DE69000228T2 - Analoganzeigeeinheit fuer ein uhrwerk. - Google Patents
Analoganzeigeeinheit fuer ein uhrwerk.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Analoganzeigeeinheit, welche ein Ziffernblatt, Zeiger und eine von einer Zapfwelle des Urwerks ausgehende Antriebsvorrichtung aufweist, wobei die Zapfwelle im allgemeinen durch ein stündlich eine Umdrehung ausführendes Minutenrohr gebildet ist. Diese Anzeigeeinheit ist für die Befestigung auf dem Uhrwerk anstelle des Ziffernblattes und der üblichen Zeiger bestimmt und hat die Schaffung eines neuen Typs der Zeitanzeige zum Ziel, die eine neue Einteilung des Ziffernblattes und der Zeiger gestattet, wodurch ein völlig neues Design der Uhr geschaffen wird.
- Diese Analoganzeigeeinheit ist durch Merkmale gekennzeichnet, die im nachfolgenden beschrieben und beansprucht sind.
- Die beigefügte Zeichnung zeigt in schematischer und beispielhafter Weise drei Ausführungsformen der Anzeigeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Ziffernblatt und Zeiger einer ersten Ausführungsform der Anzeigeeinheit.
- Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein Ziffernblatt und die Zeiger einer zweiten Ausführungsform der Anzeigeeinheit.
- Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 4, welcher die Antriebsvorrichtung der Zeiger der zweiten Ausführungsform der Anzeigeeinheit zeigt.
- Fig. 4 ist eine Unteransicht der Antriebsvorrichtung der zweiten Ausführungsform der Anzeigeeinheit.
- Die Fig. 5 und 6 sind Ansichten ähnlich denjenigen gemäß den Fig. 3 und 4 und zeigen eine Variante der Antriebsvorrichtung der zweiten Ausführungsform der Anzeigeeinheit.
- Fig. 7 zeigt das Ziffernblatt und die Zeiger einer dritten Ausführungsform der Anzeigeeinheit.
- Fig. 8 ist ein Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 9, die die Antriebsvorrichtung der Zeiger der dritten Ausführungsform der Anzeigeeinheit zeigt.
- Fig. 9 ist ein Ausschnitt aus einer Unteransicht, der dritten Ausführungsform der Anzeigeeinheit.
- Die erste Ausführungsform der Anzeigeeinheit, die in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt ein Ziffernblatt 1, welches eine Einteilung aufweist, die die Stunden, gebildet durch vier Kreissektoren 2, 3, 4, 5 darstellt, welche symmetrisch in bezug auf das Zentrum 6 des Ziffernblattes 1 angeordnet sind, wobei jeder Kreissektor die Dauer von drei Stunden repräsentiert. Jeder dieser Stundensektoren 2, 3, 4, 5 wirkt mit jeweils einem Zeiger 7, 8, 9, 10 zusammen, die jeweils in der Nähe der vier Ecken des Ziffernblattes 1 drehbar gelagert sind.
- Der Stundensektor 2 und der Zeiger 7 gestatten die Stundenanzeige zwischen Mittag oder Mitternacht und drei Uhr; der Sektor 3 und der Zeiger 8, die Stundenanzeige zwischen 3 und 6 Uhr; der Sektor 4 und der Zeiger 9 die Zeitanzeige zwischen 6 und 9 Uhr und der Sektor 5 und der Zeiger 10 die Zeitanzeige zwischen 9 und Mittag oder Mitternacht.
- Jeder dieser Stundensektoren und der ihnen jeweils zugeordnete Zeiger bilden eine retrograde Stundenanzeige einer Dauer von mindestens drei Stunden.
- Die Vorrichtung zum Antrieb der Zeiger 7, 8, 9 und 10 in bezug auf die retrograden Sektoren ist praktisch identisch mit derjenigen der zweiten Ausführungsform der Anzeigeeinheit, die in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist und im Rahmen dieser zweiten Ausführungsform beschrieben wird.
- Die Zeitanzeige dieser zweiten Ausführungsform der Anzeigeeinheit ist in bezug auf die erste Ausführungsform identisch bis auf die Tatsache, daß ein fünfter Zeiger 11 im Zentrum drehbar gelagert ist und mit einer konzentrischen Einteilung 12 zusammenwirkt, um die Minuten anzuzeigen.
