[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE69001987T2 - Filtrationszelle. - Google Patents

Filtrationszelle.

Info

Publication number
DE69001987T2
DE69001987T2 DE90906782T DE69001987T DE69001987T2 DE 69001987 T2 DE69001987 T2 DE 69001987T2 DE 90906782 T DE90906782 T DE 90906782T DE 69001987 T DE69001987 T DE 69001987T DE 69001987 T2 DE69001987 T2 DE 69001987T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drainage channel
inclination
bottom wall
section
cell according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE90906782T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69001987D1 (de
Inventor
Serge Kurowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bird Machine International Inc
Original Assignee
Bird Machine International Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bird Machine International Inc filed Critical Bird Machine International Inc
Publication of DE69001987D1 publication Critical patent/DE69001987D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69001987T2 publication Critical patent/DE69001987T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/17Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with rotary filtering tables
    • B01D33/19Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with rotary filtering tables the table surface being divided in successively tilted sectors or cells, e.g. for discharging the filter cake

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtrationszelle mit
  • - einem Behälter, der eine Bodenwand, seitliche Wände, die sich ab der Bodenwand nach oben erstrecken, und eine nach oben gerichtete Öffnung aufweist,
  • - einem flachen Filtrationsbett, das in dem Behälter gehalten wird und ihn in einen oberen Teil für die zu filternde Masse und in einen unteren Teil für das Filtrat unterteilt,
  • - einer Ausgangsöffnung des Filtrats, die am Unterteil einer ersten der oben genannten seitlichen Wände vorgesehen ist,
  • - wobei die Bodenwand des Behälters zwei seitliche Abflußabschnitte aufweist, die beiderseits eines Drainagekanals vorgesehen sind und in dessen Richtung schräg nach unten verlaufen,
  • - wobei der Drainagekanal seinerseits einen schrägen Boden zwischen einem oberen Ende und einem unteren Ende aufweist, wobei das untere Ende gegenüber der Ausgangsöffnung endet.
  • Zellen dieser Art, die insbesondere in BE-A-847 088 beschrieben wurden, sind bereits bekannt. Die in dieser Schrift beschriebenen Zellen sind zur Verwendung bei kontinuierlichen Filtern mit horizontaler Filterfläche vorgesehen. Diese Zellen können sich kontinuierlich auf einem Karrussel drehen und im Verlauf ihrer Drehung auf ihrer Achse verschwenkt werden. Diese Vorrichtungen sind vor allem für die Vakuumfiltration von Industrieschlamm vorgesehen.
  • Diese Zellen verbessern bereits die Wirksamkeit der Filtratentleerung, verglichen mit den zuvor bekannten (siehe z.B. BE-A- 768 591). Tatsächlich erstreckt sich der Drainagekanal über die gesamte Länge der Zelle und wird über seine ganze Länge von zwei schrägen Flächen, die den Boden der Zelle bilden, begrenzt. Da diese Zellen verschwenkbar sein müssen, ist es andererseits wichtig, daß der Abstand zwischen der Tiefe der Behälter und der filtrierenden Oberfläche so gering wie möglich gehalten wird. Dies hat zur Folge, daß in der Praxis die Neigung des Drainagekanals sehr gering ist, ungefähr 1º bis 2º. Da außerdem in Draufsicht die Neigung der schrägen Flächen um 180º zueinander ausgerichtet ist, neigen die Abflußkräfte dazu, sich aufzuheben, wenn die Filtrate den Draingekanal erreichen. An dessen Ende ist ein Stagnationsraum des Abflusses vorgesehen, den die geringfügige Neigung des Drainagekanals nur schwer überwinden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die Leistung der Filtrationszelle der eingangs genannten Art zu verbessern, ohne andere Nachteile nach sich zu ziehen, und vor allem, das Versperren der Vorrichtung bzw. das Verstopfen der Leitungen zu verbessern, ohne die Filtrationsoberfläche der Zelle zu verändern.
