DE6910130U

DE6910130U - Anhaengerkupplung

Info

Publication number: DE6910130U
Application number: DE19696910130
Authority: DE
Original assignee: Xaver Fendt and Co
Current assignee: Xaver Fendt and Co
Priority date: 1969-03-10
Filing date: 1969-03-10
Publication date: 1969-10-16

Description

Die Neuerung betrifft eine Anhängerkupplung zur Verbindung eines Zugfahrzeuges mit einem Anhänger, bei der ein Kupplungsmaul mit einem Schaft versehen und an einem fahrseugfesten bzw. am Fahrzeug zu befestigenden Träger um seine Längsachse drehbar und durch Kugeigesperre in seiner waagerechten Lage drehmomentbegrenzt feststellbar angeordnet ist.

Bei einer bekannten Anhängerkupplung trägt der Kupplungcschaft an seinem freien Ende eine sich konisch erweiternde Schale, die der konischen Innenfläche einer Befestigungsplatte angepaßt ist. Die Befestigungsplatte muß, wie an sich bekannt, an einem fahrzeugfesten Träger z.B. der Tragschiene eines Zugfahrzeuges angeschraubt werden. Die vorgeschlagene Ausführungsform ergibt zwar eine sehr geringe Baulänge, damit jedoch auch eine verminderte Führung für Stützlacten.

Es ist bereits auch eine Anhängerkupplung bekannt, bei der das Kupplungsrnaul mit einem Führungsschaf't verbunden ist, der auf der eiern Kupplungsmaul abgewendeten Seite in eine geeignet-¹ Tragvorrichtui.g am Zugfahrzeug eingesteckt und

durch eine an seinem Ende aufgebrachte Schraubverbindung in Achsrichtung gehalten wird. Dabei muß die Verschraubung gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden. Derartige Anhängerkupplungen weisen daher einen erhöhten Bauaufwand auf.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den baulichen Aufwand bei der eingangs genannten Art von Anhängerkupplungen zu verringern und damit die Möglichkeit zu haben, nur einfach zu bearbeitende Teile zu verwenden. Außerdem soll eine gute Führung für Stützlasten erreicht werden.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Kupplungsmaul mit Schaft und einem Bund fest verbunden und in dem Träger in axialer Richtung durch eine oder mehrere den Schaft wenigstens teilweise umfassende Befestigungsteile (Schalen) festgelegt ist.

Bevorzugt ist dabei das Kupplungsmaul, das als Schmiedeteil hergestellt wird und keine schwierigen Bearbeitungsvorgänge erforderlich '.erden läßt, mit dem Schaft und Bund einteilig ausgebildet. Die neuerungngemäße Anhängerkupplung bietet lange Führunger, zur Aufnahme der Stützlasten und wird daher den Forderungen der Praxis weitgehend gerecht.

Nach der Neuerung ist weiterhin der Träger in an sich bekannter V,^;eise als U-Schiene ausgebildet, der darüberhinaus bedarfsweise an einer bekannten Lochschiene eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges, insbesondere Schleppers, höhenveränderlich angeordnet sein kann. Damit läßt sich eine einfache Einstellung deo Kupplungsmaules auf die jeweilig erforderliche Höhe vornehmen.

Einzelheiten der Neuerung sind der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Dabei zeitgt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Kupplungsmaul un d die Befestigung an einem U-Träger;

Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung "A" von Fig. 1, teilweise im Schnitt.

In einem U-förmigen Träger 1 sind Bohrungen 2 zur Anbringung an einer bekannten Lochschiene eines Zugfahrzeuges, vorzugsweise eines Schleppers, angeordnet, während im Mittelsteg eine Bohrung 3 vorgesehen ist, in die ein Kupplungsmaul 4 in nachstehend näher erläuterter Weise eingesetzt ist. Das Kupplungsmaul 4 weist einen Schaft 5 und einen Bund 6 auf und ist einteilig ausgebildet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die verschiedenen Teile 4, 5* 6 zusammenzuschrauben. Der lichte Durchmesser der Bohrung 3 ist so bemessen, daß eine Einführung des Bundes 6 möglich ist. Eine Festlegung des Kupplungsmaules 4 in axialer Richtung erfolgt durch zwei den Schaft 5 halbkreisförmig umfassende Schalen 7 und 8 (Befestigungsteile), die durch Schweißnähte 9 ^am Mittelsteg des Trägers 1 festgelegt und untereinander durch Schweißnähte 10 verbunden s' ^d.

Der Bund 6 weist eine radial verlaufende Bohrung 11 auf, in die nach dem Einfügen in den Träger 1 zwei unter der Wirkung einer Feder 12 stehende Kugeln I^ eingesetzt werden, die in ihrer Lage durch einen entsprechende Ausnehmungen aufweisendung Ring 14 gehalten sind. Der Ring l4 ist durch Schweißnähte 15 ^an den Schalten 7 und 8 befestigt. Es wird somit' ein auf ein bestimmtes Drehmoment begrenztes Festhalten der

Anhängekupplung 4 in seiner horizontalen Stellung erreicht, während beim Überschreiten dieses Drehmomentes z.B. beim Kippen des Anhängefahrzeuges, eine Drehung des Kupplungsmaules 4 um seine Längsachse möglich ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Anhängerkupplung zur Verbindung eines Zugfahrzeuges mit einem Anhänger, bei der ein Kupplungsmaul mit einem Schaft versehen und an einem fahrzeugfesten bzw. am Fahrzeug zu befestigenden Träger um seine Längsachse drehbar und durch Kugeigesperre in seiner waagerechten Lage drehrnomentbegrenzt feststellbar angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmaul (4) mit Schaft (5) und einem Bund (6) fest verbunden und in dem Träger (l) in axialer Richtung durch eine oder mehrere den Schaft (5) wenigstens teilweise umfassende Befestigungsteile (Schalen 7, 8) festgelegt ist.

2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmaul (4) mit dem Schaft (5) und Bund (6) einteilig ausgebildet ist.

J3. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (l) in an sich bekannter Weise als U-Schiene ausgebildet ist.

4. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (l) an einer bekannten Lochschiene eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges, insbesondere Schleppers, höhenveränderlich angeordnet ist.

5- Anhängerkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zv/ei Befestigungsteile (7, o) über radial verlaufende Schweißnähte (9, 10) an dem Mitcelsteg des U-l'örmigen Trägers (1) befestigt ist.