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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zum Ausbilden einer Überzugsschicht auf einer
Stahlplatte, die ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
aufweist und zur kationischen elektrolytischen
Abscheidung ausgezeichnet geeignet ist.
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In den vergangenen Jahren wurden
oberflächenbehandelte Stahlplatten mit guter Korrosionsbeständigkeit
in weitem Rahmen als Stahlplatten für verschiedene
Anwendungen, wie Automobile und elektrische Haushaltsgeräte
benutzt.
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Verzinkte Stahlplatten können als typische
Beispiele solcher oberflächenbehandelten Stahlplatten
erwähnt werden. Wenn sie jedoch als Innenplatten von
Automobilen oder als Umhüllungs- oder Einfassungsstrukturen
benutzt werden, dann können sie die erforderlichen
Eigenschaften nicht angemessen erbringen, und es war üblich,
ein Verfahren anzuwenden, bei dem eine organische
Überzugsschicht auf eine solche plattierte Stahlplatte und
zusätzlich ein durch kationische elektrolytische
Abscheidung hergestellter Überzug aufgebracht wurde, um die
Korrosionsbeständigkeit zu verbessern. Die
oberflächenbehandelten Stahlplatten müssen daher nun nicht nur eine
hohe Korrosionsbeständigkeit aufweisen, sondern es müssen
auch gut kationisch elektrolytische Abscheidungen darauf
vorgenommen werden können.
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Es waren jedoch keine oberflächenbehandelten
Stahlplatten entwickelt worden, die diese beiden
Anforderungen praktisch erfüllen.
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So wurde zum Beispiel in der JP-PS 24 230/1970
5oder 6 882/1972 eine oberflächenbehandelte Stahlplatte
mit einem Überzug offenbart, der eine große Menge an
Zinkpulver enthielt, der sich beim Bearbeiten in einer
Presse leicht ablöste und dessen Korrosionsbeständigkeit
nicht angemessen war.
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Die oberflächenbehandelte Stahlplatte mit einem
organischen oder anorganischen Verbundüberzug, der auf
eine mit einer Zinklegierung plattierte Stahlplatte
aufgebracht wurde, wie in der US-PS 4,775,600, der EP-B-0
230 320, den JP-OSn 108 292/1982, 50 179/1985, 50
180/1985, 99 938/1988, 8033/1989 oder 8034/1989 oder der
JPPS 34 406/1979 offenbart, bildet beim kationischen
elektrolytischen Abscheiden eines Überzuges leicht Löchelchen
oder Krater, da die Leitfähigkeit des für die kationische
elektrolytische Abscheidung erforderlichen Überzuges
ungleichmäßig ist.
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Die oberflächenbehandelte Stahlplatte mit einem
Überzug, der eine große Menge einer leitenden Substanz,
wie Zink, Ruß oder Aluminium enthält, und, wie in der JP-
OS 60 766/1986 oder 83 172/1988 oder der JP-PS 2310/1988
offenbart ist, hat eine gute Leitfähigkeit und
ausgezeichnete Eigenschaften zur kationischen elektrolytischen
Abscheidung eines Überzuges, doch ist ein gebildeter
dünner Film nicht flach und weist ein dürftiges Aussehen des
Überzuges auf. Weiter neigt der Überzug beim Bearbeiten
zum Ablösen und die Korrosionsbeständigkeit ist nicht
angemessen.
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Die oberflächenbehandelte Stahlplatte mit einem
Überzug, der ein hydrophiles Polyamidharz zur
Verbesserung der kationischen elektrolytischen Abscheidung
enthält, der auf eine mit einer Zinklegierung plattierte
Stahlplatte aufgebracht ist, wie in der GB-A-2 194 249
offenbart, führt zu einem Ablösen des Überzuges durch
Alkalibehandlung
für die elektrolytische Abscheidung, und
die Korrosionsbeständigkeit ist nicht angemessen.
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Ein Verfahren zum Ausbilden von Rissen auf
einem Überzugsfilm einer oberflächenbehandelten Stahlplatte
mit einem dünnen Überzugsfilm darauf, zum Beispiel durch
Walzen, um die Eigenschaften zum kationischen
elektrolytischen Abscheiden zu verbessern, wie in der JP-OS 11 733
/1987 offenbart, hat Probleme hinsichtlich der
Korrosionsbeständigkeit wegen der Risse zusätzlich zur Anzahl
der Behandlungsstufen.
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Unter diesen Umständen ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine oberflächenbehandelte
Stahlplatte herzustellen, die eine ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit aufweist und auf der kationisch
elektrolytisch gut abgeschieden werden kann.
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Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren
zum Ausbilden einer Überzugsschicht auf einer
Stahlplatte, die eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und
ausgezeichnete Eigenschaften zum kationischen
elektrolytischen Abscheiden aufweist, umfassend das Überziehen
einer Oberfläche der Stahlplatte mit einer flüssigen
Überzugszusammensetzung, umfassend
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(i) 100 Gewichtsteile eines Bisphenol-Epoxyharzes,
umfassend Bisphenol- und Epichlorhydrin-Einheiten sowie
mindestens zwei Epoxygruppen pro Molekül, wobei die
Bisphenol-Einheiten Bisphenol A- und Bisphenol E-Einheiten in
einem Gewichtsverhältnis von 95:5 bis 60:40 umfassen und
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(ii) von 5 bis 400 Gewichtsteile kolloidales
Siliciumdioxid, das in einem organischen Lösungsmittel dispergiert
ist oder pulverförmiges pyrogenes Siliciumdioxid.
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Im folgenden wird die vorliegende Erfindung
detailliert unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben.
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Das Bisphenol-Epoxyharz (i), das einen
Bestandteil der Überzugszusammensetzung bildet, die durch die
vorliegende Erfindung benutzt wird, ist ein Harz mit
Bisphenol-Einheiten und Epichlorhydrin-Einheiten, das
gebildet ist durch Umsetzen von Bisphenolen, umfassend
Bisphenol
A und Bisphenol F, und Epichlorhydrin in einer
Kondensationsreaktion gemäß einem üblichen Verfahren, und es
hat mindestens zwei Epoxygruppen pro Molekül. Es ist
vorzugsweise ein Harz mit einem Molekulargewicht von etwa
500 bis 100.000. Die Kondensationsreaktion der Bisphenole
und von Epichlorhydrin wird vorzugsweise ausgeführt durch
Vermischen von Bisphenol A und Bisphenol F und
gleichzeitige Umsetzung mit Epichlorhydrin. Es ist bei der
vorliegenden Erfindung auch ein Epoxyharz eingeschlossen, das
erhalten ist durch Umsetzen von Bisphenol A mit
Epichlorhydrin und Hinzugeben und Umsetzen von Bisphenol F oder
ein Epoxyharz, das erhalten ist durch Umsetzen von
Bisphenol F mit Epichlorhydrin und weiteres Zugeben und
Umsetzen von Bisphenol A.
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Das aus Bisphenol A erhaltene Bisphenol
A-Epoxyharz ergibt eine Überzugsschicht, die ausgezeichnet
hinsichtlich der Wasserbeständigkeit und der chemischen
Beständigkeit ist, und sie haftet auch ausgezeichnet an
einer Stahlplatte sowie an einer Decküberzugschicht.
Andererseits ist die Überzugsschicht hart und hat nur eine
dürftige Flexibilität, und sie weist elektrisch
isolierende Eigenschaften auf, so daß sie hinsichtlich der
kationischen elektrolytischen Abscheidung dürftig ist.
