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Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Elektronenstrahlerzeuger für eine Farbkathodenstrahlrähre zum Erhöhen der
Konvergenz durch wirksames Fokussieren von von drei in
Reihe ausgerichteten Kathoden abgegebenen
Elektronenstrahlen auf einen Fluoreszenzschirm und zum Entfernen der
Streuung des Strahlpunktes, die um den Fluoreszenzschirm
der Farbkathodenstrahlröhre aufgrund des Ablenkmagnetfeldes
durch Selbstkonvergenz erzeugt wird.
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Allgemein ist eine Farbkathodenstrahlröhre so ausgebildet,
wie in Figur 1 gezeigt, daß drei Elektronenstrahlen Bs, Bc
und Bs von einem in einem Halsabschnitt 1 im hinteren Teil
eines Glaskolbens angeordneten Elektronenstrahlerzeuger 2
emittiert, auf einen Punkt einer Schattenmaske 3 fokussiert
und dann mit R.G.B.-Farben kombiniert werden, um gewünschte
Bilder auf einem Fluoreszenzschirm 5, der auf der
Innenfläche einer Platte 4 dotiert ist, zu reproduzieren.
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Bei dem Elektronenstrahlerzeuger handelt es sich um einen
Reihen-Typ zum Emittieren von drei Elektronenstrahlen
parallel zur Achse (A-A) der Farbkathodenstrahlröhre. Er
muß eine Elektronenstrahlfokussierstruktur besitzen, um die
drei parallelen Strahlen auf einen Punkt des
Fluoreszenzschirmes zu fokussieren.
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Die Figuren 2 und 3 zeigen einen Elektronenstrahlerzeuger,
der normalerweise bei einer Farbkathodenstrahlröhre
Verwendung findet. Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, umfaßt der
Elektronenstrahlerzeuger drei Kathoden 7, die jeweils mit
einer Heizeinrichtung 6 versehen sind, eine erste und eine
zweite Gitterelektrode 8 und 91 eine erste
Beschleunigungsund Fokussierelektrode 10, wobei jede Elektrode drei
Elektronenstrahldurchtrittslöcher 81, 82, 83, 91, 92, 93, 101,
102 und 103 aufweist, die voneinander in einem vorgegebenen
Abstand S angeordnet und entlang der gleichen Axiallinie
ausgerichtet sind, und eine zweite Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 11, von der ein zentrales
Elektronenstrahldurchtrittsloch 112 entlang der gleichen axialen
Linie wie die Elektronenstrahldurchtrittslöcher 82, 92 und
102 der ersten und zweiten Gitterelektrode und der ersten
Beschleunigungs- und Fokussierelektrode 10 ausgerichtet ist
und von der seitliche Elektronenstrahldurchtrittslöcher 111
und 113 exzentrisch zu den
Elektronenstrahldurchtrittslöchern 81, 83, 91, 93, 101 und 103 der ersten und zweiten
Gitterelektrode und der ersten Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 8, 9 und 10 über eine vorgegebene Distanz
Δ S in Richtung zur Außenseite ausgerichtet sind. Bei
dieser Konstruktion ist die Größe der Exzentrizität Δ S so
festgelegt, daß die Durchmesser der
Elektronenstrahldurchtrittslöcher 111 und 113 der zweiten Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 11 größer als oder gleich wie die
Durchmesser der Elektronenstrahldurchtrittslöcher 101 und 103
der ersten Beschleunigungs- und Fokussierelektrode 10
ausgebildet und die Distanz S' zwischen den
Elektronenstrahldurchtrittslöchern der zweiten Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 11 größer ausgebildet ist als die Distanz S
zwischen den Elektronenstrahldurchtrittslöchern der ersten
Beschleunigungs- und Fokussierelektrode 10.
