HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
transcutanen elektrischen Nervenstimulator und insbesondere auf
einen transcutanen elektrischen Nervenstimulator, der in der
Lage ist, eine Behandlungselektrode mit einem Signal zu
versorgen, das abhängig vom Ort der Behandlung
unterschiedliche Wellenform hat.
Beschreibung des Standes der Technik
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Allgemein ist ein transcutaner elektrischer
Nervenstimulator mit einer Anzahl von Behandlungs- oder
Heilelektroden, einem Elektrodenpaar beispielsweise, versehen. Diese
Heilelektroden werden an Behandlungsstellen eines zu
behandelnden Körpers angeordnet und bringen auf den Körper
Signale mit einer niedrigen Frequenz auf. Herkömmlicherweise sind
zwei Arten von transcutanen elektrischen Nervenstimulatoren
dieser Art verwendet worden. Bei der ersten Art werden die
Heilelektroden wiederholt mit einem Signal identischer Art
von Wellenform versorgt. Bei der zweiten Art werden die
Elektroden mit Signalen unterschiedlicher Wellenformen
versorgt, d.h., verschiedene Frequenzen und Kombinationen
ununterbrochener und diskontinuierlicher Signalfolgen werden
in einer bestimmten Folge erzeugt.
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Wenn ein transcutaner elektrischer Nervenstimulator
dazu verwendet wird, Niederfrequenzsignale auf
Behandlungsstellen eines Zielkörpers für eine sogenannte Massage des
Körpers aufzubringen, sind Signalwellenformen und/oder
Kombinationen derselben hinsichtlich eines optimalen
Massageeffekts abhängig von den Orten und den zu behandelnden
Menschen unterschiedlich. In einer solchen Situation kann
jedoch der herkömmliche transcutane elektrische
Nervenstimulator,
der Signale einer Art von Wellenform wiederholt
erzeugt, die Wellenform der Signale nicht in Abhängigkeit von
Behandlungsstellen und zu behandelnden Patienten ändern. Die
Behandlung kann also auf solche Behandlungsbedingungen nicht
präzise eingestellt werden. Andererseits sind bei dem
herkömmlichen transcutan elektrischen Nervenstimulator, der
verschiedene Konfigurationen von Signalen einschließlich
verschiedener Signalkombinationen in einer bestimmten Folge
erzeugt, die Signale mit solchen Wellenformkonfigurationen
in vielen Fällen für Behandlungsstellen und zu behandelnde
Menschen geeignet. Solche Wellenformsignale können nämlich
für einige Patienten ziemlich unangenehm sein. Da jedoch
Signale unterschiedlicher Wellenformkonfigurationen in einer
vorgegebenen Reihenfolge erzeugt werden, ändert sich die
Signalwellenform mit der Zeit auch dann in ein Signal mit
einer anderen Wellenform, wenn ein angenehmes Signal
erscheint. Ein unangenehmes Signal hält ferner für eine
bestimmte Zeitdauer an und erscheint mit einer festgelegten
Periode wiederholt. Der herkömmliche transcutane elektrische
Nervenstimulator wird von solchen Problemen begleitet.
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Ein Stimulator gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ist aus EP-A-0 165 049 bekannt. Dieser bekannte
Stimulator kann eine Folge unterschiedlicher Arten von
Wellenformsignalen (in verschiedene Kanäle) liefern und
gestattet die Einstellung von Parametern für jede Art von
Wellenformsignalen.
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Ein Stimulator ähnlicher Art ist aus FR-A-2 528 709
bekannt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in
obiger Situation, einen transcutanen elektrischen
Nervenstimulator zu schaffen, bei welchem, wenn ein Signal mit
einer Wellenform, einer angenehmen Wellenform
beispielsweise, erzeugt wird, eine nachfolgende kontinuierliche
Erzeugung der Signalwellenform instruiert werden kann.
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Im übrigen ist, auch wenn ein Signal mit der
gewünschten Wellenform bei einer Behandlung ausgewählt spezifiziert
werden kann, die spezifizierte Bedingung verloren, wenn die
Spannung des Stimulators abgeschaltet wird. In einer
Nachfolgebehandlung muß der Patient dann auf das Erscheinen
eines Signals mit der gewünschten Wellenform warten, was für
den Benutzer lästig und zeitraubend ist.
