DE69028940T2

DE69028940T2 - Gerät und Verfahren zur Datenaufbereitung

Info

Publication number: DE69028940T2
Application number: DE69028940T
Authority: DE
Inventors: Koichiro Endo; Hidemasa Kitagawa; Yoshihiro Mori; Kisoko Suzuki
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1989-03-28
Filing date: 1990-03-27
Publication date: 1997-02-20
Anticipated expiration: 2010-03-28
Also published as: EP0390048A3; US5386581A; EP0390048A2; EP0390048B1; KR940009434B1; DE69028940D1; KR900015123A; US5481752A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenaufbereitungseinrichtung zum digitalen Aufbereiten von Zielinformationen aus Sätzen von Materialinformationen von Laufbildern, Standbildern, Audiosignalen, Textinformationen usw. in einer vorbestimmten Zeitrelation sowie ein Datenaufbereitungsverfahren dafür.
In jüngster Zeit ist die Entwicklung von Datenaufbereitungseinrichtungen mit Massenspeichern soweit fortgeschritten, daß Bilder, Audiosignale usw. aufbereitet werden können. Auf der Basis dieser Entwicklung sind zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die Aufbereitung von Bildern, Audiosignalen usw. entstanden.
Einige Datenaufbereitungseinrichtungen bereiten Bilddaten mit Hilfe von Ein- und Ausgabe von Zeitkodes als numerische Werte auf.
In Figur 4 stellt ein Blockdiagramm den Aufbau einer konventionellen Datenaufbereitungseinrichtung dar. In dieser Figur bezeichnet 41 ein Eingabeteil, in das der Benutzer Befehle eingibt. Mit 42 ist ein Datenspeicher zum Speichern von Audiound Bllddaten bezeichnet. Eine Steuervorrichtung zum Lesen der Bild- und Audiodaten aus dem Speicher 42 entsprechend den Eingangssignalen vom Eingabeteil ist mit 43 bezeichnet. Ein Ausgabeteil, das so ausgelegt ist, daß es die Bild- und Audiodaten vom Datenspeicher 42 entsprechend den Eingangsignalen vom Eingabeteil 41 empfängt und die Bilddarstellungs- und Audiosignalausgabevorgänge bewirkt, ist mit 44 bezeichnet.
Die Dateibezeichnungen der auszugebenden Bild- und Audiodaten und die zeitliche Festlegung der Ausgabe werden vom Eingabeteil 41 eingegeben. Die Steuervorrichtung 43 liest die Bild- und Audiodaten aus dem Datenspeicher 42 entsprechend den Eingangdaten vom Eingabeteil 41. Die gelesenen Daten werden dem Ausgabeteil 44 zugeführt, um eine Serie von Bilddarstellungs-, Audiosignalausgabevorgängen zu bewirken.
Bei einem wie oben beschriebenen Aufbau werden die Reproduktionszeit der Bild-, Audiodaten als numerische Werte gehandhabt, so daß Zeit und Daten nur schwer in Beziehung zueinander gebracht werden können. Das führt dazu, daß eine Synchronisation der Media Bild und Ton schwierig herzustellen ist.
Aus Rundfunktechnische Mitteilungen, November/Dezember 1986, Seiten 281 bis 287, ist eine grafische Sichtanzeige-Einheit für Fernsehaufbereitungssysteme bekannt, bei der die Sichtanzeige Master-und-Slave-Aufbereitungsdaten enthält, Master-Daten für die bereits aufbereiteten Aufnahmen, die genaue Position des Bandes hinsichtlich der gerade vorgenommenen Aufnahme sowie den Maschinenstatus. Über ein Tastenfeld in der Konsole kann die Bedienungsperson die Aufbereitungsinformation sowie die Art der Informationsanzeige verändern.
EP-A-268 270 beschreibt außerdem eine Informationsaufbereitungseinrichtung, bei der eine Form der eingegebenen Informationen (Bilder, Toninformationen und Buchstaben) in Übereinstimmung mit bestimmten Eigenschaften der Informationen in ein vorgeschriebenes Format umgewandelt wird, um umgewandelte Informationen zu erzeugen. Ein erster Speicher enthält die eingegebenen Informationen und/oder die umgewandelten Informationen. Ein zweiter Speicher enthält die aufbereiteten Informationen, und die Informationen in dem ersten und zweiten Speicher werden reproduziert, um eine Überprüfung der Informationen und der Reproduktionssequenz zu ermöglichen. Die Informationen aus dem ersten oder dem zweiten Speicher werden dann zur Erzeugung eines Aufzeichnungsmediums mit endgültigen Informationen ausgegeben.