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Die vorliegenden Erfinder haben daher ein
Bisphenol F-Epoxyharz mit dem Bisphenol A-Epoxyharz
vermischt und festgestellt, daß die Korrosionsbeständigkeit
abnahm, aber keine Verbesserung hinsichtlich der
kationischen elektrolytischen Abscheidung beobachtet. Wird
dagegen ein Bisphenolharz, umfassend Bisphenol-Einheiten und
Epichlorhydrin-Einheiten und mit mindestens zwei
Epoxygruppen pro Molekül eingesetzt, bei dem die Bisphenol-
Einheiten Bisphenol A-Einheiten und Bisphenol F-Einheiten
in einem spezifischen Gewichtsverhältnis umfassen, dann
wird überraschenderweise festgestellt, daß nicht nur die
Korrosionsbeständigkeit, sondern auch die ketionische
elektrolytische Abscheidung beträchtlich verbessert
werden kann. Die vorliegenden Erfindung beruht auf diesen
Feststellungen.
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Das Bisphenol A-Epoxyharz ist ein Harz, das
durch die folgenden Formel repräsentiert ist:
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Durch Ersetzen und/oder Einführen von Bisphenol F-Ein
heiten für einen Teil der Bisphenol A-Einheiten in dieser
Formel zeigt das resultierende Harz eine hydrophilere
Natur als das Bisphenol A-Epoxyharz, wodurch der
elektrische Widerstand der Überzugsschicht während des
kationischen elektrolytischen Abscheidens abnimmt und die
gesamte Schicht elektrisch gleichmäßig ist. Dies wird als der
Grund für die ausgezeichneten Eigenschaften beim
kationischen elektrolytischen Abscheiden eines Überzuges
angesehen. Das Bisphenol A-Epoxyharz ist weiter als ein Harz
mit guter Korrosionsbeständigkeit bekannt. Als dünner
Überzugsfilm aufgebracht, ist es jedoch nicht in der
Lage, die Oberflächenrauhigkeit der Stahlplatte vollständig
abzudecken, wodurch Feuchtigkeit oder Sauerstoff
hindurchdringt, und die Korrosionsbestandigkeit dürftig ist.
Durch Substituieren und Einführen von Bisphenol
F-Einheiten für einen Teil der Bisphenol A-Einheiten wird der
Glasübergangspunkt verringert, und die resultierende
Überzugsschicht wird flexibler, wodurch in die
Überzugsschicht eingedrungene Feuchtigkeit oder eingedrungener
Sauerstoff leicht aus dem System entweicht. Es wird
angenommen, daß dadurch die Korrosionsbeständigkeit
verbessert wird.
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Um solche Wirkungen zu erhalten, liegt das
Gewichtsverhältnis der Bisphenol A-Einheiten zu den
Bisphenol F-Einheiten innerhalb eines Bereiches von 95:5 bis
60:40. Ist der Anteil der Bisphenol A-Einheiten größer
als der obige Bereich, dann beobachtet man keine
angemessenen
Wirkungen durch die Substitution mit den
Bisphenol-F-Einheiten. Ist der Anteil der Bisphenol A-Einheiten
geringer als der obige Bereich, dann ist die
Überzugsschicht so weich, daß die Xorrosionsbeständigkeit und
Wasserbeständigkeit gering sind, was unerwünscht ist.
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Das obige Bisphenol-Epoxyharz (i) kann eines
sein, bei dem die Epoxygruppen im Harz mit einer primären
und/oder sekundären Aminverbindung (die im folgenden
einfach als eine Aminverbindung bezeichnet wird) oder mit
einer mehrbasigen Säure modifiziert sind. Durch Einsatz
eines solchen modifizierten Epoxyharzes werden die
Alkalibeständigkeit und die wasserbeständige sekundäre
Bindefestigkeit der resultierenden Überzugsschicht gegenüber
dem Fall verbessert, bei dem das entsprechende nicht
modifizierte Epoxyharz eingesetzt wird.
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Ein solches modifiziertes Epoxyharz (i) wird
vorzugsweise zu einem Ausmaß modifiziert, daß 30 bis 100%
der Epoxygruppen im Bisphenol-Epoxyharz mit der
Aminverbindung oder der mehrbasigen Säure modifiziert sind. Ist
die Modifikation geringer als dieser Bereich, dann sind
die Wirkungen zur Verbesserung der Alkalibeständigkeit
gering.
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Typische Beispiel der Aminverbindung schließen
n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylamin, sec-Butylamin,
tert-Butylamin, Diethylamin, Ethylendiamin,
Diethylentriamin, Diethylendiamin, Tetraethylendiamin,
Propylendiamin, N-Methylpiperazin, Ethanolamin, Diethanolamin,
N-Methylethanolamin, Isopropanolamin, Diisopropanolamin,
n-Propanolamin, Ethylethanolamin und 3-Methanolpiperidin
ein.
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Typische Beispiele der mehrbasigen Säure
schließen Isophthalsäure, Terephthalsäure,
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure,
Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid, Zitronensäure, Weinsäure, Ameisensäure,
Harz-Maleinsäureanhydrid und Benzoltricarbonsäureanhydrid ein.
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Die Siliciumdioxid-Teilchen (ii), die
Bestandteil der Überzugszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung
sind, werden eingearbeitet, um hohe
Korrosionsbeständigkeit zu verleihen. Typische Beispiele schließen
kolloidales Siliciumdioxid, das in einem organischen
Lösungsmittel dispergiert ist und eine Teilchengröße von 1
bis 500 um aufweist oder pulverförmiges pyrogenes
Siliciumdioxid mit einer Teilchengröße von 1 bis 500 um ein.
Das in einem organischen Lösungsmittel dispergierte
kolloidale Siliciumdioxid ist ein kolloidales
Siliciumdioxid, dispergiert in einem organischen Lösungsittel, wie
Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalkohol, Butylalkohol,
Ethylcellosolve, Ethylenglykol, Dimethylacetamid oder
Dimethylformamid. Kommerzielle Produkte schließen zum
Beispiel OSCAL 1132, 1232, 1332, 1432, 1532, 1622, 1722 und
1724 (Handelsnamen, hergestellt durch Catalysts &
Chemicals Industries Co., Ltd.) und MA-ST, IPA-ST, NBA-ST,
IBA-ST, EG-ST, ETC-ST, DMAC-ST und DMF-ST (Handelsnamen,
hergestellt durch Nissan Chemical Industries Ltd.) ein.
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Handelsprodukte des pulverförmigen pyrogenen
Siliciumdioxids schließen zum Beispiel R974, R811, R812,
R972, R805, T805, R202, RX200, RY200, RY300, RY380, RY180
und OX50 (Handelsnamen, hergestellt durch Nippon Aerosil
Company Ltd.) ein. Durch Einbeziehen solcher
Siliciumdioxid-Teilchen beim Bilden einer Überzugsschicht bilden
sich Wasserstoffbindungen zwischen Silanolgruppen auf der
Oberfläche der Siliciumdioxid-Teilchen und der Oberfläche
der Stahlplatte und zwischen solchen Silanolgruppen und
der Decküberzugsschicht. Wird eine solche Überzugsschicht
erhitzt, dann unterliegen die Silanolgruppen einer
Dehydratations-Kondensationsreaktion und die Integration von
Decküberzugsschicht-Siliciumdioxid-Stahlplatte wird
dadurch gefördert, was die Korrosionsbeständigkeit
beträchtlich verbessert.