  • Um diese Probleme zu lösen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Filtrationszelle der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei der die Bodenwand einen Endabschnitt aufweist, der nach unten abgeschrägt zwischen einer zweiten seitlichen Wand des Behälters, der oben genannten ersten seitlichen Wand gegenüber, und dem oberen Ende des Drainagekanals vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Neigung des Bodens des Drainagekanals unveränderlich. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Drainagekanal seitlich seines unteren Endes einen ersten Teilabschnitt auf, der eine geringere Neigung besitzt als die eines zweiten Teilabschnitts, der seitlich seines oberen Endes angeordnet ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung befinden sich der Boden des Drainagekanals bzw. dessen zweiten Teilabschnitts und der Endabschnitt der Bodenwand des Behälters auf einer Ebene oder gemäß einer weiteren Variante auf unterschiedlichen Ebenen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Endabschnitt der Bodenwand des Behälters in einer Ebene parallel oberhalb des Bodens des Drainagekanals bzw. dessen zweiten Teilabschnitts angeordnet, und das obere Ende des Drainagekanals ist mittels einer Stirnwand, die sich bis zur oben genannten Ebene nach oben erstreckt, geschlossen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung befindet sich der Endabschnitt der Bodenwand unterhalb einer horizontalen Ebene, die durch den oberen Punkt der Ausgangsöffnung verläuft.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung schließt sich der Endabschnitt der Bodenwand des Behälters an dessen zweite seitliche Wand in einer horizontalen Ebene kurz unterhalb des flachen Filtrationsbettes an.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die seitlichen Abflußabschnitte jeweils eine Schikane auf, die einen Abfluß des Filtrats quer zu einem Teil des Drainagekanals umleitet und die sich am oberen Ende des letzteren befindet, un so diesen Abfluß schräg gegen einen Teil des Kanals zu leiten, der sich mehr stromabwärts befindet.
  • Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung, die nur beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen ist, und unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung ersichtlich. Es zeigen
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Filtrationszelle gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 einen Schnitt dieser Zelle gemäß der Linie II-II der Fig. 1.
  • Fig. 3 und Fig. 4 Teilansichten dieser Zelle gemäß den Linien III-III und IV-IV der Fig.1.
  • Fig. 5 eine Draufsicht einer weiteren Ausbildung der Filtrationszelle gemäß der Erfindung.
  • Fig. 6 einen Schnitt dieser Zelle gemäß der Linie VII-VII der Fig. 5.
  • In den Zeichnungen sind identische oder analoge Elemente mit denselben Bezugszifferen gekennzeichnet.
  • Wie aus der in den Fign. 1-4 gezeigten Filtrationszelle ersichtlich, weist diese einen mit der allgemeinen Bezugsziffer 1 benannten Behälter auf, der eine Bodenwand 2, seitliche Wände 3 bis 6 auf, die sich ab der Bodenwand nach oben erstrecken. In Draufsicht ist diese Zelle annährend trapezförmig oder weist einen kreisartigen Ausschnitt auf, und zwar weil vorgesehen ist, sie neben anderen ähnlichen Zellen einzubauen, um so einen durchgängig drehbaren Filtrationsapparat, ähnlich einem Karussell, zu bilden. Solche Vorrichtungen sind z.B. bekannt aus und beschrieben in den oben genannten Schriften BE-A-768 591 und BE-A-847 088. Die erfindungsgemäße Zelle ist selbstverständlich weder auf diese Form noch auf die Verwendung in einem solchen Apparat beschränkt.
  • Der Behälter 1 einer solchen Filtrationszelle beinhaltet ein Filtrationsbett 7, das nur schematisch in Figur 2 durch eine durchbrochene Linie dargestellt ist. Ein solches Filtrationsbett ist an sich bekannt (siehe insbesondere die früheren oben genannten Schriften). Es besteht allgemein aus einem Stützgitter, auf dem eine Decke aus filtrierendem Gewebe ruht. Das Stützgitter wiederum wird auf bekannte Weise vor allem durch die Rippen 8 gestützt, die sich im wesentlichen längs entlang der Zelle erstrecken und die gleichzeitig als Verstärkung dienen.
