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DE69116744T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verstärkten Betongegenständen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verstärkten Betongegenständen

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Publication number
DE69116744T2
DE69116744T2 DE69116744T DE69116744T DE69116744T2 DE 69116744 T2 DE69116744 T2 DE 69116744T2 DE 69116744 T DE69116744 T DE 69116744T DE 69116744 T DE69116744 T DE 69116744T DE 69116744 T2 DE69116744 T2 DE 69116744T2
Authority
DE
Germany
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casting
bed
roller
station
casting bed
Prior art date
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Application number
DE69116744T
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English (en)
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DE69116744D1 (de
Inventor
Silvestro Silvestri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORD IMMOBILIARE CENTRO
Original Assignee
NORD IMMOBILIARE CENTRO
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Publication date
Priority claimed from IT08496390A external-priority patent/IT1245312B/it
Priority claimed from IT08496490A external-priority patent/IT1245313B/it
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Application granted granted Critical
Publication of DE69116744T2 publication Critical patent/DE69116744T2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles
    • B28B13/06Removing the shaped articles from moulds
    • B28B13/067Removing the shaped articles from moulds by applying blows or vibrations followed by, or during, the removal of a mould part
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles
    • B28B13/06Removing the shaped articles from moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von bewehrten Betonteilen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von Betonteilen, insbesondere von Teilen, die durch Löcher leichter gemacht sind, ist bekannt. Dieses Verfahren umfaßt das Legen und Vorspannen eines Bewehrungsrahmens, der aus einer Vielzahl von Drähten oder Litzen gebildet ist, über einer oder mehreren Gießrinnen oder -betten, die 120 Meter oder länger sind; das Vergießen von Beton mittels einer Rüttler-Fertigbearbeitungsmaschine oder eines Extruders, durch welchen eine langsame Extrusion entlang des Bewehrungsrahmens erfolgt; Aushärten des Gußteils oder Teils unter teilweiser Erwärmung; Schneiden und folglich Entspannen des ausgehärteten Gußteils und Abschneiden der Litzen an seinen Enden; Unterteilen des Gußteils in Segmente, zum Beispiel mittels einer Säge oder Scheibe, die entlang des Gießbetts bewegt werden kann; Entnehmen der Segmente oder Platten durch Verwendung eines Portalkrans, der die Segmente auf geeignete Schlepper für den Abtransport lädt.
  • Das Dokument FR-A-2 483 306 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Herstellung von bewehrten Betonteilen wie jeweils im Oberbegriff der anliegenden Ansprüche 1 bis 3 angegeben.
  • Mit den bereits vorgeschlagenen Lösungen, die zwar in vieler Hinsicht zufriedenstellend sind, läßt sich nur eine begrenzte Produktivität erreichen.
  • Ferner kann die Vorbereitung der notwendigen Vorspannrahmen und der für die Bewehrung der Teile benötigten normalen Rahmen speziell bei großen Teilen nicht ohne weiteres und ökonomisch an Ort und Stelle erfolgen, das heißt an demselben Ort, an dem der Gießvorgang stattfindet.
  • Weiterhin ist die Tatsache, daß die Säge bewegt werden muß, um das Betonteil auf dem Gießbett zu segmentieren, ein Faktor, der stark zu Lasten der Produktivität des vorstehend genannten Verfahrens geht, da das Gießbett von dem Betonteil lange Zeit belegt bleibt, auch wenn das Teil bereits ausgehärtet ist.
  • Das Ziel vorliegender Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Herstellung bewehrter Betonteile, die durch Löcher leichter gemacht sind oder nicht, mit welchem bzw. welcher man eine wesentlich höhere Produktivität erreichen kann als mit den im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und Verfahren.
  • Innerhalb dieses Ziels liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung bewehrter Betonteile anzugeben, wobei trotz der beachtlichen Steigerung der täglichen Produktionskapazität weder das Personal aufgestockt noch qualifiziertes Personal eingesetzt werden muß, weshalb das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung gegenüber herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen äußerst wettbewerbsfähig sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist neben dem Lösen des Betonteils von dem Gießbett die Ermöglichung seines Transports zu einer feststehenden Schneidestation, wo es in die benötigten Größen geschnitten wird.
  • Die durch diesen Vorgang erreichten Vorteile bestehen darin, daß der Schneidevorgang konzentriert an einem einzigen, begrenzten Ort erfolgt, und daß die Geräuschpegel und der zurückbleibende Staub und Schlamm, die bei herkömmlichen Vorrichtungen entlang des gesamten Gießbettbereichs verteilt werden, reduziert werden können.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung vorgefertigter bewehrter Betonteile bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfaßt: Bereitstellen und Vorspannen von Bewehrungselementen auf zumindest einem Gießbett; Vergießen von Beton um die Bewehrungselemente durch Extrusion auf diesem zumindest einen Gießbett; Aushärten des gegossenen Betonteils; Entspannen desselben und Abschneiden der Bewehrungselemente an den Enden des ausgehärteten Betonteils und Lösen des Gußteils von dem Gießbett graduell von einem Ende zu dem anderen Ende des ausgehärteten Teils; dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Lösens mit Hilfe mehrerer Rollenschlepper durch die Erzeugung einer relativen Bewegung zwischen den Rollenschleppern und dem Gießbett erfolgt, wobei die Rollenschlepper in einem Zug miteinander verbunden sind und beginnend an ihrem dem Gießbett benachbarten Ende zunehmend höher werden und jeweils untere Rollen für eine Rollbewegung auf der Oberfläche des Gießbetts und obere Rollen für eine Rollbewegung an der Unterfläche des Betonteils haben, wodurch die Rollenschlepper zwischen der Oberfläche des Gießbetts und der Unterfläche des Gußteils angeordnet werden.
  • In vorteilhafter Weise kann die relative Bewegung zwischen den Rollenschleppern und dem Gießbett mittels einer Betätigungsvorrichtung erfolgen, die entweder die Rollenschlepper entlang eines feststehenden Gießbetts ziehen oder das bewegliche Gießbett an einen feststehenden Rollenschlepper ziehen oder schieben kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens bereitgestellt, umfassend zumindest ein Gießbett, das mit einer unter der Gießfläche des Betts angeordneten Heizeinrichtung zum Aushärten des Gußteils versehen ist; einen an den Enden des zumindest einen Gießbetts angeordneten Verankerungskopf für die Bewehrungselemente; eine Einheit zum Vorspannen der Bewehrungselemente; zumindest eine Fertigbearbeitungsmaschine, die entlang dieses zumindest einen Gießbetts bewegt werden kann zum Vergießen von Beton durch Extrusion auf dem Gießbett; und eine Einrichtung zum Abschneiden der Bewehrungselemente an den Enden des Gießbetts, gekennzeichnet durch mehrere Rollenschlepper, die in einem Schleppzug miteinander verbunden und verschiebbar auf einer Trageinrichtung angeordnet sind, die mit dem Gießbett fluchtet und eine Verlängerung desselben bildet, wobei die Rollenschlepper beginnend an dem dem Gießbett benachbarten Ende zunehmend höher werden und untere Rollen für eine Rollbewegung auf der Oberfläche des zumindest einen Gießbetts und obere Rollen für eine Rollbewegung an der Unterfläche des Gußteils haben, derart, daß sie mit keilähnlicher Wirkung zwischen das Gießbett und das sich auf dem Gießbett befindende ausgehärtete Teil treten können, um dieses Teil graduell von dem Gießbett zu lösen; ein Gleitrollenbett, dessen Lange im wesentlichen gleich der Länge des Gießbetts ist und das an dem hinteren Ende der Vielzahl von Rollenschleppern angeordnet ist; Betätigungsmittel zur Erzeugung der relativen Bewegung zwischen den Schleppern, dem Gleitrollenbett und dem Gießbett, um dadurch das Umladen des ungeschnittenen Gußteils von dem Gießbett auf das Gleitrollenbett zu erleichtern; und eine stromabwärts des Gleitrollenbetts vorgesehene Station zum Schneiden des Teils in Segmente.