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Es wird nunmehr auf Figur 4 Bezug genommen, die eine
Konvergenzstruktur zeigt, bei der die
Elektronenstrahldurchtrittslöcher
101, 103 und 111, 113 der ersten
Beschleunigungs- und Fokussierelektrode 10 und der zweiten
Beschleunigungs- und Fokussierelektrode 11 entsprechend der
Exzentritätsgröße Δ S ausgebildet sind. Wenn hierbei eine
Spannung von der Außenseite des Elektronenstrahlerzeugers 2
angelegt wird, bilden sich Äquipotentiallinien V1, V2
die als Hauptelektronenlinse zum Fokussieren der
Elektronenstrahlen Bs, Bc und Bs bezeichnet werden, in dem Raum
zwischen der ersten und zweiten Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 10 und 11 aus, so daß eine Vielzahl von von
den Kathoden 7 emittierten Elektronenstrahlen auf dem
Fluoreszenzschirm als Strahipunkt fokussiert werden kann.
In diesem Augenblick bilden sich die Äquipotentiallinien an
der zweiten Beschleunigungs- und Fokussierelektrode 11
asymmetrisch zur Elektronenstrahlbahn zwischen den
Elektronenstrahldurchtrittslöchern 101, 103, 111 und 113 aus, und
zwar um die Exzentrität Δ S. Der Elektronenstrahl Bs, der
die vorstehend beschriebene Bahn durchläuft, rückt daher
durch Brechung in Richtung auf den zentralen Strahl Bc um
einen vorgegebenen Winkel θ' über die Brechungsgleichung
VYQ=V'Y'Q' vor und wird dann auf einem Punkt auf dem
Fluoreszenzschirm 5 fokussiert.
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Die zwischen der ersten Beschleunigungs- und Fokussierlinse
10 und der zweiten Beschleunigungs- und Fokussierlinse 11
ausgebildete Hauptelektronenlinse muß die entsprechenden
Elektronenstrahlen fokussieren und die Seitenstrahlen Bs
zusammenführen. Da jedoch in der Praxis der Brechungsindex
der Hauptelektronenlinse verändert wird, wenn die
Fokussierspannung zum Verbessern der Fokussiereigenschaften
verstellt wird, ändert sich auch die Form der
Äquipotentiallinien zwischen den Elektronenstrahldurchtrittslöchern 101,
103, 111 und 113. Folglich werden die
Fokussiereigenschaften verändert, so daß die beiden oben genannten Forderungen
nicht mehr erfüllt werden können. Da ferner die
Konvergenzgröße in Abhängigkeit von der Größe der
Farbkathodenstrahlröhre verändert werden muß, besteht das
Problem, daß die Exzentrizität Δ S in Abhängigkeit von der
Größe der Farbkathodenstrahlröhre richtig eingestellt
werden muß. Darüber hinaus ist das Problem vorhanden, daß die
Zahl der Teile der zweiten Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 11 groß ist, so daß sich die Durchführbarkeit der
Montage des Elektronenstrahlerzeugers verschlechtert.
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Obwohl bei einer Farbkathodenstrahlröhre, die ein
kreissymmetrisches Linsensystem verwendet, ein dünner und runder
Strahipunkt in der Mitte des Fluoreszenzschirmes durch ein
starkes Vierpol-Magnetfeld innerhalb einer
Farbkathodenstrahiröhre mit einem Ablenkjoch eines ungleichmäßigen
Magnetfeldes zur Selbstkonvergenz erhalten werden kann,
wird ein Streufeld mit geringer elektronischer Dichte am
Umfangsabschnitt des Strahlpunktes ausgebildet, so daß die
Fokussiereigenschaften verschlechtert werden und somit die
Auflösung der Farbkathodenstrahlröhre geringer wird.
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Bei der Selbstkonvergenz handelt es sich um eine Methode
zum Richten von drei Elektronenstrahlen zum Fokussieren
derselben auf einen Punkt durch Ablenkung der Strahlen
selbst am Umfangsabschnitt des Schirmes einer Farbkathoden
strahiröhre. Mit anderen Worten, die auf die drei
Elektronenstrahlen einwirkenden Magnetkräfte erzeugen in
unterschiedlicher Weise mit Hilfe des unmittelbar vor dem
Elektronenstrahlerzeuger 2 angeordneten Ablenkjochs
ungleichmäßige Magnetfelder, wie in Figur 1 gezeigt. Obwohl mit
einer derartigen Anordnung Selbstkonvergenzeigenschaften
erhalten werden können, ist es unvermeidbar, daß die
Fokussiereigenschaften der Elektronenstrahlen verschlechtert
werden.