  • Das Filtrationsbett 7 unterteilt den Behälter 2 in einen oberen Teil 10 für die zu filternde Masse und in einen unteren Teil 11 für das Filtrat.
  • Wie im besonderen aus Figur 2 zu sehen ist, ist eine Ausgangsöffnung 9 am Unterteil an der seitlichen Wand 4 zum Ableiten des Filtrats durch eine Abflußleitung 12 vorgesehen.
  • Die Bodenwand des Behälters 1 weist zwei seitliche Abflußabschnitte 13 und 14 auf, die an beiden Seiten eines Drainagekanals 15 vorgesehen sind und in dessen Richtung schräg nach unten verlaufen. Die seitlichen Abflußabschnitte 13 und 14 bilden so zwei geneigte Ebenen, die von der Basis der seitlichen Wände 3 und 5 des Behälters aus verlaufen und die jeweils eine Neigung aufweisen, die quer zum Drainagekanal 15 verläuft, wobei diese Neigung zwischen 3 bis 8º, vorzugsweise 4 bis 6º liegt.
  • Der Drainagekanal 15 selbst weist einen Boden 16 auf, der zwischen seinem oberen Ende 17 und seinem unteren Ende 18, das gegenüber der oben genannten Ausgangsöffnung 9 endet, geneigt ist.
  • Schließlich weisen die Stützrippen 8 des Filtrationsbetts 7 auf Höhe des Drainagekanals 15, sowie seitlich davon Durchbrüche 19 auf (siehe Figur 2), die den Abfluß von Flüssigkeiten längs des Behälters, sowie eventuell von Gas, ermöglichen.
  • Die hier dargestellte Zelle kann um eine Achse 20 verschwenkt werden, damit keine Verklumpungen der filtrierten Masse am Ende der Behandlung auftreten. Zwei Absätze 21 und 22 stützen die Zelle, so daß sie sich um die Achse drehen kann. Die Abflußleitung 12 ist über einen dieser Absätze 21 mit der Öffnung 9 verbunden.
  • Gemäß der Erfindung weist die Bodenwand 2 einen Endabschnitt 23 auf, der nach unten abgeschrägt zwischen einer seitlichen Wand 6, der Wand 4 mit der Ausgangsöffnung 9 gegenüber, und dem oberen Ende 17 des Drainagekanals vorgesehen ist.
  • Das bedeutet also, daß der Drainagekanal sich nicht mehr wie bei der früheren Technik über die ganze Länge der Filtrationszelle erstreckt. Daraus folgt, daß für eine gleiche Tiefe des Drainagekanals wie früher der Boden 16 des Kanals an seinem unteren Ende 18 eine Neigung aufweist, die für dieselbe Länge der Zelle und folglich für eine gleiche Filtrationsoberfläche wie bei den früheren Zellen stärker ist als bei diesen früheren Zellen. In Abhängigkeit von der Länge der Zelle hat man eine Neigung von z.B. 3º bis 8º, vorzugsweise von 5º bis 6º.
  • Andererseits ist es, in dem Teil der Zelle, der sich zwischen dem oberen Ende 17 des Drainagekanals 15 und der seitlichen Wand 6 des Behälters befindet, nicht mehr notwendig, einen Drainagekanal durch schräge Flächen zu begrenzen, die sich quer zum Kanal erstrecken. Man kann folglich größtenteils den Endabschnitt gegen die seitliche Wand 6 bis zu einer horizontalen Ebene, die eine kleinst mögliche Distanz zum Filtrationsbett 7 aufweist, überwinden lassen. Diese Anordnung ermöglicht es so, auf den Endabschnitt 23 eine gleiche oder eventuell größere Neigung als die des Bodens des Drainagekanals 15 zu übertragen. Es ist offensichtlich, daß eine kleinere Neigung des Endabschnitts 23 je nach Bedarf auch angestrebt werden kann.