- Die Vorrichtung der Anzeigeeinheit, die die Zeiger 7, 8, 9, 10 und 11 antreibt, wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
- Die Anzeigeeinheit umfaßt eine Grundplatte 13, die mit bekannten Mitteln auf dem Uhrwerk 14 befestigt ist, dessen Minutenrohr 15, welches eine Umdrehung pro Stunde ausführt, als Zapfwelle für den Antrieb der Antriebsvorrichtung der Anzeigeeinheit dient. Dieses Minutenrohr 15 trägt an seinem oberen Ende den Minutenzeiger 11.
- Dieses Minutenrohr 15 ist durch ein übliches (nicht dargestelltes) Räderwerk des Uhrwerks 14 mit einem Stundenrad 16 verbunden, das mit einem Rohr fest verbunden ist, welches auf dem Minutenrohr 15 frei drehbar gelagert ist.
- Eine Scheibe 17 ist fest mit dem Rohr des Stundenrades 16 verbunden und ihre obere Fläche bildet eine Kupplung vom Typ Br guet, und zwar Haken- oder Wolfszahn, mit einer Nabe 18, die frei drehbar auf dem Rohr gelagert ist und gegen die Scheibe 17 durch eine Tellerfeder 19 gedrückt wird, welche sich am Ziffernblatt 1 abstützt.
- Auf diese Weise wird die Nabe 18 durch Reibschluß oder wenigstens durch ein ausrückbares Kupplungssystem angetrieben, das eine Winkelbewegung zwischen der fest mit dem Stundenrad verbundenen Scheibe und der Nabe 18 im Falle eines übermäßigen Momentes gestattet, insbesondere bei der Zeiteinstellung entgegen dem Uhrzeigersinn.
- Die Nabe 18 ist mit einem archimedischen Nocken 20 fest verbunden, der einen kreisförmigen Umfangsteil, der annähernd über drei Viertel seines Umfanges konzentrisch zur Nabe 18 ist und ein Hubstück 21 aufweist, das sich über etwas mehr als ein Viertel seines Umfanges erstreckt, wobei der letzte Teil 22 des Hubstücks 21 konzentrisch zur Nabe 18 ist. Dieser Nocken 20, 21, 22 führt eine Umdrehung in zwölf Stunden aus und sein Außenumfang wirkt mit vier Hebeln 23, 24, 25, 26 zusammen, von denen jeder auf einem Lagerzapfen 27 drehbar gelagert ist, der in die Grundplatte 13 der Anzeigeeinheit eingetrieben und mit Hilfe einer Schraube 28 gehalten ist.
- Jeder dieser Hebel 23 bis 26 weist eine Nase 29 an einem seiner Enden und einen gezahnten Sektor 30 an seinem anderen Ende auf. Haarnadelfedern 31, die auf einem Stift 32 befestigt sind, welche in der Grundplatte 13 eingetrieben sind, stützen sich an einem festen Anschlag 33 und an einem Zapfen 34 eines jeden Hebels ab und halten so die Nase 29 eines jeden der Hebel 23 bis 26 gegen den Außenumfang des Nockens 20.
- Jeder Zeiger 7, 8, 9, 10 ist durch ein Triebrad 35 getragen, das auf einer Achse 36 drehbar gelagert ist, welche in die Grundplatte 13 eingetrieben ist, mit der es aufgrund der Wirkung einer Feder 37 in Kontakt bleibt, die sich am Ziffernblatt 1 abstützt. Die Zahnung eines jeden dieser Triebräder 35 steht mit dem gezahnten Sektor 30 der entsprechenden Hebel 23 bis 26 in Eingriff.
- Die in Fig. 4 dargestellte Position der Antriebsvorrichtung entspricht der Anzeige von drei Uhr. Die Nase 29 des Hebel 23, der den Zeiger 7 bewegt, befindet sich am äußersten Punkt des Hubstücks 21, wobei sie an den konischen Abschnitt 22 dieses Hubstücks derart anstößt, daß der Zeiger 7 drei Uhr anzeigt. In diesem Moment beginnt der Hebel 24, der den Zeiger 8 bewegt, durch das Hubstück 21 angetrieben zu werden. Während zwei bis fünfzehn Minuten, entsprechend dem konzentrischen Teil 22 des Hubstückes 21 verbleibt der Zeiger 7 auf drei Uhr, während der Zeiger 8 in Richtung auf vier Uhr fortschreitet. Hierauf kommt die Nase 29 des Hebels 23 von dem Hubstück 21 frei und der Zeiger 7 gelangt augenblicklich in seine Ausgangsposition, in welcher er zwölf Uhr anzeigt.
