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DE69110930T2 - Verwaltungssystem mit Informationsträgern für Autoparkgebühren. - Google Patents

Verwaltungssystem mit Informationsträgern für Autoparkgebühren.

Info

Publication number
DE69110930T2
DE69110930T2 DE69110930T DE69110930T DE69110930T2 DE 69110930 T2 DE69110930 T2 DE 69110930T2 DE 69110930 T DE69110930 T DE 69110930T DE 69110930 T DE69110930 T DE 69110930T DE 69110930 T2 DE69110930 T2 DE 69110930T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
parking
column
carrier
memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69110930T
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English (en)
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DE69110930D1 (de
Inventor
Yves Eonnet
Maurice Fillod
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlumberger SA
Original Assignee
Schlumberger SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlumberger SA filed Critical Schlumberger SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69110930D1 publication Critical patent/DE69110930D1/de
Publication of DE69110930T2 publication Critical patent/DE69110930T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
    • G06Q20/08Payment architectures
    • G06Q20/12Payment architectures specially adapted for electronic shopping systems
    • G06Q20/127Shopping or accessing services according to a time-limitation
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/02Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/0014Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for vending, access and use of specific services not covered anywhere else in G07F17/00
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
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  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat ein System zur Bewirtschaftung gebührenpflichtiger Parkplätze mittels Informationsträgern zum Gegenstand.
  • Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ein System, in dem der Autofahrer das Recht zu parken mittels einer Magnetkarte oder einer Karte mit elektronischem Speicher od.dgl. erwirbt, welche Karte insbesonders einen Saldo speichert, der, ausgehend von einem Ausgangswert, jedesmal dekrementiert wird, wenn der Inhaber der Karte sein Fahrzeug am Parkplatz lassen will.
  • Im Fall des Parkens auf der Straße ist die häufigste Gattung eines Bewirtschaftungssystems gebührenpflichtiger Parkplätze folgendes: Parksäulen sind entlang der Straße installiert, um jeweils mehrere Stellplätze zu kontrollieren. Wenn der Autofahrer sein Fahrzeug abstellen will, führt er in die Parksäule einen Geldbetrag entweder in Form von Münzen oder mittels einer vorausbezahlten Karte ein, der ihm das Recht auf eine gewisse erlaubte Parkdauer gibt, wobei der entsprechende Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer von der Parksäule bekanntgegeben wird. Die Parksäule gibt dann dem Autofahrer ein Ticket aus, das verschiedene gedruckte Informationen und insbesonders den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer enthält. Der Autofahrer muß dieses Ticket hinter die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs geben. Die mit der Parkraumüberwachung befaßte Person hat einfach die auf dem Ticket aufscheinende Zeit mit der aktuellen Zeit zu vergleichen, um zu wissen, ob das Fahrzeug vorschriftsmäßig geparkt ist oder nicht.
  • Diese Art von Parkplatzbewirtschaftungssystem weist für den Benutzer den Vorteil auf, daß es sehr klar ist, da der Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer sehr deutlich auf dem Ticket aufscheint, das er erhalten hat. Ferner findet eine mögliche Protokollierung ebenfalls auf Basis dieser auf das Ticket gedruckten Information statt. Ein solches System wird daher von den Benutzern sehr gut akzeptiert, da es den Vorteil der Transparenz hat.
  • Es ist für einen Autofahrer häufig schwierig, die Zeit vorherzusehen, während welcher sein Fahrzeug tatsächlich geparkt bleiben wird. Wenn er in die Parksäule den der gewünschten Parkdauer entsprechenden Betrag eingibt, riskiert der Autofahrer, die Parkdauer, die er benötigt, entweder zu unterschätzen und dann protokolliert zu werden, oder die Parkdauer, die er benötigt, zu überschätzen, und er hätte dann eine zu hohe Zahlung in bezug auf die effektive Parkdauer geleistet.
  • Um dieses Risiko auszuschalten und daher die Autofahrer zu veranlassen, die Regeln des gebührenpflichtigen Parkens zu respektieren, wurde ein System zur Bewirtschaftung gebührenpflichtiger Parkplätze vorgeschlagen, das ermöglicht, daß der Benutzer nur für die effektive Parkdauer zahlt. Diese Systeme basieren im allgemeinen auf der Einhebung einer Gebühr, die der maximal zulässigen Parkdauer entspricht, wenn der Autofahrer sein Fahrzeug auf dem Parkplatz läßt, und, zutreffendenfalls, der Ruckerstattung des zu viel bezahlten Betrages, wenn der Autofahrer sein Fahrzeug vom gebührenpflichtigen Parkplatz abholt.
  • Wenn diese Art von Systemen zur Bewirtschaftung gebührenpflichtiger Parkplätze die Autofahrer durchaus zufriedenstellt, kompliziert sie die Kontrolle der Vorschriftsmäßigkeit des Parkens der Fahrzeuge. Tatsächlich besteht eine Betrugsmöglichkeit darin, nach der Abbuchung der Kaution eine Rückzahlung zu veranlassen und sein Fahrzeug dennoch geparkt zu lassen. Es ist daher notwendig, daß das Parkplatzbewirtschaftungssystem den Überwachungspersonen nicht nur Information über den Endzeitpunkt der der Gebührenzahlung entsprechenden erlaubten Parkdauer, sondern auch eine Information liefert, die anzeigt, daß ein Autofahrer möglicherweise sein Fahrzeug geparkt gelassen hat, obwohl er unrechtmäßig eine Rückzahlung entnommen hat. Um diesen Betrug zu vermeiden, ist es notwendig, daß die Überwachungsperson die gültigen Gebühren identifizieren kann. Es ist daher notwendig, die geparkten Fahrzeuge direkt oder indirekt zu identifizieren. Dies kann auf Basis einer Identifikationsnummer, die mit der Zahlkarte kombiniert ist, einer Nummer des Stellplatzes oder der Registrierungsnummer des Fahrzeuges erfolgen.
