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DE69204343T2 - Hydraulischer Stossdämpfer. - Google Patents

Hydraulischer Stossdämpfer.

Info

Publication number
DE69204343T2
DE69204343T2 DE1992604343 DE69204343T DE69204343T2 DE 69204343 T2 DE69204343 T2 DE 69204343T2 DE 1992604343 DE1992604343 DE 1992604343 DE 69204343 T DE69204343 T DE 69204343T DE 69204343 T2 DE69204343 T2 DE 69204343T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
main oil
pilot
shock absorber
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1992604343
Other languages
English (en)
Other versions
DE69204343D1 (de
Inventor
Lars Soensteroed
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yamaha Motor Co Ltd
Ohlins Racing AB
Original Assignee
Yamaha Motor Co Ltd
Ohlins Racing AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yamaha Motor Co Ltd, Ohlins Racing AB filed Critical Yamaha Motor Co Ltd
Publication of DE69204343D1 publication Critical patent/DE69204343D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69204343T2 publication Critical patent/DE69204343T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/3207Constructional features
    • F16F9/3214Constructional features of pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/3271Assembly or repair
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
    • F16F9/46Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
    • F16F9/465Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall using servo control, the servo pressure being created by the flow of damping fluid, e.g. controlling pressure in a chamber downstream of a pilot passage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Stoßdämpfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem die Dämpfungskraft durch einen Erregerstrom eines linearen Solenoiden bzw. einer Magnetspule gesteuert wird.
  • Es ist bevorzugt, daß die Dämpfungskraft von Stoßdämpfern für Automobile, Motorräder oder andere Fahrzeuge frei entsprechend den Betriebsbedingungen des Fahrzeugs geändert werden können. Es sind Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen der Arbeitsdruck eines Umschaltventils zum Öffnen und Schließen eines Fluidkanals, der sich durch den Kolben des hydraulischen Stoßdämpfers erstreckt, mittels einer Magnetspule in Abhängigkeit der ermittelten Größe und der Frequenz von Vibrationen geändert wird, d.h. in Abhängigkeit der Bewegungsbeträge und Geschwindigkeiten in einer Expansions- und Kontraktionsbewegung des Stoßdämpfers (siehe JP-A-2-85535 und JP-A-Hei 2-182514).
  • Allgemein weisen Stoßdämpfer einen Kolben, der zwei Hauptölkammern in einem Zylinder festlegt, ein Umschaltventil, das in dem Kolben vorgesehen ist und Unter-Ölkammern in dem Kolben definiert, die den Hauptölkammern über eine Öffnung zugeordnet sind, die zwischen den Unter-Ölkammern zwischengefügt ist, auf. Demgemäß wird die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers durch Öffnen eines Öldurchgangswegs zwischen den Hauptölkammern durch das Umschaltventil gesteuert, wenn der Druck in einer Unter-Ölkammer einen Druck übersteigt, der mit einer linearen Magnetspule voreingestellt ist, während der Öldruck auf der Hochdruckseite der Hauptölkammer zu der anderen Unter-Ölkammer zugeführt wird.
  • In der herkömmlichen Ausführungsform werden allerdings nicht nur der Hauptölkanal und der Vorsteuer- bzw. Pilotkanal in einem einzelnen Kolbengehäuse gebildet, sondern auch durch eine Vielzahl von Ventilen, die die Struktur des Kolbens kompliziert und die Effektivität des Zusammenbaus und der Herstellung ungünstig gestalten. Weiterhin ist es unmöglich, die unterschiedlichen Komponenten der Ventilanordnung in einem vormontierten Zustand zu testen, wodurch deshalb Einstell- und Testbedingungen unbequem sind.
  • Hinsichtlich des Umschaltventils zum Einrichten oder Blockieren einer Fluidverbindung zwischen den zwei Hauptölkammern, die durch den Kolben in dem Zylinder festgelegt sind, ist häufig ein Spulenventil eingesetzt, das erfordert, daß eine Ventilöffnung und eine Spulenzunge in einen überlappenden Zustand zu dem Zeitpunkt eines Schließens des Hauptölkanals gebracht werden müssen, was zu einer relativ großen Verzögerung in der Ansprechcharakteristik des Spulenventils führt. Messungen, die dazu vorgenommen wurden, die Ansprechcharakteristik zu verbessern und die Umschaltung der Ventilspule zu beschleunigen, haben zu einer Erhöhung der Größe einer Arbeitsölleckage und zu einer verringerten Zuverlässigkeit geführt.
