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DE69205410T2 - Verbesserungen in Bezug auf die Behandlung von Tee. - Google Patents

Verbesserungen in Bezug auf die Behandlung von Tee.

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Publication number
DE69205410T2
DE69205410T2 DE69205410T DE69205410T DE69205410T2 DE 69205410 T2 DE69205410 T2 DE 69205410T2 DE 69205410 T DE69205410 T DE 69205410T DE 69205410 T DE69205410 T DE 69205410T DE 69205410 T2 DE69205410 T2 DE 69205410T2
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DE
Germany
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tea
organic solvent
extraction
solvent medium
caffeine
Prior art date
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Application number
DE69205410T
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Inventor
David John Millin
Daniel William Ernes Nicholson
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TEA PROJECTS OVERSEAS Ltd
Original Assignee
TEA PROJECTS OVERSEAS Ltd
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/36Reducing or removing alkaloid content; Preparations produced thereby; Extracts or infusions thereof
    • A23F3/366Reducing or removing alkaloid content; Preparations produced thereby; Extracts or infusions thereof by extraction of the leaves with selective solvents

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Behandlung von Tee, und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines entcoffeinierten Teeproduktes.
  • Es ist allgemein bekannt, daß Tee durch Extraktion mit einem Lösungsmittel, das selektiv für Coffein im Vergleich zu den anderen löslichen Bestandteilen der Teeblätter ist, entcoffeiniert werden kann. Ein solcher Entcoffeiniervorgang ist bspw. in der britischen Patentschrift Nr.1,417,649 beschrieben, nach dem grüne Blätter dadurch einer Lösungsmittelextraktion unterworfen werden, daß diese einmal oder mehrmals, vor oder nach einem Fermentationsschritt, mit einem organischen Lösungsmittel wie Methylenchlorid oder einem aliphatischen Ester wie Ethylazetat in Kontakt gebracht werden.
  • Ein anderes Verfahren zum Herstellen von entcoffeiniertem Tee ist aus der EP-A-50482 bekannt, in der beschrieben ist, daß schwarzer Tee mit Wasser behandelt wird, um dessen Feuchtigkeitsgehalt zu erhöhen und um dadurch Coffeinkomplexe zu zerstören, daß der behandelte Tee mit einem niedrig siedenden halogenierten Kohlenwasserstofflösungsmittel für Coffein extrahiert wird, das im wesentlichen mit Aromabestandteilen von Tee gesättigt ist, das jedoch nicht bezüglich Coffein gesättigt ist, und daß der extrahierte Tee vom Lösungsmittel getrennt wird. Die Entcoffeinierung von Kaffee ist in der US-A- 4,562,083 beschrieben, wobei das eingesetzte Lösungsmittel n- Butylazetat ist.
  • Es ist offensichtlich, daß die Qualität des entcoffeinierten Produktes wesentlich vom Selektivitätsgrad des im Verfahren eingesetzten Lösungsmittels abhängig ist. Dies beeinflußt das Ausmaß, in welchem andere Bestandteile als Coffein, die wünschenswerte Geschmacks- und Aromaeigenschaften aufweisen können, während des Verfahrens entzogen werden.
  • Das Lösungsmittel Methylenchlorid ist sehr selektiv für Coffein und aus diesem Grund schreibt man diesem zu, daß es ein besseres Produkt ergibt als andere weniger selektive Lösungsmittel. Solche Lösungsmittel, bspw. Ethylazetat, die zwar durchaus effektiv in der Entfernung von Coffein sind, entziehen andere Bestandteile, insbesondere Polyphenole und Aromastoffe, die ansonsten einen sehr vorteilhaften Einfluß auf die Qualität des Produktes ausüben. Es wäre ein beachtlicher Vorteil, falls die Wirksamkeit solcher Lösungsmittel verbessert werden könnte.