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Die Siliciumdioxid-Teilchen (ii) werden in
einer Menge von 5 bis 400 Gewichtsteilen (als Feststoffe)
auf 100 Gewichtsteile des Bisphenol-Epoxyharzes (i)
eingesetzt. Ist die Menge geringer als dieser Bereich, dann
ist die Korrosionsbeständigkeit gering. Ist diese Menge
andererseits zu groß, dann sind die Verarbeitbarkeit, die
Alkalibeständigkeit und die Haftung an der
Decküberzugsschicht beeinträchtigt.
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Die Überzugszusammensetzung ist ein
Überzugsmaterial, umfassend das oben beschriebene
Bisphenol-Epoxyharz (i) und Siliciumdioxid-Teilchen (ii) als wesentliche
Komponenten, wobei die Zusammensetzung vorzugsweise einen
Feststoffgehalt von 10 bis 60 Gew.-% aufweist.
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Die mit der Überzugszusammensetzung der
vorliegenden Erfindung behandelte Stahlplatte wird
wahrscheinlich einem Schweißen unterworfen. Es ist daher bevorzugt,
in die Überzugszusammensetzung Graphit-Teilchen (iii)
einzubringen, so daß eine Überzugsschicht mit einer
ausgezeichneten Schweißbarkeit erhalten wird. Die Graphit-
Teilchen (iii) werden zur Verbesserung der Schweißbarkeit
eingebracht. Zu diesem Zweck ist die Teilchengröße
vorzugsweise höchstens 1 um. Typische Handelsprodukte
solcher Graphit-Teilchen schließen zum Beispiel Hitasol GO-
102, Hitasol GP-60 und Hitasol GP-82 (Handelsnamen,
hergestellt durch Hitachi Funmatsu Yakin K.K.) sowie
Supercorophite Nr.15, Supercorophite Nr.15Z, Supercorophite
Nr.15B, Prophite AS, Prophite W-300D, Baneyphite P-602,
Baneyphite BP-4, Baneyphite BP-112, Baneyphite C-812 und
Baneyphite C-9A ( Handelsnamen, hergestellt durch Nippon
Kokuen Shoji K.K.) ein.
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Die Graphit-Teilchen (iii) werden vorzugsweise
in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsteile (als
Feststoffe) pro 100 Gewichtsteile des Bisphenol-Epoxyharzes
(i) hinzugegeben. Ist die Menge geringer als dieser
Bereich, erhält man keine angemessenen Wirkungen zur
Verbesserung der Schweißbarkeit. Wird eine zu große Menge
hinzugegeben, dann sind die Verarbeitbarkeit in der
Presse und die Korrosionsbeständigkeit des
Bisphenol-Epoxyharzes gering.
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In der vorliegenden Erfindung wird ein
Bisphenol-Epoxyharz benutzt, das Bisphenol-F-Einheiten enthält,
wodurch selbst bei einer solchen geringen Menge von
Graphit-Teilchen, wie sie oben erwähnt ist, angemessene
Wirkungen erhältlich sind.
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Es sollte auch erwähnt werden, daß es bekannt
ist, zur Verbesserung der Schweißbarkeit die
Leitfähigkeit zu verbessern. Als eine leitfähige Substanz, die zu
einem Überzugsmaterial hinzugegeben werden kann, um die
Leitfähigkeit zu verbessern, ist es bekannt, ein Pulver
von Zn, Al, Mg, Fe, Ni, Co, Sn, Cu, Cr, Mn oder eine
Legierung davon; ein Pulver von Ti, Zr, V, Nb, Mo oder eine
Legierung davon; ein Carbidpulver sowie Eisenphosphid
Pulver, aluminiumdotiertes Zinkoxid-Pulver oder ein
Halbleiteroxid-Pulver, wie Zinnoxid-Titanoxid,
Zinnoxid-Bariumsulfat oder Nickeloxid-Aluminiumoxid, zu verwenden. Mit
einem solchen leitenden Material bildet sich jedoch
wahrscheinlich weißer Rost, und es ergibt sich ein
Korrosionsproblem. Weiter ist das spezifische Gewicht hoch,
wodurch sich vom Gesichtspunkt der Stabilität des
Überzugsmaterials aufgrund von Ausfällung oder Koagulation ein
Problem ergibt. Auch leitender Ruß wird in weitem Rahmen
benutzt. Primäre Teilchen haben eine geringe Größe,
neigen aber zum Koagulieren. Wird das Überzugsmaterial in
einer Menge von 0,5 bis 4 g/m² aufgebracht, dann neigen
sie zum Hervorstehen aus der Überzugsschicht, und es
ergibt sich ein Problem in der Verarbeitbarkeit. Werden
Graphit-Teilchen als leitendes Material eingesetzt, dann
haben sie als ein Merkmal, daß sie die
Korrosionsbeständigkeit, die Stabilität des Überzugsmaterials und die
Verarbeitbarkeit nicht beeinträchtigen.
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Zu der Überzugszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung können gegebenenfalls andere Komponenten, die
üblicherweise in konventionellen Überzugsmaterialien
benutzt werden, eingesetzt werden. Spezifisch können
verschiedene organische Lösungsmittel des
Kohlenwasserstoff-, Ester-, Keton-, Alkohol- und Amid-Typs;
Vernetzungsmittel, wie ein Melaminharz, ein Benzoguanaminharz
und eine polyblockierte Isocyanatverbnindung; organische
oder anorganische Pigmente; Zusätze, wie ein Dispersions
mittel, ein eine Ausfällung verhinderndes Mittel und ein
Verlaufmittel oder verschiedene Harze zur Modifikation
hinzugegeben werden.
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Die Überzugszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise als ein Unterüberzugsmaterial
für verschiedene Stahlplatten benutzt, wie feuerverzinkte
Stahlplatten, mit Zink-Aluminium-Legierung
feuerplattierte Stahlplatten, elektrolytisch verzinkte Stahlplatten,
mit Zink-Nickel-Legierung elektrolytisch plattierte
Stahlplatten, mit Zink-Eisen-Legierung elektrolytisch
plattierte Stahlplatten, elektrolytisch mit Zink und
Eisen mit einer Doppelschicht plattierte Stahlplatten und
kalt gewalzte Stahlplatten, oder Stahlplatten, die zum
Beispiel mit einer Chromat-Behandlung oder einer
Phosphat-Behandlung vorbehandelt wurden, und die für
Automobile, elektrische Haushaltsgeräte, Baumaterialien usw.
eingesetzt werden.
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Die Überzugszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann nach einem Verfahren auf eine solche
Stahlplatte aufgebracht werden, wie Sprühen,
Rollenüberziehen oder Duschüberziehen, und sie kann bei einer
Temperatur von 15 bis 300ºC, vorzugsweise von 100 bis 250ºC,
gehärtet werden. Eine angemessene Leistungsfähigkeit wird
selbst mit einer dünnen Schicht von nur wenigen um
erzielt. Die Dicke kann jedoch auch größer sein.
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Die oberflächenbehandelte Stahlplatte, die die
nach dem Verfahrn der vorliegenden Erfindung hergestellte
Überzugszusammensetzung in Form einer Überzugsschicht
trägt, hat eine hohe Korrosionsbeständigkeit und
Flexibilität zur Verarbeitung. Sie hat weiter ausgezeichnete
Eigenschaften zum elektrolytischen Kation-Überziehen.
Darüber hinaus ist es ein Überzugsmaterial mit hohem
praktischen Wert.
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Im folgenden wird die vorliegende Erfindung
detailliert unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Es
sollte jedoch klar sein, daß die vorliegende Erfindung
durch solche spezifischen Beispiele in keiner Weise
eingeschränkt ist. "Teile" und "%" bedeuten in den
Beispielen "Gewichtsteile" und "Gew.-%".
