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DE69024871T2 - Monoklonaler Antikörper gegen menschliches BCDF und Immuntestverfahren unter dessen Verwendung - Google Patents

Monoklonaler Antikörper gegen menschliches BCDF und Immuntestverfahren unter dessen Verwendung

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Publication number
DE69024871T2
DE69024871T2 DE69024871T DE69024871T DE69024871T2 DE 69024871 T2 DE69024871 T2 DE 69024871T2 DE 69024871 T DE69024871 T DE 69024871T DE 69024871 T DE69024871 T DE 69024871T DE 69024871 T2 DE69024871 T2 DE 69024871T2
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DE
Germany
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human bcdf
antibody
human
bcdf
monoclonal
Prior art date
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DE69024871T
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Hideo Honda
Tadamitsu Kishimoto
Toshiro Shimamura
Yoshiyuki Takahara
Masataka Yokota
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Fujirebio Inc
Original Assignee
Fujirebio Inc
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    • C07K16/18Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans
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    • C07K16/248IL-6
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen in der Folge als monoklonalen anti-human- BCDF-Antikörper bezeichneten monoklonalen Antikörper gegen menschliches BCDF und ein Immunoassay zum Quantifizieren von human-BCDF in einer Probe.
  • Bei human-BCDF, das auch als human-B-Zellen-stimulierender Faktor 2 (BSF-2) oder Interleukin-6 (IL-6) bekannt ist, handelt es sich um eine biologische Substanz, die in engem Zusammenhang mit dem durch immunologische Zellen erzeugten immunomodulierenden System steht, und seine gesamte Aminosäuresequenz ist bestimmt worden ("Nature", Band 324,S.73, 1980).
  • Es ist bekannt, daß human-BCDF verschiedene biologische Aktivitäten aufweist. Beispielsweise führt human-BCDF zur Produktion von Antikörpern durch die aktivierten B-Zellen ("Journal of Experimental Medicine", Band 167, S.332, 1988) und führt auch zur Differenzierung von T-Zellen ("Journal of Immunology", Band 140, S.508, 1988). Es ist auch bekannt, daß human-BCDF zur Synthese des in der Anfangsphase der Entzündung von Leberzellen auftretenden Akutphasenproteins führt ("FEBS Letters", Band 221, S.18, 1987), und es wirkt auf die Blutstammzellen, um die Bildung von Kolonien pluripotenter blutbildender Stammzellen herbeizuführen ("Proceedings of National Academy of Science", Band 84, S.9035, 1987). Andererseits weisen Patienten, die an Atrialmyxom leiden, systemische Autoimmunsyndrome auf. Es ist bekannt, daß die primären Tumorzellen im Atrialmyxom human-BCDF erzeugten und das Atrialmyxom-Autoimmunsyndrom durch Entfernen der primären Tumorzellen verbessert wird ("Proceedings of National Academy of Science", Band 82, S.5490, 1985). Es ist auch bekannt, daß die BCDF-Menge in der Gelenksflüssigkeit von Patienten mit rheumatischer Arthritis wesentlich höher ist als bei gesunden Menschen ("Medical Immunology", Band 15, S.195, 1988) und daß human-BCDF beim Castleman-Syndrom in hypertrophen Lymphknoten anormal erzeugt wird ("Medical Immunology", Band 15, S.197, 1988). Aufgrund dieser Beobachtungen wird angenommen, daß human-BCDF in engem Zusammenhang mit einigen Autoimmunerkrankungen steht. Es ist auch bekannt, daß bei der Abstoßreaktion gegen ein transplantiertes Organ die human-BCDF-Menge vor der Abstoßreaktion vorübergehend erhöht ist, daß die human-BCDF-Menge bei einer entzündeten Läsion erhöht ist, daß Tumorzellen, die von an mehrfachem Myelom leidenden Patienten stammen, human-BCDF erzeugen, und daß das Wachstum der Tumorzellen durch das Zugeben von human-BCDF beobachtet wird ("Nature", Band 332, S.83,1988).
  • Somit spielt human-BCDF eine wichtige Rolle bei der Immunomodulation im Körper, und anormal hohe Produktion von human-BCDF steht in engem Zusammenhang mit den oben beschriebenen Autoimmunerkrankungen, Entzündungen und einigen Krebsarten.
  • Daher geht man davon aus, daß die Bestimmung der Menge an human-BCDF im Blut oder anderen Körperflüssigkeiten wichtig für die Diagnose und Überwachung von Patienten ist, die an diesen Erkränkungen leiden. Weiters wird erwartet, daß die Verringerung der Aktivitäten von human-BCDF, das in anormal hohen Mengen erzeugt wird, eine effiziente Behandlung di(ser Erkrankungen darstellt.