  • Bei dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel wird insbesondere aus Figur 2 deutlich, daß der Boden des Drainagekanals 15 und der Endabschnitt 23 der Wand des Bodens 2 sich auf derselben Ebene befinden. Sie weisen also von einem Ende der Zelle bis zum anderen diesselbe Neigung auf, die genauso hoch ist wie die der seitlichen Abflußbereiche 13 und 14.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die größeren Enden des Drainagekanals 15 horizontal, und die Höhe der Ausgangsöffnung 9 ist ungefähr gleich oder kleiner als die Tiefe des Kanals 15. Der Endabschnitt 23 der Bodenwand 2 befindet sich also bei diesem Ausführungsbeispiel komplett unterhalb einer horizontalen Ebene, die durch den oberen Punkt der Ausgangsöffnung 9 verläuft.
  • Wie im besonderen aus dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel deutlich wird, verlaufen die Neigungen der seitlichen Abflußabschnitte 13 und 14 in Draufsicht in entgegengesetzten Richtungen, die durch die Pfeile F&sub1; und F&sub2; dargestellt sind. Die Neigung des Endabschnitts 23 der Bodenwand weist eine durch den Pfeil F&sub3; dargestellte Richtung auf, die im wesentlichen um 90º zu den Neigungen der oben genannten Richtungen F&sub1; und F&sub2; gerichtet ist.
  • Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 2 folgt, weisen die Stützmittel des Filtrationsbetts neben den oben genannten Querrippen 8 Längsrippen 25 auf, die sich auf dem Endabschnitt 23 befinden und im wesentlichen in dessen Neigung ausgerichtet sind.
  • Die Funktionsweise der eben beschriebenen Filtrationszelle ist wie folgt:
  • Nachdem der obere Teil 10 mit dem Schlamm, der einer Fest-Flüssig-Trennung unterworfen werden soll, gefüllt wurde, fließt das flüssige Filtrat in den unteren Teil 11 ab, gegebenenfalls in diesem Teil mittels Druckanwendung durch an sich bekannte Mittel.
  • Über die seitlichen Abflußabschnitte 13 und 14 laufen die Flüssigkeiten quer ab, entsprechend den Richtungen F&sub1; und F&sub2;, entweder über den Drainagekanal 15 oder über den Endabschnitt 23 der Bodenwand 2 des Behälters 1. Über diesen Endabschnitt 23 fließen die Flüssigkeiten entsprechend der Richtung F&sub3; ab, entweder über das obere Ende 17 des Drainagekanals 15 oder über die seitlichen Abflußabschnitte 13 und 14. Die Längsseite der Kanten 26 und 27 oder des Endabschnitts 23 schließt sich an die seitlichen Abflußabschnitte 13 und 14 an, wobei sich die verschiedenen Ströme, die im wesentlichen dieselbe Fließgeschwindigkeit aufweisen, in einem Winkel von 90º treffen, da sie ungefähr derselben Neigung folgen. Anstatt sich folglich aufzuheben, verfolgen diese Ströme einen dynamischen Abfluß schräg in Richtung des Endes 17, wo sie in den Drainagekanal 15 münden. Die Filtratströme, die zum größten Teil durch ihre kinetischen Eigenschaften konserviert wurden, münden hier nicht nur, sondern gehen außerdem in einen Drainagekanal über, dessen Neigung genauso groß ist wie die schrägen Flächen, die durch die Abschnitte 13, 14, und 23 der Bodenwand gebildet werden. Entsprechend dem Vorankommen der Flüssigkeit im Drainagekanal 15, reicht schließlich die dynamische Energie der großen Masse der aus dem oberen Ende der Zelle austretenden Flüssigkeit aus, um die Flüssigkeiten, die ab den seitlichen Abflußabschnitten 13 und 14 entgegengesetzt fließen, nachfolgen zu lassen.