Die vorliegende Erfindung ist entwickelt worden mit der Aufgabe, die oben genannten Nachteile des Standes der Technik der Datenaufbereitung im wesentlichen zu beheben, und mit der wichtigen Aufgabe, ein verbessertes Datenaufbereitungsverfahren zu schaffen, das die günstigen Aspekte der beiden bekannten Datenaufbereitungseinrichtungen nutzt.
Nach der vorliegenden Erfindung ist eine wie oben definierte Datenaufbereitungseinrichtung so aufgebaut, wie es im Anspruch 1 angegeben ist.
Ein Verfahren zum Aufbereiten von Daten für eine solche Datenaufbereitungseinrichtung umfaßt die im Anspruch 4 definierten Schritte.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
In Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Aufbau errechnet bei der vorliegenden Erfindung das Anzeigesteuerteil die jeweilige Informationsmenge einer Mehrzahl von gespeicherten Materialinformationen und die Informationsmenge der Zielinformationen für die bildliche Darstellung, d.h. die Ausgabe der Informationsgrafiken, deren Fläche der Informationsmenge proportional ist und die zusätzlich die Informationen der Mehrzahl von Materialinformationen und Zielinformationen darstellen und damit eine visuelle Darstellung der Zeitpositionen der Informationen ermöglichen, so daß der Anwender die Wiedergabezeit ohne Schwierigkeiten erkennen kann. Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung kann die Synchronisierung von Bild-, Text- und Audiodaten durchgeführt werden, eine partiell wiederzugebende Position und eine aufzubereitende Position können auf einfache Weise spezifiziert werden. Bei Verwendung des Markierers ist es außerdem möglich, den Zeitadressenwert visuell zu speichern, die Positionsbeschreibung der Information zu vereinfachen und den Aufbereitungsvorgang ohne Schwierigkeiten durchzuführen; auf diese Weise werden sehr beachtliche Erleichterungen bei der praktischen Anwendung erzielt.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigt:
Figur 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Datenaufbereitungseinrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 u. Figur 3 grafische Darstellungen des Aufbaus der bildlichen Aufbereitungsoberfläche der Datenaufbereitungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Figur 4 ein Blockdiagramm des grundsätzlichen Aufbaus der konventionellen Datenaufbereitungseinrichtung und
Figur 5 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Anzeigensteuerteiles nach Figur 1.
Bevor mit der Beschreibung der vorliegenden Erfindung fortgefahren wird, wird darauf hingewiesen, daß gleiche Teile in allen Zeichnungen durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist die Erfindung in einer Einrichtung und in einem Verfahren zur Datenaufbereitung angewandt, die eine Arbeitsstation mit einem Massenspeicher zum Speichern von digitalen Informationen umfassen.
In Figur 1 der Zeichnungen stellt ein Blockdiagramm den Aufbau einer Datenaufbereitungseinrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Der Massenspeicher enthält ein Bildinformationsspeicherteil 11 zum Speichern einer Mehrzahl von Bildmaterialinformationen in einem Zeitsystem und die Bildzielinformationen, ein Textinformationsspeicherteil 12 zum Speichern einer Mehrzahl von Textmaterialinformationen in einem Zeitsystem und die Textzielinformationen und ein Audio-Informationsspeicherteil 13 zum Speichern einer Mehrzahl von Audiomaterialinformationen in einem Zeitsystem und die Audiozielinformationen. Zum Eingeben von Aufbauinformationen, Anordnungsinformationen und Bezeichnungsinformationen durch eine Bedienungsperson ist ein Eingabeteil 14 vorgesehen. Die Aufbauinformation spezifiziert Materialinformationen aus der Mehrzahl von Materialinformationen, um den besonderen Bereich der spezifizierten Materialinformation anzugeben. Die Anordnungsinformation gibt den Anordnungszustand der Zielinformation des spezifizierten Bereiches der durch die Aufbauinformationen