DE69033895T2 - Verfahren und Einrichtung zum Bandstranggiessen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum BandstranggiessenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Gießen eines dünnen kristallinen oder amorphen Bandes. Geschmolzenes Material wird unter einem statischen Druck auf ein rotierendes, gekühltes Substrat geführt, wobei Fließraten eingesetzt werden, die von der gewünschten Banddicke, der Substratgeschwindigkeit, der Substratoberfläche, dem Badmaterial und anderen Bedingungen bestimmt werden.
- Das Gießen eines dünnen kristallinen Bandes oder eines amorphen Bandes erfordert zur Erzeugung der gewünschten Qualität und Dickke des gegossenen Bandes eine sorgfältige Steuerung der Strömung der Schmelze durch die Gießdüse. Die verschiedenen Winkel und Öffnungen, die bei der Konstruktion der Düse verwendet werden, haben einen wichtigen Einfluss auf die Strömung des geschmolzenen Materials auf ein rotierendes Substrat.
- Für das kontinuierliche Gießen eines amorphen Bandes auf ein rotierendes Substrat sind viele der wesentlichen Düsenparameter in der US-A 4 1425 71 und 4 221 257 beschrieben. Diese Patente verwenden ein Gießverfahren, bei dem geschmolzenes Material durch eine geschlitzte Düse in einer Position am oberen Ende der Gussform auf die sich bewegende Oberfläche der Gussform gedrängt wird. Die Herstellung amorpher Strukturen erfordert auch extrem schnelle Abkühlraten, um die gewünschten isotropen Strukturen zu erzeugen. Ein Metallband wurde unter Verwendung der in US-A- 4 479 528; 4 484 614 und 4 749 024, die hier durch Zitat eingeschlossen sind, offenbarten Gießsysteme kontinuierlich gegossen. Diese Gießsysteme sind dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen hinter dem oberen Ende des rotierenden Substrats angeordnet sind und verschiedene Düsenverhältnisse verwendet werden, die die gleichmäßige Strömung von geschmolzenem Metall auf das rotierende Substrat verbessern. Die Wände des Gefäßes, das das geschmolzene Material zuführt, sind im wesentlichen so gestaltet, dass sie zu einem gleichmäßigen, schmalen Schlitz, der nahe bei dem Substrat angeordnet ist, konvergieren. Die Düsenausgüsse weisen kritische Spalte, Abmessungen und eine Form auf, die Versuche darstellen, die Gleichmäßigkeit des gegossenen Produkts zu verbessern.
- In der US-A 4 771 820 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen eines Metallbandes offenbart, die eine Gießwanne zur Aufnahme einer Füllung geschmolzenen Metalls, eine Düse, die in der unteren Auslassöffnung der Gießwanne angeordnet ist, und eine rotierende Trommel umfasst, die in einem vorbestimmten Abstand unter der Düse angeordnet ist. Die Düse weist einen im wesentlichen vertikal gerichteten Kanal zwischen parallelen Vorder- und Rückwänden und eine untere Auslassöffnung auf, die in der Drehrichtung der Trommel von einem breiteren Eintrittsabschnitt zu dem Austrittsspalt kontinuierlich konvergiert. Die Spaltbreite dieses Kanals zwischen den Düsenvorder- und Rückwänden muss 12,7 mm [0,5 Inch] überschreiten und mindestens 20 Mal so groß sein wie der Austrittsspalt der Düse.
- Weiterhin offenbart die US-A 4 475 583 eine Vorrichtung zum Gießen eines Metallbandes, die eine mit einem separaten Düsenelement verbundene oder integriert mit einem Düsenabschnitt ausgebildete Gießwanne und eine rotierende Trommel umfasst. In dem unteren Abschnitt der Gießwanne ist die Vorderwand in einem spitzen Winkel von im wesentlichen 30º zu einer zu der Trommeloberfläche parallelen Linie abgeschrägt und der spitze Winkel der Rückwand beträgt im wesentlichen 45º zu einer solchen Linie. Die unteren Enden dieser Wände sind mit parallelen Vorder- und Rückwänden des integrierten Düsenabschnitts verbunden, die einen Gießkanal definieren. An dem unteren Ende ist die Spaltbreite dieses Gießkanals durch Schrägen der Endabschnitte beider Düsenwände verbreitert. Der lange Austrittsspalt auf der Auslassseite des Düsenabschnitts ist durch einen unteren Wandabschnitt der Düse definiert, die parallel zu der Oberfläche der Trommel ausgerichtet ist.