  • In vorteilhafter Weise ziehen die Betätigungsmittel die Schlepper und das Gleitrollenbett in Richtung auf und an das Gießbett, wenn dieses Bett feststehend ist, oder sie bewegen das Gießbett und ein auf diesem geformtes Teil in Richtung auf und an die feststehende Gruppe und das diesbezügliche Gleitrollenbett, wenn das Gießbett beweglich ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ihrer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen. Darin zeigt:
  • Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines feststehenden Gießbetts, auf welchem ein ausgehärtetes Betonteil gegossen wird, zu Beginn des Lösens von dem Gießbett zum Umladen auf einen Zug von Rollenschleppern;
  • Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer Reihe oder eines Zuges von Rollenschleppern in einem gegenüber Figur 1 vergrößerten Maßstab;
  • Figur 3 eine Seitenansicht des unteren und vorderen Rollenschleppers in einem gegenüber Figur 2 vergrößerten Maßstab;
  • Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Rollenschleppers von Figur 3 in einer auf den Kopf gestellten Position;
  • Figur 5 eine fragmentarische, im Maßstab vergrößerte Draufsicht auf den Rollenschlepper von Figur 3;
  • Figur 6 eine schematische Seitenansicht eines beweglichen Gießbetts, auf welchem ein ausgehärtetes Betonteil gegossen wird, zu Beginn des Lösens von dem Gießbett;
  • Figur 7 eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • Figur 8 eine schematische, im Maßstab vergrößerte Ansicht eines Endes eines beweglichen Gießbetts, das ein oder mehrere Betonteile trägt, und einen Zug von Rollenschleppern der Vorrichtung von Figur 7;
  • Figur 9 eine Ansicht des Zuges von Rollenschleppern von Figur 8 während des keilartigen Eintritts zwischen das Gießbett und die Betonteile;
  • Figur 10 eine Darstellung des Betonteils der Figuren 8 und 9 nach dessen Umladen mittels der Rollenschlepper von dem Gießbett auf das auf dem beweglichen Rahmen vorgesehene Rollenbett;
  • Figur 11 eine transversale Schnittansicht der Gießstation in vergrößertem Maßstab, wobei die beiden Gießbette mit Abstand übereinander angeordnet sind;
  • Figur 12 eine transversale Schnittansicht des beweglichen Rahmens in vergrößertem Maßstab, der zwei Betonteile trägt, die gegossen und zusammen bewegt werden;
  • Figur 13 eine schematische perspektivische Darstellung eines weiteren Beispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit beweglichen Platten;
  • Figur 14 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Seitenansicht eines Bereichs des Gießbetts mit beweglichen Platten der Vorrichtung von Figur 13;
  • Figur 15 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Schnittansicht entlang der Linie XV-XV von Figur 14 und
  • Figur 16 und 17 eine Vorderansicht bzw. eine im vergrößerten Maßstab dargestellte perspektivische Ansicht von Details der Vorrichtung von Figur 13.
  • In den vorstehenden Figuren sind identische oder gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • Zunächst wird auf die Figuren 1 bis 5 bezug genommen. Darin bezeichnet Bezugsziffer 1 ein feststehendes Gießbett, in welchem Spiralen 4 zum Zirkulieren übererhitzten Wassers oder eines anderen geeigneten Konvektionsfluids vorgesehen sind.
  • Ein Verankerungskopf (zum Beispiel jener, der in Figur 7 allgemein mit T1 bezeichnet ist) fur eine Vielzahl von Stahlbewehrungsrahmendrähten oder -litzen für vorgespannten bewehrten Beton ist an jedem Ende des Gießbetts 1 vorgesehen. Jeder Verankerungskopf kann dem üblichen Typ entsprechen und durch einen Kamm und ein Querelement oder Gesenk gebildet sein, in welches die Drähte oder Litzen eingesetzt werden.
  • Diese Drähte oder Litzen werden mittels konischer Hülsen oder konischer Bewehrungsklammern, wie auf diesem Gebiet üblich, an den Querelementen gesichert.
  • Eine hydraulische Vorspanneinheit (in den Zeichnungen nicht dargestellt), zum Beispiel einer üblichen Art, ist dem jeweiligen Verankerungskopf benachbart an einem Ende des Gießbetts vorgesehen.
  • Sobald die Bewehrungsstäbe hinter beiden Querelementen gesichert sind, werden sie mittels der üblichen hydraulischen Vorspanneinheit vorgespannt
  • Eine herkömmliche Rüttler-Fertigbearbeitungsmaschine oder ein Extruder wird dann auf dem Gießbett 1 vorgeschoben, entlang welchem sich der vorgespannte Bewehrungskäfig, die Kabel oder Stangen erstrecken. Diese Maschinen vollführen das Extrusionsgießen einer hypervibrierten Platte oder eines Fertigteils, welches die ihmverliehene Form behalten kann und möglicherweise mit inneren Durchlässen oder Öffnungen versehen ist, um das Gewicht des Fertigteils leichter zu machen.
  • Die üblichen Fertigbearbeitungsvorgänge wie das Numerieren oder Kennzeichnen des Teils erfolgen vorzugsweise auf der Rückseite der sich fortbewegenden Rüttel-Fertigbearbeitungsmaschine oder des Extruders.
  • Eine Kunststoffolie (nicht dargestellt) wird im allgemeinen mittels einer geeigneten Folien-Legeeinheit, die von einem Schlitten gebildet wird, der entlang des Betts 1 verschiebbar ist und eine Folienabrolltrommel trägt, über das frische Betonteil gelegt.
  • Warmes Wasser einer Temperatur von etwa 100 ºC oder übererhitztes Wasser einer Temperatur von mehr als 100 ºC wird dann durch die Spiralen 4 zugeleitet, um das Teil 5 durch Radiation und Konvektion für etwa sechs oder acht Stunden, je nach Anfangstemperatur des Betons, auf eine Temperatur von etwa 60-80ºC zu erwärmen.
  • Sobald die Aushärtung vollzogen ist, wird ein Ende des Teils 5 mit Hilfe eines Portalkrans angehoben, und es wird eine Gruppe von Rollenschleppern 61, 62 der zunehmenden Höhe nach zwischen das Teil 5 und das Gießbett 1 geschoben, wobei die Gruppe von Rollenschleppern am vorderen Ende eines Zuges 8 von Schleppern 8a (Figur 2), die alle gleich sind und deren jeder eine Ablöserolle 18 trägt, angeordnet ist.
