anzeigt; und
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eine Signalpegel-Einstellvortichtung zur Steuerung der Signalpegel-Steuereinrichtung auf
Grundlage des Signalpegel-Anzeigesignales, das durch die Gewinnungseinrichtung
gewonnen ist.
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Die Erfindung schafft ebenfalls ein entsprechendes Verfahren zur Digitalaufzeichnung.
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Die Erfindung wird weiter beispielsweise bezugnehmend auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen oder -ziffern versehen sind.
Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Systems zur Ausführung einer
Aufzeichnung-/Wiedergabe von Digitalsignalen;
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Fig. 2 ein Blockschaltbild eines angenommenen Aufzeichnungssystems zur Aufzeichnung
gewählter Digital-/Analogsignale;
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Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Digitalsignal-Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der
Erfindung;
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Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Signal-Überspielvorrichtung; und
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Fig. 5 ein weiteres Blockschaltbild einer Signal-Überspielvorrichtung.
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In Fig. 3 ist mit 30 allgemein ein Digital-Audiobandrecorder (DAT) als Digitalsignal-
Aufzeichnungsvorrichtung bezeichnet mit einem digitalen Eingang 31A und einem
analogen Eingang 31B, zu dem digitale und analoge Audiosignale, die gemeinsam
übertragen werden, von einer Quelle der Audiosignale eingegeben (empfangen) werden.
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Ein digitales Eingangs-Audiosignal DIN, das mittels des digitalen Eingangs 31A
eingegeben wird, wird zu einem ersten Eingang a einer Digital-/Analog-Wahlschaltung 32
gegeben. Ein analoges Eingangs-Audiosignal AIN, das mittels des analogen Einganges
31B eingegeben wird, wird, nachdem es durch eine Signalpegel-Steuerschaltung 33
signalpegelgeregelt wird, analog/digital in einer Analog-/Digital-Umsetzschaltung 34
umgesetzt. Ein digitales Audiosignal DIN1, das als Ergebnis davon erhalten wird, wird zu
einem zweiten Eingang b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 32 gegeben.
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Untercodeinformation SB1, die in dem digitalen Eingangs-Audiosignal DIN enthalten ist,
wird zu einer Kopierinformation-Erfassungsschaltung 35 gegeben. Eine digitale Kopier-
Freigabeinformation IDC, die darin erfaßt wird, wird zu einer Steuereinheit 36 gegeben.
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Diese Steuereinheit 36 übermittelt ein Wahlsteuersignal CDA zum Umschalten der Digital-
/Analog-Wahlschaltung 32 gemäß der eingegebenen Kopier-Freigabeinformation IDC in
dem Zustand, in dem ein Auto-Wahlschalter 37 durch den Benutzer auf ON geschaltet ist.
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In der Digital-/Analog-Wahlschaltung 32 ist der erste Eingang a oder der zweite Eingang b
durch das Wahlsteuersignal CDA, das von der Steuereinheit 36 eingegeben wird, sowie
durch einen Vorgang des Benutzers wählbar.
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In dem Fall dieses Ausführungsbeispieles erzeugt die Steuereinheit 36 das
Wahlsteuersignal CDA zur Wahl des ersten Einganges a der Digital-/Analog-
Wahlschaltung 32, wenn ein Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC anzeigt,
daß die Digitalkopie über mehrere Generationen oder über nur eine Generation erlaubt ist,
in dem Zustand, in dem der Auto-Wahlschalter 37 auf ON geschaltet ist.
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Das digitale Eingangs-Audiosignal DIN wird als ein digitales Klangaufzeichnungs-
Audiosignal DREC zu einer Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 38 von dem Ausgang
der Digital-/Analog-Wahlschaltung 32 gegeben.
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Diese Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 38 führt eine vorbestimmte Digitalsignal-
Verarbeitung mit dem Klangaufzeichnungs-Audiosignal DREC durch, das eingegeben
wird. Ein digitales Klangaufzeichnungssignal SREC, das als Ergebnis davon erhalten wird,
wird zu einer Bandsteuereinheit 39 gegeben. Das digitale Eingangs-Audiosignal DIN wird
somit auf einem Magnetband digital aufgezeichnet.