- Der Benutzer kann so die Zeit aufeinanderfolgend an den vier Teilen der Stundenanzeige 2, 7; 3, 8; 4, 9 und 5, 10, ablesen, ohne daß er eine Unterbrechung hätte, wobei der Zeiger des vorhergehenden Sektors am Ende seiner Bewegungsbahn für eine notwendige Zeitdauer stehenbleibt, bis daß der Zeiger des nachfolgenden Anzeigesektors sich genügend bewegt hat, so daß keine Ungewißheit mehr über den Sektor besteht, der für die Zeitanzeige in jedem Augenblick in Betracht kommt. Die Minuten werden durch eine zentrale Anzeige 11, 12 angezeigt.
- Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1, die keine Minutenanzeige aufweist, ist die Antriebsvorrichtung identisch mit derjenigen, die beschrieben wird, bis auf die Tatsache, daß das Minutenrohr 15 keinen Zeiger trägt.
- Die Grundplatte 13 der Anzeigeeinheit weist eine Öffnung 36 und das Ziffernblatt 1 ein Fenster 37 auf, die dem Benutzer die Anzeige des jeweiligen Tages durch das Uhrwerk 14 durch die Anzeigeeinheit hindurch gestatten.
- Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Variante der Antriebsvorrichtung der zweiten Ausführungsform der Anzeigeeinheit, bei welcher die Nabe 18 direkt mit dem Minutenrohr fest verbunden ist.
- Das Prinzip der Antriebsvorrichtung und ein großer Teil seiner Realisierung entsprechen demjenigen, was bereits weiter oben beschrieben wurde. Einfach wegen der Tatsache, daß der Nocken 20 starr mit dem Minutenrohr 15 fest verbunden ist, sind die Nasen 29 eines jeden Hebels 23 bis 26 durch die Teile 40 getragen, die am Ende der Hebel bei 41 gelagert sind. Die Teile 40 tragen einen Stift 42 und sind der Wirkung einer Feder 43 unterworfen, die dazu neigt diese Teile in ihrer Arbeitsstellung zu halten, wobei der Stift 42 an dem entsprechenden Hebel 23 bis 26 anliegt.
- Auf diese Weise werden beim Einstellen der Uhr, insbesondere gegen den Uhrzeigersinn, wenn die Nasen 29 gegen die Fläche 44 des Hubstückes 21 des Nockens 20 anstoßen, die Stücke 40 gegen die Wirkung ihrer Feder 41 verschoben, worauf sie wieder in ihre Arbeitsstellung zurückkehren. Man vermeidet so völlig eine mögliche Zerstörung der Antriebsvorrichtung.
- Bei der dritten Ausführungsform der Anzeigeeinheit weist das Ziffernblatt 1 vier Anzeigen vom Typ retrograder Sektoren auf, die in den vier Ecken des Ziffernblattes angeordnet sind, wobei jeder dieser Sektoren eine Minuteneinteilung 50, 51, 52, 53 und jeweils einen entsprechenden Minutenzeiger 54, 55, 56 und 57 aufweist. Das Ziffernblatt ist mit einer konzentrischen Stundenanzeige versehen, die eine Einteilung 58 und einen Stundenzeiger 59 aufweist. Jede Anzeige mit einem retrograden Sektor entspricht einer Viertelstunde und die Anzeigen folgen aufeinander, um sechzig Minuten der Stunde anzuzeigen.
- Die Antriebsvorrichtung dieser Ausführungsform der Anzeigeeinheit entspricht derjenigen, die in bezug auf die Fig. 5 und 6 beschrieben wurde, abgesehen davon, daß der Nocken 20 fest mit dem Minutenrohr 15 verbunden ist, welches auf einem Rohr 60 frei drehbar gelagert ist, das an einer oberen Brücke 61 des Uhrwerks befestigt ist. Auf diese Weise zeigen die Zeiger 54 bis 57 die Minuten an, wobei der Nocken 20 eine vollständige Umdrehung in einer Stunde ausführt.