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Folglich ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen transcutanen elektrischen Nervenstimulator
zu schaffen, bei dem auch dann, wenn die Behandlung zu
verschiedenen Zeitpunkten, an verschiedenen Tagen
beispielsweise, durchgeführt wird, ein Signal mit einer gewünschten
Wellenkonfiguration in allen Fällen unmittelbar erzeugt
werden kann.
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Erfindungsgemäß wird ein transcutaner elektrischer
Nervenstimulator vorgesehen, wie er in Patentanspruch 1
definiert ist.
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Der transcutane elektrische Nervenstimulator gibt nach
Inbetriebnahme des Stimulators automatisch die verschiedenen
Wellenformsignale in einer zeitlichen Abfolge aus. Wenn der
Benutzer des Stimulators die manuellen Betätigungsmittel zur
Fixierung des Wellenformsignals nicht betätigt, werden die
Signale mit unterschiedlichen Wellenformarten in einer
bestimmten zeitlichen Abfolge sequentiell erzeugt. Wenn der
Benutzer ein gerade vom Stimulator erzeugtes Signal mit
angenehmer Wellenform erkennt und daher die manuellen
Betätigungsmittel betätigt, erzeugen die
Wellenformsignalausgabemittel danach das zu diesem Zeitpunkt erzeugte
Wellenformsignal in kontinuierlicher Weise weiter. In diesem
Zusammenhang ist das Wellenformsignal zu diesem Zeitpunkt nicht auf
ein Wellenformsignal mit einer einzigen Frequenz beschränkt.
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Das Wellenformsignal kann verschiedene Konfigurationen, wie
etwa verschiedene Kombinationen von Frequenzen,
Kombinationen von ununterbrochenen und/oder diskontinuierlichen Folgen
von Signalen, Kombinationen von Polaritäten, Amplituden
etc., erzeugt bei Betätigung der manuellen
Betätigungsmittel, enthalten.
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Gemäß der Erfindung wird, wenn die manuellen
Betätigungsmittel aktiviert werden, das Wellenformsignal, das bei
der Aktivierung der manuellen Betätigungsmittel erhalten
ist, für eine nachfolgende kontinuierliche Erzeugung
fixiert. Folglich kann auch dann, wenn bestimmte
Wellenformsignale in einer zeitlichen Abfolge erzeugt werden, ein Signal
mit einer gewünschten Wellenform fortgesetzt erzeugt werden.
Daraus ergibt sich, daß Signale mit unangenehmen
Wellenformen beseitigt werden können.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende
Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen deutlich werden, in
welchen
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die
schematisch das Aussehen eines transcutanen elektrischen
Nervenstimulators in einer Ausführungsform der Erfindung zeigt,
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Fig. 2 ein Schaltbild ist, welches einen elektrischen
Aufbau des transcutanen elektrischen Nervenstimulators
veranschaulicht,
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Fig. 3 ein Signal-Zeitdiagramm ist, welches ein
Beispiel für Folgen von Signalwellenformen zeigt,
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Fig. 4 ein Signal-Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Umschaltvorgänge zwischen Ausgangssignalwellenformen ist,
und
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Fig. 5a und 5b Flußdiagramme sind, welche das Arbeiten
des transcutanen elektrischen Nervenstimulators zeigen.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erfolgt nun eine
Beschreibung einer Ausführungsform des transcutanen
elektrischen Nervenstimulators gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des
Erscheinungsbilds des Stimulators in einer Ausführungsform gemäß
der Erfindung. Der Aufbau enthält einen Körper 1 und ein
Paar von Behandlungselektroden 2 und 3, die über Leitungen
2a und 3a mit dem Körper 1 verbunden sind. Der Körper 1
weist eine Außenfläche auf, auf welcher ein
Spannungsschalter SWO, ein Schulter-Schalter SW1, der für eine Behandlung,
die hauptsächlich an einer Schulter durchzuführen ist, zu
drücken bzw. zu betätigen ist, ein Taillen-Schalter SW2, der
hauptsächlich für die Behandlung der Körpermitte zu drücken
ist, ein Bein-Schalter SW3, der für die Behandlung eines
Beins zu bedienen ist, ein Müdigkeitsschalter SW4, der für
die Behandlung von Ermüdung an einer Behandlungsstelle zu
drücken ist, und ein Fortsetzungs-Wiederstart-Schalter SW5
für die kontinuierliche Erzeugung eines Wellenformsignals,
das gerade erzeugt wird, wenn dieser Schalter gedrückt wird,
oder für den Wiederstart der Ausgabe eines
Wellenformsignais, das in der vorhergehenden Behandlung gespeichert
worden ist. Im Bereich der Schalter SW1 bzw. SW5 sind jeweils
Anzeigeelemente LED1 bis LED5 angeordnet, die einschalten,
wenn die zugehörigen Schalter gedrückt werden. Ferner ist
eine Steuerung 4 an der Außenseite des Körpers 1 zur
Einstellung der Intensität eines zu erzeugenden
Niederfrequenzsignals angeordnet.
