DE6913117U - Schaeftmaschine - Google Patents
SchaeftmaschineInfo
- Publication number
- DE6913117U DE6913117U DE19696913117 DE6913117U DE6913117U DE 6913117 U DE6913117 U DE 6913117U DE 19696913117 DE19696913117 DE 19696913117 DE 6913117 U DE6913117 U DE 6913117U DE 6913117 U DE6913117 U DE 6913117U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support beam
- plate
- limit switch
- starting position
- milling cutter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
[:■■
" "PATENTANWÄLTE " ''—-'
Dr. W. SCHALK · Dipl.-Ing. P. WIRTH · Dipl.-Ing. G. DANNENBERG
Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · Dr. P. WEINHOLD
DR.D.GUDBL
p„/ j. 6 FRANKFURT AM MAIN _
tru/—X 31. Marz 1Q6Q
Die Erfindung betrifft eine Schaftmaschine zum Schärfen
von Holzplatten auch unterschiedlicher Länge mittels jeweils eines die vordere bzw. hintere Kante der Platte
schäftenden Schäftfräsers.
Derartige Schaftmaschinen schäften die vordere und hintere
Kante einer Platte unter einem spitzen Winkel an, damit dies« Platte in einer im Arbeitsgang folgenden Schäftpresse
mit einer voraufgegangenen bzw. nachfolgenden, in gleicher Weise angeschäfteten Holzplatte verleimt werden kann, sodaß
ein endloses Band dieser Holzplatten hergestellt wird. Die Breite der Holzplatten ist dabei durch die Breite der
Maschinen vorgegeben. Dieses endlose Band der Holzplatten wird anschließend an die Schäftpresse auf das gewünschte
Format zurechtgeschnitten.
Es ist eine Schäftmaschine bekannt, bei der die im bearbeitenden Holzplatten, die Sperrholzplatten, Faserplatten oder
Spanplatten sein können, von einem Plattenstapel kommend über eine Beschickungsvorrichtung in die Schäftmaschine eingegeben
werden, wo die jeweils zu bearbeitende Platte in einer Position fixiert wird, in der der vordere Schäftfräser die Platte
bearbeiten kann. Nach dem Schäften der vorderen Kante wird die Platte in eine Lage transportiert, in der der hintere Schäftfräser die hintere Kante der Holzplatte schäften kann. Nach
Beendigung dieser beiden Arbeitsgänge verläßt die' Platte die Maschine, worauf beide Schäftfräser in ihre Ausgangsstellung
zurückgeholt werden. Diese, für das Zurückholen der beiden Fräser benötigte Zeit ist als eigentliche Bearbeitungszeit
verloren. Des weiteren weist die bekannte Schäftmaschine
··■ r · ο f ■* ">
-2-
den Nachteil auf, daß sie verhältnismäßig aufwendige Sicherungseinrichtungen verwenden muß, die verhindern, daß der vordere
Schäftfräser mit dem Rücklauf bereits beginnt, wenn in seinem Rücklaufweg noch die Platte liegt, das heißt, wenn noch die
hintere Kante der Holzplatte bearbeitet wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaftmaschine der eingangs erwähnten Art derart
auszugestalten, daß die Taktzeit der Schäftmaschine verringert wird. Gleichzeitig soll derAufwand für Sicherungsvorrichtungen
herabgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens eine der beiden Schäftfräser an einem Supportträger
geführt ist, der aus der Ebene der zu bearbeitenden Platte abhebbar bzw. absenkbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß
beispielsweise der vordere Schäftfräser bereits in seine Ausgangsstellung
zurücklaufen kann, wenn die Platte in die Position für die Bearbeitung ihrer hinteren Kante gefahren wird bzw. wenn
diese hintere Kante geschäftet wird. Ganz entsprechend kann während des Zurücklaufens des hinteren Schäftfräsers bereits die
nächstfolgende Holzplatte in die Schäftmaschine eingefahren werden.
Da bei einer derartigen Schäftmaschine im allgemeinendie vordere
Kante schräg nach oben und die hintere Kante schräg nach unten angeschäftet wird, ist es vorteilhaft, wenn der vordere Supportträger
nach oben und der hintere Supportträger nach unten mittels jeweils einer Hubvorrichtung abhebbar ist.
Zur Einleitung des Abhebvorgangs weist jeder Schäftfräser in
vorteilhafter Weise einen Endschalter auf, der von diesem Schäftfräser nach Beendigung des Arbeitsgangs angefahren wird,
worauf das Abheben des Supportträgers mit dem an ihm befestigten Schaftfräser eingeleitet wird.
• ο·· . e » · so
. O ft P ·«') Μ·ί» ·
-3-
Bei Erreichen der abgehobenen Position kann dann ein weiterer Endschalter vorgesehen sein, der den Rücklauf des Schäftfräsers in die Ausgangsstellung bezüglich des Supportträgers
einleitet. In dieser Phase befindet sich der Supportträger also noch in der ausgehobenen Lage; lediglich der Schäftfräser ist bezüglich des Supportträgers wieder in seine
Ausgangsstellung zurückgefahren.