  • Zu den herkömmlichen Verfahren zum Bestimmen der Menge an human-BCDF gehören Verfahren, bei denen jene Zellen eingesetzt werden, deren Wachstum oder Differenzierung vom Vorhandensein von human-BCDF abhängt, sowie Immunoassays, bei denen anti-human-BCDF-Antikörper eingesetzt werden ("European Journal of Immunology", Band 18, S.951, 1988).
  • Bei den ersteren herkömmlichen Verfahren beträgt die Nachweisempfindlichkeit nicht weniger als mehrere hundert fg/ml. Da es sich dabei jedoch um Bioassays handelt, werden die Testergebnisse zur Beslimmung der Menge an human-BCDF im Blut oder anderen biologischen Fluids von verschiedenen Substanzen im Blut oder den biologischen Fluids beeinflußt, sodaß die Verfahren schwer zu reproduzieren sind.
  • Andererseits ist die Nachweisempfindlichkeit bei den herkömmlichen Immunoassays zu gering, um BCDF im Blut nachzuweisen. In Anbetracht der Tatsache, daß im Blut gesunder Menschen eine human-BCDF-Menge von etwa 10 pg/ml erwartet werden kann, ist die Empfindlichkeit herkommlicher Immunoassays zur Quantifizierung von human-BCDF nicht zufriedenstellend. Weiters werden bei herkömmlichen lmmunoassays polyklonale Antikorper als sekundärer Antikörper eingesetzt. Im allgemeinen ist der polyklonale Aitikörper ein Gemisch aus mehreren Antikörpern, sodaß es unmöglich ist, denselben polyklonalen Antikörper mit den gleichen Eigenschaften zu reproduzieren. Weiters kann ein polyklonaler Antikörper in einer Charge nicht in einer großen Menge erzeugt werden, und daher ist es unmöglich, den polyklonalen Antikörper in gewerblich-industriellem Maßstab herzustellen.
  • Wenn ein Immunoassaysystem vorliegt, bei dem nicht nur der erste Antikörper, sondern auch der zweite Antikörper ein monoklonaler Antikörper ist, kann die human-BCDF- Menge mit hoher Empfindlichkeit in Proben bestimmt werden, bei denen das Blut verschiedene Substanzen enthält. Weiters kann, da monoklonale Antikörper durch die Kultivierung von Hybridomen erzeugt werden können und der gleiche monoklonale Antikörper wiederholt erzeugt werden kann, das Immunoassaysystem in gewerblichindustriellem Maßstab hergestellt werden, während die Identität des Systems gewährleistet wird. Um ein solches mmunoassaysystem bereitzustellen, sind zumindest zwei monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper erforderlich, bei denen die entsprechenden Epitope unterschiedlich sind.
  • Das EP-312996 offenbart monoklonale Antikörper gegen human-BCDF, die für ein Epitop von BCDF spezifisch sind.
  • Das nach EPÜ-Artikel 54(3) zitierte EP-399,429 offenbart einen für human-BCDF spezifischen monoklonalen Antikörper, der dazu fähig ist, 50% der BCDF-Aktivität zu neutralisieren, wenn er in einem 10-fachen Überschuß vorhanden ist.
  • Demgemäß besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, einen anti-human-BCDF- Antikörper mit hoher Spezifität bereitzustellen, bei dem sich das Epitop von jenem unterscheidet, das von einem herkömmlichen monoklonalen anti-human-BCDF- Antikörper erkannt wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Immunoassay bereitzustellen, bei dem der monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung einen monoklonalen anti-human-BCDF- Antikörper mit der Epitopspezifität eines Antikörpers bereit, der vom als FERM BP-3029 hinterlegten Hybridom HH61-8 oder vom als FERM BP-3030 hinterlegten Hybridom HH61-10 erhalten wird.
  • Das heißt, die vorliegende Erfindung stellt einen monoklonalen anti-human-BCDF- Antikörper bereit, wie vom als FERM BP-3029 hinterlegten Hybridom HH61-8 oder vom als FERM BP-3030 hinterlegten Hybridom HH61-10 erhältlich. Dieser Antikörper kann sich spezifisch an human-BCDF binden, erkennt ein Epitop, das sich von dem durch die monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper MH 166 und αBSF2-77 erkannten unterscheidet und kann human-BCDF-Aktivität neutralisieren.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Immunoassay zur Bestimmung der Menge an human-BCDF in einer Probe bereit, welches das Umsetzen von human-BCDF mit dem monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper der vorliegenden Erfindung und das Bestimmen der spezifisch an den monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper gebundenen Menge an human-BCDF umfaßt.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung einen monoklonalen anti-human-Antikörper mit hoher Spezifität bereit, der ein Epitop erkennt, das sich von dem durch die herkömmlichen monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper erkannten unterscheidet.