Herstellung der Epoxyharz-Lösung (I)
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In einen Dreihalskolben, ausgerüstet mit einem
Rückflußkühler, einem Thermometer und einem Rührer,
wurden 109,4 Teile Bisphenol A, 64,0 Teile Bisphenol F und
eine wässerige Natriumhydroxid-Lösung mit 60 Teilen
Natriumhydroxid, gelöst in 600 Teilen Wasser, hinzugegeben,
und die Mischung wurde 10 Minuten lang unter Rühren auf
50ºC erhitzt. Dann gab man 116 Teile Epichlorhydrin hinzu
und erhöhte die Temperatur graduell in 20 Minuten auf
100ºC. Die Mischung wurde 40 Minuten lang unter Rühren
bei dieser Temperatur gehalten. Dann entfernte man die
überstehende wässerige Schicht nach dem Abkühlen durch
Dekantieren und gab 600 Teile Wasser hinzu. Die Mischung
wurde auf 90ºC erhitzt und kräftig gerührt und dann
wieder abgekühlt. Die überstehende wässerige Schicht wurde
in der gleichen Weise entfernt. Diese Operation wurde
wiederholt, bis die wässerige Schicht nicht länger
alkalisch war, und schließlich wurde Wasser gründlich
abgetrennt. Der Rest wurde zur Entfernung von Wasser 30
Minuten lang unter Rühren auf 150ºC erhitzt, wobei ein
Epoxyharz mit einem Molekulargewicht von etwa 900 erhalten
wurde.
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200 Teile des so erhaltenen Epoxyharzes wurden
in 200 Teilen Ethylenglykolmonoethylether gelöst und auf
80ºC erhitzt, um eine Epoxyharz-Lösung (I) mit einem
Feststoffgehalt von 50% zu erhalten.
Herstellung von Epoxyharz-Lösung (II)
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In einen mit einem Rührer, einem Thermometer
und Tropf trichter ausgerüsteten Kolben füllte man 729,6
Teile Bisphenol A, 160 Teile Bisphenol F und 2.572 Teile
einer 10%igen wässerigen Natriumhydroxid-Lösung und
erhitzte die Mischung 10 Minuten lang unter Rühren auf
50ºC. Dann wurden 463 Teile Epichlorhydrin hinzugegeben
und die Mischung unter Rühren auf 100ºC erhitzt und 30
Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten.
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Die über stehende wässerige Schicht wurde dann
durch Dekantieren entfernt, und das Waschen mit kochendem
Wasser wurde wiederholt, bis die wässerige Schicht nicht
länger alkalisch war. Dann erhitzte man den Rest auf
150ºC, um Wasser zu entfernen und ein Epoxyharz mit einem
Molekulargewicht von etwa 1.400 zu erhalten.
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300 Teile des so erhaltenen Epoxyharzes wurden
in 300 Teilen Ethylenglykolmonobutylether gelöst und auf
80ºC erhitzt, um eine Epoxyharz-Lösung (II) mit einem
Feststoffgehalt von 50% zu erhalten.
Herstellung von Epoxyharz-Lösung (III)
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In einen mit Rückflußkühler, Thermometer und
Rührer ausgerüsteten Dreihalskolben, füllte man 680 Tile
Ethylenglykolmonoethyletheracetat und erhitzte auf 100ºC.
Dann wurden 1.000 Teile eines Epoxyharzes mit einem
Epoxyäquivalent von 2.800 bis 3.300, erhalten durch
Umsetzen von Bisphenol A mit Epichlorhydrin, graduell
hinzugegeben und darin gelöst. Dann wurden 25 Teile Bisphenol F
und 1 Teil Lithiumchlorid hinzugegeben und die Mischung
60 Minuten lang bei 200ºC umgesetzt, um eine Epoxyharz-
Lösung (III) mit einem Feststoffgehalt von 60% und einem
Molekulargewicht von etwa 7.000 zu erhalten.
Herstellung von Epoxyharz-Lösung (IV)
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Ein Epoxyharz mit einem Molekulargewicht von
etwa 900 wurde in der gleichen Weise wie bei der
Herstellung der Epoxyharz-Lösung (I) zubereitet, ausgenommen,
daß 72,9 Teile Bisphenol A und 96 Teile Bisphenol F
eingesetzt wurden. Dann löste man 200 Teile dieses
Epoxyharzes in 200 Teilen Ethylenglykolmonoethylether, erhitzte
auf 100 ºC und erhielt eine Epoxyharz-Lösung (IV) mit
einem Feststoffgehalt von 50%.
Herstellung von Epoxyharz-Lösung (V)
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300 Teile Bisphenol A-Epoxyharz ("Epicoat
1001", Handelname, hergestellt durch Shell Chemical
Company, Epoxyäguivalent: 450-500) wurden in 300 Teilen
Ethylenglykolmonoethylether gelöst, um eine Epoxyharz-
Lösung (V) mit einem Feststoffgehalt von 50% zu ergeben.
Herstellung von Epoxyharz-Lösung (VI)
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300 Teile eines Bisphenol F-Epoxyharzes
("Epichron 830", Handelsname, hergestellt durch Dainippon Ink
& Chemicals Inc., Epoxyäquivalent: etwa 175) wurden in
300 Teilen Ethylenglykolmonoethylether gelöt, um eine
Epoxyharz-Lösung (VI) mit einem Feststoffgehalt von 50% zu
erhalten.
Herstellung von Epoxyharz-Lösung (VII)
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Die Epoxyharz-Lösung (V) und die
Epoxyharz-Lösung (VI) wurden in einem Verhältnis von 2:1 gemischt, um
eine Epoxyharz-Lösung (VII) mit einem Feststoffgehalt von
50% zu erhalten.
Herstellung aminmodifizierter Epoxyharz-Lösung (A-I)
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180 Teile der Epoxyharz-Lösung (I) wurden auf
60ºC erhitzt, und dann gab man 17,7 Teile Diethanolamin
tropfenweise über eine Zeit von 2 Stunden hinzu und
setzte die Mischung für weitere 3 Stunden bei 70ºC um, um
eine modifizierte Epoxyharz-Lösung (A-I) mit einem
Feststoffgehalt von 55% zu erhalten.
Herstellung aminmodifizierter Epoxyharz-Lösung (A-II)
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Zu 280 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung (II)
gab man 7,1 Teile Diethanolamin hinzu und setzte die
Mischung in der gleichen Weise wie die obige Lösung (A-I)
um, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung (A-II) mit
einem Feststoffgehalt von 51% zu erhalten
Herstellung aminmodifizierter Epoxyharz-Lösung (A-III)
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Zu 1.167 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung
(III) gab man 7,5 Teile N-Methylethanolamin hinzu und
setzte die Mischung in der gleichen Weise wie die obige
Lösung (A-I) um, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung
(A-III) mit einem Feststoffgehalt von 60,2% zu erhalten.
Herstellung aminmodifizierter Epoxyharz-Lösung (A-IV)
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Zu 450 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung (I)
gab man 29,5 Teile n-Propylamin hinzu und setzte die
Mischung in der gleichen Weise wie die obige Lösung (A-I)
um, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung (A-IV) mit
einem Feststoffgehalt von 53% zu erhalten.
Herstellung aminmodifizierter Epoxyharz-Lösung (A-V)
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Zu 450 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung (I)
gab man 30,0 Teile Ethylendiamin hinzu und setzte die
Mischung in der gleichen Weise wie die obige Lösung (A-I)
um, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung (A-V) mit einem
Feststoffgehalt von 53% zu erhalten.