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Die Steuereinheit 36 erzeugt das Wahl-Steuersignal CDA zur Wahl des zweiten Einganges
b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 32 für den Fall, daß der Auto-Wahlschalter 37 auf
ON gestellt ist, wenn der Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC eine
Verhinderung der digitalen Kopie anzeigt.
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Das digitale Audiosignal DIN1 entsprechend dem analogen Eingangs-Audiosignal AIN
wird als das digitale Klangaufzeichnungs-Audiosignal DREC zu der Digitalsignal-
Verarbeitungsschaltung 38 von dem Ausgang der Digital-/Analog-Wahlschaltung 32
gegeben. In gleicher Weise wie oben beschrieben wird das analoge Eingangs-Audiosignal
AIN auf dem Magnetband digital aufgezeichnet.
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In dem Fall dieses Ausführungsbeispieles wird Untercode-Information SB2, die in dem
digitalen Eingangs-Audiosignal DIN enthalten ist, zu einer Signalpegel-
Informationserfassungsschaltung 40 gegeben. Die darin erfaßte digitale Signalpegel-
Information IVL wird als eine Signalpegel-Steuerinformation CVL mittels der
Steuereinheit 36 zu der Signalpegel-Steuerschaltung 33 gegeben.
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Da die Digitalkopie verhindert ist, kann, selbst wenn das analoge Eingangs-Audiosignal
AIN auf dem Magnetband digital aufgezeichnet wird, der Signalpegel des analogen
Eingangs-Audiosignales AIN gemäß der digitalen Signalpegel-Information IVL des
digitalen Eingangs-Audiosignales DIN gesteuert werden.
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Somit wird der Signalpegel bei der Digitalaufzeichnung des analogen Eingangs-
Audiosignales AIN im wesentlichen auf den Signalpegel bei der Digitalaufzeichnung des
digitalen Eingangs-Audiosignales DIN abgeglichen Es ist daher möglich, kontinuierlich
eine digitale Aufzeichnung nahezu ohne Unterbrechung auszuführen, selbst wenn ein
Abschnitt mit einem Freigabesignal der Digitalkopie als Quelle des Audiosignales mit
einem Abschnitt des Verhinderungssignales der Digitalkopie vermischt ist.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau, wenn beispielsweise ein DAT 10 anstelle der
Digitalsignal-Aufzeichnungsvorrichtung (DAT) 6 des in Fig. 1 dargestellten DAT-Systems
1 verwendet wird, und wenn die Quelle des Audiosignales aufgezeichnet wird, von der für
den Benutzer bekannt ist, daß sie ein digitales Kopier-Freigabesignal aufweist, kann ein
Umschalten des ersten Einganges in der gleichen Weise wie bei der herkömmlichen
Vorrichtung durch Betätigung der Digital-/Analog-Wahlschaltung 32 des DAT 30
ausgeführt werden.
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Bei dieser Anordnung kann der DAT 30 auf dem Magnetband digitale Ausgangssignale
D1, D2 und D3 digital aufzeichnen, die von einem Wiedergabe-DAT 2, einer Compact-
Disc-Einheit 3 und einem Satelliten-Rundfünkempfänger 4 übermittelt wurden.
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Nebenbei kann bei einer Aufzeichnung der Quelle des Audiosignales, von der zuvor für
den Benutzer bekannt ist, daß sie ein Digitalkopie-Verhinderungssignal aufweist, das
Umschalten des zweiten Einganges b in der gleichen Weise wie bei der herkömmlichen
Vorrichtung durch Betätigung der Digital-/Analog-Wahlschaltung 32 erfolgen.
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Bei dieser Anordnung kann der DAT 30 die Digitalaufzeichnung von analogen Ausgangs-
Audiosignalen A1, A2 und A3 auf dem Magnetband ausführen, die von der Digitalsignal-
Wiedergabevorrichtung DAT 2, der Compact-Disc-Einheit 3 und dem Satelliten-
Rundfünkempfänger 4 übermittelt wurden.