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Angesichts der vorstehend erwähnten Probleme wurde ein
Elektronenstrahlerzeuger mit Konvergenzstruktur
vorgeschlagen, wie in den Figuren 5A und 5B gezeigt.
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Bei einem derartigen Elektronenstrahlerzeuger besitzt die
zweite Gitterelektrode 9 Längsschlitze 94, 95 und 96, die
jeweils die gleiche Breite wie die
Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91, 92 und 93 haben. Der Schlitz 95 ist
symmetrisch in bezug auf das mittlere
Elektronenstrahldurchtrittsloch 92 angeordnet, während die anderen beiden
Schlitze 94 und 96 exzentrisch zum Mittelpunkt der
seitlichen Durchtrittslöcher 91 und 93 angeordnet sind.
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Gemäß Figur 5A sind die Elektronenstrahldurchtrittslöcher
101, 102 und 103 der ersten Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 10 und die Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91,
92 und 93 der zweiten Gitterelektrode 9 entlang der
gleichen Axiallinie angeordnet, und die Abmessung der Schlitze
94, 95 und 96 in Längsrichtung ist durch die Gleichung l 1
+ l 2 = 2 l 3 und l 2 > l 1 festgelegt.
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Gemäß dieser Art von Elektronenstrahlkonvergenzstruktur
sind die Äquipotentiallinien V1, V2 ... asymmetrisch an den
Schlitzen 94 und 95 der zweiten Gitterelektrode 9
ausgebildet, die asymmetrisch um die
Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91, 93 angeordnet sind.
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Mit anderen Worten, in der Außenposition l 1, in der die
Länge des Schlitzes relativ zum Mittelpunkt des
Elektronenstrahldurchtrittslochs kurz ist, liegt ein abrupter
Gradient der Äquipotentiallinien vor, während an der
Innenposition l 2, an der die Länge des Schlitzes groß ist, der
Gradient der Äquipotentiallinien mäßig ist. So dringen die
Elektronenstrahlen Bs, die die seitlichen
Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91 und 93 passiert haben, durch die
zweite Gitterelektrode 9 und werden dann durch Brechung in
Richtung auf die Innenseite unter einem vorgegebenen Winkel
θ in den zentralen Strahl zusammengeführt.
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Ein derartiger Elektronenstrahlerzeuger, der eine Konver
genzstruktur an der zweiten Gitterelektrode 9 aufweist,
besitzt gute Konvergenzeigenschaften, da die
Konvergenzstruktur zwischen der ersten Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 10 und der zweiten Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 11 die durch eine veränderung der
Konvergenzspannung erzeugte Konvergenzverschlechterung kompensiert. Da
darüber hinaus die Schlitze 94, 95 und 96 die
Fokussierwirkung in Breitenrichtung verbessern und in Längsrichtung
verschlechtern, werden die die Durchtrittslöcher 91, 92 und
93 passierenden Elektronenstrahlen Bs, Bc und Bs stark in
Breitenrichtung fokussiert, so daß ein sich in
Längsrichtung erstreckender Elektronenstrahl gebildet und dann mit
einen inversen Vierpol neutralisiert wird, während er die
Hauptelektronenlinse und das asymmetrische Magnetfeld zur
Selbstkonvergenz passiert. Auf diese Weise wird ein
Strahlpunkt mit geringer Dichte und geringer Streuung auf dem
Fluoreszenzschirm ausgebildet, was zu einem Anstieg der
Auflösung der Farbkathodenstrahlröhre führt.
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Ein derartiger Elektronenstrahlerzeuger ist aus der US-A-
4 523 123 bekannt.