  • Es wurde nunmehr herausgefunden, daß, falls eine gesättigte extrahierte Lösung von Teepolyphenolen und anderen wünschenswerten Bestandteilen, die nicht Coffein sind, in Ethylazetat eingesetzt wird, um Teeblätter zu extrahieren, das Coffein zufriedenstellend entfernt werden kann und daß das erhaltene Produkt wesentlich besser ist als ein Produkt, das durch Extraktion mit reinem Ethylazetat erhalten wird. Ferner wurde herausgefunden, daß Coffein in großem Maße in beachtenswert selektiver Weise aus der resultierenden Ethylazetatlösung durch eine Flüssig-Flüssig-Extraktion mit Wasser entfernt werden kann, wodurch es möglich ist, das Ethylazetat, das noch im wesentlichen mit gewünschten Teekomponenten gesättigt ist, zur Entcoffeinierung erneut einzusetzen, ohne daß das Lösungsmittel destilliert werden muß.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines entcoffeinierten Teeproduktes vorgeschlagen, bei dem grüne, teilweise behandelte oder schwarze Blätter einer Lösungsmittelextraktion unterzogen werden, indem diese Blätter einmal oder mehrmals in Kontakt mit einem organischen Lösungsmittelmedium gebracht werden, wobei das organische Lösungsmittelmedium Ethylazetat enthält und reich an Teeprodukten ist, die kein Coffein enthalten, und zwar dadurch (i), daß es vorab in Kontakt mit entcoffeiniertem Tee gebracht wird, oder (ii) vorab in Kontakt mit nicht entcoffeiniertem Tee gebracht wird, dem anschließend das Coffein selektiv entzogen wird, und daß nach dem oder jedem Extrahieren der Blätter mit dem organischen Lösungsmittelmedium das organische Lösungsmittelmedium zum weiteren Gebrauch durch Flüssig-Flüssig-Extraktion derjenigen flüssigen Phase, die durch die Extraktion mit Wasser mit einem pH-Wert von 2 entstanden ist, regeneriert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der entcoffeinierte Tee mit Wasser angefeuchtet und wird mit einer Menge bis zum 10-fachen seines Gewichtes an frischem Ethylazetat unter Rühren bei Umgebungsbedingungen extrahiert. Das Ethylazetat wird durch Dekantieren, Zentrifugieren oder anderen geeigneten Mitteln von den Blättern abgetrennt und wird dazu eingesetzt, drei bis fünf nachfolgende weitere Partien an entcoffeiniertem Tee zu extrahieren. Die dabei erhaltene Ethylazetatlösung beinhaltet dann hohe Konzentrationen aller ethylazetatlöslichen Teebestandteile außer Coffein. Diese Lösung wird dann dazu verwendet, ein Zehntel ihres Gewichts an normalem (d.h. nicht entcoffeiniertem) Tee sechsmal in Folge zu extrahieren. Zwischen jedem Extraktionsschritt wird das Lösungsmittel einer Flüssig- Flüssig-Extraktion unterworfen, wobei Wasser mit einem pH 2 eingesetzt wird, um einen wesentlichen Anteil des Coffeins zu entziehen.
  • Nach der sechsten Extraktion wird der Tee bei 95 - 100ºC getrocknet, wobei typischerweise herausgefunden wird, daß er nur noch 5 % seines ursprünglichen coffeingehaltes enthält. Eine geeignete Vorrichtung für das Flüssig-Flüssig-Extraktionsverfahren ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, die eine schematische Darstellung einer Flüssig-Flüssig-Extraktionssäule ist, deren Arbeitsweise nachfolgend beschrieben wird.
  • Die Ethylazetatlösung kann andauernd in der zuvor beschriebenen Weise wiederverwendet werden, und der Anteil des Lösungsmittels, der sich in Wasser löst, kann ebenfalls aus der wäßrigen Phase wiedergewonnen werden, und zwar indem es erwärmt und die geringen Anteile der Flüssigkeit, die zwischen 70 und 100ºC destillieren, gesammelt werden. Der verbleibende Anteil der wäßrigen Phase kann als eine Quelle für Coffein herangezogen werden oder einfach als Abfall entsorgt werden. Man läßt das Destillat in zwei Phasen trennen, und die Ethylazetatfraktion wird zu den frischen Lösungsmittelvorräten zurückgegeben. Die wäßrige Phase des Destillats kann zu dem wäßrigen Extraktionsmedium zurückgebracht werden und dient dazu, die Menge an Ethylazetat zu reduzieren, die ansonsten in die Wasserphase übertreten würde.
  • Die Herstellung des organischen Lösungsmittelmediums, das eine hohe Konzentration an Teeflüssigkeiten enthält, die nicht Coffein sind, kann auch durch aufeinanderfolgende Extraktion von mehreren Partien an normalem Tee mit organischem Lösungsmittel, d.h. Ethylazetat und nachfolgender Flüssig-Flüssig- Extraktion zum Entfernen des meisten Anteils des Coffeins, erzielt werden.
  • Obgleich das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft zur Entcoffeinierung von schwarzem Tee eingesetzt werden kann, so kann es auch zur Entcoffeinierung von teilweise behandeltem (d.h. grünem) Tee entsprechend der Art und Weise wie sie in dem britischen Patent 1,417,649 beschrieben ist, eingesetzt werden, wodurch die Qualität des durch dieses Verfahren enthaltenen Endproduktes weiter verbessert werden kann.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
  • BEISPIEL 1
  • 133 g von im Handel erhältlichem (nicht entcoffeiniertem) schwarzem Tee mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 68 %, der durch das Hinzufügen von Wasser eingestellt wurde, wird mit 800 ml an zuvor mit Wasser gesättigtem Ethylazetat geschüttelt. Das Ethylazetat wird durch Dekantieren entfernt und mit weiteren 133 g feuchtem schwarzem Tee geschüttelt. Dieser Extraktionsund Abtrennvorgang wird insgesamt viermal wiederholt. Das so behandelte Ethylazetat wird mit einer zweifachen Menge seines Volumens mit Wasser von pH 2 in einem Scheidetrichter gewaschen, um das meiste des Coffeins zu entfernen und man erhält 600 ml an hergestelltem Lösungsmittel (A).