gekennzeichneten Materialinformationen an. Die Bezeichnungsinformation gibt ein Verfahren zum Bearbeiten des Zeitadressenwertes an, das den Adressenwert der Information der Materialinformationen pro Zeiteinheit sowie die Materialinformation und die Zielinformation angibt. Weiter ist ein Steuerteil 15 zum Auswählen der Materialinformationen aus den jeweiligen Informationsspeichern 11, 12, 13 entsprechend der Aufbauinformation vorgesehen, die vom Eingabeteil 14 ausgegeben wird. Die in Übereinstimmung mit der Anordnungsinformation aus dem Eingabeteil 14 ausgewählte Materialinformation wird in einem Zeitsystem angeordnet, um die Zielinformationen zu erzeugen, die in den jeweiligen Informationsspeicherteilen 11, 12, 13 gespeichert werden. Ein Anzeigesteuerteil 16 bewirkt die Erstellung einer Materialinformationsgrafik, also einer Bildausgabe der Materialinformation, bei der die Fläche der Informationsmenge der Mehrzahl von Materialinformationen proportional ist; einer Zielinformationsgrafik, die eine Parallelanordnung der Zielinformation darstellt, deren Fläche der Informationsmenge der Mehrzahl von Zielinformationen proportional ist, um den Bildausgabevorgang zu bewirken; eine erste digitale Anzeige des Zeitadressenwertes im Anzeigepunkt der Materialinformationsgrafik entsprechend der Bezeichnungsinformation aus dem Eingabeteil 14 sowie eine zweite digitale Anzeige des Zeitadressenwertes in der Bezeichnungszeit auf der Zielinformationsgrafik, die entsprechend der Bezeichnungsinformation vom Eingabeteil 14 angegeben wird. Schließlich ist ein die Synchronisation steuerndes Ausgabeteil 17 vorgesehen, das die zeitliche Synchronisation der Mehrzahl von in der Mehrzahl von Informationsspeichern 11, 12, 13 gespeicherten Zielinformationen entsprechend den jeweiligen Anordnungsinformationen und Bezeichnungsinformationen vom Eingabeteil 14 bewirkt, um einen Wiedergabevorgang zu bewirken.
Konkret ausgedrückt handelt es sich bei der Bildmaterialinformation, die im Bildinformationsspeicher 11 gespeichert werden soll, um Laufbilder von etwa einer Minute Dauer, die Kleider einer bestimmten Machart vorführen. Die Bildzielinformation ist ein Bildinformationskatalog für Bekleidung, in dem die einzelnen kurzen Laufbilder der verschiedenen Macharten der Kleider zusammengefaßt sind. Die im Textinformationsspeicher 12 zu speichernde Textmaterialinformation ist ein textlicher Katalog zur Beschreibung von Materialien, Größen, Farben usw. von Kleidern einer bestimmten Machart. Die Textzielinformation ist die textliche Information des kombinierten Bekleidungskataloges, der so ausgelegt ist, daß der Text des Kataloges für Designer-Bekleidung unterschiedlicher Art als erzählender Text erscheint. Die Audiomaterialinformation, die im Audio-Informationsspeicher 13 zu speichern ist, besteht aus Musik von etwa einer Minute Dauer. Die Audio-Zielinformation ist eine Audio-Information für einen gemeinsamen Bekleidungskatalog, in den die unterschiedlichen Kurzzeitmusiken integriert sind.
Figur 5 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau des Anzeigesteuerteils 16 der Figur 1 der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Das Anzeigesteuerteil 16 besteht aus dem Steuerteil 51 für die Zeitbalkendarstelung der Materialinformation, dem Steuerteil 52 für die Zeitbalkendarstellung der Zielinformation, dem Steuerteil 53 für die Markierungsanzeige der Materialinformation, dem Steuerteil 54 für die Markierungsanzeige der Zielinformation, dem Steuerteil 55 für die erste Anzeige des Adressenwertes, dem Steuerteil 56 für die zweite Anzeige des Adressenwertes und dem Anzeigeteil 57. Das Steuerteil 51 wird für die bildliche Darstellung der Materialinformationszeitbalken als Materialinformationsgrafik verwendet, deren Fläche der Informationsmenge der Mehrzahl von Materialinformationen proportional ist. Das Steuerteil 52 bewirkt die bildliche Darstellung der Zielinformationsgrafik, wobei diese Zielinformationsgrafiken