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Ein weiterer Elektronenstrahlerzeuger ist in der JP-A-
2 012 740 offenbart. Hierbei wird der Einfluß auf die
statischen Fokussiereigenschaften der Elektronenstrahlen an
einer dritten Beschleunigungs- und Fokussiergitterelektrode
reduziert, indem an beiden äußeren Elektronenstrahldurch-
Lrittslöchern dieser Fokussierelektrode Neigungen
ausgebildet sind. Die Ausrichtung dieser Neigungen zu den äußeren
Elektronenstrahldurchtrittslöchern ist asymmetrisch.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Elektronenstrahlerzeuger für eine Farbkathodenstrahlröhre
zu schaffen, die eine zweite Gitterelektrode aufweist,
welche in einfacher Weise hergestellt werden kann und
unabhängig von der Größe der Kathodenstrahlröhre für eine Vielzahl
von Typen geeignet ist.
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Andere Ziele und der weitere Anwendungsbereich der
vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung hervor. Es versteht sich jedoch, daß die
detaillierte Beschreibung und die speziellen
Ausführungsbeispiele, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
wiedergeben, lediglich beispielhaft sind, da diverse
Änderungen und Modifikationen innerhalb des Rahmens der Erfindung
aus dieser detaillierten Beschreibung für den Fachmann
ersichtlich sind.
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Der Elektronenstrahlerzeuger für eine
Farbkathodenstrahlröhre dieser Erfindung umfaßt
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- eine erste und eine zweite Gitterelektrode und eine
erste Beschleunigungs- und Fokussierelektrode, die jeweils
erste, zweite und dritte Elektronenstrahldurchtrittslöcher
besitzen, so daß von Kathoden emittierte erste, zweite und
dritte Elektronenstrahlen durch diese zur Beschleunigung
und Fokussierung hindurchtreten können, wobei die zweiten
Elektronenstrahldurchtrittslöcher auf einer Mittelachse der
Farbkathodenstrahlröhre zentriert sind;
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- erste und dritte Schlitze, die um die ersten und drit
ten Elektronenstrahldurchtrittslöcher der zweiten
Gitterelektrode herum ausgebildet und relativ zur entsprechenden
Elektronenstrahldurchtrittslochachse symmetrisch angeordnet
sind, wobei die Schlitze eine asymmetrische Tiefe zur Er
zeugung von größeren Äquipotentialintervallen auf der näher
zur Mittelachse einer Farbkathodenstrahlröhre gelegenen
Seite als auf der von der Mittelachse der
Kathodenstrahlröhre weiter weg gelegenen Seite aufweisen und wobei die
ersten und dritten Elektronenstrahllöcher relativ zum
zweiten Elektronenstrahldurchtrittsloch der zweiten
Gitterelektrode symmetrisch zueinander angeordnet sind; und
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- einen zweiten Schlitz, der um das zweite
Elektronenstrahldurchtrittsloch der zweiten Gitterelektrode
ausgebildet ist und eine symmetrische Tiefe zur Erzeugung eines
gleichmäßigen Äquipotentialintervalls relativ zur
Mittelachse der Farbkathodenstrahlröhre besitzt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die ersten und dritten Schlitze so ausgebildet, daß die
Tiefe der ersten und dritten Schlitze auf der von der
Mittelachse der Farbkathodenstrahlröhre weiter weg gelegenen
Seite geringer ist als die Tiefe der ersten und dritten
Schlitze auf der näher zur Mittelachse der
Farbkathodenstrahiröhre gelegenen Seite und daß die Tiefe der ersten
und dritten Schlitze auf der näher zur Mittelachse der
Farbkathodenstrahlröhre gelegenen Seite und die Tiefe der
ersten und dritten Schlitze auf der näher zur Mittelachse
der Farbkathodenstrahlröhre gelegenen Seite geringer ist
als die Hälfte der Dicke der zweiten Gitterelektrode.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
zweite Gitterelektrode Schlitze um die ersten und dritten
Elektronenstrahldurchtrittslöcher auf einer zum
Elektronenstrahlerzeuger weisenden Seite und symmetrische Schlitze um
die ersten, zweiten und dritten
Elektronenstrahldurchtrittslöcher auf der Seite, die der zum
Elektronenstrahlerzeuger weisenden Seite gegenüberliegt.