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Fig. 2 zeigt einen elektrischen Aufbau des transcutanen
elektrischen Nervenstimulators gemäß dieser Ausführungsform.
Die Schalter SW0 bis SW5 erzeugen Ein- und Aussignale zum
Empfang durch eine Mikroprozessoreinheit (MPU) 5. Die MPU 5
erzeugt Steuersignale für die Auswahl der Anzeigeelemente
LED1 bis LED5, die ansprechend auf die zugehörigen
Steuersignale einschalten. In der MPU 5 ist ein Speicher 6
integriert. Nur der Speicher 6 wird unabhängig vom Ein und Aus
des Spannungsschalters SW0 durch eine Batterie 7
unterstützt. Wenn der Spannungsschalter SW0 einmal gedrückt wird,
führt die MPU 5 eine Verarbeitung für eine Behandlung, wie
Vorgänge des Ausgebens eines Wellenformsignals und des
Einschaltens von Anzeigeelementen, durch. Wenn der
Spannungsschalter SW0 erneut gedrückt wird, wird obige Funktion
beendet; nur der Speicher 6 wird jedoch mit Spannung aus der
Batterie 7 versorgt. Der Spannungsschalter SW0 hat eine
Funktion der Instruierung einer Initiierung und Beendung
einer Behandlung. Wenn irgendeiner der Schalter SW1 bis SW5
gedrückt wird, erzeugt die MPU 5 ein Wellenformsignal mit
einer Konfiguration, die dem gedrückten Schalter zugeordnet
ist. Diese Funktion wird weiter unten im einzelnen
beschrieben.
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Bei dem Aufbau ist zwischen den Versorgungsspannungen
VDD und VSS ein Transistor TR und eine Primärwicklung eines
Ausgangstransformators L, die miteinander in Reihe
geschaltet sind, angeschlossen. Der Transistor TR hat eine Basis,
welche das von der MPU 5 ausgegebene Wellenformsignal
erhält. Jedesmal wenn der Transistor TR ein Impulssignal
erhält, schaltet der Transistor TR durch. Der
Ausgangstransformator L weist eine Sekundärwicklung auf, welche mit einem
Potentiometer VR zur Einstellung von deren Ausgabe verbunden
ist. Das Potentiometer VR weist Ausgangsanschlüsse 8 und 9
auf, die mit den Leitungen 2a und 3a der
Behandlungselektroden 2 und 3 zu verbinden sind.
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Als Wellenformsignal aus der MPU 5 wird abhängig vom
Drücken eines Schalters, des Schulter-Schalters SW1
beispielsweise, eine Signalkonfiguration mit einer
Wellenformsequenz m
= 1 der Fig. 3 erzeugt. Für ein Drücken des
Taillenschalters SW2 wird ein Signal einer Wellenformsequenz m =
2 der Fig. 3 erzeugt. Wenngleich hier nicht gezeigt, werden,
wenn die anderen Schalter SW3 und SW4 gedrückt werden,
jeweils Wellenformsignale anderer Konfigurationen erzeugt.
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Unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der Fig. 5A und
5B als nächstes wird das Arbeiten des transcutanen
elektrischen Nervenstimulators beschrieben. In der folgenden
Beschreibung bezeichnen Bezugszeichen m, n, F, T, T(m,n),
f(m,n) und N(m) eine Wellenformsequenznummer, eine
Wellenformnummer, ein Fortsetzungskennzeichen, einen
Wellenformlängenzähler, einen Anfangswert des Wellenformlängenzählers,
eine Wellenform und eine Anzahl von Wellenformen, die für
eine Wellenformsequenz m voreingestellt ist.
< Anfangsausgabe einer Wellenformsequenz>
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Wenn die Batterie installiert ist, wird das Arbeiten
des Stimulators in Gang gesetzt. Zunächst wird eins an der
Variablen m eingestellt, um das Anzeigeelement LED1
einzuschalten (ST1). Als nächstes wird das Kennzeichen F auf 0
gesetzt (ST2). ST3 beurteilt, ob das Kennzeichen F eins ist
oder nicht. Diese Beurteilung im Anfangszustand führt zu
einem Nein. Nachfolgend wird die Variable n auf eins gesetzt
und der Wellenformlängenzähler T mit einem Anfangswert für
T(m,n), nämlich T(1,1), im Schritt ST4 geladen. Das System
beginnt eine Wellenform (m,n), nämlich f(1,1), auszugeben.
Wenn keiner der Schalter SW0 bis SW5 gedrückt ist, ergeben
die Schritte ST6, ST7, ST9, ST11, ST13 und ST15 ein Nein,
womit die Steuerung nach ST16 übergeht, wo seinerseits
geprüft wird, ob T gleich 0 ist oder nicht. Da der Wert des
Zählers T auf den Anfangswert eingestellt ist, ergibt der
Schritt ST16 ein Nein, womit nach ST17 übergegangen wird,
der den Inhalt des Wellenformlängenzählers T um eins
erniedrigt
und dann die Steuerung nach ST5 zur Ausgabe der
Wellenform f(1,1) zurückführt. Diese Verarbeitung erfolgt
wiederholt, bis der Inhalt des Zählers T gleich 0 ist.
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Unterdessen gelangt der Zähler T auf 0, weshalb der
Schritt ST16 ein Ja ergibt und die Steuerung nach ST18
weitergeht, der prüft, ob das Kennzeichen F eins ist oder
nicht. Wenn der Fortsetzungs-Schalter SW5 nicht gedrückt
worden ist, ist das Kennzeichen F gleich 0. Die Beurteilung
des ST18 ist ein Nein. Als nächstes prüft ST19 auf eine
Bedingung n = N(m), nämlich, ob voreingestellte Anzahlen
unterschiedlicher Wellenformen für die betreffenden
Wellenformsequenzen erzeugt worden sind oder nicht. Im
vorliegenden Zeitpunkt ergibt, da n = 1 und N(m) für m = 1 auf drei
eingestellt ist, ST19 ein Nein, womit nach ST20 übergegangen
wird, der die Variable n um eins erhöht und n damit auf zwei
einstellt und die Steuerung dann nach ST5 zurückführt. In
dieser Situation wird eine Wellenform f(1,2), nämlich die
zweite Wellenform der Wellenformsequenz m = 1 erzeugt. Wenn
der Wellenformzähler T auf 0 gelangt, wird in ähnlicher
Weise die dritte Wellenform der Wellenformsequenz m = 1
erzeugt. Auf diese Weise werden im Anfangszustand, wenn
keiner der Schalter SW1 bis SW5 gedrückt ist, die
Wellenformen der Wellenformsequenz m = 1, die in Fig. 3 gezeigt ist,
sequentiell erzeugt.
< Ausgabe der gewünschten Wellenformsequenz>
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Der Benutzer drückt einen gewünschten der Schalter SW1
bis SW5 für eine gewünschte Wellenformsequenz.
Beispielsweise ergibt, wenn der Schalter SW2 für eine Massage auf der
Taille gedrückt wird, "SW2 gedrückt?" in ST9 ein Ja, weshalb
ST10 die Variable m auf zwei einstellt und die LED2
einschaltet. Die Steuerung kehrt danach zu ST2 zurück. In ST4
wird die Variable n auf eins gesetzt und der Anfangswert
T(2,1) im Zähler T geladen. Das System beginnt dann mit der
Erzeugung einer Wellenform f(2,1) in ST5. In Fig. 3 enthält
die erste Wellenform f(2,1) der Wellenformsequenz m = 2
aufeinanderfolgende Impulse mit einer Frequenz, die von eins
bis zu drei Hertz reicht. Mit Erhalt dieses Signals fühlt
sich der Benutzer als ob die Taille geklopft würde. Wenn ein
Signal der Wellenform f(2,1) über eine bestimmte Zeitdauer
der Wellenformlänge T(2,1), wenn nämlich der Inhalt des
Zählers T zu 0 wird, erzeugt worden ist, erhöht ST20 die
Variable n um eins, womit n auf zwei gesetzt wird und die
Steuerung nach ST5 zurückkehrt. Danach initiiert ST5 die
Lieferung einer Wellenform f(2,2) der nächsten
Wellenformnummer. Diese Wellenform f(2,2) der Wellenformsequenz m = 2
umfaßt zwei Impulssignale von eins bis drei Hertz, die, wie
in Fig. 3 gezeigt, intermittierend erzeugt werden. Wenn
diese Signale auf die Behandlungsstelle aufgegeben werden,
erfährt der Benutzer ein Gefühl, als ob die Taille
intermittierend getätschelt würde. Nachdem die Wellenform f(2,2)
über die Zeitdauer T(2,2) erzeugt worden ist, wird während
einer gesamten Zeitdauer T(2,3) eine Wellenform f(2,3)
erzeugt, gefolgt von einer Zeitdauer T(2,4), in der eine
Wellenform f(2,4) kontinuierlich erzeugt wird. In Fig. 3
enthält die dritte Wellenform f(2,3) der Wellenformsequenz m =
2 aufeinanderfolgende Impulssignale einer Frequenz, die von
60 bis 250 Hertz reicht. Wenn diese Signale auf die
Behandlungsstelle aufgegeben werden, hat der Benutzer das Gefühl,
als ob die Taille für eine Massage gegriffen würde. Ferner
sind der vierten Wellenform f(2,4) Impulssignale von 60 bis
250 Hertz zugeordnet, die intermittierend erzeugt werden.
Die Signale bewirken ein Gefühl, als ob die Taille für eine
Massage sanft gefaßt würde. Wie oben beschrieben, erzeugt,
wenn der Taillenschalter SW2 gedrückt wird, die MPU 5
ansprechend auf die Schaltersetzung wiederholt die Signale,
die den Empfindungen "tätscheln", "intermittierendes
Tätscheln",
"Greifen" und "Massage durch Greifen" zugeordnet
sind.
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Wenn die anderen Schalter gedrückt werden, wird eine
von der Wellenformsequenz m = 2 verschiedene
Wellenformsequenz mit einer bestimmten Reihenfolge der Anzahl von
Wellenformen, der Wellenform und der Wellenformperiode erzeugt,
die von denjenigen der Wellenformsequenz m = 2 verschieden
sind.
< Kontinuierliche Ausgabe einer gewünschten Wellenform>
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Während der Ausgabe einer Wellenformsequenz wird, wenn
der Patient eine gewünschte Wellenform wahrnimmt und den
Fortdauerschalter SW5 drückt, die Ausgabe der
Wellenformsequenz angehalten und die gewünschte Wellenform
kontinuierlich erzeugt. Bei einem Drücken des Schalters SW5 ergibt die
Beurteilung des ST15 ein Ja, womit die Steuerung nach ST21
weitergeht, der das Kennzeichen F nach eins umkehrt. Die
Steuerung wird dann über ST16 und ST17 nach ST5
zurückgeführt, der das Ausgeben der beibehaltenen Wellenform f(m,n)
fortsetzt. Auch wenn der Zähler T auf 0 geht, um die
Wellenform auf eine nachfolgende Wellenform umzuschalten, und die
Prüfung in ST16 auf "T = 0" ein Ja ergibt, verzweigt die
Beurteilung in ST18 auf "Kennzeichen F = 1?" auf die Ja-
Seite, wonach die Verfahrensschritte von ST19 und ST20
übersprungen werden. Die Wellenformnummer der Variablen n wird
nämlich erst erhöht, wenn die Steuerung nach ST5
zurückkehrt. Folglich wird die Wellenform, die bei Betätigung des
Schalters SW5 erhalten ist, nämlich f(m,n), kontinuierlich
erzeugt.
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Beispielsweise wird, wie in Fig. 4 gezeigt, nach dem
Drücken des Schalters SW2 zu einem Zeitpunkt t&sub1;, wenn der
Schalter SW5 zu einem Zeitpunkt t&sub2; während der Ausgabe der
Wellenformsequenz m = 2 gedrückt wird, eine zum Zeitpunkt
des Drückens des Schalters erzeugte Wellenform danach
kontinuierlich erzeugt. Das heißt, ein Signal, das der
Empfindung "Greifen" zugeordnet ist, wird fortgesetzt erzeugt.
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Wenn der Schalter SW5 dann während der kontinuierlichen
Ausgabe der Wellenform f(m,n) erzeugt wird, prüft ST21
erneut das Kennzeichen F, das dann auf 0 gesetzt wird.
Folglich geht, wenn der Zähler T in ST16 0 ist, die Steuerung
nach ST18 weiter, um auf "F = 1?" zu prüfen. Dies ergibt ein
Nein, weshalb ST19 auf n = N(m) prüft. Wenn sich eine
Nichtübereinstimmung ergibt, wird der Inhalt von n um eins in
ST20 erhöht. Das System tritt erneut in einen Zustand der
Ausgabe einer Wellenformsequenz ein.
< Vorgang bei der Initiierung einer anderen Behandlung>
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Wenn eine Behandlung, die eine wiederholte Ausgabe
einer gewünschten Wellenformsequenz oder eine
kontinuierliche Ausgabe einer gewünschten Wellenform verwendet, beendet
ist, drückt der Benutzer, der den Stimulator dieser
Ausführungsform bedient, den Spannungsschalter SW0. Während der
Ausgabe des Wellenformsignals ergibt, wenn der Schalter SW0
gedrückt ist, die Beurteilung des ST6 ein Ja, womit die
Ausgabe von F(m,n) in ST22 beendet und die LED in ST23 dann
abgeschaltet wird. ST24 prüft dann, ob der Spannungsschalter
SW0 erneut gedrückt ist. Der Zustand von ST24, der eine
bestimmte Zeit wartet, ist dem Vorgang des Wartens auf die
nächste Behandlung zugeordnet. Wenn der Spannungsschalter
SW0 gedrückt ist, ergibt die Beurteilung des ST24 ein Ja,
wonach ST25 die LED einschaltet, womit die Steuerung nach
ST3 zurückgeführt wird. Das System beginnt dann mit der
Ausgabe einer Wellenform f(m,n) beruhend auf der
vorhergehenden Wellenform T(m,n). Das heißt, die letzte Wellenform
f(m,n), die in der vorhergehenden Behandlung (für F = 1)
oder der letzten Wellenformsequenz mi (für F = 0) erzeugt
worden ist, wird aus dem Speicher 6 ausgelesen. Danach wird
die gewonnene Wellenform oder Wellenformsequenz
kontinuierliche erzeugt.
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In diesem Zusammenhang wird bei obiger Ausführungsform,
wenn der Schalter SW5 gedrückt wird, die Signalausgabe mit
einer Wellenform f(m,n) fortgesetzt. Das heißt, es wird eine
Kombination von Wellenformsignalen erzeugt. Hinsichtlich der
Wellenformen in diesem Fall kann ein bei der Betätigung des
Schalters gewonnenes Impulssignal fortgesetzt erzeugt
werden, oder die Kontur einer Amplitude einer Wellenform sowie
das Verhältnis der Kombination zwischen den ununterbrochenen
und den diskontinuierlichen Zuständen können in der
Signalsequenz variiert werden.
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Es wurde eine besondere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt und beschrieben, es versteht sich aber für den
Fachmann, daß verschiedene Anderungen und Abwandlungen
vorgenommen werden können, ohne die Erfindung, wie beansprucht,
zu verlassen.