  • Wie man feststellen kann, bevorzugen alle verwandten Mittel einen ungehinderten Flüssigkeitsabfluß von oben gegen den unteren Teil der Zelle. Sie ermöglichen es, so schnell wie möglich einen Zustand zu erhalten, bei dem die Abflußleitung 12 voll und ganz die Flüssigkeiten aufnimmt, d.h., mit einer maximalen Durchflußleistung wird dieser Zustand so lange wie möglich aufrecht erhalten.
  • Das in den Figuren 5 und 6 gezeigte Ausführungsbeispiel der Filtrationszelle gemäß der Erfindung unterscheidet sich von dem vorhergehenden dadurch, daß es einige zusätzliche Maßnahmen zeigt, um eine eventuelle Verengung oben am Drainagekanal 15 zu verhindern. In der Tat nimmt dieser an seinem oberen Ende 17 den Abfluß eines Drittels des Filtrats auf, das durch das Filtrationsbett 7 läuft.
  • Um bestmöglichst jegliches Risiko zu umgehen, daß sich Stagnationswasser an einer Stelle der Zelle bildet, sieht man hier vor, daß sich der Endabschnitt 23 der Bodenwand 2 des Behälters in paralleler Ebene befindet und größer als der Boden des Drainagekanals und in jedem Fall größer als der Boden des Teilabschnitts 28 des Kanals ist, der sich seitlich dessen oberen Endes befindet.
  • Das obere Ende 17 des Kanals ist also mittels einer Frontwand 29 geschlossen, die sich bis zum Endabschnitt 23 erstreckt.
  • Diese plötzliche Absenkung des Bodens des Drainagekanals ermöglicht dem letzteren, auf einmal eine größere Menge Flüssigkeit aufzunehmen. Es ist vorteilhaft, im oberen Teil des Kanals eine angehobene Neigung von 3º bis 8º zu erhalten, vorzugsweise von 4º bis 6º, in Abhängigkeit von der Länge der Zelle. Damit der Boden trotzdem unterhalb des unteren Punkts der Ausgangsöffnung 9 bleibt, wird ein Teilabschnitt 30 mit einer geringeren Neigung in dem kleineren Teil des Kanals 15 vorgesehen. Dieser Kanal ist ebenfalls so kurz wie möglich. Die Mitnahme durch die Flüssigkeitsmassen, die aus dem oberen Teil der Zelle komment, ist hier ausreichend, daß der Abfluß nicht negativ durch die geringe Neigung von 1º bis 3º des Teilabschnitts 30 beeinflußt wird.
  • Außerdem können die seitlichen Abflußabschnitte auch jeweils eine Schikane 31 und 32 aufweisen. Diese Schikanen leiten einen Abfluß des Filtrats quer zu einem Teil des Drainagekanals um und befinden sich an dem oberen Ende des letzteren, um so diesen Abfluß schräg (wie durch die Pfeile F&sub4; und F&sub5; dargestellt) gegen einen Teil des Kanals zu leiten, der sich weiter stromabwärts befindet. Sie tragen so dazu bei, eine mögliche Stagnation der Filtrate am Ende 17 des Kanals zu vermeiden.
  • Eine Vorrichtung zur Rotationsfiltration gemäß BE-A-847 088 ermöglicht bereits eine vollständige Umdrehung einer Zelle auf dem Karrusell in 2,5 Minuten, was eine große Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellt, vor allem durch die verbesserte Effizienz der Wiedergewinnung des Filtrats.
  • Eine gleiche Vorrichtung mit den Zellen gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht gegenwärtig eine vollständige Umdrehung in 1,5 Minuten ohne Verlust der Filtrationsoberfläche. Es muß ebenfalls festgestellt werden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die Zellen, die dieselben Außenabmessungen aufweisen wie die früheren Zellen, sofort ohne jegliche Änderung bei den vorhandenen Zellen angewandt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und es können ebenfalls Änderung daran vorgenommen werden, die im Rahmen der Erfindung bleiben.