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Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,
die lediglich beispielhaften Charakter haben und somit in
keiner Weise die vorliegende Erfindung beschränken, besser
verständlich. Hiervon zeigen:
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Figur 1 einen Längsschnitt durch eine herkömmliche
Farbkathodenstrahlröhre;
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Figur 2 einen Längsschnitt durch einen
Elektronenstrahlerzeuger der Figur 1;
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Figur 3 eine schematische Schnittansicht der Figur 2;
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Figur 4 einen Teillängsschnitt durch den
herkömmlichen Elektronenstrahlerzeuger, der die
Elektronenstrahlkonvergenz struktur zeigt;
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Figur 5A einen Längsschnitt durch einen anderen Typ
eines herkömmlichen
Elektronenstrahlerzeugers, der die
Elektronenstrahlkonvergenzstruktur zeigt;
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Figur 5B eine Draufsicht auf eine zweite
Gitterelektrode der Figur 5A;
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Figur 6 einen Teillängsschnitt durch einen
Elektronenstrahlerzeuger, der die
Elektronenstrahlkonvergenzstruktur gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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Figur 7 eine Figur 6 entsprechende Ansicht, die
jedoch eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Zum Zwecke der Erläuterung von bevorzugten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird nunmehr
im einzelnen Bezug auf die Figuren genommen. Der
erfindungsgemäß ausgebildete Elektronenstrahlerzeuger entspricht
in seiner Konstruktion dem der Figuren 1 bis 3. Der Aufbau
der zweiten Gitterelektrode 9 ist jedoch verändert, wie in
den Figuren 6 und 7 gezeigt. Daher wird die vorliegende
Erfindung nunmehr in Verbindung mit der zweiten
Gitterelektrode 9 und der ersten Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 10 beschrieben.
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Wie in Figur 6 gezeigt, sind sich in Längsrichtung
erstreckende Schlitze 94, 95 und 96 um
Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91, 92 und 93 der zweiten Gitterelektrode 9
ausgebildet. Die Breite der Schlitze 94, 95 und 96
entspricht nahezu der der Durchtrittslöcher 91, 92 und 93.
Deren Länge ist symmetrisch zum Mittelpunkt eines jeden
Durchtrittsloches 91, 92 und 93 und größer als der
Durchmesser eines jeden Durchtrittsloches 91, 92 und 93. Des
weiteren ist die Tiefe des mittleren Schitzes 95 so
ausgebildet, daß die Tiefen t an beiden Seiten auf der Basis des
Durchtrittslochs 92 einander entsprechen und in bezug auf
die Dicke T der zweiten Gitterelektrode 9 die Beziehung t ≤
T/2 erfüllen. Die Tiefe t' eines jeden Schlitzes 94 und 96
entspricht der des zentralen Schlitzes t auf dessen
Innenseite. Sie ist jedoch auf dessen Außenseite geringer als
die Tiefe t des zentralen Schlitzes 95, d.h. es gilt die
Beziehung t' < t.
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Die zweite Gitterelektrode 9 ist in einem gewissen Abstand
von der ersten Beschleunigungs- und Fokussierelektrode 10
angeordnet, und die Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91,
92, 93 und 101, 102, 103 der zweiten Gitterelektrode 9 und
der ersten Beschleunigungs- und Fokussierelektrode 10 sind
auf der gleichen axialen Linie ausgerichtet.
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Wie in Figur 7 gezeigt, sind in Längsrichtung verlaufende
Schlitze 94a und 96b nur an der Innenseite der
Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91 und 93 der zweiten
Gitterelektrode 9 in Richtung auf die erste Beschleunigungs- und
Fokussierelektrode 10 ausgebildet. Die Tiefe t&sub0; eines jeden
Schlitzes 94a und 96a erfüllt in bezug auf die Gesamtdicke
T der zweiten Gitterelektrode 9 die Beziehung t&sub0; < T/2.