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In umgekehrter Weise, wenn eine Aufzeichnung der Quelle solcher Audiosignale erfolgt,
das ein Abschnitt mit einem digitalen Kopier-Freigabesignal mit dem Abschnitt mit einem
digitalen Kopier-Verhinderungssignal vermischt ist, kann der Auto-Wahlschalter 37 auf
ON gesetzt werden.
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Bei dieser Anordnung wird der erste Eingang a oder der zweite Eingang b der Digital-
/Analog-Wahlschaltung 32 automatisch entsprechend einem Inhalt der digitalen Kopier-
Freigabeinformation IDC in dem Untercode SB1 des digitalen Eingangs-Audiosignales
DIN gewählt.
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Wenn nämiich der Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation DC anzeigt, daß die
Digitalkopie über jegliche Zahl von Generationen oder nur eine Generation gestattet ist,
wird automatisch der erste Eingang a der Digital-/Analog-Wahlschaltung 32 gewählt. Als
Ergebnis davon werden auf dem Magnetband die digitalen Ausgangs-Audiosignale D1, D2
und D3 digital aufgezeichnet, die von der digitalen Signal-Wiedergabevorrichtung DAT 2,
der Compact-Disc-Einheit 3 und dem Satelliten-Rundfunkempfänger 4 übermittelt wurden.
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Wenn der Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC die Verhinderung der
Digitalkopie anzeigt, wird automatisch der zweite Eingang b der Digital-/Analog-
Wahlschaltung 32 gewählt. Somit werden auf dem Magnetband die analogen Ausgangs-
Audiosignale A1, A2 und A3 digital aufgezeichnet, die von dem Wiedergabe-DAT 2, der
Compact-Disc-Einheit 3 und dem Satelliten-Rundfunkempfänger 4 übermittelt wurden.
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Die digitalen Ausgangs-Audiosignale D1, D2 und D3 oder die analogen Ausgangs-
Audiosignale A1, A2 und A3 werden in dieser Weise gewählt. Selbst im Laufe einer
Digitalaufzeichnung, wenn der Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC in den
Untercodes SB1 des digitalen Eingangs-Audiosignales DIN sich ändert, wird automatisch
der erste Eingang a oder der zweite Eingang b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 12
gemäß dem geänderten Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC gewählt.
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Der erste Eingang a oder der zweite Eingang b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 32 wird
dadurch automatisch gemäß dem Abschnitt mit dem digitalen Kopier-Freigabe- oder
Verhinderungssignal der Audiosignal-Quelle umgeschaltet. Die Klangaufzeichnung kann
ohne Unterbrechung unverändert in einem optimalen Zustand ausgeführt werden.
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Bei einer Klangaufzeichnung unter Verwendung des DAT 30 kann somit der
Auto-Wahlschalter 32 immer auf ON gestellt bleiben. Bei diesem Vorgang muß der Benutzer
nicht zuvor prüfen, ob die Digitalkopie bezüglich der Quelle der aufzuzeichnenden
Audiosignale erlaubt ist und den mühevollen Vorgang abhängig von der Freigabe der
Digitalkopie ausführen. Die Verwendbarkeit für den Benutzer kann somit deutlich
verbessert werden.
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Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau, wenn die Digitalkopie der digitalen Eingangs-
Audiosignale auf Grundlage der digitalen Kopier-Freigabeinformation gestaffet ist, werden
die digitalen Eingangs-Audiosignale, die eingegeben werden sollen, auf dem Magnetband
aufgezeichnet. Wenn die Digitalkopie verhindert ist, werden die digitalen Audiosignale
entsprechend den einzugebenden analogen Eingangs-Audiosignalen auf dem Magnetband
aufgezeichnet. Es wird daher möglich, daß der DAT 30 eine Klangaufzeichnung
unverändert in dem optimalen Zustand durchführen kann, ohne zu wissen, ob die
Digitalkopie authorisiert ist oder nicht. Somit kann die Verwendbarkeit für den Benutzer
beträchtlich verbessert werden.