  • Obwohl schon in Erwägung gezogen worden ist, das Spulenventil durch ein Teller- bzw. Steuerventil zu ersetzen, was einen plattenförmigen Ventilkörper mit sich bringt, um gegen einen Ventilsitz anzuschlagen oder sich davon weg zu bewegen, sind Schwierigkeiten dahingehend entstanden, daß sich der Druck reduziert, wenn das unter Druck gesetzte Öl durch einen verengten Spalt zwischen dem Steuerventil und einem radial angeordneten Ventilsitz strömt, was den Ventilkörper dahingehend gestaltet, daß er zu dem Ventilsitz angesaugt wird und vibriert.
  • Unter Berücksichtigung der vorstehend angegebenen Schwierigkeiten ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen hydraulischen Stoßdämpfer, wie er in dem einleitenden Teil der Beschreibung angegeben ist, zu schaffen, der leicht zusammengebaut werden kann, um die Herstelleffektivität zu verbessern, wobei er ermöglicht, daß die unterschiedlichen Komponenten, insbesondere der Ventilanordnung, einem Testen und Einstellen unabhängig voneinander unterworfen werden, um sie auf eine geeignete Funktion zu prüfen, bevor die Komponenten zusammengebaut werden, um eine Stoßdämpfereinheit zu vervollständigen, insbesondere bevor der Kolben des Stoßdämpfers eingebaut wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend angegebene Aufgabe bei einem hydraulischen Stoßdämpfer, wie er vorstehend angegeben ist, erreicht, der einen hohlen Kolben besitzt, der ein tassenförmiges Kolbengehäuse bildet, mit einem Aufnahmeraum, um in diesem abfolgend eine vormontierte Vorsteuerventileinheit und eine vormontierte Steuerventileinheit, wobei letztere den Hauptölkanal bildet, aufzunehmen, wobei das Steuerteil der Steuerventileinheit in einer der Hauptölkammern durch das offene Ende des Kolbengehäuses ausgesetzt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der hydraulische Stoßdämpfer integral eine Steuerventileinheit, die ein Vorsteuerventilgehäuse besitzt, das ein Vorsteuerventil aufnimmt, einen ersten Vorsteuerventllkanal, in dem eine Rückschlagventlleinrichtung aufgenommen ist, und eine Magnetspule bzw. einen Solenoiden zur Steuerung des Vorsteuerventils, auf. Die Hauptölkanal-Steuerventileinheit weist einstückig ein Hauptölkanalgehäuse auf, das den Hauptölkanal und mindestens einen anderen, zweiten Vorsteuerventilkanal festlegt. Weiterhin trägt das Hauptölkanalgehäuse das Hauptölkanalsteuerventil, das wiederum die Unter-Ölkammer festlegt, die eine Fluidverbindung zwischen der Hauptölkanal-Steuerventileinheit und der Vorsteuerventileinheit jeweils einrichtet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt der Stoßdämpfer eine weiche Öffnungs- und Schließcharakteristik des Hauptölkanals zwischen der oberen und der unteren Hauptölkammer, die an gegenüberliegenden Seiten einer Kolbendichtungseinrichtung angeordnet sind, was zu einer schnellen Ansprechcharakteristik der Ventileinrichtung führt, was irgendeine Vibration der Ventileinrlchtung vermeidet, die den Hauptölkanalsteuert, und die mit einer hohen Zuverlässigkeit arbeitet. Gemäß noch einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Hauptölkanal-Steuerventil durch ein federvorgespanntes Teller- bzw. Steuerventil, das einen Hülsenabschnitt besitzt, der gleitend in einer Ablaßventil- bzw. Teller-Isolationskammer aufgenommen ist und teilweise die Unter-Ölkammer festlegt, durch einen Ablaß- bzw. Tellerventilabschnitt, der einen konischen Strömungsführungsabschnitt aufweist, der zu der angrenzenden Hauptölkammer hin gerichtet ist und den zweiten Vorsteuerölkanal festlegt, um die Hauptölkammer mit der Unter-Ölkammer zu verbinden, und durch einen Ventilplattenabschnitt, der einstückig mit dem Hülsenabschnitt zur Steuerung einer Ventilöffnung durch eine axiale Bewegung des Hülsenabschnitts gebildet ist, verkörpert, wobei die Ventilöffnung durch einen unteren Randabschnitt des Hauptölkanalgehäuses festgelegt ist, der einen Ventilsitz für Klauen bildet, die radial von dem Umfang des Ventilplattenabschnitts des Steuerventils bzw. Tellerventils vorstehen, um gegen eine Abstufung des unteren Randbereichs von oben anzustoßen, wodurch die Ventilöffnung eine Fluidverbindung zwischen der zugeordneten Hauptölkammer und dem Hauptölkanal in Abhängigkeit der axialen Position des Steuerventils bzw. Tellerventils einrichtet.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben. Gemäß dem Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung ist die Vorsteuerventileinheit, wobei das Vorsteuerventilgehäuse das Vorsteuerventil aufnimmt, der erste Vorsteuerkanal und die lineare Magnetspule bzw. der Solenoid zusammengebaut sind, so installiert, um eine unabhängige, integrale bzw. einstückige Komponente zu bilden. Dasselbe ist auf die Steuerventileinheit angewandt, die das Hauptölkanal-Steuerventil in einem jeweiligen Hauptölkanalgehause aufweist, der weiterhin auch den Hauptölkanal zwischen den beiden Hauptölkammern festlegt, wobei die Steuerventileinheit auch eine unabhängige, integrale Komponente bildet. Beide unabhängigen Komponenten werden aufeinanderfolgend in einer axialen Richtung in dem Kolbengehäuse durch ein offenes Ende des Kolbens gestapelt und gesichert. Die Herstelleffektivltät wird verbessert, da der Zusammenbau einfach ist und jede Komponente separat hergestellt werden kann. Auch können die Komponenten für das Vorsteuerventilgehäuse und den Hauptölkanal im voraus zusammengebaut und getestet werden. Zum Beispiel können Tests mit einer herkömmlichen Komponenten für das eine System (Vorsteuer- oder Steuerventil) vorgenommen werden, während die andere Komponente getestet wird. Auf diese Weise wird die Einstellung und Kalibrierung des Systems erleichtert.
