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DE69114714T2 - Polierer. - Google Patents

Polierer.

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Publication number
DE69114714T2
DE69114714T2 DE69114714T DE69114714T DE69114714T2 DE 69114714 T2 DE69114714 T2 DE 69114714T2 DE 69114714 T DE69114714 T DE 69114714T DE 69114714 T DE69114714 T DE 69114714T DE 69114714 T2 DE69114714 T2 DE 69114714T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
contact wheel
polishing
polished
plate
Prior art date
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DE69114714T
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DE69114714D1 (de
Inventor
Richard William Turnbull
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Crawford Swift Ltd
Original Assignee
Crawford Swift Ltd
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/006Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for special purposes, e.g. for television tubes, car bumpers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Poliervorrichtung und insbesondere eine solche Vorrichtung zum Polieren der einwärts gebogenen Enden von Verarbeitungsgefäßen.
  • In der Industrie, beispielsweise der Nahrungsmittel-, Pharrna- und der chemischen Industrie, verwendete Verarbeitungsgefäße müssen oft die Anforderung erfüllen, daß sämtliche Kontaktflächen gründlich gereinigt werden können. Dies wird durch Polieren der Kontaktflächen des Gefäßes erreicht. Viele dieser Gefäße werden durch Rollen einer vorab polierten ebenen Platte zu einem Zylinder und anschließendes Anschweißen eines einwärts gebogenen Endstücks an jedes Ende sowie durch Einsetzen der verschiedenen erforderlichen Einlaß- und Auslaßrohre und der Zugänge hergestellt. Die einwärts gehogenen Enden verursachen den größten Zeit- und Kostenaufwand, um eine Oberflächengüte zu erreichen, die mit derjenigen der gerollten Bereiche des Zylinders vergleichbar ist. Diese einwärts gebogenen Enden wurden bisher im allgemeinen stets von Hand endbearbeitet, was sehr kostenaufwendig und zeitraubend sowie für das damit befaßte Personal schmutzig, laut und mühsam ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein automatisches Polieren solcher einwärts gebogenen oder tellerförmigen Enden ermöglicht.
  • In US-A-3 149441 ist eine Poliervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des patentanspruchs 1 offenbart, die einen Endlosriemen aufweist, der an einem bewegbaren Arm angebracht ist, der mit einem zu polierenden Gegenstand in Kontakt bringbar ist. Der Riemen ist derart angebracht, daß er den Konturen des Gegenstands folgt, weist jedoch keine Möglichkeit auf, die Konturen "abzubilden", wie im folgenden näher beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Poliervorrichtung mit einem Hauptarm, der in horizontaler und vertikaler Richtung bewegbar angebracht ist, wobei der Arm mit einem Kontaktrad versehen ist, das zu Polierzwecken Abrasivmaterial aufweist, und mit einer Einrichtung zum Anbringen und Drehen eines zu polierenden Gegenstands, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm einen Mechanismus trägt, der das in bezug zu dem Arm entlang zweier orthogonaler Achsen bewegbare Kontaktrad aufweist, zwei zugehörige pneumatische Zylinder eine Vorspannkraft entlang den beiden orthogonalen Achsen aufbringen, und der Mechanismus in bezug zum Hauptarm in zwei Achsen bewegbar ist, von denen eine im wesentlichen parallel zur Längsachse des Arms und die andere im rechten Winkel zu dieser in der Bewegungsebene des Arms verläuft.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Polieren eines Gegenstands, mit den folgenden Schritten: Anordnen des Gegenstands in der zuvor beschriebenen Vorrichtung, Bewegen des Arms so, daß das Kontaktrad dem Radius des Gegenstands folgt, Speichern der Bewegungslinie in einem Speicher, Anheben des Arms um einen festgelegten Betrag über die Oberfläche des Gegenstands, wiederholtes Überqueren des Gegenstands mit dem Arm von der Mitte zum Umfangsrand und zurück, während der Gegenstand gedreht wird, Beaufschlagen des Kontaktrades mit Druck durch den pneumatischen Zylinder oder die Zylinder, während sich der Arm entsprechend in dem Speicher gespeicherten Informationen bewegt.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglichen das schnelle und einfache Polieren von einwärts gebogenen Enden ohne Zuhilfenahme von manuellen Verfahren. Die Maschine kann aufeinanderfolgend für eine Vielzahl verschiedener Enden oder Teller unterschiedlicher Größe verwendet werden, da sie in jedem Fall einen einzelnen Radius des einwärts gebogenen Endes "abbildet" und diesen für den anschließenden Poliervorgang in einem Speicher abspeichert. Ein einzigartiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß geringfügige Unregelmäßigkeiten, die bei Gegenständen wie einwärts gebogenen Enden auftreten können, durch den im folgenden beschriebenen "Versatzmechanismus" kompensiert werden.