  • Ein solches System zur Bewirtschaftung von Parkplatz mittels Informationsträgern ist beispielsweise in der Druckschrift EP-A-0206884 beschrieben. Es umfaßt:
  • - mehrere tragbare Informationsträger, wobei jeder Informationsträger im Besitz eines Fahrzeugbenutzers ist und zumindest eine Speicherzone zum Speichern aufeinanderfolgender Saldi umfaßt;
  • - zumindest eine Parksäule (200) zur Überwachung mehrerer Stellplätze, umfassend: Mittel (210, 212) zum Lesen und Schreiben von Information im Speicher des Trägers; Mittel zum Ausarbeiten einer vorgegebenen Betragsinformation, wenn der Benutzer einen Informationsträger in die Säule einführt, um einen Parkzeitraum zu initialisieren; Mittel zum Ausarbeiten einer Information über den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer in Abhängigkeit von einer Information über die aktuelle Zeit und den vorgegebenen Betrag; Mittel (220) zum Ausarbeiten einer pseudozufälligen Zahl aus der Identifikationsnummer der Karte und einer Identifikationsnummer der Parksäule, Mittel zum Speichern von Informationsmengen, bestehend zumindest aus der Information über den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer und der pseudozufälligen Zahl in einem Speicher der Parksäule, Druckmittel (216) zur Ausgabe eines Tickets (218) an den Benutzer, das zum Nachweis im Fahrzeug angeordnet werden soll, welches Ticket (218) die Information über den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer und die pseudozufällige Zahl umfaßt; und Mittel zur Verwaltung der Gebühr, umfassend Mittel, die in Reaktion auf das Einführen eines Informationsträgers, um das Parken zu beenden, den gespeicherten vorgegebenen Betrag lesen, Mittel zur Ausarbeitung eines der effektiven Parkdauer entsprechenden Betrages, Mittel zur Modifikation des auf dem Träger gespeicherten Saldos, damit die Verminderung des Saldos gleich dem Effektivbetrag ist; Mittel zum Löschen der Informationsmenge, gebildet zumindest aus der Information über den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer und der pseudozufälligen Zahl aus dem Speicher der Parksäule; und
  • - Kontrollmittel (14,102), die der Person zur Verfügung stehen, die mit der Überwachung des Parkraumes betraut ist, um an die Gesamtheit der Informationen zu gelangen. Diese Systeme sind jedoch komplexer und mit dem Risiko verbunden, daß Fehler bei der Kontrolle des gebührenpflichtigen Parkraumes auftreten.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein System zur Bewirtschaftung gebührenpflichtiger Parkplätze mittels Karten zu schaffen, das Tickets benutzt, die hinter der Windschutzscheibe der Fahrzeuge angeordhet werden, um den Vorteil der Transparenz für den Benutzer beizubehalten, und das außerdem zuläßt, daß er nur für die effektive Dauer seines Parkens bezahlt, der Überwachungsperson jedoch alle Mittel liefert, um die Rechtmäßigkeit des Parkens der Fahrzeuge zu überprüfen.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein System zur Parkplatzbewirtschaftung erreicht, das umfaßt:
  • - mehrere tragbare Informationsträger, wobei jeder Informationsträger im Besitz eines Fahrzeugbenutzers ist und zumindest eine Speicherzone zum Speichern aufeinanderfolgender Saldi umfaßt;
  • - zumindest eine Parksäule zur Überwachung mehrerer Stellplätze, umfassend: Mittel zum Lesen und Schreiben von Information im Speicher des Trägers; Mittel zum Ausarbeiten einer vorgegebenen Betragsinformation, wenn der Benutzer einen Informationsträger in die Säule einführt, um einen Parkzeitraum zu initialisieren; Mittel zum Ausarbeiten einer Information über den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer in Abhängigkeit von einer Information über die aktuelle Zeit und den vorgegebenen Betrag; Mittel zum Ausarbeiten einer Information über den Rang der Operation; Druckmittel zur Ausgabe eines Tickets an den Benutzer, das zum Nachweis im Fahrzeug angeordnet werden soll, welches Ticket die Information über den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer und die Information über den Rang umfaßt; und Mittel zur Verwaltung der Gebühr, umfassend Mittel, die in Reaktion auf das Einführen eines Informationsträgers, um das Parken zu beenden, den gespeicherten vorgegebenen Betrag lesen, Mittel zur Ausarbeitung eines der effektiven Parkdauer entsprechenden Betrages, Mittel zur Modifikation des auf dem Träger gespeicherten Saldos, damit die Verminderung des Saldos gleich dem Effektivbetrag ist; Mittel zum Lesen der Information über den Rang; und Mittel zum Speichern der Gesamtheit der Informationen, bestehend zumindest aus der Information über den Rang und der Information über Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer in einem Speicher der Parksäule ; und
  • - Kontrollmittel, die der Person zur Verfügung stehen, die mit der Überwachung des Parkraumes betraut ist, um an die Gesamtheit der Informationen zu gelangen.
  • Die Erfindung wird jedenfalls besser verständlich bei der Lektüre der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der Erfindung, die beispielsweise und ohne Einschränkung darauf angegeben sind. Die Beschreibung bezieht sich auf die einzige beiliegende Figur, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Parkplatzbewirtschaftungssystems zeigt.
  • Bevor mehrere Ausführungsformen der Erfindung detailliert beschrieben werden, wird nachstehend das Prinzip beschrieben. Die Zahlung erfolgt mittels einer vorausbezahlten Karte mit Magnetstreifen oder einer Karte mit elektronischem Speicher.
  • Die Zahlung kann auch mittels einer Bankkarte erfolgen, die eine Speicherzone von der Art der elektronischen Geldbörse oder eine spezifische Speicherzone zur Speicherung der am Ende der Parkdauer rückzuerstattenden Gutschrift aufweist.
  • Wenn der Autofahrer eine Parkdauer zu initialisieren wünscht, führt er seine Karte in die Parksäule ein. Ein vorgegebener Betrag oder eine Gebühr wird von der Säule erarbeitet. Dieser Betrag entspricht vorzugsweise der maximal erlaubten Parkdauer. Dieser Betrag hängt daher von der maximalen Dauer und den in Kraft befindlichen Stundensätzen ab. Dieser Betrag bildet eine "Gebühr", die entweder effektiv von dem auf der Karte verfügbaren Saldo abgebucht oder einfach in der Karte oder in der Säule gespeichert wird, ohne daß der Saldo modifiziert wird. Gleichzeitig arbeitet die Säule eine Nummer des Ranges oder der Reihenfolge der Abbuchung der Gebühr aus. Ausgehend von dem vorgegebenen Betrag und dem Zeitpunkt zu dem die Karte in die Säule eingeführt wird, wird ein Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer berechnet. Die Säule ist mit einer Druckvorrichtung versehen, die an den Benutzer ein Ticket ausgibt, das neben der Bezeichnung des Jahres und des Tages den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer, die Nummer der Säule, den Rang der Gebührenabbuchung und den Betrag der entnommenen Gebühr aufweist. Dieses Ticket wird dann hinter der Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet. Bei dieser ersten Einführung der Karte in die Parksäule können zwei verschiedene grundsätzliche Prozesse in Gang gesetzt werden: der Betrag der Gebühr wird von dem auf der Karte verfügbaren Saldo abgebucht, und die Informationen bezuglich Betrag der Gebühr, Rang der Abbuchung der Gebühr und Betrag der Gebühr werden ebenfalls gespeichert; der Betrag der Gebühr, der Rang der Abbuchung der Gebühr und die Nummer der Parksäule werden auf der Karte und/oder in der Säule gespeichert, aber der Betrag der Gebühr wird nicht von dem auf der Karte verfügbaren Saldo abgebucht. Wenn der Autofahrer sein Fahrzeug wieder nehmen will, treten zwei Situationen ein: entweder der Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer ist nicht erreicht, und der Autofahrer kann den zuviel bezahlten Betrag zurückholen, oder der Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer ist erreicht, und der Autofahrer begnügt sich damit, sein Fahrzeug wieder zu holen, ohne die Parksäule wieder aufzusuchen. Im ersten betrachteten Fall muß der Autofahrer seine Karte wieder in die Parksäule einführen, um eine Gutschrift in Abhängigkeit von der effektiven Parkdauer zu erreichen. Bei der ersten Ausführungsform berechnet die Parksäule den Unterschied zwischen dem effektiven Endzeitpunkt der Parkdauer und dem Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer. Dieser Zeitraum wird in einen entsprechenden Betrag umgewandelt, und der auf der Karte gespeicherte Saldo wird um diesen Betrag vergrößert. Gleichzeitig können die Informationen über den Rang der Abbuchung der Gebühr und den Betrag der Gebühr gegebenenfalls auf der Karte gelöscht werden, und der Zeitpunkt der Gebührenrückzahlung wird auf der Karte gespeichert. Ferner speichert die Säule den Rang der Abbuchung der Gebühr, die Nummer der Säule und den Zeitpunkt der Gebührenrückzahlung. Bei der zweiten Ausführungsform berechnet die Parksäule die effektive Parkdauer und den entsprechenden Betrag. Dieser Betrag wird von dem auf der Karte verfügbaren Saldo abgebucht. Dieselben Informationen wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung werden auf der Karte und/oder in der Parksäule gespeichert. Gleichzeitig werden dieselben Informationen wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung auf der Karte oder in der Säule gespeichert.
  • Wie leicht festzustellen ist, impliziert die ersten Ausführungsform eine große Anzahl von Modifikationen der auf der Karte gespeicherten Informationen, speziell was die aufeinander folgenden Saldi betrifft. Eine derartige Ausführungsform ist daher für den Fall gut geeignet, wo die Karten mit Magnetstreifen versehen sind. Bei der zweiten Ausführungsform sind die gespeicherten Informationen weniger zahlreich. Sie eignet sich daher gut für den Fall, wo es sich um eine Karte des Typs mit elektronischem Speicher handelt (z.B. Speicher vom Typ EPROM). Unabhängig von der betrachteten Ausführungsform erhält der Benutzer bei der ersten Einführung der Karte ein Ticket, das die Angaben über Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer, die Nummer der Parksäulen (falls es mehrere gibt) und die Nummer des Ranges der Gebührenabbuchung enthält. Wenn der Autofahrer seine Gebühr zurückerhalten hat, enthält die Säule in allen Fällen im Speicher den Rang der Gebührenabbuchung, die Nummer der betreffenden Parksäule und den Endzeitpunkt der Parkdauer, d.h. den Zeitpunkt der Rückvergütung des Überschusses.
  • Die Kontrolle des Parkplatzes durch den Beauftragten erfolgt vorzugsweise auf folgende Weise. Bevor er seine Runde geht, lädt er in den Speicher eines tragbaren Terminals die in einer Parksäule gespeicherte Informationsmenge ein, bestehend aus dem Rang der Abbuchung der Gebühr, der Nummer der Säule der Gebührenabbuchung und dem Endzeitpunkt der Parkdauer (Rückerstattung der Gebühr). Bei seiner Runde prüft der Beauftragte zuerst auf klassische Weise die auf den Tickets aufgedruckten Endzeitpunkte der erlaubten Parkdauer. Wenn der Endzeitpunkt überschritten ist, ist das Fahrzeug rechtswidrig abgestellt, und der Beauftragte protokolliert. Wenn der Endzeitpunkt nicht überschritten ist, muß sich der Beauftragte vergewissern, daß der Autofahrer nicht unrechtmäßig einen Überschuß zurückgeholt, jedoch das Fahrzeug am Parkplatz zurückgelassen hat. Dazu entnimmt er auf dem Ticket den Rang der Gebührenabbuchung und die Nummer der Parksäule. Wenn dieses Informationspaar nicht im Speicher seines Terminals aufscheint, ist zu vermuten, daß die Gebühr nicht zurückgeholt wurde, und der Beauftragte protokolliert nicht. Wenn dieses Informationspaar im Speicher des Terminals aufscheint, hat der Autofahrer absichtlich betrogen, indem er seine Gebühr zurückgeholt, das Fahrzeug jedoch nicht vom Parkplatz entfernt hat. Es ist möglich, daß ein Autofahrer eine Rückerstattung der Gebühr an einer anderen Parksäule ausführt, als an jener, wo er seine Karte ursprünglich eingeführt hat. Wenn der Autofahrer betrogen hat, wird diese Situation entdeckt, wenn der Beauftragte in seinen Terminal die in der Parksäule enthaltenen Informationen lädt, wo die betrügerische Entnahme stattgefunden hat, welche Parksäule notwendigerweise in der Nähe jener ist, wo die erste Einführung stattgefunden hat.
  • Wenn man zurückkehrt zur zweiten Ausführungsform der Erfindung, stellt man fest, daß die Gebühr nicht vom Saldo auf der Karte abgezogen wurde, sondern daß sie einfach auf der Karte gespeichert wurde. Wenn der Autofahrer seine Karte am Ende des Parkens seines Fahrzeugs nicht in die Parksäule einführt, wird der auf der Karte gespeicherte Saldo daher nicht um den Betrag der Gebühr vermindert. Die Abbuchung dieser Gebühr wird ausgeführt, wenn der Autofahrer seine Karte in eine Parksäule für eine neuerliche Parkdauer einführt, weil der Betrag der abzubuchenden Gebühr sowohl auf der Karte als auch in der Parksäule gespeichert ist. Es ist wichtig zu betonen, daß, was die Kontrolle der Gebührenrückerstattung betrifft, diese auf der Entdeckung eines Betrugs und nicht auf der Feststellung eines erlaubten Zustandes beruht. Genauer gesagt, beruht die Entdeckung einer möglichen betrügerischen Rückerstattung der Gebühr auf der in der Parksäule gespeicherten Liste der Gebührenrückerstattungen.
  • Im Fall einer Funktionsstörung der Säule ist daher das einzige Risiko, daß eine Gebührenrückerstattung nicht gespeichert wird, wobei die einzige Folge der Situation ist, daß der rechtsbrechende Autofahrer nicht protokolliert wird.
  • Unter Bezugnahme auf die einzige Figur wird nun die erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Das System umfaßt im allgemeinen mehrere Parksäulen wie 10. Das Gehäuse 12 der Säule 10 umfaßt im wesentlichen an seiner Vorderseite eine Anzeigevorrichtung 14, einen Schlitz 16 zum Einführen von Magnetkarten 18 oder Karten mit elektronischem Speicher und einen Ausgabeschlitz 20 für Parktickets 22. Im Inneren des Gehäuses 12 ist eine gewisse Anzahl von Kreisen und Komponenten vorhanden. Sie umfaßt einen Mikroprozessor 24, der mit dem Steuerkreis 26 der Anzeige 14 verbunden ist. Der Mikroprozessor 24 ist noch mit dem Steuerkreis 28 der Vorrichtung 30 zum Lesen/Schreiben in der Karte 18, wenn diese in den Schlitz 16 eingesetzt ist, verbunden. Im beschriebenen Beispiel ist die Karte 18 vom Typ mit zwei Magnetstreifen 32 und 34. Es kann sich jedoch auch um eine Karte mit elektronischem Speicher oder eine Magnetkarte mit einem einzigen Streifen handeln. Man findet auch eine vom Mikroprozessor 24 gesteuerte Druckeinrichtung, die Tickets 22 durch den Schlitz 20 ausgibt. Der Mikroprozessor 24 empfängt eine Information über die aktuelle Zeit, die vom Zeitgeberkreis 38 geliefert wird. Der Mikroprozessor 24 ist noch mit einem Generator 40 aufeinanderfolgender Nummern verbunden, die die Ränge der Gebührenabbuchungen bilden. Er wird beispielsweise täglich auf Null rückgestellt. Dem Mikroprozessor 24 ist auch ein Programm- und Datenspeicher 42 zugeordnet, der vorzugsweise vom Typ PROM ist. Dieser Speicher 42 enthält einerseits Programme, die für den Ablauf der später beschriebenen Sequenzen notwendig sind, und anderseits Datentabellen, um die Informationen über Zeit und Dauer in Parkgebührenbeträge umzuwandeln. Schließlich findet man noch einen flüchtigen Speicher 44 zum Speichern von Informationsmengen, wie später erläutert wird.
  • Das Bewirtschaftungsssystem umfaßt schließlich einen tragbaren Terminal 50, der der mit der Überwachung beauftragten Person zur Verfügung steht. An seiner Vorderseite umfaßt der Terminal eine Tastatur 52 und eine Anzeige 54. Die Kreise des Terminals 50 umfassen im wesentlichen einen Mikroprozessor 56, der einem Programmspeicher 58, beispielsweise vom Typ ROM zugeordnet ist. Der Mikroprozessor 56 ist mit dem Steuerkreis 60 der Anzeige 54 und mit dem Steuer- und Decodierungskreis 62 der Tastatur verbunden. Ferner umfaßt der Terminal 50 einen Lebendspeicher 64 (vom Typ RAM). Mittel 66 und 68 sind am Terminal und am Gehäuse 12 der Säule 10 vorgesehen, um die Übertragung von im Speicher 44 der Säule enthaltenen Informationen in den Speicher 64 des Terminals zu ermöglichen. Diese Mittel können kabelartig sein. Sie können auch aus einem Sender-Empfänger codierter Infrarotstrahlen bestehen.
  • Es wird nun die Funktion des Bewirtschaftungssystems gemäß der in der Figur dargestellten ersten Ausführungsform beschrieben. Für die Zwecke der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß der Autofahrer, der sein Fahrzeug am Parkplatz lassen will, eine Karte 18 besitzt, die noch nicht benutzt wurde. Der Magnetstreifen 32 enthält eine Saldoinformation SO, die der vom Autofahrer geleisteten ursprünglichen Vorauszahlung entspricht. Dieser steckt seine Karte 18 in den Schlitz 16 der Lesevorrichtung 30 ein. Der Mikroprozessor 24 steuert das Lesen des auf der Karte gespeicherten Saldos SO. Gleichzeitig berechnet der Mikroprozessor, ausgehend von der vom Kreis 38 gelieferten Information über die aktuelle Zeit und im Speicher 42 enthaltene Tabellen den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer, indem er die maximale erlaubte Parkdauer zur aktuellen Zeitinformation sowie den entsprechenden Betrag, im folgenden Gebühr genannt, hinzufügt. Der Mikroprozessor steuert die Anzeige des Endzeitpunkts der erlaubten Parkdauer in der Anzeigevorrichtung 14. Wenn der Autofahrer diese Information gültig gemacht hat, laufen folgende Sequenzen ab: Der Generator 40 liefert eine Information über den Rang der Transaktion, die beispielsweise der Rang der Gebührenabbuchungen seit Tagesbeginn ist; der Mikroprozessor 24 steuert den Lese-Schreib-Kreis 30, um vom ursprünglichen Saldo SO den Betrag C der Gebühr abzuziehen, was einen neuen Saldo S'&sub1; ergibt, ferner schreibt der Kreis 30 auf den Streifen 34 den Betrag der Gebühr C, den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer, die Nummer der Parksäule, die Information über den Rang sowie den angewendeten Tarif. Keine Information wird in der Säule gespeichert. Der Mikroprozessor 24 steuert auch die Druckvorrichtung 36 zwecks Ausgabe eines Tickets 22, das der Autofahrer hinter die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs legen muß. Das Ticket 22 enthält die üblichen Angaben, bestehend aus Jahr, Monat, Tag und Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer. Es weist außerdem in Klartext die Information L über den Rang der Transaktion, die Information C über den Betrag der Gebühr und die Information N über die Nummer der Parksäule auf. Der Betrag der Gebühr C kann variabel sein, wenn die maximale Parkdauer fix und der Stundensatz variabel ist. Der Betrag der Gebühr C kann auch an einen variablen Betrag angeglichen werden, wenn die Parksäule folgende Funktion zuläßt: Wenn der auf der Karte noch verfügbare Saldo kleiner als der normale Betrag C der Gebühr ist, betrachtet die Säule den noch verfügbaren Betrag C' als Betrag der Gebühr. In diesen beiden Fällen ist es selbstverständlich unabdingbar, daß der Betrag C oder C' der Gebühr auf der Karte gespeichert ist. Wenn dagegen die Gebühr C ein fixer Betrag ist, muß C nicht gespeichert werden.
  • Wenn der Autofahrer sein Fahrzeug vom Parkplatz abholen will, muß er zuvor, wenn er die Rückerstattung des Überschusses ausnutzen will, seine Karte 18 in das Lesegerät 30 der Säule 10 einführen, wo er ursprünglich seine Karte eingeführt hat, oder in das Lesegerät einer benachbarten Säule. Nach Einführen der Karte 18 steuert der Mikroprozessor das Lesen der auf dem Streifen 34 der Karte gespeicherten Informationen L, C, N. Der Mikroprozessor 24 rechnet, ausgehend von der Information H und der vom Kreis 38 gelieferten Information über die aktuelle Zeit die nicht genutzte Parkdauer und den entsprechenden Betrag R. Er modifiziert nun über das Lesegerät 30 den auf dem Streifen 32 gespeicherten Saldo, indem dem vorhergehenden Saldo S'&sub1; der rückzuerstattende Betrag R hinzugefügt wird, was den neuen Saldo S&sub1; ergibt. Gleichzeitig schreibt das Lesegerät 30 auf den Streifen 34 der Karte die Uhrzeit der Gebührenrückerstattung und die Nummer der Maschine, wo die Rückerstattung ausgeführt wurde. Vorzugsweise werden die Eingangsinformationen ebenfalls gespeichert. Der Mikroprozessor 24 steuert schließlich die Eintragung einer Informationsmenge, bestehend aus der Information L über den Rang der Gebühr, der Nummer N der Maschine der Gebührenabbuchung und den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer entsprechend der tatsächlich bezahlten Gebühr. Der Speicher 44 enthält so mehrere Informationsmengen, die jeweils aus einer Information über Rang L und Nummer der Säule N der Gebührenabbuchung bestehen. Man sieht also, daß im Speicher 44 jeder Parksäule für jede Gebührenrückerstattung ein Informationspaar zu finden ist, bestehend aus der Nummer N der Säule und dem Rang L der Gebührenabbuchung. Wenn der Autofahrer dagegen seine Karte nicht wieder einführt, um einen Teil seiner Gebühr zurückzuerhalten, wird keine Parkinformation darüber gespeichert. Ferner steuert der Mikroprozessor 24, wenn der Autofahrer seine Karte wieder einführt, um den Überschuß zurückzuholen, auch den Drucker 36, damit dieser dem Benutzer eine Zahlungsbestätigung liefert, die insbesonders den Betrag der effektiv gezahlten Gebühr, d.h. C - R, umfaßt.
