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DE69205307T2 - Vorrichtung zum Behandeln von Akupunkturpunkten mittels elektrischen Feldern und Medikamentenionen. - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Akupunkturpunkten mittels elektrischen Feldern und Medikamentenionen.

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Publication number
DE69205307T2
DE69205307T2 DE69205307T DE69205307T DE69205307T2 DE 69205307 T2 DE69205307 T2 DE 69205307T2 DE 69205307 T DE69205307 T DE 69205307T DE 69205307 T DE69205307 T DE 69205307T DE 69205307 T2 DE69205307 T2 DE 69205307T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spacer
treatment device
function treatment
cavity
porosint
Prior art date
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DE69205307T
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Inventor
Yongxing Fang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JING TONG GUANG ZHOU HEALTH CA
Original Assignee
JING TONG GUANG ZHOU HEALTH CA
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Publication date
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Application filed by JING TONG GUANG ZHOU HEALTH CA filed Critical JING TONG GUANG ZHOU HEALTH CA
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Publication of DE69205307D1 publication Critical patent/DE69205307D1/de
Publication of DE69205307T2 publication Critical patent/DE69205307T2/de
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    • A61N1/303Constructional details
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine multifunktionale Behandlungsvorrichtung und speziell auf eine tragbare Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung, die viele Krankheiten wie z.B. Hypertonie und Hypotonie behandeln kann, und zwar mittels einer elektrischen Einrichtung wie z.B. einer Knopfzelle oder anderen elektrischen Körpern zur Erzeugung eines elektrischen Feldes, um die elektrischen Potentiale der Akupunkturpunkte eines menschlichen Körpers durch Influenz (elektrische Induktion) zu beeinflussen, und gleichzeitig mittels eines Medikamentes, das zum Diffundieren und Durchdringen der Akupunkturpunkte der Haut deponiert ist. Die Vorrichtung enthält hauptsächlich eine elektrische Einrichtung zur Erzeugung des elektrischen Feldes, wie z.B. eine Knopfzelle, einen aus Porosint hergestellten Abstandshalter, das zur Behandlung einer Krankheit verwendete Medikament und ein Gehäuse. Die elektrische Einrichtung wird auf dem Abstandshalter im Gehäuse angeordnet, und dann wird das Medikament auch im Gehäuse deponiert. Eine Behandlung kann einfach dadurch stattfinden, daß man die Vorrichtung am Körper eines Patienten so befestigt, daß ihre dem Abstandshalter naheliegende Seite am Akupunkturpunkt der Haut anliegt.
  • Die Vorrichtung, die an allen beliebigen Akupunkturpunkten oder an beliebigen charakteristischen Punkten elektrischer Potentiale eines menschlichen Körpers ohne jedes unbequeme Gefühl angebracht werden kann, hat offenkundige Heilwirkung und keine Nebenwirkung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Mit der Anhebung des Lebensstandards gibt es immer mehr patienten, die unter Hypertonie oder Hypotonie leiden, und insbesondere unter Menschen mittleren und höheren Alters befindet sich ein viel höherer Anteil an Personen, die unter diesen Krankheiten leiden. Bekannte Maßnahme zum Behandeln von Herzkreislaufleiden wie Hypertonie ist die orale Einnahme von antihypertensiven Medikamenten, was den Vorteil einer augenfälligen Blutdrucksenkung und den Nachteil gewisser Nebenwirkungen auf die Gesundheit des Patienten bei Langzeitanwendung hat. Somit sind Vorrichtungen offenbart worden, welche die Nachteile der oralen Antihypertonie-Medikamente überwinden sollen und Krankheiten durch elektrische Stimulierung der Akupunkturpunkte eines menschlichen Körpers sowie durch Medikamentenionen behandeln, welche an den Orten der Akupunkturpunkte in die Haut difundieren und sie durchdringen.
  • So ist z.B. in der Chinesischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. CN104409A ein elektrisches Heftpflaster beschrieben, welches manche bekannten äußeren Medikamente (einschließlich Salbe, Pflaster und Klebeband) ersetzen soll, um hauptsächlich bei chirurgischen Behandlungen, wie der Senkung einer Schwellung und der Förderung des Wachstums der Zellauslässe (cell issues) von Muskeln verwendet zu werden, und welches auch eine innere Krankheit wie Rheumatismus in einem gewissen Grade behandeln kann. Es eignet sich jedoch nicht für die Behandlung von Krankheiten innerer Organe und des Kreislaufsystems.