  • Da der monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper der vorliegenden Erfindung hohe Spezifität für human-BCDF aufweist und da er ein Epitop erkennt, das sich von dem durch die herkömmlichen monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper erkannten unterscheidet, wurde ein Immunoassaysystem zum Quantifizieren von human-BCDF in einer Probe bereitgestellt, bei dem zwei monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper zum Einsatz kommen. Somit wurde durch die vorliegende Erfindung ein hochempfindliches Immunoassaysystem zum Quantifizieren von human-BCDF bereitgestellt, das in gewerblich-industriellem Maßstab reproduzierbar ist. Die vorliegende Erfindung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Diagnose und Überwachung von Erkrankungen, die mit human-BCDF in Zusammenhang stehen, sowie zur Behandlung solcher Erkraukungen.
  • In den beiliegenden Zeichnungen:
  • zeigt Fig. 1 graphisch die Aktivitäten der monoklonalen Antikörper der vorliegenden zur Neutralisierung der human-BCDF-Aktivitäten; und
  • zeigt Fig. 2 graphisch die Ergebnisse des Enzymimmunoassays, bei dem die monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Wie oben erwähnt, hat der monoklonale änti-human-(BCDF)-Antikörper der vorliegenden Erfindung die folgenden Eigenschaften:
  • (i) er bindet sich spezifisch an human-BCDF;
  • (ii) er erkennt ein Epitop, das sich von jenem unterscheidet, das von den monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörpern MH166 und αBSF2-77 erkannt wird; und
  • (iii) er neutralisiert human-BCDF-Aktivität.
  • Beispiele für den monoklonalen anti-human-BCDF-Anti körper gemäß vorliegender Erfindung sind HH61-8 und HH61-10, die in den nachstehend beschriebenen Arbeitsbeispielen tatsächlich erhalten wurden und gemäß dem Budapester Vertrag unter den Eingangsnummern FERM BP-3029 bzw. FERM BP-3030 beim Fermentation Research Institute of Japan hinterlegt wurden. Die monoklonalen Antikörper HH61-8 und HH61-10 haben die folgenden Eigenschaften:
  • I) monoklonaler Antikörper HH6 1-8
  • 1) Immunoglobulinklasse: IgG
  • ii) Molekulargewicht (bestimmt durch SDS-PAGE): 150.000 Dalton
  • iii) Molekularabsorptionskoeffizient E&sub2;&sub8;&sub0; nm (bestimmt durch Messung des Absorptionsvermögens bei 280 nm und des Trockengewichts):14,0
  • iv) bindet sich spezifisch an human-BCDF
  • v) erkennt ein Epitop, das sich von den durch die monoklonalen anti-human-BCDF- Antikörper MH 166 (beim Fermentation Research Institute von Japan gemäß dem Budapester Vertrag unter der Eingangsnummer FERM BP-1972 hinterlegt) und αBSF2-77 (beim Fermentation Research Institute von Japan gemäß dem Budapester Vertrag unter der Eingangsnummer FERM BP-1975 hinterlegt) erkannten unterscheidet
  • vi) neutralisiert human-BCDF-Aktivitäten
  • vii) hemmt die Bindung von human-BCDF an BCDF-Rezeptoren
  • II) Monoklonaler Antikörper HH61-10
  • i) Immunoglobulinklasse: IgG
  • ii) Molekulargewicht (bestimmt dur( h SDS-PAGE): 150.000 Dalton
  • iii) Molekularabsorptionskoeffizient E&sub2;&sub8;&sub0; nm (bestimmt durch Messung des Absorptionsvermögens bei 280 nm und des Trockengewichts):14,0
  • iv) bindet sich spezifisch an human-BCDF
  • v) erkennt ein Epitop, das sich von den durch die monoklonalen anti-human-BCDF- Antikörper MH 166 (beim Fermentation Research Institute von Japan gemäß dem Budapester Vertrag unter der Eingangsnummer FERM BP-1972 hinterlegt) und αBSF2-77 (beim Fermentation Research Institute von Japan gemäß dem Budapester Vertrag unter der Eingangsnummer FERM BP-1975 hinterlegt) erkannten unterscheidet
  • vi) neutralisiert human-BCDF-Aktivitäten
  • vii) hemmt Bindung von human-BCDF an BCDF-Rezeptor
  • Da sich das vom monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper der vorliegenden Erfindung erkannte Epitop von dem unterscheidet, das von herkömmlichen monoklonalen anti-human-BCDF-Aiitikörpern erkannt wird, ist offensichtlich, daß sich der monoklonale Antikörper der vorliegenden Erfindung von den herkömmlichen monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörpern unterscheidet.