  • Der Mechanismus, oder die "X-Y-Platte", ist in zwei Achsen relativ zum Hauptraum bewegbar. Er wird in Richtung auf die zu polierende Fläche gedrückt und drückt daher das den Abrasivriemen tragende Kontaktrad mittels eines pneumatischen Zylinders an die zu polierende Oberfläche. Der Verschiebeweg des pneumatischen Zylinders ist derart ausgebildet, daß er einen Hub hat, der ausreicht, um größer als jede wahrscheinlich auftretende Unregelmäßigkeit in der Oberfläche zu sein. Dies bedeutet, daß die X- Y-Platte und das Abrasiv-Kontaktrad unter Beibehaltung eines konstanten Andrucks des Riemens gegen die Oberfläche über Unregelmäßigkeiten "reiten" können, obwohl der Hauptarm einem festen Weg entsprechend dem in dem Speicher enthaltenen Radius folgt. Auf diese Weise wird die Oberfläche glatt poliert und Unregelmäßigkeiten werden dennoch mit einbezogen, ohne daß die gesamte Oberfläche abgebildet werden muß. Die Tatsache, daß nur ein einziger Radius "abgebildet" werden muß, bedeutet, daß dieser Vorgang nur wenige Sekunden anstelle von mehreren Minuten oder Stunden dauert, wie dies bei bestimmten programmierbaren Schleifinaschinen der Fall ist.
  • Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für. Schleifvorgänge verwendet werden kann, d.h. in Fällen, in denen die Oberflächengüte des Werkstücks zunächst für ein endbearbeitendes Polieren zu rauh ist. Dies kann durch Verwendung von aufeinanderfolgenden Riemen mit zunehmend feinerem Abrasivmaterial bis zu und einschließlich der Stufe des abschließenden Polierens. Dieser Vorgang ist als "Finishing" bekannt.
  • Im folgenden wird die Erfmdung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 - eine schematische Darstellung der erfmdungsgemäßen Vorrichtung mit den zugehörigen Steuerschaltungen;
  • Figur 2 - eine detailliertere schematische Darstellung des Kontaktradmechanismus;
  • Figur 3 - eine der Figur 2 ähnliche Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels; und Figur 4 - eine (teilweise geschnittene) Seitenansicht entsprechend Figur 3.
  • Wie in den Figuren, insbesondere den Figuren 1 und 2 dargestellt, weist die allgemein mit 10 bezeichnete Poliervorrichtung einen Hauptarm 12 auf, der zur horizontalen Bewegung an einem Querträger 14 und zur vertikalen Bewegung an einer Säule 16 angebracht ist. Die eigentliche Bewegung wird durch Servomotoren 18, 20 bewirkt, welche durch eine CSC-Steuereinrichtung 22 gesteuert sind. Unter dem Arm 12 befindet sich ein Drehtisch 24, auf dem ein zu polierendes einwärts gebogenes Ende 26 angebracht werden kann.