  • In der Chinesischen Anmeldung Nr. 87214076.8 ist eine Vorrichtung zur Hypertoniebehandlung beschrieben, die das Ziel erreicht, den Blutdruck des Patienten durch elektrische Mikroimpulse zu vermindern, welche die Akupunkturpunkte an den Ohren stimulieren. Jedoch sind während der Behandlung zwei Elektroden symmetrisch mit zweien der besagten Akupunkturpunkte, z.B. mit den beiden Ohren, des Körpers eines Patienten verbunden, der alle fünf Minuten einen Schalter drückt. An die Akupunkturpunkte wird automatisch ein Impuls gesendet, wenn der Widerstand dort niedrig ist. Eine vollständige Behandlung dauert eine halbe Stunde. Daher ist die Benutzung der Vorrichtung für den Patienen unbequem. Außerdem braucht sie eine längere Zeit, um wirksam zu werden.
  • Es läßt sich sehen, daß die bekannten Vorrichtungen, die eine Kombination aus elektrischer Stimulation und aus Diffusion und Penetration von Medikamentenionen anwenden oder nur elektrische Stimulation anwenden, dadurch zum Behandlungsziel kommen, daß zwei Elektroden mit zwei symmetrischen Akpunkturpunkten verbunden werden und elektrische Leistung angelegt wird, um Impulse an Akupunkturpunkte zu senden und dadurch die dort herrschenden elektrischen Potentiale zu beeinflussen.
  • Alle Erfinder bekannter Behandlungsvorrichtungen, die elektrische Stimulation anwenden, vernachlässigen jedoch die Tatsache, daß, wenn ein menschlicher Körper unter einer Krankheit leidet, das mikroelektrische Potential entsprechender Punkte und andere charakteristische Punkte elektrischer Potentiale abnorm verändert sind und es eine Zeitspanne von beträchtlicher Länge dauert, um die Potentiale der entsprechenden Punkte durch Ausübung elektrischer Reize auf die entsprechenden Akupunkturpunkte zurück in den Normalzustand zu bringen, weil die Stimulierung nur wirksam ist, nachdem dieser Punkt periodisch über eine lange Zeit mit elektrischer Influenz beaufschlagt worden ist; das heißt, nur durch langzeitige periodische Influenz an dem entsprechenden Akupunkturpunkt kehren Funktionen von Teilen des menschlischen Körpers aufs Normale zurück, und die anfängliche periodische Influenz kann nur lindernd und die nachfolgende fortgesetzte langzeitige und periodische Influenz kann heilend auf die Krankheit wirken. Außerdem soll die elektrische Stimulierung den Akupunkturpunkt entsprechend der Krankheit influenzieren und keinen Strom an ihn senden. Wegen dieser Umstände ist die Heilwirkung bekannter Behandlungsvorrichtungen mit elektrischer Stimulierung nicht so zweckmäßig wie erwartet und stellt keine große Verbesserung dar, und die Patienten müssen einen trivialen und langweiligen Behandlungsprozeß erdulden.
  • Eine Behandlungsvorrichtung, die als transdermaler Arzneimittelapplikator dient und ein Gehäuse, einen porösen Körper und eine elektrische Quelle aufweist, ist bekannt aus der WO-A- 8607269, Figur 10.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der Nachteile bekannter Behandlungsvorrichtungen mit elektrischer Stimulierung behandelt die vorliegende Erfindung Patienten in ihren Krankheiten mit Hilfe elektrischer Influenz, was ein brandneues Konzept und eine sich von bekannten Vorrichtungen völlig unterscheidende Idee ist, um das elektrische Potential des der Krankheit entsprechenden Akupunkturpunktes zu beeinflussen.
  • Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Multifunktions- Behandlungsvorrichtung zu schaffen, um Krankheiten durch Applizieren elektrischer Influenz für die Beeinflussung der elektrischen Potentiale von Akkupunkturpunkten eines menschlichen Körpers zu behandeln, und insbesondere eine Behandlungsvorrichtung zu schaffen, die ohne Lästigkeit und unbequemes Gefühl Blutdruckstörungen behandelt, nämlich Hypertonie und Hypotonie, und die außerdem gewisse Heilwirkung auf andere Krankheiten hat, z.B. Linderung von Angina Pectoris.
  • Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Multifunktions- Behandlungsvorrichtung, welche die elektrischen Potentiale von Akupunkturpunkten mittels Influenz beeinflußt. Ein Aufbau, der eine Einrichtung wie z.B. eine Knopfzelle enthält, die ein elektrisches Feld erzeugen kann und auf einem Abstandshalter aus Porosint angeordnet ist, wird an einen Akupunkturpunkt gesetzt, um dessen mikroelektrisches potential zu beeinflussen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ein Gehäuse mit einem Hohlraum in seiner Mitte, einen aus Porosint hergestellten Abstandshalter und eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes. Im Hohlraum des Gehäuses sind im Boden Durchgangslöcher gebildet, der Abstandshalter wird auf dem Boden plaziert, die besagte Einrichtung wird auf den Abstandshalter gesetzt, und es werden Medikamente deponiert.
  • Vorzugsweise sind im Hohlraum ein großer kreisförmiger Abstandshalter und ein kleiner kreisförmiger Abstandshalter vorgesehen, und in der kleinen Furche, die sich zwischen dem großen und dem kleinen kreisförmigen Abstandshalter bildet, wird ein Feststoffmedikament vermischt mit einem Eindringbeschleuniger deponiert.