  • Die Schlepper 8a sind zum Beispiel verschiebbar auf Gleisen oder auf einer Rollbahn 9 gelagert, die eine Längsverlängerung des Gießbetts 1 bildet und im wesentlichen ebenso lang ist wie das Bett 1. Ein länglicher Einsatz, der zum Beispiel durch einen brückenförmigen Bereich 9a gebildet wird, welcher ebenfalls mit dem Bett 1 gefluchtet ist, ist zwischen der Rollbahn 9 und dem Bett 1 angeordnet.
  • Jeder Schlepper 61, 62 ... 6n sowie jeder Schlepper 8a ist in vorteilhafter Weise (Figuren 3 bis 5) durch zwei Seitenwände 10 und 12 und durch eine Zwischenwand 13 gebildet, wobei die Wände durch transversale Spannelemente, nämlich ein vorderes Element 14 und ein hinteres Element 15, miteinander verbunden sind. Drei Rollen, das heißt zwei untere Rollen 16 und 17 für eine Rollbewegung auf dem Gießbett 1 und eine obere Zwischenrolle 18, die nach oben über die Wände 10, 12 und 13 vorsteht, um eine drehbare Stütze für das Teil 5 zu bilden, sind verschiebbar zwischen den Seitenwänden 10, 12 montiert.
  • Die Verbindung zwischen einem Schlepper 6 oder 8 und dem anderen wird vorzugsweise durch drei Kabel 19 sichergestellt, die jeweils an ihren Enden durch eine Klemme 20 mit einer konischen Hülse 21 gesichert sind, die in das Ende eines Querelements 10, 12, 13, wie zum Beispiel in Figur 5 dargestellt, eingesetzt und dort befestigt ist.
  • Der vordere Schlepper 61 der Reihe von Rollenschleppern ist an ein flaches Querelement 22 angelenkt, das in vorteilhafter Weise eine geneigte ebene Front hat und sich über die Breite des Schleppers hinaus erstreckt, so daß es an den Seiten vorsteht, um zwei Flügel 23 zu bilden. An jedem Flügel ist eine Rolle 24 mit vertikaler Achse frei gelagert, um den Schlepper gegen die Seiten des Gießbetts 1 zu stabilisieren. Ein Öse 25 ist vorzugsweise in jedem dieser Flügel 23 zur Verbindung mit einem Zugkabel vorgesehen, das durch geeignete Bewegungsmittel gezogen wird, zum Beispiel durch eine herkömmliche Winde (nicht dargestellt).
  • Mittels der durch die Winde ausgeübten Traktion wird der Schlepper 61 bewegt, und die gesamte Gruppe von Rollenschleppern 62, ... 6n und der Zug von Ablöserollen 18 bewegen sich mit ihm über dem Gießbett 1, jedoch unter dem Betonteil 5, das graduell von dem Bett abgehoben und gleichzeitig auf die Ablöserollen 18 umgeladen wird, um anschließend von dem Bett 1 entfernt und auf die Rollbahn 9 umgeladen zu werden.
  • Sobald das Bett 1 geleert ist, steht es erneut zur Verfügung, das heißt es ist gesäubert und mit einem Formentrennmittel versehen und vorbereitet zum Aufspannen eines neuen Bewehrungsrahmens, während das Teil 5 auf der Rollbahn 9 zu einer feststehenden Schneide- oder Sektionierungsstation 30 weiterbewegt werden kann, die stromabwärts der Rollbahn 9 vorgesehen ist und zum Beispiel von einem Schleif- oder Diamantscheibenschneider 31 gebildet wird.
  • Dadurch können zwei Vorgänge, das heißt das Sektionieren des Teils in Segmente und das Setzen eines neuen Bewehrungsrahmens auf dem Gießbett 1 für einen neuen Gießvorgang, gleichzeitig stattfinden, wodurch die Produktivität und Leistung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen erheblich gesteigert wird.
  • Wie man erkennen kann, übt die Rollbahn 9 verschiedene Funktionen aus, das heißt sie wird zum Lagern der Schlepper 8a während der Stillstandsphase, während des Vorschubs des Schleppers in Richtung auf das Gießbett 1 zum Laden des Teils 5 auf die Schlepper und während der Rückkehr dieser mit dem Teil beladenen Schlepper 8a verwendet. Danach wird die Rollbahn 9 zum Parken oder Lagern der Teile verwendet, die zum Schneiden anstehen.
  • Nach der Lagerung kann das Teil 5 problemlos weiterbewegt werden, indem es auf den Rollen 18 eines jeden Schleppers 8a in gesteuerter Weise in Richtung zur Schneidestation 30 gleitet, an der verschiedene geschnittene Segmente durch motorisierte Rollen, die allgemein mit Bezugsziffer 27 gekennzeichnet sind, aufgenommen werden, um diese Segmente zu einem Lagerplatz zu befördern.
  • Der brückenförmige Zwischenbereich 9a der Rollbahn wirkt als Verbindung zwischen der Rollbahn 9 und dem Gießbett 1 während des Schritts der Bewegung des Teils 5, wohingegen er während des Leerlaufschritts die Gruppe oder den Zug von Rollenschleppern 61, ... 6n trägt. Der Bereich 9a kann vorzugsweise entfernt werden, um Behinderungen bei der Verankerung und Vorspannung der Stahlrahmenelemente zu vermeiden.
  • Das Gießbett kann anstatt feststehend auch beweglich gestaltet sein, wie das durch Bezugsziffer 3 in Figur 6 angegeben ist, weil es mit Rädern oder Rollen 3a zur Bewegung auf bodenmontierten Rollbahnen oder Gleisen 2 versehen ist, die mindestens doppelt so lang sind wie das Gießbett 3.
  • Anders als bei dem feststehenden Gießbett 1 von Figur 3 kann der Verankerungskopf (wie zum Beispiel der in Figur 7 allgemein mit T1 bezeichnete Kopf), der an dem von der Schneidestation 30 am weitesten entfernten Ende des Betts 3 angeordnet ist, dem herkömmlichen feststehenden Typ entsprechen, der einen Kamm und ein Querelement aufweist, an welchem die Bewehrungsstäbe oder -kabel eingesetzt und vorgespannt werden. Der andere Verankerungskopf (allgemein durch das Bezugszeichen T2 in Figur 7 gekennzeichnet) kann durch ein Halteelement gebildet sein, das abnehmbar oder einziehbar ist, damit das freie Gleiten des beweglichen Gießbetts 3 nach dem Aushärten des Teils 5 und dem Abschneiden der an den Verankerungen gesicherten Bewehrungsstäbe oder -kabel nicht behindert wird.
  • Sobald die Aushärtung erfolgt ist und das Gießbett von den Verankerungen befreit wurde, wird das Ende des Betonteils angehoben, so daß der Einschub des ersten Rollschleppers 61 zwischen das Teil 5 und das Gießbett 3 erfolgen kann. Dann wird die durch das Gießbett 3 und das Teil 5 gebildete Einheit mit Hilfe eines geeigneten Bewegungssystems (das zum Beispiel durch eine motorisierte Winde und durch ein oder mehrere Zugkabel gebildet wird) an die feststehenden Rollenschlepper 6 geschoben. Die Rollenschlepper erzeugen eine keilartige Wirkung zwischen dem Teil 5 und dem Gießbett 3, bis das Teil 5 vollständig von dem Gießbett abgehoben ist und ein Rollenbett oder eine Vielzahl von ortsfesten motorisierten Rollen 28 erreicht, die an dem hinteren Ende des Zuges von Rollenschleppern 6 angeordnet sind und mit einer Ebene fluchten, die geringfügig höher liegt als die der Gießfläche 3b des Gießbetts 3. Sobald das Teil 5 in seiner Gesamtheit auf die Rollen 28 umgeladen ist, befindet sich das Gießbett 3 vollständig unterhalb der Rollen 28 und kann somit in die ursprüngliche Position zwischen den zwei Verankerungsköpfen zurückgeführt werden, wo es erneut aufgerüstet und für einen nachfolgenden Gießvorgang vorbereitet werden kann.