- Die früheren Düsenkonstruktionen zum Gießen haben keine gleichmäßige Strömung von geschmolzenem Metall auf das rotierende Substrat geschaffen. Die kritischen Düsenparameter, die die Ausbreitung des Stromes beim Austritt aus der Düse, das Rollen der Stromränder, Wellenbildung und die Bildung einer erhöhten Strommitte steuern, wurden nicht aufgefunden.
- Eine grundsätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Gießen eines Metallbandes mit einer verbesserten Gießdüse zum Gießen eines Bandes mit verbesserter Qualität und Gleichmäßigkeit über einen weiten Bereich von Bandbreiten und -dicken bereitzustellen.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bandgussdüse für die Vorrichtung und das Verfahren bereitzustellen, die in Verbindung mit einer breiten Vielfalt von Gießwannen- und Substratsystemen zum Gießen eines amorphen oder kristallinen Bandes oder einer Folie aus einer breiten Vielfalt von Schmelzzusammensetzungen verwendet werden kann.
- Diese Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 beziehungsweise 6 gelöst.
- Die in der Vorrichtung und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eingesetzte Düse weist einige Konstruktionsmerkmale auf, die eine gleichmäßige Strömung von geschmolzenem Metall und ein gegossenes Band mit verminderten Randeffekten schaffen. Die bedeutenden Merkmale der Düse umfassen die Steuerung der Schräge der Gießwannenwand, die das geschmolzenen Metall zuführt, die Düsenspaltöffnung, die Form der Düsenwände, die Spalte zwischen der Düse und dem rotierenden Substrat und die wesentlichen Beziehungen zwischen diesen Variablen.
- Zu den Vorteilen der vorliegenden Erfindung gehört die Möglichkeit, ein Band oder eine Folie mit einer verbesserten Oberfläche und einer gleichmäßigen Dicke zu gießen.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, den Bereich des statischen Staudrucks in dem Schmelzreservoir, das verwendet werden kann, zu vergrößern. Die stärker beschränkten Strömungsbedingungen, die durch die Düse der vorliegenden Erfindung entstehen, lassen einen breiteren Bereich von Drücken seitens der Schmelzzuführung zu, die noch ein gleichmäßiges Band erzeugen.
- Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und den zugehörigen Zeichnungen deutlich.
- Fig. 1 zeigt eine schematische, teilweise im Querschnitt dargestellte Vorderansicht, die eine typische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, die zum kontinuierlichen Gießen eines Bandes verwendet wird;
- Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht einer Düse gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Die vorliegende Erfindung ist im wesentlichen in Fig. 1 dargestellt, wobei ein Gießsystem gezeigt ist, das eine Gießpfanne 8 mit einer Stopperstange 9 zur Steuerung der Strömung von geschmolzenem Material 12 in eine Gießwanne oder ein Reservoir 10 umfasst. Geschmolzenes Material 12 wird zur Herstellung eines gegossenen Bandes 16 auf einem rotierenden Substrat 18, das gekühlt ist und in eine Richtung 20 rotiert, einer Gießdüse 14 zugeführt. Die Düse ist im wesentlichen in einem Winkel α vor dem oberen Ende des rotierenden Substrats 18 und typischerweise ungefähr 5 bis 90º und vorzugsweise ungefähr 15 bis 60º vor dem oberen Ende angeordnet.
- Gemäß Fig. 2 wird das geschmolzene Material 12 der Düse 14 durch die Gießwannenwände 10a, 10b, die aus einem geeigneten hochtemperaturbeständigen, feuerfesten Material bestehen, zugeführt, die zur Verbesserung der Strömung so gestaltet sind, dass sie einen schrägen Winkel A von ungefähr 15 bis 90º und vorzugsweise ungefähr 45 bis 75º zu einem Düsenspalt G1 entlang einer Gießwannenrückwand 10a aufweisen. Die Gießwannenvorderwand 10b ist im wesentlichen in einem Winkel D von ungefähr 15 bis 90º gestaltet und vorzugsweise um 60 bis 90º abgeschrägt.
