DE69016897T2 - Verbesserter Fernsehempfänger. - Google Patents
Verbesserter Fernsehempfänger.Info
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/0008—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor
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Description
- Es ist bekannt, daß an öffentlichen Plätzen oder in Hotels befindliche Fernsehgeräte üblicherweise Typen ohne Fernsteuerung ausgestattet sind; diese Tatsache schafft insbesondere in Hotelzimmern, in denen der Gast oft im Bett liegend fernsieht, Unbequemlichkeit.
- Die Fernsteuerung fehlt aufgrund der Tatsache, daß das Sendegerät als mit einem hohen Diebstahlrisiko behaftet betrachtet wird.
- Um den Bequemlichkeitsmangel zu vermeiden, sind einige grundlegende Steuerungen wie der Ein-/Aus-Schalter und die Lautstärke, gelegentlich in der Nähe des Kopfendes des Bettes verfügbar, bewirken jedoch höhere Kosten und verringern nur teilweise die Unbequemlichkeit.
- Aus "Electronic Engineering", Vol. 55, Nr. 676, April 1983, Seiten 41 bis 43 und 47, ist es bekannt, bei Systemen mit vielen Fernsteuerungen gegenseitige Interferenzen durch Senden jedes Befehls mit einer Pin-programmierbaren 4-Bit Adresse, welche den Sender identifiziert, zu vermeiden.
- Aus der EP-A-0 331 257 ist es weiterhin bekannt, in einen Fernsteuerungssender einen dauerhaften, nicht löschbaren Speicher zum Speichern von formantierten Daten und Befehls-Bitmustern für eine Mehrzahl von Geräten verschiedener Kategorien, die durch verschiedene Hersteller gefertigt sind, und die alle durch den Fernsteuerungssender gesteuert werden können, einzubauen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Risiko des Diebstahls des Fernsteuerungssenders zu verringern.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch die unabhängigen Ansprüche 1 und 2.
- Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
- Die Fig. 1 zeigt vereinfacht die erfindungsgemäß in dem Fernsehempfänger verwendeten Steuercode-Verschlüsselungs- und Entschlüsselungs-Verfahren.
- In Fig. 1, welche vereinfacht das in dem Fernsehempfänger verwendete erfindungsgemäßen Steuercode-Verschlüsselungs- und Entschlüsselungs-Prinzip zeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Fernsteuerungssender (Fernbedienungssender), z.B. vom Infrarot-Typ, mit einer Tastatur mit einer Mehrzahl von Tasten zum Steuern des Fernsehempfängerbetriebes. Der Sender umfaßt neben der Steuertastatur normalerweise eine eigene integrierte Schaltung und eine oder mehrere infrarote LED's. In der gezeigten Ausführungsform des Sendegerätes ist ebenfalls ein EPROM-Speicher mit einer darin gespeicherten binären Anzahl von 10 Bits und einer kleinen Logikschaltung mit einem EXCLUSIV-ODER-Gatter enthalten.
- Bezugszeichen 2 bezeichnet den korrespondierenden Empfänger, welcher das Empfangen und Dekodieren der von dem Gerät 1 kommenden Signale ausführt; dabei umfaßt der Empfänger einen Fototransistor, der empfindlich auf die durch Gerät 1 abgestrahlten Infrarotstrahlen reagiert, und eine integrierte Schaltung, welche der in dem Sender enthaltenen Schaltung entspricht und welche in der Lage ist, die empfangenen Befehle zu dekodieren.
- Mit Bezugszeichen 3 ist eine logische Steuereinheit bezeichnet, welche im vorliegenden Beispiel einen Mikroprozessor eines geeigneten Types, z.B. eines 8- oder 16-Bit-Typs umfaßt, der normalerweise in Fernsehempfängern verwendet wird; z.B. ein Z80 oder ein MC68000.
- Der Mikroprozessor ist mit einem Speicher (bezeichnet mit dem Bezugszeichen 6) verbunden, welcher die Bedienungsbefehle für die Steuereinheit enthält; der Speicher 6 kann bevorzugt ein ROM-Typ sein (ein toter, nicht veränderbarer, d.h. ein Nur-Lesespeicher); die Steuereinheit 3 ist mit einem anderen Speicher 7 vom EPROM-Typ verbunden, der ebenso in dem Gerät 1 enthalten ist und der das gleiche 10-Bit-Wort beinhaltet.
- Mit Bezugszeichen 4 wird eine Dekodierungs- und Video-Verstärkungsschaltung eines bekannten Typs für ein Farbfernsehgerät bezeichnet; die Schaltung 4 zeigt 3 Ausgänge, die an ein Farbbildanzeigegerät (bezeichnet mit Bezugszeichen 5) angeschlossen sind, das im vorliegenden Fall durch eine bekannte Lochmaskenröhre repräsentiert wird.
- Die Codeverschlüsselung in dem Sendegerät 1 wird durch eine Schlüsselzahl ausgeführt, welche in dem EPROM-Speicher enthalten ist und für jeden einzelnen Sender-Empfänger verschieden ist.
- Um die Verschlüsselung zu erhalten, wird der normale Code, der dem zu sendenden Befehl entspricht, in dem EXOR-Gatter mit dem Schlüsselwort kombiniert; der so verschlüsselte Code wird dann gesendet, durch das Gerät 2 empfangen und an die Einheit 3 gesendet; letztere ist zum Entschlüsseln durch Ausführen einer EXOR- Operation mit dem in EPROM 7 enthaltenen Schlüsselwort vorgesehen und sendet dann den aktuellen, entschlüsselten Code an die normalen Verarbeitungseinrichtungen des Fernsehempfängers.