  • Inzwischen wird das Teil 5 durch die motorisierten Rollen 28 bewegt, um zur Schneidestation transportiert und in die benötigten Größen geschnitten zu werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist es möglich, ein feststehendes Gießbett 1 vorzusehen, wie zum Beispiel das in Figur 1 dargestellte Gießbett, und der Zug oder die Gruppe von Schleppern 8 kann auf einer (nicht dargestellten) Wickelwalze gelagert werden, die an einem Ende des Gießbetts 1 angeordnet ist oder angeordnet werden kann. Alternativ dazu kann dieser Zug oder diese Gruppe von Schleppern auf einer Abstellbahn geparkt werden, die sich unterhalb des Gießbetts über dessen gesamte Länge erstreckt.
  • Eine solche Lösung kann dann von Vorteil sein, wenn der verfügbare Raum für die Einrichtung einer Rollbahn 9, wie sie in Figur 1 gezeigt ist, nicht ausreicht. Die Schneidestation 30 kann dann in der Nähe eines Endes des Gießbetts 1 vorgesehen werden. Während das Teil 5 konstant auf dem Gießbett verbleibt, wird es zunächst durch den Zug von Rollenschleppern 6 von der Gießfläche gelöst und auf einen Zug von Schleppern 8 umgeladen. Das Teil wird auf die Rollen 18 geschoben und in Segmenten einer vorgegebenen Länge zur Schneidestation 30 befördert.
  • Mittels eines wie vorstehend beschriebenen Verfahrens und einer diesbezüglichen Vorrichtung erreicht man den wesentlichen Nutzen einer ortsfesten Schneidestation 30, die zur Reduzierung der Lärmbelastung ohne weiteres geräuschärmer gestaltet und vor allen Dingen mit einer ortsfesten Vorrichtung zum Abfangen, Behandeln und Recycling von Schlamm, Staub und Verschnitt versehen werden kann. Wie dem Fachmann bekannt ist, entstehen bei dem mit einem an dem Gießbett entlanggeführten Schneideapparat in der üblichen Weise durchgeführten Schneidevorgang neben hohen Geräuschpegeln in der Fabrik auch erhebliche Mengen an Staub, Schlamm und Pulpe an den Seiten des Gießbetts oder entlang der Gänge zwischen einem Gießbett und dem anderen. Dieser Schlamm verursacht unangenehme Arbeitsbedingungen, muß zum Waschen abgeleitet und in einer Grube gesammelt und schließlich unter erheblichen Entsorgungskosten und mit Verlust zu einer Müligrube verfrachtet werden.
  • Mittels des vorgeschlagenen Systems gemäß vorliegender Erfindung ist es stattdessen möglich, die Geräuschbelastung im Gießraum zu vermeiden und den Gießraum dauerhaft trocken und sauber zu halten, was sowohl den Arbeitern als auch dem wirtschaftlichen Betrieb der Vorrichtung voll zugute kommt, da Verschnitt und Schlamm problemlos wiederaufbereitet und in den Produktionsablauf zurückgeführt werden können.
  • Bezugnehmend auf die Ausführungsform einer Vorrichtung gemß der Figuren 7 bis 12 läßt sich erkennen, daß eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine Gießstation SG umfaßt, in welcher ein unterer, ortsfester Transportweg oder ein Gleis PS und ein oberer Transportweg oder ein Gleis P3, das mit einem Abstand über dem Gleis P2 liegt, vorgesehen sind.
  • Die Länge dieser Transportwege P2 und P3 ist derart bemessen, daß jeder ein bewegliches Gießbett A1 und A2 aufnehmen und tragen kann. Jedes Gießbett ist (Figur 11) durch einen Rahmen 40 gebildet, der zum Beispiel 120 m lang und 2,70 m breit ist, auf Rädern 41 montiert ist und eine aus einer Stahlplatte hergestellte Gießf läche 42 trägt. Unmittelbar unter der Oberfläche 42 befindet sich eine Spirale 43 oder ein anderes Rohrsystem zum Zirkulieren von übererhitztern Wasser oder einer anderen Wärmekonvektionsflüssigkeit.
  • Vorzugsweise sind die Räder 41 durch ein Abdeckelement 44, das starr mit dem Rahmen 40 verbunden ist und sich entlang der Seitenwände eines jeden beweglichen Gießbetts erstreckt, in geeigneter Weise vor Schlamm und Abfall geschützt.
  • Zwei feststehende Schultern, zum Beispiel L-förmige Schultern 45, sind ebenfalls entlang einer jeden Rollbahn oder eines jeden Gleises des oberen Transportweges P3 vorgesehen.
  • Am Ende des Transportweges P3 umfaßt die Gießstation SG auch geeignete Vorrichtungen T1 und T2 zum Vorspannen von Stahlbewehrungselementen (Kabel oder Stäbe). Die Vorrichtung T1, welcher die Vorspannung des Stahlelements zugeteilt ist, kann dem herkömmlichen Typ entsprechen, wohingegen die Vorrichtung T2 einziehbar sein muß, wie das allgemein in Figur 7 angegeben ist. Die Vorrichtung T2 wurde in Form eines L- förmigen Hebels dargestellt, der an einer Gelenkstelle 46 schwenkbar gelagert ist und mit einer hydraulischen Hebeeinrichtung 47 oder einem anderen geeigneten Betätigungsmittel, mit dem er angehoben und gesenkt werden kann, versehen ist.
  • Stromabwärts der Gießstation befindet sich eine Umladestation SM mit einem beweglichen Rahmen IM, der durch einen einzigen Rahmen zum Beispiel in der Konfiguration eines prismenähnlichen Behälters 125 mit einer Lnge von 125 m, einer Breite von 3,30 m und einer Höhe von 2,20 m vorgesehen ist. Der Rahmen ist mit Mitteln zum Heben und Senken versehen, die zum Beispiel durch eine Vielzahl von hydraulischen Hebeeinrichtungen 48 gebildet sind, die für eine Bewegung in einer vertikalen Richtung über einen Gesamthub von 2,0 m ausgelegt sind.
  • Der Rahmen IM ist vertikal in drei Ebenen unterteilt, das heißt in eine obere Ebene, die mit zum Tragen eines beweglichen Gießbetts A1 oder A2 geeigneten Rollbahnen oder Gleisen B1 ausgestattet ist, in eine Zwischenebene B2, die durch eine motorisierte Rollenbahn oder ein Rollenbett gebildet wird, und in eine untere Ebene B3, die mit einem Gleis zur Aufnahme eines beweglichen Gießbetts A1 oder A2 ausgestattet ist.
  • Eine Vielzahl von Rollenschleppern 6, die jenen der Figuren 1 und 2 ähnlich sind, ist zwischen der Gießstation SG und dem beweglichen Rahmen IM angeordnet.