Herstellung aminmodifizierter Epoxyharz-Lösung (A-VI)
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Zu 600 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung (V)
gab man 55,4 Teile Diethanolamin hinzu und setzte die
Mischung in der gleichen Weise wie die obige Lösung (A-I)
um, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung (A-VI) mit
einem Feststoffgehalt von 54,2% zu erhalten.
Herstelliing aminmodifizierter Epoxyharz-Lösung (A-VII)
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Zu 600 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung (VI)
gab man 143,9 Teile Diethanolamin hinzu und setzte die
Mischung in der gleichen Weise wie die obige Lösung (A-I)
um, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung (A-VII) mit
einem Feststoffgehalt von 59,7% zu erhalten.
Herstellung aminmodifizierter Epoxyharz-Lösung (A-VIII)
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Die obige aminmodifizierte Epoxyharz-Lösung (A-
VI) und die aminmodifizierte Epoxyharz-Lösung (A-VII)
wurden in einem Verhältnis von 2:1 vermischt, um eine
modifizierte Epoxyharz-Lösung (A-VIII) mit einem
Feststoffgehalt von 57% zu erhalten.
Herstellung von mit mehrbasiger Säure modifizierter
Epoxyharz-Lösung (C-I)
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180 Teile der obigen Epoxyharz-Lösung (I)
wurden auf 150ºC erhitzt und 2 Teile Hydrochinon, 1 Teil
Dimethylbenzylamin und 26,6 Teile Phthalsäureanhydrid
hinzugegeben. die Mischung wurde 5 Stunden lang erhitzt, um
eine modifizierte Epoxyharz-Lösung (C-I) mit einem
Feststoffgehalt von 56% zu erhalten.
Herstellung von mit mehrbasiger Saure modifizierter
Epoxyharz-Lösung (C-II)
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Zu 280 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung (II)
wurden 2,8 Teile Hydrochinon, 1,5 Teile
Dimethylbenzylamin und 6,9 Teile Maleinsäureanhydrid hinzugegeben und
die Mischung in der gleichen Weise wie die obige Lösung
(C-I) umgesetzt, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung
(C-II) mit einem Feststoffgehalt von 51% zu erhalten.
Herstellung von mit mehrbasiger Säure modifizierter
Epoxyharz-Lösung (C-III)
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Zu 1.167 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung
(III) wurden 4,5 Teile Hydrochinon, 3,8 Teile
Dimethylbenzylamin und 14,6 Teile Adipinsaure hinzugegeben und
die Mischung in der gleichen Weise wie die obige Lösung
(C-I) umgesetzt, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung
(C-III) mit einem Feststoffgehalt von 60,5% zu erhalten.
Herstellung von mit mehrbasiger Säure modifizierter
Epoxyharz-Lösung (C-IV)
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Zu 600 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung (V)
wurden 3 Teile Hydrochinon, 2,5 Teile Dimethylbenzylamin
und 78,1 Teile Phthalsäureanhydrid hinzugegeben und die
Mischung in der gleichen Weise wie die obige Lösung (C-I)
umgesetzt, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung (C-IV)
mit einem Feststoffgehalt von 55,8% zu erhalten.
Herstellung von mit mehrbasiger Säure modifizierter
Epoxyharz-Lösung (C-V)
-
Zu 600 Teilen der obigen Epoxyharz-Lösung (VI)
wurden 3 Teile Hydrochinon, 2,5 Teile Dimethylbenzylamin
und 202,8 Teile Phthalsäureanhydrid hinzugegeben und die
Mischung in der gleichen Weise wie die obige Lösung (C-I)
umgesetzt, um eine modifizierte Epoxyharz-Lösung (C-V)
mit einem Feststoffgehalt von 62,6% zu erhalten.
Herstellung von mit mehrbasiger Säure modifizierter
Epoxyharz-Lösung (C-VI)
-
Die obige modifizierte Epoxyharz-Lösung (C-IV)
und die modifizierte Epoxyharz-Lösung (C-V) wurden in
einem Verhältnis 2:1 vermischt, um eine modifizierte
Epoxyharz-Lösung (C-VI) mit einem Feststoffgehalt von 59,2% zu
erhalten.
BEISPIEL 1
-
200 Teile der Epoxyharz-Lösung (I), 400 Teile
kolloidales Siliciumdioxid ("ETC-ST", Handelsname,
hergestellt durch Nissan Chemical Industries Ltd., Dispersion
in Ethylenglykolmonoethylether, Feststoffgehalt: 20%) und
418 Teile Ethylenglykolmonoethylether wurden vermischt
und gelöst, um ein Überzugsmaterial zu erhalten.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde durch
Rollenbeschichten auf verschiedene Stahlplatten, wie sie
in Tabelle 2 angegeben sind, aufgetragen, so daß die
getrocknete Schichtdicke 3 um betrug und unter solchen
Bedingungen erhitzt, daß die Spitzentemperatur des Metalles
in 30 Sekunden 150ºC war. Dann wurden Tests hinsichtlich
Korrosionsbeständigkeit, Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung,
Decküberzugsadhäsion und Wasserbeständigkeit ausgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt.
BEISPIELE 2 bis 6 UND VERGLEICHSBEISPIELE 1 bis 4
-
Die Epoxyharz-Lösung und
Siliciumdioxid-Teilchen wurden in den in Tabelle 1 angegebenen Anteilen
vermischt und die Mischung in einem
Ethylenglykolmonoethylether in einer Menge gelöst, um den Feststoffgehalt auf
ein Niveau von 20% zu bringen, um ein Überzugsmaterial zu
erhalten.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde
aufgebracht und verschiedenen Tests wie in Beispiel 1
unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Wie in Tabelle 2 gezeigt, waren in jedem der
Beispiele 1 bis 6, bei denen die
Überzugszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingesetzt wurden, die
Korrosionsbeständigkeit, die Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung und die Haftung
ausgezeichnet.
-
In Vergleichsbeispiel 1, bei dem das
eingesetzte Überzugsmaterial ein Bisphenol A-Epoxyharz war, in
Vergleichsbeispiel 2, bei dem das eingesetzte
Überzugsmaterial ein Epoxyharz mit einem geringen Anteil von
Bisphenol A war, in Vergleichsbeispiel 3, bei dem ein
Bisphenol F-Epoxyharz eingesetzt wurde, das benutzte
Überzugsmaterial aber keine Siliciumdioxid-Teilchen enthielt,
und in Vergleichsbeispiel 4, bei dem das eingesetzte
Überzugsmaterial eine Mischung von Bisphenol A-Epoxyharz
und Bisphenol F-Epoxyharz war, waren sowohl die
Korrosionsbeständigkeit als auch die Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung als auch die
Haftung
alle schlechter, verglichen mit denen der
vorliegenden Erfindung.
Tabelle 1
Beispiele
Vergleichsbeispiele
Epoxyharz-Lösung
Siliciumdioxid-Teilchen
Bisphenol A/Bisphenol F
Kolloidales Siliciumdioxid*1
Pyrogenes Siliciumdioxid*2
Kolloidales Siliciumdioxid*3
Pyrogenes Siliciumdioxid*4
*1) "ETC-ST", Handelsname, hergestellt durch Nissan Chemical Industries Ltd., Dispersion in
Ethylenglykolmonoethylether, Feststoffgehalt: 20%
*2) "R972", Handelsname, hergestellt durch Nippon Aerosil K.K.
*3) "OSCAL 1632", Handelsname, hergestellt durch Catalysts & Chemical Industries Co., LTD.,
Dispersion in Ethylenglykolmonoethylether, Feststoffgehalt: 20%
*4) "RX200", Handelsname, hergestellt durch Nippon Aerosil K.K.