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Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel hat sich mit dem Fall der Verwendung der
digitalen Signal-Wiedergabevorrichtung (DAT), der Compact-Disc-Einheit und dem
Satelliten-Rundfünkempfänger als Audiosignalquellen befaßt. Die vorliegende Erfindung
ist indessen nicht auf diese Vorrichtungen beschränkt. Sie kann durch Verwendung anderer
Audiovorrichtungen aktualisiert werden.
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Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel hat sich mit dem Fall beschäftigt, bei dem die
vorliegende Erfindung auf den DAT angewendet wird. Die vorliegende Erfindung ist
indessen nicht auf diesen beschränkt, sondern ist für einen breiten Bereich von
Anwendungen auf Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtungen geeignet, die zur Ausführung
einer digitalen Aufzeichnung und Wiedergabe auf und von verschiedenen
Aufzeichnungsträgern vorgesehen sind.
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Im folgenden werden Schaltsysteme für ein Doppeldeck beschrieben, auch wenn diese
keine Ausführungsbeispiele der Erfindung sind.
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Bezugnehmend auf Fig. 4, in denen Fig. 2 entsprechende Abschnitte mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind, bezeichnet das Bezugszeichen 40 allgemein ein Doppel-
DAT-Deck.
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Zusätzlich zu einem Wiedergewinnungssignal SPB werden Untercodes SB auf einem
Magnetband von einer Bandsteuereinheit 12A mit einem Wiedergabekopf übermittelt und
zu einer Untercode-Informations-Erfassungsschaltung 41 gegeben.
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Die Untercode-Informations-Erfassungsschaltung 41 erfaßt eine digitale 2-Bit Kopier-
Freigabeinformation IDC, die in den Untercodes SB enthalten ist, und übergibt die
Information IDC zu einer Steuereinheit 42.
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Diese Steuereinheit 42 übergibt bei einer Erfassung, daß ein Auto-Wahlschalter 43 durch
den Benutzer auf ON gestellt ist, ein Wahl-Steuersignal CDA zum Umschalten einer
Digital-/Analog-Wahlschaltung 44 gemäß der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC.
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Diese Digital-/Analog-Wahlschaltung 44 kann in gleicher Weise wie die Digital-/Analog-
Wahlschaltung 19 des herkömmlichen Doppel-DAT-Decks 1 (wie in Fig. 2 gezeigt) einen
ersten Eingang a oder einen zweiten Eingang b durch einen Vorgang des Benutzers
wählen. Daneben kann die Schaltung 44 den ersten Eingang a oder den zweiten Eingang b
abhängig von einem Wahlsignal CDA von der Steuereinheit 42 wählen.
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In dem Fall dieser Schaltung erzeugt die Steuereinheit 42, wenn ein Inhalt der digitalen
Kopier-Freigabeinformation IDC anzeigt, ob die Digitalkopie über eine jegliche Anzahl
von Generationen oder nur eine Generation erlaubt ist, ein Wahl-Steuersignal CDA zur
Wahl des ersten Eingangs a der Digital-/Analog-Wahlschaltung 44 in dem Fall, daß der
Auto-Wahlschalter 43 auf ON gestellt ist. Als Ergebnis davon wird bei einem
Überspielvorgang ein digitaler Audiosignalweg LD festgelegt.
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Die Steuereinheit 42 erzeugt, wenn der Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation
IDC eine Verhinderung der Digitalkopie anzeigt, das Wahl-Steuersignal CDA zur Wahl
des zweiten Einganges b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 44 für den Fall, daß der Auto-
Wahlschalter 43 auf ON gestellt ist. Als Ergebnis davon wird bei einem Überspielvorgang
ein analoger Audiosignalweg LA festgelegt.