  • Der Hauptarm 12 trägt an seinem unteren Ende einen Kontaktradmechanismus oder eine "X-Y-Platte" 28. Diese ist in Figur 2 im Detail dargestellt. Die X-Y-Platte weist ein Kontaktrad 30 auf, über welches ein Abrasivriemen 32 läuft. Die Oberseite des Riemens 32 läuft um eine (nicht dargestellte) geeignete mitlaufende Scheibe am oberen Ende des Arms 12 und dreht zum Polieren der Oberfläche des Endes 26.
  • Die X-Y-Platte 28 weist eine vertikal verstellbare Platte 34 und eine horizontal verstellbare Platte 36 auf. Das Kontaktrad 30 ist an der letztgenannten Platte angebracht. Jede Platte wird von einem zugehörigen pneumatischen Zylinder 38 bzw. 40 bewegt und gesteuert. Die Platte 36 ist in horizontalen linearen Lagern 42 bewegbar angebracht und die Platte 34 ist in einem vertikalen linearen Lager 44 bewegbar angebracht. Ein Antriebsmotor 46 und ein zugehöriger Antriebsriemen 48 sind für das Kontaktrad 30 vorgesehen. Digitale Vertikallrorizontal-Kodierer 50 sind jeder der Platten 34 und 36 zugeordnet.
  • Beim Gebrauch wird ein Ende 26 auf dem Drehtisch 24 angeordnet und der Hauptarm wird in die Mittelposition auf dem horizontalen Träger 14 bewegt und abgesenkt, bis das Antriebsrad 30 an der Innenfläche des einwärts gebogenen Endes 26 anliegt. Der Arm wird sodann vertikal und horizontal bewegt, wobei das Antriebsrad 30 in Kontakt mit der Oberfläche gehalten wird, so daß es einen Radius von der Mitte des Endes zum Außenrand abläuft. Die digitalen Kodierer 50 senden Informationen an die Steuerung 22, um den geometrischen Ort der Bewegung des Kontaktrads während dieses Vorgangs zu speichern. Dadurch wird der Radius des zu polierenden Endes 26 "abgebildet". Da das Ende symmetrisch ist, liefert das Abbilden eines Radius ausreichend Informationen zum Polieren des gesamten Endes. Anschließend wird die Maschine in den "Polier"-Modus umgeschaltet, in dem der Drehantrieb 24 das Ende 26 dreht, wahrend der Arm 12 bei laufendem Riemen 32 von der Mitte zum Außenrand hin- und herläuft, wodurch die Innenfläche des einwärts gebogenen Endes poliert wird. Da die in der Nähe der Mitte des Endes gelegene Fläche des Endes von dem Abrasivmaterial öfter durchlaufen wird, kann der Andruck des Abrasivriemens 32 (der durch das Kontaktrad 30 aufgebracht wird) vom Außenrand zur Mitte hin entsprechend einem in der Steuereinrichtung gespeicherten Programm progressiv verringert werden. Hierdurch wird über die gesamte Oberfläche eine im wesentlichen gleichmäßige Menge von Material entfernt.