Tabelle 2
Beispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch zinkplattierte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Kalt gewalzte Stahlplatte
Getestete Eigenshaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *8)
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch zinkplattierte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Getestete Eigenshaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *8)
*5), 6), 7) und 8) siehe nächste Seite
-
*5) Auf der überzogenen Oberfläche der Testplatte wurden
gekreuzte Schnittlinien angebracht, und es wurde der
Salzsprühtest gemäß JIS Z-2371 500 Stunden lang
ausgeführt, woraufhin auf die Bildung von rotem Rost
untersucht wurde. O: keine Bildung von rotem Rost,
Δ: weniger als 5% roter Rost, X: mindestens 5% roter
Rost.
-
*6) Auf der überzogenen Oberfläche der Testplatte wurde
ein Überzugsmaterial für kationische elektrolytische
Abscheidung vom
Amin-Additions-Epoxyharz-Block-Isocyanat-Typ durch kationische elektrolytische
Abscheidung bei 100 V 3 Minuten lang bei einer
Badtemperatur von 28ºC abgeschieden und 20 Minuten bei
165ºC erhitzt, woraufhin das Aussehen der
Überzugsschicht (Fläche: 100 cm²) beobachtet wurde. O:
Bildung von Gaslöchelchen und Kratern von 0 bis 5
Punkte, Δ: Bildung von Gaslöchelchen und Kratern 6 bis
20 Punkte, X: Bildung von Gaslöchelchen und Kratern
mindestens 20 Punkte.
-
*7) Die überzogene Oberfläche der durch kationische
elektrolytische Abscheidung überzogenen Platte, die
in *6) erhalten wurde, wurde mit einem Messer in 100
Quadrate von 1 mm² geschnitten, und der Abziehtest
wurde mittels eines Klebebandes ausgeführt, um den
verbliebenen Anteil der durch elektrolytische
Abscheidung aufgebrachten Schicht zu messen.
O: 95-100%, Δ: 90-94%, X: weniger als 89%.
-
*8) Die durch kationische elektrolytische Abscheidung
überzogene Platte, die in *6) erhalten wurde, wurde
240 Stunden lang in Wasser von 40ºC eingetaucht und
dann getrocknet und dem Abziehtest in der gleichen
Weise wie in *7 unterworfen, um den verbliebenen
Teil der durch elektrolytische Abscheidung
aufgebrachten Schicht zu messen.
O: 95-100%, Δ: 90-94%, X: weniger als 89%.
BEISPIEL 7
-
200 Teile der Epoxyharz-Lösung (I), 400 Teile
kolloidales Siliciumdioxid ("ETC-ST", Handelsname,
hergestellt durch Nissan Chemical Industries Ltd.,
Dispersion in Ethylenglykolmonoethylether, Feststoffgehalt:
20%), 3 Teile Graphitpulver (Hitasol GP-60", Handelsname,
hergestellt durch Hitachi Funmatsu Yakin K.K., mittlere
Teilchengröße: 0,5 um) und 420 Teile
Ethylenglykolmonoethylether wurden vermischt und gelöst, um ein
Überzugsmaterial zu erhalten.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde durch
Rollenbeschichten auf verschiedene Stahlplatten, die in
Tabelle 4 bezeichnet sind, aufgebracht, so daß die
getrocknete Schichtdicke 3 um betrug und dann erhitzt, so
daß die maximale Plattentemperatur 150ºC in 30 Sekunden
war. Dann wurden Tests hinsichtlich
Korrosionsbeständigkeit, Überzugseigenschaften für kationische
elektrolytische Abscheidung, Decküberzugshaftung,
Wasserbeständigkeit und Schweißbarkeit ausgeführt, und die Ergebnisse
davon sind in Tabelle 4 gezeigt.
BEISPIELE 8 bis 12 UND VERGLEICHSBEISPIELE 5 bis 8
-
Eine Epoxyharz-Lösung, Siliciumdioxid-Teilchen
und Graphitteilchen wurden in den in Tabelle 3
angegebenen Anteilen vermischt und die Mischung in
Ethylenglykolmonoethylether in einer Menge gelöst, um einen
Feststoffgehalt von 20% zu erhalten, um ein Überzugsmaterial
herzustellen.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde
aufgebracht und in der gleichen Weise wie in Beispiel 7
verschiedenen Tests unterworfen, deren Ergebnisse in Tabelle
4 gezeigt sind.
-
Wie in Tabelle 4 gezeigt, waren bei den
Beispielen 7 bis 12, bei denen Überzugszusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wurden, die
Korrosionsbeständigkeit, die Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung, die Haftung und die
Schweißbarkeit ausgezeichnet.
-
Im Vergleichsbeispiel 5, bei dem das
eingesetzte Überzugsmaterial ein Bisphenol A-Epoxyharz war, in
Vergleichsbeispiel 6, bei dem das eingesedtzte
Überzugsmaterial ein Epoxyharz mit einem geringen Anteil von
Bisphenol A war, im Vergleichsbeispiel 7, bei dem ein
Bisphenol F-Epoxyharz eingesetzt wurde, das Überzugsmaterial
aber keine Siliciumdioxid-Teilchen und keine
Graphitteilchen enthielt und im Vergleichsbeispiel 8, bei dem das
eingesetzte Überzugsmaterial eine Mischung von Bisphenol
A-Epoxyharz und Bisphenol F-Epoxyharz war, waren die
Korrosionsbeständigkeit, die Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung, die Haftung und
die Schweißbarkeit alle schlechter, verglichen mit denen
der vorliegenden Erfindung.
Tabelle 3
Beispiele
Vergleichsbeispiele
Epoxyharz-Lösung
Siliciumdioxid-Teilchen
Graphitteilchen
Bisphenol A/Bisphenol F
Kolloidales Siliciumdioxid*1
Pulver*9
Pyrogenes Siliciumdioxid*2
Lösungsmitteldispersion *10 *11
Kolloidales Siliciumdioxid*3
Pyrogenes Siliciumdioxid*4
*9) "Hitasol GP-60", Handelsname, hergestellt durch Hitachi Funmatsu Yakin K.K., mittlere
Teilchengröße: 0,5 um
*10) "Baneyphite C-9A", Handelsname, hergestellt durch Nippon Kokuen Shoji K.K., mittlere
Teilchengröße: 0,5 um, Feststoffgehalt: 8%
*11) "Hitazol GO-102", Handelsname, hergestellt durch Hitachi Funmatsu Yakin K.K., mittlere
Teilchengröße: 1,0 um, Feststoffgehalt: 20%
Tabelle 4
Beispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch zinkplattierte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Kalt gewalzte Stahlplatte
Getestete Eigenschaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *8)
Schweißbarkeit *12)
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch zinkplattierte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Getestete Eigenshaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *8)
Schweißbarkeit *12)
*12) Zwei Bleche jeder Testplatte wurden überlappend unter einem Preßdruck von 190 kg mit einer
Elektrodenart R (40R) für eine Dauer von 10 Hz geschweißt, woraufhin die kontinuierlichen
Schweißpunkte untersucht wurden. : mindestens 900 Punkte, Δ: 500-899 Punkte, X: weniger als
499 Punkte
BEISPIEL 13
-
200 Teile der modifizierten Epoxyharz-Lösung
(A-I), 400 Teile kolloidales Siliciumdioxid ("ETC-ST",
Handelsname, hergestellt durch Nissan Chemical Industries
Ltd., Dispersion in Ethylenglykolmonoethylether,
Feststoffgehalt: 20%) und 418 Teile
Ethylenglykolmonoethylether wurden vermischt und gelöst, um ein
Überzugsmaterial zu erhalten.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde durch
Rollenüberziehen auf verschiedene Stahlplatten
aufgebracht, wie sie in Tabelle 6 angegeben sind, wobei die
getrocknete Schichtdicke 3 um betrug, und dann wurde
erhitzt, so daß die maximale Plattentemperatur 150ºC in 30
Sekunden betrug. Dann wurden Tests hinsichtlich der
Korrosionsbeständigkeit, der Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung, der
Decküberzugsadhäsion, Wasserbeständigkeit und Alkalibeständigkeit
ausgeführt, deren Ergebnisse in Tabelle 6 gezeigt sind.
