DE69104857T2 - Skibindung. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skibindung.
- Die bekannten Skibindungen bestehen aus einem Fersenelement und einem Kippelement, die beide mit dem Ski verbunden sind, um das Zusammenwirken mit den gewöhnlich standardisierten Enden eines Skistiefels zu ermöglichen.
- Die Fersen- und Kippelemente haben deshalb entsprechend angepaßte und separate Einstelleinrichtungen zum ordnungsgemäßen Einrasten, Ausrasten und Halten des Stiefels.
- Diese Lösung erfordert jedoch, dar der Skifahrer getrennte Operationen ausführen muß, um die Fersen- und Kippelemente optimal einzustellen.
- Zur teilweisen Beseitigung dieses Nachteiles offenbart die AT-B-371349 eine Bindung, welche aus einem vorderen Halteelement und einem hinteren Halteelement sowie einer dazwischenliegenden Einstelleinrichtung besteht.
- Aber auch diese Lösung hat Nachteile: Vor allein ist die Einstelleinrichtung einer beträchtlichen Spannung ausgesetzt, was zu einer raschen Abnutzung führt; zweitens ermöglicht die Einstelleinrichtung, statt dar man mit ihr die Haltekraft des Kippelementes und des Fersenelementes am Ende des Stiefels einstellen kann, im wesentlichen nur die Entfernung zwischen dem Fersenelement und dem Kippelement entsprechend der Größe des Stiefels einzustellen.
- Schließlich ist zu beachten, dar die steifen Elemente, z.B. Stäbe, die verwendet werden, um die Einstelleinrichtung mit den Stützelementen für das Fersenelement und das Kippelement zu verbinden, den Ski versteifen und seine Flexibilität begrenzen.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die oben beschriebenen bekannten Nachteile zu beseitigen, indem eine Bindung geschaffen wird, welche es dem Skifahrer ermöglicht, mit einer einzigen Betätigung gleichzeitig eine optimale und separate Anpassung der vorderen und hinteren Halteeinrichtung zu erreichen.
- Innerhalb des Umfanges des oben beschriebenen Zieles ist es eine wichtige Aufgabe, eine Skibindung zu schaffen, deren Bauteile während der Einstellungen keinen großen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
- Eine andere wichtige Aufgabe ist es, eine Skibindung zu schaffen, welche es ermöglicht, das elastische Spiel während der Biegungen, denen der Ski bei seinem Gebrauch ausgesetzt ist, wiederzuerlangen.
- Schließlich ist es eine Aufgabe, eine Skibindung zu schaffen, welche auch die bisherigen Eigenschaften, wie die Zuverlässigkeit und Sicherheit beim Gebrauch beibehält.
- Dieses Ziel, diese Aufgaben und anderes, was im folgenden verdeutlicht werden soll, wird mit einer Skibindung, wie sie in den anliegenden Ansprüchen umrissen wird, erreicht.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen durch die detaillierte Beschreibung von zwei speziellen, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsbeispielen und anhand der zugehörigen Zeichnungen, die den Schutzumfang der Erfindung ebenfalls nicht beschränken sollen, erläutert werden.
- Die Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 ist eine Schnittansicht der vorderen Halteeinrichtung, wie sie sich entlang einer mittleren Längsachse ergibt;
- Fig. 2 ist eine der vorangehenden Zeichnungen ähnliche Ansicht der hinteren Halteeinrichtung;
- Fig. 3 ist eine Ansicht, wie sie sich entlang der Schnittebene III - III in Fig. 1 ergibt;
- Fig. 4 ist eine Ansicht, wie sie sich entlang der Schnittebene IV - IV in Fig. 2 ergibt;
- Fig. 5 ist eine Explosionsdarstellung von einigen Bauelementen der hinteren Halteeinrichtung;
- Fig. 6 und 7 sind Ansichten von anderen Details der hinteren Halteeinrichtung;
- Fig.8 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der hinteren Halteeinrichtung;
- Fig. 9 ist eine Ansicht, wie sie sich entlang der Schnittebene IX - IX in Fig. 8 ergibt.
- Unter Bezugnahme auf die vorstehend benannten Figuren umfaßt die Skibindung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist, eine hintere Halteeinrichung 2 und eine vordere Halteeinrichtung 3.
- Die hintere Halteeinrichtung 2 ist gebildet aus einem ersten Körper 4, welcher mit einem Ski 5 verbunden ist, und aus einem zweiten Körper 6, welcher zum ersten Körper 4 verschieblich ist.
- Der erste Körper 4 kann zum Ski 5 verschieblich sein, um z.B. den Zwischenraum zwischen der hinteren Halteeinrichtung und der vorderen Halteeinrichtung einstellen zu können; bei einer solchen Verschiebung bewegen sich der erste Körper 4 und der zweite Körper 6 relativ zum Ski 5 starr miteinander.
- Diese Verschiebung wird durch eine erste Schraube 7 ermöglicht, welche einen Schaft aufweist, der mit einem in einem Stützteil 8 befindlichen Gegengewinde zusammenwirkt. Das Stützteil 8 ist starr mit einer hinteren Platte 9a verbunden, welche ihrerseits starr am Ski 5 befestigt ist, und steht aus diesem hervor. Eine vordere Platte 9b ist auf derselben Achse wie die Platte 9a vorgesehen und ebenfalls mit dem Ski starr und fest verbunden. Ein U-förmiges profiliertes Element 10 ist an diesem mittig zur Basis angelenkt und ein Kippelement 11, welches die vordere Halteeinrichtung 3 bildet, ist zwischen den Flügeln des U-förmig profilierten Elementes 10 in einer Achse, welche quer zum Ski 5 verläuft angelenkt.
- Die erste Schraube 7 hat ein Ende, welches von der Außenseite der hinteren Halteeinrichtung 2 zugänglich ist, um es mittels passender Werkzeuge wie z.B. einem Schraubendreher, zu betätigen; ihr anderes Ende, das mit 12 bezeichnet ist, besitzt einen perimetrisch hervorstehenden Vorsprung 13 und einen ersten axialen Sitz mit einer vieleckigen Form, der mit 14 bezeichnet ist.
- Auf einer Seite ist der perimetrisch hervorstehende Vorsprung 13 axial zum Ski in einem zweiten angepaßten Sitz 15 verschieblich, welcher sich längsseits an der hinteren Platte 9a befindet; an der anderen Seite ist er mit dem ersten Körper 4 in einer darin angeordneten ersten Nut 16 verbunden.
- Der erste Körper 4 ist innerhalb eines zweiten Körpers 6 aufgenommen, welcher innen mit einer ersten Ausnehmung 17 versehen ist.
- Die Verschiebung des zweiten Körpers 6 erfolgt relativ zum ersten Körper 4 und dementsprechend zum Ski gegen ein Paar von ersten Federn 18a und 18b, welche zwischen einem Paar von ersten Vorprüngen 19a und 19b angeordnet sind, und welche seitlich zum ersten Körper 4 und einem Paar von zweiten Vorsprüngen 20a und 20b hervorstehen, welche den vorgenannten Vorsprüngen gegenüberliegen und innen zum zweiten Körper 6 in Richtung zum benachbarten ersten Körper 4 hervorstehen.
- Die Bindung 1 umfaßt weiterhin einen Hebel 21, welcher quer, unmittelbar am Ende des zweiten Körpers 6, welcher der vorderen Halteeinrichtung 3 gegenüberliegt, angelenkt ist; dieser Hebel ermöglicht das wahlweise Verriegeln bzw. Freigeben der Ferse 22 eines Skistiefels.
- Ein Schubelement 23 steht weiterhin axial am Ende des zweiten Körpers 6 hervor, an welchem der Hebel 21 angelenkt ist, und wirkt mit dem Hebel 21 zusammen, gegen ein erstes elastisch verformbares Element, das durch eine erste Feder 24 gebildet wird.
- Die Feder besitzt ein Ende, welches mit einem entsprechenden Ende des Schubelementes 23 zusammenwirkt, welches sich innen in der ersten Ausnehmung 17 am zweiten Körper 6 befindet; das andere Ende ist in einem angepaßten dritten zylindrischen Sitz 25 aufgenommen, welcher sich axial an einem vieleckigen Element 26 befindet, welches mit dem Ende einer zweiten Schraube 27 verbunden ist, welches von der Außenseite des zweiten Körpers 6 zugänglich ist und damit in einen darin befindlichen, mit Gewinde versehenen Sitz 6a eingreift.
- Die zweite Schraube 27 bildet das einzige Element zur Betätigung der Einrichtung zur separaten und gleichzeitigen Justierung sowohl der vorderen als auch der hinteren Halteeinrichtung.
- Ein erster Zylinder 28 ist außen und koaxial mit dem vielekkigen Element 26 verbunden, und innen komplementär zum vieleckigen Element geformt sowie außen mit einem Gewinde versehen, so daß es ein an einem vierten zylindrischen Sitz 29 angeformtes Gegengewinde aufnehmen kann, welches sich axial zum ersten Körper 4 an einem dritten Vorsprung 30 befindet, welcher von dessen dem Stützteil 8 benachbarten Ende hervorsteht.
- Das Ende des zweiten elastisch verformbaren Elementes, wie z.B. eine zweite Feder 31, ist innerhalb des vierten Sitzes 29 aufgenommen und grenzt an das Ende des ersten Zylinders 28 an.
- Die zweite Feder 31 ist koaxial und außerhalb der ersten Feder 24 angeordnet und wirkt mit der Fläche eines zweiten Zylinders 32 zusammen, welcher koaxial und benachbart zum Ende des Schubelementes 23 angeordnet ist, welches sich innerhalb der ersten Ausnehmung 17 befindet.
- Erste Stifte, die mit den Bezugszeichen 33a und 33b bezeichnet sind, stehen diametral zum zweiten Zylinder 32, entlang einer Ebene, welche quer zum Ski 5 verläuft, hervor.
- Das Ende eines ersten Paares von Schwingelementen 34a und 34b ist mit den ersten Stiften verbunden; die Schwingelemente sind vorzugsweise in der Mitte quer zum ersten Körper 4 angelenkt, und sind mit ihrem anderen Ende mit einem Paar von zweiten Stiften 35a und 35b verbunden.
- Die zweiten Stifte stehen längs zu einem Block 36 hervor, welcher quer und unterhalb des ersten Körpers 4 an einer daran befindlichen angepaßten zweiten Ausnehmung 37 angeordnet ist.
- Ein mit Innengewinde versehener Sitz für eine mit Gegengewinde versehene dritte Schraube 38, befindet sich quer zum Block 36; eines der Enden der Schraube, welche mit den Bezugszeichen 39a und 39b bezeichnet ist, ist das Gegenstück zum ersten Sitz 14, welcher sich am Ende der ersten Schraube 7 befindet und darin aufgenommen ist, und das andere Ende ist pilzförmig.
- Das pilzförmige Ende 39b ist in einem komplementär geformten Sitz, der sich am Ende einer Stange 40 befindet, welche oberhalb der vorderen Platte 9b und der hinteren Platte 9a verschiebbar ist, angeordnet.
- Die Stange 40 erstreckt sich auf den Platten, bis sie am Profil 10 anliegt; ein dritter Stift 41 steht dort hervor und ist in einer dritten Ausnehmung 42, die am Kippelement 11 vorgesehen ist, aufgenommen.
- Der dritte Stift 41 besitzt einen vierten Vorsprung 43 welcher zur Ebene der Anordnung des Ski abgewinkelt ist, so dar er einen spitzen Winkel in Richtung zur Spitze des Ski bildet, welcher in dem Bereich, der zur hinteren Halteeinrichtung gerichtet ist, eine dreieckige Form mit einer abgerundeten Spitze annimmt.
- Die dritte Ausnehmung 42 bildet eine ähnliche Form an dem vierten Vorsprung 43.
- Die Anwendung der Skibindung geschieht wie folgt:
- Zunächt wird, um die Lösekraft einzustellen, eine Drehung der zweiten Schraube 27 mittels passender Werkzeuge vorgenommen.
- Die Schraube 27 drückt die erste Feder 24 zusammen und der erste Zylinder 28 wird aufgrund der Kupplung zwischen dem vieleckigen Element 26 und dem ersten Zylinder 28 gleichzeitig bewegt, und zwar in Übereinstimmung mit der Bewegung der Schraube 27, welche die zweite Feder 31 zusammmendrückt.
- Die Gewindesteigungen der zweiten Schraube 27 und des Zylinders 28 können identisch oder abweichend voneinander sein; im letzteren Fall kann ein Teil des Übersetzungsverhältnisses, das zwischen der ersten Feder 24 und der zweiten Feder 31 besteht, durch Variierung der Steigungen der beiden Schrauben erzielt werden.
- Die Funktion der ersten Feder 24 wirkt der Drehung des Hebels 21 durch das Schubelement 23 und damit der Öffnung des Fersenelementes entgegen.
- Die zweite Feder 31 wirkt indessen der translatorischen Bewegung des zweiten Zylinders 32 entgegen, welcher durch die Bewegung des Kippelementes in einer Weise beeinflußt wird, wie es im folgenden beschrieben ist.
- Wenn das Lösen des Kippelementes unter Grenzbedingungen erreicht werden soll, hat das dritte Bolzenelement 41 die Aufgabe, das Stabelement 40 auf Zug zu beanspruchen und es dann relativ zum Ski vorwärts zu ziehen, in der Folge einer Drehung des Kippelementes 11 in der vertikalen oder in der horizontalen Ebene.
- Die translatorische Bewegung des Stabelementes 40 und daraus folgend der dritten Schraube 38 in bezug auf die erste Schraube 7 bewegt das Paar der zweiten Stifte 35a und 35b vorwärts und dreht die Schwingelemente 34a und 34b um die Schwenkachse zum ersten Körper 4.
- Das Ende der Schwingelemente, welches mit den ersten Stiften 33a und 33b zusammenwirkt, schwingt deshalb zurück und bewegt die zweiten Zylinder 32, um die zweiten Federn 31 zusammenzudrücken.
- Sobald die Wirkung der Feder, welche der eingestellten Grenzbelastung entspricht, überwunden ist, gibt das Kippelement den Stiefel frei.
- Wenn die Bindung der Länge der Sohle angepaßt werden soll, folgt auf eine auf die erste Schraube 7 ausgeübte Drehung die Rückwärtsbewegung der aus dem ersten Körper 4 und dem zweiten Körper 6 gebildeten Baueinheit relativ zum Kippelement 11.
- Die Bewegung, die auf die dritte Schraube 38 übertragen wurde, sichert die Rückwärtsbewegung des Blockes 36 in bezug auf die dritte Schraube und dementsprechend auf die zweiten Stifte 35a und 35b, um das vertikale Ausrichten der ersten Stifte 33a und 33b mit den zweiten Stiften 35a und 35b zu sichern, so daß die Schwingelemente 34a und 34b in Ruhelage verbleiben.
- Schließlich ist es auch möglich, das elastische Spiel auszugleichen, das auf die Biegung des Ski zurück zurückzuführen ist: Dieses Spiel wird durch die Wirkung der Verschiebung des zweiten Körpers 6 relativ zum ersten Körper 4 gegen die ersten Federn 18a und 18b ausgeglichen.
- Die relative gegenseitige Schubbewegung wird auch auf die Baueinheit, die aus der zweiten Schraube 27 und dem ersten Zylinder 28 gebildet ist durch das Zusammenwirken ihrer vieleckigen Kupplung ausgeübt.
- Das folgende ermöglicht es, die Größe des Druckes auf die ersten und zweiten Federn unverändert zu lassen: die erste Feder 34 bewegt sich tatsächlich starr mit dem zweiten Körper 6 und mit der zweiten Schraube 27, währenddessen die zweite Feder 31 relativ zum ersten Körper 4, dem ersten Zylinder 28 und dem zweiten Zylinder 32 in fester Lage verbleit.
- Es kann somit festgestellt werden, dar die Erfindung das angestrebte Ziel und die Aufgaben erfüllt hat, indem eine Bindung geschaffen wurde, welche Einstellmöglichkeiten hat, die in einem einzigen Sitz zusammengefaßt sind und welche mittels eines einzigen Vorganges gleichzeitig betätigt werden können.
- Einstellungen, die den Belastungsanforderungen der beiden Halteeinrichtungen entsprechen, werden erreicht, indem gesichert wird, dar die eingestellte Größe, die für die beiden Halteeinrichtungen gewählt wird, die selbe ist, und weniger beträgt als das Verhältnis zwischen den elastizitätskonstanten der Federn.
- Dieses Verhältnis ist, entsprechend den gegenwärtig anzuwendenden Gesetzen, in guter Näherung konstant.
- Dies ermöglicht es, die erste Feder 24 und die zweite Feder 31, welche die obengenannten Anforderungen erfüllen, innerhalb der ersten Ausnehmung 17 aufzunehmen, um beider mittels der ersten Schraube 27 zusammen zu drücken.
- Es ist deshalb möglich, eine einzige Betätigung von hand vorzunehmen, um die vordere und die hintere Halteeinrichtung gleichzeitig einzustellen, wobei die Einstellungen den Belastungsanforderungen der Einrichtungen entsprechen, und sich somit mit den gegenwärtig gültigen Gesetzen in Übereinstimmung befinden.
- Weiterhin wird wird gesichert, daß die gewählte Einstellung für die Halteeinrichtungen die selbe ist und weniger als das Verhältnis der elastizitätkonstanten zwischen der ersten und der zweiten Feder beträgt.
- Letztendlich hat die Bindung auch kleine Abmessungen.
- Die Erfindung ist selbstverständlich offen für zahlreiche Abwandlungen, die alle samt im Schutzumfang der erfindungsgemäßen Lösung liegen.
- Die Figuren 8 und 9 illustrieren ein zweites Ausführungsbeispiel einer Skibindung, in welchem speziell die hintere Halteeinrichtung 102 wiederum aus einem ersten Körper 104, welcher am Ski 105 befestigt ist, und einem zweiten Körper 106, welcher in bezug auf den erste Körper verschieblich ist, gebildet wird.
- Der zweite Körper 106 hat ebenfalls einen kastenartigen Aufbau, innerhalb dessen sich ein Paar von ersten Ausnehmungungen 117a und 117b befinden, wobei die Ausnehmungen durch eine Abtrennung 144 teilweise zueinander abgeteilt sind, was annähernd parallel zur Ebene des Skis 105 ausgeführt wird und etwas höher ist als der erste Körper 104, so daß er in der Lage ist, den Körper aufzunehmen.
- Eine erste Schraube 107 ist längs zum Ski in der ersten unteren Ausnehmung 117b angeordnet und hat einen Kopf 145, welcher nach hinten, aus dem ersten Körper 104 und dem zweiten Körper 106 hervorsteht; das andere Ende ist mit Gewinde versehen und greift in einen mit Gegengewinde versehenen Sitz 106a, der sich im zweiten Körper 106 befindet, ein.
- Die Drehung der ersten Schraube 107 ermöglicht somit, die Bindung an die Länge der Sohle anzupassen, weil eine translatorische Bewegung des zweiten Körpers 106 relativ zum Ski 105 ausgeführt wird.
- Eine erste Feder 124 ist koaxial zum Schaft der ersten Schraube 107 angeordnet und liegt mit einem Ende an der Rückwand 146 des ersten Körpers 104 und mit dem anderen Ende an einem ersten Zylinder 128, welcher von der ersten Schraube 107 geführt wird, an.
- Zweck der ersten Feder 124 ist es, dem Verschieben des zweiten Körpers 106 gegenüber dem ersten Körper 104 während der Biegung des Ski entgegenzuwirken, um das elastische Spiel auszugleichen.
- Die Lösekraft wird mittels einer zweiten Schraube 127 eingestellt, welche mit dem zweiten Körper 106 verbunden ist und nach hinten aus diesem hervorsteht, und welcher einen zylindrischen Schaft 147 an der Außenfläche aufweist, auf dem eine Reihe von Gewinderillen aufgebracht sind, und die mit einem auf der gegenüberliegenden Fläche des zweiten Körpers 106 aufgebrachten Gegengewinde zusammenwirken.
- Der zylindrische Schaft 147 ist innen teilweise hohl, um einen dritten Sitz 125 für eine zweite Feder 131 zu bilden, welcher am anderen Ende in einem angepaßten fünften Sitz, der sich am Ende des Schubelementes 123 befindet, welches nach innen zur ersten Ausnehmung 117a vorsteht.
- Der zylindrische Schaft 147 der zweiten Schraube 127 greift durch eine auf ihn ausgeübte Drehung in eine Reihe von Gegengewinderillen ein, die sich an der Außenfläche eines dritten Zylinders 149 befinden, welcher Koaxial zur ersten Schraube 107 angeordnet ist und eine erste Basis 150 besitzt, die sich neben dem Kopf 145 befindet, welcher am Ende der dritten Feder 151 anliegt, welche koaxial und außerhalb zur ersten Feder 124 angeordnet ist.
- Diese dritte Feder 151 liegt mit ihrem anderen Ende an einer zweiten Basis 152 eines vierten Zylinders 153 an, welcher eine axiale Durchgangsbohrung für die erste Schraube 107 und für die erste Feder 124 aufweist.
- Die Skibindung umf alt weiterhin ein Stabelement 140, welches am Ende des ersten Körpers 104, welcher am Schubelement 123 anliegt, ein Paar Schultern 154 besitzt, zwischen denen ein erster Stift 155 angeordnet ist.
- Die Senkungen 156a und 156b, die sich am unteren Ende eines Paares von zweiten Schubteilen 157a und 157b befinden, welche seitlich am Körper 104 mittels zweiter Stifte 158a und 158b frei angelenkt sind, befinden sich an den Enden des Stiftes 155, welcher unterhalb des Paares von Schultern 154 herausragt.
- Was die Freigabe des Kippelementes unter Grenzbedingungen betrifft, bewirkt das Vorwärtsgleiten des Stabelementes 140 eine Drehung der zweiten Schubteile 157a und 157b, wobei eine dritte Feder durch das Verschieben, das auf einen vierten Zylinder 153 einwirkt, zusammengedrückt wird.
- Dadurch, daß eine dem Grenzwert entsprechende Kraft wirkt, wird die Freigabe des Stiefels vom Kippelement ermöglicht.
- Somit erfüllt auch dieses zweite Ausführungsbeispiel das Ziel und die Aufgaben, die zuvor erwähnt wurden.
- Die Materialien und Abmessungen, aus welchen die einzelnen Elemente der Sicherheitsbindung bestehen, sollten selbstverständlich die für die speziellen Erfordernisse geeignetsten sein.
- Sofern in den einzelnen Ansprüchen den technischen Merkmalen Bezugszeichen folgen, haben diese nur den Zweck, die Verständlichkeit der Ansprüche zu verbessern, und haben keinerlei beschränkende Wirkung auf den Schutzumfang jedes Elementes, das durch ein solches Bezugszeichen beispielhaft erwähnt wurde.
Claims (12)
1. Skibindung, umfassend eine vordere Halteeinrichtung (3)
zum Halten des Vorderteils eines Skistiefels, und einer
hinteren Halteeinrichtung (2, 102) zum Halten des
Fersenteiles eines Skistiefels, wobei sowohl die vordere
als auch die hintere Halteeinrichtung an einem Oberteil
eines Skis (5, 105), welches einen trennenden Abstand
zwischen diesen bildet, befestigbar ist, wobei die
hintere Halteeinrichtung einen schwenkbaren
Fersenverriegelungshebel (21) und die vordere Halteeinrichtung
einen schwenkbaren Kipp-Verriegelungselement (11)
aufweist, und die Bindung weiterhin eine erste
einstellbare Vorspannfeder (24, 131) zur Erzeugung einer ersten
einstellbaren Verriegelungskraft, die auf den
schwenkbaren Fersenverriegelungshebel wirkt, und eine zweite
einstellbare Vorspannfeder (31, 151), zur Erzeugung
einer zweiten einstellbaren Verriegelungskraft aufweist,
welche auf das schwenkbare Kipp-Verriegelungselement
wirkt, enthält, und die Bindung weiterhin eine
Einrichtung zur gleichzeitigen Einstellung sowohl der ersten
als auch der zweiten Verriegelungskraft umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Halteeinrichtung sowohl
die erste als auch die zweite Feder aufnimmt und die
hintere Halteeinrichtung weiterhin ein einzelnes
Betätigungselement (27, 127) zur Betätigung der Einrichtung
zur gleichzeitigen Einstellung der ersten und der
zweiten einstellbaren Verriegelungskräfte trägt.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste einstellbare Spanneinrichtung weiterhin ein
Schubelement (23) umfaßt, welches durch die erste Feder
mit dem schwenkbaren Fersenverriegelungselement in
unter Spannung stehenden Eingriff gebracht werden kann,
und die zweite einstellbare Spanneinrichtung weiterhin
ein Bolzenelement (41) umfaßt, welches in verriegelnden
Eingriff mit dem Kipp-Verriegelungselement durch die
zweite Feder vorspannbar ist, wobei die Einrichtung zur
gleichzeitigen Einstellung sowohl der ersten als auch
der zweiten einstellbaren Verriegelungskraft umfaßt:
eine Schraube (27), welche drehbar an der hinteren
Halteeinrichtung befestigt ist, und welche mit einem
inneren, hohlen, vieleckigen Element (26) versehen
ist, welches in seinem Inneren ein Ende der ersten
Feder (24) aufnimmt;
einen mit Außengewinde versehenen Zylinder (28),
welcher innen hohl ist und eine vieleckige Form
aufweist, und welcher durch das vieleckige Element
(26) gehalten ist und welcher an ein Ende der zweiten
Feder (31) angrenzt; und
ein Innengewinde (30), welches in das hintere
Halteteil eingebracht ist und welches sich in
Schraubverbindung mit den mit Außengewinde versehenen
Zylinder (28) befindet,
wobei eine Drehung der Schraube (27) eine simultane
translatorische Bewegung sowohl auf das vieleckige
Element (26) als auch auf den Zylinder (28) ausübt, um
die erste und die zweite Verriegelungskraft, die von
der ersten und der zweiten Feder ausgeübt wird, zu
justieren.
3. Bindung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Halteeinrichtung einen
ersten Körper (4), welcher mit einem Ski verbindbar
ist, und einen zweiten Körper (6), welcher durch den
ersten Körper verschieblich parallel zur Längsrichtung
des Skis gehalten ist, umfaßt, und daß der zweite
Körper in eine vordere Position durch mindestens eine
dritte Feder (18a, 18b) vorgespannt ist.
4. Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
diese mindestens eine dritte Feder aus einem Paar von
dritten Federn (18a, 18b) gebildet ist, die zwischen
einem Paar von seitlich nach außen vorstehenden Zungen
(19a, 19b) am ersten Körper (4) und einem Paar von
seitlich nach innen vorstehenden Zungen (20a, 20b) des
zweiten Körpers (6) angeordnet sind.
5. Bindung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Feder (24) und die zweite
Feder (31) beide in einer Ausnehmung (17) des zweiten
Körpers (6) aufgenommen sind.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Einrichtung zur
einstellbaren Verbindung des ersten Körpers (4) mit dem
Ski enthält, welche umfaßt:
ein starres, mit Innengewinde versehenes Stützteil
(8), das starr am Ski befestigbar ist;
ein Schraubelement (7), welches in das Gewinde des
mit Innengewinde versehenen Stützteiles (8) eingreift
und welches ein Ende (12) aufweist, das einen inneren
axialen vieleckigen Sitz (14) und einen perimetrisch
vorragenden Vorsprung (13) besitzt; und
eine Ausnehmung (16), die in dem ersten Körper (4)
vorgesehen ist, in welcher der perimetrische
Vorsprung (13) verschieblich aufgenommen ist,
wobei das Stabelement (40) mit dem Block (36) durch
eine weitere Schraube (38) verbunden ist, welche
aufweist:
ein mittleres Gewindeteil, welches in eine im Block
(36) vorgesehene Gewindebohrung eingreift;
ein erstes vieleckiges Ende (39a), welches
verschieblich in dem axialen vieleckigen Sitz (14)
aufgenommen ist; und
ein zweites pilzförmiges Ende (39b), das
verschieblich in einem im Stabelement (40)
vorgesehenen zylinderförmigen Sitz aufgenommen ist.
7. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite einstellbare
Spanneinrichtung weiterhin umf aßt:
ein hohlzylinderisches Element (32), welches am
anderen Ende der zweiten Feder (31) anliegt;
ein Paar Schwingelemente (34a, 34b), welche an ihren
oberen Enden quer am zylindrischen Element (32)
mittels eines Paares hervorstehender zylindrischer
Stifte (33a, 33b) angelenkt sind, wobei die
zylindrischen Stifte mit ihren Mittelteilen schwenkbar mit
den hinteren Halteteilen verbunden sind;
ein Stabelement (40), welches an einem seiner Enden
starr mit dem Bolzenelement (41) und an seinem
anderen Ende mit einem Block (36) verbunden ist; und
einem Paar von zweiten Stiften (35a, 35b), welche
starr mit dem Block (36) verbunden sind, und an
welchen die entsprechenden unteren Enden des Paares von
Schwingelementen (34a, 34b) angelenkt sind.
8. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste einstellbare Spanneinrichtung weiterhin
umfaßt:
ein Schubelement (123), welches in verriegelnden
Eingriff mit dem schwenkbaren Fersenverriegelungselement
durch die erste Feder gedrückt werden kann, wobei die
zweite einstellbare Spanneinrichtung weiterhin ein
Bolzenelement (41) umfaßt, welches in verriegelnden
Eingriff mit dem Kipp-Verriegelungselement durch die
zweite Feder gedrückt werden kann, wobei die
Einrichtung zur simultanen Justierung der ersten und zweiten
einstellbaren Verriegelungskräfte umfaßt:
eine Schraube (127), welche drehbar an der hinteren
Halteeinrichtung befestigt ist, und welche einen mit
Außengewinde versehenen zylindrischen Schaft (147)
aufweist, welcher innen ein Ende der ersten Feder
(131) aufnimmt; und
einen mit Außengewinde versehenen Zylinder (149),
welcher verschieblich durch die hintere
Halteeinrichtung gehalten ist, welche in Schraubverbindung mit
dem mit Außengewinde versehenen zylindrischen Schaft
(147) steht, und welche innen ein Ende der zweiten
Feder (151) aufnimmt,
wobei eine Drehung der Schraube (127) gleichzeitig eine
translatorische Bewegung auf beide zylindrische Schäfte
(147) und den Zylinder (149) ausübt, um die erste und
zweite Verriegelungskraft, die von den ersten und
zweiten Federn ausgeübt wird, zu justieren.
9. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Halteeinrichtung umfaßt:
einen ersten Körper (104), welcher starr mit dem Ski
verbindbar ist, und einen zweiten Körper (106), welcher
durch den ersten Körper in einer parallel zur Längs
ausdehnung des Skis verlaufenden Richtung verschieblich
gehalten ist, wobei der zweite Körper durch eine dritte
Feder (124) in Richtung nach vorn gedrückt wird.
10. Bindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Feder (131) in einer Ausnehmung (117a) des
zweiten Körpers (106) und die zweite Feder (151) in
einer Ausnehmung (117b) des ersten Körpers (104)
aufgenommen ist.
11. Bindung nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Stellung des zweiten
Körpers im Verhältnis zum ersten Körper mittels einer
weiteren Schraube (107), welche drehbr im ersten Körper
gehalten ist, und welche sich in Schraubverbindung mit
einem Gewindeteil (106a) eines zweiten Körpers
befindet, einstellbar ist, wobei eine dritte Feder (124) die
zweite Schraube umgibt und zwischen einem
Zylinderelement (128), das mit der zweiten Schraube verbunden ist,
und einer Rückwand (146) des ersten Körpers (104)
angeordnet ist.
12. Bindung nach einem der Ansprüche 1 sowie 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite einstellbare
Spanneinrichtung weiterhin umfaßt:
ein hohlzylindrisches Element (153), welches eine
Basis (153) aufweist, welche innen ein anderes Ende der
zweiten Feder (151) aufnimmt, und welches
verschieblich in der hinteren Halteeinrichtung gehalten ist;
ein Paar von schwenkbaren Schubteilen (157a, 157b),
welche starr an ihren oberen Enden mit der Basis
(153) des zylindrischen Elementes (153) verbunden
sind;
einen Stift (155), der mit den unteren Enden der
schwenkbaren Schubteile verbunden ist; und
ein Stabelement (40), welches starr an einem Ende mit
dem Bolzenelement (41) verbunden ist, und welches am
anderen Ende mit dem Stift (155) mittels eines Paares
von Schultern (154), welche starr daran befestigt
sind, verbunden ist.
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