- Der zentrale Stundenzeiger 59 ist durch ein Triebrad 62 getragen, das frei drehbar auf dem oberen Ende des Minutenrohres 15 gelagert ist. Die Zahnung 63 des Triebrades 62 steht mit der Zahnung eines Ritzels 64 in Eingriff, das auf einem Rohr 65 drehbar gelagert ist, welches in eine Bohrung des Nockens 20 eingetrieben ist. Ein zweites Ritzel 66, das ebenfalls auf dem Rohr 65, jedoch auf der anderen Seite des Nockens 20 drehbar gelagert ist, kämmt mit einem Ritzel 67, das mit dem Stundenrad 16 fest verbunden ist. Das durch diese kinematische Kette eingestellte Verhältnis ist 1:1 derart, daß der Zeiger 59 mit der gleichen Geschwindigkeit umläuft, wie das Stundenrad 16, welches seinerseits angetrieben ist durch ein Minutenräderwerk ausgehend von dem Minutenrad des Uhrwerks mit einer Umdrehung in zwölf Stunden.
- Dank der Anzeigeeinheit, die durch irgendein konventionelles Uhrwerk, und zwar mechanisch, automatisch oder mit Quarz angetrieben ist, erhält man eine völlig neue Zeitanzeige, die ein völlig revolutionäres Erscheinungsbild und Design des Ziffernblatts der Uhr ermöglicht.
- Es ist offensichtlich, daß man zahlreiche Varianten und Ausführungsformen dieser Anzeigeeinheit erahnen kann, deren Prinzip darin besteht, daß sie mehrere Anzeigen in Form retrograder Sektoren aufweist, von denen jeder ein bewegbares Anzeigeglied umfaßt, welches zumindest mit einer festen Markierung zusammenwirkt, wobei die durch jede Anzeige in Form retrograder Sektoren gelieferten Zeitanzeigen sich auf Teile des Tages bzw. Stunden beziehen und ohne Unterbrechung aufeinander folgen.
- Man kann auf diese Weise nur zwei oder drei Anzeigen in Form retrograder Sektoren vorsehen, die jeweils sechs oder vier Stunden bzw. dreißig oder zwanzig Minuten entsprechen. Man kann auch mehr als vier Anzeigen in Form retrograder Sektoren vorsehen, wobei die Anzahl derselben in erster Linie von der Ästhetik und der Form des Gehäuses der Uhr abhängt.
- Anstelle von Zeigern, die sich in bezug auf eine Einteilung bewegen, kann man auf dem Ziffernblatt einen festen Zeiger vorsehen, der mit einer beweglichen Einteilung zusammenarbeitet und dies ohne eine Änderung des Prinzips der mechanischen Antriebsvorrichtung zu verursachen.
- Bei den drei Ausführungsformen wirken vier exzentrische Anschläge 100, 101, 102 und 103, die an der Grundplatte 13 befestigt sind, als vier Anschläge, während die entsprechenden Hebel sich unter der Wirkung ihrer Federn 31 in der zurückgezogenen Stellung befinden, um zu verhindern, daß die vier Nasen 29 der Hebel 23, 24, 25 und 26 sich nicht gleichzeitig an dem Umfang des Nockens ab stützen und diesen folglich abbremsen. Diese Anschläge besitzen exzentrische Drehzapfen und es ist möglich, diese einzeln zu drehen und auf diese Weise jeden Hebel so einzustellen, daß ein geringer Zwischenraum zwischen den Nasen 29 der Hebel und der Niedriglage des Nockens 20 verbleibt, um die Reibung der Nasen auf dem Nocken zu vermindern, indem man auf diese Weise die Reibung von drei oder zumindest zwei der vier Nasen unterdrückt.
- Die drei Ausführungsformen sind bei einer viereckigen Form von Uhren gezeigt. Die vorliegende Anordnung kann selbstverständlich bei jeder beliebigen Gehäuseform einschließlich einem runden Gehause mit rundem Ziffernblatt vorgesehen sein.