- Die Düse 14, die aus einem feuerfesten Material wie zum Beispiel Bornitrid besteht, weist eine Düsenrückwand 15 auf, die in dem oberen Abschnitt 15a eine Verlängerung der Gießwannenrückwand 10a mit der gleichen allgemeinen Schräge ist. Jedoch ist es bei der Strömung der Schmelze zwischen den Zuführungswänden im weitesten Sinne der Erfindung erforderlich, dass an dem Verbindungspunkt eine ruhige Strömung vorhanden ist, und die Schräge der Zuführungswände und der Düsenwände kann unterschiedlich sein. Ein oberer Abschnitt 17a der Düsenvorderwand 17 weist eine geringere Schräge mit einem Winkel B von ungefähr 10 bis 45º und typischerweise ungefähr 15 bis 30º auf. Die Verbindung der Schrägen in diesen Wandabschnitten 15a und 17a erzeugt eine ruhige Strömung von geschmolzenem Metall in die Düse 14. Es wurde weiterhin gezeigt, dass die obere Schulter zwischen dem oberen Wandabschnitt 17a und einem mittleren Wandabschnitt 17b der Düsenrückwand 17 die geschmolzene Strömung verbessert, wenn die Schulter, wie durch r&sub1; gezeigt, abgerundet ist. Das Abrunden der Schultern in dem Düsenkonstruktion vermindert auch die Turbulenzen in der Strömung, vermindert ein Verstopfen des Schlitzes, verringert Bruchschäden und den Verschleiß der Düse und erzeugt ein gleichmäßigeres gegossenes Band. Die Schräge der Düsenwände verbessert auch den Wärmetransfer von der Schmelze zu dem nahe dem Substrat angeordneten Düsenbereich, da die Dicke verringert ist und dies hilft, ein Einfrieren zu reduzieren.
- Der Spalt G&sub1; zwischen den mittleren Düsenwandabschnitten 15b und 17b beträgt zum Gießen eines Bandes von ungefähr 0,76 bis 1,3 mm (ungefähr 0,03 bis 0,05 Inches) ungefähr 0,25 bis ungefähr 7,6 mm (ungefähr 0,01 bis ungefähr 0,3 Inches) und typischerweise ungefähr 1,3 bis 2,5 mm (ungefähr 0,05 bis 0,10 Inches). Die Länge des Spalts G&sub1; kann variieren, aber erfolgreiche Gießversuche haben eine Länge von ungefähr 6,4 bis ungefähr 12,7 mm (ungefähr 0,25 bis ungefähr 0,5 Inches) ergeben. Die Düsenvorderwand 17 weist einen unteren, mit r&sub2; bezeichneten, abgerundeten Abschnitt auf, der die Strömung des Stromes und die Gleichmäßigkeit des Bandes verbessert. Die Abrundung an den Düsenabschnitten r&sub1; und r&sub2; verringern auch den Verschleiß und die Bruchschäden in diesen Bereichen.
- Der Abstand zwischen dem unteren Abschnitt 17c der Vorderwand 17 und dem Substrat 18 wird auf der Basis des Gleichgewichts zwischen den Gießparametern und der gewünschten Banddicke bestimmt und in der Zeichnungen als ein Eintrittspalt G&sub2; der Düsenauslassöffnung bezeichnet. G&sub2; wird durch die Beziehung zu der Größe eines Austrittsspalts G&sub3; und den verwendeten konvergierenden Winkel C bestimmt.
- Der Abstand zwischen dem Substrat 18 und der Düse 14 verjüngt sich bei der Verwendung einer konvergierenden Düse, bis das teilweise verfestigte Band aus der Düse austritt. Die konvergierenden Düse ist typischerweise in einem Winkel C von ungefähr 1 bis 15º bezüglich des Substrats 18 angeordnet. Die Öffnung in der Düse in dem Austrittspunkt ist als der Austrittsspalt G&sub3; bezeichnet und weist mindestens die Höhe der gewünschten Banddicke auf. Da die Düse konvergiert, ist die Öffnung des Austrittspalt G&sub3; kleiner als der Eintrittsspalt G&sub2; und ist ebenso kleiner als der Düsenspalt G&sub1;. Das Verhältnis dieser Spaltöffnungen führt in Verbindung mit der konvergierenden Düse, der Position auf dem Rad und dem Schmelzzufuhrwinkel zu dem Rad zu einem verbesserten Gießsystem.