  • Vorzugsweise werden im Hohlraum Blöcke aus weichen porösen Stoffen wie z.B. Schwamm-Material und geschäumte Kunststoffe angeordnet, und ein geschmeidiges öliges Medikament, vermischt mit einem Eindringbeschleuniger, wird in die Blöcke injiziert.
  • Vorzugsweise ist der aus Porosint bestehende Abstandshalter eine Mikrokanalplatte, die mit zusätzlichen Spurenelementen vermischt ist.
  • Zusätzlich oder alternativ ist der aus Porosint bestehende Abstandshalter eine Glasplatte mit parallelen Mikrokanälen, und die Glasplatte ist mit Spurenelementen gemischt.
  • Zusätzlich oder alternativ ist der aus Porosint hergestellte Abstandshalter eine Kunststoffplatte mit parallelen Mikrokanälen, und die Glasplatte ist mit Spurenelementen vermischt.
  • Zusätzlich oder alternativ ist der aus Porosint bestehende Abstandshalter eine Keramikplatte mit parallelen Mikrokanälen, und die Keramikplatte ist mit Spurenelementen vermischt.
  • Vorzugsweise ist die das elektrische Feld erzeugende elektrische Einrichtung eine Knopfzelle, deren negativer Pol in Kontakt mit dem aus Porosint bestehenden Abstandshalter ist.
  • Vorzugsweise sind die Zelle und das Medikament von einer oberen Deckplatte bedeckt, am oberen Teil des Gehäuses ist eine Schulter gebildet, und am Gehäuse ist unter Zusammenwirkung mit der Schulter ein uhrglasähnlicher Deckel befestigt, und von den Elementen, die den uhrglasähnlichen Deckel, die kreisrunden Abstandshalter und das Gehäuse umfassen, ist zumindest eines dieser Elemente aus Isoliermaterial, um sicherzustellen, daß die Knopfzelle keinen Stromkreis hat.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das Grundkonzept der Erfindung beruht auf der Meridiantheorie der traditionellen chinesischen Medizinwissenschaft, die feststellt, daß Körperauslässe (body issues) an Akupunkturpunkten niedrige elektrische Widerstände, gute Leitfähigkeit und höhere elektrische Potentiale haben. Gemäß der Erfindung können die elektrischen Potentiale von Akupunkturpunkten durch Anlegen der Reize eines zusätzlichen elektrischen Feldes und durch Spurenelemente, die an Akupunkturpunkten eines menschlichen Körpers absorbiert werden, so beeinflußt werden, daß ein Einfluß auf den Mikrokreislauf und das Nervensystem des menschlichen Körpers ausgeübt wird, wodurch Blutdruckstörungen behandelt werden können, um die Patienten von ihrem Leiden zu befreien. Außerdem kann die Heilwirkung sehr verbessert werden durch Kombination der beiden Behandlungen mit Medikamenten, die vom menschlichen Körper absorbiert werden.
  • Im allgemeinen enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gehäuse mit einem Hohlraum, einen aus Porosint bestehenden Abstandshalter und eine ein elektrisches Feld erzeugende Einrichtung. Im Hohlraum des Gehäuses sind Durchgangslöcher im Boden gebildet, der Abstandshalter ist auf dem Boden angeordnet, die genannte Einrichtung sitzt auf dem Abstandshalter, und es sind Medikamente deponiert. In der Praxis, wenn die Vorrichtung am Körper eines Patienten befestigt ist, werden die mikroelektrischen Potentiale von Akupunkturpunkten unter dem Effekt des elektrischen Feldes der Einrichtung durch elektrische Influenz beeinflußt, um das Ziel einer Stimulierung von Akupunkturpunkten des menschlichen Körpers zu erreichen, während unter dem gleichen Effekt Spurenelemente aus der Wand von Mikrokanälen des Abstandshalters gelöst werden und durch die Durchgangslöcher diffundieren, um vom menschlichen Körper absorbiert zu werden. Ebenso wie die Spurenelemente diffundieren auch Medikamentenionen und werden vom menschlichen Körper absorbiert.