  • Weiterhin ist gemäß der anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wo der hydraulische Stoßdämpfer eine Unter-Ölkammer aufweist, in die der Fluiddruck der Hochdruckseite der Hauptölkammer eingeführt wird, ein Vorsteuerventil vorgesehen, das sich öffnet, wenn der Druck in der Unter-Ölkammer einen Wert übersteigt, der mittels einer linearen Magnetspule voreingestellt ist, um Arbeitsöl aus der Unter-Ölkammer zu der anderen Niederdruck-Hauptölkammer mittels eines Vorsteuerkanals freizugeben, und ein Steuerventil zum Öffnen und Schließen des Hauptölkanals zwischen beiden Hauptölkammern in Abhängigkeit des Erhöhens oder Erniedrigens des differentiellen Drucks zwischen der Unter-Ölkammer und der Hochdruckseite der Hauptölkammer vorgesehen. Eine verbesserte Ansprechcharakteristik wird mittels der Formgebung des Steuerventils erreicht, um ein Steuerventil bzw. Tellerventil mit einem Hülsenabschnitt zu bilden, der zu der Unter-Ölkammer hin an einem Ende des Ventilplattenabschnitts des Steuerventils gebildet ist, das an den gegenüberliegenden Enden des Hülsenabschnitts zum Öffnen und Schließen der Ventilöffnung gelegt ist, die eine Verbindung der zugeordneten Hauptölkammer zu dem Hauptölkanal öffnet. Weiterhin ist es bevorzugt, daß der Ventilplattenabschnitt ungefähr denselben Durchmesser wie derjenige der Ventilöffnung besitzt, so daß der Ventilplattenabschnitt mit einer Vielzahl vorspringender Klauen an dem Umfang davon ausgestattet ist, die in einen abgestuften Bereich eines Rands des Gehäuses eingreifen oder davon außer Eingriff treten, der die Ventilöffnung festlegt und einen Ventilsitz bildet, gegen den sich die vorspringenden Klauen mittels einer axialen Verschiebung des Steuerventils bzw. Tellerventils anlegen. Demgemäß wird das Steuerventil als ein Tellerventil bzw. Ablaßventil zum Öffnen und Schließen des Hauptölkanals aufgebaut und der Durchmesser des Ventilplattenabschnitts des Tellerventils ist ungefähr entsprechend demselben Durchmesser wie derjenige der Ventilöffnung gestaltet, die durch den Ventilplattenabschnitt des Tellerventils gesteuert werden soll, und dort ist ein axial anstoßender Eingriff oder eine Lösung des Ventilplattenabschnitts mit oder von dem abgestuften Bereich des unteren Rands des Steuerventilgehäuses vorhanden, der die Ventilöffnung festlegt. Wenn sich das Tellerventil öffnet oder schließt, ist im wesentlichen keine Verzögerung in dem Betrieb des Tellerventils vorhanden und ein schnelles Ansprechen wird erreicht. Da dort im wesentlichen keine Uberlappung zwischen dem Ventilplattenabschnitt und dem zugeordneten Ventilsitz vorhanden ist (d.h. ein abgestufter Bereich des Rands, der die Ventilöffnung festlegt), ist die Vibration in der radialen Richtung des Tellerventils aufgrund eines Drosseleffekts eines engen Ölströmungsspalts unwahrscheinlich, daß sie auftritt, und deshalb wird ein zuverlässigerer Betrieb des Stoßdämpfers erreicht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in größerem Detail anhand einer bevorzugten Ausführungsform davon In Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Explosionsansicht der unabhängigen, integralen Vorsteuerventileinheit und der Steuerventileinheit, die dazu geeignet sind, in das Kolbengehäuse des Dämpfungskolbens des Stoßdämpfers eingesetzt zu werden.