Schließlich kann ein weiterer Endschalter vorgesehen sein, der bei Erreichen der Ausgangsstellung des Schäftfräsers
bezüglich des Supportträgers angefahren wird, wodurch der Supportträger in die Ausgangslage zurückgefahren wird. Von
dieser Position ausgehend kann der Schaftfräser mit dem nächsten Arbeitstakt wieder mit der Bearbeitung beginnen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
dem Schnitt A-A der Fig. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schäftmaschine nach Fig. 1,
teilweise geschnitten.
Tob Plattenstapel s werden die zu bearbeitenden Holzplatten,
die Sperrholzplatten, Faserplatten oder Spanplatten sein können, mittels einer nicht dargestellten Beschickungsvorrichtung in die Schäftmaschine eingegegeben. Dabei transportieren die durch den Motor w angetriebenen Einzugsrollen r
die Platte bis zum Tisch t des vorderen Supportträgers. Hierbei wird die Platte zunächst mit Eilganggeschwindigkeit
in die Schäftmaschine eingefahren, bia die vordere Kante der Platte ti an der Photozelle E3 ein Signal erzeugt, welches
den Antriebsmotor χ zeitverzögert in Kriechgang schaltet.
-4-
Dieser Antriebsmotor χ wird stillgesetzt, sobald die Platte a den Endschalter E6 betätigt. Über diesen Endschalter
schließt der Druckbalken f, sodaß die Platte fixiert ist. Dieser Druckbalken arbeitet hydraulisch.
Bei Erreichen des Enddrucks wird über einen nicht dargestellten
Druckschalter der Endschalter Eg Abgesenkt, sodaß die
Tischfläche für den Schäftfräser c frei ist. In dieser Phase befindet sich der Schäftfräser in der in Fig. 2 dargestellten
Stellung, d.h. in Arbeitsrichtung der Schäftmaschine gesehen am linken Ende des Supportträgers h. In der Darstellung der
Fig. 1 ist der Schäftfräser abgesenkt, sodaß er nunmehr die
vordere Kante der Platte a bearbeiten kann. Diese Position ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt.
Nach, dem Anschäft«n der Platte a betätigt der Schäftfräser
den am rechten Ende des Supportträgers h vorgesehenen Endsehalter Eio» wodurch der Supportträger über dip Hubvorrichtung U in die in Fig. 1 gezeichnete Position angehoben
wird.
Bei Erreichen der oberen Lage wird ein weiterer Endschalter E4
betätigt, der sofort den Rücklauf des Schäftfräsers c in seine Ausgangsstellung einleitet. Die Ausgangsstellung ist
durch den Endschalter E8 kontrolliert, der, sobald er angefahren wird, den Bupportträger h absenkt, sodaß der
Schäftfräser sich wieder in seiner Ausgangslage befindet.
Der Endschalter Eröffnet gleichzeitig den Druckbalken f und
läßt den Rollentransport m über seinen Antriebsmotor χ wieder anlaufen, um die Platte für den zweiten Schäftvorgang an
ihrer hinteren Kante bereitzustellen. Diese hintere Kante gibt dabei nach dem Passieren der Lichtschranke E1 das
Kommando, den Antriebsmotor vom Eilgang in Kriechgang zu schalten. Nach Passieren der weiteren Lichtschranke E2 wird
der Motor zeitverzögert von Kriechgang auf Halt geschaltet.
Die Platte a befindet sich somit in der in Fig. 1 dargestellten Lage. In dieser Position schließt der Druckbalken g.
Wie beim Bearbeiten der vorderen Kante der Holzplatte erfolgt aueh hier über einen Hydraulik-Druokechalter das Kommando
zum Schäftvorgang des hinteren Schäftfräsers b.
Dieser Schäftfräser verläßt somit seine Ausgangslage und
fährt nach Beendigung des Schäftvorgangs einen Endschalter Eg
an. Dieser Endschalter öffnet den Druckbalken g, schaltet den Plattentransport in Pfeilrichtung ein, sodaß die Platte a
aus der Maschine herausfährt, senkt den hinteren Supportträger i in die in Pig.l gestrichelt gezeichnete Lage ab
und läßt die nächste Holzplatte s in die Schäftmaschine
einfahren. Während die nächste Platte bereits einläuft, fährt der abgesenkte Support in seine Ausgangsstellung
zurück, wo er den Endschalter E7 betätigt. Damit ist die
Schäftmaschine wieder für den nächsten Arbeitstakt bereit.
Es ist somit ersichtlich, daß durch das Absenken des hinteren Supportträgers der Schäftfräser in seine Ausgangsstellung
zurücklaufen kann, während gleichzeitig die nächste
*" Platte einläuft.
Der hintere Schäftfräser b, der also den eigentlichen Messerkopf
der Präsvorrichtung enthält, wird von einem Mo±or e angetrieben, während der vordere Schäftfräser entsprechend
von einem Motor d angetrieben wird. Die Absenkung des hinteren Supportträgers i erfolgt entsprechend wie beim vorderen
Supportträger h über eine Hubvorrichtung Y. q. stellt ein Gegenlager für den Druckbalken g dar.