  • Im einzelnen enthält die Multifunktions-Behandlungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein uhrenähnliches Gehäuse, in dessen mittlerem Teil ein Hohlraum mit einer Vielzahl von durch den Boden gehenden Löchern gebildet ist, einen großen kreisrunden Abstandshalter und einen kleinen Abstandshalter, die im Hohlraum vorgesehen sind, einen Abstandshalter, der aus Porosint besteht, und eine Knopfzelle, deren elektrisches Feld direkt auf einen menschlichen Körper wirkt, um die mikroelektrischen Potentiale von Akpunkturpunkten mittels Influenz zu beeinflussen. Der Hohlraum des Gehäuses wird durch den großen und den kleinen kreisrunden Abstandshalter in eine große kreisrunde Furche, eine kleine Furche und einen zentralen Hohlraum unterteilt. Der Abstandshalter wird auf den Boden des zentralen Hohlraumes gesetzt, und die Knopfzelle wird auf den Abstandshalter gesetzt, so daß ihr negativer Pol in Berührung mit dem Abstandshalter ist. In der kleinen kreisförmigen Furche wird ein Feststoffmedikament deponiert, das mit einem Eindringbeschleuniger vermischt ist, und einige Blöcke aus weichen porösen Materialien wie etwa Schwamm-Material oder geschäumtem Kunststoff, in welche die öligen Medikamente vermischt mit dem Eindringbeschleuniger injiziert sind, können in der kleinen kreisförmigen Furche vorgesehen werden, damit das Medikament durch die kleinen Durchgangslöcher leicht zur äußeren Oberfläche des Gehäuses diffundiert und in angemessener Weise abgegeben wird. Auf die Knopfzelle und das Medikament ist eine obere Deckplatte gedeckt, und die Knopfzelle, die kreisrunden Abstandshalter und die Deckplatte sind durch Wachs abgedichtet und befestigt. Am oberen Teil des Hohlraumes des Gehäuses ist eine Schulter gebildet, und ein uhrglasähnlicher Gehäusedeckel ist unter Zusammenwirkung mit dieser Schulter und dem Wachs am Gehäuse befestigt.
  • Eine Vielzahl paralleler Mikrokanäle läuft durch den aus Porosint bestehenden Abstandshalter, der z.B. eine Art Mikrokanalplatte sein kann, z.B. eine Glasplatte, eine Kunststoffplatte oder eine Keramikplatte mit longitudinalen parallelen Kanälen. In dem aus Porosint bestehenden Abstandshalter befindet sich eine Vielzahl von Mikrokanälen. Unter dem Einfluß des elektrischen Feldes der Knopfzelle lösen sich in der Wand der Kanäle sitzende Spurenelemente und werden vom menschlichen Körper eines Patienten absorbiert, und gleichzeitig wird in den Kanälen eine Vielzahl paralleler mikroelektrischer Felder gebildet, die wegen der großen Differenz der die Elektrizitätskonstanten zwischen Luft und Porosint jeweils stärker sind als dasjenige in den Wänden der Kanäle, um die elektrischen Potentiale von Akupunkturpunkten zu beeinflussen.
  • Es sei erwähnt, daß von den Elementen, die den uhrglasähnlichen Gehäusedeckel, die kreisrunden Abstandshalter, und das Gehäuse umfassen, mindestens eines aus isolierenden Materialien hergestellt ist, so daß kein stromführender Kreis in der Vorrichtung gebildet wird.
  • Manche der im Boden des Gehäusehohlraums gebildeten Durchgangslöcher entsprechen dem Abstandshalter in ihrer Funktion als Durchgang für die zu diffundierenden Spurenelemente, und die anderen dem Medikament für die zu diffundierenden Medikamentenionen. Damit die Spurenelemente und Medikamentenionen auf der Hautoberfläche für eine längere Zeit verweilen, um eine perfekte Absorbtion am menschlichen Körper zu gewährleisten, ist auf der rückwärtigen Oberfläche des Gehäuses eine Dichtungsstufe vorgesehen, um einen sehr dünnen Zwischenraum über der Haut zu bilden, in welchem Spurenelemente und Medikamentenionen bewahrt und vom menschlichen Körper absorbiert werden.
  • Beim Prozeß der Herstellung können dem aus Porosint bestehenden Abstandshalter zusätzliche Spurenelemente hinzugefügt werden, um Exemplare mit mehr Spurenelementen zu bilden.
  • Verglichen mit bekannten Einrichtungen zur Senkung des Blutdruckes haten die erfindungsgemäßen Vorrichtungen bessere Heilwirkung ohne Nebenwirkung. Unter dem Einfluß des elektrischen Feldes, der Spurenelemente und der Medikamentenionen können die elektrischen Potentiale von Akupunkturpunkten beeinflußt, der Mikrokreislauf verbessert, die Zelle des Teils des menschlichen Körpers aktiviert und eine Hypertonie behandelt werden. Außerdem kann die Vorrichtung bequem benutzt werden, weil sie ein Patient an seinem Handgelenk wie eine Uhr befestigen kann.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist eine schematische Schnittdarstellung, die den Aufbau der Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Figur 2 ist eine schematische Darstellung der Unteransicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Figur 1.
  • Figur 3 ist eine schematische vergrößerte Darstellung eines Längsschnittes, die den aus Porosint bestehenden Abstandshalter zeigt.