  • 57 g eines guten Kenya-Tees, der wie zuvor erwähnt angefeuchtet wird und 3,3 Gew.-% Coffein enthält, wird mit 570 ml des hergestellten Lösungsmittels (A) durch Rühren während 10 Minuten in einem Becherglas extrahiert. Das Ethylazetat wird durch Filtration entfernt und mit dem Doppelten seines Volumens an Wasser mit pH 2 in einem Scheidetrichter gewaschen. Das Volumen des Ethylazetates wird durch Hinzufügen von frischem, wassergesättigtem Ethylazetat auf 540 ml gebracht und diese Menge wurde dann dazu herangezogen, den Tee auf gleicher Art und Weise für ein zweites Mal zu extrahieren. Vier weitere Extraktionen des Tees wurden unter Durchführung derselben Prozedur durchgeführt, wobei das Ethylazetat durch Waschen mit Wasser bei pH 2 nach jeder Extraktion "regeneriert" wurde. Proben an Tee und am Lösungsmittel wurden zu Analysezwecken entnommen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. TABELLE 1 % an Gesamtflüssigkeit im Lösungsmittel (Gewichtsprozent) % Coffein in den Teeblättern (Gewichtsprozent) Herstelltes Lösungsmittel (Ursprünglicher Tee) (A) Nach 1. Extraktion
  • Der letztmalig extrahierte Tee wurde für 30 Minuten bei 950 getrocknet. Wird dieser einer organoleptischen Prüfung unterzogen, er ist vergleichsweise sehr günstig sowohl im Geschmack als auch im Erscheinungsbild zu demselben Tee, der fünfmal mit jeweils frischem Ethylazetat extrahiert wurde.
  • BEISPIEL 2
  • Liter Mengen an Ethylazetat wurden dadurch vorbehandelt, daß sie dazu herangezogen wurden, vier aufeinanderfolgende 850 g- Partien an feuchtem, teilweise behandeltem Tee zu extrahieren, der zuvor dadurch entcoffeiniert wurde, daß Methylenchlorid verwendet wurde, wie das in dem britischen Patent Nr. 1,417,649 beschrieben ist. Es wurde eine Gesamtmenge von 30 Litern Ethylazetat behandelt, woraus 25 Liter an hergestelltem Lösungsmittel (B) resultieren.
  • 500 g an teilweise behandeltem fermentiertem Tee mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 70 % wurden sechsmal mit 4 Liter- Portionen des Lösungsmittels (B) plus 1 Liter frischem Lösungsmittel behandelt, und zwar im wesentlichen wie in Beispiel 1 beschrieben. Der Tee wurde auf einem Teebrett mit einem Drantgeflechtboden getrocknet, der manuell durch einen kommerziell zur Verfügung stehenden Teetrockner durchgeführt wurde. Ausbeute: 140 g trockener Tee mit einem Coffeingehalt von 0,12 Gew.-% (Probe (C)).
  • Jede Portion des Lösungsmittel wurde getrennt dadurch regeneriert, daß diese durch eine Glasfritte in das Doppelte ihres Volumens an destilliertem Wasser mit einem pH von 2 dispergiert wurde und in einem Behältnis mit einem Bodenauslaß während 5 Minuten sanft gerührt wurde. Die wäßrige Phase wurde ablaufen gelassen, und das Lösungsmittel wurde dazu herangezogen, weitere 250 g an teilweise behandeltem fermentiertem Tee zu extrahieren. 2,5 Liter an regeneriertem Lösungsmittel aus jedem der sechs Mengen wurden in der Sequenz, in der sie hergestellt wurden, eingesetzt.
  • Der resultierende Tee (Probe (D)) hatte einen coffeingehalt von 0,06 Gew.-%.
  • Die Proben (C) und (D) wurden sowohl beim Geschmack als auch beim Aroma höher eingestuft als jegliche zur Verfügung stehende bekannte entcoffeinierte Tees, die aus schwarzem Tee hergestellt wurden (einschließlich der Proben von Beispiel 1).
  • BEISPIEL 3
  • 15 g eines guten schwarzen Tees mit einem Coffeingehalt von 3,2 Gew.-%, der auf 70 % Feuchtigkeit angefeuchtet wurde, wurden sechsmal mit frischem Ethylazetat, das mit Wasser bei pH 2 vorgesättigt wurde, extrahiert. Der Tee wurde anschließend bei 90ºC getrocknet, wonach er einen Coffeingehalt von 0,1 Gew.-% hatte (Probe E).