  • Fig. 2 zeigt einen Längsquerschnitt eines Hauptteils einer Ausführungsform des Stoßdämpfers der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II der Fig. 1,
  • Fig. 4 zeigt eine schematische Skizze der Hauptkomponenten der Ventilanordnung, die innerhalb des Kolbens des Stoßdämpfers im wesentlichen in einer Linie zu Fig. 1 angeordnet ist, die die Ölströmung während des nach unten gerichteten Kompressionshubs darstellt, und
  • Fig. 5 zeigt eine Skizze ähnlich der Fig. 3, die die Ölströmung während eines Expansionshubs darstellt.
  • Fig. 2 stellt einen Zylinder 10 des Stoßdämpfers dar, der einen Kolben 12 aufnimmt, um zwei Hauptölkammern 14 und 16 innerhalb des Zylinders 10 festzulegen. Der Kolben 12 weist ein zylindrisches Kolbengehäuse 18 auf, wobei ein Ende davon offen ist (siehe Fig. 5). Das andere, geschlossene Ende des Kolbengehäuses 18 ist mit einem Wulst 22 an einer Kolbenstange 20 verschweißt. Ein Dichtungsring 24 ist über den äußeren Umfang des Zylindergehäuses 18 angrenzend an das offene Ende des Kolbens 12 installiert. Da das Kolbengehäuse 18 mit der Kolbenstange 20 auf diese Weise verschweißt ist, werden Abweichungen der axialen Ausrichtung zwischen diesen zwei Komponenten reduziert, um die Zusammenbaugenauigkeit zu verbessern.
  • Ein Elektrodenstab 28 ist in eine zentrale Öffnung der Kolbenstange 20 mittels eines Isolators 26 eingesetzt, während eine Elektrode 32 von der Innenseite des Kolbengehäuses über eine Schraubenfeder 30 eingesetzt ist.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, nimmt das Kolbengehäuse 18 in einer axial gestapelten Art und Weise zwei integrale, unabhängige Hauptkomponenten des Stoßdämpfersystems auf, nämlich eine Vorsteuerventileinheit 40 und eine Steuerventileinheit 80. Die vormontierte Vorsteuerventileinheit 40 ist eine integrale Einheit, die ein Vorsteuerventilgehäuse 41, ein Vorsteuerventil 42, einen ersten Vorsteuerventilkanal 44 und eine lineare Magnetspule 46 aufweist. Ein Solenoidisolationsraum 48 ist an der Außenseite des Gehäuses 41 oder an der Seite geöffnet, die zu der inneren Bodenfläche des Kolbengehäuses 18 hin gerichtet ist. Ein Tauchkolben 50 und eine Spulenanordnung 52 sind aufeinanderfolgend in dem Magnetspulenisolationsraum 48 aufgenommen. Die Spulenanordnung 52 weist ein Tauchkolbengehäuse 55 auf, das aus einem nicht magnetischen Material hergestellt ist, wie beispielsweise rostfreier Stahl, das einen Tauchkolben 50 umgibt, und eine Spule 56, die das Gehäuse 54 umgibt, die beide mit synthetischem Harz 58 vergossen sind, wobei Elektroden 60 und 62 an der Oberseite der Anordnung erscheinen. Das Vorsteuerventil 42 ist mit einer Ventilöffnung 64, die sich zu dem Boden des Gehäuses 41 öffnet, und mit dem Ventilkörper 66 zum Öffnen und Schließen der Ventilöffnung 64 versehen. Der Ventilkörper 66 ist ein integral er Teil des Tauchkolbens 50.
  • Der erste Vorsteuerkanal 44 ist in dem unteren Teil des Vorsteuergehäuses 41 angeordnet und erstreckt sich radial von dem Vorsteuerventil 42, um sich zu der äußeren Umfangsfläche des Vorsteuerventilgehäuses 41 zu öffnen. Die Öffnungen sind mit Rückschlagventilkugeln 68 versehen, die dem Arbeitsöl ermöglichen, radial nach außen nicht nur hinsichtlich der oberen Hauptölströmungskammer 14 zu strömen, sondern einen Ölfluß radial nach innen von der oberen Hauptölkammer 14 zu blockieren. Der erste Vorsteuerkanal 44 verzweigt sich nach unten an einer Position radial innenseitig des Rückschlagventils 68, um sich zu der Bodenoberfläche des Vorsteuerventilgehäuses 41 zu öffnen und den dritten Vorsteuerkanal 120 zu verbinden (wie dies weiter später beschrieben wird), der sich durch einen Hauptölkanalgehäuseabschnitt 81 des Hauptölkanals der Steuerventileinheit 80 erstreckt.