  • Figur 4 zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung die relative Lage der Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Figur 5 ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Figur 6 ist eine schematische Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es sei zunächst auf die Figuren 1, 2 und 4 Bezug genommen. Die Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung enthält ein armbanduhrähnliches Gehäuse 8, in dessen mittlerem Teil ein Hohlraum mit einer Vielzahl von in seinem Boden 9 geformten Durchgangslöchern gebildet ist, einen großen kreisförmigen Abstandshalter 7 und einen kleinen Abstandshalter 5, die im Hohlraum vorgesehen sind, einen aus Porosint hergestellten Abstandshalter 4, eine Knopfzelle 3, deren elektrisches Feld direkt auf einen menschlichen Körper wirkt, um die mikroelektrischen Potentiale von Akupunkturpunkten mittels Influenz zu beeinflussen. Der Hohlraum des Gehäuses 8 ist durch den großen kreisförmigen Abstandshalter 7 und den kleinen kreisförmigen Abstandshalter 5 in eine große kreisförmige Furche, eine kleine Furche und einen zentralen Hohlraum unterteilt. Der Abstandshalter 4 sitzt auf dem Boden des zentralen Hohlraumes, und die Knopf zelle 3 sitzt auf dem Abstandshalter 4, so daß ihr negativer Pol in Kontakt mit dem Abstandshalter ist. In der kleinen kreisförmigen Furche ist ein Feststoffmedikament 6 deponiert, das mit einem Eindringbeschleuniger vermischt ist, und einige Blöcke aus weichen porösen Materialien, wie Schwamm-Materialien oder geschäumtem Kunststoff, in die das mit dem Eindringbeschleuniger gemischte ölhaltige Medikament injiziert ist, können in der kleinen kreisförmigen Furche vorgesehen sein, damit das Medikament 6 durch die kleinen Durchgangslöcher zur äußeren Oberfläche des Gehäuses 8 leicht diffundiert und in angemessener Weise verabreicht wird. Auf der Knopfzelle 3 und dem Medikament 6 liegt eine obere Deckplatte 2, und durch Wachs sind die Knopfzelle 3, die kreisförmigen Abstandshalter 5 und 7 und die obere Deckplatte 7 versiegelt und befestigt. Am oberen Teil des Hohlraumes des Gehäuses 8 ist eine Schulter geformt, und unter Zusammenwirkung mit dieser Schulter und dem Wachs ist ein uhrglasähnlicher Gehäusedeckel 1 am Gehäuse befestigt.
  • Der Abstandshalter 4 besteht aus Porosint, wobei dieser Ausdruck einen Körper bezeichnet, der eine Vielzahl paralleler Kanäle zwischen einander gegenüberliegenden Oberflächen enthält. Er kann hergestellt werden durch Zusammenkleben einer Vielzahl von parallel angeordneten Glas-, Kunststoff- oder Keramik-Mikroröhrchen und anschließendes Schneiden dieses Agglomerats in Stücke rechtwinklig zur Längsachse der Röhrchen. Wie in Figur 3 gezeigt, laufen eine Vielzahl paralleler Mikrokanäle 10 durch den Abstandshalter 4, die eine Art Mikrokanalplatte z.B aus Glas, Kunststoff oder Keramik mit longitudinalen parallelen Kanälen sein kann. Unter der Wirkung des elektrischen Feldes der Knopfzelle 3 lösen sich Spurenelemente in der Wand 11 des Kanals 10 ab und werden von dem menschlichen Körper eines Patienten absorbiert, und gleichzeitig wird im Kanal eine Vielzahl paralleler elektrischer Mikrofelder gebildet, die wegen der großen Differenz der Dielektrizitätskonstanten zwischen Luft und Porosint stärker sind als diejenigen in den Wänden 11 der Kanäle 10, um die elektrischen Potentiale von Akupunkturpunkten zu beeinflussen.
  • Es sei erwähnt, daß von dem uhrglasähnlichen Gehäusedeckel 1, den kreisförmigen Abstandshaltern 5 und 7 und dem Gehäuse 8 mindestens ein Exemplar dieser Elemente aus isolierenden Materialien besteht, so daß kein stromführender Kreis in der Vorrichtung gebildet wird.
  • Manche der im Boden 9 des Hohlraumes des Gehäuses 8 gebildeten Durchgangslöcher 12 korrespondieren mit dem Abstandshalter 4, um den Durchgang für die zu diffundierenden Spurenelemente zu bilden, und die anderen korrespondieren mit dem Medikament, um Medikamentenionen diffundieren zu lassen. Damit die Spurenelemente und Medikamentenionen für eine längere Zeit auf der Hautoberfläche verweilen, um eine perfekte Absorbtion vom menschlichen Körper zu gewährleisten, ist auf der rückwärtigen Oberfläche des Gehäuses 8 eine Dichtungsstufe vorgesehen, um einen sehr dünnen Zwischenraum über der Haut zu bilden, in dem Spurenelemente und Medikamentenionen verweilen und vom menschlichen Körper absorbiert werden.
  • Dem aus Porosint bestehenden Abstandshalter 4 können beim Vorgang der Herstellung zusätzliche Spurenelemente hinzugefügt werden, um Exemplare mit mehr Spurenelementen zu bilden.