- Das vorliegende Düsensystem stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines geschmolzenen Stromes bereit, der durch ein rotierendes Substrat abgeführt wird. Der Ziehvorgang durch die Rotationsgeschwindigkeit eines Substrats, wie zum Beispiel eines Rades, einer Trommel oder eines Riemens führt zu einer Strömungscharakteristik oder einem Ausbreitungsvorgang, dem eine Strömungscharakteristik eines geschmolzenem Metalls durch die Gießdüse entgegenwirken muss. Eine Zunahme des statischen Staudrucks würde die Strömungsrate erhöhen, aber dieser Ansatz führt dazu, dass die Turbulenz erhöht wird und Strömungscharakteristiken verursacht werden, die einen ungünstigen Einfluss auf die Qualität der Oberfläche haben. Die Strömung von geschmolzenem Material durch die Düse hat einen wichtigen Einfluss auf die Strömung auf das Substrat und dieser Zusammenhang ist in der Vergangenheit nicht vollständig verstanden worden. Die vorliegende Erfindung hat ergeben, dass die Beschränkung der Strömung durch die Düse dazu führt, dass ein flacherer Strom erzeugt wird, der gleichmäßiger und vorteilhaft für die Steuerung des gegossenen Bandes ist.
- Die Verwendung einer unter Druck stehenden Strömung aus der Gießdüse erlaubt eine größere Flexibilität zur Vergrößerung des Winkels vor dem oberen Ende des rotierenden Substrats. Das weiter Zurückbewegen von dem oberen Ende des Substrats führt für eine gegebene Rotationsgeschwindigkeit des Substrats zu einem Gießprozess mit einer längeren Kontaktzeit zwischen dem geschmolzene Material und dem Substrat. Der längere Kontakt mit dem Substrat erhöht die Gesamtfähigkeit, während der Verfestigung Wärme abzuführen.
- Es wurde herausgefunden, dass der Öffnungswinkel A die Gleichmäßigkeit der Strömung, die aus der Düse austritt, insbesondere im Vergleich zu Düsen verbessert, die einen senkrechten Öffnungswinkel aufweisen.
- Um eine verbesserte Strömung und ein gleichmäßigeres Band zu erhalten, ist das Verhältnis zwischen dem Spalt G&sub1;, einem Eintrittsspalt G&sub2; und einem Austrittsspalt G&sub3; der Düsenaustrittsöffnung sehr kritisch. Wenn der Spalt G&sub1; größer ist als der Spalt G&sub3;, ist die Tendenz zu einem Rückfluss des geschmolzenem Metalls viel besser zu steuern. Der enge Strom, der bei G&sub3; erzeugt wird, ist gesteuerter und gleichmäßiger. Dieses Spaltverhältnis führt in der Düse zu einem vollen Kanal und einem gleichbleibenden Kontakt der Schmelze mit dem Dach der Düse. Der Kontakt der Schmelze mit dem Dach bei G&sub3; erzeugt eine gleichmäßigere Strömung und ein gleichmäßigeres gegossenes Produkt. Wenn der Kontakt des geschmolzenes Metalls mit dem Dach unterbrochen ist, führt dies zu Schwankungen in der Strömung und zu einem nicht gleichmäßig gegossenen Band. Eine beschränkte Strömung durch die Düse neigt dazu, die Tendenz zu einer Verdünnung des Stromes und zu Bereichen hoher Strömung in der Mitte des gegossenen Bandes zu verringern. Eine beschränkte Strömung tendiert ebenso dazu, Randeffekte der Strömung zu minimieren.
- Die Vorzüge einer konvergierenden Düse sind in Tabelle 1 gezeigt. Es wurde gezeigt, dass eine konvergierenden Düse eine gleichmäßigere Strömung erzeugte und den Strom dazu zwang, flach und im Kontakt mit dem rotierenden Substrat zu bleiben. Eine divergierende Düse ließ es zu, dass sich der Strom in der Mitte oder an den Rändern aufrollte. Die Steuerung des Spalts G&sub3; ist auch sehr wichtig für die Gleichmäßigkeit des Stroms bei dem Gießvorgang, aber die konvergierende Düse verbesserte die Gießbedingungen sogar unter Bedingungen mit großem G&sub3;. Wenn G&sub3; kleiner war als G&sub1;, führten die Düsen zu hervorragenden Strömungseigenschaften. Es trat eine sehr geringe Ausbreitung des Stromes auf, und es wurde eine stabile, flache Strömung mit hervorragender Randsteuerung erzeugt. Es wurde herausgefunden, dass das Abrunden der Düsenecken r&sub1; und r&sub2; die Bildung von Verwirbelungen in dem Strom vermindert und zu ruhigeren und gleichmäßigeren Strömungsbedingungen führt. Scharfe Ecken an den Innenflächen und äußere Ausgüsse unterliegen großen Druckabfällen und starken Rezirkulationserscheinungen, die Spannungen, ein Verstopfen und möglicherweise Verschleiß oder Bruchschäden an dem feuerfesten Materials erzeugen. Aus dem Stand der Technik, wie zum Beispiel der US-A 4 479 528, sind abgerundete Ecken bekannt, es wird jedoch gelehrt, dass eine divergierende Düse verwendet werden sollte, um Turbulenz zu vermindern und die Strömung zu verbessern. Die vorliegende Erfindung hat herausgefunden, dass eine beschränkende Düsenleitung die Gleichmäßigkeit in der Metallströmung und die Qualität des gegossenen Bandes erhöht.