- Dies soll an einem Beispiel gezeigt werden: Wir nehmen an, daß der zu sendende Befehl der Befehl zum Abstimmen auf Kanal 1 ist, und daß der Befehl für das Sendegerät dem binären Code 1011101100 entspricht. Dieser Code, EXOR-verknüpft mit dem Schlüsselwort, welches wir in diesem Fall mit 1110001110 annehmen, ergibt als resultierenden Code 0101100010.
- Dies ist der Code, der durch den Sender 1 zu dem Empfänger 2 gesendet wird. Bei einem normalen Fernsehgerät, das die gleichen kommerziell verfügbaren Fernsteuergeräte verwendet, entspricht dieser Code nicht dem Befehl "stimme ab auf Kanal 1", aber einem anderen Befehl, z.B. dem Befehl, "erhöhe die Lautstärke". Der Sender 1 kann deshalb nicht mit irgendeinem Fernsehempfänger zusammenarbeiten, aber mit dem einen einzigen, welcher im Werk mit ihm verbunden wurde und das richtige EPROM 7 enthält. Nur in diesem Empfänger wird tatsächlich der empfangene Code 0101100010 EXOR verknüpft mit dem Schlüsselwort 1110001110 und ergibt den Original-Code 1011101100. EXOR
- Aus der obigen Darstellung wird klar, daß der verbesserte Fernsehempfänger gemäß der Erfindung die Möglichkeit schafft, ein Fernsehgerät an öffentlichen Plätzen, z.B. in einem Hotelzimmer mit einer Fernsteuerung bereitzustellen, die jedes Diebstahlrisiko vermeidet, welches im Gegensatz dazu bei der Verwendung normaler Fernsteuerungsgeräte sehr hoch ist.
- Es ist erkennbar, daß unter Berücksichtigung des Prinzips der Erfindung einige Änderungen möglich sind, welche an den Wesensmerkmalen des verbesserten Fernsehempfängers, der als Beispiel beschrieben wurde, vorgenommen werden können, ohne den Neuheitsumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- In dem beschriebenen Beispiel wurde in dem Empfänger ein Mikroprozessor verwendet, um die EXOR-Operation auszuführen, wie bereits in allen modernen Fernsehempfänger ein Mikroprozessor vorgesehen ist, um Steueroperationen auszuführen, und daher erscheint dies als die billigste Lösung; unabhängig davon ist es klar, daß die EXOR-Operation auch leicht ausgeführt werden kann, ohne einen Mikroprozessor zu benötigen, sondern durch Verwenden einer, wie in dem Sender vorgesehenen, verdrahteten Logikschaltung.
- Das Schlüsselwort, das nicht verändert werden muß, kann sowohl in dem Sender als auch in dem Empfänger ohne Verwendung eines EPROM, aber z.B. unter Verwendung einer fest verdrahteten Logikschaltung gespeichert werden. Eine andere mögliche Variation ist die, in dem Empfänger einen nicht flüchtigen RAM-Speicher zu verwenden; in diesem Fall ergibt sich der Vorteil, daß in dem Fall, in dem der Sender verlorengeht oder beschädigt wird, das Schlüsselwort des Empfängers verändert werden kann, um mit demjenigen des neuen Senders übereinzustimmen; dies kann durch Bereitstellen eines bekannten, ausreichend geschützten, geeigneten Verfahrens geschehen, so daß der Empfänger das neue Wort von dem Sender empfangen und speichern kann.
Claims (2)
1.Verwendung einer exklusiven Verschlüsselung und Entschlüsselung von codierten
Befehlssignalen, welche zwischen jedem individuellen Sender-Empfänger-Paar
(1/2) einer Vielzahl von Fernsehempfängern (2) und von Fernsteuerungssendern
(1) übetragen werden, um den Diebstahl der Sender (1) zu verhindern, wobei die
Verschlüsselung und Entschlüsselung mit Hilfe individueller Schlüsselworte
erfolgt, von denen jedes in dem Sender und in dem Empfänger jedes
individuellen Sender-Empfänger-Paares (112) gespeichert wird, und wobei die
Entschlüsselung mittels einer exklusiven Entschlüsselungsschaltung durchgeführt
wird.
2. Vielzahl von Fernsehempfängern, von denen jeder eine Steuereinheit (3) zur
Verarbeitung eines codierten Befehlssignals aufweist, welches von einem
zugeordneten Fernsteuersender (1) übertragen wird, wobei die Steuereinheit (3)
nur solche Befehlssignale identifiziert, deren Codierung der Codierung des
zugeordneten Empfängers (2) entspricht, wobei eine exklusive Kopplung jedes
individuellen Senders (1) der Vielzahl von Empfängern mit nur einem
individuellen Empfänger (2) der Vielzahl von zugeordneten Empfängern
vorgesehen ist, um den Diebstahl der Sender (1) durch exklusive Verschlüsselung
der Codierung zu verhindern, wobei die Verschlüsselung mit Hilfe eines
individuellen Schlüsselwortes erfolgt, welches für jedes individuelle
Sender-Empfänger-Paar (1/2) unterschiedlich ist, wobei jeder Empfänger (2) eine
exklusive Entschlüsselungsschaltung (3,7) aufweist, welche in der Lage ist, den
verschlüsselten, von dem individuell gekoppelten Fernsteuersender (1)
empfangenen Steuercode zu entschlüsseln, wobei das Schlüsselwort sowohl in
dem Sender (1) als auch in dem Empfänger (2) jedes individuellen
Sender-Empfänger-Paares (1/2) gespeichert ist, derart, daß ein individueller Sender (1)
nur und ausschließlich zusammen mit seinem individuell gekoppelten Empfänger
(2) zusammen funktionieren kann.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EDICO S.R.L., ROM/ROMA, IT |
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8364 | No opposition during term of opposition |