  • Der monoklonale Antikörper gemäß vorliegender Erfindung kann auf Basis des nach dem Stand der Technik wohlbekaimten sogenannten Hybridomverfahrens hergestellt werden, bei dem ein den erfindungsgemäßen monoklonalen Antikörper erzeugendes Hybridom kultiviert und der monoktonale Antikörper daraus gewonnen wird.
  • Das Hybridom kann durch Hybridisieren einer Myelomzelle und einer Antikörper erzeugenden Zelle hergestellt werden. Die Antikörper erzeugende Zelle kann durch Immunisieren eines Tieres, wie z.B. einer Maus oder Ratte, mit human-BCDF und Gewinnen von Antikörper erzeugenden Zellen, wie z.B. Milzzellen oder Lymphozyten, aus dem immunisierten Tier erhalten werden Das dem Tier zu verabreichende human- BCDF kann durch einen Mikroorganismus wie z.B. E.coli hergestelltes rekombinantes human-BCDF oder ein durch menschlichen Tonsillen-Monozyten oder menschlichen peripheren Blut-Monozyten oder menschliche Tumorzellen, wie z.B. human-T- Lymphom, erzeugtes sein, oder es kann ein durch ein künstlich hergestelltes Hybridom erzeugtes sein. Das Verfahren zum Gewinnen von Antikörper erzeugenden Zellen aus dem Tier ist nach dem Stand der Technik wohlbekannt.
  • Die Antikörper erzeugenden Zellen, die vom mit human-BCDF immunisierten Tier gesammelt wurden, werden dann mit Myelomzellen hybridisiert. Die Spezies des Tieres, von dem die Myelomzelle stammt, kann sich zwar von der Spezies des für die Immunisierung verwendeten Tieres unterscheiden, üblicherweise werden aber bessere Ergebnisse erzielt, wenn die gleiche Spezies verwendet wird. Ein Beispiel für das bevorzugte Hybridom zur Erzeugung des monoklonalen Antikörpers der vorliegenden Erfindung ist ein Hybridom zwischen einer Maus-Lymphom- oder einer Maus-Milzzelle und einer Maus-Myelomzelle. Beispielsweise wird ein Hybridom zwischen einem Antikörper erzeugenden Lymphom von BALB/c-Maus, die mit mit komplettem Freundschem Adjuvans emulgiertem human-BCDF immunisiert war, und Maus- Myelomzelle P3-X63-Ag8-U1 bevorzugt, wie in den nachstehend beschriebenen Arbeitsbeispielen gezeigt. Anstelle der Maus-Myelomzelle P3-X63-Ag8-U1 können auch 8-Azaguanin-resistente Myelomzellen, wie z. B. Maus-P3-X63-Ag8-Zelle, Maus-P3- NSI/1-Ag4-1-Zelle, Maus-MPC11-45 6.TG. 1.7-Zelle, Maus-SP2/V-Ag14-Zelle, Maus-X63- Ag8-6.5.3, Ratten-210.RCY.Ag1.2.3-Zelle, human-SKO-007-Zelle und human- GH15006TG-A12-Zelle, eingesetzt werden, die nach dem Stand der Technik alle wohlbekannt sind. Das Hybridisierungsverfahren für die Antikörper erzeugende Zelle und die Myelomzelle, bei dem Polyethylenglykol oder Sendai-Virus (HVJ) eingesetzt wird, ist nach dem Stand der Technik wohlbekannt.
  • Nach der Zelhybridisierung werden die Zellen in einem HAT-Medium kultiviert, in dem nur Hybridomen überleben können, um die Hybridomen zu selektieren. Dieses Kultivieren wird üblicherweise in einer 96-Napf-Mikrotiterplatte durchgeführt. Der Hybridom erzeugende monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper kann selektiert werden, indem der Kulturüberstand auf das Vorhandensein des anti-human-BCDF- Antikörpers überprüft wird. Die Überprüfung erfolgt durch ein Immunoassay, wie z.B. ein Enzym-Immunoassay, bei dem die spezifische Bindungsreaktion zwischen dem Antikörper und human-BCDF ausgenutzt wird.