  • Man kann sich beispielsweise vorstellen, daß diese Zellen eine rechteckige Form aufweisen, um in Apparaten mit einer Linearverschiebung der Zellen angewandt zu werden. Man kann auch Zellen dieser Art vorsehen, ohne daß sie unbedingt um eine Achse verschwenkbar sind. Man kann verschiedene Merkmale der möglichen Ausführungsformen je nach Bedarf kombinieren.
  • Außerdem ist keineswegs ausgeschlossen, daß die seitlichen Abflußabschnitte und die Endabschnitte der Bodenwand andere als die hier beschriebenen Formen aufweisen. Man kann sich ebenfalls einen Drainagekanal mit einem halbmondförmigen Querschnitt gegen das Ende 17 oder mit einem im Querschnitt abgerundeten Boden vorstellen.
  • Eine Anordnung von einem oder mehreren Führorgangen ist ebenfalls denkbar, die zum Unterteilen, Leiten und Verteilen der Flüssigkeiten bei ihrem Eintritt in den Drainagekanal in im wesentlichen parallel nebeneinander verlaufende Ströme vorgesehen sind. Solche Führungsorgange sind z.B. in BE-A-847 088 beschrieben.
  • Eine asymetrische Anordnung der Abflußabschnitte 13 und 14 beiderseits des Drainagekanals 15 ist ebenfalls denkbar. Im Extremfall ist ein Drainagekanal, der gegen eine der seitlichen Wände 3 bzw. 5 angebracht ist und von einem einzigen seitlichen Abflußabschnitt begrenzt ist, im Rahmen der Erfindung enthalten.
  • Schließlich können sich die Schikanen 31 und 32 zwischen mehreren Rippen 8 und nicht nur zwischen zwei von ihnen erstrecken, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt.

Claims (12)

1. Filtrationszelle mit
- einem Behälter (1), der eine Bodenwand (2), seitliche Wände (3 bis 6), die sich ab der Bodenwand nach oben erstrecken und eine nach oben gerichtete Öffnung aufweist,
- einem flachen Filtrationsbett (7), das in dem Behälter (1) gehalten wird und ihn in einen oberen Teil (10) für die zu filternde Masse und in einen unteren Teil (11) für das Filtrat unterteilt,
- einer Ausgangsöffnung (9) des Filtrats, die am Unterteil einer ersten (4) der oben genannten seitlichen Wände vorgesehen ist,
- wobei die Bodenwand (2) des Behälters zwei seitliche Abflußabschnitte (13, 14) aufweist, die beiderseits eines Drainagekanals (15) vorgesehen sind und in dessen Richtung schräg nach unten verlaufen,
- wobei der Drainagekanal (15) seinerseits einen schrägen Boden (16) zwischen einem oberen Ende (17) und einem unteren Ende (18) aufweist, wobei das untere Ende gegenüber der Ausgangsöffnung (9) endet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenwand (2) einen Endabschnitt (23) aufweist, der nach unten abgeschrägt zwischen einer zweiten seitlichen Wand (6) des Behälters, der oben genannten ersten seitlichen Wand (4) gegenüber, und dem oberen Ende (17) des Drainagekanals (15) vorgesehen ist.
2. Filtrationszelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Bodens (16) des Drainagekanals (15) unveränderlich ist.
3. Filtrationszelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drainagekanal (15) seitlich seines unteren Endes (18) einen ersten Teilabschnitt (30) aufweist, der eine geringere Neigung besitzt ist als die eines zweiten Teilabschnitts (28), der seitlich seines oberen Endes (17) angeordnet ist.
4. Filtrationszelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Drainagekanals (15) bzw. dessen zweiten Teilabschnitts (28) und der Endabschnitt (23) der Bodenwand (2) des Behälters (1) sich auf einer Ebene befinden.
5. Filtrationszelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) des Drainagekanals (15) bzw. dessen zweiten Teilabschnitts (28) eine andere Neigung aufweisen als die Neigung des Endabschnitts (23) der Bodenwand (2) des Behälters (1).
6. Filtrationszelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (23) der Bodenwand (2) des Behälters (1) in einer Ebene parallel oberhalb des Bodens des Drainagekanals (15) bzw. dessen zweiten Teilabschnitts (28) angeordnet ist und dadurch, daß das obere Ende (17) des Drainagekanals (15) mittels einer Stirnwand (29), die sich bis zur oben genannten Ebene nach oben erstreckt, geschlossen ist.
7. Filtrationszelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Abflußabschnitte (13, 14) eine Neigung von 3 bis 80, der Endabschnitt (23) der Bodenwand (2) und des Bodens des Drainagekanals (15) ebenfalls eine Neigung von 3 bis 80, vorzugsweise 4 bis 60, in Abhängigkeit von der Länge der Zelle aufweisen.
8. Filtrationszelle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Abflußabschnitte (13, 14) eine Neigung von 3 bis 8º, der Endabschnitt (23) der Bodenwand (2) und der Boden des zweiten Teilabschnitts (28) des Drainagekanals (15) eine Neigung von 3 bis 8º, vorzugsweise von 4 bis 6º, in Abhängigkeit von der Länge der Zelle aufweisen und dadurch, daß der Boden des ersten Teilabschnitts (30) des Drainagekanals (l5) eine Neigung von 1 bis 2º aufweist.
9. Filtrationszelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnittt (23) der Bodenwand (2) sich unterhalb einer horizontalen Ebene befindet, die durch den oberen Punkt der Ausgangsöffnung (9) verläuft.
10. Filtrationszelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Neigungen der seitlichen Abflußabschnitte (13, 14) in Draufsicht einander entgegengesetzten Richtungen folgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Endabschnitts (23) der Bodenwand (2) eine Richtung aufweist, die bezüglich der obengenannten Neigungen im wesentlichen unter 90º verläuft.
11. Filtrationszelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (23) der Bodenwand (2) des Behälters (1) sich an dessen zweite seitliche Wand (6) in einer horizontalen Ebene kurz unterhalb des flachen Filtrationsbettes (7) anschließt.
12. Filtrationszelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abflußabschnitte (13, 14) jeweils eine Schikane (31, 32) aufweisen, die einen Abfluß des Filtrats quer zu einem Teil des Drainagekanals (15) umleitet und die sich am oberen Ende (17) des letzteren befindet, um so diesen Abfluß schräg gegen einen Teil des Kanals, der sich mehr stromabwärts befindet, zu leiten.
DE90906782T 1989-05-12 1990-05-10 Filtrationszelle. Expired - Fee Related DE69001987T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE8900519A BE1003934A3 (fr) 1989-05-12 1989-05-12 Cellule de filtration.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69001987D1 DE69001987D1 (de) 1993-07-22
DE69001987T2 true DE69001987T2 (de) 1994-01-05

Family

ID=3884161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE90906782T Expired - Fee Related DE69001987T2 (de) 1989-05-12 1990-05-10 Filtrationszelle.

Country Status (10)

Country Link
US (1) US5087363A (de)
EP (1) EP0426794B1 (de)
BE (1) BE1003934A3 (de)
DE (1) DE69001987T2 (de)
ES (1) ES2041532T3 (de)
RU (1) RU1829950C (de)
TN (1) TNSN90060A1 (de)
UA (1) UA12994A (de)
WO (1) WO1990013348A1 (de)
ZA (1) ZA903486B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5271851A (en) * 1993-03-08 1993-12-21 Kerr-Mcgee Corporation Integrated treatment system for refinery oily sludges
ES2089973B1 (es) * 1994-07-08 1997-06-01 Adasa Sistemas S A Dispositivo para la medida de parametros fisicos en aguas superficiales o residuales.