  • Wie erwähnt, hat jeder der verschiedenen Schlepper 6 zwei oder mehr Paare von unteren Rollen 16 und 17 an Trägern 10, 12, 13 und eine freie oder motorisierte obere Rolle, wobei diese Rollen beginnend an dem der Gießstation benachbarten Ende in Richtung auf den beweglichen Rahmen IM in ihrer Höhe zunehmen.
  • Die Rollenschlepper 6 können fest auf der Ebene der Gießfläche 42 des Gießbetts Al oder etwas darunter und in jedem Fall oberhalb eines Bereichs des Transportweges P6 für den Transfer des Gießbetts A1 von der Gießstation SG zu dem unteren Gleis B3 an dem beweglichen Rahmen IM gehalten werden. Ein zweiter Bereich des Transportweges PS ist zwischen den Gleisen an dem beweglichen Rahmen IM und den Gleisen PS der Gießstation SG vorgesehen.
  • Als letzte Station hat die Vorrichtung eine ortsfeste Schneidstation ST zum Schneiden der Betonteile in Segmente oder Stücke.
  • Vor und hinter der Station ST kann eine motorisierte Rollenbahn 50 zur Beschickung der Schneidestation ST und zum Abtransport der bereits geschnittenen Segmente des Teils von der Schneidestation vorgesehen werden.
  • Der Betrieb der in den Figuren 1 bis 12 dargestellten Vorrichtung ist wie folgt:
  • Sobald die Gießfläche gesäubert und mit einem Film eines Formentrennmittels versehen ist, ist das auf der oberen Ebene B1 des beweglichen Rahmens IM angeordnete Gießbett A2 bereit für die Aufnahme eines Bewehrungsrahmens 52. Das bedeutet im Detail, daß eine Vielzahl von Gittern 53 aus einem elektrogeschweißten Maschenwerk bereitgestellt werden. Diese Gitter werden auf dem Bett ausgerichtet, und anschließend werden die länglichen Stahlelemente (Kabel oder Stäbe) 54 positioniert. Die beiden Enden eines jeden Kabels 54 werden in geeigneten abschließenden Querelementen 55 gesichert, was unter Zwischenschaltung einer jeweiligen Einheit 56 zum Positionieren und Führen mit einem gerundeten Kopf für die Führung der Kabel erfolgt. Die abschließenden Querelemente 55 und die Einheiten 56 zum Positionieren und Führen sind beide abnehmbar an den Enden des Gießbetts gehalten. Die länglichen Stahlelemente 54 können mit dem elektrogeschweißten Maschengitter 53 verbunden werden, so daß jedes Gittersegment 53 fest mit dem darauffolgenden verbunden ist.
  • Wenn das herzustellende Teil keine elektrogeschweißten Gitter hat, ist das Legen von länglichen Stahlbewehrungselementen 54 allein einfacher.
  • Während der Vorgänge zum Aufrüsten des Betts A2 hat das Bett A1 die Aushärtphase der auf ihm gegossenen Betonteile, die dadurch vorgespannt sind, durchlaufen.
  • Die Spannung der vorgespannten Stahlbewehrungselemente wird folglich von den Verankerungen T1 und T2 auf den Beton der Teile 57 übertragen, indem die Köpfe der Teile von den Verankerungen gelöst (geschnitten) werden.
  • Man läßt das Bett A1, welches das Teil oder die Teile 56 trägt, in Längsrichtung entlang des Transportweges P6 gleiten, der leicht nach unten geneigt sein kann, so daß die Elastizität des Betts A1 in diesem Fall für das Erreichen einer leichten Führung aus der Horizontalen heraus genutzt wird. Im Zuge dieser Bewegung trifft das Bett A1 auf den keilartigen Penetrationseffekt des Zugs von Rollenschleppern 6, während sich der Rahmen IM auf der höchsten Ebene befindet. Auf diese Weise werden die Teile 57 während des Vorschubs des Gießbetts Al in Richtung auf den Rahmen IM monolithisch auf das Rollenbett B2 (Figuren 8, 9 und 10) umgeladen, während sich das Gießbett A1 auf den Schienen B3 unter dem Rollenbett B2 fortbewegt.
  • Von diesem Moment an ruhen die Teile 57 vorübergehend auf dem Rollenbett B2, bis der anschließende Schneidevorgang ausgeführt wird.
  • Unmittelbar nach dem Umladen der Teile 57 wird der bewegliche Rahmen IM gesenkt, um das Rollenbett B2 auf die Ebene des Gleises PS zu bewegen, und das Bett A1 wird von den Gleisen B3 nach hinten bewegt, so daß es entlang des Gleises PS auf das unter Gleis P2 in der Gießstation SG gleiten kann. An diesem Punkt wird der bewegliche Rahmen noch weiter gesenkt, bis das Gleis B1 auf der Ebene des Gleises P6 liegt und den Transfer des aufgerüsteten Betts A2 entlang des Bereichs des Transportweges P6 auf die oberen Gleise P3 der Gießstation SG in die für das Vorspannen der Stahlbewehrungselemente und das anschließende Gießen geeignete Position ermöglicht.
  • Bei diesem Schritt befinden sich das Bett A2 auf den oberen Gleisen P3 und das Bett A1 auf den darunterliegenden Gleisen P2 gleichzeitig an der Gießstation, wie das in Figur 1 dargestellt ist.
  • An diesem Punkt wird der bewegliche Rahmen IM weiter nach unten gefahren, so daß das auf dem Gleis P2 liegende Gießbett A1 auf das obere Gleis Bl auf der Oberseite des Rahmens umgeladen werden kann, der anschließend auf seine maximale Höhe hochfährt, in der das Gießbett gereinigt, mit einem Formentrennmittel versehen und mit einem neuen Bewehrungskäfig beladen werden kann.
  • Die Positionen der Bette Al und A2 sind nun bezüglich der in Figur 7 angegebenen Positionen umgekehrt.
  • Es ist daher möglich, an einem aufgerüsteten Bett A2 zu arbeiten, das sich an der Gießstation auf den Gleisen P3 befindet. Die Vorspannungsverankerung T2 wird während des Transfers der Bette von der Gießstation SG zu dem beweglichen Rahmen IM und umgekehrt nach unten in eine eingezogene Position geschwenkt, so daß sie nicht stört. Danach wird die Verankerung T2 hochbewegt, und die Stahlbewehrungselemente werden zwischen den Verankerungen T1 und T2 vorgespannt, die mittels einer geeigneten herkömmlichen Vorspanneinrichtung wirken.
  • Sobald die Vorspannung abgeschlossen ist, beginnt das Extrusionsgießen mittels einer Extrusionsmaschine oder einer Rüttler-Fertigbearbeitungsmaschine, die zum Beispiel dem im Stand der Technik hinreichend bekannten Typ entspricht und ein Gußteil 57 produziert, das beispielsweise 120 m lang ist. Nach den Endbearbeitungsvorgängen wird das Gußteil 57 mit einer Folie bedeckt und warm ausgehärtet, indem, wie erwähnt, übererhitztes Wasser durch Rohre 43 unterhalb der Oberfläche 42 zirkuliert wird, oder indem man ein anderes geeignetes Heizsystem verwendet.