  • Die Vorsteuerventileinheit 40, die auf diese Weise als eine einzelne, integrale Komponente gebildet ist, ist von der Bodenöffnung des Vorsteuergehäuses aus eingesetzt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Mit dem Zusammenbau der Vorsteuerventileinheit 40 drückt die Elektrode 60 in der Mitte der Magnetspule bzw. des Solenoiden 46 die Elektrode 32, die von der inneren Bodenoberfläche des Kolbengehäuses 18 vorspringt. Die äußere Elektrode 62 berührt die innere Bodenoberfläche des Kolbengehäuses 18. Deshalb strömt ein Erregerstrom der Magnetspule 46 durch den Elektrodenstab 26 und die Kolbenstange 20. Das Kolbengehäuse 18 ist auch mit Öffnungen 70 versehen, die die Rückschlagventlle 68 mit der oberen Hauptölkammer 14 unter dem Zustand verbinden, daß die Vorsteuerventileinheit 40 in dem Kolbengehäuse 18 aufgenommen ist (siehe Fig. 2).
  • Eine Hauptölkanalsteuerventileinheit 80, die die Steuerventileinheit bildet, ist ähnlich als eine integrale Einheit aufgebaut, die in das Kolbengehäuse 18 eingebaut ist, nachdem die Vorsteuerventileinheit 40 eingesetzt ist (siehe Fig. 1). Die Hauptölkanalsteuerventileinheit 80 weist integral ein Hauptölkanalgehäuse 81, das ein Steuer- bzw. Tellerventil 82 mit einem Teller- bzw. Steuerventilabschnitt 83 umfaßt, und einen Hauptölkanal 84 auf. Der Hauptölkanal 84 verbindet Öffnungen 86, die an der Seite des Kolbengehäuses 18 vorgesehen sind, mit einer Öffnung 88, die an der Bodenoberfläche des Hauptölkanalgehäuses 81 vorgesehen ist. Die Ventilöffnung 88 verbindet eine Tellerventilisolationskammer 90, die sich an der Oberseitenoberfläche des Hauptölkanalgehäuses 81 öffnet. Der innere Durchmesser der Isolationskammer 90 ist größer als derjenige der Ventilöffnung 88 gestaltet. Ein horizontaler Stufenabschnitt 92 ist an dem Randbereich des Gehäuses 81 gebildet, der die Ventilöffnung 88 festlegt und zu der Isolationskammer 90 hin gerichtet ist.
  • Um den Hauptölkanal 84 zu steuern, der die Verbindung zwischen den zwei Hauptölkammern 14 und 16 in Abhängigkeit der axialen Position des Steuerventils 82, genauer gesagt einen Hülsenabschnitt 100 davon (wie dies nachfolgend erläutert wird), einrichtet oder blockiert, ist das Steuerventil 82 in der Steuerventilisolationskammer 19 von oben aufgenommen und weist einen konischen Strömungsführungsabschnitt 94 auf, um eine laminare Ölströmung zu schaffen, der von unten von einem Ablaß- bzw. Tellerventilabschnitt 83 vorsteht, so daß er der unteren Hauptölkammer 14 ausgesetzt ist. Weiterhin weist das Tellerventil 82 einen Ventilplattenabschnitt 96 zum Eingreifen in den abgestuften Bereich 92, der die Ventilöffnung 88 festlegt, eine ringförmige Nut 98, die zu dem innenseitigen Ende des Hauptölkanals 84 hin gerichtet ist, und einen Hülsenabschnitt 100, der integral den Ventilplattenabschnitt 96 und die zuvor angegebene ringförmige Nut 98 aufweist, auf, wobei der Hülsenabschnitt 100 dazu geeignet ist, axial in die Isolationskammer 90 zu gleiten, um die Ventilfunktion eines Öffnens oder Blockierens des Hauptölkanals 84 zu liefern. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist der Radius r1 ungefähr gleich demjenigen des Hülsenabschnitts 100 mit radial vorspringenden Klauen 102, die an vier umfangsmäßig beabstandeten Positionen angeordnet sind. Die Ventilöffnung 88 wird durch den Kontakt dieser Klauen 102 mit dem abgestuften Bereich 92 geschlossen. Hier ist der Radius r2 des Hülsenabschnltts 100 größer als der Radius r1 der Ventilöffnung 88. Die Beziehung zwischen dem Flächenbereich S&sub1; (=..r1²) ..(r3² - r1²)² = 2..r1² zum Aufnehmen des nach oben gerichteten Drucks an dem Ventilplattenabschnitt 100 und dem Flächenbereich S&sub2; = (..(r2² - r1²) zum Aufnehmen des nach oben gerichteten Drucks an dem abgestuften Bereich 92 ist zum Beispiel auf S&sub1; - 2S&sub2; gesetzt.