- Die Spaltabmessung für G&sub1; sind grenzwertig als größer als die Öffnung G&sub3; definiert. Obwohl die Bereiche für andere Düsenkonstruktionen in einigen Düsenparametern mit der vorliegenden Erfindung überlappen können, wurden die spezifischen Düsenspalte und Strömungsparameter, die die Ergebnisse der vorliegenden Düsenkonstruktion erzeugen würden, nicht vorgeschlagen. Die in Tabelle 1 dargestellten Ergebnisse der mittels eines Wassermodells durchgeführten Studien zeigten die Strömungseigenschaften der erindungsgemäßen Düsen. Ein simuliertes Rad mit einem Durchmesser von 2,13 m (7 foot) wurde mit Schmelzstaudrücken, die zwischen 76,2 und 406,4 mm (3 und 7 Inches) variierten und Substratgeschwindigkeiten von 0,6 bis 6,1 m (2 bis 20 feet) pro Minute für Düsenschlitze von 3,81, 2,45 und 1,27 mm (0,15, 0,10 und 0,05 Inches) (G&sub1;) ausgewertet. Die simulierte Banddicke wurde zwischen 0,64 und 2,4 mm (nur,025 bis 0,095 Inches) variiert, die Breite betrug 76,2 mm (3 Inches). Die Beobachtungen der Strömungsbedingungen unterstützten die Vorteile der verbesserten Düsenkonstruktion der vorliegenden Erfindung über einen weiten Bereich von Bedingungen. Versuche 5, 7, 12 und 16 ergaben keine gleichmäßigen Strömungsbedingungen, da der zweite Spalt G&sub3; größer war als der Düsenschlitz G&sub1;. Die Verwendung einer konvergierenden Düse verbesserte die Strömung verglichen mit den divergierenden Versuchen, es war jedoch nötig, die erforderlichen Spaltverhältnisse beizubehalten, um den vollen Nutzen der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Tabelle 1
- *erfindungsgemäße Düsen ** 1 Inch = 25,4 mm
- Geschmolzener Stahl mit einem geringen Kohlenstoffgehalt und einem ferrostatischen Staudruck von 406,4 mm (16 Inches) und einer Gießtemperatur von ungefähr 1572ºC (2880ºF) wurde auf ein Kupferrad mit einem Durchmesser von 2, Im (7 foot) gegossen. Der Düsenschlitz G&sub1; betrug 2,5 mm (0,1 Inches). Die Substratgeschwindigkeit und wurde zwischen 0,6 und 6,1 m (2 bis 20 feet) pro Minute variiert, um die verschiedenen Düsenparameter und deren Einfluss auf die Strömungsraten und die Qualität des Bandes auszuwerten. Mit den konvergierenden Düsen der vorliegenden Erfindung wurde mit dem Öffnungswinkel der Zuführungs- und Gießposition auf dem Rad gemäß der vorliegenden Erfindung ein gleichmäßiges gegossenes Band erzeugt, das ungefähr 76,2 mm (3 Inches) breit und ungefähr 0,9 bis 1,0 mm (0,035 bis 0,04 Inches) dick war. Die Düsenkonstruktion mit einem Spalt G&sub3;, der größer war als G&sub1;, erzeugten aufgrund der Spaltverhältnisse der vorliegenden Erfindung nicht die gewünschten Strömungsbedingungen und Bandqualität.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen eines dünnen
Metallbandes mit
a) einer Gießwanne (10) zur Aufnahme und Zufuhr von
geschmolzenem Metall (12), die eine Gießwannenrückwand
(10a) und eine Gießwannenvorderwand (10b) aufweist, die in
einem Winkel (D) von 15 bis 90º zu einer Linie, die parallel zu
einem Substrat (18) verläuft, abgeschrägt ist,
b) wobei das gekühlte rotierende Substrat (18) mindestens so
breit ist wie das zu gießende Band; und
c) einer mit dem unteren Auslassabschnitt der Gießwanne (10)
verbundenen Düse (14), wobei
- die Rückwand (15) der Düse (14) einen oberen
Wandabschnitt (15a), der in einem spitzen Öffnungswinkel (A)
von 15 bis 90º zu einer zu dem Substrat (18) parallelen
Linie abgeschrägt und mit der Gießwannenrückwand
(10a) verbunden ist, und einen unteren geraden
Wandabschnitt (15b) aufweist, der im wesentlichen
senkrecht zu dem Substrat (18) ausgerichtet ist,
- die Vorderwand (17) der Düse (14) einen oberen
Wandabschnitt (17a), der in einem spitzen Winkel (B) von 10 bis
45º zu einer zu dem Substrat (18) parallelen Linie
abgeschrägt ist, einen geraden mittleren Wandabschnitt (17b)
und einen unteren Wandabschnitt (17c) aufweist, der in
einem spitzen Winkel (C) von 1 bis 15º zu einer zu dem
Substrat (18) parallelen Linie abgeschrägt ist,
- der untere Wandabschnitt (15b) der Düsenrückwand (15)
und der mittleren Wandabschnitt (17b) der DüsenvorderWand
(17) einen Schlitzspalt G&sub1; mit einer Spaltbreite von
ungefähr 0,25 bis 7,6 mm [0,01 bis 0,3 Inches]
definieren, und der untere Wandabschnitt (17c) der
Düsenvorderwand (17) eine Auslassöffnung zu dem Substrat (18)
definiert, die von einem breitesten Eintrittsspalt (G&sub2;) zu
einem kleinen Austrittsspalt (G&sub3;), der die Dicke des
gegossenen Metallbandes (16) bestimmt, kontinuierlich
konvergiert, wobei die Spaltbreite des Austrittsspalts (G&sub3;)
kleiner ist als die Breite des Schlitzspalts (G&sub1;).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Übergänge von dem oberen Vorderwandabschnitt (17a) zu einem
Vorderwandzwischenabschnitt (17b) und von dem
Vorderwandzwischenabschnitt (17b) und dem unteren Vorderwandabschnitt
(17c) der Düsenvorderwand (17) durch Radien r&sub1; beziehungsweise
r&sub2; abgerundet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Düse (14) an einer Position mit einem Zentriwinkel (α)
von 5 bis 90º, vorzugsweise 15 bis 60º, vor dem oberen Ende des
Substrats (18) angeordnet ist.
4. Vorrichtung an nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Düse (14) aus Bornitrid besteht.
5. Vorrichtung an nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rückwand (10a) der Gießwanne (10) in
demselben Winkel (A) wie der obere Rückwandabschnitt (15a) der
Düsenrückwand (15) abgeschrägt ist.
6. Verfahren zum kontinuierlichen Gießen eines dünnen
Metallbandes unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 mit den folgenden Schritten
- Zuführen eines geschmolzenen Metalls (12) in einer
gesteuerten, vertikalen Strömung von einer Gießpfanne (8) in eine
Gießwanne (10), die abgeschrägte Vorder- und Rückwände
(10a, 10b) aufweist,
- Zuführen des geschmolzenen Metalls (12) aus der Gießwanne
(10) durch eine Gießdüse (14) auf ein rotierendes und
gekühltes Substrat (18),
- wobei das geschmolzene Metall in der Düse (14) in einer
begrenzten Strömung durch einen Schlitzspalt (G1) mit einer
Breite von ungefähr 0,254 bis 7,62 mm [0,01 bis 0,3 Inches]
in einen konvergierenden Spalt (G&sub2;) fließt, der durch die
Oberfläche des Substrats (18) und einen sich verjüngenden
unteren Abschnitt (17c) der Düsenvorderwand (17) gebildet
wird, bis ein teilweise verfestigtes, gleichmäßiges Band durch
einen Austrittsspalt (G&sub3;), dessen Spaltbreite kleiner ist als die
Spaltbreite des Schlitzspalts (G&sub1;), aus der Düse (14) austritt.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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