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Auf Grundlage des oben beschriebenen Aufbaus, wenn der Benutzer ein solches
Magnetband überspielt, das die Digitalkopie wie zuvor bekannt verwendet ist, durch
Verwendung von beispielsweise diesem Doppel-DAT-Deck 40, werden eine digitale
Eingangs-Schaltschaltung 17A und eine analoge Eingangs-Schaltschaltung 17B einer
Überspiel-Schaltschaltung 17 in der gleichen Weise wie bei dem Stand der Technik zu dem
ersten Eingang a beispielsweise durch einen manuellen Vorgang umgeschaltet. Gleichzeitig
kann das Umschalten zu dem ersten Eingang a durch Steuerung der Digital-/Analog-
Wahlschaltung 44 erfolgen. Durch die Steuereinheit kann durch einen manuellen Vorgang
ein Inhalt, der durch ein digitales Signal-Wiedergabesystem DAT 40A wiedergegeben ist,
durch ein Digitalsignal-Aufzeichnungssystem DAT 40B mittels eines digitalen
Audiosignalwegs LD digital aufgezeichnet werden.
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Weiterhin, wenn der Benutzer ein Überspielen solch eines Magnetbandes ausführt, bei dem
die Digitalkopie wie zuvor bekannt verhindert ist, kann ein Umschalten zu dem zweiten
Eingang b in gleicher Weise wie bei dem Stand der Technik durch Steuerung der Digital-
/Analog-Wahlschaltung 44 ausgeführt werden. Bei diesem Vorgang kann der Inhalt, der
durch das Digitalsignal-Aufzeichnungssystem DAT 40A wiedergegeben wird, durch das
Digitalsignal-Aufzeichnungssystem DAT 40B mittels des analogen Audiosignalwegs LA
digital aufgezeichnet werden.
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Im Gegensatz dazu, in dem Fall des Überspielens des Magnetbandes, in dem ein Abschnitt
mit einem digitalen Kopier-Freigabesignal mit einem Abschnitt mit einem digitalen Kopier-
Verhinderungssignal durch das Doppel-DAT-Deck 40 vermischt ist, schaltet der Benutzer
die digitale Eingangs-Schaltschaltung 17A und die analoge Eingangs-Schaltschaltung 17B
der Überspiel-Schaltschaltung 17 zu dem ersten Eingang a um, und in dem gleichen
Zeitpunkt kann der Auto-Wahlschalter 43 auf ON gestellt werden.
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Mit diesem Vorgang, wenn das Magnetband zu der Bandsteuereinheit 12A des
Digitalsignal-Wiedergabesysterns DAT 40A gegeben wird und das Signal wiedergegeben
wird, werden die Untercodes SB auf dem Magnetband gelesen. Gemäß dem Inhalt der
Kopier-Freigabeinformation IDC in den Untercodes SB wird automatisch der erste
Eingang a oder der zweite Eingang b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 44 gewählt.
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Genauer gesagt, wenn der Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC anzeigt,
daß die Digitalkopie über eine jegliche Anzahl von Generationen oder nur einer Generation
authorisiert ist, wird automatisch der erste Eingang a der Digital-/Analog-Wahlschaltung
44 gewählt. Als Ergebnis davon wird der Inhalt, der durch das Digitalsignal-
Wiedergabesystem DAT 40A wiedergegeben wird, durch das Digitalsignal
Aufzeichnungssystem DAT 40B mittels des digitalen Audiosignalwegs LD digital
aufgezeichnet.
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Weiterhin, wenn der Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC eine
Verhinderung der Digitalkopie anzeigt, wird automatisch der zweite Eingang b der Digital-
/Analog-Wahlschaltung 44 gewählt. Als Ergebnis davon wird der Inhalt, der durch das
Digitalsignal-Wiedergabesystem DAT 40A wiedergegeben wird, durch das Digitalsignal-
Aufzeichnungssystem DAT 40B mittels des analogen Audiosignalwegs LA digital
aufgezeichnet.