  • Eine Ausnehmung in dem Hülsenabschnitt 100 öffnet sich zu der Isolationskammer 90 und bildet eine Unter-Ölkammer 104, die zu dem Vorsteuerventil 42 hin gerichtet ist. Eine Schraubenfeder 106 ist in der Ausnehmung aufgenommen, um eine Vorspannkraft in der Richtung eines Schließens der Öffnung 8 mit dem Tellerventil 82 auszuüben, um so das Tellerventll 82 in eine nach unten gerichtete Ruheposition zu drücken, um den Hauptölkanal 84 zu blockieren.
  • Ein Tellerventil bzw. Steuerventil 82 ist mit einem anderen, zweiten Vorsteuerkanal 112 zum Zuführen von Arbeitsöl von der unteren Hauptölkammer 16 zu der Unter-Ölkammer 104 mittels einer Öffnung 108 (siehe Fig. 2), die in dem konischen Führungsabschnitt 94 vorgesehen ist, und einem Rückschlagventil 110 versehen. Eine ringförmige Nut 98 an dem umfangsmäßigen Flächenbereich des Hülsenabschnitts 100 ist mit einer Öffnung 114 zum Einführen von Arbeitsöl von der oberen Hauptölkammer 14 zu der Unter-Ölkammer 104 mittels des Hauptölkanals 84 und einem Rückschlagventil 116, das der Öffnung 114 zugeordnet ist, versehen.
  • Wie schon vorstehend erwähnt ist, ist das Hauptölkanalgehäuse 81 mit einem dritten Vorsteuerkanal 120 versehen, der an dem Tellerventil 82 vorbeiführt und mittels des Rückschlagventils 118 an dem ersten Vorsteuerkanal 44 des Vorsteuerventils 42 verbunden ist, um Arbeitsfluid von dem ersten Vorsteuerkanal 44 zu der unteren Hauptölkammer 16 einzuführen.
  • Um den Kolben 12 zusammenzubauen, werden die Teile jeweils in dem Vorsteuerventilgehäuse 41 und dem Hauptölkanalgehäuse 81 als vorbereitete Baueinheiten installiert und dann werden diese zuvor zusammengebauten Einheiten in Folge in dem Kolbengehäuse 18 installiert, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der offene Rand des Kolbengehäuses 18 ist umgefaltet, um die zwei Einheiten 40, 80 zu sichern. Dichtungsringe 122, 124, 126, 128 und 130, wie beispielsweise 0-Ringe, sind an geeigneten Positionen eingesetzt.
  • Nachfolgend wird die Betriebsweise des Stoßdämpfers gemäß dieser Ausführungsform erläutert. Während des Kompressionshubs (zusammengeschoben), wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, wird der Kolben 12 nach unten gedrückt, wie dies durch den Pfeil in der Figur angezeigt ist. Als Folge steigt der Druck in der unteren Hauptölkammer 16 an und das unter Druck gesetzte Öl strömt durch die Öffnung 108, den zweiten Vorsteuerkanal 112 und das Absperrventil 110 zu der Unter-Ölkammer 104, um zu bewirken, daß ein Druck in der Unter-Ölkammer 104 ansteigt. Andererseits öffnet sich, wenn der Ventilkörper 66 des Vorsteuerventils 44 die Ventilöffnung 64 mit einer Kraft schließt, die durch einen Erregungsstrom in der linearen Magnetspule 46 vorbestimmt ist, das Vorsteuerventil 42, wenn der Druck in der Unter-Ölkammer 104 den vorbestimmten Wert, wie er durch das Vorsteuerventil 42 vorgegeben ist, übersteigt, und das Arbeitsöl entweicht aus dem ersten Vorsteuerkanal 44 durch das Rückschlagventil 68 zu der oberen Hauptölkammer. Als Folge wird der Druck in der Unter-Ölkammer 104 reduziert und das Teller- bzw. Steuerventil 82 wird durch den höheren Öldruck innerhalb der unteren Hauptölkammer 16 aufgedrückt, was den Ventilplattenabschnitt 96 so führt, um sich von dem abgestuften Bereich 92 der Ventilöffnung 88 weg zu bewegen. Anders ausgedrückt öffnet sich der Hauptölkanal 84 und Arbeitsöl strömt von der unteren Hauptkammer 16 zu der oberen Hauptölkammer 14. Wenn der differentielle Druck zwischen den beiden Hauptkammern 14 und 16 unterhalb eines vorbestimmten Werts abfällt, wird das Vorsteuerventil 42 zurück mittels der Vorspannfederkraft der Schraubenfeder 106 gedrückt, um den Hauptölkanal 84 wieder zu schließen. Während einer Wiederholung der vorstehend beschriebenen Vorgänge bewegt sich der Kolben 12 nach unten.