BE1014153A3 (fr) * 2001-05-03 2003-05-06 Prayon Procede et dispositif de filtration continue.
US20050173316A1 (en) * 2004-02-03 2005-08-11 Gene Pleus Filtering cell with compound slope

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3216576A (en) * 1962-05-15 1965-11-09 Bird Machine Co Horizontal filter structure
US3389800A (en) * 1967-01-23 1968-06-25 Bird Machine Co Tilting pan filter residual filtrate trap
US3830658A (en) * 1972-06-13 1974-08-20 Prayon Method and device for washing a continuous filter with a horizontal filtration surface and cells
LU73553A1 (de) * 1975-10-09 1977-05-24
US4547288A (en) * 1982-12-01 1985-10-15 Murray Industries Metallic profile wire screen for a filter surface

Also Published As

Publication number Publication date
EP0426794A1 (de) 1991-05-15
BE1003934A3 (fr) 1992-07-22
UA12994A (uk) 1997-02-28
TNSN90060A1 (fr) 1991-03-05
ES2041532T3 (es) 1993-11-16
RU1829950C (ru) 1993-07-23
DE69001987D1 (de) 1993-07-22
WO1990013348A1 (fr) 1990-11-15
ZA903486B (en) 1991-02-27
EP0426794B1 (de) 1993-06-16
US5087363A (en) 1992-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1947564C3 (de) Schrägklärer zum Abscheiden von Schlamm aus Flüssigkeiten
DE2501547B2 (de) Zylindersieb zur Trennung von flüssigen Bestandteilen von festen Bestandteilen
DE2401550A1 (de) Vorrichtung zur schlammbeseitigung
DE2251173B1 (de) Abscheidevorrichtung
DE69001987T2 (de) Filtrationszelle.
DE3818624C2 (de)
DE69107522T2 (de) Vorrichtung zum Abführen des Waschwassers aus einem Filter mit körnigem Filtermaterial und gleichzeitigem Waschen mit Wasser und Luft.
DE2914007B2 (de) Vorrichtung zum Trennen eines Gemisches von Flüssigkeiten verschiedener, spezifischer Gewichte, z.B. Öl und Wasser
DE2532528C3 (de) Verfahren zur Einstellung eines bestimmten Verteilungsgesetzes des Durchflusses in einem Mediumsstrom, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung des Verfahrens bzw. der Vorrichtung
DE3222218C2 (de) Vorzugsweise kubischer Reaktionsbehälter zur anaeroben Abwasserreinigung
DE1905190C3 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser und Herausfiltern von Verunreinigungen aus flüssigen Kohlenwasserstoffen
DE2154216A1 (en) Inclined plate clarifier - for separation of solids from liquid suspensions
DE2058395A1 (de) Siebvorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Fluessigkeitsstroemen in Rohrleitungen
DE9018117U1 (de) Mehrere Abscheideabteilungen aufweisender Leichtflüssigkeitsabscheider
DE8802347U1 (de) Vorrichtung zur Anreicherung von Wasser mit Sauerstoff
DD300885A5 (de) Mehrere abscheideabteilungen aufweisender leichtfluessigkeitsabscheider
EP0358963B1 (de) Filter für Infusionen und/oder Injektionen mit Entlüftung
DE3119404C2 (de)
DE583320C (de) Anschwemmfilter fuer Fluessigkeiten sowie Verfahren zur Herstellung der Anschwemmfilterschichten
DE2204814C3 (de) Belebungsbecken für Kläranlagen mit biologischer Abwasserreinigung
DE1960602A1 (de) Absetzbecken fuer verunreinigte Fluessigkeiten
DE1517891C3 (de) Schlammabscheider
DE9206753U1 (de) Abscheider für Abwasser
DE4220595A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen und ähnlichem
DE3418715A1 (de) Container zur entwaesserung von nassem gut

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee