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DE69104795T2 - Schleuderform mit offenem boden für mineralfasern. - Google Patents

Schleuderform mit offenem boden für mineralfasern.

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DE69104795T2
DE69104795T2 DE69104795T DE69104795T DE69104795T2 DE 69104795 T2 DE69104795 T2 DE 69104795T2 DE 69104795 T DE69104795 T DE 69104795T DE 69104795 T DE69104795 T DE 69104795T DE 69104795 T2 DE69104795 T2 DE 69104795T2
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DE
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Yee Lee
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Owens Corning
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Owens Corning Fiberglas Corp
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/04Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor
    • C03B37/045Construction of the spinner cups
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/50Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
    • Y02P40/57Improving the yield, e-g- reduction of reject rates

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
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  • Inorganic Fibers (AREA)

Description

    TECHNISCHER ANWENDUNGSBEREICH
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Fertigung von Mineralfasers und Mineralfaserprodukten. Um es genauer zu sagen, bezieht sich diese Erfindung auf eine Scheuder und einen Entstipper zur Umwandlung von geschmolzenem mineralischem Material in Mineralfasern.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Die herkömmliche Methode zum Formen von Fasern aus mineralischem Material, so wie Glasfasern, ist, das sich in einem geschmolzenen Zustand befindliche Material hin zu den in der Außenwand einer Zentrifuge oder Schleuder befindlichen Düsen zu leiten, um Primärfasern zu erzeugen. Danach werden die Primärfasern zu Sekundärfasern mit einem kleineren Durchmesser durch Einwirkung eines Gasflusses verfeinert, der sich aus einer außen befindlichen ringförmigen Blaseinrichtung nach unten entlädt. Einige Faserformungsverfahren, so wie das Supertel-Verfahren, bedienen sich eines gashaltigen Brenners mit hohem Durchsatz für die Sekundärverfeinerung der Mineralfasern. Andere Entstripperverfahren, so wie Verfahren mit geringem Energieeinsatz, verwenden lediglich Blaseinrichtungen zur Umwandlung der Mineralfasern in einen sich nach unten drehenden, zylindrischen Schleier und nicht zur Verfeinerung.
  • Es gibt abweichende Arten der Zuführung von geschmolzenem Glas zur Außenwand der Schleuder. Bei einer Methode (beschrieben im US-Patent 2.980.954) wird ein Verteiler oder Schleuderbecher verwendet, der im Inneren der Außenwand der Schleuderform radial drehend befestigt ist. Ein einzelner Strahl des geschmolzenen Glases wird dem Schleuderbecher zugeführt, und der Schleuderbecher verteilt das geschmolzene Glas als eine Vielzahl dicker Strahle, die durch Zentrifugalkraft an die Außenwand der Schleuderform geworfen werden. Bei einem solchen Verfahren hat die Bodenwand der Schleuderform eine geringe Funktion und ist im allgemeinen mit einer größen Öffnung bzw. Mittenbohrung versehen.
  • Bei einem anderen Verfahren zur Zuführung von geschmolzenem Glas zur Schleuderform wird ein einzelner Strahl aus geschmolzenem Glas der Bodenwand der Schleuderform zugeführt, und das geschmolzene Glas fließt durch Zentrifugalkraft zur Außenwand der Schleuderform. Bei einer solchen Methode der Verteilung von geschmolzenem Glas stellt die Bodenwand der Schleuderform ein wesentliches Element beim Verteilerprozeß dar.
  • Um die Verfahren der Mineralfasererzeugung zu verbessern, ist es wünschenswert geworden, den Schleier von Mineralfasern zu stabilisieren, die von Schleuderformen hergestellt werden. Da der Durchsatz von Entstippern erhöht wurde, und da der Durchmesser der Schleuderformen vergrößert wurde, wird es zunehmend wichtig, den Schleier von Mineralfasern zu stabilisieren. Der Schleier von Mineralfasern neigt dazu, instabil zu "tanzen" oder zu taumeln, und dies wirkt sich nachteilig auf die Verteilung von Mineralfasern in die der Isolierung dienenden Produkte aus, die geformt werden.
  • Ein anderes Problem bei der Herstellung von Mineralfasern ist, daß die Schleier dazu neigen, zusammenzufallen oder sich zu einem geringeren Durchmesser einzuschnüren. Dies verursacht eine größere Faserverflechtung und bereitet Probleme bei der gleichmäßigen Verteilung der Fasern in ein thermisch wirksames Isolierungsprodukt. Ein verbessertes System wird benötigt, um zu verhindern, daß die Schleier in sich zusammenfallen.
  • Ein Mittel zur Stabilisierung der Schleier ist, einen Trichter zu verwenden, der an der Bodenwand der Schleuderform befestigt ist, so wie im US-Patent 4.046.539 beschrieben. Ein anderer in der Vergangenheit durchgeführter Versuch zur Stabilisierung des Schleier ist die Verwendung von Luft, die durch eine kleine Röhre eingeführt wird, die durch die Hohlwelle der Schleuderform hindurchgeschraubt ist. Diese Bemühungen, die Schleier von Mineralfasern zu stabilisieren, sind nur teilweise erfolgreich gewesen. Es wird eine verbesserte Methode zur Stabilisierung des Schleiers benötigt.
  • OFFENLEGUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist jetzt eine Methode und eine Vorrichtung erfunden worden, um den Schleier zu stabilisieren, die sich der Verwendung von großen Mengen an Luft bedienen, die durch die Mittenbohrung in der Bodenwand der Schleuderform eines Mineralentstippers eingesogen oder eingeblasen werden. Diese großen Mengen an Luft sorgen für eine Stabilisierung des Schleiers in einer Art und Weise, die das Verfahren zur Herstellung von Mineralfaser deutlich verbessern. Die Stabilisierung des Schleiers ermöglicht die Verwendung von immer größeren Durchmessern, wohingegen die ausgezeichneten Qualitäten der Verteilung des Schleiers beibehalten werden.
  • Nach dieser Erfindung ist eines Schleuderform zum Zentrifugieren von geschmolzenem Mineralmaterial in Mineralfasern vorgesehen, bestehend aus einer Außenwand der Schleuderform, die drehbar befestigt ist, wobei die Außenwand eine Vielzahl von Düsen aufweist, um geschmolzenes. Mineralmaterial zur Formung von Mineralfasern zuzuführen; bestehend aus einer ringförmigen Bodenwand der Schleuderform, die eine innere und eine äußere Wand aufweist, wobei die innere Wand eine offene Bohrung darstellt, wobei die Bodenwand mit ihrer Außenwand an der Außenwand verbunden und ausgelegt ist, um eine Strahl an geschmolzenem mineralischem Material aufzunehmen und das geschmolzene mineralische Material durch Zentrifugalkraft an die Außenwand zu leiten; bestehend aus einer mittigen Nabe und Speichen, die die Nabe und die Bodenwand miteinander verbinden, so daß Drehkraft von der Nabe an die Außenwand übertragen werden kann, wobei es die Speichen ermöglichen, daß ein beträchtlicher Strom an Luft nach unten durch die Bohrung geführt wird.
  • Bei der Anwendung der Erfindung wurde nicht nur eine Stabilisierung des Schleiers, sondern auch eine Ausdehnung des Schleiers festgestellt, wodurch das Einschnüren oder Zusammenfallen des Schleiers vermieden wird. Weil der Schleier nicht in sich zusammenfällt, wird die Faserverteilung innerhalb des Isolierprodukts darüber hinaus verbessert, was zu einer besseren Isolierungsstruktur und zu einer verbesserten thermischen Leistung führt. Die Einführung einer solchen großen Bohrung in die Bodenwand der Schleuderform vermindert das Gewicht der Schleuderform ebenfalls beträchtlich, wodurch sich die Handhabung der Schleuderform mühelos vereinfacht. Der beträchtlich große Luftstrom, der dem Zentrum des Scheiers zugeführt wird, neigt darüber hinaus dazu, den Schleier in größerem Maße als bei den Verfahren nach dem Stand der Technik zu kühlen. Diese erhöhte Kühlung des Schleiers hilft zu verhindern, daß der Binder während des Binderanwendungsprozesses verdunstet.
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung weist die Bohrung einen Radius von mindestens 60% des Radiusses der Außenwand auf. Vorzugsweise weist die Bohrung einen Radius von mindestens 75% des Radiusses der Außenwand auf.
  • Bei einer anderen besonderen Ausführung der Erfindung sind die Speichen mit einer ringförmigen Oberfläche ausgelegt, um die Luft nach unten durch die Bohrung vorwärtszutreiben, wenn die Schleuderform gedreht wird.
  • Bei noch einer anderen besonderen Ausführung der Erfindung weist die Schleuderform Schaufeln auf, die zwischen den Speichen nebeneinanderliegen, und die Schaufeln sind mit einer ringförmigen Oberfläche ausgelegt, um die Luft nach unten durch die Bohrung vorwärtszutreiben, wenn die Schleuderform gedreht wird.
  • Nach dieser Erfindung ist ebenfalls ein Entstipper zur Fertigung von Mineralfasern vorgesehen, bestehend aus einer Schleuderform zum Zentrifugieren von geschmolzenem mineralischem Material in Mineralfasern, wobei die Schleuderform eine Außenwand aufweist, die drehbar befestigt ist, wobei die Außenwand eine Vielzahl von Düsen aufweist, um geschmolzenes mineralisches Material zur Formung von Mineralfasern zuzuführen; bestehend aus einer ringförmigen Bodenwand der Schleuderform, die eine innere und eine äußere Wand aufweist, wobei die innere Wand eine offene Bohrung darstellt, wobei die Bodenwand mit ihrer Außenwand an der Außenwand verbunden und ausgelegt ist, um einen Strahl an geschmolzenem mineralischem Material auszunehmen und um das geschmolzene mineralische Material durch Zentrifugalkraft an die Außenwand zu leiten; bestehend aus einer mittigen Nabe und Speichen, die die Nabe und die Bodenwand miteinander verbinden, so daß Drehkraft von der Nabe an die Außenwand übertragen werden kann, wobei es die Speichen ermöglichen, daß ein beträchtlicher Strom an Luft nach unten durch die Bohrung geführt wird; bestehend aus einem Brenner zur Erwärmung des mineralischen Materials, Vorrichtungen zum Drehen der Schleuderform, einem Gebläse zum Drücken der Mineralfasern nach unten und einem Durchlaß zur Luftzuführung, der oberhalb der Schleuderform positioniert und ausgelegt ist, den Strom an Luft der Bohrung zuzuführen.
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung sind die Bodenwand der Schleuderform, der Brenner, das Gebläse und der Durchlaß so ausgelegt, daß Luft durch die Bohrung mit einer Spanne von ca. 340 bis ca. 1.700 Kubikmeter/Stunde (200 bis ca. 1.000 SCFM) fließen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Luftstrom eine Spanne von ca. 680 bis ca. 1.360 Kubikmeter/Stunde (400 bis ca. 800 SCFM) auf.
  • Nach dieser Erfindung ist ebenfalls eine Methode des Zentrifugierens von geschmolzenem mineralischem Material in Mineralfasern vorgesehen, bestehend aus einem Drehantrieb der Schleuderform, die eine Außenwand aufweist, wobei die Außenwand eine Vielzahl von Düsen aufweist, um geschmolzenes mineralisches Material zur Formung von Mineralfasern zuzuführen, wobei die Schleuderform eine ringförmige Bodenwand mit einer inneren und äußeren Wand aufweist, wobei die innere Wand eine offene Bohrung darstellt, wobei die Bodenwand mit ihrer Außenwand an der Außenwand verbunden und ausgelegt ist, um einen Strahl an geschmolzenem mineralischem Material aufzunehmen und um das geschmolzene mineralische Material durch Zentrifugalkraft an die Außenwand zu leiten; bestehend aus einer Schleuderform, die ebenfalls eine mittige Nabe und Speichen aufweist, die die Nabe und die Bodenwand miteinander verbinden, so daß Drehkraft von der Nabe an die Außenwand übertragen werden kann, wobei es die Speichen ermöglichen, daß ein beträchtlicher Strom an Luft nach unten durch die Bohrung geführt wird und das geschmolzene mineralische Material der Schleuderform zugeführt und ein Strom an Luft nach unten durch die Bohrung geführt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Figur 1 zeigt einen schematischen Aufriß des Entstippers in Einklang mit den Grundgedanken der Erfindung.
  • Figur 2 ist eine Draufsicht auf die Schleuderform nach Figur 1 innen von der Außenwand der Schleuderform ausgehend.
  • Figur 3 ist eine Draufsicht auf den radialen Lagerflansch.
  • Figur 4 ist eine Querschnittsansicht einer Speiche, so wie entlang der Striche 4-4 der Figur 2 ausgewiesen.
  • Figur 5 ist eine Querschnittsansicht einer Speiche in einer zusätzlichen Ausführung der Erfindung, wobei die Speiche mit einer ringförmigen Oberfläche ausgelegt ist, um Luft nach unten voranzutreiben.
  • Figur 6 ist ein schematischer Aufriß einer Speiche und einer Schaufel, die an der Nabe befestigt sind, um Luft nach unten durch die Bohrung der Schleuderform voranzutreiben.
  • Figur 7 ist eine schematische Teildraufsicht einer Nabe, die mit Speichen und Schaufeln ausgestattet ist.
  • BESTMÖGLICHE ART DER UMSETZUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird im Sinne eines Arbeitsgangs zur Formung von Glasfasern beschrieben, obgleich davon auszugehen ist, daß die Erfindung durch Verwendung von durch Wärmewirkung erweichbares mineralisches Material, so wie Stein, Schlacke und Basalt, umgesetzt werden kann.
  • Wie in Figur 1 gezeigt, besteht die Schleuderform aus der Außenwand 10 der Schleuderform, der Bodenwand 12 der Schleuderform und des Oberflansches 14 der Scheuderform. Die Bodenwand der Schleuderform ist ausgelegt, um eine Strahl aus geschmolzenem Glas 18 aufzunehmen, und das geschmolzene Glas fließt mittels Zentrifugalkraft an die Außenwand der Schleuderform. Die Außenwand der Schleuderform ist mit Düsen 20 für den Durchfluß von geschmolzenem Glas durch diese Düsen ausgelegt. Das geschmolzene Glas tritt aus der Außenwand der Schleuderform als Primärfasern aus. Durch die Zuführung von heißen Gasen von einem außen befindlichen Brenner 22 werden die Primärfasern in weichem, verdünnbarem Zustand gehalten. Durch Einwirkung des Gebläses 26 werden die Primärfasern in Glasfasern mit einem Enddurchmesser verfeinert. Es ist davon auszugehen, daß die Erfindung mit einer geringe Energie brauchende Entstippermethode verwirklicht werden kann, wobei alle Verfeinerungen durch Zentrifugalkraft durch die Düsen durchgeführt werden. Die sich daraus ergebenden Glasfasern bewegen sich in in einem zylindrisch wirbelnden Schleider 28 nach unten. Um das geschmolzene Glas in zweckdienlichem Zustand für die Entstipper zu halten, kann innen ein Brenner 30 positioniert werden, der Wärme an die Schleuderform abgibt. Vorzugsweise wird ein Wärmestaublech sternartig einwärts von der Außenwand der Schleuderform positioniert, um die Wärme am Rand der Schleuderform zu binden.
  • Die Bodenwand der Schleuderform wird an der mittigen Nabe 34 durch iregendwelche geeignete Speichen befestigt, so wie Speiche 36. Die Nabe wird zu Drehzwecken durch irgendwelche geeigneten Mittel, so wie Hohlwelle 38, befestigt. Vorzugsweise wird die Hohlwelle drehbar in Lagern 40 befestigt, die vorzugsweise in einem zweckdienlichen Rahmenteil, wie Mittenrohr 42, befestigt sind, das durch den Lagerflansch 44 gestutzt werden kann. Zu Drehzwecken kann die Hohlwelle mit irgendwelchen Mitteln, so wie einem Motor 46, ausgelegt werden.
  • Wie Figur 2 gezeigt, weist die Bodenwand der Schleuderform eine innere Wand 48 und eine äußere Wand 50 aus. Die innere Wand stellt eine Öffnung oder Bohrung 52 dar, durch die während des Entstipperprozesses Luft fließt. Da die Speichen die Nabe mit der Bodenwand verbinden, damit Drehkraft von der Nabe an die Außenwand übertragen werden kann, teilen die Speichen die Bohrung in eine Anzahl von Öffnungen auf.
  • Der äußere Radius der Bohrung ist die innere Wand der Bodenwand der Schleuderform. Vorzugsweise verfügt die Bohrung über einen Radius von mindestens 60% des Radiusses der Außenwand. Noch besser wäre, wenn die Bohrung einen Radius von mindestens 75% des Radiusses der Außenwand hat.
  • Die Speichen können irgendeine geeignete Konstruktion zur Stützung der Schleuderform und zur Versorgung mit Drehkraft aufweisen, wodurch ermöglicht wird, daß ein beträchtlicher Strom an Luft durch die Bohrung hindurchfließt. Wie in Figur 4 gezeigt, können die Speichen allgemein linear senkrecht ausgelegt sein.
  • Um dafür zu sorgen, daß der entsprechende Strom an Luft durch die Bohrung der Schleuderform fließt, ist es wichtig, daß die Luft oberhalb der Schleuderform freien Zugang hat. So wie in Figur 1 gezeigt, ermöglicht ein offener Bereich oder Durchlaß 54, der oberhalb der Schleuderform positioniert ist, den freien Strom von Luft nach unten durch die Schleuderform. Durch die in Figur 1 ausgewiesenen Pfeile wird der Luftstrom allgemein angezeigt. Der Durchlaß muß lediglich als offener Bereich definiert werden, daß der Strom an Luft frei in die Schleuderform fließen kann. Der Durchlaß kann allgemein durch die Hardware, die mit einem Entstipper verbunden ist, so wie schematisch als Staublech 56 gezeigt, definiert werden. In der Praxis liegt der Strom an Luft, der durch die Bohrung der Schleuderform hindurchfließt, innerhalb einer Spanne von ca. 340 bis ca. 1.700 Kubimeter/Stunde (200 bis ca. 1.000 SCFM). Noch besser wäre, wenn die durch die Bohrung fließende Luft innerhalb einer Spanne von ca. 680 bis ca. 1.360 Kubikmeter/Stunde (400 bis ca. 800 SCFM) liegt. Dies ist eine relativ hohe Menge an Luft im Verhältnis zu irgendeinem zuvor bekannten mineralischem Entstipperprozeß, und es handelt sich um eine Menge, von der erwartet werden würde, daß sie die dicken Strahlen bei einer Schleuderbechermethode zur Verteilung von geschmolzenem Glas gefrieren läßt. Der Luftzuführungsdurchlaß kann ebenfalls eine nicht gezeigte Leitung sein, die mit der Druckluftvorrichtung verbunden ist.
  • Der durch die Bohrung fließende Luftstrom wird in herkömmlicher Weise aufgrund der nach unten gerichteten Gebläseluft des Gebläses erzeugt. Der nach unten gehende Luftstrom kann durch an der Schleuderform durchgeführte Modifikationen verstärkt werden. Wie in Figur 5 gezeigt, kann die Speiche 36a an einem Winkel befestigt oder mit einer ringförmigen Oberfläche ausgelegt werden, um die Luft nach unten durch die Bohrung voranzutreiben, wenn die Schleuderform gedreht wird. Dies führt weiterhin dazu, daß die Luft nach unten getrieben wird und daß der Schleier unterhalb des Entstippers stabilisiert wird. Vorzugsweise wäre der Ausrichtungswinkel der Speiche ca. 45º zur Senkrechten, obgleich andere Winkel geeignet wären.
  • Wie in den Figuren 6 und 7 gezeigt, sieht eine zusätzliche Ausführung der Erfindung Schaufeln 58 vor, die an der Nabe durch irgendwelche geeigneten Mittel, so wie Befestigungsbügel 60, zu Drehzwecken befestigt werden können. Vorzugsweise sind die Schaufeln zwischen den Speichen nebeneinanderliegend angebracht, um die Luft nach unten durch den Schleier bei Drehung der Schleuderform zu treiben.
  • Aus dem Vorgenannten wird klar ersichtlich, daß an dieser Erfindung zahlreiche Modifikationen durchgeführt werden können. Diese werden jedoch als im Rahmen der Erfindung bestehend betrachtet werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDUNG
  • Diese Erfindung wird für die Herstellung von Mineralfasern und Mineralfaserprodukten, so wie Glasfasern und Glasfaserprodukte, für die Verwendung als thermische Isolierung und akustische Isolierung als nützliche befunden werden.