parallel angeordnet werden und eine Fläche aufweisen, die der Informationsmenge der Mehrzahl von Zielinformationen proportional ist; damit wird der Bildausgabevorgang bewirkt. Das Steuerteil 53 für die Markierungsanzeige der Materialinformation wird für die wiederholte Anzeige der Grafiken verwendet, die den Zeitadressenwert auf der Materialinformationsgrafik zeigt. Das Steuerteil 54 für die Markierungsanzeige der Zielinformation wird verwendet, um eine wiederholte Anzeige der Grafiken zu bewirken, die den Zeitadressenwert auf den Zielinformationsgrafiken zeigen. Das Steuerteil 55 für die erste Adressenwertanzeige bewirkt eine erste digitale Anzeige des Zeitadressenwertes im Anzeigepunkt auf der Materialinformationsgrafik, die gemäß der Bezeichnungsinformation vom Eingabeteil 14 angezeigt wird. Das Steuerteil 56 für die zweite Adressenwertanzeige bewirkt eine zweite digitale Anzeige des Zeitadressenwertes im Anzeigepunkt auf der Zielinformationsgrafik, die gemäß der Bezeichnungsinformation vom Eingabeteil 14 angezeigt wird. Das Anzeigeteil 57 zeigt auf einer Biidfläche an, was jedes der Anzeigesteuerteile erzeugt.
Die Datenaufbereitungseinrichtung, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird nachfolgend anhand der Figuren 1, 2 und 3 in ihrer Funktion beschrieben.
In Figur 2 stellt eine Grafik den Bildaufbau eines editierten Bildes der Anzeigesteuerung 16 dar. Die Bezugszeichen 21, 22, 23 in Figur 2 bezeichnen Materialinformationszeitbalken, für die die Informationsmenge der Materialinformation in die entsprechende Fläche umgewandelt wurde, und mit 24, 25, 26 sind Zielinformationszeitbalken bezeichnet, deren Fläche der Informationsmenge der Zielinformationen proportional ist. Mit 27 ist der Materialinformation-Anzeigeabschnitt mit den darin dargestellten Materialinformationszeitbalken 21, 22, 23 bezeichnet. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet den Anzeigeabschnitt der Zielinformation, der die Zielinformationszeitbalken 24, 25, 26 enthält. Bezugszeichen 29 bezeichnet einen Zeitanzeigeabschnitt zur digitalen Anzeige des Zeitadressenwertes der Information in der Bezeichnungsinformation. Mit 30, 31, 32, 33, 34 sind Markierer zur Anzeige des optionalen Zeitadressenwertes auf dem Zeitbaken bezeichnet. Das Bezugszeichen a bezeichnet eine erste Materialinformation, b bezeichnet eine zweite Materialinformation und c bezeichnet eine dritte Materialinformation. Mit M ist die Zielinformation des Bildes bezeichnet, mit A die Zielinformation des Audiosignals und mit T die Ziel information der Textangaben. Die Zeitbaken werden durch Balken wie in der Zeichnung dargestellt. Die Wiedergabezeit wird aus der Informationsmenge der Materialinformation, der Zielinformation und ihrer Übertragungsgeschwindigkeit errechnet, um sie in Längen umzuwandeln. Die Längen sind demnach proportional zur Wiedergabezeit. Hier wird die Materialinformation von a, b, c gelesen und von dem Bildinformationsspeicher 11 , der die Mehrzahl von Bildmaterialinformationen gespeichert hat, bildlich dargestellt.
Figur 3 stellt eine Grafik des Bildflächenaufbaus des aufbereiteten Bildes dar nachdem die auf dem Anzeigesteuerteil 16 anzuzeigende Einfügung editiert wurde. Ähnlich wie in Figur 2 bezeichnen in Figur 3 die Bezugszeichen 21, 22, 23 die Materialinformationszeitbalken, die Bezugszeichen 35, 25, 26 die Zielinformationszeitbalken. das Bezugszeichen 35 bezeichnet einen Zeitbalken, der nach der Aufbereitung des Zeitbalkens 24 der Figur 2 entstanden ist. Mit 27 ist der Anzeigeabschnitt für die Materialinformation bezeichnet, der die Materialinformationszeitbalken 21, 22, 23 bildlich darstellt. 28 bezeichnet den Anzeigeabschnitt für die Zielinformation, der die Zielinformationszeitbalken 35, 25, 26 bildlich darstellt. Mit 29 ist ein Zeitanzeigeabschnitt für die digitale Anzeige des Zeitadressenwertes der Bezeichnungsinformationen bezeichnet. Mit 30, 31, 32, 33, 34 sind Markierer, mit a ist eine erste Materialinformation, mit b eine zweite Materialinformation, mit c eine dritte Materialinformation bezeichnet. Das Bezugszeichen M bezeichnet die Zielinformation des Bildes, A die Zielinformation des Audiosignals und T die Zielinformation der Textangaben.
Wird über eine Maus des Eingabeteils 14 ein optionaler Punkt p oder ein optionaler Markierer 33 auf dem Zeitbalken spezifiziert, wird die Bezeichnungsinformation des Punktes p der Materialinformation a oder des Markierers 33 der Zielinformation A vom Eingabeteil 14 in das Steuerteil 15 eingegeben. Das Steuerteil 15 errechnet den Zeitadressenwert aus den Koordinaten des Punktes p oder des Markierers 33. Das Anzeigesteuerteil 16 empfängt die entsprechende Punktinformation und bewirkt die erste oder zweite digitale Anzeige im Zeitanzeigeabschnitt 29. Gleichzeitig wird die dem Punkt p oder dem Markierer 33 entsprechende optionale Information aus dem Informationsspeicher abgerufen, um sie vom Ausgabeteil 17 der Synchronisationssteuerung reproduzieren zu lassen. Durch eine solche Spezifikation des optionalen Punktes auf dem Zeitbaken werden die Anzeige des Zeitadressenwertes und die Reproduktion der Daten bewirkt. Die Markierer 30, 31, 32, 33, 34 sind Markierungen zum Speichern der Punkte auf den Zeitbaken. Wird über die Maus ein Zugriff auf diese Punkte auf dem Zeitbalken durchgeführt, wird der Markierer, der den Punkt vorher markierte, dort gelassen und dieser Punkt wird einfach durch die Wahl des Markierers spezifiziert.
Bei der Aufbereitung wird, um die Information zwischen p und q der Materialinformation a in die Informationsposition einzufügen, die dem Punkt r der Bildinformation M entspricht, der optionale Punkt p und der optionale Punkt q auf dem Zeitbalken der Materialinformation a durch die Maus des Eingabeteils 14 spezifiziert, um den optionalen Punkt r auf dem Zeitbalken der Zielinformation A zu kennzeichnen. Die Aufbauinformation zum Übertragen der Information zwischen p und q der Materialinformation a aus dem Eingabeteil 14 in den Steuerteil 15 und der Anordnungsinformation zum Einfügen der aus dem Eingabeteil geholten Information in die Position des Punktes r der Bildinformation M werden dem Steuerteil zugeführt. Das Steuerteil ruft den Abschnitt der Materialinformation zwischen p und q der Information a aus dem Bildinformationsspeicher 11 ab, um die Materialinformation in die optionale Position der dem Punkt r entsprechenden Zielinformation einzubauen und die neue Zielinformation M zum Speichern der Zielinformation M im Bildinformationsspeicher 11 zu erzeugen. Gleichzeitig wird der Abschnitt, dessen Länge der Wiedergabezeit der neuen Zielinformation M proportional ist und neu in die bildliche Darstellung des Zeitbalkens eingefügt wurde, in der gleichen Farbe wie das Originaaterial durch das Anzeigesteuerteil 17 wiedergegeben.
Das gleiche gilt entsprechend für die anderen Aufbereitungsvorgänge wie Kopieren, Löschen usw..
Im obigen Text wurde der Aufbereitungsvorgang für Bildinformationen beschrieben. In gleicher Weise werden Audio- und Textsignale bearbeitet.
Wird über die Maus die optionale Koordinate t in Richtung der Abzissenachse in Synchronisierung- Wiedergabevorgängen bezeichnet, dann liest das Steuerteil die entsprechende Zielinformation, die dem Punkt t entspricht, aus dem Bildinformationsspeicher, dem Textinformationsspeicher, dem Audio-Informationsspeicher entsprechend der Bezeichnungsinformation für die Position der Koordinate t vom Eingabeteil zur Synchronisierung und Wiedergabe, um über das Ausgabeteil der Synchronisationssteuerung gleichzeitig eine Reproduktion zu bewirken.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Massenspeicher für digitale Informationen verwendet. Der Massenspeicher zum Speichern der Informationen ist darauf jedoch nicht beschränkt. Beispielsweise kann eine Speichereinrichtung zum Speichern von analogen Daten mit geeigneter Speicherkapazität die gleiche Wirkung erzielen.

Claims

1. Datenaufbereitungseinrichtung zum digitalen Aufbereiten von Zielinformationen aus Sätzen von Materialinformationen von Laufbildern, Standbildern, Audiosignalen, Textinformationen usw. in einer vorbestimmten Zeitrelation mit

a) einer Mehrzahl von Informationsspeicherteilen (11, 12, 13) zum Speichern einer Mehrzahl von Materialinformationssätzen und der aufbereiteten Zielinformation;

b) einem Eingabeteil (14) zum Eingeben durch eine Bedienungsperson von

- Aufbauinformationen zum Spezifizieren von Sätzen und besonderen Bereichen der Materialinformationen,

- Anordnungsinformationen, die den Anordnungszustand in der Zielinformation der spezifizierten Sätze und Bereiche der durch die Aufbauinformation bezeichneten Materialinformation anzeigen,

- Bezeichnungsinformationen, die ein Verarbeitungsverfahren eines Zeitadressenwertes anzeigen, der den Adressenwert des Satzes der Materialinformation pro Zeiteinheit anzeigt,

- Materialinformation und

- Zielinformation;

c) einem Steuerteil (15) zum

- Auswählen von Materialinformationssätzen aus der Mehrzahl von Informationsspeicherteilen (11, 12, 13) entsprechend der vom Eingabeteil (14) eingegebenen Aufbauinformation,

- Ordnen der in Übereinstimmung mit der vom Eingabeteil (14) eingegebenen Anordnungsinformation ausgewählten Materialinformation, um die Zielinformation in der vorbestimmten Zeitreation zu erzeugen und sie in dem entsprechenden Informationsspeicherteil (11, 12, 13) abzuspeichern;

d) einem Anzeigesteuerteil (16) für eine

- grafische Anzeige der Sätze von Materialinformationen und Zielinformationen in Form von parallel angeordneten Zeitbaken, deren Fläche zur Informationsmenge proportional ist,

- erste digitale Anzeige des Zeitadressenwertes im Anzeigepunkt der Materialinformationsgrafik, angezeigt in Übereinstimmung mit der Anzeigeinformation vom Eingabeteil, und

- zweite digitale Anzeige des Zeitadressenwertes im Anzeigepunkt der Zielinformationsgrafik, angezeigt in Übereinstimmung mit der Anzeigeinformation vom Eingabeteil (14);

und

e) einem Synchronisier-Steuerausgabeteil (17) zum zeitlichen Synchronisieren der Mehrzahl von Zielinformationssätzen, die in der Mehrzahl von Informationsspeicherteilen (11, 12, 13) entsprechend der jeweiligen Anordnungsinformation und der Bezeichnungsinformation vom Eingabeteil (14) zu speichern sind.

2. Datenaufbereitungseinrichtung entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigesteuerteil (16)

- eine Anzeige des Adressenwertes in der Materialinformationsgrafik als Zeitwert (29) und

- eine Anzeige der Grafik bewirkt, die den Adressenwert in der Zielinformationsgrafik als Zeitwert (29) anzeigt.

3. Datenaufbereitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den grafischen Anzeigevorgängen die Art der Materialinformation und der Aufbau der Zielinformation durch Farbinformationen ausgedrückt sind.

4. Datenaufbereitungsverfahren zum digitalen Aufbereiten von Zielinformationen aus Sätzen von Materialinformationen von Laufbildern, Standbildern, Audiosignalen, Textinformationen usw. in einer vorbestimmten Zeitrelation mit den Schritten

a) Berechnen mit Hilfe eines Anzeigesteuerteils (16) einer jeweils in Frage kommenden Informationsmenge aus einer Mehrzahl von gespeicherten Materialinformationssätzen und einer Informationsmenge an Zielinformationen,

b) Ordnen in parallel angeordneten Informationsgrafiken, deren Fläche proportional zu der Informationsmenge ist,

c) Darstellen der Information der Mehrzahl von Materialinformationssätzen und der Zielinformation, um Anzeigeausgabevorgänge zur visuellen Darstellung der Informationsmenge zu bewirken;

d) digitales Anzeigen des Zeitadressenwertes (29) einer Position in der Informationsgrafik, die in Übereinstimmung mit der Bezeichnungsinformation bezeichnet wird und ein Verarbeitungsverfahren des Zeitwertes anzeigt, der den Adressenwert des Materialinformationssatzes vom Eingabeteil (14) pro Zeiteinheit ausdrückt, sowie die Materialinformation und die Zielinformation, und

e) Bewirken einer Zeitsynchronisierung der Zielinformation aus einer Mehrzahl von Informationsspeicherteilen (11, 12, 13), um sie in Übereinstimmung mit Anordnungsinformationen zu reproduzieren, die den Anordnungszustand in der Zielinformation des spezifizierten Bereiches der Materialinformation anzeigt, der durch die Aufbauinformation bezeichnet ist, die einen Materialinformationssatz aus der jeweils in Frage kommenden Materialinformation spezifiziert, die den besonderen Bereich der spezifizierten Materialinformation und die Bezeichnungsinformation aus dem Eingabeteil (14) bezeichnet.

5. Datenaufbereitungsverfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch

-Anzeigen der Grafiken, die den Zeitadressenwert in den Materialinformationsgrafiken darstellen und

-Anzeigen der Grafiken, die den Zeitadressenwert in den Zielinformationsgrafiken darstellen.