  • Ein einzigartiges Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Art, in der sie kleinere Unregelmäßigkeiten der Oberfläche behandelt. Da kein einwärts gebogenes Ende oder Kopfteil 26 vollkommen gleichmäßig und symmetrisch ist, ergibt das Abbilden eines einzelnen Radius und das Speichern desselben in einem Speicher lediglich einen ungefähr genauen Weg, dem zu folgen ist. Dieser Tatsache wird durch das "Versatz"-Merkmal entgegengewirkt, bei dem nach der ersten Abbildung der Hauptarm um einen festen Betrag, beispielsweise zwischen einem und drei Inch, über die Oberfläche des Endes 26 angehoben wird. Dieser "Versatz" wird ausgeglichen, indem die X-Y-Platte 28 abwärts bewegt wird, bis das Kontaktrad 30 erneut die Anlage des Abrasivriemens 32 an der Oberfläche bewirkt. Der Druck wird auf die Oberfläche durch die Zylinder 38 und 40 im X-Y-Plattenmechanismus aufgebracht, die der Position des Hauptarms 12 entgegenwirken. Der Hub der Zylinder 38 und 40 ist ausreichend groß gewählt, um größer als jegliche auftretende Unregelmäßigkeit zu sein. Da pneumatische Zylinder ungeachtet des Grades der Streckung an jedem beliebigen Punkt der Reziprok-Bewegung mit im wesentlichen konstantem Druck arbeiten, wird der Riemen 32 von dem Kontaktrad 30 ungeachtet der exakten Position der X-Y-Platte in bezug zum Hauptarm 12 mit dem programmierten Druck gehalten. Auf diese Weise läuft das Kontatttrad 30 einfach über jegliche Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des einwärts gebogenen Endes 26 hinweg, während der programmierte Druck auf die Oberfläche stets beibehalten wird. Ohne dieses Merkmal könnten Buckel oder Unregelmäßigkeiten einfach weggeschliffen werden, wodurch oftmals Löcher in dem Ende 26 entstehen. Der Hauptarm 12 folgt dem gespeicherten Profil in der versetzten Höhe, wobei die linearen Lager 42, 44 das Aufrechterhalten des Kontakt zwischen dem Kontaktrad 30 und dem einwärts gebogenen Ende errnöglichen.
  • In den Figuren 3 und 4, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist ein bevorzugtes Ausfiilirungsbeispiel der X-Y-Platte 28 dargestellt. Hierbei ist der Riementrieb 48 weggefallen und der Motor 46 ist nicht auf der X-Y-Platte selbst montiert. Statt dessen ist ein Motor auf dem Gestell der Vorrichtung montiert und über eine kerbverzahnte Universalgelenkswelle 52 angetrieben, die in eine Winkelantriebseinrichtung 54 übergeht, die wiederum mit einem Untersetzungsgetriebe 56 verbunden ist. Das Rad 30 wird durch das Untersetzungsgetriebe 56 angetrieben. Ferner kann bei diesem Ausführungsbeispiel das Getriebe 56, zusammen mit dem zugehörigen Kontaktrad 30, wie dargestelltangebracht sein (die Längsachse ist 20º links von der vertikalen Achse angeordnet) oder sie kann in gespiegelter Position vorgesehen sein (die Längsachse befmdet sich 20º rechts von der vertikalen Achse). Dies ermöglicht es, das Rad leicht für eine Bewegung nach rechts oder links auf der Innen- oder der Außenfläche zu positionieren. Ferner ermöglicht dies das Anbringen zweier Schneidköpfe 16 an einem Träger 14, um das gleichzeitige Polieren gegenüberliegender Hälften eines Endes und damit die halbe Polierzeit für ein Ende zu erreichen.
  • Das Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 weist mehrere Vorteile auf Erstens führt der Wegfall des Gewichts des Antriebsmotors 46 zu einer Verringerung der Trägheit der X-Y-Plattenanordnung und ermöglicht ein genaueres Ablaufen des Rades auf der Platte; zweitens kann die kerbverzahnte Welle 36 mehr Leistung übertragen als der Treibriemen 48, so daß ein stärkerer Motor für einen schnelleren Arbeitsablauf verwendet werden kann. Die bei diesem modifizierten Beispiel zusätzliche verfügbare Leistung ermöglicht es, dieses nicht nur zum Polieren, sondern auch für das spanende Bearbeiten komplexer Profile, beispielsweise Schiffsschrauben, zu verwenden. Das gewünschte Profil einer fertigen Schraube kann wie zuvor erläutert abgebildet und in einem Speicher gespeichert werden. Die Vorrichtung kann sodann einen unbearbeiteten Gußrohling bearbeiten und entfernt Metall, bis das gewünschte Profil erreicht ist. Selbstverständlich erfordert dies das Entfernen einer größeren Menge Metall als bei einem Endbearbeitungsvorgang, weshalb die höhere Leistung erforderlich ist. Es sei darauf hingewiesen, daß der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst bei diesem Gebrauch, von herkömmlichen computergesteuerten Bearbeitungsvorgängen dahingehend verschieden ist, daß das Kontaktrad über die gesamte Zeit dem gesamten Profil folgt, bis es die maximale Erstreckung erreicht (bei der das "abgebildete" Profil verfolgt wird). Dies gewährleistet einen schnelleren Arbeitsablauf.