  • Gemäß einer Variante dieser ersten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Karte neben einer Speicherzone für Saldi eine Speicherzone für Gutschriften. Bei der ersten Einführung der Karte zu Beginn der Parkdauer wird der verfügbare Saldo S&sub0; um den Betrag der Gebühr c vermindert, was einen neuen Saldo S&sub1; ergibt, und der Gutschriftsspeicher ist Null. Man speichert auch in der Karte oder in der Säule den Endzeitpunkt der Parkdauer, den Betrag, die Nummer der Gebühr und die Nummer der Parksäule. Manche dieser Informationen sind für das Funktionieren des Systems nicht wirklich unabdingbar, aber sie sind nützlich, um Anzeigen auf dem Ticket im Fall von Beschwerden durch den Benutzer gegenübergestellt zu werden. Bei der zweiten Einführung der Karte durch den Benutzer, um gegebenenfalls den Überschuß zurückzuerhalten, wird der Saldo S&sub1; nicht verändert, aber in den Gutschriftsspeicher wird der Betrag R geladen, der dem zurückzuerstattenden Betrag entspricht. Bei einer neuerlichen Einführung der Karte für eine neuerliche Parkdauer wird der Saldo S&sub1; modifiziert, um die neuerliche Gebühr C zu entnehmen, und um den im Gutschriftsspeicher gespeicherten Betrag R hinzuzufügen, was einen neuen Saldo S&sub2; ergibt, und der Gutschriftsspeicher wird auf Null rtickgestellt. Falls die Karte für die Durchführung anderer Zahlungen als für das Parken dienen kann, vermindert die Lesevorrichtung der entsprechenden Maschine den Saldo S&sub1; um den Betrag P und fügt den Betrag R, der im Gutschriftsspeicher gespeichert ist, hinzu, welch letzterer dann auf Null gestellt wird. Der Vorteil dieser Variante ist, daß der Saldo im Hauptspeicher der Karte nur verringert werden kann.
  • Wenn der Überwachungsbeauftragte eine Kontrolle ausführen will, verfährt er wie folgt: Vor einer Säule 10 lädt er alle im Speicher 44 der Säule enthaltenen Informationsmengen in den Speicher 64 seines Terminals und beginnt dann seine Runde. Bei jedem geparkten Fahrzeug vergewissert er sich, daß der Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer nicht überschritten ist. Wenn das erledigt ist, muß er feststellen, daß der Autofahrer seine Gebühr nicht unrechtmäßig zurückgeholt hat. Dazu gibt er über die Tastatur 52 die auf dem Ticket 22 gedruckte Information über den Rang L und die Nummer der Säule N ein. Der Mikroprozessor 56 des Terminals 50 vergleicht dieses Informationspaar mit der im Speicher 64 gespeicherten Liste von Informationspaaren. Wenn das in den Terminal eingegebene Informationspaar in dieser Liste aufscheint, dann hat der Eigentümer des Fahrzeugs seine Gebühr unrechtmäßig zurückgeholt, ohne sein Fahrzeug vom Parkplatz zu entfernen. Es handelt sich daher um absichtlichen Betrug. Die Anzeige 54 des Terminals informiert den Beauftragten von dieser Situation. Wenn das Informationspaar nicht in der gespeicherten Liste aufscheint, ist die Nichtrückerstattung der Gebühr anzunehmen, und der Beauftragte protokolliert nicht. Es ist möglich, daß der Autofahrer eine Rückerstattung der Gebühr an einer anderen Säule ausgeführt hat. Diese Situation wird entdeckt, wenn der Beauftragte in seinen Terminal den Inhalt des Speichers der betreffenden Säule lädt. Jedenfalls ist die dem Benutzer gebotene Möglichkeit, den Überschuß an einer anderen Säule zu ziehen als der, wo er seine Karte das erste Mal eingeführt hat, auf Säulen beschränkt, die jener nahe sind, wo er diesen ersten Vorgang ausgeführt hat. Um diese Beschränkung umzusetzen, weist jede Säule in ihrem Speicher 42 nicht nur seine eigene Säulennummer, sondern auch die Nummern einer beschränkten Anzahl von Säulen auf, die als nahe betrachtet werden. In dieser Ausführungsform werden beim ersten Einführen der Karte die Nummer der Säule und die Nummern der "nahen" Säulen in der Karte gespeichert. Wenn der Benutzer seine Karte wieder in eine andere Säule einführt, um seine Gebühr zurückzuholen, liest die Kartenleseeinrichtung alle auf der Karte gespeicherten Nummern von Säulen. Wenn die Nummer der Säule, wo dieses zweite Einführen stattgefunden hat, nicht in der auf der Karte gespeicherten Liste aufscheint, wird die Karte zurückgewiesen, und der Benutzer muß sie in eine andere Säule geben, die tatsächlich als nahe betrachtet wird.