Claims (14)
1. An einem Uhrwerk befestigte
Analoganzeigeeinheit, welche ein Zifferblatt, Zeiger und eine
von einer Zapfwelle des Uhrwerks ausgehende
Antriebsvorrichtung aufweist, wobei die Zapfwelle
beispielsweise durch ein stündlich eine Umdrehung
ausführendes Minutenrohr gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß sie für die Stundenanzeige
oder Minutenanzeige mehrere Anzeigen in Form
retrograder Sektoren (2, 4, 5) umfaßt, von denen jede
Anzeige ein bewegliches Anzeigeorgan (7, 8, 9, 10)
aufweist, das zumindest mit einer festen Markierung
zusammenwirkt und daß die von jeder als
retrograder Sektor ausgebildeten Anzeige gelieferten
Stundenanzeigen sich auf Teile des Tages bzw. der
Stunden beziehen, die ohne Unterbrechung
aufeinander folgen.
2. Analoganzeigeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie vier Anzeigen (2, 3,
4, 5) in Form retrograder Sektoren aufweist, von
denen jede eine Einteilung aufweist, die sich über drei
Stunden bzw. fünfzehn Minuten erstreckt und mit der
ein Zeiger (7, 8, 9, 10) zusammenwirkt.
3. Analoganzeigeeinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auch noch eine
zentrale Anzeige (11, 12; 58, 59) für Minuten oder
Stunden aufweist.
4. Analoganzeigeeinheit nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die beweglichen Anzeigeorgange (7, 8, 9, 10) einer
jeden in Form eines retrograden Sektors ausgebildeten
Anzeige durch ein Triebglied (35) angetrieben
werden, das mit einem Zahnsegment (30) eines Hebels
(23 bis 26) in eingriff steht, welcher auf einer
Grundplatte (13) der Anzeigeeinheit schwenkbar gelagert
ist und dessen anderes Ende eine Nase (29)
aufweist, die mit einer Nockenscheibe (20)
zusammenwirkt, die vom Uhrwerk (14) angetrieben ist.
5. Analoganzeigeeinheit nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (20)
einen konzentrischen Teil mit niedrigem
Durchmesserniveau und einen Nocken (21) mit progressivem
Anstieg aufweist, der sich über einen Winkelweg
erstreckt, der der Zeit entspricht, die von jeder Anzeige
in Form des retrograden Sektors angezeigt wird.
6. Analoganzeigeeinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (21) einen
konzentrischen Endabschnitt (22) mit höherem
Durchmesserniveau aufweist, dessen Winkelweg
einem Teil der Zeit entspricht, die von jeder Anzeige in
Form des retrograden Sektors angezeigt wird.
7. Analoganzeigeeinheit nach einem der
Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Breguet-Rupplung zwischen der Nockenscheibe (20)
und der Zapfstelle (16) des Uhrwerks (14) aufweist.
8. Analoganzeigeeinheit nach einem der
Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase
(29) eines jeden Hebels (23 bis 26) an einem Teil (40)
ausgebildet ist, das an dem Ende des
entsprechenden Hebels (23 bis 26) schwenkbar gelagert und
durch eine Feder (43) sowie einen Anschlag (42) in
seiner Betriebsstellung gehalten ist.
9. Analoganzeigeeinheit nach einem der
Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nokkenscheibe (20) durch das Minutenrohr (15) des
Uhrwerks (14) antreibbar ist.
10. Analoganzeigeeinheit nach einem der
Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenscheibe (20) durch das Stundenrad (16) des
Uhrwerks (14) antreibbar ist.
11. Analoganzeigeeinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Minutenrohr (15)
den Zeiger (11) einer zentralen konzentrischen
Anzeige (11, 12) trägt.
12. Analoganzeigeeinheit nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (59) der
zentralen Anzeige (58, 59) durch das Stundenrad (16)
des Uhrwerks (14) unter Zwischenschaltung eines
auf der Nockenscheibe (20) frei drehbaren
Vorgeleges (62) antreibbar ist.
13. Analoganzeigeeinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der Hebel (23 bis 26) in Richtung auf die
Nockenscheibe (20) durch exzentrische, einstellbare
Anschlage (100 bis 103) begrenzt ist.
14. Analoganzeigeeinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie
für den Einbau in eine Uhr beliebiger Form bestimmt
ist, wobei das Ziffernblatt demgemäß eine
entsprechende viereckige, runde, ovale usw. Form aufweist.
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