  • BEISPIEL:
  • In einem bestimmten Beispiel erfolgt die Digitalisierung der Oberfläche eines einwärts gebogenen Endes wie folgt:
  • Beim Ablaufen oder "Digitalisieren" einer Oberfläche ist das Aufzeichnen lediglich eines Radius des Profils des Endes erforderlich. Der Vorgang dauert lediglich wenige Sekunden und die Ausbildung der Maschine macht eine Abbildung der gesamten Oberfläche aufgrund eines Mechanismus unnötig, der nicht abgebildeten Unebenheiten in der Oberfläche automatisch folgt. Dies ermöglicht das schnelle und genaue Bearbeiten verschiedener Ausbildungen von Enden und Kegeln, da in jedem Fall nur ein einziger Radius aufzuzeichnen ist.
  • Beim Betrieb wird die vertikale Hauptsäule 12 abgesenkt bis das Kontaktrad an der Oberfläche anliegt und die kurze y-Achse der Einheit 28 (yz) eine Mittelposition in bezug auf die Achse y1 der Säule 12 einninnnt. Dies wird von dem Computer erkannt, der über die linearen Kodierer auf der kürzeren Achse Inforrnationen erhält. Ein Nenndruck wird auf die pneumatischen Zylinder aufgebracht, um das Kontaktrad auf der Oberfläche des Werkstücks zu halten. Die vertikale Hauptsäule (Y1) wird sodann über die Oberfläche bewegt. Der Computer ist derart programmiert, daß er die Position der vertikalen Hauptsäule an diejenige von y2 anpaßt, wobei die kurze x-Achse x2 in der Mittelposition in bezug auf y2/die Mittelposition der ...... in bezug auf... beibehalten wird, so daß, wenn
  • y2 sich um (+1) bewegt - Y1 sich um (+1) bewegt
  • y2 sich um (-3) bewegt - Y1 sich um (-3) bewegt
  • y2 sich um (-2) bewegt - Y1 sich um (-2) bewegt, etc.
  • Der Computer paßt nicht nur Y1 an y2 an, sondern zeichnet sämtliche Relativpositionen sämtlicher Achsen der Maschine über die Servomotoren und die linearen Kodierer auf und baut so ein detailliertes Bild des Oberflächenprofils auf. Mehrere Durchläufe ermöglichen die Erstellung eines dreidimensionalen Bilds, ähnlich einer Landkarte. Die Abtastrate kann verändert werden, um eine größere oder geringere Genauigkeit zu erreichen. Die Achse x2 tastet ab und instruiert den Computer, wenn vertikale Flächen digitalisiert werden.
  • Sobald das Profil eines einwärts gebogenen Endes aufgezeichnet ist, bewegt der Computer die Achse X1/Y1 in einer festgelegten Profilbaun über der Oberfläche des Endes. Der Versatz wird von der Achse x2/y2 aufgenommen, wobei die vertikale Hauptsäule dem dem Ende entsprechenden Profil folgt. Der pneumatische Zylinder kann eine Kraft auf das Kontaktrad aufbringen, indem er der vertikalen Hauptsäule Y1 entgegen wirkt. Wenn das Kontaktrad an einer anderen Stelle auf dem Ende einer Unebenheit begegnet, bewegt sich die kürzere Achse x2/y2 über die Unebenheit, ohne daß die vertikale Hauptsäule ihren Weg verändert.
  • An der Achse x2/y2 sind Wegbegrenuungsschalter für den Fall vorgesehen, daß eine Unebenheit größer als die zulässige Wegstrecke ist.