  • Während eines Rückstellhubs, d.h. einer expandierenden, nach oben gerichteten Bewegung des Stoßdämpfers, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, steigt der Druck in der oberen Hauptölkammer 14 an, wenn der Kolben 12 nach oben gezogen wird, wie dies in der Figur angezeigt ist, und der Druck wird über den Hauptölkanal 84 über die ringförmige Nut 98 des Ablaß- bzw. Tellerventils 82 abgelassen, um eine Ölströmung von der ringförmigen Nut 98 durch die Öffnung 114 und das Rückschlagventil 116 zu der Unter-Ölkammer 104 einzulassen. Wenn der Druck in der Unter-Ölkammer 104 den Wert übersteigt, der mittels der linearen Magnetspule 46 vorab eingestellt ist, öffnet sich das Vorsteuerventil 42 und Arbeitsöl entweicht durch die Steueröffnung 44, das Rückschlagventil 118 und den dritten Vorsteuerkanal 120 zu der unteren Hauptölkammer 16. Als Folge davon fällt der Druck davon in der Unter-Ölkammer 104 ab und das Steuerventil 82 bewegt sich nach oben, um den Hauptölkanal 84 zu öffnen. Demzufolge strömt das Arbeitsöl von der oberen Hauptölkammer 14 zu der unteren Hauptölkammer 16 und, wenn der differentielle Druck zwischen beiden Hauptölkammern 14, 16 unterhalb eines spezifischen Werts abfällt, wird der Hauptölkanal 84 durch das Steuerventil 82 geschlossen. Während einer Wiederholung der vorstehend beschriebenen Vorgänge bewegt sich der Kolben 12 nach oben.
  • Wenn der Durchmesser r1 des Ventilplattenabschnitts 96 des Steuerventils 82 ungefähr gleich demjenigen der Ventilöffnung 88 eingestellt wird und das Steuerventil 82 durch den Kontakt der Klauen 102 des Ventilplattenabschnitts 96 mit dem abgestuften Bereich 92 geschlossen wird, besteht im wesentlichen keine Uberlappung zwischen dem Ventilplattenabschnitt 96 und der Ventilöffnung 88 in der radialen Richtung. Als Folge davon vibriert das Steuerventil 82 nicht und der Vorgang ist weich. Anders ausgedrückt wird, da fast keine radiale Überlappung zwischen dem Ventilplattenabschnitt 96 und der Ventilöffnung 88 besteht, eine Kraft, die den Ventilplattenabschnitt 96 zu dem abgestuften Bereich 92 hin anzieht, geschwächt, gerade dann, wenn der Druck herabgesetzt wird, wenn Arbeitsöl durch den verengten Spalt zwischen den zwei Komponenten hindurchströmt.
  • Wie bereits beschrieben ist, ist, da der Flächenbereich S&sub1; zum Aufnehmen des nach oben gerichteten Drucks an dem Ventilplattenabschnitt 96 des Steuerventils 82, der durch den Durchmesser der Ventilöffnung 88 definiert ist, und der Flächenbereich S&sub2; zum Aufnehmen des nach oben gerichteten Drucks an der ringförmigen Nut 98 so sind, daß sie in der Beziehung S&sub1; = 2S&sub2; stehen, der Druck, bei dem das Steuerventil 82 beginnt, sich während eines Expansionshubs zu öffnen, zweimal demjenigen Druck während eines Kompressionshubs, wenn der Erregungsstom in der linearen Magnetspule dahingehend angenommen wird, daß er sowohl bei dem Ausdehnungs- als auch dem Kompressionshub oder der -seite unverändert bleibt. Deshalb kann die Dämpfungskraft während eines Ausdehnungshubs zweimal derjenigen während eines Kompressionshubs eingestellt werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung kann, die die Vorsteuerventileinheit 40 und die Steuerventileinheit 80 als unabhängige, integrale Einheiten festlegt, die eine hinter der anderen entlang der axialen Richtung eines Dämpfungskolbens aufgenommen sind, die Fertigungseffektivität verbessert werden und ein einzelnes Testen der Komponenten des Stoßdämpfers wird erleichtert. Demzufolge werden präzise Einstellungen aller Komponenten verbessert.
  • Weiterhin wird aufgrund der Auswahl der Steuerventileffektivität in der axialen Richtung, um einen Hauptölkanal zu steuern, eine verbesserte Ansprechcharakteristik des gesamten Systems erreicht und Vibrationen des Steuerventils aufgrund eines drosselnden Effekts werden vermieden oder zumindest minimiert.