  • Während dieser Vorgänge zum Gießen und Aushärten der Teile auf dem Bett A2 in der Station SG und zum Vorbereiten der Stahlbewehrungsrahmen auf dem Bett A1, wobei der bewegliche Rahmen IM auf seiner unteren Ebene verbleibt, werden die nachfolgenden Schneidearbeiten an jedem der einzelnen und noch monolithischen Teile durchgeführt, die auf dem Rollenbett B2 angeordnet werden, welches mit dem die Schneidestation ST beschickenden Rollenbett 20 fluchtet.
  • Jede motorisierte Rolle des Rollenbetts B2 kann aus zwei oder mehr Zylindern gebildet sein, die koaxial sind, sich jedoch unabhängig voneinander drehen, wie das an dem Beispiel der Rolle B2 in Figur 12 veranschaulicht ist.
  • Diese Besonderheit des Rollenbetts B2 ermöglicht die Längsbewegung nur eines der Teile 57 in Segmenten einer vorgegebenen Länge, während man das oder die benachbarten Teile stillstehen läßt.
  • Auf diese Weise können auf dem Bett B2 angeordnete parallele Teile individuell in Richtung auf die Schneidestation ST vorgeschoben werden, die Schnitte in Stücke unterschiedlicher und für jedes einzelne hergestellte Teil geeigneter Länge durchführen kann.
  • Die in ihre Größe geschnittenen Bauteilsegmente werden aus der Schneidestation ST entfernt, indem sie auf dem Rollenbett 50 gleiten, um schließlich zu einem Lagerbereich gebracht zu werden.
  • Sobald die Schneidevorgänge aller Teile 57, die möglicherweise parallel hergestellt werden, beendet sind, ist das Rollenbett B2 leer und verfügbar für die Aufnahme der in der Gießstation hergestellten neuen Teile. Ein neuer Transfer der Bette zwischen der Gießstation SG und dem Rahmen kann somit stattfinden, um einen neuen Herstellungszyklus zu beginnen.
  • Figur 13 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die für Querbewegungen und ebenso für Längsbewegungen beweglicher Gießflächen 60 sorgt, die in diesem Fall zum Beispiel durch Stahlplatten gebildet werden, die über 120m lang, mehr als 1,20 m breit und 5 bis 15 mm dick sind.
  • Ausgehend von einer Vorbereitungs- und Aufrüstposition oder Station P, in der eine Platte 60 gesäubert (zum Beispiel geschrubbt und mit einem Formentrennmittel geölt) wird, wird ein Bewehrungsrahmen wie beispielsweise ein Bewehrungsrahmen 54 von Figur 7 mit Hilfe eines Rollenbetts mit motorisierten Rollen 61 angeordnet. Die solchermaßen vorbereitete Platte wird längs (wie durch den Pfeil F1 angegeben) zu einer Warteposition oder Lagerstation Q transportiert, bevor sie quer (Pfeil F2) bewegt wird, indem sie zum Beispiel mittels geeigneter hydraulischer Heber, Winden und Kabel (nicht dargestellt) und dergleichen zu einer Gießposition oder Station S geschoben oder gezogen wird. Bei dem Transfer von der Position P zur Position Q steigt die Platte zum Beispiel um etwa 30 bis 40 cm aufgrund einer Steiganordnung der Rollen 61 zwischen den Positionen P und Q.
  • Die Längsstäbe 52 werden an der Station 5 vorgespannt, und anschließend erfolgt, wie vorstehend bereits beschrieben, der Gießvorgang mittels einer Rüttler-Fertigbearbeitungsmaschine, um ein Teil 62 zu formen. Wenn das gegossene Teil 62 ausgehärtet ist, werden die Bewehrungsstäbe abgeschnitten.
  • Die Gießfläche 60, die auf einem parallel zum Rollenbett 61 liegenden Rollenbett 63 montiert ist, wird dann in einer Längsrichtung (Pfeil F2) an einen Zug von Rollen 6 mit keilartiger Penetrationswirkung geschoben oder gezogen, um das Teil 62 von der darunterliegenden Gießfläche 60 zu trennen. Während sich die Gießfläche von dem Teil löst und in freitragender Art über das Rollenbett 63 hinaus vorgeschoben wird, verformt sie sich aufgrund ihrer Elastizität in leichtem Maße und kippt bezüglich der Anordnungsebene der Unterfläche des Teils 62 zunehmend in die Richtung des Pfeils F3. Dieses Teil behält aufgrund seiner erheblichen Steifigkeit die horizontale Position bei und wird derart mit Schubkraft beaufschlagt, daß es auf ein Rollenbett 64 (Station T) umgeladen wird, das bezüglich des Rollenbetts 63 parallel und koplanar angeordnet ist und unter welchem die Gießfläche 60 angeordnet ist.
  • Das Teil wird von dem Rollenbett 64 zu einer Schneidestation 30 oder ST bewegt, während die darunterliegende Gießfläche 60 durch Schieben oder Ziehen (Pfeil F4) transversal auf die koplanare Vorbereitungsstation P umgeladen wird, an der ein neuer Arbeitszyklus beginnen kann.
  • Indem man zwei oder drei Gießflächen 60 in der Vorrichtung verwendet, kann der Betrieb dieser Vorrichtung an jeder Arbeitsposition oder Station durch den Zyklus hindurch im wesentlichen ununterbrochen stattfinden.
  • Falls nötig, kann die durch die Stationen P und Q gebildete Vorbereitungsstraße zwischen zwei durch die Stationen S- T gebildete Gieß- und Lösestraßen angeordnet werden und kann beiden dienen, wodurch eine kontinuierliche Zirkulation von mindestens vier Gießflächen 60 ermöglicht wird.
  • Insbesondere wird ein abschließendes Querelement 55 frontal an beiden Enden der Gießfläche oder Platte 60 angefügt, sobald diese Platte zur Vorbereitungs- und Aufrüststation P transferiert ist. Dieses Querelement ist durch einen Gesenkblock 66 gebildet, der eine Vielzahl von Öffnungen mit einer Hülse 67 für den Durchtritt eines Endes der länglichen Bewehrungselemente 52 durch diese Öffnungen sowie zwei seitliche Stütz- und Widerlagerarme 68 hat, die freitragend von dem Block 66 abragen und sich an der Kante der Platte abstützen. Zu diesem Zweck hat die Platte 60 beabstandete frontseitige Widerlagersitze 69, durch welche die Arme 68 vertikal um die benachbarte Vorderkante der Platte schwingen können. Jeder Block 66, der an den freien Enden der Arme 68 verankert ist, wird während des horizontalen Transfers von der Position P zur Position 5 mittels eines Paares von Spannelementen 70, die durch eine jeweilige hochkant angeordnete oder vertikale Konstruktion 71 gestützt werden und an einer Längskante der Platte 60 befestigt werden können, in der Tat in angehobener Stellung gehalten.
  • Die Platte hat vorzugsweise zwei Längskanten 72, die verbreitert oder durch angebrachte Streifen gebildet sind, welche neben ihrer Wirkung als Bewehrungselemente auch sehr flache Schultern zur Eingrenzung des Betongusses bilden. Die Ständer 71 an jedem Ende der Platte können ferner die Arme einer U-förmigen Konstruktion bilden, die an der Platte zusammen mit einer Gruppe von Einheiten 56 zum Positionieren und Führen angeordnet sind.