Claims (17)

1. Eine Schleuderform zum Zentrifugieren von geschmolzenem mineralischem Material (18) in Mineralfasern (24), bestehend aus einer zu Drehzwecken befestigten Außenwand (10) der Schleuderform, wobei die Außenwand eine Vielzahl von Düsen (20) zwecks Durchfluß von geschmolzenem mineralischem Material (18) aufweist, um Mineralfasern (24) zu formen; bestehend aus einer ringförmigen Bodenwand (12) der Schleuderform, die eine innere und eine äußere Wand (48, 50) aufweist, wobei die innere Wand (48) eine offene Bohrung (52) darstellt, wobei die Bodenwand (12) mit ihrer äußeren Wand (50) mit der Außenwand (12) verbunden und ausgelegt ist, einen Strahl von geschmolzenem mineralischen Material (18) aufzunehmen und das geschmolzene mineralische Material (18) durch Zentrifugalkraft an die Außenwand (10) zu leiten; bestehend aus einer mittigen Nabe (34) und Speichen (36, 26), die die Nabe (34) und die Bodenwand (12) miteinander verbinden, damit Drehkraft von der Nabe (34) an die Außenwand (10 übertragen werden kann, wobei es die Speichen (36) ermöglichen, daß ein beträchtlicher Strom von Luft nach unten durch die Bohrung (52) fließen kann.
2. Die Schleuderform nach Anspruch 1, in der die Bohrung (52) einen Radius von mindestens 60 Prozent des Radiusses der Außenwand (10) aufweist.
3. Die Schleuderform nach Anspruch 2, in der die Bohrung (52) einen Radius von mindestens 75 Prozent des Radiusses der Außenwand (10) aufweist.
4. Die Schleuderform nach Anspruch 2, in der die Speichen (36a) mit einer ringförmigen Oberfläche ausgelegt sind, um die Luft nach unten durch die Bohrung (52) voranzutreiben, wenn die Schleuderform gedreht wird.
5. Die Schleuderform nach Anspruch 2, in der Schaufeln (58) zwischen den Speichen (36) nebeneinanderliegend angebracht sind, wobei die Schaufeln (58) mit einer ringförmigen Oberfläche ausgestaltet sind, um die Luft nach unten durch die Bohrung (52) voranzutreiben, wenn die Schleuderform gedreht wird.
6. Einen Entspinner zur Herstellung von Mineralfasern (24) bestehend aus:
a. einer Schleuderform zum Zentrifugieren von geschmolzenem mineralischem Material (18) in Mineralfasern (24) bestehend aus einer zu Drehzwecken befestigten Außenwand (10) der Schleuderform, wobei die Außenwand (10) eine Vielzahl von Düsen (20) zwecks Durchfluß von geschmolzenem mineralischen Material (18) aufweist, um Mineralfasern (24) zu formen; bestehend aus einer ringförmigen Bodenwand (12) der Schleuderform, die eine innere und eine äußere Wand (48, 50) aufweist, wobei die innere Wand (48) eine offene Bohrung (52) darstellt, wobei die Bodenwand mit ihrer äußeren Wand (50) mit der Außenwand (10) verbunden und ausgelegt ist, um einen Strahl von geschmolzenem mineralischen Material (18) aufzunehmen und das geschmolzene mineralische Material (18) durch Zentrifugalkraft an die Außenwand (10) zu leiten; bestehend aus einer mittigen Nabe (34) und Speichen (36, 36a), die die Nabe (34) und die Bodenwand (12) miteinander verbinden, damit Drehkraft von der Nabe (34) an die Außenwand (10) übertragen werden kann, wobei es die Speichen (36) ermöglichen, daß ein beträchtlicher Luftstrom nach unten durch die Bohrung fließen kann;
b. einem Brenner (30) zur Erwärmung des mineralischen Materials (18);
c. Hilfsmittel, um die Schleuderform zu drehen;
d. einem Gebläse, um die Mineralfasern (24) nach unten zu drücken;
e. einem Luftzufuhrdurchlaß (54), der über der Schleuderform positioniert und ausgelegt ist, um einen Luftstrom der Bohrung (52) zuzuführen.