BEISPIELE 14 bis 20 UND VERGLEICHSBEISPIELE 9 bis 11
-
Eine modifizierte Epoxyharzlösung und
Siliciumdioxid-Teilchen wurden in den in Tabelle 5 angegebenen
Anteilen vermischt, und die Mischung wurde in
Ethylenglykolmonoethylether in einer Menge gelöst, um den
Feststoffgehalt auf 20% zu bringen, um ein Überzugsmaterial
zu erhalten.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde in der
gleichen Weise aufgebracht und verschiedenen Tests
unterworfen, wie in Beispiel 13, und die Ergebnisse sind in
Tabelle 6 gezeigt.
-
Wie Tabelle 6 zeigt, war bei den Beispielen 13
bis 20, bei denen Überzugszusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung benutzt wurden, die
Korrosionsbeständigkeit, die Überzugseigenschaften durch kationische
elektrolytische Abscheidung, die Adhäsion und die
Alkalibeständigkeit ausgezeichnet.
-
Im Vergleichsbeispiel 9, bei dem ein Epoxyharz
ohne Bisphenol F-Einheiten benutzt wurde, im
Vergleichsbeispiel 10, bei dem ein Epoxyharz ohne Bisphenol
A-Einheiten
benutzt wurde und im Vergleichsbeispiel 11, bei
dem eine Mischung von aminmodifiziertem Bisphenol
A-Epoxyharz und aminmodifiziertem Bisphenol F-Epoxyharz
eingesetzt wurde, waren die Korrosionsbeständigkeit, die
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische
Abscheidung, die Adhäsion und die Alkalibeständigkeit
alle schlechter, verglichen mit denen der vorliegenden
Erfindung.
Tabelle 5
Beispiele
Vergleichsbeispiele
Epoxyharz-Lösung
Siliciumdioxid-Teilchen
Kolloidales Siliciumdioxid*1
Pyrogenes Siliciumdioxid*2
Kolloidales Siliciumdioxid*3
Bisphenol A/Bisphenol F
Rate der Aminmodification (%) des Epoxyharzes
Tabelle 6
Beispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch zinkplattierte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Kalt gewalzte Stahlplatte
Getestete Eigenschaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *13)
Alkalibeständigkeit *14)
Tabelle 6 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Getestete Eigenshaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *13)
Schweißbarkeit *14)
*13) Die durch kationische elektrolytische Abscheidung überzogene Platte, die in *6) erhalten wurde,
wurde 360 Stunden lang in Wasser eingetaucht und dann getrocknet und einem Abziehtest in der
gleichen Weise wie in *7) unterworfen, wobei die verbliebene Rate der durch elektrolytische
Abscheidung aufgebrachten Schicht gemessen wurde. O: 95-100%, Δ: 90-94%. X: weniger als 89%.
*14) Eine Testplatte wurde in eine alkalische Entfettungslösung von 45ºC ("Grandacarina 26F",
Handelsname, hergestellt durch Million Kagaku K.K.) eingetaucht, dann mit Wasser gewaschen und
getrocknet und dann in der gliechen Weise wie in *7) einem Abziehtest unterworfen, wobei die
verbliebene Rate Überzugsschicht gemessen wurde. O: 95-100%, Δ: 90-94%, X: wenige als 89%.
BEISPIEL 21
-
200 Teile der Epoxyharz-Lösung (A-I), 400 Teile
kolloidales Siliciumdioxid ("ETC-ST", Handelsname,
hergestellt durch Nissan Chemical Industries Ltd.,
Dispersion in Ethylenglykolmonoethylether, Feststoffgehalt:
20%), 3 Teile Graphitpulver (Hitasol GP-60", Handelsname,
hergestellt durch Hitachi Funmatsu Yakin K.K., mittlere
Teilchengröße: 0,5 um) und 418 Teile
Ethylenglykolmonoethylether wurden vermischt und gelöst, um ein
Überzugsmaterial zu erhalten.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde durch
Rollenbeschichten auf verschiedene Stahlplatten, die in
Tabelle 8 bezeichnet sind, aufgebracht, so daß die
getrocknete Schichtdicke 3 um betrug und dann erhitzt, so
daß die maximale Plattentemperatur 150ºC in 30 Sekunden
war. Dann wurden Tests hinsichtlich
Korrosionsbeständigkeit, Überzugseigenschaften für kationische
elektrolytische Abscheidung, Decküberzugshaftung,
Wasserbeständigkeit und Schweißbarkeit ausgeführt, und die Ergebnisse
davon sind in Tabelle 8 gezeigt.
BEISPIELE 22 bis 28 UND VERGLEICHSBEISPIELE 12 bis 14
-
Eine Epoxyharz-Lösung, Siliciumdioxid-Teilchen
und Graphitteilchen wurden in den in Tabelle 7
angegebenen Anteilen vermischt und die Mischung in
Ethylenglykolmonoethylether in einer Menge gelöst, um einen
Feststoffgehalt von 20% zu erhalten, um ein Überzugsmaterial
herzustellen.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde
aufgebracht und in der gleichen Weise wie in Beispiel 21
verschiedenen Tests unterworfen, deren Ergebnisse in Tabelle
8 gezeigt sind.
-
Wie in Tabelle 8 gezeigt, waren bei den
Beispielen 21 bis 28, bei denen Überzugszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wurden, die
Korrosionsbeständigkeit, die Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung, die Haftung und die
Schweißbarkeit ausgezeichnet.
-
In Vergleichsbeispiel 12, worin ein Epoxyharz
ohne Bisphenol F-Einheiten eingesetzt wurde, in
Vergleichsbeispiel 13, worin ein Epoxyharz ohne Bisphenol A-
Einheiten benutzt wurde und in Vergleichsbeispiel 14,
worin eine Mischung eines aminmodifizierten Bisphenol
A-Epoxyharzes und eines aminmodifizierten Bisphenol
F-Epoxyharzes eingesetzt wurde, waren die
Korrosionsbeständigkeit, die Überzugseigenschaften durch kationische
elektrolytische Abscheidung, die Adhäsion, die
Alkalibeständigkeit und die Schweißbarkeit alle schlechter,
verglichen mit denen der vorliegenden Erfindung.