  • Jedes Spannelement 70 umfaßt eine Klammer 73 oder ein anderes aquivalentes Dehnungs-Kompressionsmittel für die korrekte Anordnung eines jeden Querelements 66, das in der Vorspannstation 5 bezüglich der Platte 60 abgesenkt ist, um sachgemäß mit den Verankerungen T1 und T2 in Eingriff gebracht zu werden, wonach die Spannelemente 70 und die Ständer 71 entfernt werden.
  • Das Gießbett 75 (Figuren 14 und 15) in der Station 5 wird durch zwei parallele Seiten 76 gebildet, die vorzugsweise aus Stahl hergestellt und durch eine Vielzahl von perforierten Querelementen 74 verbunden sind, zwischen welchen die Folge von Rollen 63 gelagert ist. Eine Gießplatte 60 kann auf der Oberseite der Seiten 76 transportiert und getragen werden. Diese Platte liegt einfach auf den Seiten 76 und auf den sie verbindenden Querelementen 74 auf, und Rohre 43, die in die Öffnungen der Querelemente 74 zum Zweck der Beförderung eines flüssigen Erwärmungsmittels eingesetzt und so gruppiert sind, daß sie zwischen sich vertikale Durchlässe 77 definieren, verlaufen direkt unter der Platte 60. Somit haben die Querelemente die Funktion der Versteifung des Gießbetts und bilden dichter beabstandete Stützen für die Platte 60. Eine gleiche Anzahl von metallischen Scheiben ist in Gruppen auf die Rollen 63 aufgekeilt. Die Scheiben 78 haben einen Durchmesser dergestalt, daß sie normalerweise mit der Oberseite der Seitenwände 76 bündig sind.
  • Jede Rolle ist an ihren Enden durch eine Hebeeinrichtung 79 getragen, die sich vertikal erstreckt, um die betreffende Rolle und damit die Platte 60 während ihres Vorschubs zur Station T anzuheben. Zu diesem Zweck sind einige Rollen 63 mittels einer Untersetzungseinheit kinematisch mit einem Elektromotor 81 verbunden und übertragen die Bewegung mittels eines Kettengetriebes 82 auch auf andere angetriebene Rollen 63.
  • Sobald die Umladung einer wie vorstehend beschrieben sachgemäß aufgerüsteten Platte 60 zur Position 5 stattgefunden hat, werden die Blöcke 66 gesenkt, bis sie die Verankerungen T1 und T2 verbinden. Die Stahlelemente 52, die durch die Blöcke 66 hindurchgeführt sind, werden vorgespannt, und es erfolgt der Gießvorgang, um ein Betonteil 62 zu erhalten, das man aushärten läßt. Dann werden die Vorspannelemente aus Stahl entspannt und in dem Bereich zwischen den Einheiten 56 zum Positionieren und Führen und dem Kopf des Teils geschnitten, die abschließenden Querelemente 55 und die Einheiten 56 zum Positionieren und Führen werden von der Platte entfernt (um auf eine Platte 60 in der Station P umgeladen und auf dieser angeordnet zu werden), und die Platte 60 wird aufgrund der Steigung der Rollen 63 zusammen mit ihrer Last, die nun lediglich durch das Teil 62 gebildet wird, in Richtung auf die Schneidestation T vorgeschoben.
  • Zu Beginn ragt die Platte 60 in freitragender Weise von dem Rollenbett 63 ab und wird aufgrund elastischer Verformung zum Teil gesenkt, während gleichzeitig ein Zug von Rollenschleppern 6 zwischen die Platte und das Teil geschoben wird und das Teil nach und nach aufnimmt, bevor das Teil über dem Rollenbett 64 transportiert wird und die Platte sich unter diesen Rollen 64 fortbewegen kann.
  • Die Vorteile, die die industrialisierte Herstellung von vorgespannten Betonbauteilen in einem kontinuierlichen Zyklus auf der Produktionsstraße mit beweglichem Bett bietet, kommen noch stärker zum Tragen, wenn man eine Produktionsanlage ins Auge faßt, die zwei oder mehr Produktionsstraßen mit benachbarten beweglichen Betten umfaßt, in der die Arbeitsschritte jeder Straße im Hinblick zueinander verschoben werden, indem man sich rhythmisch von einer Produktionsstraße zur anderen bewegt.
  • Sofern in den Ansprüchen technische Merkmale mit Bezugszeichen versehen sind, dienen diese lediglich dem besseren Verständnis der Ansprüche und stellen keine Einschränkung des Umfangs eines jeden durch solche Bezugszeichen als Beispiel angegebenen Elements dar.

Claims (20)

1. Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten bewehrten Betonteilen (5,55), umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen und Vorspannen eines Bewehrungsrahmens aufzumindest einem Gießbett (1, 3, A); Vergießen von Beton um die Bewehrungselemente durch Extrusion auf diesem zumindest einen Gießbett; Aushärten des Betongußteils; Entspannen desselben und Abschneiden der Bewehrungselemente an den Enden des ausgehärteten Gußteils und Lösen des Gußteils von dem Gießbett graduell von einem Ende zu dem anderen Ende des ausgehärteten Teils; dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des graduellen Lösens des Gußteils von dem Gießbett mit Hilfe mehrerer Rollenschlepper (6, 8) durch die Erzeugung einer relativen Bewegung zwischen den Rollenschleppern und dem Gießbett erfolgt, wobei die Rollenschlepper in einem Schleppzug miteinander verbunden sind und beginnend an ihrem dem Gießbett benachbarten Ende zunehmend höher werden und wobei jeder Rollenschlepper untere Rollen (16, 17) für eine Bewegung auf der Oberfläche des zumindest einen Gießbetts und obere Rollen (18) für eine Bewegung an der Unterfläche des Gußteils hat, wodurch die Rollenschlepper zwischen der Oberfläche des Gießbetts und der Unterfläche des Gußteils angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses die Sammlung, Behandlung und Rückführung von anfallendem Schlamm, Staub und Verschnitt an einer feststehenden Station (30, ST) zum segmentweisen Schneiden des Gußteils stromabwärts des Gießbetts enthält.