. Der Transport der Schäftfräser b und c mitsamt ihrer Antriebsmotoren d und e erfolgt über Kettenantriebsmotoren k und 1
(vgl. Pig.2). Die Einzugsrollen r werden über den Anzugsmotor
w angetrieben.
Die Supportträger h und i besitzen noch vertikale Führungen
-6-ο bzw. n.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel eine Zeitersparnis von etwa 15 Prozent der Arbeitstaktzeit gegenüber einer
Schäftmaschine ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung
erzielt.
Claims (5)
1. ScMftmaschine zum Schäften von Holzplatten auch unterschiedlicher
Länge mittels jeweils eines, die vordere bzw. hintere Kante der Platte schäftenden Schaftfräsers, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der beiden Schaftfräser (b,c) an einem Supportträger (h,i) geführt ist, der aus der Ebene
der zu bearbeitenden Platte (a) abhebbar bzw. absenkbar ist.
2. Schäftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Supportträger (h) nach oben und der hintere Supportträger (i) nach unten mittels jeweils einer Hubvor-r
richtung (U, Y) abhebbar ist.
3. Schäftmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schäftfräser (b, c) nach Beendigung des Arbeitsganges einen Endschalter (Eg, E10) anfährt,
der das Abheben einleitet.
4-. Schaftmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
bei Erreichen der abgehobenen Position e.in Endschalter (E., Ec) angefahren wird, der den Rücklauf des Schäftfräsers
(b, c) in die Ausgangsstellung bezüglich des Supportträgers (h, i) einleitet.
5. Schäftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Erreichen der Ausgangsstellung des Schäftfräsers (d, c) bezüglich des Supportträgers (h, i) ein Endschalter (Ey, EQ)
angefahren wird, der den Supportträger (in die Ausgangslage fährt.
Der Patentanwalt: λ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696913117 DE6913117U (de) | 1969-04-01 | 1969-04-01 | Schaeftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696913117 DE6913117U (de) | 1969-04-01 | 1969-04-01 | Schaeftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6913117U true DE6913117U (de) | 1969-07-31 |
Family
ID=6601056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696913117 Expired DE6913117U (de) | 1969-04-01 | 1969-04-01 | Schaeftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6913117U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6462345B1 (en) | 1998-07-04 | 2002-10-08 | Carl Zeiss Jena Gmbh | Process and arrangement for confocal microscopy |
-
1969
- 1969-04-01 DE DE19696913117 patent/DE6913117U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6462345B1 (en) | 1998-07-04 | 2002-10-08 | Carl Zeiss Jena Gmbh | Process and arrangement for confocal microscopy |
USRE41666E1 (en) | 1998-07-04 | 2010-09-14 | Carl Zeiss Jena Gmbh | Process and arrangement for confocal microscopy |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4243054C1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung der Kantenränder von fortlaufend bewegten plattenförmigen Werkstücken | |
DE2523450A1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung der kantenraender von fortlaufend bewegten plattenfoermigen werkstuecken | |
DE3211994C2 (de) | Holzbearbeitungsmaschine | |
DE2518359A1 (de) | Holzbearbeitungs-maschine | |
DE8715746U1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken mit geschweiften Schmalseiten | |
EP0490020A1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere Schneidmaschine | |
DE6913117U (de) | Schaeftmaschine | |
DE19547193C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einschneiden eines Baumstammes | |
DE1752117C3 (de) | An einer Tafelschere angeordnete Hobel- oder Fräsvorrichtung | |
DE4017991C2 (de) | ||
CH665159A5 (de) | Schleifmaschine. | |
DE8707974U1 (de) | Bandschleifmaschine | |
DE4038129C1 (en) | Double-shaft circular saw with conveyor track - has saw blades in working station and compression mechanism independently vertically adjustable | |
DE630723C (de) | Blechschere mit waagerecht kraftbewegtem kreisfoermigem Obermesser | |
DE3103575A1 (de) | Vorrichtung zum fortwaehrenden zentrieren von langgestreckten holzbalken und aehnlichen holzstuecken | |
DE10050628C2 (de) | Anlage zur Herstellung von Platinen mittels Presse und Schwenkwerzeug | |
DE2602921B2 (de) | Verfahren zum Trennen von Möbelbauplatten sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2054831A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Übergabe von Holzwerkstücken | |
WO2019057658A1 (de) | Verfahren zum bearbeiten von werkstücken, computerprogrammprodukt, sowie werkstückbearbeitungsanlage | |
DE3244450A1 (de) | Kreissaegemaschine | |
DE2808276A1 (de) | Holzbearbeitungsmaschine zum zapfenschlagen und laengsprofilieren | |
DE2810565A1 (de) | Kantenanleimmaschine | |
DE657986C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen, bei der jeweils das unterste Holz aus einem oder mehreren nebeneinander angeordneten Stapeln vorgeschoben wird | |
DE2143688C3 (de) | Anlage zur Herstellung von flachen Metallteilen | |
DE2906256C3 (de) | Kaltschere |