  • Die Figur 5 zeigt die zweite Ausführungsform der Erfindung, die sich von der ersten Ausführungsform nur dadurch unterscheidet, daß der große kreisförmige Abstandshalter 7 im Gehäuse nicht vorgesehen ist.
  • Die Figur 6 zeigt die dritte Ausführungsform der Erfindung, die sich von der ersten Ausführungsform nur dadurch unterscheidet, daß die Knopfzelle 3 so auf dem Abstandshalter 4 sitzt, daß ihr positiver Pol in Kontakt mit dem Abstandshalter ist.
  • Die Vorrichtung mit dem beschriebenen Aufbau gemäß der Erfindung kann Krankheiten mit wünschenswerter Wirksamkeit behandeln. Nachfolgendes ist eine klinische Beobachtung antihypertensiver Wirkungen dieser Vorrichtung.
  • Diese Beobachtung war ein im Doppelblindverfahren randomisiert und multizentrisch durchgeführter Parallelgruppenvergleich zwischen der Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung (MBV) und einer Behandlung mit Captopril.
  • VERFAHREN
  • Die in Frage kommenden Patienten, männlich oder weiblich im Alter von 30 bis 60 und mit essentieller Hypertonie des Grades I oder II wurden zufällig ausgewählt für eine vierwöchige Behandlung nach Beendigung einer einwöchigen Einleitungsphase (Run-in-Periode) unter einfach-blinder Placebo-Behandlung. Diejenigen, die nach der einwöchigen einfachblinden Placebo- Phase einen systolischen Blutdruck gleich oder höher als 160 mmHG und/oder einen diastolischen Blutdruck gleich oder höher als 95 mmHG hatten, kamen für den Eintritt in die doppelblinde Phase in Frage, es wurden nur Patienten untersucht, die keine komplizierende essentielle Hypertonie hatten und frei von anderen schwerden Krankheiten waren.
  • Am Anfang und am Ende der Studie wurden die folgenden Tests durchgeführt: biochemische Bestimmung von Serum-Werten (Glucose, Cholesterin, Creatinin, SGPT und TTT), hämatologische Indizes (Hämoglobin, komplettes Blutbild der weißen Blutzellen), Routine-Urinanalyse, Thorax-Röntgenbild und EKG.
  • Anschließend wurden die Patienten in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe, als MBV-Gruppe bezeichnet, erfuhr eine MBV- Behandlung bei gleichzeitiger oraler Placebo-Einnahme, und die zweite Gruppe, als Captopril-Gruppe bezeichnet, wurde mit Captopril behandelt, bei gleichzeitigen Tragen von Placebos. Während der Behandlung waren die MBV oder ihre entsprechenden Placebos am Handgelenk der Patienten befestigt, und zwar am rechten Neiguan-Punkt des Handgelenkes.
  • Nachdem die Patienten die MBV oder entsprechende Placebos über die erste Zeit von 20 Minuten getragen hatten, wurde ihr Blutdruck (abgekürzt: BD) im Sitzen und im Stehen gemessen. Dann sollten die Patienten die MBV oder die Placebos zweimal am Tag tragen: in der Zeit 8.30-10.00 Uhr und in der Zeit 15.30-17.00 Uhr jeweils für 20 Minuten. Zur jeweils gleichen Zeit wurde Captopril oder das entsprechende Placebo eingenommen. Der Blutdruck im Sitzen und im Stehen wurde zweimal in der Woche gemessen. Die Dosierungen von Captopril oder des entsprechenden Placebo wurden von 25 mg bis 50 mg oder mehr pro Tag eingestellt. Wenn am Ende der ersten Woche der Zielblutdruck nicht erreicht war, dann konnte die Dosierung auf 75 mg erhöht werden. Zusätzlich zum Blutdruck wurden auch die Pulsfrequenz, die Willfährigkeit (Compliance) in der Drogeneinnahme und Nebeneffekte registriert.
  • Der Mittelwert der beiden Messungen am Ende der Einleitungsphase wurde als Basalwert des Blutdrucks genommen, und der Mittelwert der beiden Messungen nach der vierten Woche wurde als Endwert des Blutdrucks genommen. Die positive Ansprache auf die Behandlung wurde nachgewiesen durch Erreichen eines diastolischen Blutdruckes (abgekürzt: DBD) im Sitzen von weniger als 95 mmHG oder durch ein Sinken des diastolischen Blutdruckes um 10 mmHG oder mehr oder durch ein Sinken des systolischen Blutdruckes (abgekürzt: SBD) um 30 mmHG oder mehr. Der Mittelwert des End-Blutdruckes und der Mittelwert der ersten Messung nach einer zwanzigminütigen MBV-Behandlung wurden mit dem Mittelwert des Blutdruck-Basalwertes verglichen, um die Heilwirksamkeit der MBV zu ermitteln. Die verschiedenen Wirksamkeiten zwischen der MBV-Guppe und der Captopril-Gruppe wurden ebenfalls ausgewertet.