3. Vorrichtung zur Herstellung vorgefertigter bewehrter Betonteile (5, 55) gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, umfassend zumindest ein Gießbett (1, 3, A), das mit einer unter der Gießfläche des Betts angeordneten Heizeinrichtung (4, 43) zum Aushärten des Gußteils versehen ist, einen an den Enden des zumindest einen Gießbetts angeordneten Verankerungskopf (T) für die Bewehrungselemente, eine Einheit zum Vorspannen der Bewehrungselemente, zumindest eine Endbearbeitungsinaschine, die entlang dieses zumindest einen Gießbetts bewegt werden kann zum Vergießen von Beton durch Extrusion auf dem Gießbett, und eine Einrichtung zum Abschneiden der Bewehrungselemente an den Enden des Gießbetts, gekennzeichnet durch mehrere Rollenschlepper (6, 8), die in einem Schleppzug miteinander verbunden und verschiebbar auf einer Trageinrichtung angeordnet sind, die mit dem Gießbett fluchtet und eine Verlängerung desselben bildet, wobei die Rollenschlepper beginnend an dem dem Gießbett benachbarten Ende zunehmend höher werden und untere Rollen (16, 17) für eine Rollbewegung auf der Oberfläche des zumindest einen Gießbetts sowie obere Rollen (18) für eine Rollbewegung an der Unterfläche des Gußteils haben, derart, daß sie mit keilähnlicher Wirkung zwischen das Gießbett und das sich auf dem Gießbett befindende ausgehärtete Teil treten können, um das Teil graduell von dem Gießbett zu lösen; ein Gleitrollenbett (28, B2), dessen Länge im wesentlichen gleich der Länge des Gießbetts ist und das an dem hinteren Ende der Vielzahl von Rollenschleppern angeordnet ist; Betätigungsmittel zur Erzeugung der relativen Bewegung zwischen den Schleppern, dem Gleitrollenbett und dem Gußteil, wodurch das ungeschnittene Gußteils leichter von dem Gießbett auf das Gleitrollenbett umgeladen werden kann; und eine stromabwärts des Gleitrollenbetts vorgesehene Station (30, ST) zum Schneiden des Gußteils in Segmente.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwischen dem zumindest einen Gießbett und der Schneidestation einen Umladeraum hat, der länger ist als das Gießbett und der sich in der Flucht mit dem jeweiligen Gießbett erstreckt und eine Rollbahn für das Gleitrollenbett und für die Vielzahl von Rollenschleppern enthalten kann, und daß das Gießbett (1) feststehend ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwischen dem zumindest einen Gießbett und der Schneidestation einen Umladeraum hat, der länger ist als das Gießbett und der eine Rollbahn für die Bewegung des Gießbetts und ein feststehendes Gleitrollenbett enthalten kann, das mit der Gießfläche des Betts in der Flucht liegt, und daß das Bett (3, A) bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Vielzahl von Rollenschleppern einen Rahmen mit wenigstens zwei Seitenwänden (10,12), mehreren Querelementen (14,15), wenigstens einem Paar unterer Rollen (17) und wenigstens einer oberen Rolle (18) zum Stützen und Vorschieben des Gußteils sowie Mittel (19-21) für die Verbindung und Traktion zwischen einem Schlepper und dem nachfolgenden Schlepper hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und Traktionsmittel eine mit jedem Querelement verankerte Klemme (20) und einen Kabel- oder Kettenabschnitt (19) für jedes Querelement umfassen, dessen eines Ende in der Klemme gesichert ist und dessen anderes Ende in einer Klemme eines nachfolgenden Rollenschleppers festgelegt werden kann, und daß die wenigstens eine obere Rolle mit Antriebsmitteln für den automatischen Vorschub des Gußteils nach seiner Entnahme aus dem Gießbett versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Rollenschleppern einen vorderen Rollenschlepper (61) umfaßt, der niedriger ist als die anderen Rollenschlepper und der an dem vorderen Ende ein Traktions-Querelement (22) hat, das breiter ist als die Schlepper und dessen Enden (23) eine freie Führungsrolle (24) für den gleitenden seitlichen Eingriff mit dem Gießbett definieren.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Gießbett (3, A) mit Rollkörpern (3a, 41) versehen ist, die seine Bewegung in Längsrichtung entlang einer Führungseinrichtung (9, P2) ermiglichen, um das Gießbett von einer Gießposition in den Umladeraum zu befördern, damit das Gußteil von dem Gießbett gelöst werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Anordnung (46,47) zum Einziehen des Kopfes für die Verankerung der Bewehrungselemente umfaßt, so daß der Kopf den Vorschub des beweglichen Betts mit dem darauf gelagerten Gußteil nicht behindert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitrollenbett am hinteren Ende der Vielzahl von Rollenschleppern angeordnet ist und mehrere ortsfeste motorisierte, voneinander beabstandete Rollen (28) umfaßt, die dem Gußteil fortlaufend eine Vorschubbewegung einer vorgegebenen Länge verleihen, so daß das Gußteil an der Schneidestation auf Maß geschnitten wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidestation eine Einrichtung umfaßt, in der Staub, Schlamm und Verschnitt gesammelt und zu einer Einheit befördert werden, in der das Material für seine Wiederverwendung aufbereitet wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Gießbette (A1, A2), die gleich lang und auf Rädern (41) montiert sind, damit sie entlang von Transportwegen (P2) bewegt werden können; zumindest ein Paar Rollbahnen (B) oder Gleise, die an einer Gießstation mit einem Abstand übereinander angeordnet sind; eine Station zum Bewegen der Gießbette, die nach der Gießstation angeordnet und mit einem beweglichen Stützrahmen (IM) versehen ist, den man heben und senken kann und der gleich lang ist wie das Gießbett und ein Zwischenrollenbett (B2) trägt; ein oberes Gleis (B1) und ein unteres Gleis (B3) für die Gießbette und Betätigungsmittel (48) zum Heben und Senken des Stützrahmens; eine Vielzahl von Rollenschleppern (6), die zwischen der Gießstation und der Umladestation angeordnet sind und die beginnend an ihrem der Gießstation benachbarten Ende zunehmend größer werden, so daß sie ähnlich wie ein Keil zwischen ein aus der Gießstation ankommendes Gießbett und zumindest ein auf diesem gebildeten Gußteil treten können, um so daß Gußteil graduell von dem Gießbett zu lösen und es horizontal zu einem Rollenbett in einer Umladestation zu befördern.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese an jedem Ende eines jeden Gießbetts eine Einheit (56) zum Positionieren und Führen der Bewehrungselemente und ein mit Öffnungen für das Einführen der Enden der Stahlvorspannungselemente versehenes abschließendes Querelement (55) umfaßt, wobei jede Einheit zum Positionieren und Führen und jedes abschließende Querelement abnehmbar an dem Gießbett in der Umladestation angeordnet sind, während die Gießbette aufgerüstet werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießstation eine einziehbare Vorspanneinrichtung (68) zwischen sich und der Umladestation sowie Mittel (66, 67) zum Absenken und Anheben der oder jeder Vorspanneinrichtung umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den beweglichen Rahmen gehaltene Zwischenrollenbett (B2) aus einer Vielzahl von koaxial angeordneten und motorisierten Zwillingsrollen gebildet ist, die jedoch voneinander unabhängig sind, so daß sie zwei Gußteile nacheinander bewegen, die sich auf diesem Rollenbett befinden.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungsmittel zum Heben und Senken des beweglichen Rahmens vorgesehen sind und ein System aus hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheiten (48) enthalten.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießbett durch eine metallische Platte (60) gebildet ist, die horizontal von einer Vorbereitungs- und Aufrüststation zu einer Wartestation und von dieser Wartestation zu einer Gießstation bewegbar ist und die durch elastische Verformung von dem auf ihr gegossenen Gußteil getrennt werden kann, während sie in Richtung nach oben oder nach unten von der Gießstation zur Gußteilschneidestation umgeladen wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Platte zwei Schultern (72) zur Begrenzung des Gußteils und zwei abnehmbare Köpfe (53) zur Positionierung und Führung der Stahlvorspannelemente hat.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oider 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießstation (5) zwei feststehende Seitenwände (76) , die durch mehrere Querelemente (74) verbunden sind und die metallische Platte stützen, eine Vielzahl von beabstandeten Rollen (63) oder Schäften, die drehbar zwischen den Seitenwänden gelagert sind und jeweils mindestens zwei im Durchmesser größer als die Rollen bemessene Räder (78) tragen, Mittel (79) zum Heben und Senken der Rollen, um die Platte an den Seitenwänden zu plazieren, und Antriebsmittel (80-82) für die Rollen oder Räder zum Entfernen der Platte aus der Gießstation enthält.
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