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Selbst während dem Laufen des Magnetbandes, nachdem das Überspielen durch Wahl des
digitalen Audiosignalwegs LD oder des analogen Audiosignalwegs LA gestartet wurde,
wenn der Inhalt der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC in den Untercodes SB des
Magnetbandes sich verändert, wird automatisch der erste Eingang a oder der zweite
Eingang b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 44 auf Grundlage des sich geänderten
Inhaltes der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC gewählt.
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Abhängig von dem Abschnitt mit dem digitalen Kopier-Freigabe- oder
Verhinderungssignal auf dem Magnetband wird automatisch der erste Eingang a oder der
zweite Eingang b der Digital-/Analog-Wahlschaltung 44 umgeschaltet. Das Überspielen
kann daher ohne Unterbrechung unverändert mit einem optimalen Weg ausgeführt werden.
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Im Falle einer Überspielung unter Verwendung dieses Doppel-DAT-Decks 40 können
daher die digitale Eingangs-Schaltschaltung 17A und die analoge Eingangs-
Schaltschaltung 17B der Überspiel-Schaltschaltung 17 immer zu dem ersten Eingang a
geschaltet sein, und der Auto-Wahlschalter 43 kann ebenso auf ON gestellt werden.
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Bei diesem Vorgang ist es für den Benutzer nicht nötig, zuvor zu prüfen, ob die digitale
Kopie bezüglich des Magnetbandes, auf dem ein Überspielen ausgeführt wird, freigegeben
ist und den mühevollenvorgang abhängig von der Freigabe der Digitalkopie ausführen.
Die Verwendbarkeit für den Benutzer kann somit beträchtlich verbessert werden.
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Auf Grundlage des oben beschriebenen Aufbaus, wenn ein Überspielen von dem
Digitalsignal-Wiedergabesystem DAT 40A zu dem Digitalsignal-Aufzeichnungssystem
DAT 40B ausgeführt wird, wird automatisch der digitale Audiosignalweg LD oder der
analoge Audiosignalweg LA gemäß der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC
gewählt, die von dem digitalen Signal-Wiedergabesystem DAT 40A oder genauso gut
einer Bezeichnung von dem Benutzer erhalten wird. Es ist daher möglich, ein Doppel-
DAT-Deck 40A zu schaffen, das ein Überspielen unverändert in dem optimalen Zustand
durchführen kann. Die Verwendbarkeit für den Benutzer kann somit bedeutend verbessert
werden.
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Bezugnehmend auf Fig. 5, in dem die in Fig. 4 entsprechenden Abschnitte mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind, bezeichnet das Bezugszeichen 50 allgemein ein weiteres
Doppel-DAT-Deck.
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Ein Tiefpaßfilter 16B des Digitalsignal-Aufzeichnungssystem DAT 50B ist zwischen einem
analogen Eingang 18B und dem zweiten Eingang b der analogen Eingangs-Schaltschaltung
17B der Überspiel-Schaltschaltung 17 geschaltet.
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Wenn von dem digitalen Signal-Wiedergabesystem DAT 50A zu dem digitalen Signal-
Aufzeichnungssystem DAT 50B überspielt wird, und selbst wenn der analoge
Audiosignalweg LA gewählt ist, geht ein wiedergewonnenes analoges Audiosignal APB
nur durch das Tiefbaßfilter 16A des digitalen Signal-Wiedergabesystems DAT 50A
hindurch.
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Daher ist wie in Fig. 4 gezeigt ein Tiefpaßfilter 16B zwischen der analogen Eingangs-
Schaltschaltung 17B der Überspiel-Schaltschaltung 17 und der Digital-/Analog-
Umsetzschaltung 15B geschaltet. Im Vergleich zu einem Aufbau, bei dem das
wiedergewonnene Analog-Audiosignal APB durch zwei Tiefpaßfilter 16A, 16B während
dem Überspielen geht, kann der Signal-/Rauschabstand in dem Anteil verbessert werden,
da das Signal nicht durch unnötige Schaltungsbauteile hindurchgeht. Gleichzeitig ist es
möglich, einen Abfall der Klangqualität durch eine Beseitigung von Welligkeiten in dem
Filterdurchgangsbereich zu verhindern.
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Auf Grundlage des oben beschriebenen Aufbaus, wenn von dem digitalen Signal-
Wiedergabesystem DAT 50A zu dem digitalen Signal-Aufzeichnungssystem DAT 50B
übergespielt wird, wird automatisch der digitale Audiosignalweg LD oder der analoge
Audiosignalweg LA gemäß der digitalen Kopier-Freigabeinformation IDC gewählt, die
von dem Wiedergabesystem DAT 50A und genauso gut von einer Zuweisung des
Benutzers erhalten ist. Es ist daher möglich, ein Doppel-DAT-Deck 50A zu schaffen, das
unverändert im optimalen Zustand überspielen kann.
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Darüberhinaus geht gemäß diesem Aufbau, selbst wenn der analoge Audiosignalweg
während dem Überspielen gewählt wird, das wiedergewonnene analoge Audiosignal APB
nur durch das Tiefbaßfilter 16A des digitalen Signal-Wiedergabesysterns DAT 40A
hindurch. Es kann daher der Signal-/Rauschabstand verbessert werden und ein möglicher
Abfall der Klangqualität verhindert werden. Es kann daher ein Doppel-DAT-Deck 50A
geschaffen werden, das die Verwendbarkeit für den Benutzer weiter verbessert.
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In dem in Fig. 5 gezeigten Aufbau ist das Tiefbaßfilter 16B des digitalen Signal-
Aufzeichnungssystems DAT 50B zwischen dem analogen Eingang 18B und dem zweiten
Eingang b der analogen Eingangs-Schaltschaltung 17B der Überspiel-Schaltschaltung 17
geschaltet. Das wiedergewonnene analoge Audiosignal APB geht nur durch das
Tiefpaßfilter 16A des digitalen Signal-Wiedergabesystems DAT 50A hindurch, selbst wenn
während dem Überspielen der analoge Audiosignalweg LA gewählt wird. Anstelle dieser
Anordnung kann indessen ein Ausgangssignal der Digital-/Analog-Umsetzschaltung 15A
des digitalen Signal-Wiedergabesystems DAT 50A als wiedergewonnenes analoges
Audiosignal APB zu dem ersten Eingang a der analogen Eingangs-Schaltschaltung 17B
der Überspiel-Schaltschaltung 17 eingegeben werden.
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Bei dieser Anordnung, selbst wenn während dem Uberspielen der analoge Audiosignalweg
LA gewählt wird, kann das wiedergewonnene analoge Audiosignal APB nur durch das
Tiefpaßfilter 16B des digitalen Signal-Aufzeichnungssystems DAT 40B hindurchgehen.
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Der oben beschriebene Aufbau hat sich mit einem Doppel-DAT-Deck befaßt, in dem ein
digitales Signal-Wiedergabesystem DAT mit dem digitalen Signal-Aufzeichnungssystem
DAT kombiniert ist. Indessen können die gleichen Effekte wie oben beschrieben auch
durch Kombination zweier DATs erreicht werden, die jeweils Aufzeichnen und
Wiedergeben können.
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Der oben beschriebene Aufbau hat sich mit einem Doppel-DAT-Deck befaßt, in dem zwei
DATs kombiniert sind, aber er ist nicht auf diese Anordnung begrenzt, sondern für eine
große Anzahl von Anwendungen auf eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
geeignet, die eine Überspielaufzeichnung durch Kombination zweier Aufzeichnungs-
/Wiedergabeeinheiten durchführt, die eine digitale Wiedergabe/Aufzeichnung auf und von
dem gleichen Aufzeichnungsträger durchführen.
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Im obigen wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, es ist indessen für den
Fachmann ersichtlich, daß verschiedene Anderungen und Modifikationen durchgeführt
werden können, ohne die durch die beiliegenden Ansprüche festgelegte Erfindung zu
verlassen.