  • Der monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper gemäß vorliegender Erfindung kann nach einem herkömmlichen Verfahren, wie z.B. Aussalzen und Ionenaustauschchromatographie, vom Kulturüberstand des so selektierten Hybridoms gereinigt werden. In Fällen, in denen eine große Menge des monoklonalen Antikörpers herzustellen ist, kann das Hybridom in den Abdomen eines histokompatiblen Tiers wie z.B. einer Nacktmaus oder dergleichen transplantiert werden, und der monoklonale Antikörper kann aus dem Abdominalfluid gewonnen werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Immunoassay zum Bestimmen der human- BCDF-Menge in einer Probe bereit, bei dem der monoklonale Antikörper der vorliegenden Erfindung spezifisch mit dem human-BCDF in der Probe zur Reaktion gebracht wird. Der monoklonale Antikörper gemäß vorliegender Erfindung kann bei jedem beliebigen Immunoassay zum Quantifizieren von human-BCDF eingesetzt werden. Wie zuvor erwähnt, wird beim Immunoassay nach einem bevorzugten Modus der vorliegenden Erfindung ein sogenanntes Sandwich-Verfahren eingesetzt, bei dem zwei monoklonale anti-human-(BCDF)-Antikörper entsprechende Epitope aufweisen, die sich voneinander unterscheiden. Da ein monoklonaler anti-human-BCDF-Antikörper, der ein Epitop erkennt, das sich von dem vom herkömmlichen monoklonalen antihuman-BCDF-Antikörper erkannten unterscheidet, erstmals durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wurde, wurde demgemäß auch dieses Sandwichlmmunoassaysystem, bei dem zwei monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper eingesetzt werden, erstmals durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt.
  • Das Sandwich-Immunoassay, bei dem der monoklonale Antikörper der vorliegenden Erfindung und ein herkömmlicher monoklonaler anti-human-BCDF-Antikörper eingesetzt werden, kann beispielsweise folgendermaßen durchgeführt werden. Der monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper gemäß vorliegender Erfindung, der als erster Antikörper dient, wird an der Oberfläche eines Napfs fixiert. Nach dem Blockieren der Oberfläche des Napfs mit einem Protein wie z.B. BSA, um die nicht-spezifische Bindung zu verhindern, wird eine Probe, die human-BCDF enthalten kann, in den Napf gegeben. Nachdem es reagieren gelassen wurde, wird das Probenfluid verworfen, und der Napf wird gewaschen. Dann wird markierter herkömmlicher monoklonaler antihuman-Antikörper, wie z.B. MH166 oder αBSF-2, der als zweiter Antikörper dient, in den Napf gegeben, und dann wird der Napf gewaschen. Zum Markieren des zweiten Antikörpers kann jegliches herkömmliches Markieren, wie z.B. Markieren mit Radioisotop oder Enzym, eingesetzt werden. Durch Quantifizieren des gebundenen zweiten Antikörpers je nach der Markierung kann die Menge des human-BCDF bestimmt werden. Es sollte angemerkt werden, daß der herkömmliche monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper am Napffixiert werden kann und der monoklonale Antikörper der vorliegenden Erfindung als sekundärer Antikörper verwendet werden kann.
  • Der monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper gemäß vorliegender Erfindung kann neben dem Immunoassay auch für immunohistochemische Färbung verwendet werden. Das kann durch den Einsatz einer indirekten Enzyni-Antikörper-Technik erreicht werden. Das heißt, beispielsweise wird nach dem Fixieren eines Abschnitts eines topisch entzündeten Gewebes als Abstrichprobe die Probe mit einem Protein wie z.B. BSA blockiert, um die nicht-spezifische Bindung des Antikörpers zu verhindern, und monoklonaler anti-human-BCDF-Antikörper gemäß vorliegender Erfindung wird dann mit der Probe zur Reaktion gebracht. Dann wird die Probe mit einem Peroxidasemarkierten anti-Maus-Ig-Antikörper behandelt, und das Resultierende wird stehengelassen, um die Reaktion zu ermöglichen. Nach dem Waschen wird die Probe dann mit 3,3-Diaminobenzidin und Wasserstoffperoxid behandelt, um die Probe zu färben. Nach der Behandlung sind die Zellen, die human-BCDF enthalten, braun gefärbt.
  • Der monoklonale anti-human-(BCDF)-Antikörper gemäß vorliegender Erfindung kann auch als Reagens zur Gewinnung von human-BCDF verwendet werden. Beispielsweise wird der monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper der vorliegenden Erfindung an einem geeigneten Träger, wie z.B Kunstharz, fixiert, und Affinitätschromatographie wird unter Verwendung des Antikörper-gebundenen Harzes durchgeführt. Im spezielleren kann der monoklonale anti-human-BCDF-Antikörper der vorliegenden Erfindung an einem Zelluloseträger lixiert werden, der mit Cyanogenbromid (im Handel von Pharmacia erhältlich) aktiviert st, und der Träger wird dann in eine Säule gepackt, um eine Affinitätssäule bereitzustellen. Durch Auftragen eines human-BCDF enthaltenden Fluids auf die Affinitätssäule und darauffolgendes Eluieren des an den erfindungsgemäßen monoklonalen Antikörper, der am Träger fixiert ist, gebundenen human-BCDF kann human-BCDF mit hoher Reinheit erhalten werden.
  • Weiters kann der monoklonale Antikörper der vorliegenden Erfindung, wie in den nachstehend beschriebenen praktischen Arbeitsbeispielen gezeigt, da er in der Lage ist, die human-BCDF-Aktivitäten zu neutralisieren, verwendet werden, um die Autoimmunerkrankungen, Entzündung und einige Krebsarten zu behandeln, an denen human-BCDF beteiligt ist.
  • Es sollte angemerkt werden, daß F(ab')&sub2;-Fragment, das hergestellt wird, indem Fc- Bereich durch ein Enzym vom erfindungsgemäßen monoklonalen anti-human-BCDF- Antikörper entfernt wird, bei den oben erwähnten Verwendungsarten anstelle des monoklonalen Antikörpers der vorliegenden Erfindung möglicherweise ebenfalls eingesetzt werden könnte. Weiters kann möglicherweise anstelle des monoklonalen Antikörpers der vorliegenden Erfindung auch ein Chimären-Antikörper verwendet werden, bei dem der Fc-Bereich des monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörpers der vorliegenden Erfindung durch einen human-Fc-Bereich ersetzt ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen beschrieben. Es versteht sich, daß die Beispiele nur zur Verauschaulichung dienen und keinesfalls einschränkend interpretiert werden sollten.
  • Beispiel 1
  • 1) Herstellung von Hybridom, das monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper erzeugt Eine BALB/c-Maus (männlich, 8 Wochen alt) wurde intraperitoneal mit 2 - 3 µg durch E.coli erzeugtes gereinigtes human-BCDF immunisiert, das mit einem gleichen Volumen an komplettem Freundschem Adjuvans vermischt war. Die Maus wurde weiter 4 bis 6 Mal mit der gleichen Antigenzusammensetzung immunisiert, und dann wurde ihre Milz entnommen. Eine Milzzellen-Suspension wurde hergestellt, und die Milzzellen wurden nach dem herkömmlichen Polyethylenglykol-Verfahren mit P3-X63-Ag8-U1 (P3U1) hybridisiert.
  • Die hybridisierten Zellen wurden in HAT-Medium suspendiert, und die Suspension wurde getrennt in Näpfe einer 96-Napf-Mikrotiterplatte (im Handel erhältlich von Corning Glass) mit einer Populationsdichte von 2,5 x 10&sup5; Zellen/Napf gegeben. Nach etwa 2 Wochen ab dem Zeitpunkt der Hybridisierung wurden die Kulturüberstände in den Näpfen, in denen Wachstun von Hybridomen festgestellt wurde, nach dem folgenden Verfahren auf die Eizeugung von monoklonalem anti-human-BCDF- Antikörper untersucht: Von E. coli erzeugtes rekombinantes human-BCDF (2 µg/ml) aufgelöst in PBS wurde getrennt in die Näpfe einer 96-Napf-Mikrotiterplatte gegeben und über Nacht bei 4ºC stehengelassen, um das human-BCDF in den Näpfen zu fixieren. Nach dem Entfernen von ungebundenem human-BCDF wurde PBS, das 0,5 % BSA enthielt, in die Näpfe gegeben und 1 Stunde lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach dem Entfernen des ungebundenen BSA wurden Kulturüberstände der Hybridomen getrennt in jeden Napf gegeben und 2 Stunden lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach dem Waschen der Näpfe mit PBS, das 0,05 % Tween 20 enthielt, wurde mit Peroxidase markierter anti-Maus-lg-Antikörper (im Handel erhältlich bei DAKO) den Näpfen zugegeben und 2 Stunden lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach dem Waschen der Näpfe mit PBS, das 0,05 % Tween20 enthielt, wurde der Näpfen 2,2'-Azino-bis(3-ethylbenzothiazolin-6- schwefelsäure) [ABTS] und Wasserstoffperoxid zugegeben, und das Absorptionsvermögen der Näpfe wurde gemessen. Es wurde festgestellt, daß die Hybridomen in zwei Näpfen monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper erzeugten, und jedes Hybridom wurde kloniert um zwei Klonen mit der Bezeichnung HH61-8 und HH61-10 zu erhalten. Die Spezifitäten der monoklonalen Antikörper HH61-8 und HH61-10 hinsichtlich Absorptionsvermögen bzw. dekadischen Extinktion der Näpfe werden iii nachstehender Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Antikörper Absorptionsvermögen Normaler Maus-IgG (Kontrolle
  • 2) Untersuchung, ob monoklonal anti-human-BCDF-Antikörper das gleiche Epitop erkennen
  • Ob der erfindungsgemäße monoklonale Antikörper das gleiche Epitop erkennt wie die bekannten monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper wurde nach dem folgenden Verfahren untersucht: Mit PBS auf (eine Konzentration von 10 µg/ml verdünntes BCDF wurde in einer Menge von jeweils 100 µl in die Näpfe einer 96-Napf-Mikrotiterplatte (im Handel erhältlich bei Nunc) gegeben und über Nacht bei 4ºC stehengelassen. Die Lösung in den Näpfen wurde verworfen und 0,5% BSA enthaltendes PBS wurde in einer Menge von 200 µl/Napf in jeden Napf gegeben, gefolgt von einstündigem Stehenlassen bei Raumtemperatur. Die Lösung in den Näpfen wurde dann verworfen, und 50 µl einer mit etwa 1 µg/µl Biotin markierten monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörperlösung in BSA und 50 µl an 100 µg/ml nichtmarkiertem monoklonalem human-BCDF-Antikörper in BSA wurde in jeden Napf gegeben, gefolgt von zweistündigem Reagierenlassen bei Raumtemperatur. Nach der Reaktion wurde die Lösung verworfen, und jeder Napf wurde dreimal mit PBS gewaschen, das 0,5 % Tween 20 enthielt (PBS-Tween). Dann wurden jedem Napf 100 µl Avidinlösung und mit Biotin markierte alkalische Phosphatase (Vectorstein ABC-Set) zugegeben, und das Cemisch wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Schließlich wurde jeder Napf dreimal mit PBS-Tween gewaschen, und in jeden Napf wurden 100 µl 1 mg/ml p- Nitrophenolphosphatlösung gegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur stehengelassen, bis es die richtige Farbe aufwies, wenn das Absorptionsvermögen des Gemisches bei 405 nm gemessen wurde.
  • Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt. In Tabelle 2 weist die Markierung "+" darauf hin, daß Bindungshemmung auftrat (d.h., die Epitope der monoklonalen Antikörper sind identisch), und die Markierung "-" weist darauf hin, daß keine Bindungshemmung auftrat (d.h. die Epitope der monoklonalen Antikörper sind verschieden). Wie aus Tabelle 2 zu entnehmen ist, erkennen die erfindungsgemäßen monoklonalen Antikörper HH61-8 und HH61-10 ein Epitop, das sich von dem unterscheidet, das von den herkömmlichen monoklonalen anti-human-BCDF- Antikörpern MH166 und αBSF2-77 erkannt wird. Tabelle 2 Biotin-markierter monoklonaler anti-human-BCDF-Antikörper nicht-markierter
  • Beispiel 2
  • Neutralisation von human-BCDF-Aktivität durch monoklonale anti-human-BCDF- Antikörper
  • (1) Zu 5 µg/ml human-BCDF-Lösung, die sich in den Näpfen einer 96-Napf- Mikrotiterplatte befanden, wurden die erfindungsgemäßen monoklonalen anti-human- BCDF Antikörper HH61-8 oder HH61-10 in einer Menge von 100 - 0,05 µg/ml zugegeben, und das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 37ºC reagieren gelassen. Jedem Reaktionsgemisch wurden SKW6-CL-4-Zellen, die in Gegenwart von human-BCDF zu IgM-erzeugenden Zellen differenziert werden, in einer Populationsdichte von 1 x 10&sup5; Zellen/ml zugegeben, und das resuitierende Gemisch wurde 72 Stunden lang kultiviert. Der Kulturüberstand in jedem Napf wurde dann gewonnen und die IgM-Menge nach dem wohlbekannten Enzym-Immunoassay bestimmt.
  • Die Ergebnisse werden in Fig. 1 gezeigt. In Fig. 1 bezeichnen die weißen Kreise die Ergebnisse bei Verwendung des monoklonalen Antikörpers HH61-8, und die schwarzen Kreise bezeichnen die Ergebnisse bei Verwendung des monoklonalen Antikörpers HH61-10. Linie A gibt das Absorptionsvermögen an, wenn kein monoklonaler Antikörper zugegeben wurde, und Linie B bezeichnet den Hintergrund.
  • Wie aus Fig. 1 zu erkennen, neutralisierten die monoklonalen Antikörper HH61-8 und HH61-10 die human-BCDF-Aktivität spezifisch dosisabhängig, und sie neutralisierten die human-BCDF-Aktivität bei einer Konzentration von 25 µg/ml oder mehr vollständig.
  • Beispiel 3
  • Herstellung von Enzym-lmmunoassaysystem unter Verwendung von zwei monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörpern, die verschiedene Epitope erkennen Jeweils 100 µl gereinigte Lösung des monoklonalen anti-human-Antikörpers HH61-8 wurden in die Näpfe einer 96-Napf-Mikrotiterplatte gegeben und über Nacht bei 4ºC stehengelassen. Nach dem Entfernen des ungebundenen monoklonalen anti-human- BCDF-Antikörpers wurde jedem Napf 1,0% BSA enthaltendes PBS zugegeben, und das Gemisch wurde über Nacht bei 4ºC stehengelassen. Nach dem Entfernen des ungebundenen BSA wurden in jeden Napf 50 µl Standard-human-BCDF-Lösung mit einer bekannten Konzentration gegeben, und dann wurden jedem Napf 50 µl Peroxidase-markierter monoklonaler anti-human-BCDF-Antikörper MH166 zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde zwei Stunden lang bei 37ºC stehengelassen. Nach dem Waschen der Näpfe wurden in jeden Napf 100 µl einer Lösung des Peroxidasesubstrats (ABTS-Wasserstoffperoxid) gegeben, und das Gemisch wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Enzymreaktion wurde durch die Zugabe von jeweils 100 µl 1%iger Oxalsäure abgebrochen, und das Absorptionsvennögen bei 415 nm von jedem Napf wurde gemessen. Die oben beschriebene Messung wurde unter Verwendung von human-BCDF-Lösungen mit unterschiedlichen BCDF-Mengen durchgeführt.
  • Die Ergebnisse werden in Fig. 2 gezeigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann durch das oben beschriebene Enzymimmunoassay human-BCDF in einer Menge von etwa 5 pg/ml oder darüber quantifiziert werden.

Claims (7)

1. Monoklonaler anti-human-BCDF-Antikörper mit der Epitopspezifität eines Antikörpers, der vom als FERM BP-3029 hinterlegten Hybridom HH61-8 oder vom als FERM BP-3030 hinterlegten Hybridom HH61-10 erhalten wird.
2. Monoklonaler anti-human-BCDF-Antikörper, wie vom als FERM BP-3029 hinterlegten Hybridom HH61-8 oder vom als FERM BP-3030 hinterlegten Hybridom HH61-10 erhältlich.
3. Als FERM BP-3029 bzw. FERM BP-3030 hinterlegte Hybridomen HH61-8 und HH61- 10.
4. Verfahren zur Herstellung des Antikörpers nach Anspruch 1 oder 2, welches das Kultivieren des als FERM BP-3029 bzw. FERM BP-3030 hinterlegten Hybridoms HH61-8 oder HH61-10 und das Gewinnen des hergestellten Antikörpers umfaßt.
5. Immunoassay zum Bestimmen der human-BCDF-Menge in einer Probe, welches das Reagieren von human-BCDF mit einem ersten monoklonalen anti-human-BCDF- Antikörper, bei dem es sich um den monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper nach Anspruch 1 oder 2 handelt, und das Bestimmen der Menge an human-BCDF, das spezifisch an den monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper gebunden ist, umfaßt.
6. Immunoassay nach Anspruch 4, worin die Bestimmung der Menge des spezifisch gebundenen human-BCDF mit einem Sandwichverfahren erfolgt, bei dem ein zweiter monoklonaler anti-human-BCDF-Antikörper eingesetzt wird, der ein Epitop erkennt, das sich von dem unterscheidet, das vom monoklonalen anti-human-BCDF-Antikörper erkannt wird.
7. Immunoassay nach Anspruch 5, worin der erste monoklonale anti-human-Antikörper der monoklonale Antikörper HH61-8 oder HH61-10 ist und der zweite monoklonale anti-human-Antikörper der monoklonale Antikörper MH166 oder αBSF2-77 ist.
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