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Ferner sind auf der gegenüberliegende Seite der Schlitze
94a und 96a der zweiten Gitterelektrode 9 in Längsrichtung
verlaufende Schlitze 94b, 95b und 96b derart um die
Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91, 92 und 93 ausgebildet,
daß deren Breite dem Durchmesser der Durchtrittslöcher 91,
92 und 93 entspricht und deren Länge größer ist als jedes
Durchtrittsloch 91, 92 und 93, wobei sie symmetrisch zum
Mittelpunkt eines jeden Durchtrittsloches 91, 92 und 93
angeordnet sind. Die Tiefe t&sub0;' der Schlitze 94b, 95b und 96b
erfüllt in bezug auf die Gesamtdicke T der zweiten
Gitterelektrode 9 die Beziehung t&sub0;' ≤ T/4.
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Erfindungsgemäß sind Äquipotentiallinien V1, V2 ..., die
einen abrupten Gradienten an ihrer Außenseite und einen
mäßigen Gradienten an ihrer Innenseite besitzen, auf beiden
Seiten um die Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91 und 93
ausgebildet, wie in Figur 6 gezeigt, und die
Elektronenstrahlen Bs, die die Durchtrittslöcher 91 und 93 der
zweiten Gitterelektrode 2 passiert haben, werden durch die
Brechung der asymmetrischen Äquipotentiallinien V1, V2 ...
unter einem Winkel θ zur Innenseite hin gebrochen und Somit
in Richtung auf den zentralen Strahl Bc zusammengeführt.
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Da die Schlitze 94, 95 und 96 so ausgebildet sind, daß
deren Breite dem Durchmesser der
Elektronenstrahldurchtrittslöcher 91, 92 und 93 entspricht und deren Länge in
Längsrichtung größer ist als der Durchmesser der
Durchtrittslöcher 91, 92 und 93, besitzen die
Äquipotentiallinien in Breitenrichtung abrupte Gradienten, so daß
ihre Konvergierwirkung stark ist, während sie in
Längsrichtung mäßig ist, so daß dort der Konvergiereffekt etwas
schwach ist. Auf diese Weise erhalten die
Elektronenstrahlen Bs und Bc eine sich in Längsrichtung erstreckende Form.
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Die Elektronenstrahlen Bs und Bc, die in die sich in
Längsrichtung erstreckende Form fokussiert worden sind,
durchdringen die Hauptelektronenlinse zur Kompensation der
magnetischen Vierpolwirkung des Ablenkjoches, so daß eine
Streuung des Strahlpunktes um die Kathodenstrahlröhre
unterdrückt wird.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung führen, wie in Figur 7 gezeigt, die in Längsrichtung
verlaufenden Schlitze 94a und 96a, die um die
Durchtrittslöcher 91 und 93 der zweiten Gitterelektrode 9 ausgebildet
sind, die Elektronenstrahlen zusammen, und die in
Längsrichtung verlaufenden Schlitze 94b, 95b und 96b, die um die
Durchtrittslöcher 91, 92 und 93 ausgebildet sind,
unterdrücken eine Streuung am Umfangsabschnitt eines Schirmes
der Farbkathodenstrahlröhre.
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Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, macht es die
vorliegende Erfindung möglich, die Konvergenzeigenschaften zu
erhöhen, indem in wirksamer Weise die drei
Elektronenstrahlen auf einen Punkt des Fluoreszenzschirmes zusammengeführt
werden&sub1; und die Streuung, die am Umfangsabschnitt des
Schirmes aufgrund des Ablenkmagnetfeldes zur
Selbstkonvergenz erzeugt werden kann, zu entfernen. Ferner wird die
Herstellung der Elektrode vereinfacht, indem die
Elektronenstrahldurchtrittslöcher der zweiten Gitterelektrode und
der ersten Beschleunigungs- und Fokussierelektrode auf der
gleichen Axiallinie ausgerichtet werden und die Schlitze
der zweiten Gitterelektrode symmetrisch geformt werden, so
daß eine Anwendung auf verschiedene Arten von
Kathodenstrahlröhren unabhängig von deren Größe möglich ist.
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Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebene Erfindung
auf vielerlei Art und Weise variieren kann. Derartige
Modifikationen, die für den Fachmann offensichtlich sind, sind
durch den Umfang der nachfolgenden Patentansprüche
mitabgedeckt.