  • Jeder der obengenannten Ethylazetatextrakte wurde dadurch "regeneriert", daß er die in der Zeichnung dargestellte Flüssig- Flüssig-Extraktionsvorrichtung durchlaufen hat. Der Ethylazetatextrakt wird in die Basis der Vorrichtung bei 1 eingepumpt und tritt nach oben durch eine Scheibe 2 aus Sintermaterial durch. Er steigt in Form von einzelnen Tropfen 3 durch die Säule 4 an Wasser mit pH 2 nach oben und sammelt sich in einer separaten Schicht und verläßt die Apparatur durch das Rohr 5. Gleichzeitig wird Wasser mit einem pH 2 nach unten durch die Apparatur hindurchtreten gelassen, und zwar mit einer Menge, die gleich ist zu der Eintrittsmenge des Ethylazetates, wobei das Wasser bei 6 eintritt und bei 7 austritt. Jeder der so regenerierten Ethylazetatextrakte wird einzeln als Lösungsmittel C1, C2, C3, C4, C5 bzw. C6 bezeichnet.
  • Eine weitere Menge an Lösungsmittel wurde durch die in Beispiel 2 beschriebene Prozedur hergestellt, mit der Ausnahme, daß entcoffeinierter schwarzer Tee als Quelle von löslichen Teebestandteilen, die nicht Coffein sind, herangezogen wird, dies ist Lösungsmittel D.
  • 30 g desselben schwarzen Tees, wie er dazu herangezogen wird, um die Probe E herzustellen, wurde sechsmal mit einer Lösungsmittelmischung wie folgt extrahiert:
  • 1. Extraktion 250 ml C1 plus 750 ml D
  • 2. " 250 ml C2 plus 700 ml aus der 1. Extraktion nach Regeneration unter Heranziehung der in der Figur gezeigten Apparatur
  • 3. " 250 ml C3 plus 650 ml aus der 2. Extraktion nach gleichartiger Extraktion
  • 4. " 250 ml C4 plus 600 ml aus der 3. Extraktion nach gleichartiger Regeneration
  • 5. " 250 ml C5 plus 550 ml aus der 4. Extraktion nach gleichartiger Regeneration
  • 6. " 250 ml C6 plus 500 ml aus der 5. Extraktion nach gleichartiger Regeneration.
  • Der letztendlich erhaltene Tee, Probe F, wurde bei 90º - 95ºC getrocknet und wies einen Coffeingehalt von 0,3 Gew.-% auf.
  • Nach Durchführen einer organoleptischen Prüfung wurde die Probe F als mit besserer Qualität befindlich beurteilt als die Probe E.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines entcoffeinierten Teeprodukts, bei dem grüne, teilweise behandelte oder schwarze Blätter einer Lösungsmittelextraktion unterzogen werden, indem diese Blätter einmal oder mehrmals in Kontakt mit einem organischen Lösungsmittelmedium gebracht werden, das Ethylazetat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittelmedium reich an Teeprodukten ist, die kein Coffein enthalten, und zwar dadurch (i), daß es vorab in Kontakt mit entcoffeiniertem Tee gebracht wird oder (ii) vorab in Kontakt mit nicht entcoffeiniertem Tee gebracht wird, dem anschließend das Coffein selektiv entzogen wird, und daß nach dem oder jedem Extrahieren der Blätter mit dem organischen Lösungsmittelmedium das organische Lösungsmittelmedium zum weiteren Gebrauch durch Flussig-Flüssig-Extraktion derjenigen flüssigen Phase, die durch die Extraktion mit Wasser mit einem pH-Wert von 2 entstanden ist, regeneriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das organische Lösungsmittelmedium ein Gemisch aus einem ersten Lösungsmittelmedium, das vorab in Kontakt mit entcoffeiniertem Tee gebracht wurde und einem zweiten Lösungsmittelmedium ist, das vorab in Kontakt mit nicht entcoffeiniertem Tee gebracht wurde, gefolgt von einem selektiven Entziehen des Coffeins.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das organische Lösungsmittelmedium dadurch hergestellt wird, daß feuchter, entcoffeinierter Tee mit einer Menge bis zum 10-fachen seines Gewichts eines Ethylazetat enthaltenden organischen Lösungsmittels in Kontakt gebracht wird, das so entstandene organische Lösungsmittelgemisch abgetrennt wird und, wenn erwünscht, eine oder mehrere weitere Partien feuchten, entcoffeinierten Tees nacheinander mit dem durch den bzw. durch jeden vorangegangenen Kontakt entstandenen organischen Lösungsmittelmedium in Kontakt gebracht werden.
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