  • Gemäß einer Variante ist es möglich, das System einzusetzen, ohne den tragbaren Terminal 50 zu benutzen. In diesem Fall befiehlt der Beauftragte den Ausdruck der Liste mit den gesamten im Speicher 44 der Säule enthaltenen Informationen auf ein Spezialticket. Ihm dient nun diese gedruckte Liste zum Feststellen möglicher betrügerischer Gebührenrückzahlungen durch direkten Vergleich zwischen den Informationspaaren der Liste und dem auf das Ticket gedruckten Informationspaar.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird der Betrag der Gebühr C nicht vom Saldo der Karte 18 beim anfänglichen Einführen der Karte abgezogen, sondern er wird einfach auf dieser Karte gespeichert, wobei die Änderung des Saldos erst stattfindet, wenn der Autofahrer seine Karte wieder einführt, um die der effektiven Parkdauer entsprechende Gebühr zu zahlen.
  • Falls der Autofahrer seine Karte am Ende des Parkens nicht wieder einführt, wird der Betrag C der Gebühr vom verfügbaren Saldo bei der folgenden Benutzung der Karte abgezogen.
  • Unter Bezugnahme auf die einzige Figur wird diese zweite Ausführungsform beschrieben.
  • Um eine Parkdauer zu initiieren, führt der Autofahrer seine Karte in die Leseeinrichtung 16, 30 der Säule 10 ein. Die Leseeinrichtung 30 liest unter Steuerung des Mikroprozessors 24 die im Speicher der Karte 18 enthaltenen Informationen. Wenn unter diesen Informationen eine Gebühreninformation C aufscheint, befiehlt der Mikroprozessor 24 die Dekrementierung der Information des verfügbaren Saldos um einen Betrag gleich C und die Löschung der Gebühreninformation. Dann steuert der Mikroprozessor 24 für den neuerlichen Parkvorgang den bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Ablauf von Operationen. Der einzige Unterschied liegt in der Tatsache, daß die Gebühr C für diesen neuerlichen Parkvorgang nicht vom verfügbaren Saldo abgezogen, sondern in einer speziellen Zone des Speichers der Karte gespeichert wird. Wenn der Autofahrer sein Fahrzeug vom Parkplatz entfernen und den Gegenwert des "Überschusses" zurückerhalten will, muß er neuerlich seine Karte in die Leseeinrichtung der Säule oder einer benachbarten Säule einführen. Die Leseeinrichtung liest die im Speicher der Karte enthaltenen Informationen. Sie stellt fest, daß die Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer noch nicht erreicht ist. Sie bestimmt die effektive Parkdauer und berechnet den entsprechenden Betrag. Dieser Betrag wird von dem zuvor auf der Karte gespeicherten verfügbaren Saldo abgezogen, und der Betrag der Gebühr wird gelöscht. Wie bei der ersten Ausführungsform steuert der Mikroprozessor bei der Rückerstattung der Gebühr die Eintragung der Informationen über Rang L und Nummer N der Säule in den Speicher 44. Die Kontrolle der Vorschriftsmäßigkeit des Parkens erfolgt wie im Fall der ersten Ausführungsform der Erfindung. Ferner muß die Karte, wenn die Informationen in der Säule gespeichert werden, eine Identifikationsnummer aufweisen. Diese Nummer wird im Speicher 44 der Säule zur gleichen Zeit wie die anderen Informationen gespeichert.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, die bereits beschriebene Variante in Verbindung mit der ersten Ausführungsform anzuwenden. Bei dieser Variante werden die Vorgänge bei der ersten Einführung der Karte nicht verändert. Anders ausgedrückt, der Saldo SO wird nicht verändert, und der Betrag C der Gebühr wird in einer speziellen Zone des Speichers gespeichert, und der Gutschriftsspeicher ist auf Null.
  • Beim zweiten Einführen der Karte am Ende der Parkdauer wird der verfügbare Saldo SO um den Betrag der Gebühr vermindert, und der Überschuß R wird in den Gutschriftsspeicher geladen. Gleichzeitig wird der Betrag der Gebühr C in der speziellen Zone des Speichers gelöscht.
  • Die häufigste Vorschrift gebührenpflichtiger Parkplätze untersagt einem Autofahrer, der bereits sein Fahrzeug auf einem gegebenen Parkplatz während der maximal zulässigen Dauer geparkt hat, neuerlich eine Gebühr zu zahlen, um sein Fahrzeug neuerlich auf demselben Platz parken zu lassen. Gemäß einer Ausführungsvariante des Parkplatzbewirtschaftungssystems können die Parksäulen dieses Verbot realisieren. Beim ersten Einführen der Karte zur Initialisierung einer Parkdauer liest der Mikroprozessor 24 über die Leseeinrichtung 30 die auf der Karte enthaltenen Informationen und insbesonders den Zeitpunkt des Endes der vorhergehenden effektiven Parkdauer, wenn eine Ruckzahlung stattgefunden hat, oder andernfalls den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer. Durch Ausführung eines im Speicher 42 gespeicherten Unterprogramms vergleicht der Mikroprozessor 24 die von der Karte 18 gelesene Zeitinformation mit der vom Zeitgeberkreis 38 gelieferten aktuellen Zeitinformation. Wenn der Unterschied zwischen diesen beiden Zeitinformatioen kleiner als ein vorgegebener Schwellenwert, z.B. eine Viertelstunde, ist und wenn ferner die von der Karte abgelesene Nummer der Säule identisch mit jener ist, die die Säule trägt, wo die neuerliche Einführung stattfindet, weist der Mikroprozessor 24 die Karte zurück und steuert die Leseeinrichtung 30, um sie dem Benutzer zurückzugeben.
  • Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dient die Karte neben der Speicherung aufeinanderfolgender Saldi der Speicherung von Informationen, die dazu dienen, die Abbuchung der Gebühr und die Rückerstattung von Überschüssen zu lenken. In dem speziellen Fall, wo die Kontrolle des Parkens mittels einer einzigen Säule (Fall eines Parkplatzes in Arbeit) erfolgt oder im Fall wo die verschiedenen Säulen miteinander verbunden sind (siehe z.B. die französische Patentschrift 2584515), d.h. in dem Fall, wo jede in eine Säule eingebrachte Information auf andere Säulen übertragen wird, ist es möglich, nur die Informationen über den Rang der Abbuchung der Gebühr, den Betrag der Gebühr, des Endzeitpunkts der erlaubten Parkdauer im Speicher der Säule und nicht in jenem der Karte zu speichern. Die Identifikation des Benutzers erfolgt dann durch eine Identifikationsnummer, die dauerhaft auf der Karte gespeichert ist.

Claims (6)

1. System zur Parkplatzbewirtschaftung mittels Informationsträgern, umfassend:
- mehrere tragbare Informationsträger (18), wobei jeder Informationsträger (18) im Besitz eines Fahrzeugbenutzers ist und zumindest eine Speicherzone (34) zum Speichern aufeinanderfolgender Saldi umfaßt;
- zumindest eine Parksäule (10) zur Überwachung mehrerer Stellplätze, umfassend: Mittel (30) zum Lesen und Schreiben von Information im Speicher des Trägers; Mittel (24) zum Ausarbeiten einer vorgegebenen Betragsinformation, wenn der Benutzer einen Informationsträger (18) in die Säule einführt, um einen Parkzeitraum zu initialisieren; Mittel (24) zum Ausarbeiten einer Information über den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer (H) in Abhängigkeit von einer Information über die aktuelle Zeit und den vorgegebenen Betrag (C); Mittel (40) zum Ausarbeiten einer Information über den Rang (L) der Operation; Druckmittel (36) zur Ausgabe eines Tickets (22) an den Benutzer, das zum Nachweis im Fahrzeug angeordnet werden soll, welches Ticket die Information über den Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer (H) und die Information über den Rang (L) umfaßt; und Mittel (24) zur Verwaltung der Gebühr, umfassend Mittel, die in Reaktion auf das Einführen eines Informationsträgers (18), um das Parken zu beenden, den gespeicherten vorgegebenen Betrag (C) lesen, Mittel zur Ausarbeitung eines der effektiven Parkdauer entsprechenden Betrages, Mittel (24) zur Modifikation des auf dem Träger gespeicherten Saldos, damit die Verminderung des Saldos gleich dem Effektivbetrag ist; Mittel (30) zum Lesen der Information über den Rang; und Mittel zum Speichern der Gesamtheit der Informationen, bestehend zumindest aus der Information über den Rang (L) und der Information über Endzeitpunkt der erlaubten Parkdauer (H) in einem Speicher (44) der Parksäule ; und
- Kontrollmittel (50), die der Person zur Verfügung stehen, die mit der Überwachung des Parkraumes betraut ist, um an die Gesamtheit der Informationen zu gelangen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Parksäulen (10) umfaßt und daß jede Parksäule eine Identifikationsinformation (N) aufweist und daß die Identifikationsinformation (N) mit der der Säule zugeordneten Ranginformation (L) assoziiert ist und auf das Ticket (22) gedruckt, im Speicher (34) des Informationsträgers (18) gespeichert und im Speicher (44) der Säule (10) gleichzeitig mit der Auftragsinformation gespeichert wird.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollmittel eine tragbare Einrichtung (50) umfassen, die mit einem Speicher (64), Mitteln (56), die der Aufsichtsperson ermöglichen, vom Speicher (44) der Säule die Gesamtheit der Informationen, bestehend jeweils aus der Information über den Endzeitpunkt der Parkdauer (H), der Ranginformation (L) und der Identifikationsinformation (N) einer Säule auf den Speicher (64) der tragbaren Einrichtung (50) zu übertragen, Mittel zur Sichtbarmachung (54) und Mittel (56) zur Steuerung der Sichtbarmachung einer Gesamtheit von Informationen entsprechend einer Ranginformation (L) und Identifikationsinformation (N) der Säule versehen ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführung des Informationsträgers (18) in eine Parksäule (10) zur Initialisierung eines Parkzeitraumes die Mittel zum Lesen und Schreiben (30) den gespeicherten Saldo (So) auf dem Träger um den vorgegebenen Betrag (C) dekrementieren und daß bei Einführung eines Informationsträgers (18) zur Beendigung einer Parkdauer dem auf dem Informationsträger (50) gespeicherten Saldo ein Betrag gutgeschrieben wird, der gleich der Differenz (R) zwischen dem vorgegebenen Betrag (C) und dem Betrag entsprechend der effektiven Parkdauer ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführung des Informationsträgers (18) in eine Säule (10) zur Initialisierung einer Parkdauer die Mittel zum Lesen und Schreiben (30) auf dem Träger (18) eine Information über den vorgegebenen Betrag (C) speichern, ohne den Saldo (So) des Trägers zu verändern, und daß bei Einführung eigns Informationsträgers (18) zur Beendigung einer Parkdauer die, Parksäule verifiziert, daß die Kosten der effektiven Parkdauer nicht höher als der gespeicherte vorgegebene Betrag (C) sind, und den Saldo (So) des Trägers um einen Betrag vermindert, der der effektiven Parkdauer entspricht und die Information über den vorgegebenen Betrag (C) löscht.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführung des Informationsträgers (18) in eine Parksäule zur Initialisierung einer Parkdauer die Mittel zum Lesen und Schreiben (30) verifizieren, ob der Träger eine Information über den vorgegebenen Betrag (C) aufweist und bejahendenfalls den Saldo (So) des Informationsträgers (18) um einen gleichen Wert dekrementieren, und daß die Differenz (R) aus dem Kreditspeicher gelöscht und dem zuvor gespeicherten Saldo hinzugefügt wird.
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