Tabelle 7
Beispiele
Vergleichsbeispiele
Epoxyharz-Lösung
Siliciumdioxid-Teilchen
Graphitteilchen
Bisphenol A/Bisphenol F
Rate (%) der Aminmodification des Epoxyharzes
Kolloidales Siliciumdioxid*1
Pulver*9
Pyrogenes Siliciumdioxid*2
Lösungsmitteldispersion *10
Tabelle 8
Beispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch zinkplattierte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Kalt gewalzte Stahlplatte
Getestete Eigenschaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *13)
Alkalibeständigkeit *14)
Schweißbarkeit *12)
Tabelle 8 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Getestete Eigenshaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *13)
Alkalibeständigkeit *14)
Schweißbarkeit *12)
BEISPIEL 29
-
200 Teile der modifizierten Epoxyharz-Lösung
(C-1), 400 Teile kolloidales Siliciumdioxid ("ETC-ST",
Handelsname, hergestellt durch Nissan Chemical Industries
Ltd., Dispersion in Ethylenglykolmonoethylether,
Feststoffgehalt: 20%) und 418 Teile
Ethylenglykolmonoethylether wurden vermischt und gelöst, um ein
Überzugsmaterial zu erhalten.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde durch
Rollenüberziehen auf verschiedene Stahlplatten
aufgebracht, wie sie in Tabelle 10 angegeben sind, wobei die
getrocknete Schichtdicke 3 um betrug, und dann wurde
erhitzt, so daß die maximale Plattentemperatur 150ºC in 30
Sekunden betrug. Dann wurden Tests hinsichtlich der
Korrosionsbeständigkeit, der Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung, der
Decküberzugsadhäsion, Wasserbeständigkeit und Alkalibeständigkeit
ausgeführt, deren Ergebnisse in Tabelle 10 gezeigt sind.
BEISPIELE 30 bis 34 UND VERGLEICHSBEISPIELE 15 bis 17
-
Eine modifizierte Epoxyharzlösung und
Siliciumdioxid-Teilchen wurden in den in Tabelle 9 angegebenen
Anteilen vermischt, und die Mischung wurde in
Ethylenglykolmonoethylether in einer Menge gelöst, um den
Feststoffgehalt auf 20% zu bringen, um ein Überzugsmaterial
zu erhalten.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde in der
gleichen Weise aufgebracht und verschiedenen Tests
unterworfen, wie in Beispiel 29, und die Ergebnisse sind in
Tabelle 10 gezeigt.
-
Wie Tabelle 10 zeigt, war bei den Beispielen 29
bis 34, bei denen Überzugszusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung benutzt wurden, die
Korrosionsbeständigkeit, die Überzugseigenschaften durch kationische
elektrolytische Abscheidung, die Adhäsion und die
Alkalibeständigkeit ausgezeichnet.
-
Im Vergleichsbeispiel 15, bei dem ein Epoxyharz
ohne Bisphenol F-Einheiten benutzt wurde, im
Vergleichsbeispiel 16, bei dem ein Epoxyharz ohne Bisphenol
A-Einheiten
benutzt wurde und im Vergleichsbeispiel 17, bei
dem eine Mischung von mit mehrbasiger Säure modifiziertem
Bisphenol A-Epoxyharz und mit mehrbasiger Säure
modifiziertem Bisphenol F-Epoxyharz eingesetzt wurde, waren die
Korrosionsbeständigkeit, die Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung, die Adhäsion und
die Alkalibeständigkeit alle schlechter, verglichen mit
denen der vorliegenden Erfindung.
Tabelle 9
Beispiele
Vergleichsbeispiele
Epoxyharz-Lösung
Siliciumdioxid-Teilchen
Bisphenol A/Bisphenol F
Rate (%) der Modification des Epoxyharzes
mit mehrbasisger Säure
Kolloidales Siliciumdioxid*1
Pyrogenes Siliciumdioxid*2
Kolloidales Siliciumdioxid*3
Tabelle 10
Beispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch zinkplattierte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Kalt gewalzte Stahlplatte
Getestete Eigenshaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbestän-digkeit *13)
Alkalibeständigkeit *14)
Tabelle 10 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Getestete Eigenshaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *13)
Alkalibeständigkeit *14)
BEISPIEL 35
-
200 Teile der Epoxyharz-Lösung (C-I), 400 Teile
kolloidales Siliciumdioxid ("ETC-ST", Handelsname,
hergestellt durch Nissan Chemical Industries Ltd.,
Dispersion in Ethylenglykolmonoethylether, Feststoffgehalt:
20%), 3 Teile Graphitpulver (Hitasol GP-60", Handelsname,
hergestellt durch Hitachi Funmatsu Yakin K.K., mittlere
Teilchengröße: 0,5 um) und 418 Teile
Ethylenglykolmonoethylether wurden vermischt und gelöst, um ein
Überzugsmaterial zu erhalten.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde durch
Rollenbeschichten auf verschiedene Stahlplatten, die in
Tabelle 12 bezeichnet sind, aufgebracht, so daß die
getrocknete Schichtdicke 3 um betrug und dann erhitzt, so
daß die maximale Plattentemperatur 150ºC in 30 Sekunden
war. Dann wurden Tests hinsichtlich
Korrosionsbeständigkeit, Überzugseigenschaften für kationische
elektrolytische Abscheidung, Decküberzugshaftung,
Wasserbeständigkeit und Schweißbarkeit ausgeführt, und die Ergebnisse
davon sind in Tabelle 12 gezeigt.
BEISPIELE 36 bis 40 UND VERGLEICHSBEISPIELE 18 bis 20
-
Eine Epoxyharz-Lösung, Siliciumdioxid-Teilchen
und Graphitteilchen wurden in den in Tabelle 11
angegebenen Anteilen vermischt und die Mischung in
Ethylenglykolmonoethylether in einer Menge gelöst, um einen
Feststoffgehalt von 20% zu erhalten, um ein Überzugsmaterial
herzustellen.
-
Das so erhaltene Überzugsmaterial wurde
aufgebracht und in der gleichen Weise wie in Beispiel 35
verschiedenen Tests unterworfen, deren Ergebnisse in Tabelle
12 gezeigt sind.
-
Wie in Tabelle 12 gezeigt, waren bei den
Beispielen 35 bis 40, bei denen Überzugszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wurden, die
Korrosionsbeständigkeit, die Überzugseigenschaften durch
kationische elektrolytische Abscheidung, die Haftung und die
Schweißbarkeit ausgezeichnet.
-
In Vergleichsbeispiel 18, worin ein Epoxyharz
ohne Bisphenol F-Einheiten eingesetzt wurde, in
Vergleichsbeispiel 19, worin ein Epoxyharz ohne Bisphenol A-
Einheiten benutzt wurde und in Vergleichsbeispiel 20,
worin eine Mischung eines mit mehrbasiger Säure
modifizierten Bisphenol A-Epoxyharzes und eines mit mehrbasiger
Säure modifizierten Bisphenol F-Epoxyharzes eingesetzt
wurde, waren die Korrosionsbeständigkeit, die
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische
Abscheidung, die Adhäsion, die Alkalibeständigkeit und die
Schweißbarkeit alle schlechter, verglichen mit denen der
vorliegenden Erfindung.
Tabelle 11
Beispiele
Vergleichsbeispiele
Epoxyharz-Lösung
Siliciumdioxid-Teilchen
Graphitteilchen
Bisphenol A/Bisphenol F
Rate (%) der Modification des Epoxyharzes durch mehrbasige Säure
Kolloidales Siliciumdioxid*1
Pulver*9
Pyrogenes Siliciumdioxid*2
Lösungsmitteldispersion *10
Tabelle 12
Beispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch zinkplattierte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Kalt gewalzte Stahlplatte
Getestete Eigenschaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *13)
Alkalibeständigkeit *14)
Schweißbarkeit *12)
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiele
Art der Stahlplatte
Feuerverzinkte Stahlplatte
Elektrolytisch mit Zink-Nickel-Legierung plattierte Stahlplatte
Getestete Eigenshaften
Korrosionsbeständigkeit *5)
Überzugseigenschaften durch kationische elektrolytische Abscheidung *6)
Decküberzugs-Adhäsion *7)
Wasserbeständigkeit *13)
Alkalibeständigkeit *14)
Schweißbarkeit *12)