  • Die erfindungsgemäße Poliervorrichtung kann bei anderen Gegenständen als einwärts gebogenen Enden oder Kopfstücken verwendet werden, jedoch ist sie in Verbindung mit diesen besonders nützlich. Sie kann beispielsweise bei ebenen Platten oder bei konvexen Oberflächen, anstelle von konkaven Oberflächen, verwendet werden. Mit einer modifizierten Forrn der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Rohre mit großem Durchmesser poliert oder endbearbeitet werden. Hierbei ist das Rohr unter dem Arm 12 befestigt und derart angeordnet, daß es um seine Achse gedreht und gleichzeitig in axialer Richtung hin- und herbewegt wird. Der Arm 12 bleibt stationär und der zuvor beschriebene "Versatz" ermöglicht das Tolerieren von Unregelmäßigkeiten im Außenumfang des Rohres. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vor dem Arbeitsgang kein "Abbilden" erforderlich.
  • Die Verwendung der erfmdungsgemäßen Vorrichtung beim Polieren der Innenflächen der einwärts gebogenen Enden von Verarbeitungsgefäßen ermöglicht die Automatisierung und das sehr viel schnellere und kostengünstigere sowie zuverlässigere Ausführen eines zeit- und kostenaufwendigen manuellen Vorgangs. Ferner ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dahingehend extrem flexibel, daß sie nacheinander für verschiedene Gegenstände verwendbar ist, da sie keine ausführliche Programmierung für eine neue Form erfordert; abgesehen von der anfänglichen Abbildung eines einzigen Radius ist normalerweise keine Programmierung erforderlich.

Claims (7)

1. Poliervorrichtung mit einem Hauptarm (12), der in horizontaler und vertikaler Richtung bewegbar angebracht ist, wobei der Arm mit einem Kontaktrad (30) versehen ist, das zu Polierzwecken Abrasivmaterial aulweist, und mit einer Einrichtung (24) zum Anbringen und Drehen eines zu polierenden Gegenstands (26), dadurch gekennzeichnet, daß der Arm einen Mechanismus (28) trägt, der das in bezug zu dem Arm entlang zweier orthogonaler Achsen bewegbare Kontaktrad aufweist, zwei zugehörige pneumatische Zylinder (38, 40) eine Vorspamraft entlang den beiden orthogonalen Achsen aufbringen, und der Mechanismus in bezug zum Hauptarm in zwei Achsen bewegbar ist, von denen eine im wesentlichen parallel zur Längsachse des Arms und die andere im rechten Winkel zu dieser in der Bewegungsebene des Arms verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bewegung entlang jeder der beiden Achsen durch einen zugehörigen pneumatischen Zylinder gesteuert ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei der der Weg der pneumatischen Zylinder derart ist, daß der Hub ausreicht, um größer zu sein als jede möglicherweise auftretende Unregelmäßigkeit auf der Oberfläche des Gegenstands.
4. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1-3, bei der das Kontaktrad durch eine mit einem Kreuzgelenk versehene Antriebs-Keilwelle (52) und ein Getriebe (56) angetrieben ist.
5. Verfahren zum Polieren eines Gegenstands, mit den folgenden Schritten: Anordnen des Gegenstands in eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14, Bewegen des Arms, so daß das Kontaktrad dem Radius des Gegenstands folgt, Speichern der Bewegungslinie in einem Speicher, Anheben des Arms um einen festgelegten Betrag über die Oberfläche des Gegenstands, wiederholtes Überqueren des Gegenstands mit dem Arm von der Mitte zum Umfangsrand und zurück, während der Gegenstand gedreht wird, Beaufschlagen des Kontaktrades mit Druck durch den pneumatischen Zylinder oder die Zylinder, während sich der Arm entsprechend in dem Speicher gespeicherten Informationen bewegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der zu polierende Gegenstand ein einwärts gekrümmtes Ende ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem aufeinanderfolgende Grade zunehmend feineren Abrasivmaterials verwendet werden, um den Gegenstand zu schleifen und zu polieren.
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