  • An der Doppelblind-Phase nahmen 116 Patienten teil, die klinischen Eigenschaften der Patienten für die beiden Gruppen sind in der Tabelle I gezeigt. Die Enddosen des verabreichten Captoprils betrugen 25 mg (n=29), 50 mg (n=22) und 75 mg (n=7). Der Mittelwert der täglichen Dosisverabreichung betrug 50,5 mg.
  • ERGEBNIS UND ANSPRECHRATE
  • Die folgenden Ansprechraten wurden erhalten nach 4 Wochen Doppelblind-Therapie: 72,4 Prozent für die MBV-Gruppe und 74,1 Prozent für die Captopril-Gruppe. Statistisch war kein wesentlicher Unterschied zwischen den Ergebnissen.
  • Änderungen im Blutdruck für die beiden Gruppen sind in der Tabelle II gezeigt. Zuerst wurde die unmittelbare Wirksamkeit der MBV bestimmt. Sie wurde gegründet auf Messungen, die gemacht wurden am Ende der Placebo-Einleitungsphase (Basislinie) und 20 Minuten nach der MBV- oder Captopril- Verabreichung erstmalig am ersten Tag der Doppelblind-Phase.
  • Der im Sitzen gemessene Blutdruck der Patienten in der MBV- Gruppe war von 167,8±18,7/99,4±10,9 mmHG auf 159,4±19,7/94,6±10,8 mmHG reduziert. Die mittlere Reduktion betrug 8,4±10,l/4,8±5,9 mmHG (P< 0,001). Der Blutdruck der Captopril-Gruppe reduzierte sich von 164,1±16,8/99,2±7,6 mmHG auf 153,5±16,2/95,9±8,1 mmHG. Die mittlere Reduzierung betrug 10,6±11,4/3,3±5,7 mmHG (P< 0,01). Die Differenzen zwischen den beiden Ergebnissen waren von keiner statistischen Signifikanz.
  • Der im Stehen gemessene Blutdruck der MBV-Gruppe reduzierte sich von 169,2±21,8/102,3±12,1 mmHG auf 160,7 ±20,2/96,8±11,9 mmHG. Die mittlere Reduzierung betrug 8,5±10,3/5,5±7,9 mmHG (P< 0,001). Der im Stehen gemessene Blutdruck der Captopril- Gruppe verminderte sich von 166,5±18,7/103,6±8,6 mmHG auf 155,5±18,9/97,8±9,7 mmHG. Die mittleren Reduzierungen betrugen 10,9±12,5 mmHG (< 0,001) und 5,8±8,4 mmHG (P< 0,001). Beide Differenzen hatten keine statistische Signifikanz.
  • Es wurde ein Vergleich des Basislinien-Blutdruckes und des Blutdruck-Endwertes durchgeführt. Gleichzeitig wurde auch ein Vergleich der Ergebnisse durchgeführt.
  • Die im Sitzen und im Stehen gemessenen Blutdruckwerte hatten sich jeweils vermindert von 167,8 ±18,7/99,4±10,9 mmHG auf 151,5±15,9/91,4±9,5 mmHG (P< 0,001) und von (P< 0,001) für die MBV-Gruppe; und die im Sitzen und im Stehen gemessenen Blutdruckwerte für die Captopril-Gruppe verminderten sich jeweils von 164,1±16,8/99,2±7,6 mmHG auf 149,2±17,3/91,8±8,7 mmHG (P< 0,001) und von (P< 0,001). Die Differenz zwischen dem Basislinien-Blutdruck und dem Blutdruck-Endwert in den beiden Gruppen war statistisch signifikant. Die Differenz zwischen den beiden Behandlungsgruppen war statistisch nicht signifikant.
  • Es gab keine Änderung in der Pulsfrequenz und in den Ergebnissen der oben erwähnten Labortests vor und nach der Behandlung.
  • WILLFÄHRIGKEIT
  • Die Willfährigkeit der Patienten bei der Studie war gut. Nur ein Patient in der MBV-Gruppe wurde wegen mangelnder Willfährigkeit zurückgezogen.
  • SICHERHEIT
  • Die Nebenwirkungen hingen nach Ansicht der Untersucher möglicherweise oder definitiv mit der Doppelblind-Behandlung zusammen. Die Anzahl von Patienten mit Nebenwirkungen betrug 1 aus 58 für die MBV-Gruppe und 4 aus 58 für die Captopril- Gruppe. Vier Patienten, welche die MBV- und die Captopril- Behandlung empfangen hatten, erfuhren ein leichtes generalisiertes Jucken (ein MBV-Patient und drei Captopril-Patienten). Es gab einen Fall mit Übelkeit und Erbrechen in der Captopril-Gruppe.