Claims (10)

1. Hydraulischer Stoßdämpfer mit einem Zylinder (10) und einem hohlen Kolben (12), der gleitbar in diesem aufgenommen ist, um zwei Hauptölkammern (14, 16) in dem Zylinder (10) zu bilden, einem Steuerventil (82), das in dem Kolben (12) vorgesehen ist, um einen Hauptölkanal (84) zu steuern, der die zwei Hauptölkammern (14, 16) verbindet, einem Vorsteuerventil (42), das in Reihe mit dem Steuerventil (82) angeordnet ist und dieses in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz zwischen einem Öldruck steuert, der in einer ventilgesteuerten Unter-Ölkammer (104) und einer der Hauptölkammern (14, 16) herrscht, in der der Öldruck denjenigen in der jeweiligen anderen Hauptölkammer (16, 14) übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kolben (12) ein tassenförmiges Kolbengehäuse (18) bildet, mit einem Aufnahmeraum, um in diesem abfolgend eine vormontierte Vorsteuerventileinheit (40) und eine vormontierte Steuerventileinheit (80), die den Hauptölkanal (84) bildet, aufzunehmen, wobei das Steuerventil (82) der Steuerventileinheit (80) einer der Hauptölkammern (16) durch das offene Ende des Kolbengehäuses (18) ausgesetzt ist.
2. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteuerventilerinheit (14) einstückig ein Vorsteuerventilgehäuse (41), das ein Vorsteuerventil (45) aufnimmt, einen ersten Vorsteuerventilkanal (44), in dem eine Rückschlagventileinrichtung (68) aufgenommen ist, und eine Magnetspule (56) zur Steuerung des Vorsteuerventiles (42) aufweist.
3. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventileinheit (80) einstückig aufweist ein Hauptölkanalgehäuse (81), das den Hauptölkanal (84) und zumindest einen weiteren, zweiten Vorsteuerventilkanal (112) bildet, wobei das Hauptölkanalgehäuse (81) das Hauptölkanal- Steuerventil (82) lagert, das seinerseits teilweise die Unter- Ölkammer 104) begrenzt, zur Verbindung des Hauptölkanal- Steuerventiles (82) mit dem Vorsteuerventil (42).
4. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptölkanal-Steuerventil ein durch eine Feder vorgespanntes Ablaßventil (82) aufweist, das einen Hülsenabschnitt (100) besitzt, der der Unter-Ölkammer (104) zugewandt ist und diese teilweise bildet, einen Ablaßventilabschnitt (83), der einen zweiten Vorsteuerventilkanal (112) bildet, der die benachbarte Hauptölkammer (16) mit der Unter-Ölkammer (104) verbindet, und einem Ventilplattenabschnitt (96) einstückig mit dem Hülsenabschnitt (100), zur Steuerung einer Ventilöffnung, die durch einen unteren Randabschnitt (92) des Hauptölkanales (81) gebildet ist, wobei die Ventilöffnung (88) eine Verbindung zwischen der zugehörigen Hauptölkammer (16) und dem Hauptölkanal (84) in Abhängigkeit von der Position des Ablaßventiles (82) herstellt oder unterbricht.
5. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilplattenabschnitt (96) von ungefähr demselben Durchmesser ist, wie die Ventilöffnung (88), jedoch eine Mehrzahl von Klauen (102) aufweist, die vom Umfang des Ventilplattenabschnittes (96) radial vorspringen, um gegen eine Stufe des unteren Randabschnittes (92) eines Hauptölkanalgehäuses (81) von oben anzuliegen.
6. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil (82) eine Drosselstelle (114) zwischen dem Hauptölkanal (84) und der Unter-Ölkammer (104) bildet.
7. Hydraulischer Stoßdämpfer nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptölkanalgehäuse (81) einen dritten Vorsteuerkanal (120) parallel zu dem zweiten Vorsteuerkanal (112) aufweist, um den ersten Vorsteuerkanal (44) der Vorsteuerventileinheit (44) der Vorsteuerventileinheit (40) mit der Hauptölkammer (16) benachbart zu dem Ablaßventil (82) zu verbinden.
8. Hydraulischer Stoßdämpfer nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil, das die Zuführungsverbindung zwischen dem ersten Vorsteuerkanal (44) und der Hauptölkammer (14) entfernt von dem Ablaßventil (82) steuert, vom Kugelventiltyp ist.
9. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenabschnitt (96) des Ablaßventiles (82) gleitbar in einer Ablaßventil-Isolierkammer (90) aufgenommen ist und eine Ringnut (98) aufweist, die dem Inneren des Hauptölkanales (84) zugewandt ist, während der Ablaßventilabschnitt (83) einen konischen Strömungsführungsabschnitt (94) aufweist, der der Hauptölkammer (16) benachbart zu dem Ablaßventil (82) ausgesetzt ist.
10. Hydraulischer Stoßdämper nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbengehäuse (18) nahe des offenen Endes des Zylindergehäuses (18) einen Umfangsdichtring aufweist, der in Dichtkontakt mit der Innenwandung des Zylinders (10) ist.
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