7. Der Entstipper nach Anspruch 6, in dem die Bodenwand der Schleuderform (12), der Brenner (30), das Gebläse (36) und der Durchlaß ausgelegt sind, daß ein Luftstrom durch die Bohrung (52) innerhalb der Spanne von ca. 340 bis ca. 1.700 Kubikmeter/Stunde (200 bis ca. 1.000 SCFM) fließen kann.
8. Der Entstipper nach Anspruch 7, in dem die Bodenwand der Schleuderform (12), der Brenner (30), das Gebläse (26) und der Durchlaß (54) ausgelegt sind, daß ein Luftstrom durch die Bohrung (52) innerhalb einer Spanne von ca. 680 bis ca. 1.360 Kubikmeter/Stunde (400 bis ca. 800 SCFM) fließen kann.
9. Der Entstipper nach Anspruch 7, in dem die Bohrung (52) einen Radius von mindestens 60 Prozent des Radiusses der Außenwand (10) aufweist.
10. Der Entstipper nach Anspruch 9, in dem die Bohrung (52) einen Radius von mindesten 75 Prozenz des Radiusses der Außenwand (10) aufweist.
11. Der Entstipper nach Anspruch 9, in dem die Speichen (36a) mit einer ringförmigen Oberfläche ausgelegt sind, um Luft nach unten durch die Bohrung (52) voranzutreiben, wenn der Entstipper gedreht wird.
12. Der Entstipper nach Anspruch 9, in dem Schaufeln (58) zwischen Speichen (36) nebeneinanderliegend angebracht sind, wobei die Schaufeln (58) mit einer ringförmigen Oberfläche ausgelegt sind, um Luft nach unten durch die Bohrung (52) voranzutreiben, wenn der Entstipper gedreht wird.
13. Eine Methode zum Zentrifugieren von geschmolzenem mineralischem Material (18) in Mineralfasern (24), bestehend aus einer Drehvorrichtung für eine Schleuderform, die eine Außenwand (10) aufweist, wobei die Außenwand eine Vielzahl von Düsen (20) zwecks Durchfluß von geschmolzenem mineralischen Material aufweist, um Mineralfasern zu formen, wobei die Schleuderform eine ringförmige Außenwand (12) aufweist, die eine innere (48) und eine äußere (50) Wand aufweist, die Bodenwand mit ihrer äußeren Wand mit der Außenwand verbunden und ausgelegt ist, um einen Strahl von geschnolzenem mineralischen Material aufzunehmen und das geschmolzene mineralische Material durch Zentrifugalkraft an die Außenwand zu leiten, wobei die Schleuderform ebenfalls eine mittige Nabe (34) und Speichen (36, 36a) aufweist, die die Nabe und die Bodenwand miteinander verbinden, damit Drehkraft von der Nabe an die Außenwand übertragen werden kann, wobei es die Speichen ermöglichen, daß ein beträchtlicher Luftstrom nach unten durch die Bhrung fließt, geschmolzenes mineralisches Material dem Entspinner zugeführt wird und ein Luftstrom nach unten durch die Bohrung fließt.
14. Das Verfahren nach Anspruch 13, das dazu führt, daß ein Luftstrom durch die Bohrung (52) in einer Menge fließt, die innerhalb der Spanne von ca. 340 bis ca. 1.700 Kubikmeter/Stunde (200 bis ca. 1.000 SCFM) liegt.
15. Das Verfahren nach Anspruch 14, das dazu führt, daß eine Luftstrom durch die Bohrung (52) in einer Menge fließt, die innerhalb der Spanne von ca. 680 bis ca. 1.360 Kubikmeter/Stunde (400 bis ca. 800 SCFM) liegt.
16. Das Verfahren nach Anspruch 14, das dazu führt, daß Luft durch Einwirkung der ringförmigen Oberfläche der Speichern (36a) nach unten durch die Borhung (52) fließt.
17. Das Verfahren nach Anspruch 14, das dazu führt, daß Luft durch Einwirkung der Schaufeln (58), die zwischen den Speichen nebeneinanderliegend angebracht sind, nach unten durch die Bohrung (52) fließt, wobei die Schaufeln mit einer ringförmigen Oberfläche ausgelegt sind, um die Luft nach unten durch die Bohrung voranzutreiben.
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