  • SCHLUSSFOLGERUNG
  • Die MBV kann den systolischen Blutdruck und den diastolischen Blutdruck sowohl in sitzender als auch in stehender position beträchtlich reduzieren. Die Ansprechrate bei der MBV betrug 72,4% nach vierwöchiger Therapie. Die wirksamkeit der MBV war fast die gleiche wie diejenige einer Captopril-Einnahme von 25-75 mg pro Tag (mittlere Dosierung 40,5 mg).
  • Es gibt wenig Nebenwirkungen. Die MBV ist für die Behandlung milder und mäßiger Hypertonie indiziert. Tabelle I Grundeigenschaften der untersuchten Patienten MBV Captopril Anzahl Alter (Jahre) WHO-Grad I/II Dauer der Hypertonie (Jahre) Tabelle II Zusammenfassung von BD-Änderungen (mmHG) vom Basiswert zum Endwert MBV Captopril SBD (mmHG) im Sitzen Basiswert im Stehen Basiswert DBD (mmHG) im Sitzen Basiswert im Stehen Basiswert *: P< 0,001, **: P< 0,01, ***: P< 0,001 (Vergleich mit Basiswert)

Claims (12)

1. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung, insbesondere zum Behandeln von Krankheiten, enthaltend:
ein Gehäuse (8), in dessen mittlerem Teil ein Hohlraum mit einer Vielzahl von in seinem Boden (9) vorgesehenen Durchgangslöchern (12) gebildet ist;
einen Abstandshalter (4), der aus einem porösen Körper hergestellt und auf dem Boden des Hohlraums angeordnet ist;
eine elekrische Einrichtung (3), die ein elektrisches Feld erzeugt und auf dem Abstandshalter (4) sitzt, und
ein Medikament (6), das als Depot im Hohlraum untergebracht ist,
wobei die Vorrichtung so isoliert ist, daß kein Strom in einem über die Haut des Patienten geschlossenen Stromkreis fließt.
2. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin ein großer kreisförmiger Abstandshalter (7) und ein kleiner kreisförmiger Abstandshalter (5) im Hohlraum vorgesehen sind und in der kleinen Furche, die zwischen dem großen kreisförmigen Abstandshalter (7) und dem kleinen kreisförmigen Abstandshalter (5) gebildet ist, ein mit einem Eindringbeschleuniger gemischtes Feststoffmedikament (6) deponiert ist.
3. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, worin Blöcke aus weichen porösen Stoffen, z.B. Schwammstoffen und geschäumten Kunstsstoffen, im Hohlraum angeordnet sind und ein mit einem Eindringbeschleuniger gemischtes geschmeidiges öliges Medikament (6) in die Blöcke injiziert ist.
4. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin im Hohlraum ein kleiner kreisförmiger Abstandshalter (5) vorgesehen ist und ein mit einem Eindringbeschleuniger gemischtes Medikament in der kreisförmigen Furche deponiert ist, die zwischen der Wand des Hohlraumes und dem kleinen kreisförmigen Abstandshalter (5) gebildet ist.
5. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, worin der aus Porosint bestehende Abstandshalter (4) eine Mikrokanal-Platte ist, die mit zusätzlichen Spurenelementen gemischt ist.
6. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 5, worin der aus Porosint bestehende Abstandshalter (4) eine Glasplatte mit parallelen Mikrokanälen (10) ist und die Glasplatte mit Spurenelementen gemischt ist.
7. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 5, worin der aus Porosint bestehende Abstandshalter (4) eine Kunststoffplatte mit parallelen Mikrokanälen (10) ist und diese Platte mit Spurenelementen gemischt ist.
8. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 5, worin der aus Porosint bestehende Abstandshalter (4) eine Keramikplatte mit parallelen Mikrokanälen (10) ist und diese Keramikplatte mit Spurenelementen gemischt ist.
9. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, worin die ein elektrisches Feld erzeugende elektrische Einrichtung eine Knopfzelle (3) ist und der negative Pol dieser Knopfzelle (3) in Kontakt mit dem aus porosint bestehenden Abstandshalter (4) ist.
10. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, worin der positive Pol einer Knopfzelle (3) in Berührung mit dem aus Porosint bestehenden Abstandshalter (4) ist.
11. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 9, worin über die Zelle (3) und das Medikament (6) eine obere Deckplatte (2) gelegt ist, im oberen Teil des Gehäuses eine Schulter geformt ist und unter Zusammenwirkung mit dieser Schulter ein uhrglasähnlicher Deckel (1) am Gehäuse (8) befestigt ist und von den Elementen, welche den uhrglasähnlichen Deckel (1), die kreisförmigen Abstandshalter (5, 7) und das Gehäuse (8) umfassen, mindestens eines aus Isolierstoff besteht, um sicherzustellen, daß die Knopfzelle (3) ohne geschlossenen Stromkreis ist.
12. Mehrfunktions-Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin das Gehäuse (8) ähnlich dem Gehäuse einer Armbanduhr gestaltet ist.
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